Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena Aktueller Pflanzenbaurat 08. Kalenderwoche, Dr. Wilfried Zorn

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1 08. Kalenderwoche, Dr. Wilfried Zorn Gesetzliche Vorschriften zur Düngemittelausbringung im Frühjahr Die im Januar 2006 novellierte Düngeverordnung ist im September 2006 und im Januar 2007 bereits wieder geändert worden. Der aktuelle Pflanzenbaurat fasst zum Beginn der Düngungssaison die Vorschriften zum Einsatz von Düngemitteln zusammen. Nach den Geboten der Düngeverordnung sind vor dem Aufbringen wesentlicher Nährstoffmengen (>50 kg Gesamt-N bzw. >13 kg P je ha und Jahr) die im Boden verfügbaren N- und P- Mengen zu ermitteln. Das bedeutet, dass für jeden Schlag oder jede Bewirtschaftungseinheit außer auf Dauergrünland für den Zeitpunkt der Düngung, mindestens aber jährlich der N-Gehalt zu ermitteln ist. Das sollte vorzugsweise durch Untersuchung repräsentativer Bodenproben auf den N min -Gehalt oder durch Übernahme der Ergebnisse der Untersuchungen vergleichbarer Standorte oder durch Anwendung von geeigneten Berechnungs- und Schätzverfahren erfolgen. Die TLL stellt mit dem Aktuellen Rat Richtwerte für Standortbezogene N min -Gehalte zur Verfügung. Die Bemessung der P-Düngung auf Acker- und Grünland soll auf Grundlage der Bodenuntersuchung erfolgen, die für alle Schläge ab 1 ha im Rahmen einer Fruchtfolge, mindestens alle sechs Jahre vorgeschrieben ist. Die Nachweise über die Ergebnisse der Nährstoffgehalte im Boden sind mindestens 7 Jahre aufzubewahren. Zur sachgerechten Ermittlung des K- und Mg- Düngebedarfes wird auch weiterhin die Bodenuntersuchung auf diese Nährstoffe empfohlen. Das Aufbringen von Düngemitteln mit wesentlichen N- oder P-Gehalten (>1,5% Gesamt-N oder >0,5% P 2 O 5 in der Trockenmasse) darf nicht erfolgen, wenn der Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder durchgängig höher als fünf Zentimeter mit Schnee bedeckt ist. Lediglich Kalkdünger mit einem P 2 O 5 -Gehalt unter 2 % dürfen auf gefrorenen Boden ausgebracht werden. Beim Aufbringen von Düngemitteln u. a. Stoffen mit wesentlichen N- oder P-Gehalten sind vorgegebene Gewässerabstände einzuhalten, um einen direkten Eintrag von Nährstoffen in oberirdische Gewässer durch Einhaltung zu vermeiden. Zurzeit sind die Gewässerabstände des Thüringer Wassergesetzes von 10 Meter für Gewässer 1. Ordnung und 5 Meter für Gewässer 2. Ordnung zu beachten. Nach der geplanten Novelle des Thüringer Wassergesetzes sind die Vorgaben der Düngeverordnung anzuwenden, das heißt generell 3 Meter Gewässerabstand bzw. beim Einsatz von Exakttechnik oder Geräten mit Grenzstreueinrichtung 1 Meter Für Ackerflächen mit mehr als 10 % Hangneigung innerhalb eines Abstandes von 20 Metern zur Böschungsoberkante zum Gewässer gelten für den Einsatz von Düngemitteln mit wesentlichen N- und P-Gehalten weitergehende Regelungen. Im Abstand von 3 m ist der Einsatz der genannten Düngemittel nicht zulässig. Im Bereich von 3 bis 10 m Entfernung zum Gewässer ist das Ausbringen nur bei direkter Einbringung in den Boden gestattet und damit eine Kopfdüngung nicht zulässig. Bei einem Gewässerabstand von 10 bis 20 m dürfen die genannten Düngemittel auf unbestellten Ackerflächen nur bei sofortiger Einarbeitung eingesetzt werden. Auf bestellten Ackerflächen ist deren Anwendung in nur Reihenkulturen mit einem von Reihenabstand 45 cm und mehr nur bei entwickelter Untersaat oder sofortiger Einarbeitung erlaubt, bei Kulturen ohne Reihenanbau nur bei hinreichender Bestandesentwicklung oder bei Mulch- oder Direktsaat. Für Stallmist, jedoch nicht für Geflügelkot, gelten im Bereich 3 bis 10 m Abstand zur Gewässeroberkante die gleichen Vorschriften wie für alle anderen Düngemittel in 10 bis 20 m Abstand. Weitergehende wasserrechtliche Abstands- und Bewirtschaftungsregelungen zum Beispiel in Wasserschutzgebieten bleiben davon unberührt. Geräte zum Ausbringen von Düngemitteln u. a. Stoffen müssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Vor dem Einsatz von Wirtschaftdüngern, organischen oder organisch-mineralischen Düngemitteln sind ihre Gehalte an Gesamt-N und P festzustellen. Bei Gülle, Jauche, sonstigen flüssigen organischen Düngemitteln oder Geflügelkot ist zusätzlich der Gehalt an Ammoniumstickstoff zu ermitteln. Die Feststellung der N- und P-Gehalte der Wirtschaftsdünger erfolgt auf der Grundlage eigener Analysenergebnisse oder den Richtwerten der TLL, bei Sekundärrohstoffdüngern nach der vorgeschriebenen Kennzeichnung. Verstöße gegen die genannten Vorschriften und Nachweispflichten stellen Ordnungswidrigkeiten nach der Düngeverordnung dar und sollten daher unbedingt vermieden werden.

2 09. Kalenderwoche, Torsten Graf Hinweise zur Stickstoffdüngung bei Winterraps Die derzeitige Bestandesentwicklung erfordert eine rechtzeitige Entscheidung zur optimalen Frühjahrsdüngung. Die bedarfsgerechte Nährstoffversorgung des Rapses, insbesondere die 1. N- Gabe, bildet das Fundament für eine gute Etablierung der Einzelpflanzen sowie die Ausbildung wesentlicher Ertragskomponenten. Aktuelle N min -Untersuchungen zeigen, dass der verfügbare Bodenstickstoff weitgehend aufgebraucht ist. Der Raps hat ein sehr gut entwickeltes Wurzelsystem und ist infolge des milden Winters in der Blattmasse kaum reduziert. Wegen der regen Dynamik des Stickstoffs im Boden und der schnellen Pflanzenverfügbarkeit mineralischer Dünger ist jetzt zur nachhaltigen Beeinflussung der Ertragsbildung eine termingenaue und abgestimmte N- Düngung entscheidend. Dabei hängt die N-Düngewirksamkeit stark von den Umweltbedingungen, insbesondere von der Beschaffenheit des Standorts und der aktuellen Witterung, ab. Entsprechend des Stickstoff-Bedarfs-Analyse-Programms (SBA) beläuft sich der N-Sollwert für eine Ertragsspanne von 20 bis 55 dt/ha auf 130 bis 250 kg N/ha. Das heißt, je dt Korn benötigt der Raps 4,5 bis 6,5 kg Stickstoff. Aufgrund steigenden Kostendruckes ist es erforderlich, die N- Düngung entsprechend dem betrieblich machbaren Ertragspotenzial auszulegen. Pauschalisierte und statisch festgelegte Maßnahmen bergen das Risiko der nicht bedarfsgerechten Versorgung bei gleichzeitig unkontrollierten Verlusten durch Oberflächenwasserabfluss, Auswaschung und Denitrifikation vor der Hauptwachstumsphase. Bei Winterraps wird grundsätzlich eine Teilung der Gesamtgabe empfohlen. Typisch für den Raps ist der zeitige und relativ hohe N-Bedarf von 80 bis 100 kg/ha zu Vegetationsbeginn. Versuchsergebnisse belegen, dass auf den Thüringer Verwitterungsstandorten und Übergangslagen die 1. N-Gabe auf ca. 60 bis 70 % des Gesamt-N-Bedarfes auszulegen ist. Löss-Standorte profitieren dagegen von einer ausgewogenen 1. und 2. N-Gabe. Bei der Kalkulation sollte die Bestandessituation, vor allem die Ausbildung der Wurzel, Berücksichtigung finden, denn gerade auf trockenen Standorten empfiehlt sich eher eine verhaltene 1. N-Gabe, um das Wurzelwachstum zu begünstigen und ein Überwachsen der oberirdischen Blattmasse zu verhindern. Mit der so kalkulierten 1. N-Gabe besteht die Möglichkeit, entsprechend der Bestandessituation und der Ertragserwartung mit der 2. Gabe regulierend einzugreifen und die Gefahr von N-Verlusten zu minimieren. Für Betriebe mit Gülleapplikationstechnik ist der Einsatz von Gülle in den wachsenden Rapsbestand im Frühjahr eine sinnvolle Alternative für die 1. N-Gabe. Vorausgesetzt der Boden ist abgetrocknet und befahrbar, könnte der N-Bedarf zu maximal 50 bis 75 % über die wirtschaftseigene Gülle abgedeckt werden. Bemessungsgrundlage für die Güllemengen ist deren Ammoniumgehalt. Bei Schweinegülle ist mit ca. 15 m³/ha, bei Rindergülle mit 20 m³/ha zu rechnen. Die Gülle ist möglichst oberflächennah und gleichmäßig als Kopfdünger mit Schleppschlauchtechnik mit großer Arbeitsbreite sowie Fahrzeugen mit optimaler Bereifung auszubringen. Mit zunehmender Wuchshöhe des Rapses erhöht sich jedoch die Gefahr von Schäden im Fahrspurbereich. Die 2. N-Gabe, ca. 4 bis 6 Wochen später in der Streckungsphase, ist entsprechend des Witterungsverlaufes, der Bestandesentwicklung und einer ersten Ertragsprognose (> 35 dt/ha) in der Höhe zwischen 60 und 80 kg N/ha zu variieren. Hinsichtlich der Düngerform sind vor allem preisliche, technologische und arbeitswirtschaftliche Belange des Betriebes mit zu berücksichtigen. Grundsätzlich sind Ammoniumdünger mehr für die 1. Gabe geeignet und reine Nitrate als Kopfdünger. Stabilisierte N-Dünger bieten auf flachgründigen und auswaschungsgefährdeten Böden Schutz vor unkontrollierten N-Verlusten. Die einmalige Applikation der gesamten Stickstoffmenge in stabilisierter Form hat jedoch den Nachteil, dass bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt über die mögliche Ertragshöhe entschieden werden muss ist und spätere Korrekturen nicht möglich sind. Zunehmende Beachtung erfordert die Schwefelversorgung. Zur Bemessung der S-Düngung wird eine Bodenuntersuchung im Frühjahr (S min ) parallel zur N min -Probe empfohlen. Mit der S min - Analyse wird eine S-Düngeempfehlung gegeben, die durch Verwendung S-haltiger Stickstoffbzw. Mehrnährstoffdünger mit der 1., spätestens mit der 2. N-Gabe ohne zusätzlichen Arbeitsgang appliziert wird. Die Höhe der S-Düngung beläuft sich bei verfügbaren S min -Gehalten < 60 kg S min /ha auf 40 kg S/ha. Weitere Informationen sind unter zu finden.

