PERSÖNLICHKEITSBILDUNG IM FOKUS DIE EIGENE ERFAHRUNG IST DAS EIGENTLICHE LERNMEDIUM.
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- Oswalda Regina Geisler
- vor 8 Jahren
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1 LEHRER-COACHING-GRUPPEN BURNOUT PROPHYLAXE Das ISF bietet strukturierte Coachinggruppen für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten an. Dabei orientieren wir uns am Freiburger Modell von Professor Joachim Bauer. 5 Abende à 2 Stunden verteilt über ein Jahr Stefan Schwarz, MSc PERSÖNLICHKEITSBILDUNG IM FOKUS DIE EIGENE ERFAHRUNG IST DAS EIGENTLICHE LERNMEDIUM. DIE GESPRÄCHSABENDE HELFEN IHNEN ANTWORTEN ZU FINDEN AUF IHRE HERAUSFORDERUNGEN IM SCHULALLTAG SIE KÖNNEN VORHANDENE RESSOURCEN UND KOMPETENZEN STÄRKEN UND LATENTE ENTWICKELN DIE ENTSCHEIDENDEN LEBENSFRAGEN KÖNNEN NUR WIR SELBST FÜR UNS BEANTWORTEN - MIT UNSEREM DENKEN, FÜHLEN UND HANDELN DIE GRUPPEN SOLLEN LEHRERINNEN UND LEHRER DARIN UNTER- STÜTZEN, DIE MOTIVATION UND FREUDE AN IHREM BERUF ZU ERHALTEN. ES WERDEN STRATEGIEN ENTWICKELT, UM DIE TÄGLI- CHEN BELASTUNGEN ZU REDUZIEREN UND DIE INDIVIDUELLEN RESSOURCEN AUFRECHT ZU ERHALTEN. 1
2 GESUNDHEITSPRÄVENTION FÜR LEHRKRÄFTE... durch Verbesserung und Weiterentwicklung von Beziehungskompetenzen Das Coaching von Lehrkräften nach dem Freiburger Modell wurde von Prof. Dr. Joachim Bauer entwickelt und konnte hinsichtlich seiner Effektivität mit positivem Resultat evaluiert werden. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Folge kann ein Zusammenhang zwischen der Verschlechterung des interpersonellen Beziehungsgeschehens an Schulen und einer dramatischen Verschlechterung der Lehrergesundheit angenommen werden. Die Zunahme stressbedingter Krankheiten und Störungen sind die Folge. Auf diesem Hintergrund richtet sich das Angebot insbesondere an Lehrkräfte, die durch die Entwicklung ihrer Beziehungskompetenzen ihre Gesundheit schützen und ihr Wohlbefinden verbessern wollen. Die Fähigkeit, konstruktiv auch schwierige erziehungskonstellationen beeinflussen zu können, kann in Lehrer- Coaching-Gruppen nach dem Freiburger Modell ausgebaut werden. In einer wissenschaftlichen Evaluation konnte belegt werden, dass sich hierdurch die Gesundheitswerte von teilnehmenden Lehrern signifikant verbessern. Dies bewahrt aber nicht davor, grundlegend bessere Unterrichtsbedingungen einzufordern (vor allem kleinere Klassen). ISF SEMINARLEITUNG STEFAN SCHWARZ, MSC Diplompädagoge, Psychotherapeut, Logotherapeut und Existenzanalytiker, Supervisor DGLE und Coach in eigener Coaching-Praxis. Ausbildung zum Logotherapeuten am Institut für Logotherapie und Existenzanalyse in Chur, Tübingen, Ratingen, Nürnberg und Wien. MSc in Psychotherapeutischer Psychologie an der Universität Krems (Österreich). Zertifizierter Moderatorentrainer nach dem Freiburger Modell (Uni Freiburg). Lehrtätigkeit an Schulen, Vorträge und Seminare zu Persönlichkeitsbildung und sinnzentrierter Psychotherapie. Forumsorganisator, Moderator und Koordinator verschiedener Projektideen. Mitarbeiter der Hoffnungsstudie von Swissfuture. Leiter und Dozent des Instituts für Sinnzentrierte Führung (ISF) in Basel. TERMINE: 2015 Do Do Do Do Do SEMINARZEITEN Do bis 19.00Uhr VERANSTALTUNGSORT Pädagogisches Zentrum PZ.BS, Claragraben 132a 4005 Basel Die ISF-Seminare sind dafür bekannt, dass durch die interaktive Gestaltung ein vertiefender Erfahrungsaustausch und Erkenntnisse für die Praxis sichergestellt sind. Aus der intensiven Auseinandersetzung mit sich selber, findet Persönlichkeitsbildung statt. Durch die gewonnenen Erfahrungen profitieren Sie unmittelbar für Ihre Praxis. 2
