Siedlungstätigkeit vor dem Hintergrund der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Siedlungstätigkeit vor dem Hintergrund der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung"

Transkript

1 110 Beschäftigte Bevölkerung Siedlungstätigkeit vor dem Hintergrund der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung Materialband zum Regionalen Flächennutzungsplan

2 Herausgeber: Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main Der Verbandsvorstand Am Hauptbahnhof Frankfurt am Main Bearbeitung: Matthias Böss Dr. Claudia Junkersfeld Andrea Heumann Fabian Torns Telefon: Telefax: September 2004

3 Inhalt 1 Einleitung 1 2 Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Analyse und Projektion Analyse der Ausgangssituation Bevölkerungsentwicklung Altersstruktur und Ausländeranteil Wohnungsbestand und Wohnfläche je Person Verlauf der Wohnungsbautätigkeit im Verbandsgebiet Flächenverbrauch für Wohnungsbau Einwohnerdichten Kurzfassung Modell zur Berechnung von Bevölkerung und Wohnflächen Bundesweite und regionale Tendenzen der Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Leitfragen für die zukünftige Entwicklung im Verbandsgebiet Vorgehensweise des Planungsverbandes Ergebnisse der Modellberechnungen zur Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Beschäftigte und Flächen für Arbeitsstätten Analyse und Projektion Analyse der Ausgangssituation Regionale Wirtschaftsentwicklung Entwicklung von Unternehmen und Beschäftigten Erwerbsquote Pendlerbeziehungen Gewerbesteuereinnahmen Gewerbebau Flächenverbrauch für Gewerbe Beschäftigtendichten im bebauten Bereich Nutzungstypen und Beschäftigtendichten Kurzfassung Modell zur Berechnung von zukünftigen Beschäftigtenkapazitäten und Gewerbeflächen Ergebnisse der Berechnung von zukünftigen Beschäftigtenkapazitäten und Gewerbeflächen Abbildungsverzeichnis 53 Kartenverzeichnis 53 Tabellenverzeichnis 53

4 1 Einleitung Der Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main erstellt zurzeit den Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP), der die räumliche Entwicklung des Verbandsgebietes bis zum Jahr 2020 beschreibt. Im RegFNP werden unter anderem Zuwachs von Siedlungsflächen, von Grünund Freiflächen oder von Verkehrsanlagen ausgewiesen. In diesem Zusammenhang besteht eine wichtige Aufgabe darin, den zukünftigen Bedarf für Wohnbau- und Gewerbeflächen in Abhängigkeit von der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung abzuschätzen. Künftiger Bedarf an Wohnbau- und Gewerbeflächen wird abgeschätzt In der vorliegenden Studie werden eine Analyse der Vergangenheit vorgenommen und Ansätze zur Ermittlung von zukünftigen Entwicklungen beschrieben. Als Materialband konzipiert, ermöglicht die Studie zum einen den Vergleich der Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet untereinander mit ihrer jeweils speziellen Vergangenheitsentwicklung im Zeitraum Dabei zielt diese Vergangenheitsanalyse vorrangig auf mehr Transparenz über die Bevölkerungs- bzw. Beschäftigungsentwicklung in Verbindung mit der Bautätigkeit und der Flächennutzung ab. Zum anderen dient der Materialband der Verdeutlichung der Vorgehensweise bei der Abschätzung der zukünftigen Flächennachfrage für Wohnen und Gewerbe im Zeitraum Das Ausgangsjahr 2002 wurde gewählt, weil es auch Basisjahr für die hessische Landesplanung ist. 2 Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Analyse und Projektion Der Planungsverband hat das Modell Bevölkerungsprojektion und Wohnflächenentwicklung erarbeitet, welches das für die gewünschte Abschätzung notwendige Rüstzeug liefert. Das Modell und seine Funktionsweise wird nach einer Analyse der Ausgangssituation der Jahre (Abschnitt 2.1) in Abschnitt 2.2 vorgestellt. Erste Ergebnisse der Modellrechnungen, die als eine entscheidende Grundlage in die Überlegungen zur zukünftigen Wohnflächenentwicklung im Verbandsgebiet einfließen, sind in Abschnitt 2.3 dokumentiert. 2.1 Analyse der Ausgangssituation Bevölkerungsentwicklung Zusammen mit der Rhein-Ruhr-Region und dem Großraum Berlin gehört die Region Frankfurt/Rhein-Main zu den größten Ballungsräumen in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre zentrale Lage mitten in Deutschland und Europa sowie eine hervorragende Ausstattung mit verkehrlicher und sonstiger Infrastruktur haben mit dazu beigetragen, dass sich Frankfurt/Rhein-Main zu einem modernen Wirtschaftsstandort mit starker Dienstleistungsorientierung entwickeln konnte. Hinzu kommt die besondere Struktur der Region mit einer Vielzahl Positive Bevölkerungsentwicklung aufgrund hoher Zuwanderung Planungsverband 1

5 attraktiver Städte und Gemeinden, die sich nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch verkehrsgünstig gelegen um mehrere Großstädte gruppieren. Hierzu gehört an erster Stelle das durch Finanzinstitute, Flughafen und Messe international bekannte Zentrum der Region, Frankfurt am Main mit zuletzt Einwohnern (Stand: ) die fünftgrößte Stadt in der Bundesrepublik Deutschland. Ende 2002 lebten in der Region Frankfurt/Rhein-Main knapp 5,28 Mio. Einwohner, von denen etwa 3,76 Mio. (= 71,3 %) auf den Teilraum Südhessen (Regierungsbezirk Darmstadt) und 2,18 Mio. (= 41,2 %) auf das Gebiet des Planungsverbandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main entfielen (vgl. Tab. 1). Verglichen mit den Bevölkerungszahlen von 1987 bedeutet dies für die Region einen Anstieg um 11,4 %, der sich vorwiegend auf die Landkreise konzentriert. In Südhessen nahm die Bevölkerung um 10,4 % und im Bereich des Planungsverbandes um 8,8 % zu. Auch das Land Hessen als übergeordnete räumliche Ebene konnte Einwohner hinzugewinnen: Im Zeitraum wuchs die Landesbevölkerung um 10,3 % von 5,52 Mio. auf nunmehr 6,09 Mio. Personen. 41 % der Bevölkerung von Südhessen lebt im Gebiet des Planungsverbandes Das zwischen 1987 und 2002 zu beobachtende Bevölkerungswachstum wurde nahezu ausschließlich von der Zuwanderung getragen, wobei die in Teilräumen vorhandenen Sterbeüberschüsse durch Wanderungsgewinne kompensiert werden konnten. Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Gebietseinheit Bevölkerung 1987 Bevölkerung 2002 Veränderung insg. Ausländeranteil in % insg. Ausländeranteil in % darunter: insg. in % Saldo natürliche Bev.-Entw. Wanderungssaldo 2) Planungsverband , , , Regierungsbezirk Darmstadt , , , Region Frankfurt/ 1) , , , Rhein-Main Hessen , , , ) Regierungsbezirk Darmstadt plus Kreis Limburg-Weilburg und Kreis Gießen, Vogelsbergkreis, Mainz, Worms, Kreis Alzey-Worms, Kreis Mainz-Bingen, Aschaffenburg, Kreis Aschaffenburg und Kreis Miltenberg 2) Geringfügige Unterschiede zu den Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes durch Nachmeldungen Quelle: Statistische Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz, Berechnungen des Planungsverbandes Vor allem in den Jahren leisteten auch die Zuzüge von Ausländern einen beträchtlichen Beitrag zum Bevölkerungsanstieg. Von 1987 bis zum Jahr 2002 stieg der Ausländeranteil um etwa zwei bis drei Prozentpunkte auf Werte zwischen 11,6 % (Land Hessen) und 16,6 % (Planungsverband). In der Region Frankfurt/Rhein-Main betrug der Ausländeranteil ,0 %, in Südhessen 14,5 %. Nach einem relativ deutlichen Anstieg auf Personen Planungsverband 2

6 bis 1995 ist die Zahl der Ausländer in der Region jedoch wieder auf nunmehr rund Personen gesunken. Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung im Gebiet des Planungsverbandes (Index 1987 = 100) Weitere Kommunen Planungsverband Offenbach am Main Frankfurt am Main Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Abbildung 1 stellt die Bevölkerungsentwicklung im Verbandsgebiet in ihrem zeitlichen Verlauf seit 1987 dar. Dabei konnte der Planungsverband insgesamt einen stetigen wenn auch seit 1992 abgeschwächten Bevölkerungsanstieg verzeichnen. Allerdings lässt eine differenziertere Betrachtung deutliche Unterschiede zutage treten: Mit einem nur mäßigen Anstieg ihrer Einwohnerzahlen von 3,6 % bzw. 6,8 % haben die beiden Großstädte und hier insbesondere die Stadt Frankfurt am Main seit 1992 an Dynamik verloren. Hierfür dürfte in Frankfurt am Main auch die Bereinigung der Melderegister, die zu zusätzlichen Verlusten führte, ausschlaggebend gewesen sein. Dynamik der Bevölkerungsentwicklung außerhalb der Kernstädte Dagegen nahm die Bevölkerung im Zeitraum in den übrigen Mitgliedskommunen des Planungsverbandes um 11,5 % zu. Dieses Bevölkerungswachstum außerhalb der Kernstädte basierte auf einer anhaltenden Randwanderung (Suburbanisierung). Wichtige Antriebskräfte für diese Entwicklung waren die Wünsche nach dem Wohnen im Grünen bzw. nach einem familiengerechten Eigenheim. Gleichzeitig spielte das große Flächenangebot und das starke Preisgefälle mit steigender Entfernung zum Kern eine Rolle. An der Spitze dieser Entwicklung stehen Neu-Anspach (+ 50,1 %), Nidderau (+ 36,3 %) und Grävenwiesbach (+ 30,8 %). Hinzu kommen weitere Städte und Gemeinden etwa aus dem Hochtaunus- und Wetteraukreis mit Zuwachs- Planungsverband 3

7 raten von zwanzig und mehr Prozent sowie einzelne Schwerpunkte, in denen die Ausweisung großer Baugebiete oder eine junge Bevölkerung zu einem raschen Anstieg der Einwohnerzahlen geführt haben. Hierzu gehören etwa Bad Vilbel, Liederbach am Taunus, Dietzenbach oder Mainhausen (vgl. Karte 1, die einen detaillierten Eindruck von der räumlichen Verteilung der Bevölkerungsentwicklung im Gebiet des Planungsverbandes vermittelt). Kommunen mit starken Zuwächsen stehen am anderen Ende der Skala solche mit einem nur schwachen Bevölkerungswachstum gegenüber. Schwalbach am Taunus (- 3,2 %) und Bischofsheim (- 2,7 %) mussten zwischen 1987 und 2002 sogar Einwohnerverluste hinnehmen. Aber auch andere insbesondere nahe Frankfurt am Main oder weiter südlich in den Kreisen Groß-Gerau oder Offenbach gelegene Städte und Gemeinden sahen sich im Untersuchungszeitraum mit weit unterdurchschnittlichen Zuwachsraten konfrontiert. Untersucht man die Gründe für dieses Ergebnis, so lässt sich feststellen, dass die Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Gemeinden des Planungsverbandes vor allem durch die Wanderungsbewegungen gesteuert wurde. Der natürliche Saldo der Bevölkerung, d. h. das Verhältnis von Geburten und Sterbefällen, konnte von wenigen Ausnahmen abgesehen nur einen modifizierenden Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung ausüben. Dies spiegelt sich auch in den Durchschnittswerten für den Planungsverband insgesamt wider: So gleichen sich die Geburten und Sterbefälle innerhalb des Verbandsgebietes im Zeitraum nahezu aus. Der natürliche Saldo liegt mit 730 Personen bei + 0,04 %; dagegen beläuft sich der Wanderungssaldo mit einem Plus von Personen gemessen an der Gesamtbevölkerung auf immerhin + 8,8 % (vgl. Tab. 11 im Anhang). Wanderungen steuern Bevölkerungsentwicklung Auch die oben genannten Kommunen mit einer ausgesprochen günstigen Einwohnerentwicklung zeichnen sich in erster Linie durch hohe Wanderungsgewinne aus (z. B. Neu- Anspach + 49,3 %, Nidderau + 32,2 % und Grävenwiesbach + 27,1 %), während die Kommunen mit geringer Bevölkerungsdynamik sogar Wanderungsverluste hinnehmen mussten (Bischofsheim - 5,4 %, Schwalbach am Taunus - 4,7 %, Niederdorfelden und Steinbach (Taunus) - 0,6 %). Negative Werte bei der natürlichen Bevölkerungsentwicklung sind hingegen gar nicht so selten. Fast 20 Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet haben Sterbeüberschüsse aufzuweisen, wobei zwei Städte mit einem besonders hohen Anteil älterer Bevölkerung, Kronberg im Taunus und Bad Nauheim, die diesbezügliche Liste anführen. Diese beiden Städte konnten im Zeitraum 1987 bis 2002 nur dank entsprechender Wanderungsgewinne ein Bevölkerungsplus erreichen. Allerdings gibt es auch Kommunen, die gemessen an der Bevölkerungszahl von 1987 bis zum Jahr 2002 prozentual hohe Geburtenüberschüsse zu verbuchen hatten so z. B. Dietzenbach und Liederbach am Taunus. Planungsverband 4