3 10. Kalenderwoche, Dr. Lothar Herold, Sabine Wagner Aktuelle N min -Gehalte im Frühjahr 2007 Grundlage für die Bemessung der N-Düngung im Frühjahr ist der Gehalt an leichtlöslichem Stickstoff (N min -Gehalt) des Bodens. Auch nach der neuen Düngeverordnung ist für jeden Schlag bzw. jede Bewirtschaftungseinheit der aktuelle N min -Gehalt durch Probenahme und Untersuchung repräsentativer Bodenproben festzustellen bzw. es können die Analysenergebnisse vergleichbarer Standorte des Betriebes übernommen werden. Ermittlung des N-Bedarfes Alternativ dazu können Landwirte, die keine eigenen N min -Untersuchungen durchführen, die Beratungsempfehlungen der TLL Jena nutzen. Die TLL als zuständige Fachbehörde stellt dazu auf der Grundlage der Untersuchungen von N min - Dauertestflächen Orientierungswerte für den N min -Gehalt zur Verfügung. Der N-Bedarf für die einzelnen Kulturen kann nach der Formel: N-Bedarf = N-Sollwert minus N min -Gehalt ± Zu- und Abschläge für sonst. Standortfaktoren selbst abgeleitet werden. Die N-Basis-Sollwerte und die möglichen Zu- und Abschläge sind in der Broschüre Düngung in Thüringen nach Guter fachlicher Praxis (Schriftenreihe der TLL, Heft 11/ 2001, S ) veröffentlicht und auch ein Berechnungsbeispiel vorgestellt. Im Frühjahr 2007 liegen die Untersuchungsergebnisse von 372 N min -Dauertestflächen aus der Probenahme Februar 2007 vor. Ergebnisse Der mittlere N min -Gehalt in 0 bis 60 cm Tiefe beträgt gegenwärtig 50 kg/ha (Oberboden: 23 kg/ha, Unterboden: 27 kg/ha). Die Aufteilung nach Bodenartengruppen ergibt folgende Abstufung: leichte Böden (S, l S) = 40 kg/ha, mittlere Böden (ls) = 45 kg/ha, schwere Böden (sl/ul bis T) = 51 kg/ha, Löss-Schwarzerden (Lö 1/2) = 66 kg/ha. Damit sind die N min -Gehalte in diesem Frühjahr im Durchschnitt um 12 kg/ha niedriger als im Frühjahr 2006 aber um 6 kg/ha höher als im Frühjahr Während sich die Gehalte zwischen den leichten, mittleren und schweren Böden nur geringfügig unterschieden (±11 kg N min /ha), weichen die Gehalte auf der Löss-Schwarzerde deutlicher nach oben ab. Regional betrachtet weisen die Böden des Thüringer Beckens im Durchschnitt mit 73 kg/ha die höchsten N min -Gehalte auf, gefolgt vom Ostthüringer Lössgebiet mit 64 kg N min /ha. In den Randlagen des Thüringer Beckens sind die Gehalte mit 54 kg N min /ha noch etwas niedriger. Die übrigen Agrargebiete mit ihren Verwitterungsböden weisen Nmin-Gehalte zwischen 30 und 45 kg N min /ha auf. Im Herbst (Vegetationsende) 2006 sind auf den N min -Dauertestflächen auf Grund der milden und niederschlagsarmen Herbstwitterung erhöhte N min -Gehalte im Boden festgestellt worden. Diese reduzierten sich bis zum Frühjahr 2007 um ca. 25 kg N min /ha. Stärkere Niederschläge traten erst im Januar auf ohne allerdings eine merkliche Sickerwasserbewegung aus der durchwurzelbaren Zone zu verursachen. Auf Grund der milden Winterwitterung ist eine verstärkte N-Aufnahme durch die Pflanzen wahrscheinlich. Da in diesem Jahr auf den meisten Standorten der N min -Gehalt im Oberboden (0-30 cm) geringer ausfällt als im Unterboden (31-60 cm) ist auf Flächen mit niedrigen N min -Gehalten zu Vegetationsbeginn eine zeitige 1. N-Düngung angeraten. Das betrifft in erster Linie Winterraps- und Wintergerstenflächen ( N min -Gehalt: kg/ha), aber auch die übrigen Wintergetreidearten (außer Winterweizen). Auf Winterweizenflächen wurden N min -Gehalte von durchschnittlich 60 kg/ha ermittelt. Die höchsten N min -Gehalte enthielten die unbestellten Flächen, auf denen Erbsen, Sommergerste, Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut werden sollen. Selbst N min -Proben ziehen Um die richtige Entscheidung treffen zu können sollten auf möglichst vielen Flächen eigene N min - Probenahmen mit Untersuchung in einem zugelassenen Labor durchgeführt werden. Vom Grundsatz her sind die Flächen und Kulturen mit den niedrigsten N min -Gehalten in der Reihenfolge zuerst mit Stickstoff zu versorgen. Auf den Flächen mit höheren N min -Gehalten steht in der Regel ausreichend Stickstoff zur Verfügung, so dass insbesondere bei dichten Pflanzenbeständen verhaltener angedüngt werden kann. Weitere Informationen zur Stickstoff- und Schwefeldüngung werden im Aktuellen Rat (Merkblatt) bzw. im Internet ( veröffentlicht.

4 11. Kalenderwoche, Rita Dehne Pflanzenschutz aktuell Winterraps: Die erste Behandlung mit Insektiziden gegen Rapsstängelrüssler und Kohltriebrüssler steht jetzt auf dem Plan. Die Spritzungen sollten auf keinen Fall routinemäßig, sondern vom Auftreten der Käfer abhängig gemacht werden. Spätestens 7 bis 10 Tage nach erfolgtem Hauptzuflug (Gelbschalen) muss behandelt werden, denn dann endet die unschädliche Phase des Reifungsfraßes der Käfer. Abzuwehren ist der Befall in bekannter Weise durch Einsatz von Fastac SC, Karate Zeon, Decis flüssig usw. Um dem hohen Borbedarf des Rapses Rechnung zu tragen, ist die Zumischung eines Bordüngers (z.b. 2 kg/ha Solubor) sinnvoll. Müssen noch Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume oder Disteln bekämpft werden, kann das neue Effigo (0,35 l/ha) zum Einsatz kommen, vorausgesetzt die Knospe ist noch nicht sichtbar (muss von den oberen Laubblättern noch dicht umschossen sein). Die sogenannte W-Auflage verbietet derzeit den Effigo-Einsatz in Wasserschutzgebieten. Sofern noch Ausfallgetreide, Fuchsschwanz oder Trespen zu bekämpfen sind, sollte ein gängiges Gräsermittel eingesetzt werden, wobei auch hier die Möglichkeit der Kombination mit Effigo besteht. Wo resistenter Fuchsschwanz auftritt, ist die volle Aufwandmenge von Focus Ultra zu bevorzugen. Das vieldiskutierte Thema der Resistenz von Rapsglanzkäfern gegenüber Pyrethroiden erfordert neue Strategien der Bekämpfung in betroffenen Gebieten. Wie Sensivitätstests zeigen, zählt Thüringen bisher nicht zu diesen Gebieten. Dennoch sollte das Auftreten von Rapsglanzkäfern intensiv beobachtet werden (Gelbschale!) In dem teilweise sehr weit entwickeltem Raps ist in diesem Jahr mit erhöhter Lagergefahr zu rechnen. In lagergefährdeten Sorten und dichten Beständen sollte bei einer Wuchshöhe ab 30 bis 50 cm über die Wachstumsregulierung entschieden werden. Für weit entwickelte Bestände wird dieser Termin voraussichtlich am Monatsende erreicht. Sommerraps: Auf Grund seiner schwankenden und gegenüber Winterraps niedrigeren Erträge sollte der Anbau nur auf ertragssicheren Standorten in Betracht kommen. Der Einsatz von Herbiziden ist i. d. R. notwendig. Eine Zulassung haben nur zwei Präparate - Treflan (2,0 l/ha), einzusetzen im Vorsaat-Verfahren mit anschließender Einarbeitung und Butisan (1,5 l/ha), zugelassen zur Vor- oder Nachauflaufbehandlung. Unbedingt zu beachten sind veränderte und teilweise neu hinzugekommene bußgeldbewehrte Auflagen für beide Mittel. Wintergetreide: Wo im Herbst noch keine Unkrautbekämpfung stattgefunden hat, sind die Ungräser und Unkräuter weit entwickelt, so dass in vielen Fällen mit höheren als den gewohnten Aufwandmengen gearbeitet werden muss. Neu auf dem Herbizidmarkt sind ab diesem Frühjahr die SX-Formulierungen von Pointer und Gropper mit der breiten Zulassung in allen Getreidearten. Zu beachten ist die 1,5-fach höhere Aufwandmenge bei Pointer SX im Vergleich zum alten Pointer. Als Pack-Lösung werden die Produkte Pointer SX und U 46 M Fluid im sogenannten U 46 Turbo Pack angeboten, sinnvoll einzusetzen auf Standorten mit Distelproblemen. Das IPU-haltige Azur wird nicht mehr solo, sondern nur noch in Kombination mit Hoestar S im Accord Super Pack vertrieben. Das Windhalmpräparat Husar ist nur noch zusammen mit dem Zusatzstoff Mero als Husar-Power-Set erhältlich. Sehr früher Weizen hat das Stadium für den CCC-Einsatz erreicht. Hier bietet sich bei anstehenden Herbizid-, Insektizid- oder AHL-Anwendungen die CCC-Zumischung an. Wenn größere Nachtfrostgefahr (unter 2 C) besteht, sollten jegliche Applikationen unterbleiben. Im Fungizidbereich stehen schwerpunktmäßig Entscheidungen zur Halmbruchbekämpfung an. Jeder Landwirt ist gut beraten, wenn er das Prognosemodell SIMCERC, verfügbar unter nutzt, um individuelle schlagspezifische Prognosen zu erhalten. In kürzlich vorgenommenen Virustests der TLL wurden in Frühsaaten von Gerste und Weizen Verzwergungsviren nachgewiesen, wobei jedoch über den tatsächlichen Befallsumfang momentan keine konkrete Aussage zu treffen ist. Mitunter sind in der Gerste kleine oder größere vergilbte Befallsnester zu erkennen, die auf Befall mit Gerstengelbverzwergungsvirus schließen lassen. Im Weizen werden die Symptome meist erst im Mai sichtbar. Entscheidungen zur Vektorenbekämpfung sollten nur auf der Grundlage eigener Blattlauskontrollen getroffen werden. Bei 20 % Pflanzen mit Läusebesatz wird der Einsatz eines Insektizides (z.b. Karate Zeon) erforderlich. Gerste, Weizen und Hafer reagieren besonders empfindlich auf Virusbefall.

5 12. Kalenderwoche, Brigitte Krueger Pflanzenschutz im Raps Der milde Winter führte nicht zu Reduzierungen der Rapsbestände. Im Gegenteil, vielerorts sind die Bestände zu üppig. Die in den letzten Tagen durchgeführte Düngung und die Niederschläge führten zum Wiederergrünen der im Herbst zum Teil anthozyanverfärbten Pflanzen. Milde Witterung und hohe Bestandesdichten treiben die Pflanzen zu starkem Längenwachstum. Dabei besteht die Gefahr, dass zu wenige Seitentriebe gebildet werden und sich die Lagerneigung erhöht. Hier wird in Abhängigkeit der Sorten eine Wachstumsregulierung mittels eines Fungizides notwendig. Möglich ist auch der Einsatz von Moddus (keine fungizide Wirkung), wobei aber für eine gute Wirkung höhere Temperaturen und ein hoher finanzieller Aufwand erforderlich sind. Für die Anwendung eines Fungizides spricht auch die Bekämpfung von Phoma lingam, dabei sollte die höchstzugelassene Aufwandmenge zum Einsatz kommen. Ab Mitte März setzte stärkerer Zuflug der Stängelrüssler (Großer Rapsstängelrüssler, Gefleckter Kohltriebrüssler) in die Bestände ein. Damit Gelbschalen zuverlässige Werte über den ersten Hauptzuflug liefern, müssen diese rechtzeitig im Rapsschlag stehen. Pro Schlag sollen mindestens 2 bis 3 Gelbschalen (Hauptwindrichtung und entgegengesetzte Seite des Schlages) aufgestellt werden. Die Rüsslerarten sind wegen ihrer unterschiedlichen Schadwirkung differenziert zu betrachten. Am häufigsten tritt der Gefleckte Kohltriebrüssler auf (Bekämpfungsschwelle ab 30 Käfer/Schale in 3 Tagen). Der Große Stängelrüssler sollte schon ab 10 Käfer/Schale bekämpft werden. Um die Nützlingsinsekten zu schützen, wird eine Gitter-Abdeckung der Schalen empfohlen. Bei Abdeckung reduziert sich die Bekämpfungsschwelle um 50 %. Bisher war besonders die Bekämpfung zum frühen Befallsgeschehen eine wirtschaftliche Maßnahme. Wirksam sind die Pyrethroide, wie Bulldock (300 ml/ha - B2), Decis flüssig (300 ml/ha - B2), Fastac SC (100 ml/ha - B4), Karate Zeon (75 ml/ha - B4), Sumicidin Alpha (250 ml/ha - B2) und Trafo WG (150 ml/ha - B4). Starke Populationen des Rapsglanzkäfers (RGK) und eine oft unzureichende Wirkung aller verfügbaren Pyrethroide haben im vergangenen Jahr in den angrenzenden Bundesländern zu erheblichen Ertragsausfällen geführt. Auch in Thüringen wurde 2006 ein Ansteigen der Populationen beobachtet (ohne Erreichen der Bekämpfungsschwelle). Auch erste Resistenz ist in Regionen mit Rapsanbau nachgewiesen worden. Für eine gezielte Bekämpfung gelten folgende Bekämpfungsrichtwerte: In vitalen Beständen der Kleinstknospe 3-4 Käfer/Pflanze, in der Kleinknospe 7-8 Käfer/Pflanze und in der mittleren bis großen Knospe mehr als 8 Käfer/Pflanze. In geschwächten Beständen sind geringere Käferzahlen behandlungsnotwendig. Für ein vorausschauendes Resistenzmanagement wird auf einen Wirkstoffwechsel orientiert wurden die Pyrethroide Trebon 30 EC und Talstar 8 SC nach 11 (2) des PflSchG genehmigt. Beide Präparate haben die Bienenauflage B4, jedoch in Tankmischung mit Azolen werden Talstar 8 SC in B2 (Spritzung außerhalb des Bienenfluges) und Trebon 30 EC in B1 (Spritzung in blühende Bestände, auch Unkräuter betreffend verboten) eingestuft. Die Wirkungsweise ist reine Kontaktwirkung mit begrenzter Dauerwirkung. Das zugelassene Präparat Biscaya mit dem Wirkstoff Thiacloprid (0,3 l/ha) besitzt keine Kreuzresistenz zu Pyrethroiden. Biscaya (B4) hat sowohl Kontakt- als auch systemische Wirkung und besitzt damit eine gute Dauerwirkung. Nur in Tankmischung mit Proline behält Biscaya die B4. Die Phosphorsäureester Ultracid 40 und Reldan 22 (genehmigt nach 11 (2) des PflSchG) sollten aufgrund der Bienengefährlichkeit (B1) in Thüringen nicht zum Einsatz kommen. Spezielle Insektizidmaßnahmen gegen den Kohlschotenrüssler (KSR) und die Kohlschotenmücke (KSM) sind nicht in jedem Jahr erforderlich. Mit einer späten Rapsglanzkäferbekämpfung wird in der Regel auch der KSR ausreichend reduziert (Bekämpfungsschwelle: 0,5 1 KTR oder KSM pro Blütenstand). Für die Bekämpfungsentscheidung steht auch 2007 das Prognosemodell SkleroPro unter zur Verfügung. Der Landwirt kann schlagspezifische Aussagen errechnen lassen, wobei bestimmte Erzeuger- und Pflanzenschutzmittelpreise, die Ertragserwartung und Anbaukonzentration einfließen. Die Blütenbehandlungen gegen Weißstängeligkeit sind durch die Nutzung des Prognosemodells wirtschaftlicher zu gestalten. Bei der Anwendung von Insektiziden im Winterraps wird hiermit nochmals auf die Einhaltung der Bienenschutzbestimmungen (auch in Tankmischungen) hingewiesen.