3 ARBEITSMETHODIK Einführung in die Themen, existenzanalytische Gesprächsführung, persönlicher Dialog. An den Seminarabenden arbeiten Sie intensiv an den Wirkfaktoren Ihrer Persönlichkeitsbildung. Der Moderator achtet im Coachingprozess auf die Balance zwischen thematischer Strukturierung, Arbeit mit individuellen Fragestellungen und dem Erfahrungsaustausch der Lehrerinnen und Lehrer. TEILNEHMER Zu diesem Seminar sind alle Lehrpersonen aller Schulstufen sowie Schulleiterinnen und Schulleiter eingeladen, die an Ihrer Persönlichkeitsbildung interessiert sind. Aufgrund der intensiven Gespräche ist die Teilnehmeranzahl auf 12 begrenzt. IHR NUTZEN WARUM SIE TEILNEHMEN SOLLTEN: Die Coachinggruppe hilft Ihnen, die Motivation und Freude an ihrem Beruf zu erhalten; Strategien zu entwickeln, um die täglichen Belastungen zu reduzieren und die individuellen Ressourcen aufrecht zu erhalten Sie erleben Persönlichkeitsbildung ganz konkret Sie finden Wege, herauszufinden, was Sie wirklich wollen Sie lernen, was Menschen wirklich motiviert Sie reflektieren über bestimmte Gefühle Sie entdecken, wie zufriedens Leben gelingen kann, Sie von der Fremd- zur Selbstbestimmung kommen und somit dem Burnout vorbeugen ARBEITSFELDER UND THEMEN, DIE WIR U.A. AN DEN ABENDEN BEHANDELN: Die Kompetenz, schwierige berufliche Beziehungskonstellationen mit Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen, Schülern und Eltern günstig beeinflussen zu können, ist zentral für den Erhalt der Gesundheit von Lehrkräften. Sie kann durch Lehrer-Coaching-Gruppen gestärkt werden. THEMEN, DIE WIR AN DEN ABENDEN MITEIN- ANDER BEWEGEN: MODUL 1 Beziehungserfahrungen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Stressphysiologie und Erkenntnisse über die neurobiologischen Auswirkungen von belastenden zwischenmenschlichen Beziehungen. Formen und Auswirkungen von Stress, sowie die besondere Bedeutung von anhaltendem Stresserleben und verschiedene Symptome, die Zeichen von Komplikationen. Aufzeigen der nachgewiesenen Zusammenhänge zwischen dem Erleben von destruktiven Beziehungen und messbaren Stressreaktionen, die krank machen können, erleichtert den Lehrerinnen und Lehrern einen Weg zu finden, eigenes belastendes Erleben zu thematisieren. Ebenso werden die stärkenden, also die Gesundheit erhaltenden Auswirkungen von gelingenden, anerkennenden Beziehungsepisoden aufgezeigt. MODUL 2 Persönliche Einstellungen: Identität und Identifikation Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebnismuster werden vorgestellt. Die Auseinandersetzung mit den Einstellungen und Bewältigungsmustern macht sowohl individuell gesundheitsförderliche als auch ungünstige bzw. dysfunktionale persönliche Muster deutlich. Dadurch können vorhandene gesundheitserhaltende Fähigkeiten des Einzelnen erkannt und gestärkt sowie wünschenswerte Einstellungsveränderungen entwickelt werden. Das Identifizieren eines problematischen beruflichen Rollenverständnisses und das Erkennen dysfunktionaler Verhaltensmuster können dazu beitragen, dass die persönliche Einstellung zum Lehrerberuf verbessert wird. Dabei sind die Nachteile einer übermäßigen bzw. zu geringen Identifikation mit dem Lehrerberuf genauso zu berücksichtigen wie das Potenzial, das im Schutz des Privatlebens sowie in der Suche nach beruflichen Erfolgserlebnissen gefunden werden kann. 3