8 Karte 1: Bevölkerungsentwicklung im Gebiet des Planungsverbandes Planungsverband 5

9 Zusammen mit den jeweiligen Zuwanderungsraten konnten solche Geburtenüberschüsse zu einer weit überdurchschnittlichen Entwicklung der Einwohnerzahlen in den genannten Gemeinden beitragen Altersstruktur und Ausländeranteil Unabhängig von den Einwohnerzahlen spielt jedoch auch die Bevölkerungsstruktur der einzelnen Kommunen, was etwa die Verteilung auf die verschiedenen Altersgruppen oder den Ausländeranteil betrifft, für die zukünftige Entwicklung eine wichtige Rolle. Die im Anhang angefügte Tabelle 12 zeigt, dass mit Werten über 20 Prozent die höchsten Anteile der über 64-Jährigen in Kronberg im Taunus, Bad Nauheim, Schwalbach am Taunus, Bad Soden am Taunus und Bad Homburg vor der Höhe registriert wurden. Dies sind z. T. die Gemeinden, die eine verhaltene Bevölkerungsentwicklung (Bad Homburg vor der Höhe) oder hohe Sterbeüberschüsse (Kronberg im Taunus, Bad Nauheim) aufzuweisen haben. Im Durchschnitt beträgt der Anteil der über 64-Jährigen im Verbandsgebiet 16,5 % ein Wert, der sicher in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen wird. Allerdings stehen überalterten Kommunen auch Städte und Gemeinden mit recht junger Bevölkerung wie Neu-Anspach, Raunheim oder Grävenwiesbach gegenüber, die mit einem Anteil der unter 15-Jährigen in der Nähe der 20-Prozentmarke ein gewisses Gegengewicht bilden können. Betrachtet man die Verschiebungen innerhalb der Altersstruktur, so ist festzustellen, dass im Zeitraum die Anteile der jungen Bevölkerung unter 15 sowie noch deutlicher ausgeprägt diejenigen der alten Bevölkerung über 64 Jahre zulasten der mittleren Jahrgänge deutlich zulegen konnten. Nur in drei Städten und Gemeinden des Planungsverbandes waren die Anteile der über 64-Jährigen rückläufig: Hierzu gehören auch die beiden Großstädte Frankfurt am Main und Offenbach am Main, wo u. a. die Zuwanderung junger Menschen (Ausbildung, Arbeitsplatz) die Anteile der Senioren schrumpfen ließ. Bevölkerungszahl in den mittleren Jahrgängen nimmt ab Mit dieser Entwicklung korrespondiert die Situation der 15- bis 64-Jährigen, deren Anteile in allen Städten und Gemeinden des Verbandsgebietes z. T. recht deutlich abnahmen. Spitzenreiter mit einem Minus von 10,3 % ist die Stadt Schwalbach am Taunus; 17 weitere Kommunen haben Rückgänge in einer Größenordnung von über 5 % zu verbuchen. Bezogen auf den Planungsverband insgesamt ging zwischen 1987 und 2002 der Anteil der 15- bis 64-Jährigen und damit der potenziell erwerbstätigen Bevölkerung um 2,9 % zurück. Im Hinblick auf den Ausländeranteil ist in der Mehrzahl der Kommunen seit 1987 ein Anstieg der nichtdeutschen Bevölkerung zu beobachten wurden die höchsten Ausländeranteile im Verbandsgebiet für Kelsterbach (30,8 %), Raunheim (26,4 %) und Offenbach am Main (26,0 %) ermit- Steigende Anteile älterer und ausländischer Mitbürger Planungsverband 6

10 telt; in drei weiteren Kommunen (Dietzenbach, Rüsselsheim und Frankfurt am Main) wurden Werte von 20 % und mehr erreicht. Während sich die Städte und Gemeinden mit hohen Anteilen nichtdeutscher Bevölkerung auf den Kern der Region Frankfurt am Main, Offenbach am Main und die (insbesondere südwestlich) angrenzenden Teilräume konzentrieren, dominieren die Mitgliedskommunen mit z. T. weit unterdurchschnittlichen Ausländeranteilen vor allem im nördlichen Verbandsgebiet. Im Verbandsdurchschnitt lag der Ausländeranteil nach 14,3 % im Jahr 1987 bei zuletzt 16,6 %. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der Ausländeranteil als statistische Größe an Bedeutung verlieren wird. Dies ist u. a. auf die verstärkte Integration von Ausländern und die Einbürgerungen zurückzuführen Wohnungsbestand und Wohnfläche je Person Der Wohnungsbestand im Gebiet des Planungsverbandes erhöhte sich zwischen 1987 und 2002 um von auf Wohnungen (+ 15,9 %; vgl. Tab. 2). Verglichen mit der Bevölkerungsentwicklung, die im gleichen Zeitraum eine Zuwachsrate von 8,8 % erreichte, wurden also im Verhältnis wesentlich mehr neue Wohnungen (darunter auch Zweitwohnsitze) gebaut als gleichzeitig neue Einwohner im Verbandsgebiet hinzu kamen. Neben dem Plus an Wohnungen in den beiden Großstädten Frankfurt am Main ( ) und Offenbach am Main ( ) war der Zuwachs im Wohnungsbestand mit jeweils über Wohneinheiten in Bad Vilbel, Langen, Hanau, Bad Homburg vor der Höhe, Rüsselsheim, Oberursel (Taunus), Dietzenbach und Rodgau am höchsten (vgl. Tab. 13 im Anhang). Dies sind aber nicht in jedem Fall die Mitgliedskommunen, die auch prozentual gesehen die höchsten Zuwächse zu verzeichnen hatten. Prozentual gesehen konnten vor allem kleinere Städte und Gemeinden wie z. B. Neu-Anspach (+ 56,9 %) und Nidderau (+ 53,0 %) hohe Zuwächse für sich verbuchen (vgl. Karte 2). Wohnungsbestand nimmt weiter zu Wohnfläche je Person steigt Tabelle 2: Wohnungsbestand, Personen je Wohnung und Wohnfläche je Person im Zeitraum Gebietseinheit Wohnungsbestand Veränderung Personen je Wohnung Wohnfläche je Person in m² abs. in % Veränderung der Wohnfläche je Person in % pro Jahr Frankfurt am Main ,0 2,0 1,9 33,5 36,5 0,6 Offenbach am Main ,4 2,1 2,1 33,9 35,1 0,2 Weitere Kommunen ,4 2,4 2,2 37,9 41,0 0,5 Planungsverband ,9 2,2 2,1 36,3 39,4 0,5 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 7

11 Karte 2: Entwicklung des Wohnungsbestandes im Gebiet des Planungsverbandes Planungsverband 8

12 Im Untersuchungszeitraum reduzierte sich die Belegungsdichte als die durchschnittliche Zahl der in einer Wohnung lebenden Personen für den Planungsverband insgesamt von 2,2 auf 2,1 Personen je Wohnung. Dabei konnten mit Ausnahme von Butzbach, Erlensee und Mörfelden- Walldorf in allen Mitgliedskommunen eine Stagnation bzw. leichte Rückgänge der Belegungsdichte beobachtet werden ein Ergebnis, welches den bundesweit vorherrschenden Trend hin zu mehr Ein-Personen-Haushalten auch für das Verbandsgebiet unterstreicht. Im Jahr 2002 hatten Frankfurt am Main und Neu-Isenburg mit durchschnittlich 1,9 Personen je Wohnung die geringsten Belegungsdichten aufzuweisen. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass neben den Großstädten Frankfurt am Main und Offenbach am Main (2,1) sowie Eschborn (2,0), also Städten mit einem großen Arbeitsplatzangebot und dementsprechend vielen jungen Singlehaushalten vor allem die (Kur-)Städte mit einer älteren Bevölkerung durch geringe Belegungsdichten auffallen ein Hinweis auf die dort häufiger vorzufindenden Haushalte allein stehender Mitbürger in fortgeschrittenen Jahren. Die Kommunen mit überdurchschnittlich hohen Belegungsdichten sind dagegen in den eher ländlichen Bereichen an der Peripherie des Ballungsraumes anzutreffen so z. B. in Münzenberg, Reichelsheim (Wetterau) oder Wölfersheim, wo der Höchstwert von 2,7 Personen je Wohnung erreicht wird. So wie die Zahl der Personen je Wohnung zwischen 1987 und 2002 abgenommen hat, so wuchs im gleichen Zeitraum die Wohnfläche je Person. Bezogen auf die ansässige Bevölkerung erhöhte sich die Wohnfläche im Durchschnitt des Planungsverbandes um mehr als drei Quadratmeter von 36,3 m² im Jahr 1987 auf 39,4 m² im Jahr 2002 (+ 0,5 % pro Jahr). Die derzeitige Wohnfläche pro Person liegt aber u. a. aufgrund hoher Boden- und Mietpreise immer noch unter dem entsprechenden Wert für Hessen (41,3 m²) oder der Bundesrepublik Deutschland (40,2 m²). Überdurchschnittlich viele Personen je Wohnung im ländlichen Bereich Wohnfläche je Einwohner steigt auf knapp 40 m² im Verbandsgebiet Innerhalb des Planungsverbandes konnten sich lediglich drei Kommunen Butzbach, Mörfelden-Walldorf und Erlensee mit sinkenden Wohnflächen je Person von diesem Trend abkoppeln. Zu den Spitzenreitern der Wohnflächenentwicklung je Person gehört die Stadt Königstein im Taunus mit zuletzt 53,1 m². Es folgen die Gemeinde Glashütten mit 52,2 m² und zehn weitere Städte und Gemeinden mit ebenfalls weit überdurchschnittlichen Werten zwischen 45,0 m² und 50,0 m². Hierbei handelt es sich u. a. um Kommunen mit einer kaufkräftigen Bevölkerung und einer ausgesprochen großzügigen Bebauung (z. B. Königstein im Taunus, Kronberg im Taunus). Hinzu kommen Kommunen mit hohen Anteilen älterer Bevölkerung und dementsprechend vielen Haushalten in vergleichsweise großen Wohnungen (z. B. Bad Soden am Taunus) oder kleinere Kommunen in den eher ländlich geprägten Gebieten am Rande des Ballungsraums. Hier spiegeln sich günstigere Mieten und Immobilienpreise auch in einer durchschnittlich größeren Wohnfläche je Person wider (z. B. Glashütten, Schmitten, Weilrod, Hammersbach). Planungsverband 9

13 Diesen Kommunen stehen Städte und Gemeinden mit einer eher unterdurchschnittlichen Wohnfläche je Person zwischen 35,0 m² und 40,0 m² gegenüber. Hierbei sind neben den Großstädten Frankfurt am Main (36,5 m²) und Offenbach am Main (35,1 m²) Städte und Gemeinden aus allen Kreisen vertreten. Schlusslicht bei der Wohnfläche je Person bilden zwei Kommunen aus dem Kreis Groß-Gerau (Kelsterbach 34,7 m² und Raunheim 33,9 m²; vgl. Tab. 13 im Anhang) Verlauf der Wohnungsbautätigkeit im Verbandsgebiet Die von 1987 bis 2002 zu beobachtenden Zuwächse im Wohnungsbestand basieren auf der in diesem Zeitraum erfolgten Bautätigkeit im Wohnungsbau, wobei die in einigen Kommunen festzustellenden Differenzen zwischen der Steigerung des Wohnungsbestandes und der Zahl der Baufertigstellungen im gleichen Zeitraum auf Wohnungsabbrüche bzw. Wohnungsfreigaben durch die Alliierten Streitkräfte zurückzuführen sind. Der Umfang der tatsächlichen Bautätigkeit ist in der folgenden Abbildung 2 in ihrem zeitlichen Verlauf dargestellt. Tendenziell gesehen blieb die Zahl der fertig gestellten Wohnungen insgesamt im Bereich des Planungsverbandes gleich (Trendlinie Planungsverband). Allerdings lassen sich auf die einzelnen Jahre bezogen recht deutliche Unterschiede erkennen, da sich Phasen intensiver Bautätigkeit wie zwischen Anfang und Mitte der 90er Jahre mit weniger dynamischen Phasen gegen Ende der 80er oder in den ausklingenden 90er Jahren abwechselten. Im Untersuchungszeitraum 1987 bis 2002 wurden im Gebiet des Planungsverbandes Wohnungen (= Wohnungen pro Jahr) gebaut, wobei die Zahl der Baufertigstellungen pro Jahr zwischen (1989) und Wohnungen (1995) schwankt. Erwartungsgemäß können Frankfurt und Offenbach am Main auf die absolut gesehen höchste Zahl an Baufertigstellungen im Wohnungsbau verweisen; mit über fertig gestellten Wohnungen umfasst die Wohnungsbautätigkeit der beiden Großstädte ein Viertel des Gesamtvolumens im Verbandsgebiet. Aber auch andere und z. T. kleinere Städte und Gemeinden haben zwischen 1987 und 2002 umfangreichere Baumaßnahmen realisiert so etwa Bad Homburg vor der Höhe, Hanau, Rüsselsheim, Langen oder Bad Vilbel mit jeweils über Wohneinheiten Wohnungen werden im Durchschnitt pro Jahr gebaut davon ein Viertel in Frankfurt und Offenbach Um einen Maßstab für den Umfang der Wohnungsbaufertigstellungen in Relation zur Größe einer Stadt oder Gemeinde zu gewinnen, wurde die Zahl der gebauten Wohnungen mit der Zahl der Einwohner zu Beginn des Untersuchungszeitraumes in Beziehung gesetzt. Dabei zeigt sich, dass in den beiden Großstädten Frankfurt am Main und Offenbach am Main die Zahl der Baufertigstellungen gemessen an der Einwohnerzahl trotz der absolut höchsten Werte deutlich hinter den Durchschnitt des Planungsverbandes mit 73 Wohnungen je Einwohner zurückfällt (52 bzw. 49 Wohnungen je Einwohner). Planungsverband 10

14 Abbildung 2: Wohnungsbaufertigstellungen im Gebiet des Planungsverbandes in Wohn- und Nichtwohngebäuden insgesamt Planungsverband Frankfurt am Main Offenbach am Main Trendlinie PV Weitere Kommunen Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes in Wohngebäuden mit einer Wohnung Trendlinie PV in Wohngebäuden mit zwei Wohnungen Trendlinie PV in Wohngebäuden mit drei und mehr Wohnungen Trendlinie PV Planungsverband 11

15 Die niedrigsten Werte haben Bischofsheim und Steinbach am Taunus, Hanau sowie Rodenbach und Egelsbach aufzuweisen. Positive Ausreißer sind dagegen die Gemeinde Neu- Anspach und die Stadt Nidderau, wo im Untersuchungszeitraum 220 bzw. 199 Wohnungen je Einwohner bezugsfertig wurden (vgl. Tab. 14 im Anhang). Eine weitergehende Differenzierung nach der Art der Wohngebäude (Wohngebäude mit einer, zwei bzw. drei und mehr Wohnungen) zeigt deutlich unterschiedliche Verläufe (vgl. Abb. 2). Während die Zahl der zwischen 1987 und 2002 jährlich fertig gestellten Wohnungen in Einfamilienhäusern im Bereich des Planungsverbandes leicht anstieg, war die Zahl der jährlich fertig gestellten Wohnungen in Zwei- bzw. Dreiund Mehrfamilienhäusern rückläufig (Trendlinien Planungsverband). Insgesamt konnten innerhalb des Planungsverbandes Wohnungen in Einfamilienhäusern, Wohnungen in Zweifamilienhäusern und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gebaut werden. Der höchste Anteil entfiel auf die Wohnungsbaufertigstellungen in Mehrfamilienhäusern. Zahl der Einfamilienhäuser steigt Zahl der Mehrfamilienhäuser ist rückläufig Abbildung 3: Wohnungsbaufertigstellungen nach Gebäudearten im Gebiet des Planungsverbandes Sonstige Wohnungen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Wohnungen in Zw eifamilienhäusern Wohnungen in Einfamilienhäusern Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes An der Gesamtsumme von Wohnungen in Drei- und Mehrfamilienhäusern haben die beiden Großstädte Frankfurt am Main und Offenbach am Main mit über bzw. mehr als Wohnungen den entscheidenden Anteil. Weitere sieben Städte und Gemeinden haben hier Baufertigstellungen von bis Wohnungen zu verzeichnen. Hierzu gehören Langen, Bad Homburg vor der Höhe, Rüsselsheim, Hanau, Bad Vilbel, Dietzenbach und Oberursel (Taunus). Dagegen entstanden in Rockenberg, Ronneburg, Glashütten Planungsverband 12