6 13. Kalenderwoche, Dr. Uwe Jentsch, Torsten Graf Sommerölfrüchte in Thüringen - Hinweise zur Sortenwahl Sommerölfrüchte haben sowohl in Deutschland als auch in Thüringen eine sehr eingeschränkte und regionale Anbaubedeutung. Der Anbauumfang 2006 betrug im Freistaat lediglich ha. Nur in Jahren mit stärkerer Auswinterung werden größere Flächen registriert. Da 2007 kaum mit Auswinterungen zu rechnen ist und die Winterungen zur Herbstaussaat 2006 um ca ha ausgedehnt wurden, ist mit einem weiteren Rückgang des Anbauumfanges von Sommerölfrüchten in Thüringen zu rechnen. Öllein war 2006 mit ca ha die Hauptsommerölfrucht im Freistaat. Für die Aussaat 2007 stehen dem Landwirt neun in der Beschreibenden Sortenliste des Bundessortenamtes eingetragene und einige EU-Sorten zur Verfügung. Abgeleitet aus den Landessortenversuchen haben folgende Sorten ihre Anbauwürdigkeit für Löss-Standorte in Thüringen nachgewiesen: Juliet mit einem sehr hohen und stabilen Ertragsvermögen, verbunden mit einem guten Ölgehalt. Zu beachten ist ihr etwas späteres Reifeverhalten und ihre Neigung zur Reifeverzögerung im Stroh. Lirina ist eine ältere, langjährig auch in der Praxis bewährte Sorte, deren Erträge in den Versuchen stärkere Schwankungen zeigten. Sie hat den höchsten Ölgehalt des Prüfsortimentes. Serenade erbrachte sehr ansprechende und ausgeglichene Erträge bei einem Ölgehalt unter dem Sortimentsmittel, die Pflanzen sind kürzer und standfest. Taurus, eine EU-Sorte, zeigte in langjähriger Prüfung hohe und stabile Erträge bei mittlerem Ölgehalt. Bemerkenswert ist ihre sehr gute Standfestigkeit. Für den Vertragsanbau gelbsamiger Sorten werden Scorpion und die EU- Züchtung Ingot empfohlen. Beide sind in ihren Erträgen schwankend und liegen auch im Ölgehalt hinter den geprüften braunsamigen Sorten. Scorpion ist ein früher und Ingot ein etwas später reifender Typ. Sonnenblumen wurden 2006 in Thüringen auf knapp ha angebaut. In Deutschland sind gegenwärtig 8 Sorten eingetragen, davon mit ES Aloha eine Neuzulassung aus dem Jahre Dazu kommt eine Vielzahl von EU-Sorten. Für den Anbau auf den Thüringer Löss-Standorten eignen sich folgende Sorten besonders: Alisson wies in mehrjähriger Prüfung ihr sehr hohes und stabiles Ertragsvermögen und einen hohen Ölgehalt nach. Bei mittlerer Abreife sind ihre längeren Pflanzen standfest und bilden kaum Seitentriebe. Candisol besitzt ein ansprechendes Ertragspotenzial und einen hohen Ölgehalt. Die standfeste Sorte bildet kaum Seitentriebe und reift im mittleren Bereich. Jazzy wurde 2003 in Deutschland eingetragen und ist die jüngste, mehrjährig geprüfte deutsche Sorte. Sie verbindet hohe und stabile Erträge mit einem hohen Ölgehalt. Die kleinkörnige und standfeste Sorte bildet keine Seitentriebe und reift mittel. Die großkörnige Pegasol besitzt ein hohes und sicheres Ertragspotenzial und ansprechende Ölgehalte. Ihre Pflanzen sind kurz, standfest und neigen nicht zur Seitentriebbildung. Im Abreifeverhalten ist sie ebenfalls mittel zu bewerten. Sanluca RM ist die früheste und erntesicherste Züchtung des Prüfsortimentes. Ihre Erträge liegen deutlich unter dem Versuchsmittel. Sie besitzt eine höhere Anfälligkeit für Botrytis und Sclerotinia, ist aber resistent gegen Falschen Mehltau. Für einen Vertragsanbau mit HO-Sorten (Ölsäuregehalten > 83 %) sind die einzige zur Zeit in Deutschland gelistete Aurasol sowie die EU-Sorten PR64H61, PR64H41 und Pacific zu bevorzugen. Da diese Typen später reifen als die Mehrzahl der geprüften konventionellen Sorten, besteht ein höheres Ernterisiko. Bei Sommerraps, der 2006 auf weniger als ha in Thüringen stand, stehen für die Aussaat in Deutschland eingetragene sowie EU-Sorten zur Verfügung. Für den Anbau auf den Thüringer Löss- und Verwitterungsböden sind folgende Sorten zu favorisieren: Heros mit einem sehr hohen und stabilen Ertragspotenzial, einem hohen Ölgehalt und guter Standfestigkeit, Dorothy mit ansprechendem Ertragsvermögen und Ölgehalt und sehr guter Standfestigkeit, Ability mit hohen Ertragserwartungen und einem überdurchschnittlichen Ölgehalt. Für den Vertragsanbau von Sorten mit verändertem Fettsäuremuster (höherer Ölsäuregehalt, geringerer Linolensäuregehalt) stehen die EU-Sorte NEX 160 und die deutsche Züchtung Queen zur Verfügung. Ihre geringeren Erträge sollten aber durch Preiszuschläge ausgeglichen werden. Inwieweit in Thüringen traditionelle Sommerölfrüchte wie Körnersenf oder Mohn - nach der Entkopplung der Flächenbeihilfe - wieder an Bedeutung gewinnen, bleibt abzuwarten.

7 14. Kalenderwoche, Dr. Wilfried Zorn Ernährungsstörungen erkennen und beheben Nährstoffmangel oder -überschuss bei Kulturpflanzen führt nicht selten zu erheblichen Ertragsminderungen und damit zu Erlösausfällen. Infolge der restriktiven Grunddüngung nach 1990 haben sichtbare Wachstumsstörungen durch P- und K-Mangel, auf geogen kalkfreien Standorten auch durch Bodenversauerung stark zugenommen. Nicht zuletzt sind als Folge anhaltender Trockenperioden zunehmend auch Mikronährstoffmangelsituationen eingetreten. Schwerpunkte waren Bormangel bei Raps und Rüben sowie Manganmangel bei Getreide. Die Ernährungsstörungen können häufig abgemildert oder auch weitgehend beseitigt werden, wenn man diese rechtzeitig erkennt und gezielte Korrekturdüngungsmaßnahmen durchführt. Zunächst ist zu ermitteln, ob eine phytopathologische Schädigung der Pflanzen, abiotische Wirkungen wie Bodenverdichtungen, mechanische Beschädigungen oder Nährstoffmangel oder überschuss vorliegen. Zur Aufklärung der Ursachen von Ernährungsstörungen hat sich die Kombination von visueller Schadsymptom-Diagnose mit der chemischen Boden- und Pflanzenanalyse bewährt. Das Erkennen typischer Schadsymptome trägt zum Eingrenzen der möglichen Schadursachen bei. Ein Hilfsmittel für die Schadsymptomdiagnose stellt das Diagnosesystem VISUPLANT dar. Es steht im Internet unter kostenfrei zur Verfügung. VISUPLANT enthält neben verschiedenen Diagnosewegen, die den Nutzer anhand der Symptomausbildung zur möglichen Ursache führen, zurzeit über 600 Farbabbildungen mit Ernährungsstörungen. Eine präzise Ermittlung der Schadensursache ermöglicht die sachgerechte Anwendung der Pflanzenanalyse. Diese beschränkt sich hierbei auf die Untersuchung grüner Pflanzen in der Hauptwachstumsphase. Die alleinige Bodenuntersuchung gestattet ebenso wie die ausschließliche Symptomdiagnose häufig keine sichere Bewertung des Ernährungszustandes der Pflanzen. Die Durchführung von Bodenanalysen ist deshalb zum Erkennen von Schädigungen durch Bodenversauerung bzw. von Nährstoffungleichgewichten im Boden unbedingt notwendig. Deren Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage für die bedarfsgerechte Düngung der Nachfrüchte dar. In vielen Fällen kann sich die Pflanzenschädigung bei absolutem Kalk-, P- oder K-Mangel im Boden bei den Folgekulturen wiederholen, wenn man auf eine bedarfsgerechte Düngung verzichtet. Zum Vergleich mit der Schadfläche sollten die Boden- und Pflanzenproben getrennt sowohl von der Schadfläche als auch von einer Teilfläche mit normalem Wachstum (Referenzfläche) entnommen werden. Die Entnahme der Bodenproben (ca. 500 g Boden) erfolgt in der Regel aus 0-20 cm Tiefe. Zur Pflanzenanalyse werden ca g Frischsubstanz je Probe benötigt. Folgende Pflanzenteile sind zu entnehmen: gesamte oberirdische Pflanze bei Getreide (vorzugsweise zum Schossbeginn, spätestens bis Ährenschieben), Luzerne, Rotklee (bis Blühbeginn), Mais (bis 50 cm Wuchshöhe); gerade vollentwickelte Blätter bei Raps (bis Blühbeginn), Kartoffel (bis Beginn Knollenbildung), Zucker- und Futterrüben (bis Ende Juli). Untersuchungen führen die TLL und die zugelassenen Labors durch. Zur Beurteilung der Ergebnisse ist ein ausführliches Probenahmeprotokoll anzufertigen. Für spätere Düngungsmaßnahmen sollte man die Lage und Größe der geschädigten Teilfläche kennzeichnen, z.b. durch Markierung anhand von Fixpunkten, mit Hilfe einer Skizze oder GPS. Detaillierte Angaben zur Probenahme bei Schadfällen im Pflanzenbau (Merkblatt mit Muster eines Probenahmeprotokolls) können im Internet unter abgerufen werden. Entsprechend der Schadursache und der konkreten Situation auf dem betroffenen Schlag sind die Korrekturdüngungsmaßnahmen festzulegen. Die zur Gesundkalkung erforderliche Kalkdüngermenge ergibt sich aus dem Ergebnis der Bodenuntersuchung. Da eine Kopfkalkung infolge fehlender Einarbeitung in den Boden kaum noch eine Wachstumsverbesserung des Pflanzenbestandes bewirkt, sollte der Düngekalk erst nach der Ernte ausgebracht werden. Bei P- bzw. K- Mangelernährung wird im Normalfall die Kopfdüngung von ca. 30 kg P/ha bzw. 100 kg K/ha empfohlen. Dazu sind wasserlösliche P- und hochkonzentrierte K-Dünger zu verwenden. Insbesondere die Kalisalze sollten nur auf abgetrocknete Pflanzenbestände appliziert werden, um Verätzungsschäden zu vermeiden. Bei Mikronährstoffmangel ist die Blattdüngung das Mittel der Wahl. Beim Einsatz sind die Herstellerangaben zu beachten.