4 Die Stärkung der persönlichen Identität festigt nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern lässt eigene Empfindungen und Gefühle auch als eine wichtige Orientierung und Kraftquelle im täglichen Beziehungsgeschehen erkennen. MODUL 3 Beziehungsgestaltung mit Schülern/-innen Eine Stoffvermittlung kann nur gelingen, wenn sie in eine Beziehung eingebettet ist. Lehrpersonen müssen im Verlauf des Unterrichts eine ausgewogene, der jeweiligen Situation angemessene Balance zwischen Zulassen von Beziehung und Wahrnehmung ihrer Führungsrolle finden. Hierbei wird wiederholt die essenzielle Bedeutung von Beziehung als eine wesentliche Voraussetzung von Motivation herausgearbeitet. Zum einen ist eine Motivation des Schülers, etwas zu lernen (neurobiologisch) nur denkbar, wenn die Beziehung zum Lehrenden gut genug ist. Zum anderen ist das Beziehungserleben der Lehrerinnen und Lehrer in der Schule zentral bedeutsam für ihre eigene Berufsmotivation. MODUL 4 Beziehungsgestaltung mit Eltern Wir betonen die gemeinsame Verantwortung von Eltern und Schule für ein erfolgreiches Lernen der Schülerinnen und Schüler und zeigen Möglichkeiten auf, die Kooperation mit den Eltern zu verbessern. Auf die Notwendigkeit, gemeinsame Grundwerte zu vertreten, wird genauso hingewiesen wie auf Erschwernisse für das Unterrichten, z. B. der extensive Medienkonsum der Kinder. MODUL 5 Beziehungsgestaltung mit Kollegen/-innen. Spaltungstendenzen versus Kollegialität Gefahren durch verdeckte Spaltungsphänomene, vor allem nicht offen ausgetragene Kritik mit gegenseitigen Entwertungen, die z.b. unterschiedliche pädagogische Stile als Hintergrund haben, werden deutlich gemacht. Eigene, positive Erfahrungen kollegialer Unterstützung in den Coachinggruppen sollen integriert und eine Förderung der Beziehungskultur in den Lehrerkollegien der einzelnen Schulen anvisiert werden. Letzteres führt nicht nur zur Entlastung des Einzelnen, sondern soll auch langfristig eine gegenseitig unterstützende Atmosphäre in der Schule erreichen. FORMALITÄTEN Die Lehrer-Coaching-Gruppe trifft sich an 5 Abenden verteilt über ein halbes Jahr. Es sollten alle Abende besucht werden. Das Angebot kann von Schulen für eine oder mehrere Gruppen aus dem Kollegium angefragt werden. Nach Eingang der Überweisung ist Ihr Platz gesichert. Die Anmeldungen erfolgen über das Pädagogische Zentrum Basel (ULEF Kursheft) oder per Telefon: Tel ; Fax PREIS CHF plus CHF 40.- Materialkosten. Die Kosten werden vom Pädagogischen Zentrum (ULEF) festgelegt. Bitte begleichen Sie die Rechnung über das PZ.BS. BERATUNG, KONTAKT UND ANMELDUNG Institut für Sinnzentrierte Führung (ISF) Frau Esther Schwarz Eulerstrasse 9, 4051 Basel Tel: +41 (0) info@i-s-f.ch Wir erarbeiten in der Gruppe, dass das Erleben sozialer Unterstützung, also z. B. eines kollegialen Zusammenhaltes, der stärkste Schutzfaktor gegen gesundheitsgefährdenden Stress ist. 4
5 ANMELDUNG LEHRER-COACHING-GRUPPEN Talon ausfüllen oder Visitenkarte anheften und faxen Fax: +41 (0) , Telefon: +41 (0) , Internet: Herr Frau Name und Vorname Strasse Postfach Firmenadresse Privatadresse Land/PLZ/Ort Telefon/Fax Beruf Geburtstag Zur Zeit tätig als/am/bei/in Die Ausbildungsrichtlinien des Instituts für Sinnzentrierte Führung sind mir bekannt und von mir akzeptiert. Ort, Datum Unterschrift 5
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