16 und Niederdorfelden im gesamten Untersuchungszeitraum von 1987 bis 2002 nur zwischen 70 und 80 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, was einer Fertigstellungsrate von etwa 5 Wohnungen pro Jahr entspricht (vgl. Tab. 14 im Anhang). Abbildung 3 zeigt für das Gebiet des Planungsverbandes noch einmal den Verlauf der Wohnungsbaufertigstellungen nach Gebäudearten im Zeitraum 1987 bis Flächenverbrauch für Wohnungsbau Aufgrund der Datenlage ist die Wohnbauflächenentwicklung im Verbandsgebiet für den Untersuchungszeitraum 1987 bis 2002 nur lückenhaft beschreibbar. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Veränderungen der Wohnbaufläche auf der Basis der nach der tatsächlichen Nutzung differenzierten Flächenerhebung (Liegenschaftskataster) des Hessischen Statistischen Landesamtes nachzuvollziehen. Da die Ergebnisse 1993 beginnend nur alle vier Jahre veröffentlicht werden, kann für die nun folgenden Überlegungen lediglich der Zeitraum 1993 bis 2001 in Ansatz gebracht werden. Die in Tabelle 3 genannten Zahlen zu den Wohnbauflächen zeigen, dass von 1993 bis 2001 die Wohnbaufläche im Bereich des Planungsverbandes um insgesamt 795 ha von ha auf ha zugenommen hat. Allerdings verlangsamte sich dieser Zuwachs in der zweiten Hälfte des betrachteten Zeitraums. Während zwischen den Jahren 1993 und 1997 zusätzlich 438 ha Wohnbaufläche genutzt wurden, liegt dieser Wert für den Zeitraum 1997 bis 2001 bei nur 357 ha. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Zunahme von rund 110 ha ( ) bzw. 90 ha ( ). Für den Gesamtzeitraum 1993 bis 2001 beläuft sich der Wohnbauflächenzuwachs auf im Mittel etwa 100 ha pro Jahr. Flächenverbrauch für Wohnungsbau bei rund 100 ha pro Jahr Dabei haben die Großstädte auch prozentual gesehen einen sehr viel geringeren Verbrauch an Wohnbaufläche aufzuweisen als das übrige Verbandsgebiet. Zwischen 1993 und 2001 nahm die Wohnbaufläche in Frankfurt am Main um 1,6 %, in Offenbach am Main um 2,3 % zu; der Wert für die übrigen Städte und Gemeinden liegt bei 4,8 %, so dass sich für das Verbandsgebiet insgesamt ein Durchschnittswert von 4,1 % ergibt. Tabelle 3: Veränderung der Wohnbauflächen im Gebiet des Planungsverbandes Gebietseinheit Wohnbaufläche 1) in ha Veränderung Wohneinheiten je ha Wohnbaufläche abs. in % Frankfurt am Main , Offenbach am Main , Weitere Kommunen , Planungsverband , ) Gebäude- und Freiflächen nach Liegenschaftskataster; darunter Flächen für Wohnungsbau sowie Mischbauflächen zu 50 % Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 13

17 Aus dem Wohnungsbestand und der Wohnbaufläche in den jeweiligen Stichjahren lassen sich die Wohneinheiten je ha berechnen. Ihre Zahl liegt in den beiden Großstädten mit 100 (Frankfurt am Main) bzw. 85 Wohneinheiten je ha (Offenbach am Main) deutlich über den entsprechenden Ergebnissen für das übrige Verbandsgebiet, wo ein Wert von im Mittel 40 Wohneinheiten je ha errechnet wurde. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Kommunen sind jedoch recht groß, wobei auch kleinere Gemeinden wie z. B. Steinbach (Taunus) hohe Bebauungsdichten vorzuweisen haben wurden die wenigsten Wohneinheiten je ha in Glashütten ermittelt (18); den höchsten Wert hatte Neu-Isenburg mit 65 Wohneinheiten je ha zu vermelden. Tendenziell hat die Zahl der Wohneinheiten je ha im Zeitraum leicht zugenommen: In Frankfurt am Main von 95 auf 100 Wohneinheiten je ha, in Offenbach am Main von 83 auf 85 Wohneinheiten je ha und im übrigen Verbandsgebiet bei nach wie vor größeren Unterschieden zwischen den einzelnen Gemeinden von 38 auf 40 Wohneinheiten je ha. Der Durchschnittswert für das Verbandsgebiet insgesamt stieg von 49 Wohneinheiten je ha 1993 auf 52 Wohneinheiten je ha im Jahr 2001 ein Hinweis auf die Tendenz zur Verdichtung der Wohnbebauung Einwohnerdichten Die folgende Karte 3 gibt die Einwohnerdichte 2002 (Einwohner je km² gesamte Gemarkungsfläche der Kommune) für das Gebiet des Planungsverbandes wieder. Erwartungsgemäß können die beiden Großstädte Frankfurt am Main und Offenbach am Main auf die höchsten Dichten (2.592 bzw Einwohner je km²) verweisen. Hinzu kommen Steinbach (Taunus), Schwalbach am Taunus und Obertshausen, die mit über Einwohnern je km² ebenfalls in die Kategorie der am dichtesten besiedelten Städte und Gemeinden fallen. Zwischen und Einwohnern je km² können neben Dietzenbach, Neu-Isenburg und Mühlheim am Main aus dem Kreis Offenbach und Bischofsheim aus dem Kreis Groß-Gerau auch einige Kommunen aus dem Main-Taunus- Kreis verzeichnen. Hierzu gehören Bad Soden am Taunus, Eschborn, Hattersheim am Main, Kriftel und Liederbach am Taunus. Höchste Einwohnerdichten in Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Steinbach (Taunus), Schwalbach am Taunus und Obertshausen Die Städte und Gemeinden mit Einwohnerdichten von 750 bis Einwohner je km² bilden einen nahezu geschlossenen Ring um den Kern des Ballungsraumes. Hierzu gehören z. B. neben Sulzbach (Taunus) und Kelkheim (Taunus) aus dem Main-Taunus-Kreis zahlreiche Städte und Gemeinden aus dem Kreis Groß-Gerau und dem Kreis Offenbach im südlichen Verbandsgebiet. Ähnliche Dichtewerte finden sich in Bad Homburg vor der Höhe, Kronberg im Taunus, Oberursel (Taunus) und Friedrichsdorf aus dem Hochtaunuskreis sowie bei einigen östlichen Nachbarn von Frankfurt und Offenbach am Main wie Bad Vilbel (Wetteraukreis) oder Maintal und Hanau (Main-Kinzig-Kreis). Planungsverband 14

18 Karte 3: Einwohnerdichte im Gebiet des Planungsverbandes 2002 Planungsverband 15

19 Die einzige außerhalb des Verdichtungsraumes gelegene Kommune mit einer ähnlich hohen Einwohnerdichte ist Bad Nauheim (934 Einwohner/km²) aus der Wetterau. In diesen Ring um Frankfurt und Offenbach am Main fügen sich weitere Städte und Gemeinden mit einer Einwohnerdichte von 251 bis 750 Einwohner je km² etwa Königstein im Taunus aus dem Hochtaunuskreis oder Hofheim am Taunus und Eppstein aus dem Main-Taunus-Kreis. Hinzu kommen Groß-Gerau oder im Osten und Südosten von Frankfurt und Offenbach am Main die Kommunen Bruchköbel, Rodenbach, Erlensee, Schöneck, Neuberg, Langenselbold und Nidderau aus dem Main-Kinzig-Kreis sowie Rodgau, Egelsbach, Seligenstadt und Mainhausen aus dem Kreis Offenbach. Einwohnerdichten von 250 und weniger Einwohner je km² konzentrieren sich vor allem auf das nördliche Verbandsgebiet Kurzfassung Zwischen 1987 und 2002 insgesamt positive Bevölkerungsentwicklung aufgrund hoher Zuwanderung. Hiervon profitieren die Kreise mehr als die kreisfreien Städte, wobei Offenbach am Main und vor allem Frankfurt am Main nach 1992 deutlich an Dynamik verlieren. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung stagniert bzw. ist leicht negativ; diese Tendenz wird sich verstärken mit der Folge, dass die Wanderungsbewegungen für die Einwohnerentwicklung einer Kommune zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Überalterung steigt an (Anteil der über 64-Jährigen im Planungsverband derzeit bei 16,5 %); die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nimmt dementsprechend ab. Verschiebungen innerhalb der Altersstruktur: Im Zeitraum 1987 bis 2002 können die Anteile der jungen (unter 15 Jahre) und der alten Bevölkerung (über 64 Jahre) zulasten der mittleren Jahrgänge deutlich zulegen. Seit 1987 ist ein inzwischen allerdings etwas abgeschwächter Anstieg der nichtdeutschen Bevölkerung zu beobachten. Im Planungsverband liegt der Ausländeranteil im Jahr 2002 bei 16,6 % (höchster Ausländeranteil in Kelsterbach mit 30,8 %). Zwischen 1987 und 2002 erhöht sich der Wohnungsbestand im Gebiet des Planungsverbandes um 15,9 %. Im Wechsel von Phasen intensiver und weniger intensiver Bautätigkeit nimmt die Zahl der fertig gestellten Wohnungen im Bereich des Planungsverbandes zwischen 1987 und 2002 um durchschnittlich Wohnungen pro Jahr zu. Planungsverband 16

20 Obwohl die absolut höchsten Zahlen bei den Wohnungsbaufertigstellungen auf die beiden Großstädte Frankfurt am Main und Offenbach am Main entfallen, können auch kleinere Kommunen umfangreiche Baumaßnahmen realisieren. Bezogen auf die Einwohnerzahl 1987 wurden in Neu-Anspach und Nidderau die meisten Wohnungen fertig gestellt. Der Schwerpunkt der Wohnungsbautätigkeit liegt auf den Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (= 71,0 % der fertig gestellten Wohnungen in Wohngebäuden insgesamt). Die Wohnfläche je Person steigt zwischen 1987 und 2002 von 36,3 m² auf 39,4 m² (Zum Vergleich: Hessen 41,3 m²; Bundesrepublik Deutschland 40,2 m²). Die Belegungsdichte (Personen je Wohnung) reduziert sich im Untersuchungszeitraum 1987 bis 2002 im Planungsverband insgesamt von 2,2 auf 2,1 Personen je Wohnung. Sie schwankt zwischen 1,9 (Frankfurt am Main, Neu-Isenburg) und 2,7 (Münzenberg, Reichelsheim (Wetterau) und Wölfersheim). Im Zeitraum liegt der Flächenverbrauch für Wohnen im gesamten Verbandsgebiet bei rund 100 ha im Jahr mit abnehmender Tendenz (Verbrauch : 110 ha/jahr; : 90 ha/jahr). Tendenziell hat die Zahl der Wohneinheiten je ha im Zeitraum leicht zugenommen (von 49 auf 52 Wohneinheiten pro Jahr im Planungsverband insgesamt; Hinweis auf eine Verdichtung der Wohnbebauung). Höchste Einwohnerdichten werden in Frankfurt am Main und Offenbach am Main, Steinbach (Taunus), Schwalbach am Taunus und Obertshausen erreicht. Die niedrigsten Einwohnerdichten konzentrieren sich auf das nördliche Verbandsgebiet. 2.2 Modell zur Berechnung von Bevölkerung und Wohnflächen Um den zukünftigen Bedarf an Wohnbauflächen in Abhängigkeit von der Bevölkerungsentwicklung ermitteln zu können, wurde unter Beteiligung verschiedener Experten und Institutionen vom Planungsverband das Modell Bevölkerungsprojektion und Wohnflächenentwicklung erarbeitet. Das Besondere dieses Modells liegt in der Verflechtung von ausgewählten Bevölkerungs- und Wohnflächenmerkmalen. Dabei stand die Marktnähe im Vordergrund. Planungsverband 17

21 2.2.1 Bundesweite und regionale Tendenzen der Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Wichtige Grundlage für die zukünftige Bevölkerungs- und damit Wohnsiedlungsentwicklung sind bundesweite Trends mit Auswirkungen auf den Bereich des Planungsverbandes: Die Prognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerung in Deutschland in Abhängigkeit von der Zuwanderung bis 2050 von 82 auf bis zu 67 Millionen Einwohner sinken wird. Die stärksten Veränderungen werden nach 2020 erwartet. Die Lebenserwartung wird voraussichtlich weiter zunehmen. Die anhaltend niedrige Geburtenhäufigkeit dürfte zu einer sinkenden Bevölkerung führen (mit 1,4 Kindern je Frau gehört die Geburtenrate in Deutschland weltweit zu den niedrigsten). Diese Entwicklung wird sich verstetigen, da es in Zukunft immer weniger potenzielle Eltern geben wird. Den Personen im erwerbsfähigen Alter werden wahrscheinlich immer mehr ältere Menschen gegenüberstehen. Es ist damit zu rechnen, dass das Durchschnittsalter der erwerbsfähigen Bevölkerung ansteigt. Im Gebiet des Planungsverbandes sind darüber hinaus weitere Tendenzen erkennbar: Die natürliche Bevölkerungsentwicklung wird weiterhin rückläufig sein; die Überalterung der Bevölkerung dürfte anhalten. Aufgrund der Arbeitsmarktsituation, der räumlich zentralen Lage und der internationalen Beziehungen von Bevölkerung und Betrieben könnte das Gebiet des Planungsverbandes auch künftig von Zuwanderungen profitieren. Die in der Vergangenheit recht stabilen Binnenwanderungsbewegungen setzen sich voraussichtlich weiter fort Leitfragen für die zukünftige Entwicklung im Verbandsgebiet Für die Abschätzung der zukünftigen Entwicklung sind u. a. folgende Fragen zu beantworten: Wie viele Personen werden im Gebiet des Planungsverbandes im Jahr 2020 wohnen (derzeit rund 2,2 Millionen)? Wie entwickelt sich insbesondere die Zahl der Zuwanderungen? Planungsverband 18