8 15. Kalenderwoche, Torsten Graf Hanf jetzt aussäen Unter den klimatischen Bedingungen Deutschlands konzentriert sich die Hanfnutzung auf die Verwertung der Pflanzenfaser. Das Produktionsverfahren ist dabei auf die Erfordernisse der Kurzfasertechnologie ausgerichtet. Die auf diesem Weg gewonnenen Fasern finden heute zunehmend in Verbundwerkstoffen, Dämmstoffen oder Geotextilien innovative Einsatzbereiche. Durch wachsende Absatzmärkte für Pflanzenfasern im Bereich der Automobil- und Dämmstoffindustrie trat in den letzten Jahren eine Verknappung der auf dem Weltmarkt zur Verfügung stehenden Rohstoffe ein. Für den deutschen und den Thüringer Anbau ergeben sich aktuell dementsprechend Absatz- und Einsatzchancen für Kurzfasern, vor allem für Faserverbundwerkstoffe der Automobilzulieferindustrie und für die Produktion von Dämmstoffen. Europaweit werden ca ha Hanf, davon mehr als 50 % in Frankreich, angebaut. Weitere wichtige Anbauländer sind Großbritannien und Deutschland mit Flächengrößen um ha. Der Anbau von Nutzhanf ist in Deutschland streng reglementiert. Laufende Ergänzungen und Abänderungen für das jeweilige Wirtschaftsjahr sind beim zuständigen Landwirtschaftsamt bzw. der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu erfragen. Die Sortenwahl bestimmt auch beim Hanf maßgeblich den je Flächeneinheit erreichbaren Ertrag dieser Fruchtart. Im Gegensatz zu den Hauptkulturen ist die Anzahl der zum Anbau zugelassenen Sorten bei Faserhanf relativ begrenzt. Derzeit umfasst das Spektrum ca. 20 Sorten, weitere 10 sind speziell für das Wirtschaftsjahr 2006/2007, teilweise mit regionalen Einschränkungen, zugelassen. Dabei dominieren in der Sortenliste die französischen Sorten, deren Saatgut in der Regel jedoch nur begrenzt erhältlich ist. In den letzten Jahren standen aber auch neue Sorten, u.a. aus Polen, zur Verfügung. Insgesamt lagen die Stängelerträge der besten Hanfsorten in den Prüfungen auf den tiefgründigen, gut mit Wasser versorgten Standorten im Bereich von über 100 dt TM Grünstroh/ha. Dabei erreichten die Faserhanfsorten Fasergehalte von ca. 22,0 % in der TM. Im Ergebnis der Sortenversuche ist festzustellen, dass für Thüringer Standortbedingungen eine Reihe leistungsfähiger Sorten zur Verfügung steht. Neben der hochertragreichen französischen Sorte Futura zeichnen sich auch die polnischen Sorten Beniko und Bialobrzeskie durch stabile Erträge und vor allem überdurchschnittliche Fasergehalte aus. Auch die erst zweijährig geprüfte niederländische Sorte Chamaeleon könnte durchaus eine Alternative zu Futura sein. Für eine kombinierte Nutzung von Fasern und Samen kommt unter Thüringer Standortbedingungen nur die frühreife Sorte Juso in Betracht, die allerdings im Stängelertrag deutliche Nachteile gegenüber den anderen Sorten aufweist. Generell ist eine kombinierte Faser-Samennutzung wegen des höheren Anbaurisikos in Thüringen nicht zu empfehlen. Die Aussaat des Hanfs erfolgt in der Regel ab Mitte April. Mehrjährig durchgeführte Saatzeitenversuche zeigen jedoch, dass der Hanf über eine relativ hohe Saatzeittoleranz verfügt. Es ist möglich, den Hanf von Mitte März bis Ende April ohne ertragsbeeinflussende Effekte zu drillen. Eventuell auftretende Spätfröste tolerieren die Keim- und Jungpflanzen problemlos. Damit verlängert sich die optimale Saatzeitspanne auf ca. 6 Wochen und die Hanfaussaat kann sehr gut in den Arbeitsablauf des Betriebes eingepasst werden. Einen wesentlichen Kostenpunkt im Produktionsverfahren Faserhanf stellt das Saatgut mit über 130 /ha dar. Erste Untersuchungen zur Einzelkornsaat und die damit verbundene bessere Pflanzenverteilung zeigen Möglichkeiten zur Reduzierung des Saatgutbedarfs auf. Die bisherigen Ergebnisse deuten an, dass es ohne Ertragseinbußen und bei Einhaltung der von der abnehmenden Hand geforderten Qualitätsparameter hinsichtlich der Stängelstärke möglich sein könnte, die Saatstärke bei Einzelkornsaat um bis zu 40 % zu reduzieren. Im Jahr 2003 bauten in Thüringen erstmals 23 Betriebe auf über 200 ha Hanf an. Der Anbau dehnte sich über ca. 480 ha in 2005 bis auf mehr als 500 ha im Jahr 2006 aus. Die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen des Thüringer Praxisanbaus fanden aktuell Eingang im Merkblatt Qualitätssicherung Produktionsverfahren Faserhanf, dass die TLL gemeinsam mit der Praxis erstellte. Weiterführende Informationen liefert die Leitlinie zur effizienten und umweltgerechten Erzeugung von Faserhanf mit den dazugehörigen betriebswirtschaftlichen Richtwerten und ist unter nachlesbar.

9 16. Kalenderwoche, Dr. Karl-Albert Hahn Aktuelle Informationen zum Fungizideinsatz im Getreide Die aktuellen Bonituren zeigen nicht den dramatischen Pilzbefall, der nach dem Winterausfall erwartet wurden. Trockenheit verbunden mit Wind hat in den letzten Wochen die Krankheiten gebremst bzw. den starken Ausgangsbefall reduziert. Wintergerste: In Thüringen wird die Wintergerste primär durch Rhynchosporium und Netzflecken geschädigt. Unter feuchteren Bedingungen dominiert Rhynchosporium und unter eher trockenen Bedingungen die Netzfleckenkrankheit (Netz- und Spot-Typ). Ausgangspunkt für die Verseuchung mit Rhynchosporium und Netzflecken sind primär Strohreste und Ausfallgetreide. Besonders anfällig gegenüber Rhynchosporium sind Sorten wie Ludmilla und Duet, gegenüber Netzflecken z. B. Franziska und Traminer. Des Weiteren treten Zwergrost, Mehltau und Halmbruch auf. Die durch sie verursachten Schäden sind in der Regel gering. Die Abreifekrankheit Ramularia auch Sprenkelkrankheit genannt, kam in Thüringen bisher kaum vor. Sie tritt nach dem Ährenschieben auf und kann innerhalb von zwei Wochen bei feuchter Witterung zur Abreife führen, was mit erheblichen Ertragsverlusten verbunden ist. Durch Ramularia stark befallen werden Sorten wie Passion und Traminer. Leicht zu verwechseln ist die Sprengelkrankheit mit dem Spot-Typ der Netzfleckenkrankheit und mit den PLS-Flecken (Physiologische Blattflecken). Die PLS-Flecken sind unspezifische nichtparasitäre Blattverbräunungen, welche genetisch bedingt sind und durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen. Stark ausgeprägt sind die PLS-Flecken bei den Sorten Vanessa und Ludmilla.Der Pilzbefall ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht überdurchschnittlich. In den Beständen wurde geringer bis mittlerer Rhynchosporium-, Netzfleckenbefall- und Mehltaubefall gefunden. Vereinzelt tritt auch Zwergrost auf. In einer Vielzahl von Fungizidversuchen wurde nachgewiesen, dass gegen den Erregerkomplex Rhynchosporium, Netzflecken und Zwergrost eine einmalige Fungizidanwendung ES (Spitzen des Blattes bis Spitzen der Ähre) ausreichend und wirtschaftlich die beste Lösung ist. Bei geringem Ertragsniveau und geringem Befall sollten Sie auf die Behandlung verzichtet. Eine erste Bonitur der Bestände ist ES (Ende der Bestockung bis 2-Knoten-Stadium) vorzunehmen. Die Bekämpfungsstrategie muss entweder in Richtung Rhynchosporium oder Netzflecken ausgerichtet werden. Ist Rhynchosporium die Hauptkrankheit, dann ist der frühe Termin zum ES der bessere Termin. Gute Produkte gegen Rhynchosporium sind Fandango 1,25 l/ha, Input 1,25 l/ha sowie der Harvesan Acanto Pack 1,2 l/ha. Sie haben gleichzeitig eine gute Netzfleckenwirkung. Fandango und Input reduzieren des Weiteren PLS-Flecken. Bei der frühen Behandlung in ES sind Reduzierungen wegen der Verminderung der Dauerwirkung nicht angebracht. Für Netzflecken, die zzt. wichtigste Gerstenkrankheit, und auch für Rost und Ramularia ist der spätere Termin in ES günstiger. Sehr hohe Wirkungsgrade gegen Netzflecken und gute Wirkungen gegen Rost und Ramularia erreichen TM Champion 0,8-0,9 l/ha + Diamant 0,8-0,9 l/ha, Fandango 1,0-1,25 l/ha, Input 1,0-1,25 l/ha sowie Amistar Opti 1,5-1,8 l/ha + Gladio 0,6 l/ha. Bei wenig anfälligen Sorten kann die Aufwandmenge reduziert oder der Termin hinausgeschoben werden. Wer primär nur auf Netzflecken zielt, hat mit dem Amistar Opti Big Set 1,8 l/ha + 0,5 l/ha eine preisgünstige Lösung. Winterweizen: Unsere aktuelle Befallsbonituren weisen geringen bis mittleren Befall mit Septoria tritici und Mehltau aus. Braunrost wurde vereinzelt beobachtet, DTR nicht. Der Befall mit Blattkrankheiten ist folglich eher unterdurchschnittlich. Anders als bei den Blattkrankheiten ist die Situation bei Halmbruch. Von 36 eingesendeten Weizenproben aus den LWÄ Sömmerda (Kühn) lag der Befall bei ca. 1/3 der Schläge über der Bekämpfungsschwelle von 40 % Starkbefall. Bei den gleichen Proben erreichte 2006 kein Schlag die Bekämpfungsschwelle. Auch für den Halmbruch gilt - Trockenheit ist kontraproduktiv, sodass die Halmbruchbekämpfung eine Versicherungsmaßnahme bleibt. Da die Spritzung vor ES 37 des Weizens erfolgen muss, läuft es auf eine Doppelbehandlung hinaus. Produkte mit guter Halmbruchwirkung sind Flexity (+ Mehltau), Champion (+ protektive Wirkung gegen Septoria tritici), Input (+ protektive und kurative Wirkung gegen Septoria tritici), Unix (+ Nebenwirkung gegen Mehltau), Radius (+ Rost, Nebenwirkung Mehltau, Septoria tritici). In einigen Bundesländern wurde Gelbrost gefunden.

10 17. Kalenderwoche, Dr. Wilfried Zorn, Hubert Heß 2. N-Gabe bei Wintergetreide und Pflanzenanalyse 2. N-Gabe bei Wintergetreide Die vielerorts anhaltende Trockenheit im März und April hat häufig zu einer unvollständigen Aufnahme der 1. N-Gabe geführt. Die ursprünglich zumeist gut bestockten Getreidebestände haben sich sehr unterschiedlich weiter entwickelt. Somit bestehen relativ große Unsicherheiten bei der Bemessung der 2. N-Gabe. Die bedarfsgerechte N-Zufuhr im Schossen beeinflusst sowohl den Kornertrag als auch den Rohproteingehalt im Korn positiv. Die treffsichere Bemessung der erforderlichen N-Zufuhr ist daher von großer Bedeutung. Jedoch beeinflussen Wachstumsfaktoren wie Temperatur und Niederschlag sowie die Vorgeschichte des Schlages die N-Dynamik im Boden und den N- Ernährungsstand der Bestände erheblich. Genauen Aufschluss über N-Ernährungszustand der Pflanzen und dem daraus resultierenden N- Düngebedarf geben die Pflanzenanalyseverfahren Nitratschnelltest und YARA-N-Tester. Zur Durchführung des Nitratschnelltests werden Nitratteststäbchen der Fa. Merck (Darmstadt), eine Presse zur Gewinnung des Pflanzensaftes (z. B. Probenahmehandzange) sowie eine Uhr mit Sekundenanzeige benötigt. Entlang einer Diagonale sind ca. 15 bis 20 starke Halme etwa 1 cm über den Boden abzuschneiden, lose Blätter und Verschmutzungen zu entfernen und durch Pressen der unteren Halmenden Pflanzensaft zu gewinnen und der Nitratgehalt mit den Teststäbchen zu ermitteln. Bewertung der Messergebnisse: Die Intensität der Violettfärbung entspricht einer auf der Farbskala angegebenen Nitratkonzentration im Pflanzensaft. Aus den sieben Farbstufen werden wie folgt die Düngungsempfehlungen abgeleitet (Testzeit / Färbung / Düngung in kg N/ha): I.: 15 s / tief violett / 0; II.: 30 s / tief violett / 20 bis 30; III.: 1 min / tief violett / 30 bis 40; IV.: 1 min / violett / 40 bis 60; V.: 1 min / hellviolett / 60 bis 80; VI.: ohne Violettton / 60 bis 80. Höhere N-Gaben als angegeben sind zumeist wenig effektiv. Der Nitratschnelltest sollte an regen- und taunassen Pflanzen nicht durchgeführt werden. Während und direkt nach Schlechtwetterperioden ist das Aussagevermögen des Nitratschnelltests vermindert. Detaillierte Angaben im Merkblatt der TLL ( Für einen wirtschaftlichen N-Düngereinsatz sollte man den Nitratschnelltest auf möglichst vielen Schlägen einsetzen. Letztlich trägt eine sachgerechte Schlagbezogene Schosserdüngung auch zur Einhaltung der zulässigen N-Salden im Nährstoffvergleich nach der Düngeverordnung bei. Zu beachten ist die Unterschätzung des N-Ernährungszustandes der Pflanzen bei betonter Ammoniumstickstoffernährung, zum Beispiel beim vorherigen Einsatz stabilisierter Nitratarmer N- Dünger. Beim Einsatz des YARA-N-Testers ist die Gebrauchsanweisung genau zu beachten. Danach ist die Messung am jüngsten Vollentwickelten Blatt durchzuführen. In unvollständig ausgebildeten Blättern ist der Chlorophyllaufbau dagegen noch nicht abgeschlossen. Die Messung an solchen Blättern führt deshalb zu Fehldiagnosen und überhöhten Düngungsempfehlungen. Optimaler Termin für die 2. N-Gabe bei Wintergetreide ist in Normaljahren der Zeitraum zwischen ES 30 (Bestockungstriebe stark aufgerichtet) und ES 37 (Erscheinen des Fahnenblattes). Bei eher dichten Winterweizenbeständen sollte, soweit keine sichtbare bzw. messbare Unterernährung vorliegt, die 2. N-Gabe ab Mitte Schossen ausgebracht werden, um entsprechend des zurzeit noch geringen Wasserangebotes die Ausbildung nicht zu vieler Ährentragender Halme zu fördern. Bei weniger gut entwickelten Weizenbeständen ist eine durchaus frühe 2. N-Gabe angebracht. Pflanzenanalyse bei Wintergetreide Ein Mangel an einem anderen Nährstoff kann ebenfalls zu Ertrags- und Qualitätsminderungen führen. Zur Ermittlung eines Kopf- bzw. Blattdüngebedarfes ist die Durchführung von Pflanzenanalysen im Zeitraum zwischen Beginn bis Mitte Schossen sinnvoll. Hierfür ist die gesamte oberirdische Pflanze (ca. 300 bis 500g) zu entnehmen und an ein Labor zu senden, das Pflanzenanalytik anbietet. Das Ergebnis zeigt auf, ob das praktizierte Düngemanagement unter den konkreten Jahresbedingungen eine ausreichende Ernährung der Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen ermöglicht. Die Feldversuche in den letzten Jahre belegen, dass auch ein Mangel an den Mikronährstoffen Mangan und Zink bei Winterweizen zu signifikanten Mindererträgen führen kann und die Pflanzenanalyse den Düngebedarf für eine Blattdüngung sehr gut anzeigt.