22 Wie werden sich diese auf die einzelnen Mitgliedskommunen verteilen? Welche Annahmen sind hinsichtlich der Einwohnerdichten für bereits bebaute Gebiete/Neubaugebiete zu treffen? In welchem Umfang werden neue Wohnbauflächen benötigt? Vorgehensweise des Planungsverbandes Für die Berechnungen des Planungsverbandes wurden die 10. koordinierte Bevölkerungsberechnung auf Bundesebene und neuere Berechnungen auf Ebene der Regierungsbezirke durch die Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Hessen GmbH zu Grunde gelegt. Diese Daten, die für das Gebiet des Regierungsbezirks Darmstadt von einem moderaten Anstieg der Bevölkerungszahl bis 2020 ausgehen, gelten seit Juli 2004 als verbindliche Vorgaben für die Planung in Hessen. Moderater Anstieg der Bevölkerungszahl bis 2020 möglich Das Modell Bevölkerungsprojektion und Wohnflächenentwicklung des Planungsverbandes basiert auf drei Teilbereichen: Das Indikatorensystem Wanderungsverteilung dient der Verteilung der zu erwartenden Wanderungsgewinne und -verluste auf die Gemeinden. Die Resultate dieser Berechnungen fließen in die Wohnflächennachfrage, der das Wohnflächenangebot gegenüber gestellt wird (vgl. Abb. 4). Exkurs: Anforderungen an die Kommunen Die Kommunen in der Region werden auf den bundesweiten Trend zur Abnahme der Bevölkerung reagieren müssen. Allein die konstante Einwohnerzahl zu halten bedarf in einigen Kommunen großer Anstrengungen. Generell müssen günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden, um junge Arbeitskräfte und Familien anzusiedeln (z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen, attraktiver Wohnungsmarkt, positives Stadtimage, gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Schulen, Kultur- und Erholungsangebote). Die Wirtschaftsregion muss sich insgesamt verstärkt nach außen hin präsentieren und sich damit profilieren. Unterstützt durch eine gegenüber dem gesamten Bundesgebiet vergleichsweise bessere Arbeitsmarktlage könnte so die Bevölkerungszahl zumindest bis 2020 nochmals leicht ansteigen. Zur Verteilung der Zuwanderung auf die Gemeinden des Verbandsgebietes und die Umzüge zwischen Gemeinden innerhalb des Verbandsgebietes wurde beim Planungsverband ein Indikatorensystem zur Verteilung der Wanderungen auf die Kommunen entwickelt. Dieses berücksichtigt operationalisierbare Indikatoren wie Planungsverband 19

23 Einwohnerkapazitäten der potenziellen Reserveflächen (unter Berücksichtigung spezifischer Wohnbaudichten) Einwohnerkapazitäten auf bereits bebauten Wohn- und Mischbauflächen (Annahme eines Verdichtungsfaktors) Zentralität (Reisezeiten im Öffentlichen Nahverkehr zum Kern der Region) Preise für Wohnen (Preise je m² Wohnbauland) Beschäftigungsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt (Beschäftigte am Ort) Abbildung 4: Wirkungsgefüge des Modells Bevölkerungsprojektion und Wohnflächenentwicklung Einwohnerkapazitäten durch Sterbeüberschuss Einwohnerkapazitäten auf Reserveflächen ANGEBOT Einwohnerkapazitäten im Bestand Bevölkerungsentwicklung Wohnsiedlungsflächenbilanz Zuwanderungen von außerhalb des Planungsverbands Binnenwanderungen NACHFRAGE Innerer Bedarf Indikatorensystem (gemeindeweise Verteilung) Annahmen zum Zuwanderungssaldo und den wohnungsmarktbezogenen Binnenwanderungen In der folgenden Tabelle werden einige ausgewählte Annahmen zur Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung, die in das hier skizzierte Modell des Planungsverbandes einfließen, beschrieben. Tabelle 4: Ausgewählte Modellannahmen zur Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Status quo Modellannahmen für Zuwanderungssaldo in den 1990er Jahren (Verbandsgebiet) durchschnittlich ca p. a. Zuwanderungssaldo liegt bei bis zu p. a. Wohnflächenzuwachs pro Kopf stieg in der vergangenen Dekade von 36 auf 39 m² (ca. + 1 % p. a.) zum Jahr 2020 betragen Wohnflächenzuwachs pro Kopf kann bis zu 15 % bis Zunehmender Sterbeüberschuss erhöht das Wohnflächenangebot Hoher Anteil der Neubautätigkeit im bereits besiedelten Bereich (u. a. Konversionsflächen, Verdichtung) Weitere Einwohnerkapazitäten im Bestand vorhanden Freiflächen für Wohnungsbau werden nicht komplett Weiterhin Aktivierungshemmnisse für Wohnbauflächen mobilisiert (u. a. Kosten, Anbindung, Naturschutz), Mobilisierung kleiner 100 % Planungsverband 20

24 2.3 Ergebnisse der Modellberechnungen zur Bevölkerungs- und Wohnflächenentwicklung Aus den Berechnungen des Modells werden die zukünftigen Einwohnerzahlen im Jahr 2020 und die Wohnflächenbedarfe für den Zeitraum hervorgehen. Insgesamt wird von einem moderaten Anstieg der Bevölkerungszahl ausgegangen. Erste Tests mit den Flächenreserven der wirksamen Flächennutzungspläne und des Regionalplans (Stand März 2004) weisen bereits auf recht unterschiedliche Ergebnisse innerhalb der Region hin: Im Verdichtungsraum und hier insbesondere in den Großstädten des Verbandsgebiets wird bis 2020 bestenfalls ein geringer Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen sein. Dies resultiert vor allem auf dem relativ begrenzten Flächenangebot bei gleichzeitig hohem Eigenbedarf an Wohnfläche der heute schon ansässigen Einwohnerschaft. Gleichzeitig gibt es Siedlungsbereiche im Umland, die voraussichtlich Bevölkerungszunahmen zu verzeichnen haben. Hierzu gehören insbesondere Kommunen entlang der Regionalexpresshaltepunkte in der Wetterau sowie die Bänder entlang der Niddertalbahn und der Rodgau-S-Bahn im Randbereich des Verdichtungsraums. Darüber hinaus haben einige kleinere Gemeinden reichlich Flächenreserven und eine hohe Attraktivität für Zuwanderungen. In der Summe würden unter den genannten Bedingungen im Gebiet des Planungsverbandes rund ha zusätzliche Wohnbauflächen bis 2020 benötigt. Zwischenergebnis dieser Berechnung ist, dass im Planungsverbandsgebiet das Angebot von ca ha Reserveflächen für Wohnen den Bedarf bis 2020 übersteigt. Dabei sind die dem Planungsverband zusätzlich gemeldeten Flächenwünsche der Städte und Gemeinden beim Flächenangebot noch nicht berücksichtigt. Flächenangebot in den Kernstädten begrenzt Bevölkerungsanstieg Flächenangebot größer als Bedarf Planungsverband 21

25 3 Beschäftigte und Flächen für Arbeitsstätten Analyse und Projektion Im Rahmen der Arbeiten zum Regionalen Flächennutzungsplan besteht eine wichtige Aufgabe darin, den zukünftigen Bedarf an gewerblichen und gemischten Bauflächen abzuschätzen. Hierzu wurde nach einer ausführlichen Analyse der Ausgangssituation (Abschnitt 3.1) ein Modell entwickelt, das in Abschnitt 3.2 vorgestellt wird. Die ersten Ergebnisse der Modellrechnungen, die als eine Grundlage in die Überlegungen zur zukünftigen Gewerbeflächenentwicklung im Verbandsgebiet einfließen, sind in Abschnitt 3.3 dokumentiert. 3.1 Analyse der Ausgangssituation Regionale Wirtschaftsentwicklung Die Region Frankfurt/Rhein-Main gehört zu den attraktiven und zukunftsträchtigen europäischen Wirtschaftsräumen. Die zentrale Lage, die sehr gute Verkehrsinfrastruktur (Flughafen, Autobahnen, Bahn), die ausgezeichneten Telekommunikationsmöglichkeiten sowie das Potenzial qualifizierter Arbeitskräfte sind für Unternehmensansiedlungen auch aus dem Ausland attraktiv. Die Außenwirkung der Region wird geprägt durch Frankfurt am Main mit seiner Skyline. Die Stadt ist einer der führenden Finanz- und Messeplätze in Europa. Nach Meinung von 500 europäischen Unternehmern ist sie einer der bevorzugten Standorte nach London und Paris. In der Gruppe der deutschen Großstädte ist in Frankfurt am Main die höchste Arbeitsplatzdichte je Einwohner zu finden. Attraktive Region mit hoher Wirtschaftskraft Die besondere Stärke der Region liegt in der Vielfalt der Städte und Gemeinden sowie in der breiten Palette moderner Branchen mit ihren unterschiedlichen Geschäftstätigkeiten. Sie reicht von High-Tech-Unternehmen mit Forschung und Entwicklung über Europaverwaltungen global tätiger Unternehmen bis hin zu Handel und Handwerk. Es entstanden die Kompetenznetze für Biotechnologie, Finanzen, Kommunikationstechnik, Medien, Logistik, Materialtechnik sowie Unternehmensberatung. Größte Arbeitgeber in der Region sind die Adam Opel AG in Rüsselsheim mit ca sowie die Fraport AG mit ca Beschäftigen (Frankfurt Airport insgesamt ca Mitarbeiter). Neben 19 Hochschulen und Fachhochschulen im Regierungsbezirk Darmstadt (elf im Gebiet des Planungsverbandes) gibt es eine Vielzahl weiterer Forschungseinrichtungen. Mit einer Bruttowertschöpfung von Euro je Einwohner liegt das Gebiet des Planungsverbandes deutlich über dem hessischen Durchschnitt von Euro je Einwohner. Die Kaufkraft erreicht mit Euro je Einwohner ebenfalls einen höheren Wert als der Landesdurchschnitt ( Euro). Planungsverband 22

26 Tabelle 5: Kennziffern für das Gebiet des Planungsverbandes, den Regierungsbezirk Darmstadt, die Region Frankfurt/Rhein-Main und Hessen Gebietseinheit Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1) Bruttowertschöpfung 2002 insgesamt Veränderung seit 1987 in % je 100 EW 2002 Anteil Dienstl.- beschäftigte in % in Mio. Euro je EW in Euro Anteil Dienstl.- bereich in % Kaufkraft 2002 je EW in Euro Planungsverband , , , Regierungsbezirk Darmstadt , , , Region Frankfurt/ 2) , , , Rhein-Main Hessen , , , ) am Arbeitsort; ohne Selbstständige, Beamte und geringfügig Beschäftigte 2) Regierungsbezirk Darmstadt plus Kreise Limburg-Weilburg und Gießen, Vogelsbergkreis, Mainz, Worms, Kreise Alzey-Worms, Mainz-Bingen, Aschaffenburg, Kreise Aschaffenburg und Miltenberg Quelle: Statistische Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz; GfK Marktforschung, Berechnungen des Planungsverbandes Das Gebiet des Planungsverbandes bildet räumlich den zentralen Teil der Wirtschaftsregion Frankfurt/Rhein-Main. Hier finden sich bei den wirtschaftlichen Kennziffern die jeweils höchsten Werte innerhalb der Region: Die Arbeitsplatzausstattung liegt im Verbandsgebiet bei 46 (sozialversicherungspflichtig) Beschäftigten je 100 Einwohner. Die Zunahme der Beschäftigtenzahl seit 1987 ist überdurchschnittlich. Der Dienstleistungsanteil, die Bruttowertschöpfung und die Kaufkraft sind im Verbandsgebiet ebenfalls höher als in der gesamten Region Frankfurt/Rhein-Main. Auch die wirtschaftliche Bedeutung des Ballungsraums Frankfurt/Rhein-Main für das Bundesland Hessen ist hoch. So werden hier z. B. auf rund 12 % der Fläche Hessens fast 50 % der wirtschaftlichen Leistungen (Bruttowertschöpfung) erbracht und rund 46 % der Arbeitsplätze für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bereitgestellt Entwicklung von Unternehmen und Beschäftigten Ende 1986 hatten rund umsatzsteuerpflichtige Unternehmen ihren Sitz im Verbandsgebiet. Diese Zahl erhöhte sich bis 2002 um gut (+ 26,2 %). Dem Verarbeitenden Gewerbe gehörten davon nur rund 8 % der Firmen an. Die größten absoluten Zunahmen wurden neben Frankfurt am Main ( ) in Bad Homburg vor der Höhe (+ 867), Eschborn (+ 660), Oberursel (Taunus) (+ 578), Dreieich (+ 531) und Hofheim am Taunus (+ 524) registriert. Zahl der Unternehmen hat um ein Viertel zugenommen Zwischen 1987 und 2002 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort (ohne Selbstständige, Beamte und geringfügig Beschäftigte) in den 75 Kommunen des Planungsverbandes um (+ 11,1 %) auf gestiegen. Das heißt, dass per Saldo seit 1987 jährlich rund Beschäftigte hinzu kamen. Ab 2001 ist allerdings ein Rückgang der Beschäftigung im Verbandsge- Planungsverband 23

27 biet festzustellen (vgl. Abb. 5). Die Gesamtbeschäftigtenzahl (inkl. Selbstständige, Beamte und geringfügig Beschäftigte) dürfte sich zuletzt auf schätzungsweise 1,3 Mio. belaufen. Tabelle 6: Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen im Gebiet des Planungsverbandes Gebietseinheit Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen 1) Veränderung abs. in % Frankfurt am Main ,7 Offenbach am Main ,8 Weitere Kommunen ,7 Planungsverband ,2 1) nur Unternehmen am Ort des Hauptsitzes mit steuerbaren Umsatz von mehr als Euro (1986) bzw Euro (2002) Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Fast die Hälfte des Arbeitsplatzangebotes im Verbandsgebiet entfällt auf die Stadt Frankfurt am Main. Seit 1987 betrug hier die Zunahme rund Beschäftigte (+ 6,8 %). Den größten Zuwachs gab es allerdings sowohl absolut ( ) als auch prozentual (+ 18,8 %) im Umland der Kernstädte. Spitzenreiter war hier Eschborn mit Beschäftigten seit Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist in Eschborn auch die höchste Arbeitsplatzkonzentration in der Region zu beobachten; mit rund 140 Beschäftigten auf 100 Einwohner wird sogar der Wert von Frankfurt am Main um fast das Doppelte übertroffen (vgl. Karte 5 im Anhang) Zunahme der Beschäftigung im Umland am höchsten Abbildung 5: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Gebiet des Planungsverbandes (Index 1987 = 100) Weitere Kommunen Planungsverband Frankfurt am Main Offenbach am Main Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes. Planungsverband 24

28 Weitere hohe Beschäftigtenzunahmen zwischen 1987 und 2002 sind in Langen mit rund zusätzlichen Arbeitsplätzen, in Bad Homburg vor der Höhe mit einem Plus von rund sowie in Neu-Isenburg mit rund Beschäftigten zu verzeichnen. Den seit 1987 prozentual höchsten Zuwachs mit + 113,7 % ( Beschäftigte) konnte die Stadt Karben verbuchen (vgl. Tabelle 15 im Anhang). Allerdings haben 16 Kommunen bis heute nicht den Beschäftigtenstand von 1987 erreicht. Die höchsten Rückgänge mussten Kommunen verkraften, deren Schwerpunkte im Verarbeitenden Gewerbe lagen. Dies konnte in vielen Fällen bisher nicht durch die Zunahme der Dienstleistungsarbeitsplätze ausgeglichen werden. Als Beispiele sind hier Hanau ( ), Offenbach am Main ( ), Rüsselsheim ( ) und Obertshausen ( ) zu nennen. Während 1987 rund 60 % aller (sozialversicherungspflichtig) Beschäftigten im Verbandsgebiet dem Dienstleistungsbereich zuzuordnen waren, sind es 2002 schon fast 77 %. Der Strukturwandel hin zu einem höheren Dienstleistungsanteil bei den Arbeitsplätzen ist in den Umlandkommunen aufgrund eines niedrigeren Ausgangswertes noch etwas ausgeprägter als in den Kernstädten. Den Schwerpunkt im Dienstleistungsbereich bilden die unternehmensbezogenen Dienstleistungsfirmen, wie z. B. Werbeagenturen, Unternehmens- und Finanzberatung, IT-Firmen, Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzleien sowie Liegenschaftsverwaltungen mit zusammen rund Beschäftigten im Gebiet des Planungsverbandes. An zweiter Stelle findet sich der Bereich der öffentlichen und persönlichen Dienstleister, gefolgt vom Handel und dem Bereich Verkehr/Telekommunikation. Das Banken- und Versicherungswesen nimmt mit rund Beschäftigten den fünften Platz ein. Dienstleistungsbereich Beschäftigungsmotor für die Region Tabelle 7: Die Veränderung der Wirtschaftsstruktur im Gebiet des Planungsverbandes (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort) Gebietseinheit Beschäftigte darunter: Veränderung insgesamt Prod. Dienstleistungen Insgesamt Prod. Gewerbe Dienstleistungen 2002 Gewerbe abs. in % abs. in % abs. in % Frankfurt am Main , , ,3 Offenbach am Main , , ,1 Weitere Kommunen , , ,6 Planungsverband , , ,4 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Im Produzierenden Gewerbe (inkl. Baugewerbe) sind rund 23 % der Beschäftigten tätig, in der Land- und Forstwirtschaft 0,3 %. Größte Branchen innerhalb des Produzierenden Gewerbes sind gemessen an der Beschäftigtenzahl die Chemische Industrie, der Fahrzeugbau sowie der Maschinenbau. Planungsverband 25

29 Karte 4: Beschäftigungsentwicklung im Gebiet des Planungsverbandes Planungsverband 26

30 Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im produzierenden Bereich nahm gegenüber 1987 um rund ab. Dies konnte durch den Arbeitsplatzanstieg im Dienstleistungsbereich mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt führte dies zu einem Beschäftigungsanstieg um rund (+ 11 %) im Gebiet des Planungsverbandes zwischen 1987 und Abbildung 6: Beschäftigungsveränderung nach Wirtschaftsbereichen im Gebiet des Planungsverbandes Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereich Planungsverband Frankfurt am Main Offenbach am Main Weitere Kommunen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Die Zahl der Arbeitslosen lag 2002 bei rund Personen seit 1987 eine Zunahme um rund Auch 2003 ist die Arbeitslosigkeit weiter angestiegen, so dass Mitte 2004 bereits Arbeitslose im Verbandsgebiet registriert wurden. Zunehmende Zahl der Arbeitslosen Erwerbsquote Gemessen an der Bevölkerung im Verbandsgebiet lag die Erwerbsquote (Erwerbspersonen in Relation zur Gesamtbevölkerung) 2002 bei rund 51 %. Damit hat sich der Anteil der Erwerbspersonen an der Einwohnerschaft seit 1987 in der Summe kaum verändert. Allerdings führten gegenläufige Entwicklungen zu strukturellen Veränderungen: Während die Erwerbstätigkeit der Frauen weiter stark zunahm, sank u. a. durch verlängerte Ausbildungszeiten sowie verstärkt wahrgenommene Vorruhestandsregelungen die Erwerbsquote der Männer leicht. Dies führte zu einem Gegengewicht, so dass die Erwerbsquote insgesamt stagnierte. Erwerbsquote stagniert trotz Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit Planungsverband 27

31 3.1.4 Pendlerbeziehungen Von den Mitte 2002 über 1 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort im Verbandsgebiet hatten auch ihren Wohnort im Verbandsgebiet; rund pendelten ein. Bezogen auf das gesamte Verbandsgebiet ergibt sich daraus eine Einpendlerquote von rund 31 %. Insgesamt erhöhte sich der Pendlersaldo zwischen 1994 und 2002 von auf , was einem durchschnittlichen Anstieg um rund sozialversicherungspflichtige Pendler pro Jahr entspricht. Das Arbeitsplatzangebot im Verbandsgebiet hatte bis 2001 eine zunehmende Sogwirkung auf Arbeitskräfte von außerhalb, allerdings seit 2002 analog des Rückgangs bei der Beschäftigung mit leicht abgeschwächter Tendenz. Pendlerbeziehungen nahmen bis 2001 zu Im Jahr 2002 kamen nach Frankfurt am Main Einpendler zur Arbeit, d. h. ca. 65 % der Arbeitsplätze wurden von Personen besetzt, die außerhalb Frankfurts wohnen. In einigen Umlandkommunen (Eschborn, Sulzbach (Taunus), Schwalbach am Taunus und Liederbach am Taunus) überstieg die Einpendlerquote sogar die 90 %-Marke. Im Schnitt liegen sowohl die Einpendler- als auch die Auspendlerquoten in den Umlandkommunen bei rund 75 % Gewerbesteuereinnahmen In der folgenden Abbildung ist erkennbar, wie sich ein Indikator der Leistungsfähigkeit der örtlichen Wirtschaft die Gewerbesteuer im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat. Zwischen 1987 und 1995 sind insgesamt gesehen relativ gleich bleibende Gewerbesteuereinnahmen bei den Mitgliedskommunen zu beobachten. Rückläufige Gewerbesteuereinnahmen Problem für viele Städte Abbildung 7: Die Entwicklung der Gewerbesteuer in den Kommunen des Planungsverbandes ,8 in Mrd. Euro 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0-0, Planungsverband Frankfurt am Main Weitere Kommunen Offenbach am Main Anmerkung: Gewerbesteuereinnahmen nach Abzug der Gewerbesteuerumlage Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 28

32 Im Zeitraum 1995 bis 1999 setzte parallel zum Anziehen der Konjunktur eine verstärkte Zunahme ein, die zwischen 2000 und 2002 durch eine rückläufige Tendenz abgelöst wurde. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass diese Entwicklung nahezu alle Städte betrifft, aber die Stadt Frankfurt am Main allein über 70 % des gesamten Gewerbesteuerrückgangs im Gebiet des Planungsverbandes zu verkraften hatte. Im Jahre 2003 scheint diese Entwicklung vorerst gestoppt zu sein Gewerbebau Die Bautätigkeit im gewerblichen Bereich ist ein weiterer Hinweis für die Attraktivität einzelner Städte als Wirtschaftsstandort. Insgesamt sind im Gebiet des Planungsverbandes zwischen Ende 1987 und Ende 2002 rund Gewerbebauten mit einer Nutzfläche von insgesamt rund 12,9 Mio. m² fertig gestellt worden (zum Vergleich: die Wohnfläche aller neu errichteten Wohnungen betrug im gleichen Zeitraum im Verbandsgebiet rund 10,9 Mio. m²). Rund 5,2 Mio. m² Nutzfläche (40 %) wurden davon im Stadtgebiet von Frankfurt am Main errichtet. Mit großem Abstand folgen Offenbach am Main ( m²), Eschborn ( m²) und Neu-Isenburg ( m²). Weitere Spitzenreiter bei der Bautätigkeit im Gewerbebau seit 1987 sind Hanau sowie Bad Homburg vor der Höhe mit m² bzw m² neuer Nutzfläche (vgl. Tab. 16 im Anhang). Analog der Zunahme der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich findet sich auch der Schwerpunkt der Bautätigkeit mit rund 5,6 Mio. m² Nutzfläche (43 %) bei Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Handels- und Lagergebäuden kamen seit Ende 1987 im Verbandsgebiet rund 2,5 Mio. m² neu hinzu und bei Fabrik- und Werkstattgebäuden rund 1,5 Mio. m². Bürogebäude dominieren beim Gewerbebau Wie in Abbildung 8 und Tabelle 8 erkennbar, ist das Volumen der Baufertigstellungen seit 1987 bei Büro- und Verwaltungsgebäuden in Frankfurt am Main und den Umlandkommunen in etwa gleich hoch, bei den Handels- und Lagergebäuden sowie den Fabrik- und Werkstattgebäuden dominieren die Baufertigstellungen jedoch eindeutig in den Umlandkommunen. Tabelle 8: Summe der Baufertigstellungen im Gewerbebau im Gebiet des Planungsverbandes Gebietseinheit Gewerbebauten Büro-/Ver- Handels-/ Fabrik-/ Werk- Sonstige davon: insg. waltungsgebäude Lagergebäude stattgebäude Gebäude 1) Nutzfläche in m² Frankfurt am Main Offenbach am Main Weitere Kommunen Planungsverband ) z. B. Hotels, Infrastruktureinrichtungen, landwirtschaftliche Gebäude, Anstalten Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 29

33 Abbildung 8: Baufertigstellungen im Gewerbebau im Gebiet des Planungsverbandes (Nutzfläche in m²) Gewerbebau insgesamt Planungsverband Frankfurt am Main Offenbach am Main Nutzfläche in m² 2002 Trendlinie PV Weitere Kommunen Nutzfläche in m² Trendlinie PV Büro- und Verwaltungsgebäude Trendlinie PV Nutzfläche in m² 2002 Handels- und Lagergebäude Nutzfläche in m² Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Fabrik- und Werkstattgebäude Trendlinie PV Planungsverband 30

34 Im Durchschnitt wurden im Gebiet des Planungsverbandes im Beobachtungszeitraum rund m² Nutzfläche pro Jahr bei Bürogebäuden fertig gestellt, während bei den Handels- und Lagergebäuden und ganz besonders bei Fabrikund Werkstattgebäuden rückläufige Tendenzen zu beobachten sind Flächenverbrauch für Gewerbe Eine Analyse der in der Vergangenheit zusätzlich bebauten Flächen für Gewerbe ist aufgrund der Datenlage nur ansatzweise möglich. Es wurden die alle vier Jahre veröffentlichten Angaben zu Liegenschaften nach Nutzungsarten des Statistischen Landesamtes ausgewertet. Damit liegen Daten für den Zeitraum über die Veränderung der Flächen für Gewerbe für die 75 Kommunen des Planungsverbandes vor. Tabelle 9: Veränderung der gewerblich genutzten Gebäude- und Freiflächen und der Beschäftigtendichten im Gebiet des Planungsverbandes Gebietseinheit Gewerblich genutzte Bauflächen 1) Veränderung in ha in ha abs. in % Beschäftigtendichte 2) 1993 Besch./ha Beschäftigtendichte 2) 2001 Besch./ha Frankfurt am Main , Offenbach am Main , Weitere Kommunen , Planungsverband , ) Gebäude- u. Freiflächen nach Liegenschaftskataster; darunter für Handel/Dienstleistungen, Gewerbe/Industrie, Mischnutzung zu 50 %, Flächen für öffentliche Zwecke, Lagerplätze 2) bezogen auf die geschätzte Zahl der Gesamtbeschäftigten Quelle: Hessisches Statisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass es im Gebiet des Planungsverbandes im Jahre 2001 ca ha gewerblich genutzte Liegenschaften gab, rund 500 ha mehr als Das heißt, dass pro Jahr ca. 64 ha dazu kamen. Wie schon anhand der Zunahme der Arbeitsplätze und der Baufertigstellungen im Gewerbebau festgestellt wurde, sind auch bei den gewerblichen Flächen die Zuwachsraten im Umland im Mittel deutlich höher als in Frankfurt am Main Beschäftigtendichten im bebauten Bereich Auf der Grundlage der gewerblichen und gemischten Bauflächen nach Liegenschaftskataster lassen sich auch durchschnittliche Beschäftigtendichten ermitteln (vgl. Tab. 9). Dabei wird deutlich erkennbar, dass die Grundstücke in der Kernstadt Frankfurt am Main gegenüber den Umlandkommunen einer wesentlich größeren baulichen Ausnutzung unterliegen. Dies macht sich statistisch an der um das 2,5-fach höheren Arbeitsplatzdichte auf gewerblich genutzten Bauflächen fest (216 Beschäftigte pro ha). Nur in Eschborn wurde dieser Wert noch übertroffen (282 Beschäftigte pro ha). Die geringste Arbeitsplatzdichte war im Jahre 2001 in Ginsheim- Gustavsburg mit 19 Beschäftigten pro ha anzutreffen. Planungsverband 31