11 18. Kalenderwoche, Katrin Gößner Hinweise zum Herbizideinsatz in Mais Der Mais ist eine Kultur mit hohem Wärmeanspruch. Die Jugendentwicklung verläuft vergleichsweise langsam, so dass Unkräuter und Ungräser eine starke Konkurrenzkraft um Licht, Wasser und Nährstoffe aufbauen können. Ziel des Landwirts sollte es deshalb sein, den Mais vom 2-3- Blatt-Stadium bis zum 6-8-Blatt-Stadium möglichst unkrautfrei zu halten. Je später die Unkrautkonkurrenz beseitigt wird, umso stärkere Ertragsminderungen können eintreten. Eine frühe Unkrautbekämpfung sichert weiterhin eine bessere Verträglichkeit der Herbizide bei der Kulturpflanze und die Mehrzahl der Unkräuter/Ungräser befindet sich noch in einem Entwicklungsstadium, in dem sie sicherer bekämpft werden können. Eine spätere Neuverunkrautung wird normalerweise vom Mais toleriert. Bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit, optimalen Witterungsbedingungen zum Applikationstermin und gleichmäßigem Auflaufen der Unkräuter können zudem oftmals die zugelassenen Aufwandmengen um 20 bis 30 % ohne Wirkungsbeeinträchtigungen reduziert werden. Ein effizienter Herbizideinsatz im Mais verlangt, mit einer Applikation das gesamte Unkrautspektrum des Bestandes zu erfassen und sicher zu bekämpfen. Dabei sind folgende Kriterien zu berücksichtigen: Art des ermittelten Unkrautspektrums auf der Fläche unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Vorjahre, Entwicklungsstadium der Unkräuter und der Kulturpflanze, Witterungsbedingungen und Wirkmechanismus der Herbizide. Besondere Aufmerksamkeit ist auf die Bodenfeuchte zu richten, da bei trockenen Bedingungen die Bodenherbizide in ihrer Wirkung stark eingeschränkt sind. Zu empfehlen ist eine Kombination von Blatt- und Bodenherbiziden, um einen längeren Zeitraum der herbiziden Wirksamkeit abzusichern. Beim Einsatz von Sulfonylharnstoffen (Cato, Harmony SX, Motivell, Milagro, Task, Titus) sollte man beachten, dass starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht zum Applikationstermin zu phytotoxischen Schädigungen am Mais führen können. Anwendungsempfehlungen: Bei einer breiten Mischverunkrautung, noch nicht weit entwickelten Unkräutern und optimalen Witterungsbedingungen können die seit Jahren bewährten Präparate wie Bromoterb (1,5-2,0 l/ha), Calaris (1,0-1,5 l/ha), Click Pro (1,0 l/ha Click + 0,5 l/ha Buctril) oder Gardo Gold (3,0-4,0 l/ha) zum Einsatz gebracht werden. Sind neben den Unkräutern auch Ungräser (oftmals Hirsearten) im Bestand zu finden, ist dem jeweiligen Herbizid zur Bekämpfung dikotyler Unkräuter unbedingt ein Partner mit Ungraswirkung beizumischen. Dabei kann auf eine breite Palette von der Industrie bereitgestellter Fertigformulierungen und Packs zurück-gegriffen werden. Bekannte Lösungen für solche Probleme sind beispielsweise Artett + Motivell (2,5 l/ha + 1,0 l/ha), Milagro+Peak Pack (1,0 l/ha + 0,02kg/ha), Mais Premium-Pack (0,75 l/ha Certrol B + 0,75 l/ha Click + 0,03 kg/ha Titus) und MaisTer-Gardobuc-Box (0,125 kg/ha + 1,0 l/ha + 1,66 l/ha Mero). Auf Standorten, bei denen mit dem Auflaufen der Unkräuter und Hirsen in mehreren Wellen gerechnet werden muss, bietet sich der Einsatz von hochwirksamen und lang anhaltenden Wirkstoffkombinationen an. Neben dem zuverlässigen Zintan Gold Pack, in dem die Präparate Gardo Gold und Callisto (3,0 l/ha + 0,75 l/ha) kombiniert werden, sind in diesem Jahr einige neue Packs erhältlich. Von der Firma BASF wird Clio Top-Pack, eine Mischung aus Clio Super und Click (1,5 l/ha + 1,2 l/ha), von der Firma Bayer CropScience Mirano Komplett, eine Kombination aus Mikado, Terano und Certrol B (1,0 l/ha + 0,8 kg/ha + 0,3 l/ha) und von der Firma Stähler Successor Top Pack, dass aus Successor T und Mikado (3,0 l/ha + 0,75 l/ha) besteht, angeboten. Die aufgeführten Empfehlungen können nur ein kleiner Ausschnitt aus der Palette der zugelassenen Herbizide und der möglichen Tankmischungen sein. Im Einzelfall sind stets die entsprechenden Angaben der Hersteller zu möglichen Mischpartnern und zu den Sortenverträglichkeiten im Mais zu nutzen sowie die speziellen Zulassungsbedingungen der Mittel zu prüfen. DuPont führt 2007 die neue Formulierungstechnik für Sulfonylharnstoffe SX ein. Bei den Maisherbiziden betrifft es Harmony SX, bei dem die neue Aufwandmenge von 15 g/ha zu beachten ist. Zu berücksichtigen ist die momentan noch bestehende Auflage NG 405 bei MaisTer der Firma Bayer CropScience, die den Einsatz dieses Herbizides auf drainierten Flächen untersagt.

12 19. Kalenderwoche, Dr. Wilfried Zorn, Hubert Heß 3. N-Gabe zu Qualitätsweizen: Der Anbau von Winterweizen erfolgt in Thüringen überwiegend als E-und A-Sorten zur Erzeugung von Qualitätsweizen. Für die Vermarktung stellt der Rohproteingehalt im Korn ein wichtiges Merkmal dar. Neben Sortenwahl, Anbautechnik und Gesunderhaltung der Bestände kommt der N-Ernährung der Pflanzen große Bedeutung zu. Insbesondere während der Kornfüllungsphase muss ständig eine ausreichende N-Versorgung der Pflanzen gewährleistet sein, um sortentypisch hohe Rohproteingehalte im Korn zu erreichen, die letztlich durch Preisaufschläge vergütet werden. Zum Erreichen dieses Zieles hat sich die Ausbringung einer so genannten Qualitäts-N-Gabe (3. N-Gabe) im Zeitraum ES 37/39 (Erscheinen des Fahnenblattes / Blatthäutchen des Fahnenblattes gerade sichtbar) bis ES 49/51 (Beginn des Ährenschiebens / Grannenspitzen) bewährt. Hierbei stellt sich die Frage nach der optimalen Höhe der N-Gabe. Im Frühjahr 2007 liegt aufgrund der untypisch milden Witterung im zurückliegenden Winterhalbjahr sowie der anhaltenden Trockenheit eine besondere Situation vor. Nachdem sich viele Bestände bis Februar/März überdurchschnittlich bestocken konnten, hat die seitdem geringe Wasserversorgung zu einer relativ starken Reduktion starker Triebe bzw. Halme geführt. Gemessen am Nitratgehalt der Halmbasis des Weizens und der Ergebnisse der Chlorophyllmessung der Blätter mittels YARA-N-Tester liegen verbreitet deutlich unterschiedliche N-Versorgungszustände der Winterweizenbestände vor. Die Frage, ob eine Qualitätsdüngung erfolgen sollte bzw. auch in welcher Höhe ist daher schwieriger als in normalen Jahren zu beantworten. Hinzu kommt die Ungewissheit, ob nach der Ausbringung der Qualitätsdüngung noch Niederschläge in ausreichender Höhe fallen und die angestrebte Erhöhung des Rohproteingehaltes bewirken. Gegenwärtig (18. Kalenderwoche) kann der Weizen auf tiefgründigen und gut durchwurzelbaren Standorten noch die Wasservorräte in tieferen Bodenschichten nutzen, während auf Böden mit geringem Wasserspeichervermögen das weitere Wachstum häufig durch Wassermangel begrenzt wird. Weizenbestände mit niedriger Ertragserwartung erfordern in der Regel nur eine geringe bzw. keine Qualitäts-N-Gabe, da zumeist ein hoher Rohproteingehalt bereits durch die ausgebrachte 1. und 2. N-Gabe erreicht wird. In diesem Fall kann man oft auf eine 3. N-Gabe verzichten. Die gegenwärtig im Vergleich zu den Vorjahren deutlich höheren Preise für mineralische N-Düngemittel erfordern zudem eine kritische Betrachtung der Höhe der Qualitäts-N-Düngung. Deshalb sollte man auf möglichst vielen Weizenflächen, die zum Erzeugen von Qualitätsweizen vorgesehen sind, den tatsächlichen N-Bedarf der Pflanzen mit Hilfe der Pflanzenanalyse (Nitratschnelltest oder YARA-N-Tester) ermitteln. Für die Durchführung des Nitratschnelltests werden Nitratteststäbchen der Fa. Merck (Darmstadt), eine Presse zur Gewinnung des Pflanzensaftes sowie eine Uhr mit Sekundenanzeige benötigt. Entlang einer Diagonale sind ca. 15 bis 20 starke Halme etwa 1 cm über den Boden abzuschneiden, lose Blätter und Verschmutzungen zu entfernen und durch Pressen der unteren Halmenden Pflanzensaft zu gewinnen und der Nitratgehalt mit den Teststäbchen zu ermitteln. Bewertung der Ergebnisse des Nitratschnelltests für die Qualitätsdüngung: Die Intensität der Violettfärbung beschreibt den aktuellen N-Ernährungszustand des Pflanzenbestandes. Aus den Farbwerten ergeben sich folgende Düngungsempfehlungen (Testzeit / Färbung / Düngung in kg N/ha): I.: 15 s / tief violett / keine Düngung; II.: 30 s / tief violett / 20 bis 30 kg N/ha; III.: 1 min / tief violett / 30 bis 50 kg N/ha; IV.: 1 min / violett / 50 bis 70 kg N/ha; V.: 1 min / hellviolett / 70 bis 90 kg N/ha. Das Ausschöpfen der empfohlenen Spannbreite der N-Düngung richtet sich in erster Linie nach Ertragserwartung, bisheriger N-Düngung, Standort und der Vitalität des Pflanzenbestandes. Die jeweils höheren N-Düngeempfehlungen gelten insbesondere für ein hohes Ertragsniveau. Höhere N-Düngergaben als angegeben sind in der Regel unwirtschaftlich. Bei nachgewiesenem N-Bedarf sollte unter den trockenen Bedingungen des Jahres 2007 eine frühe Ausbringung der erforderlichen N-Menge im ES-Stadium erfolgen, wobei schnell wirkende nitrathaltige bzw. gut wasserlösliche N-Dünger zu bevorzugen sind. Detaillierte Angaben zur Bemessung der Qualitätsdüngung im Merkblatt der TLL (