35 3.1.9 Nutzungstypen und Beschäftigtendichten Um abschätzen zu können, mit welchen und wie vielen Arbeitsplätzen zukünftig auf neuen Gewerbeflächen zu rechnen ist, wurden in den letzten Jahren laufend Angaben zu geplanten bzw. fertig gestellten Gebäuden zusammen gestellt. Insbesondere Informationen zur Branche bzw. der Geschäftstätigkeit, zur Gebäudeart sowie zur Mitarbeiterzahl und der Größe des Grundstücks waren von Interesse. Ergebnis ist eine Übersicht von acht Nachfrage- bzw. Nutzungstypen mit auf die Grundstücksfläche bezogenen Beschäftigtendichten, die allerdings in Abhängigkeit von sich ändernden strukturellen und konjunkturellen Rahmenbedingungen als nicht konstant angesehen werden können. Die Haupteinflussfaktoren für die unterschiedlichen Flächenkennziffern sind die Lage der Gebäude in der Region, d. h. die Zentralität, die Verkehrsanbindung sowie die daraus resultierenden Bodenpreise und die Nutzungsintensität der Grundstücke. Dementsprechend sind die höchsten Beschäftigtendichten in der Region in Frankfurt am Main und die niedrigsten an der Peripherie des Ballungsraumes anzutreffen. So ist im Dienstleistungsbereich eine Spanne von 50 bis Beschäftigten auf Misch- bzw. Gewerbeflächen zu finden. Die Arbeitsplatzzahlen bestehender Industriebetriebe liegen derzeit meistens zwischen 20 und 300 Beschäftigten pro ha. Wenn im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes heute neue Gebäude errichtet werden, so ist die klassische Produktion darin kaum noch vertreten. Im Mittelpunkt steht eher die Endmontage von Produkten. Die Flächenkennziffern für Handwerksbetriebe bzw. handwerklich ausgerichtete Gewerbehöfe liegen zwischen 50 und 150 Beschäftigten pro ha. Eine der zur Zeit am meisten nachfragenden Branchen, speziell in Gewerbegebieten, ist der Handel (z. B. Discounter, Fachmärkte, Großhandel, Schnäppchenmärkte, Autohäuser mit Werkstatt, Baustoffhandel). Hier ist von einer Arbeitsplatzdichte von 10 bis 100 Beschäftigten pro ha auszugehen. Für die ebenfalls häufig nachfragenden Logistikbetriebe, werden ca. 20 Beschäftigte pro ha angesetzt, während Frachtzentren, Paketzusteller und Verteilzentren einzelner Handelsunternehmen eher bis zu 170 Beschäftigte pro ha aufweisen können. Die geringsten Arbeitplatzintensitäten (1 70 Beschäftigte pro ha) sind bei Recyclingbetrieben, Kompostieranlagen, Wertstoffsortieranlagen und Containerdiensten zu beobachten. Die Erhebungen der Beschäftigtendichten im Bestand und auf Neubauflächen sind wichtige Grundlagen für die in Ab- Planungsverband 32

36 schnitt 3.2 beschriebenen Stellgrößen zu der Beschäftigtenkapazitätsberechnung auf geplanten Gewerbe- und Mischbauflächen im Regionalen Flächennutzungsplan. Tabelle 10: Nachfragestruktur nach gewerblichen und gemischten Bauflächen im Gebiet des Planungsverbandes Nr. Nachfragetypen, Branchen (Tätigkeiten) Gebäudetypen Dichte Besch./ha 1) Gebietstyp Flächennachfrage Standorte 1 Finanz-/sonst. Dienstleister, Industrie (Hauptverwaltung, Rechenzentrum) große Bürogebäude, Büroparks, Hochhäuser M, MK, G, Mischung mit W mögl. FNP-Reserven sowie Verdichtung im Bestand Kernstädte, Kernstadtrand 2 Sonstige Dienstleister (Büro, Schulung, Beratung, Planung, Service) kleine u. mittlere Bürogebäude, Kombigebäude, Gewerbeparks M, G, Mischung mit W möglich FNP-Reserven sowie Verdichtung im Bestand Kernraum 3 Entwicklungszentren (Forschung, Entwicklung, Planung, Beratung) kleine bis mittlere Einheiten, Kombigebäude (Labors, Schulungs-, Serviceräume, geringer Büroanteil) 50 G, M FNP-Reserven Kernraum 4 Verarbeitendes Gewerbe (Montage, Produktion, Labor, Büro) mittelgroße Produktionsgebäude, einschl. Büro- u. Schulungsräume G, GI FNP-Reserven alle Gemeinden 5 Handwerker, Baugewerbe, Kleinproduktion, High- Tech-Produktion Werkstätten, Labors, Lager, Büro, Gewerbehöfe G, evtl. M, Mischung mit W möglich FNP-Reserven sowie Baulücken, Industriebrachen alle Gemeinden 6 Handel, Lager, Vertrieb mittlere bis große Lagergebäude, Verkaufs- u. Ausstellungsflächen G, SO FNP-Reserven alle Gemeinden 7 Speditionen, Logistik, Handel GVZ, Verteilzentren, große Hallen, Büros GI FNP-Reserven sowie Industriebrachen ausgewählte Gemeinden 8 Recyclingbetriebe, Kompostier- und Wertstoffsortieranlagen, Containerdienste 1) Grundstücksfläche Quelle: Erhebungen des Planungsverbandes mittlere bis große Anlagen, Lager 1 70 GI FNP-Reserven sowie Industriebrachen alle Gemeinden Kurzfassung Frankfurt/Rhein-Main ist eine attraktive Region mit hoher Wirtschaftskraft; die Hälfte der hessischen Bruttowertschöpfung wird hier erwirtschaftet. Zwischen 1987 und 2002 nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um (11,1 %) zu, d. h. jährlich um 6.700, verstärkt auch in den Umlandkommunen; abnehmende Tendenz seit Planungsverband 33

37 Der Dienstleistungsbereich (Anteil 77 %) ist der Beschäftigungsmotor für die Region; weiterhin Rückgang im Verarbeitenden Gewerbe. Bislang zunehmende Zahl der Arbeitslosen (2004: Personen); Erwerbsquote stagniert bei rund 51 %. Ein- und Auspendlerzahlen nehmen stetig zu; im Durchschnitt steigt der Pendlersaldo jährlich um Personen an; abnehmende Tendenz seit Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen seit 2000, mit negativen Folgen für die kommunalen Haushalte. Bürogebäude dominieren beim Gewerbebau sowohl in Frankfurt am Main als auch im Umland; Baufertigstellungen sind hier gleich bleibend hoch; Handels-/Lager- sowie Fabrikgebäude wurden hauptsächlich im Umland erstellt, mit rückläufiger Tendenz. Flächenverbrauch für Gewerbe in Höhe von ca. 64 ha pro Jahr. Die Geschäftstätigkeit der Firmen sowie der Standort in der Region bestimmen die Arbeitsplatzdichten auf gewerblich bzw. gemischt genutzten Grundstücksflächen; diese lagen im Jahr 2001 in den Kommunen des Verbandsgebietes zwischen 19 und 282 Beschäftigte pro ha. 3.2 Modell zur Berechnung von zukünftigen Beschäftigtenkapazitäten und Gewerbeflächen Der Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main hat im Zuge der Erstellung des Regionalen Flächennutzungsplanes (RegFNP) ein Modell Beschäftigtenkapazitäten und Gewerbeflächenentwicklung für das Verbandsgebiet entwickelt. Im Rahmen des Modells wird versucht, den zukünftigen Arbeitsplatzbedarf der Beschäftigten dem planerischen Angebot an gewerblichen Reserveflächen und den möglichen Verdichtungen in den schon bebauten Flächen gegenüberzustellen. Bei der Betrachtung des Arbeitsmarktes steht die Ermittlung des 2020 zu erwartenden Arbeitskräfteangebotes im Mittelpunkt. Es wird der Frage nachgegangen: Sind genügend gewerbliche Flächen vorhanden, um jedem ansässigen Erwerbstätigen sowie den Einpendlern einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen? Diese Vorgehensweise unterscheidet sich von Wirtschaftsprognosen, bei denen Aussagen über die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen aufgrund der konjunkturellen Lage sowie der Produktivität gemacht werden. Rechnerische Basis für das Modell ist das Jahr 2002 mit rund 1,3 Mio. Beschäftigten (hochgerechnet auf der Basis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) im Gebiet des Planungsverbandes. Planungsverband 34

38 Es wird von folgenden Leitfragen ausgegangen: Wie viele Personen werden im Gebiet des Planungsverbandes im Jahr 2020 einen Arbeitsplatz benötigen? Wie werden sich diese auf die einzelnen Teilregionen verteilen? Welche Entwicklung nimmt der Dienstleistungssektor im Verhältnis zum Produktionssektor? Welche Annahmen sind hinsichtlich der Beschäftigtendichten für gewerbliche Neubauflächen zu treffen? Wie wird die gewerbliche Entwicklung im Bestand (u. a. Brachen, Umwidmungen) verlaufen? In welchem Umfang werden neue gewerbliche Flächen benötigt? Exkurs: Zukunftsbranchen mit Tätigkeitsfeldern 2020 Rahmenbedingungen, die zukünftig die wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich bestimmen: die alternde Bevölkerung die technische Innovation die globalen Märkte Bereiche, die davon am meisten profitieren: Gesundheitswesen (Alten-/Krankenpflege, medizinische Betreuung, klinisches Management) Unternehmensbezogene Dienstleistungen (Rechtsberatung, Werbung, Markt-/Meinungsforschung) Logistik und Transport (Speditionsgewerbe, Lagerwirtschaft) Nachrichtenübermittlung (Systeminformatik, Ingenieurwesen) Informationstechnologie (Softwareentwicklung, Administration, IT-Projektmanagement) Versicherungswesen (Altersvorsorgeversicherung, Versicherungsmathematik) Luft- und Raumfahrtindustrie (Flugsicherung, Elektronik, Flugzeugbau) Medien (Multimedia) Biotechnologie, Pharma, Materialtechnik Aus- und Fortbildung Sicherheit (Sicherheitsdienste, Datensicherheit) Grundlage: Prognos AG Das Modell basiert auf zwei korrespondierenden Bereichen. Dies sind zum einen das planerische Angebot an gewerblichen Flächen und deren mögliche Aufnahmefähigkeit (Beschäftigtenkapazitäten) bis 2020 und zum anderen die Nachfrage nach gewerblichen Flächen (Arbeitsplatzbedarf), die Planungsverband 35

39 aufgrund der Zahl der potenziellen Erwerbspersonen näherungsweise ermittelt wird. Grundlage der Berechnungen ist das Angebot an Gewerbeund 50 % der Mischbauflächenreserven im Regionalen Flächennutzungsplan sowie im Regionalplan Südhessen (Stand: März 2004). Die Flächen werden mit gemeindespezifischen Dichteannahmen (Beschäftigte pro ha) belegt. Diese Beschäftigtenkapazitäten der Reserveflächen ergeben zusammen mit einem angenommenen Verdichtungsfaktor innerhalb des Bestandes die gesamten Beschäftigtenkapazitäten bis Eine wichtige Ausgangsgröße bei der Ermittlung des Arbeitsplatzbedarfs bzw. der Flächennachfrage sind die Ergebnisse der Bevölkerungsberechnungen bis 2020 (vgl. Abschnitt 2.2). Anhand von Annahmen zur künftigen Erwerbsquote, zur Anzahl der Erwerbslosen und zur Entwicklung des Pendlersaldos wird das flächenrelevante Arbeitskräftepotenzial auf der Grundlage der künftigen Bevölkerung im Verbandsgebiet ermittelt. Das Modell ist so angelegt, dass unterschiedliche Wirkungsrichtungen bei den Annahmen einfließen können. Abbildung 9: Wirkungsgefüge des Modells Beschäftigtenkapazitäten und Gewerbeflächenentwicklung ANGEBOT Beschäftigtenkapazitäten auf gewerbl. Reserveflächen Beschäftigtenkapazitäten im Bestand Beschäftigungsentwicklung Gewerbeflächenbilanz NACHFRAGE Arbeitsplatzbedarf Pendlersaldo Bevölkerungsprojektion für das Gebiet des Planungsverbandes Erwerbspersonenpotenzial (ohne Erwerbslose) Der zukünftige Flächenbedarf für Arbeitsstätten im Verbandsgebiet steht u. a. unter folgenden angenommenen Rahmenbedingungen: Planungsverband 36

40 Aus der zukünftigen Entwicklung der Einwohnerzahl lässt sich eine gewisse Zunahme der Erwerbspersonen, die rein rechnerisch einen Arbeitsplatz suchen werden, ableiten. Die Erwerbsquote hat sich im Verbandsgebiet seit 1987 kaum verändert. Voraussichtlich wird bis 2020 die Abnahme der Erwerbspersonen aufgrund zunehmender Überalterung der Bevölkerung durch einen weiteren Anstieg der Erwerbsneigung von Frauen gegenüber heute leicht übertroffen, was in der Summe zu einem leichten Anstieg der Erwerbsquote führen könnte. Es ist aber bereits heute absehbar, dass sich die klassischen Arbeitsmodelle ändern werden. Zeit- und Projektarbeit sowie Heimarbeit nehmen weiter zu. Home Offices tragen dazu bei, dass Wohn- und Gewerbenutzung sich zunehmend verzahnen werden. Die Tendenz zunehmender Einpendlerzahlen in das Verbandsgebiet wird wahrscheinlich allerdings weniger dynamisch anhalten. Voraussetzung ist, dass weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Im Gegensatz zum so genannten Inneren Bedarf der Einwohner (Wohnfläche pro Kopf steigt ständig weiter an) gibt es im gewerblichen Bereich nur geringe flächenwirksame Erweiterungsbedarfe von bereits bestehenden Arbeitsstätten. Der Trend des Strukturwandels hin zum Dienstleistungssektor, der u. a. weitere Flächen des Produzierenden Gewerbes einer Neunutzung ( Bauen im Bestand ) zuführt, wird anhalten. Aller Voraussicht nach werden Abwanderungen bzw. Verlagerungen von Unternehmensteilen in Niedriglohnländer weiter fortschreiten. Zudem werden auch im Dienstleistungssektor Flächenbedarfe aufgrund hoher Kosten teilweise weiter reduziert. Flächenansprüche sind u. a. von den Bereichen Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung, Gesundheitswesen, speziellen (großflächigen) Handelsformen sowie Logistik zu erwarten. Neben der Nachfrage nach reinen Bürohäusern überwiegend in Mischbauflächen werden auch kompaktere Bauformen (Gewerbeparks, Technologieparks) in attraktiv gestalteten Gewerbegebieten gut angenommen. Auf der Flächen-Angebotsseite ist weiterhin mit einem erhöhten Büroleerstand zu rechnen. So könnten der Ende 2003 ermittelte Büroleerstand und die in Bau befindlichen Büroflächen im Büromarkt Frankfurt (Band zwischen Bad Homburg Frankfurt/Offenbach Langen) zusammen bis zu zusätzliche Beschäftigte aufnehmen. Nicht zuletzt sind Teile der Konversionsflächen, die Flächenkapazitäten in der Regel auf baulich integrierten Standorten bieten, einzubeziehen. Planungsverband 37

41 3.3 Ergebnisse der Berechnung von zukünftigen Beschäftigtenkapazitäten und Gewerbeflächen Unter diesen Voraussetzungen ist der mögliche Bedarf bzw. die Nachfrage nach neuen gewerblichen Bauflächen für das Verbandsgebiet bis 2020 als moderat zu bezeichnen. Das nachfragende Arbeitskräftepotenzial könnte per Saldo etwas höher liegen als noch Gleichzeitig bestehen aber reichlich Gewerbe- und Mischbauflächenreserven in den derzeit wirksamen Flächennutzungsplänen der Mitgliedskommunen sowie in den Zuwachsflächen des Regionalplans Südhessen. Dem gewerblichen Reserveflächenangebot von ca ha (Stand: März 2004, ohne Berücksichtigung weiterer Entwicklungsvorstellungen der Mitgliedskommunen) im Gebiet des Planungsverbandes als wesentliche Eingangsgröße des Modells steht nach den ersten Rechnungen ein Bedarf an Gewerbeflächen von etwa nur einem Fünftel gegenüber. Die endgültigen Ergebnisse werden in der Begründung zum Regionalen Flächennutzungsplan erläutert. Flächenangebot übersteigt den Bedarf stark Insgesamt ist festzuhalten, dass bis 2020 mit den aufgezeigten Rahmenbedingungen, wie begrenzter Bevölkerungszuwachs in der Region und daraus resultierendes geringeres Erwerbstätigenpotenzial, auch eine nachlassende Flächennachfrage nach neuen Gewerbe- und Mischgebieten einhergehen könnte. Das heißt, dass die im Regionalen Flächennutzungsplan angebotenen gewerblichen Reserveflächen vermutlich nur in geringem Maße in Anspruch genommen werden. Parallel dazu wird davon ausgegangen, dass auf den heute bereits bebauten gewerblichen Flächen weiter verdichtet und umstrukturiert wird. Planungsverband 38

42 A N H A N G Planungsverband 39

43 Tabelle 11: Bevölkerungsentwicklung im Gebiet des Planungsverbandes Mitgliedskommunen Bevölkerungsentwicklung Wanderungssaldo 1) Veränderung Natürlicher Saldo abs. in % abs. in % abs. in % Ausländer 2002 in % Kreisfreie Städte Frankfurt a.m , , ,5 22,3 Offenbach a.m ,8 48 0, ,8 26,0 Kreis Groß-Gerau, teilw. Bischofsheim , , ,4 15,0 Ginsheim-Gustavsburg , , ,8 14,3 Groß-Gerau , , ,8 17,5 Kelsterbach , , ,5 30,8 Mörfelden-Walldorf , , ,0 19,6 Nauheim , , ,0 10,6 Raunheim , , ,6 26,4 Rüsselsheim , , ,0 24,1 Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d.h , , ,0 17,3 Friedrichsdorf , , ,0 10,7 Glashütten , , ,5 9,3 Grävenwiesbach , , ,1 10,6 Königstein i.ts , , ,4 14,5 Kronberg i.ts , , ,4 8,0 Neu-Anspach ,1 84 0, ,3 8,3 Oberursel (Ts.) , , ,1 14,0 Schmitten , , ,8 7,8 Steinbach (Ts.) , , ,6 15,2 Usingen ,3 71 0, ,7 10,3 Wehrheim , , ,4 5,6 Weilrod , , ,2 3,0 Main-Kinzig-Kreis, teilw. Bruchköbel ,8 42 0, ,5 6,3 Erlensee , , ,2 9,5 Großkrotzenburg , , ,2 8,1 Hammersbach , , ,0 4,2 Hanau , , ,8 19,6 Langenselbold , , ,4 6,1 Maintal , , ,8 15,7 Neuberg , , ,3 5,6 Nidderau , , ,2 5,5 Niederdorfelden ,1 50 1, ,6 9,2 Rodenbach , , ,3 5,9 Ronneburg ,0 24 0, ,2 3,0 Schöneck , , ,4 6,0 Fortsetzung nächste Seite Planungsverband 40

44 Fortsetzung: Mitgliedskommunen Bevölkerungsentwicklung Wanderungssaldo 1) Veränderung Natürlicher Saldo abs. in % abs. in % abs. in % Ausländer 2002 in % Main-Taunus-Kreis Bad Soden a.ts , , ,0 15,4 Eppstein , , ,6 11,0 Eschborn , , ,6 15,8 Flörsheim a.m , , ,9 10,2 Hattersheim a.m , , ,8 16,7 Hochheim a.m , , ,5 8,3 Hofheim a.ts , , ,1 9,6 Kelkheim (Ts.) , , ,0 10,8 Kriftel , , ,9 13,5 Liederbach a.ts , , ,8 14,1 Schwalbach a.ts , , ,7 13,5 Sulzbach (Ts.) , , ,7 11,6 Kreis Offenbach Dietzenbach , , ,5 25,9 Dreieich , , ,8 12,2 Egelsbach ,9 89 1, ,0 9,6 Hainburg , , ,1 11,0 Heusenstamm , , ,2 10,9 Langen , , ,1 12,2 Mainhausen , , ,8 9,1 Mühlheim a.m , , ,6 12,3 Neu-Isenburg , , ,4 16,2 Obertshausen , , ,2 13,8 Rodgau , , ,8 8,2 Rödermark , , ,2 9,7 Seligenstadt , , ,0 7,9 Wetteraukreis, teilw. Bad Nauheim , , ,9 13,0 Bad Vilbel , , ,0 8,9 Butzbach , , ,0 9,3 Florstadt , , ,3 3,5 Friedberg (Hessen) , , ,4 12,7 Karben , , ,9 9,4 Münzenberg , , ,2 2,6 Niddatal , , ,6 4,8 Ober-Mörlen , , ,8 4,7 Reichelsheim (Wetterau) , , ,6 6,8 Rockenberg , , ,9 2,1 Rosbach v.d.höhe , , ,7 8,9 Wölfersheim ,9 51 0, ,2 3,7 Wöllstadt , , ,3 7,1 Planungsverband , , ,8 16,6 1) Geringfügige Unterschiede zu den Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes durch Nachmeldungen Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 41

45 Tabelle 12: Altersstruktur im Gebiet des Planungsverbandes Mitgliedskommunen Bevölkerung Altersstruktur 1987 in % Altersstruktur 2002 in % Kreisfreie Städte unter 6 6 bis 14 Frankfurt a.m ,9 6,7 71,5 16,8 5,4 7,2 70,9 16,4 Offenbach a.m ,6 7,5 70,5 16,4 6,3 8,8 68,9 16,0 Kreis Groß-Gerau, teilw. Bischofsheim ,0 9,2 71,3 13,5 5,6 8,3 68,9 17,2 Ginsheim-Gustavsburg ,7 8,8 70,9 14,6 6,0 9,2 66,9 17,9 Groß-Gerau ,3 9,1 70,5 14,1 6,4 9,7 68,4 15,5 Kelsterbach ,4 9,1 72,9 11,7 6,2 9,7 69,6 14,6 Mörfelden-Walldorf ,7 8,3 73,9 12,0 5,3 8,6 71,5 14,6 Nauheim ,1 9,5 73,3 11,1 5,0 8,0 70,4 16,6 Raunheim ,7 8,9 73,9 11,5 7,2 11,2 68,0 13,6 Rüsselsheim ,4 8,5 72,8 13,3 6,3 9,4 66,8 17,5 Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d.h ,7 7,4 69,5 18,3 5,8 8,0 66,0 20,2 Friedrichsdorf ,9 9,6 72,3 12,1 5,6 8,9 70,5 15,0 Glashütten ,4 9,6 72,7 12,3 7,0 10,8 65,6 16,7 Grävenwiesbach ,4 8,7 71,1 13,9 6,7 11,5 67,6 14,2 Königstein i.ts ,3 8,2 70,4 16,1 6,3 9,2 65,8 18,7 Kronberg i.ts ,2 7,8 67,2 20,9 5,8 8,2 61,5 24,5 Neu-Anspach ,4 10,6 69,8 12,2 6,9 12,2 69,0 11,8 Oberursel (Ts.) ,8 7,6 70,2 17,4 6,1 8,5 66,7 18,7 Schmitten ,6 8,7 69,8 14,9 6,7 10,2 67,8 15,3 Steinbach (Ts.) ,8 8,7 74,5 11,0 6,4 9,6 68,0 16,0 Usingen ,0 9,5 69,7 14,8 5,9 10,8 68,5 14,8 Wehrheim ,1 9,7 72,3 11,9 7,0 10,3 67,3 15,4 Weilrod ,8 9,0 69,5 15,7 5,6 10,1 67,6 16,7 Main-Kinzig-Kreis, teilw. Bruchköbel ,8 8,7 73,9 12,6 5,8 9,3 67,9 17,0 Erlensee ,3 8,4 72,8 12,6 6,0 10,4 68,3 15,3 Großkrotzenburg ,3 7,8 73,2 13,6 5,2 9,4 67,2 18,2 Hammersbach ,7 10,2 71,6 11,6 6,0 11,1 69,0 13,8 Hanau ,8 8,5 70,1 15,7 6,0 9,5 67,6 16,9 Langenselbold ,4 9,0 72,2 13,4 5,6 9,4 69,3 15,7 Maintal ,5 7,9 74,6 12,1 5,8 8,6 69,5 16,1 Neuberg ,3 9,3 74,2 11,2 5,4 9,7 69,1 15,7 Nidderau ,2 9,7 72,3 11,8 6,6 11,3 68,9 13,2 Niederdorfelden ,2 9,1 74,3 10,4 5,8 9,7 69,2 15,3 Rodenbach ,3 9,1 73,1 12,4 5,5 9,0 67,6 17,9 Ronneburg ,2 10,3 71,5 13,0 5,9 10,1 67,5 16,5 Schöneck ,8 8,5 73,4 12,3 6,0 9,7 68,7 15,6 15 bis und älter unter 6 6 bis bis und älter Fortsetzung nächste Seite Planungsverband 42

46 Fortsetzung: Mitgliedskommunen Bevölkerung Altersstruktur 1987 in % Altersstruktur 2002 in % Main-Taunus-Kreis unter 6 6 bis 14 Bad Soden a.ts ,7 7,2 70,4 17,7 6,3 7,4 65,8 20,5 Eppstein ,6 10,1 71,8 11,6 6,7 10,0 69,4 13,9 Eschborn ,1 8,4 75,1 11,4 6,0 8,9 69,3 15,8 Flörsheim a.m ,9 8,8 72,3 13,0 6,4 9,6 68,5 15,5 Hattersheim a.m ,4 8,6 74,0 11,0 5,7 8,9 69,8 15,5 Hochheim a.m ,7 8,7 73,4 12,1 5,8 8,9 68,0 17,3 Hofheim a.ts ,6 8,6 72,3 13,5 6,4 9,2 67,9 16,6 Kelkheim (Ts.) ,7 8,4 72,8 13,1 6,5 8,7 66,6 18,1 Kriftel ,1 9,5 73,8 10,6 5,4 9,1 71,3 14,2 Liederbach a.ts ,3 9,1 76,4 8,2 7,0 9,1 71,8 12,1 Schwalbach a.ts ,7 8,6 74,7 12,0 5,7 8,8 64,4 21,1 Sulzbach (Ts.) ,6 7,6 73,6 13,2 6,3 9,3 68,8 15,6 Kreis Offenbach Dietzenbach ,5 11,3 73,5 7,7 7,2 10,4 70,2 12,3 Dreieich ,2 7,6 72,3 15,0 5,7 8,9 66,6 18,7 Egelsbach ,8 8,5 72,6 13,2 5,5 9,3 68,3 16,9 Hainburg ,6 9,2 71,7 12,5 5,5 9,7 68,7 16,1 Heusenstamm ,2 7,9 74,6 12,3 4,9 7,9 67,8 19,3 Langen ,3 7,4 71,7 15,6 5,9 9,1 67,5 17,6 Mainhausen ,1 8,2 73,2 12,5 6,6 10,5 68,8 14,2 Mühlheim a.m ,5 8,1 71,0 15,4 5,7 9,0 69,0 16,2 Neu-Isenburg ,7 7,0 72,7 15,6 5,2 7,8 68,5 18,5 Obertshausen ,0 8,8 74,2 11,0 5,7 9,3 69,5 15,4 Rodgau ,7 9,2 74,3 9,8 6,1 9,9 70,4 13,7 Rödermark ,4 10,0 73,4 10,3 6,0 9,0 70,5 14,5 Seligenstadt ,3 8,9 71,9 13,0 6,0 9,5 67,6 16,9 Wetteraukreis, teilw. Bad Nauheim ,9 7,5 65,7 21,9 5,2 8,1 64,7 22,0 Bad Vilbel ,1 7,4 71,1 16,5 7,2 9,6 66,4 16,7 Butzbach ,3 8,1 70,4 16,2 6,0 10,7 66,6 16,8 Florstadt ,6 9,4 70,6 13,4 6,2 10,6 67,4 15,9 Friedberg (Hessen) ,9 8,1 69,9 16,0 6,1 9,6 68,1 16,2 Karben ,0 8,5 73,7 11,7 6,0 9,3 69,2 15,5 Münzenberg ,2 9,4 71,7 12,7 6,3 11,6 66,3 15,9 Niddatal ,5 9,5 71,7 12,2 5,9 9,1 69,9 15,1 Ober-Mörlen ,3 8,1 71,4 14,2 5,4 10,2 68,5 15,9 Reichelsheim (Wetterau) ,4 9,9 71,7 12,0 5,7 11,7 67,9 14,7 Rockenberg ,4 9,7 69,5 13,3 5,7 11,2 66,6 16,5 Rosbach v.d.höhe ,7 9,5 71,5 12,3 6,4 10,4 68,9 14,3 Wölfersheim ,3 9,8 70,2 13,8 5,8 10,6 69,0 14,6 Wöllstadt ,8 8,2 72,7 12,3 6,1 10,3 68,9 14,7 Planungsverband ,4 7,9 71,8 14,9 5,9 8,7 68,9 16,5 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes 15 bis und älter unter 6 6 bis bis und älter Planungsverband 43