13 20. Kalenderwoche, Dr. Martin Farack, Herbert Michel Entwicklungsstand der Kulturen Trotz verspäteter Ernte 2006 erfolgte in allen Landesteilen die Herbstbestellung termingerecht. Die milde September- und Oktoberwitterung führte zu gut entwickelten Winterungen. Der deutlich zu warme Winter mit Abweichungen vom langjährigen Mittel an den Messnetzstandorten der TLL von +2,1 C bis +4,6 C im November, +2,7 C bis +5,2 C im Dezember, +4,2 C bis +6,1 C im Januar hatte einen deutlichen Vegetationsvorsprung bei allen Winterungen zur Folge. Die Vegetation wurde nur für wenige Tage in den Monaten Dezember und Januar unterbrochen. Trotzdem führten Kahlfröste von unter -10 C am zu Blatterfrierungen, insbesondere bei einigen Winterweizensorten. Auch der Februar ließ mit +4 C zu warmen Temperaturen die Wintersaaten weiter wachsen, so dass Anfang März der Vegetationsvorsprung zum langjährigen Mittel auf vier Wochen geschätzt wurde. Die Frühjahrsaussaat begann mit der Sommergerstenbestellung witterungsbedingt frühzeitig in der zweiten Februarhälfte im Thüringer Becken. In den Vorgebirgslagen konnte die Aussaat des Sommergetreides in der dritten Märzdekade weitestgehend abgeschlossen werden. Der März war insgesamt +1,8 bis +3,9 C zu warm. Vom bis kam es nochmals zu einem Temperatureinbruch mit ergiebigen Niederschlägen, die als Schnee oder Schneeregen fielen. Von den Monaten Oktober bis März zeichneten sich lediglich der Januar und März durch eine überdurchschnittliche Niederschlagsversorgung aus. Alle anderen Monate waren zu trocken. Infolge der kühlen Nachttemperaturen und der trockenen, kalten Ostwinde liefen die Sommerungen im März und in der ersten Aprildekade nur zögerlich auf. Die im März und April überwiegend sehr kalten Nächte (Temperaturen lagen oft am Gefrierpunkt), führten trotz hoher Tagesmitteltemperaturen zur Stagnation des Wachstums und die Bestände blieben bei der hohen Strahlungsintensität kurz und gedrungen. Der Anfang März eingetretene Vegetationsvorsprung von vier Wochen schrumpfte bis Anfang Mai auf zwei bis drei Wochen. Neben der Aussaat konnten auch Düngungs- und Pflanzenschutzmittelmaßnahmen unter trockenen Bodenbedingungen durchgeführt werden, wobei einerseits die Wirkung der einzelnen Pflanzenschutzmaßnahmen infolge des fehlenden Wuchswetters eingeschränkt waren, andererseits die zu erwartenden Frühinfektionen von Blattkrankheiten am Getreide abgebremst wurden und die Unkräuter in den Sommerungen sich nur zögerlich entwickelten. Eine besondere Herausforderung stellte 2007 die erste N-Gabe dar. Infolge des milden Winters, war es bis auf wenige Tage zu keiner Vegetationsunterbrechung gekommen, hatten die sehr gut bestockten und weit entwickelten Pflanzenbestände bereits größere Mengen Stickstoff aus dem Boden akkumuliert, die in den Düngungsempfehlungen oft unberücksichtigt blieben. Die anhaltende Trockenheit im April verhinderte die vollständige Aufnahme der ersten N-Gabe. Infolge des begrenzten Massewachstums bis Anfang Mai waren die meisten Bestände gut mit Stickstoff versorgt. Somit bestand oft Unsicherheit über die richtige Bemessung der zweiten N-Gabe. Auch der April setzte die Reihe der zu warmen Monate seit September 2006 fort und fiel mit +2,3 C (Buttelstedt) bis +4,7 C (Kirchengel, Bollberg) zu warm aus. An den einzelnen Messstandorten schwankten die Monatsmittelwerte zwischen +9,2 bis +11,8 C. Die Niederschlagsversorgung des Aprils war mit 10 % zur vieljährigen Monatssumme sehr gering. Wegen der fehlenden Niederschläge und einer sehr hohen potentiellen Verdunstung fielen die Salden der klimatischen Wasserbilanz im April mit -84 bis -105 mm sehr negativ aus. Dies führte vor allem bei den Winterungen zu einem starken Rückgang der Bodenfeuchtegehalte, die auf weniger speicherfähigen Standorten in den ersten Maitagen Trockenstress erkennen ließen. Ab dem 7. Mai kam es zu der von allen Landwirtschaftsbetrieben erwarteten Wetterumstellung mit ergiebigen Niederschlägen. Aus pflanzenbaulicher Sicht kann die bisherige Frühjahrsentwicklung in Thüringen für die Winterungen noch als positiv eingeschätzt werden, denn die oft viel zu dichten, weit entwickelten Wintergetreidebestände blieben in Folge der um 40 % höheren Einstrahlung kurz, die Bestandesdichte wurde reduziert und Blattkrankheiten breiteten sich nur vereinzelt weiter aus Voraussetzungen, um bei einer ausreichenden Wasserversorgung und normalen Temperaturen in den nächsten Wochen noch eine frühe und durchschnittliche Ernte einzufahren.

14 21. Kalenderwoche, Evelin Schreiber Fungizideinsatz bei Sommerfuttergerste Ergebnisse mehrjähriger Sortenversuche Sommergerste wird in Thüringen in relativ geringem Umfang zur Futternutzung angebaut. Meist erfolgt ihr Anbau nur, wenn Wintergetreide auf Grund von Frostschäden umgebrochen wurde, eine Braugerstenerzeugung aufgrund hoher Stickstoffnachlieferung des Bodens zu unsicher ist oder es die Fruchtfolge erfordert. Gerade bei Kulturen, deren Erzeugung weniger ökonomisch ist, werden Intensivierungsmaßnahmen daran gemessen, inwieweit der dadurch erzielte Mehrertrag die Mehrkosten übertrifft. So wurden die Landessortenversuche der Jahre 1998 bis 2006 an vier Prüforten bezüglich der Mehrerträge der intensivierten Stufe analysiert. Bezugsbasis war die unbehandelte Stufe, in der zwar nach Stickstoffbedarfsanalyse gedüngt, aber weder Halmstabilisator noch Fungizid eingesetzt wurde. In der intensivierten Stufe lag der Behandlungsfaktor für Fungizide bei rund 1,0 und es kam ein breites Fungizidspektrum in den einzelnen Jahren und Versuchsorten zum Einsatz. Bei Lagergefahr wurden vereinzelt Halmstabilisatoren (meist 0,4-0,6 l Camposan) eingesetzt. Ziel der Untersuchungen war es nicht, die Wirksamkeit einzelner Fungizide zu analysieren, sondern den Effekt einer standortangepassten Fungizidstrategie auf Ertrag und Qualität. Zu Problematik gezielter Einsatz von Fungiziden informiert das AINFO unter Im Mittel der 9 Prüfjahre und vier Prüforte betrug der Mehrertrag 6,7 dt/ha. Es zeigten sich dabei deutliche Unterschiede zwischen den Versuchsorten. Derweil in den Prüforten mit durchschnittlichen Niederschlagsmengen um 600 mm pro Jahr die Mehrerträge zwischen 5 und 6 dt/ha lagen, erreichten sie in Heßberg (Werra-Aue, durchschnittlich 760 mm Jahresniederschlag) ein Niveau von 10,6 dt/ha. Während im letztgenannten Prüfort selbst bei Futtergerstenpreisen von 9 /dt die Aufwendungen je Hektar (Annahme Fungizidpreis 42 und Behandlungskosten 11,5 ) im Mittel immer kostendeckend waren, wurde in den anderen Prüforten nur in 45 % der Versuche der Mehrerlös von den Mehrkosten übertroffen. Bei Preisen von 11 /dt und gleich bleibenden Mittelpreisen steigt der Anteil auf 63 %. Neben dem Versuchsort sind die Mehrerträge auch stark von der Jahreswitterung und/oder dem Krankheitsdruck abhängig. So schwanken sie z.b. in Dornburg (Randlage des Thüringer Beckens) zwischen 1,5 dt/ha (1999) und 12,2 dt/ha (1998). Die dritte Komponente die Einfluss auf den Effekt des Fungizideinsatzes hat ist die Sorte. Von den in den letzten drei Jahren orthogonal geprüften Sorten zeigte Tocada (ertragsstark, aber stärker mehltau- und rhynchosporiumanfällig) die höchsten Mehrerträge. Die Sorten Simba und Adonis, beide mit einer sehr guten Mehltauresistenz (mlo) lagen auf den trockenen Standorten in den Mehrerträgen unter 5 dt/ha, allerdings führte die Verlängerung der Vegetation durch das Fungizid (Gesunderhaltung der Blattfläche, Greeningeffekt) bei der frühreifen Sorte Simba in Heßberg stets zu deutlichen Ertragssteigerungen. Bei Brau- und Wintergerste besitzt neben der Ertragserhöhung auch die qualitätssichernde Wirkung (Erhöhung von Hektolitergewicht, Marktware- und Vollkornanteil) der Fungizidbehandlung einen hohen Stellenwert. In den untersuchten Sommerfuttergerstenversuchen lagen im Mittel der Jahre Hektolitergewicht und Marktwareanteil bereits in der unbehandelten Stufe auf hohem Niveau (67 kg/hl bzw. 97 %). Die Steigerung der Qualitätsparameter durch Fungizideinsatz war nur gering (0,9 kg bzw.1%). Lediglich 2001, als das Hektolitergewicht in einzelnen Versuchen in der unbehandelten Stufe nur 64 kg erreichte und der Marktwareanteil im Mittel 94,5% betrug, wurden nennenswerte Erhöhungen (1,7 kg bzw. 2,5 %) erzielt. Von den geprüften Sorten reagierte vor allem Simba mit Erhöhung des Marktwareanteils, beim der Steigerung des Hektolitergewichts waren keine Sortenunterschiede zu erkennen. Der Rohproteingehalt sank nach Intensivierung und der damit gekoppelten Ertragssteigerung um durchschnittlich 0,2 % (Variationsbreite + 0,3 bis 0,5 %). Zusammenfassend ist der Fungizideinsatz in mit Niederschlägen gut versorgten Regionen auch bei Sommerfuttergerste zu empfehlen, während auf trockneren Standorten nur bei stärkerem Krankheitsdruck, sowie krankheitsanfälligeren Sorten ein Fungizideinsatz erwogen werden sollte. Die Wahl des Fungizids richtet sich nach den auftretenden Schaderregern und Resistenzeigenschaften der angebauten Sorte.

15 22. Kalenderwoche, Dr. Arlett Nehring Anbau von Getreide zur Biogasnutzung? Eine Möglichkeit zur regenerativen Energieerzeugung in der Landwirtschaft stellt die Gewinnung von Biogas dar. Dafür existieren eine Reihe von Energiepflanzen, die in der landwirtschaftlichen Praxis auf großes Interesse stoßen. So hat die Nachfrage zum Anbau von Ganzpflanzengetreide zur Biogasgewinnung in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies wird durch die steigenden Anbauflächen sehr deutlich. Durch die Integrierung von Ganzpflanzengetreide in die Fruchtfolgen können bei der Erzeugung nachwachsender Rohstoffe der nachhaltige Anbau verschiedener Energiepflanzen, die Erhaltung der Kulturlandschaft und die Biodiversität gewährleistet werden. An verschiedenen Standorten in Thüringen wurden Versuche zur Thematik Ganzpflanzensilage zur Biogasproduktion etabliert. In Burkersdorf und Friemar soll die Eignung verschiedener Sommer- und Wintergetreidearten (Hafer, Triticale, Roggen) zur Erzeugung von Ganzpflanzengetreide zur Biogasproduktion geprüft werden. Die Sortenwahl erfolgte nach den Kriterien Krankheitsanfälligkeit und Standfestigkeit. Es kamen von jeder Getreideart drei Sorten und zwei Sortenmischungen zum Anbau. Der Erntetermin wurde auf Ende Milchreife bis Anfang Teigreife festgelegt. Die Auswertung der ersten Ergebnisse lässt erkennen, dass an beiden Standorten mit Triticale die höchsten Trockenmasseerträge erzielt werden konnten (128 dt TM/ha) gefolgt von Roggen (111 dt TM/ha) und Hafer (93 dt TM/ha). Der Vergleich der einzelnen Sorten bzw. der Sortenmischungen verdeutlicht, dass zwischen den Sorten größere Ertragsdifferenzen vorliegen als bei den Sortenmischungen. Insgesamt betrachtet konnten mit den Sortenmischungen zwar keine höheren Erträge erzielt werden, jedoch ist ein stabilerer Ertrag zu erwarten. Neben der Sortenprüfung wurde in Dornburg ein Versuch zum Zweikulturnutzungssystem angelegt. Hier erfolgt der Anbau von Mais, Sonnenblumen und Hirsen nach Wintergetreide bzw. Artenmischungen, um eine vergleichende Betrachtung der Erträge der Fruchtarten in Haupt- und Zweitfruchtstellung vornehmen zu können. Die Ernte erfolgte in der Hauptfruchtnutzung bei Mais und Sonnenblume zu BBCH 85 und bei Winterroggen zu BBCH In der Zweikulturnutzung wurde die Erstkultur zu BBCH und die Zweitkultur zu BBCH 83 geerntet. Bei der Hauptfruchtnutzung von Mais (140 dt TM/ha) und Winterroggen (146 dt TM/ha) als Energiepflanze konnten keine Unterschiede im Ertrag ermittelt werden. Wohingegen die Ertragsleistung der Sonnenblume deutlich geringer ausgefallen ist. Insgesamt betrachtet wurden über das Jahr bei der Zweikulturnutzung höhere Erträge erreicht als in der Hauptfruchtnutzung. So erzielte die Erstkultur Winterroggen-Wintergerste einen höheren Ertrag als Winterroggen-Wintererbse. Mit dem nachfolgenden Anbau von Mais und Zuckerhirse nach Winterroggen ist ein Gesamtertrag von 186 dt TM/ha und nach Winterroggen-Wintererbse von 176 dt TM/ha erreicht worden. Ein geringerer Gesamtertrag (154 dt TM/ha) zeichnet sich mit dem Anbau von Sonnenblumen und Sudangras nach den Erstkulturen ab. Neben der Ertragsermittlung erfolgen zur Abschätzung der Biogas- und Methanausbeute Batchgärtests. Die ersten Ergebnisse verdeutlichen, dass sich die Methangasausbeute von Triticale (327 Nl/kg otm) und Mais (332 Nl/kg otm) auf einem ähnlichen Niveau befinden. Dies gilt auch für Hafer (288 Nl/kg otm) und Sudangras (284 Nl/kg otm), wobei hier die Methangasausbeuten im Vergleich zu Triticale und Mais etwas geringer ausfallen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder /

16 23. Kalenderwoche, Dr. Karl-Albert Hahn Fungizidanwendung im Getreide : Auf Grund der milden Winterwitterung war der Krankheitsbefall durch Mehltau, Septoria tritici und Halmbruch im Frühjahr 2007 höher als üblich. Im Weizen wurde beispielsweise 2007 der Bekämfungsrichtwert von Halmbruch (mehr als 40 % stark befallene Pflanzen) laut Laboruntersuchung in 31 % der Proben überschritten, 2006 waren es nur vier Prozent. Die extrem trockene- und warme Aprilwitterung - es fielen unter zehn Prozent der normalen Niederschlagsmenge und die Temperatur lag mit ca. drei Grad über dem Aprildurchschnitt reduzierte den Ausgangsbefall stark. Die Getreidebestände sind bis auf wenige Ausnahmen noch äußerst gesund. Der milde Winter und der trockenwarme April beschleunigten außerdem die Getreideentwicklung um ca. zwei Wochen. Winterweizen: Gegenwärtig befindet sich die Masse der Bestände zwischen ES 59 (Ende des Ährenschieben) und ES 65 (Mitte der Blüte). Septoria tritici, die Hauptkrankheit im Weizen, ist auf den meisten Schlägen nur in geringem Umfang vorhanden. Auf DTR- Risikoschlägen (pfluglos nach Weizen) liegt ein geringer bis mittlerer Befall vor. An vielen Standorten sind sortenabhängig nichtparasitäre Blattflecken zu beobachten, wie z. B. bei der Sorte Ellvis. Diese können leicht mit DTR verwechselt werden. In Mehltaubefallslagen kommt bei anfälligen Sorten Mehltau in geringem Umfang vor. Einige Ämter beobachteten vereinzelt Gelbrost und Braunrost. Auf Grund der Niederschläge der letzten Tage wird es zur Befallsausweitung bei den meisten Krankheiten kommen. Das geringe Ausgangspotentials und die fortgeschrittenen Entwicklung begrenzen jedoch die Gefahr. Wirtschaftlich gefährlich können nur noch Braunrost und Fusarium werden. In Hitzeperioden kann sich zwar Gelbrost weiterentwickeln solange in der Nacht Tau fällt und die Temperaturen unter 15 Grad Celsius sinkt. Ein großer wirtschaftlicher Schaden ist unwahrscheinlich. Fusariumrisikoflächen -(anfällige Sorten, Vorfrucht Mais, Minimalbodenbearbeitung mit schlechter Rotte) Auf Fusariumrisikoflächen steht nach der Vorlage gegen Blattkrankheiten und eventuell Halmbruch nun die Maßnahme im Blühstadium(61 bis 69) zur Reduzierung von Fusarium an. Gegen Fusarium eignen sich z.b. Input 1,25 l/ha, TM Swing Gold 1,0 l/ha + Caramba 1,0l/ha, Input 0,8 l/ha +Folicur 0,5 l/ha, Proline 0,5 l/ha + 0,5l /ha Folicur, Pronto Plus1,5 l/ha u. a. Folicur, Caramba und Pronto Plus sind roststarke Produkte. Auf Grund langjähriger Versuche wird Input die beste Wirkung gegen Fusarium zugeschrieben. Pronto Plus ist danach das schwächste Produkt. Die gegenwärtige feucht warme Witterung begünstigt Infektionen. Flächen ohne Fusariumrisiko auf denen noch keine Behandlung durchgeführt wurde geringes Ertragsniveau: keine Behandlung; mittleres Ertragsniveau: rostanfällige Sorten insbesondere in den Trockenlagen mit Triazolen wie Pronto Plus 1,5 l/ha und Opus Top 1,5 l/ha behandeln, hohes Ertragsniveau: Absicherung durch Taspa 0,3 l/ha + Folicur 0,5l/ha(breitwirksam einschl. Schwärzepilze) oder bei günstigen Preis auch Juwel Top 0,8 l/ha ( +physiologischer Effekt). Winterroggen: Die Bestände befinden sich in der Blüte (ES 61-69). Der Mehltau- und Rhynchosporiumbefall ist in der Regel gering. Braunrost ist im Kommen. Dieser verursacht alljährlich den Hauptschaden im Roggen. Auf Grund der fortgeschrittenen Entwicklung sollten nur noch roststarke Triazole mit reduzierten Aufwandmengen wie Opus Top 1,0 l/ha, Folicur 0,8 l/ha u.a. angewendet werden. Triticale: Die Mehrzahl der Bestände befindet sich in der Mitte der Blüte. In anfälligen Sorten wurde mittlerer Mehltaubefall bonitiert. Bei Septoria, DTR, Rhynchosporium und Braunrost liegt geringer Befall vor. Eine Behandlung gegen Fusarium ist mit Input 1,25 l/ha möglich. Gegen Fusarium und Rost wäre Proline 0,5 l/ha + Folicur 0,5 l/ha günstiger. Sommergerste: Die Sommergerste befindet sich im Stadium 39 (Volle Entfaltung des Fahnenblattes bis 49 (Spitzen der Ähre). Vereinzelt sind Netzflecken sichtbar und an einigen Standorten stärker Mehltau. In Sommergerste ist nur in Befallsjahren eine volle Fungizidanwendung wirtschaftlich. Es sollten daher reduzierte Mengen Netzflecken-Produkte wie Input 0,8-1,0 l/ha, Fandango 0,8-1,0 l/ha, TM Champion 0,5 l/ha + Diamant 0,5 l/ha im Stadium 37 (Spitzen des Fahnenblattes) bis 49 ausgebracht werden.

17 24. Kalenderwoche, Rosmarie Heydrich, Torsten Graf Ernte von Winterraps wie wichtig ist der Erntezeitpunkt? Aufgrund der anhaltend warmen Witterung steht die Winterrapsernte in diesem Jahr in den meisten Betrieben ca. 2 Wochen eher an als üblich. Bekanntermaßen stellt die Ernte eine enorme Arbeitsspitze dar, in der es darauf ankommt, alle Kulturen zum optimalen Zeitpunkt, in bester Qualität sowie mit möglichst geringen Verlusten zu ernten. Dass die Ernte immer wetterabhängig und somit mit Risiken behaftet ist, ist unumstritten. Aber Wissen bzw. Kenntnis über optimale Bestandesführung, wie Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz, etc. und insbesondere zum Abreifeverhalten speziell von Winterraps erleichtert es dem Landwirt, den optimalen Erntezeitpunkt für seine Bestände zu finden. In den letzten Jahren hat sich herausgestellt, dass die neuen Sorten, obwohl ertrag- und ölreicher, allgemein etwas später und vor allem ungleichmäßiger, teilweise auch bedingt durch die Witterungsbedingungen zur Ernte, abreifen. Erfahrungen aus Versuchen und aus der Praxis haben aber gezeigt, dass Fungizide bzw. Wachstumsregler in den Hormonhaushalt der Pflanzen eingreifen und ihr Einsatz dazu führt, dass die Schoten nicht so schnell aufplatzen. Die Rapspflanzen reifen von oben nach unten, das heißt, wenn die oberen Schoten am Haupttrieb reif sind und beginnen aufzuplatzen, erweckt dies optisch den Eindruck, dass es bereits erhebliche Ernteverluste gibt. Aber dieser Eindruck täuscht, denn viel ertragswirksamer sind die Schoten im unteren Drittel, die bei optimaler Ausbildung von Verzweigungen/Nebentrieben den Hauptertrag liefern, nicht zuletzt wegen ihres höheren Tausendkorngewichtes. Deshalb gilt es, Geduld zu bewahren und zu warten, bis auch die unteren Schoten reif sind. In mehrjährigen Versuchen der TLL stieg der Rapsertrag von BBCH 83 bis zum Zeitpunkt der Vollreife (BBCH 89 fast alle Körner schwarz gefärbt) signifikant an. Sind die Bestände noch nicht genügend ausgereift, erschweren die Grünanteile den Ausdrusch, dies erfordert eine höhere Mähdrescherleistung und damit kommt es, neben einer höheren Beanspruchung der Verschleißteile, auch zu einem höheren Dieselverbrauch. Hinzu kommen Fakten, wie hoher Besatz im Druschgut, was zur Folge höhere Reinigungskosten mit sich bringt. Noch kostenintensiver ist feuchtes Druschgut. Neben der Gefahr der Verstopfung und Verklebung im Mähdrescher erfordert feuchtes Erntegut eine kostenintensive Trocknung, die die Rentabilität stark negativ beeinflusst. Erst beim Drusch zum Zeitpunkt der Vollreife ist es möglich, den Raps bereits mit der erforderlichen Lagerfeuchte von 9 % und einem Besatz von maximal 2 % vom Feld zu bergen. Zur Erhöhung der Flächenleistung und zur Verminderung von Beimengungen im Erntegut sollte der Rapsstängel erst im Bereich der unteren Verzweigung abgeschnitten werden. Es gilt: zu kurze Stoppeln erhöhen die Kosten. Trotz meist unvermindert hoher Ölgehalte ist wissenschaftlich belegt, dass die Qualität zu früh geernteter Körner durch den hohen Gehalt an freien Fettsäuren, P, Mg, Ca sowie durch eine hohe Neutralisationszahl, minderwertiger ist als die von reifen Samen. Dies wirkt sich insbesondere bei der Weiterverarbeitung zu Biokraftstoffen, aber auf die Eignung der Rapssaat für Speise- sowie für andere Verwendungszwecke (technische Öle) negativ aus. Der Gegensatz zu einer verfrühten Ernte, ist eine zu späte, was ebenfalls fatale Folgen haben kann. Vermeidbar ist diese Tatsache nicht, da schlechtes Wetter oder andere Erntearbeiten den Landwirt daran hindern können, das optimale Erntefenster zu nutzen. Die Ertragsverluste, die bei zu später Ernte auftreten, sind nicht wieder wett zu machen. Außerdem erfordert der hohe Samenausfall einen erhöhten Aufwand bei der anschließenden Bodenbearbeitung und die Gefahr des Rapsdurchwuchses wächst. Ist der optimale Erntetermin nicht mehr einzuhalten, sollte versucht werden, die Bestände bei höherer Luftfeuchte zu dreschen, da bei heißer und trockener Witterung die Schoten deutlich schneller aufplatzen. Eine Möglichkeit, unnötigen Druck zur Ernte zu vermeiden, besteht natürlich auch durch die Auswahl von Rapssorten mit gestaffeltem Abreifeverhalten bereits zur Aussaat. Letztendlich garantiert jedoch eine Ernte zum optimalen Termin den wirtschaftlich größten Gewinn. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie unter

18 25. Kalenderwoche, Rosmarie Heydrich 12. Thüringer Rapstag Am fand in Pfiffelbach der 12. Thüringer Rapstag statt. Die Veranstaltung wird bereits seit sieben Jahren gemeinsam von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) und dem Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut (TLPVG) organisiert und durchgeführt. Auch in diesem Jahr nahmen ca. 200 Personen, davon mehr als 100 Landwirte sowie Vertreter von Züchterhäusern, Chemiefirmen und Institutionen teil. Bei einer Befragung der Teilnehmer zur zukünftigen Durchführung der Veranstaltung sprach sich die überwiegende Mehrheit auch weiterhin für einen jährlichen Thüringer Rapstag in der bewährten Form aus. Herr Dr. Vetter (TLL) betonte in seiner Begrüßung, dass sich der Winterraps seit Jahren als zweitwichtigste Fruchtart in Thüringen behauptet. Dies wird vor allem durch eine steigende Nachfrage im Bereich der Biokraftstoffe bedingt. So erhöhte sich die Verarbeitungskapazität im Freistaat auf etwa t Saat/Jahr. Bei Zugrundelegung einer Rapsanbaufläche von maximal ha (ackerbauliche Höchstgrenze) können bei den gegenwärtigen Durchschnittserträgen von 3,5 t/ha in Thüringen etwa t Raps produziert werden. Eine Erhöhung des Aufkommens ist somit nur noch über einen Ertragsanstieg möglich. Die Notwendigkeit hoher und stabiler Erträge unterstrich auch Herr Angenendt, DSV Lippstadt, in seinem Beitrag. Er betonte, dass dies die Voraussetzung zur Konkurrenzfähigkeit deutscher Landwirte auf dem internationalen Markt darstellt, wo in den letzten Jahren eine Angleichung der Preise für verschiedene Pflanzenöle zu verzeichnen ist. Herr Radke, Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf, griff die oft diskutierte Frage zur Bedeutung der Honigbienen für die Rapsbestäubung auf. Ältere und aktuelle Untersuchungen belegen, dass der Winterrapsertrag, obwohl die Pflanze durch Wind bzw. Selbstbefruchtung in der Lage ist, Körner auszubilden, durch den gezielten Einsatz von Bienenvölkern um ca. 30 % gesteigert werden kann. Weiterhin ging er darauf ein, wie zukünftig der Einsatz von Bienenvölkern, trotz Rückgang der Bienenhaltung und dem erforderlichen Insektizideinsatz im Rapsanbau in Einklang zu bringen ist. Zu letztgenanntem Schwerpunkt äußerte sich Herr Götz, Referat Pflanzenschutz TLL. Er stellte heraus, dass durch die Vielzahl der zugelassenen Pflanzenschutzmittel die wichtigsten Schädlinge und Krankheiten im Raps sicher bekämpft werden können. Entscheidend für einen effizienten Einsatz und die Minimierung der Kosten ist eine der Befallssituation angepasste Pflanzenschutzstrategie. Diese wirkt auch Resistenzentwicklungen entgegen und verhindert Ertragsverluste. Neben dem Pflanzenschutz ist eine bedarfsgerechte Düngung von entscheidender Bedeutung, wie Herr Dr. Zorn, TLL, betonte. Während bei niedriger P- und K-Versorgung des Bodens eine Düngung zur Aussaat empfohlen wird, sollte Stickstoff im Herbst nur bei Bedarf erfolgen, um ein Überwachsen der Bestände zu vermeiden. Wichtig für die N-Düngung im Frühjahr sind die Ertragserwartung, der N min -Gehalt im Boden sowie die Bestandessituation. Zunehmende Bedeutung kommt in den letzten Jahren der Versorgung der Bestände mit Bor und Schwefel zu. Der Einsatz von Biokraftstoffen in der Landwirtschaft wurde durch Herrn Kolbe, Pahren Agrar GmbH & Co. KG, als wesentliche Möglichkeit zur Kosteneinsparung im Produktionsprozess herausgestellt. So produziert das Unternehmen seit 2003 Rapsöl und Rapskuchen und setzt seit 1997 bereits Biodiesel in landwirtschaftlichen Maschinen ein. Mit der Errichtung der Ölmühle wurde der Biodieselanteil im Unternehmen erhöht und erste Maschinen erfolgreich auf den Betrieb mit Rapsöl umgerüstet. Die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Biokraftstoffen in der Landwirtschaft aufgrund der Steuerrückerstattung der Biokraftstoffsteuer unterstrich abschließend auch Herr Gumpert, Thüringer Bauernverband e. V.. Er wies in diesem Zusammenhang auf geplante Informationsveranstaltungen hin. Im anschließenden praktischen Teil hatten die Besucher die Möglichkeit, Anbaudemonstrationen zu Sorten und Fungiziden zu besichtigen sowie ihre Fragen und Probleme mit Vertretern von Züchterhäusern, Chemieunternehmen und Fachleuten zu diskutieren. Infostände ergänzten die Veranstaltung. Der Tagungsband und die wichtigsten Vortragsfolien zum 12. Thüringer Rapstag sind erhältlich unter

19 26. Kalenderwoche, Rita Dehne Maßnahmen zur Ernteerleichterung, Abreifebeschleunigung und Sikkation in Getreide, Raps und Leguminosen Getreide: Der witterungsbedingte Entwicklungsvorsprung führte in den Winterkulturen zur schnellen vorzeitigen Abreife. Entsprechend beginnt die Getreideernte ungewöhnlich früh, etwa zwei Wochen früher als in Normaljahren. Zu schaffen macht in diesem Jahr stärkerer, teilweise extremer Zwiewuchs bes. in Wintergerste und weizen, bedingt durch die extreme Trockenheit im April und die sich anschließenden hohen Niederschlagsmengen im Mai. In solchen Beständen sowie auch bei Durchwuchs von Fremdgetreide, Gräsern und hartnäckigen Unkräutern kann durch den Einsatz eines glyphosathaltigen Herbizides vor der Ernte eine deutliche Verbesserung der Mähdruschbedingungen erreicht werden. Der Einsatzzeitpunkt der Mittel wird durch den voraussichtlichen Erntezeitpunkt bestimmt. Damit keine Ertragsminderung eintritt -der Glyphosateinsatz führt zu einem abrupten Wachstumsstopp des Getreides- muss die Maßnahme zum Termin Vollreife des Getreides (BBCH 89, Kornfeuchte <25 %) erfolgen. Die Wartezeit beträgt produktspezifisch 7 (Rondup Turbo, Roundup Ultra, Roundup UltraMax, Dominator Neotec) bis 14 Tage (alle anderen zugelassenen Glyphosatmittel). Im Hinblick auf Zwiewuchsähren, die sich gerade in der Milchreife befinden, kann mit dem Glyphosateinsatz auch unter Verwendung der vollen zugelassenen Aufwandmenge nicht erwartet werden, dass die Kornfeuchte dieser Körner innerhalb der kurzen Zeitspanne auf 15 % zurückgeht. Die Glyphosatanwendung vor der Ernte ist in allen Getreidearten möglich. Generell nicht zulässig ist der Einsatz in Brau- und Saatgetreide. Auch darf behandeltes Stroh nicht für Substrate verwendet werden. Zu beachten ist die unterschiedliche Zulassung der Glyphosatmittel. Nicht alle Produkte sind in stehenden Beständen von Weizen, Roggen, Triticale und Hafer zugelassen. Raps: Allgemein hält sich der Durchwuchs von Problemunkräutern wie Kamille, Klettenlabkraut oder Mohn, die zur Verunreinigung des Erntegutes und zu höheren Feuchtegehalten führen, in Grenzen. Somit wird die Bekämpfung von übermäßigem Unkrautdurchwuchs auf Ausnahmefälle beschränkt bleiben. Als sinnvoll ist die Maßnahme aber auf solchen Schlägen zu erachten, die ungleichmäßig abreifen. Zu diesem Zweck können in Winterrapsbeständen folgende Präparate eingesetzt werden: Ab Vollreife Reglone (2,0 l/ha) mit 5 Tagen Wartezeit bis zur Ernte. Hier ist es wichtig, hohe Wassermengen von mindestens 500 bis 600 l/ha zu verwenden. Mit niedrigeren Wasseraufwandmengen von 200 l/ha und etwas früher (50 % der Schoten ausgereift) sind die beiden in Winterraps zugelassenen Glyphosatpräparate Dominator Neotec (4,0 l/ha, bis 7 Tage vor der Ernte) und Roundup UltraMax (3,2 l/ha, bis 15 Tage vor der Ernte) einzusetzen. Mit Basta steht ein weiteres Präparat zur Verfügung. Basta (2,5 l/ha) wird mindestens 15 Tage vor der Ernte appliziert mit 300 bis 400 l/ha Wasser, wenn die Körner dunkel, aber noch plastisch sind. Nach Möglichkeit sollte die Maßnahme morgens bei Tau durchgeführt werden. Die Schoten sind dann elastischer (verringerte Durchfahrtverluste). In Sommerraps haben Roundup UltraMax und Reglone eine Zulassung zur Vorerntebehandlung. Leguminosen: In Futtererbsen- und Ackerbohnenbeständen, die im Frühjahr sehr ungleichmäßig aufgelaufen sind, ist eine uneinheitliche Abreife absehbar. Teilweise wurden auch nur mäßige Erfolge bei der Unkrautbekämpfung erreicht. Betroffene Flächen zeigen eine entsprechend hohe Spätverunkrautung. In solchen Fällen können zur besseren Steuerung des Erntetermins Reglone mit 2,5 bis 3,0 l/ha, Roundup UltraMax 3,2 l/ha oder Basta mit 2,5 l/ha eingesetzt werden. Die Anwendung erfolgt bei Reglone etwa 7 bis 10 Tage, mindestens aber 6 Tage vor der Ernte, da 5 Tage Wartezeit einzuhalten sind. In Abhängigkeit von der Wartezeit muss Roundup UltraMax spätestens 8 Tage vor der Ernte zum Einsatz kommen. Basta mit 14 Tagen Wartezeit ist entsprechend spätestens 15 Tage vor dem Erntetermin zu applizieren. Zu beachten ist, dass Basta nicht auf Saatgutvermehrungsflächen eingesetzt werden darf. Zum Anwendungstermin der Präparate soll die Kornfeuchte sowohl bei Erbsen als auch bei Ackerbohnen unter 30 % liegen. Augenscheinlich sind dann bei Futtererbsen die Hülsen gelblich gefärbt, die Samen dunkel aber noch plastisch. Bei Ackerbohnen sind zum Anwendungstermin die Hülsen schwarz, die Samen hart und die Stängel noch grün. In Abhängigkeit des speziellen Präparates treffen die o. a. Empfehlungen zu den Wasseraufwandmengen in Raps gleichermaßen für den Einsatz in Leguminosen zu.

20 27. Kalenderwoche, Denis Peisker Strohpelletierung Heizen mit CO2-neutraler Biomasse gewinnt mehr und mehr an Bedeutung in Deutschland. Nach einer aktuellen Studie werden mittlerweile knapp 21 Mio. Fm Holz in 20 % der privaten Haushalte als Brennholz, meist in Form von Scheitholz in Einzelfeuerungsanlagen, genutzt. Aber auch automatisch beschickbare Anlagen liegen im Trend. So stieg die Anzahl von Pelletkesseln in Deutschland seit dem Jahr 2000 von nahe Null auf über Anlagen an. Klimaschutz, das Marktanreizprogramm des Bundes und vor allem die exorbitant gestiegenen Preise für fossile Brennstoffe sind als Gründe für diesen Boom zu nennen. Aber auch der Holzpelletmarkt folgt dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Trotz des milden Winters 2006/07 waren Holzpellets ein knappes Gut, die Preise stiegen stark an bis zu 300 /t. Auch wenn sich der Markt wieder beruhigt hat, rückt die Pelletierung landwirtschaftlicher Reststoffe, vor allem Stroh, stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Strohpellets, die in Deutschland vorwiegend im Einstreubereich ihren Absatz finden, werden zu einem Preis von 130 bis 170 /t angeboten. Ein entsprechender Preisabstand zu Holzpellets und eine geeignete Kesseltechnik vorausgesetzt, könnten Strohpellets in Zukunft auf dem Brennstoffmarkt eine größere Rolle spielen. Wie groß, ist eine Frage über die sich trefflich streiten lässt. Die Angaben über das für eine energetische Nutzung nutzbare Strohpotenzial variieren zwischen 20 und 50 % des gesamten Strohaufkommens. Zum Vergleich: Würde die Hälfte des in Thüringen anfallenden Getreidestrohs energetisch genutzt, könnten 6 % des Primärenergiebedarfs gedeckt werden, was in etwa der aktuellen Holznutzung entspricht. Die Technik der Pelletierung von Stroh entspricht im Wesentlichen der Holzpelletierung. Von Vorteil ist, dass eine aufwendige Trocknung des Pelletiergutes entfällt. Meist kommen Ringmatrizenpressen mit sechs bzw. acht Millimeter Lochdurchmesser zum Einsatz. Von dem aus dem Futtermittelbereich bekannten Pressen existieren noch einige Anlagen in Thüringen. An vielen dieser Standorte wird überlegt, diese wieder in Betrieb zu nehmen, um in die Strohpelletproduktion einzusteigen. Von Nachteil ist, dass es bisher keine verbindliche Brennstoffnorm für Strohpellets gibt, an der sich Hersteller von Strohpellets und Feuerungsanlagen sowie Endkunden orientieren können. In solch einer Norm müssen sowohl physikalisch-mechanische (z. B. Abrieb, Schüttdichte, Wassergehalt) als auch chemisch-stoffliche Eigenschaften (z. B. Stickstoff- und Chlorgehalt, Heizwert) festgelegt sein. Entsprechende Aktivitäten laufen seit Jahren auf europäischer Ebene und müssen in eine praxistaugliche Norm überführt werden. Neben der Konditionierung des Strohs mit Dampf werden immer wieder Zuschlagstoffe diskutiert, die das Pelletierverhalten (z. B. Melasse), das Verbrennungsverhalten (z. B. Kalk) bzw. den Heizwert (z. B. Rapskuchen) positiv beeinflussen sollen. Zu beachten ist dabei, dass Presslinge bzw. Briketts für den Einsatz in Kleinfeuerungsanlagen nach den Anforderungen der 1. BImSchV nur unter Verwendung von Melasse, Stärke oder Paraffin hergestellt werden dürfen. Nicht unerwähnt bleiben soll in diesem Zusammenhang die Herstellung von sogenannten Mischpellets. Gerade in Hinblick auf die am Markt verfügbare Kesseltechnik erscheint die Herstellung von Pellets aus Holz und Stroh als ein probates Mittel die Rohstoffpalette im Bereich biogener Festbrennstoffe zu erweitern. Denn ein Einstieg von Landwirten in die Pelletproduktion kann sich nur unter der Voraussetzung einer entsprechenden Nachfrage lohnen. Die Probleme bei der Verbrennung von halmgutartiger Biomasse, u. a. ein erhöhter Ascheanfall, Verschlackungsneigung, das Einhalten von Staubgrenzwerten sowie Korrosionsgefahr bedingen erhöhte Anforderungen an die Feuerungsanlagen. Die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Getreidefeuerungen stimmen in diesem Zusammenhang positiv. Was die politischen Rahmenbedingungen angeht ist es wichtig bei der anstehenden Novellierung der 1. BImSchV maßvolle Grenzwerte, insbesondere in Punkto Staub, festzulegen, um die Entwicklung von Kleinfeuerungsanlagen für Getreide und Stroh fortsetzen zu können. Die Pflicht zur Durchführung eines Genehmigungsverfahrens nach 4. BImSchV sollte für Stroh erst ab einer Feuerungswärmeleistung von 1 MW bestehen. Der TLL-Bericht mit dem Titel Energetische Nutzung von Getreide und Halmgutpellets ist abrufbar unter

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