47 Tabelle 13: Wohnungsbestand, Personen je Wohnung und Wohnfläche je Person im Gebiet des Planungsverbandes Mitgliedskommunen Wohnungsbestand Veränderung Personen Wohnfläche Veränderung der je Wohnung je Person in m² Wohnfl. je Pers abs. in % in % pro Jahr Kreisfreie Städte Frankfurt a.m ,0 2,0 1,9 33,5 36,5 0,6 Offenbach a.m ,4 2,1 2,1 33,9 35,1 0,2 Kreis Groß-Gerau, teilw. Bischofsheim ,8 2,4 2,1 35,1 40,4 0,9 Ginsheim-Gustavsburg ,0 2,4 2,2 32,7 36,5 0,7 Groß-Gerau ,7 2,5 2,3 36,6 40,2 0,6 Kelsterbach ,2 2,2 2,1 32,1 34,7 0,5 Mörfelden-Walldorf ,3 2,2 2,3 38,8 38,6 0,0 Nauheim ,7 2,4 2,3 39,1 42,3 0,5 Raunheim ,5 2,4 2,4 31,5 33,9 0,5 Rüsselsheim ,4 2,4 2,2 31,9 36,1 0,8 Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d.h ,2 2,2 2,0 39,5 44,5 0,8 Friedrichsdorf ,4 2,4 2,2 38,6 43,1 0,7 Glashütten ,6 2,4 2,3 47,8 52,2 0,6 Grävenwiesbach ,6 2,8 2,6 38,9 41,4 0,4 Königstein i.ts ,1 2,3 2,0 45,9 53,1 1,0 Kronberg i.ts ,9 2,3 2,1 40,2 45,8 0,9 Neu-Anspach ,9 2,6 2,5 39,6 40,9 0,2 Oberursel (Ts.) ,6 2,2 2,1 38,0 41,6 0,6 Schmitten ,4 2,4 2,3 45,1 48,5 0,5 Steinbach (Ts.) ,0 2,3 2,2 35,7 38,3 0,5 Usingen ,9 2,5 2,2 41,2 45,3 0,6 Wehrheim ,6 2,5 2,3 42,4 46,1 0,6 Weilrod ,1 2,5 2,4 43,9 45,8 0,3 Main-Kinzig-Kreis, teilw. Bruchköbel ,1 2,5 2,3 39,3 42,9 0,6 Erlensee ,4 2,1 2,2 41,4 40,5-0,1 Großkrotzenburg ,7 2,5 2,2 37,1 41,0 0,7 Hammersbach ,3 2,6 2,4 43,1 45,6 0,4 Hanau ,2 2,1 2,1 36,8 38,0 0,2 Langenselbold ,3 2,4 2,1 39,4 42,8 0,6 Maintal ,9 2,3 2,2 36,5 38,5 0,4 Neuberg ,7 2,6 2,3 41,5 46,0 0,7 Nidderau ,0 2,7 2,4 38,7 42,4 0,6 Niederdorfelden ,4 2,5 2,2 36,0 41,7 1,0 Rodenbach ,4 2,6 2,4 38,2 42,3 0,7 Ronneburg ,9 2,7 2,5 40,6 44,4 0,6 Schöneck ,8 2,5 2,3 39,1 43,6 0,7 Fortsetzung nächste Seite Planungsverband 44

48 Fortsetzung: Mitgliedskommunen Wohnungsbestand Veränderung Personen Wohnfläche Veränderung der Main-Taunus-Kreis je Wohnung je Person in m² Wohnfl. je Pers abs. in % in % pro Jahr Bad Soden a.ts ,8 2,3 2,0 41,0 45,0 0,6 Eppstein ,0 2,5 2,3 41,6 45,1 0,5 Eschborn ,4 2,2 2,0 37,6 40,7 0,5 Flörsheim a.m ,5 2,4 2,2 36,9 40,1 0,6 Hattersheim a.m ,9 2,3 2,2 35,6 38,5 0,5 Hochheim a.m ,3 2,4 2,3 36,1 40,0 0,7 Hofheim a.ts ,5 2,4 2,2 38,9 43,0 0,7 Kelkheim (Ts.) ,3 2,4 2,1 40,3 45,9 0,9 Kriftel ,3 2,4 2,2 36,8 40,1 0,6 Liederbach a.ts ,2 2,4 2,3 37,6 40,7 0,5 Schwalbach a.ts ,0 2,4 2,1 36,5 41,9 0,9 Sulzbach (Ts.) ,8 2,2 2,1 38,2 41,2 0,5 Kreis Offenbach Dietzenbach ,4 2,4 2,2 36,6 38,6 0,3 Dreieich ,7 2,3 2,1 38,6 43,1 0,7 Egelsbach ,8 2,3 2,2 40,0 41,5 0,2 Hainburg ,1 2,7 2,4 35,8 38,9 0,6 Heusenstamm ,2 2,4 2,2 39,7 42,9 0,5 Langen ,0 2,3 2,1 34,5 38,3 0,7 Mainhausen ,7 2,6 2,4 37,8 41,9 0,7 Mühlheim a.m ,0 2,3 2,2 35,8 39,4 0,6 Neu-Isenburg ,9 2,0 1,9 37,4 40,8 0,6 Obertshausen ,0 2,4 2,2 36,2 38,7 0,4 Rodgau ,5 2,5 2,4 37,6 40,3 0,5 Rödermark ,9 2,6 2,3 39,5 43,9 0,7 Seligenstadt ,5 2,5 2,2 37,6 42,8 0,9 Wetteraukreis, teilw. Bad Nauheim ,3 2,3 2,2 38,2 39,8 0,3 Bad Vilbel ,3 2,2 2,1 39,2 42,9 0,6 Butzbach ,0 2,4 2,5 39,3 39,0-0,1 Florstadt ,2 2,8 2,6 39,0 41,7 0,4 Friedberg (Hessen) ,9 2,3 2,3 38,0 39,3 0,2 Karben ,3 2,5 2,4 40,1 42,2 0,3 Münzenberg ,8 2,9 2,7 38,9 41,4 0,4 Niddatal ,8 2,8 2,5 39,1 43,3 0,7 Ober-Mörlen ,3 2,5 2,4 41,1 43,7 0,4 Reichelsheim (Wetterau) ,0 2,8 2,7 39,1 40,6 0,3 Rockenberg ,1 2,8 2,6 39,6 42,4 0,5 Rosbach v.d.höhe ,5 2,6 2,5 40,6 42,6 0,3 Wölfersheim ,8 2,8 2,7 39,0 39,1 0,0 Wöllstadt ,0 2,6 2,5 38,0 40,7 0,5 Planungsverband ,9 2,2 2,1 36,3 39,4 0,5 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 45

49 Tabelle 14: Summe der Wohnungsbaufertigstellungen im Gebiet des Planungsverbandes Mitgliedskommunen Wohnungsbaufertigstellungen insg. darunter in Wohngebäuden mit Wohnungen Wohnungen 1 Wohnung 2 Wohnungen 3 oder mehr in Wohn- und Nicht- je EW 1) Wohnungen wohngebäuden insg. Kreisfreie Städte Frankfurt a.m Offenbach a.m Kreis Groß-Gerau, teilw. Bischofsheim Ginsheim-Gustavsburg Groß-Gerau Kelsterbach Mörfelden-Walldorf Nauheim Raunheim Rüsselsheim Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d.h Friedrichsdorf Glashütten Grävenwiesbach Königstein i.ts Kronberg i.ts Neu-Anspach Oberursel (Ts.) Schmitten Steinbach (Ts.) Usingen Wehrheim Weilrod Main-Kinzig-Kreis, teilw. Bruchköbel Erlensee Großkrotzenburg Hammersbach Hanau Langenselbold Maintal Neuberg Nidderau Niederdorfelden Rodenbach Ronneburg Schöneck Fortsetzung nächste Seite Planungsverband 46

50 Fortsetzung: Mitgliedskommunen Wohnungsbaufertigstellungen darunter in Wohngebäuden mit Wohnungen Wohnungen insg. 1 Wohnung 2 Wohnungen 3 oder mehr in Wohn- und Nicht- je EW 1) Main-Taunus-Kreis Wohnungen wohngebäuden insg. Bad Soden a.ts Eppstein Eschborn Flörsheim a.m Hattersheim a.m Hochheim a.m Hofheim a.ts Kelkheim (Ts.) Kriftel Liederbach a.ts Schwalbach a.ts Sulzbach (Ts.) Kreis Offenbach Dietzenbach Dreieich Egelsbach Hainburg Heusenstamm Langen Mainhausen Mühlheim a.m Neu-Isenburg Obertshausen Rodgau Rödermark Seligenstadt Wetteraukreis, teilw. Bad Nauheim Bad Vilbel Butzbach Florstadt Friedberg (Hessen) Karben Münzenberg Niddatal Ober-Mörlen Reichelsheim (Wetterau) Rockenberg Rosbach v.d.höhe Wölfersheim Wöllstadt Planungsverband ) Gemessen an der Einwohnerzahl zum Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 47

51 Tabelle 15: Die Veränderung der Wirtschaftsstruktur im Gebiet des Planungsverbandes (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, jeweils zum ) Mitgliedskommunen Beschäftigte darunter: Veränderung insgesamt Prod. Dienst- insgesamt Prod. Gewerbe Dienstleistungen 2002 Gewerbe leistungen abs. in % abs. in % abs. in % Kreisfreie Städte Frankfurt a.m , , ,3 Offenbach a.m , , ,1 Kreis Groß-Gerau, teilw. Bischofsheim , , ,2 Ginsheim-Gustavsburg , , ,5 Groß-Gerau , , ,5 Kelsterbach , , ,7 Mörfelden-Walldorf , , ,7 Nauheim , , ,0 Raunheim , , ,3 Rüsselsheim , , ,1 Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d.höhe , , ,6 Friedrichsdorf , , ,7 Glashütten ,5 4 6, ,5 Grävenwiesbach , ,4 8 3,4 Königstein i.ts , , ,9 Kronberg i.ts , , ,8 Neu-Anspach , , ,2 Oberursel (Ts.) , , ,2 Schmitten , , ,1 Steinbach (Ts.) ,6 5 1, ,6 Usingen , , ,6 Wehrheim ,4 5 1, ,0 Weilrod ,1 8 1, ,9 Main-Kinzig-Kreis, teilw. Bruchköbel , , ,2 Erlensee , , ,6 Großkrotzenburg , , ,9 Hammersbach , , ,2 Hanau , , ,8 Langenselbold , , ,1 Maintal , , ,6 Neuberg ,4-4 -4, ,5 Nidderau , , ,8 Niederdorfelden , , ,2 Rodenbach ,8 26 8, ,9 Ronneburg ,1-6 -7, ,5 Schöneck , , ,3 Fortsetzung nächste Seite Planungsverband 48

52 Fortsetzung: Mitgliedskommunen Beschäftigte darunter: Veränderung insgesamt Prod. Dienst- insgesamt Prod. Gewerbe Dienstleistungen 2002 Gewerbe leistungen abs. in % abs. in % abs. in % Main-Taunus-Kreis Bad Soden a.ts , , ,4 Eppstein , , ,6 Eschborn , , ,4 Flörsheim a.m , , ,1 Hattersheim a.m , , ,9 Hochheim a.m , , ,0 Hofheim a.ts , , ,4 Kelkheim (Ts.) , , ,2 Kriftel , , ,4 Liederbach a.ts , , ,7 Schwalbach a.ts , , ,6 Sulzbach (Ts.) ,3 59 9, ,9 Kreis Offenbach Dietzenbach , , ,3 Dreieich , , ,9 Egelsbach , , ,3 Hainburg , , ,6 Heusenstamm , , ,4 Langen , , ,9 Mainhausen , , ,8 Mühlheim a. M , , ,6 Neu-Isenburg , , ,5 Obertshausen , , ,6 Rodgau , , ,0 Rödermark , , ,0 Seligenstadt , , ,0 Wetteraukreis, teilw. Bad Nauheim , , ,5 Bad Vilbel , , ,9 Butzbach , , ,1 Florstadt , , ,0 Friedberg (Hessen) , , ,6 Karben , , ,4 Münzenberg , , ,8 Niddatal ,6 11 5, ,3 Ober-Mörlen , , ,0 Reichelsheim (Wetterau) , , ,3 Rockenberg ,4-6 -3, ,2 Rosbach v.d.h , , ,6 Wölfersheim , , ,2 Wöllstadt , , ,3 Planungsverband , , ,4 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnungen des Planungsverbandes Planungsverband 49

53 Karte 5: Beschäftigtenbesatz im Gebiet des Planungsverbandes 2002 (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je 100 Einwohner) Planungsverband 50

Regionales Monitoring. Das Gebiet des Planungsverbandes in Karten

Regionales Monitoring. Das Gebiet des Planungsverbandes in Karten Regionales Monitoring Das Gebiet des Planungsverbandes in Karten Inhalt Vorwort 1 Bevölkerungsentwicklung 1995 2003 2 Wanderungssaldo und natürlicher Bevölkerungssaldo 1995 2003 3 Anteil der unter 15-Jährigen

Mehr

Statistik - Trends. Zahlenspiegel 2003 für den Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main

Statistik - Trends. Zahlenspiegel 2003 für den Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main Statistik - Trends Zahlenspiegel 2003 für den Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main INHALT Übersicht 1 Bevölkerung 3 Beschäftigung 6 Wohnungen 12 Pendler 14 Weitere Kennziffern (Fläche, Einwohnerdichte,

Mehr

Ballungsraum Frankfurt /Rhein-Main

Ballungsraum Frankfurt /Rhein-Main Beschäftigung Bevölkerung Wohnen Arbeit Pendler Geburten Flächennutzung Verkehr Altersstruktur Wirtschaft Berufspendler Kfz-Bestand Kaufkraft Gemeindefinanzen Beschäftigung Bevölkerung Wohnen Arbeit Pendler

Mehr

Statistik-Info Ausländische Bevölkerung im Gebiet des Planungsverbandes

Statistik-Info Ausländische Bevölkerung im Gebiet des Planungsverbandes = Türkei Sonstige Nationalitäten Italien USA Serbien u. Montenegro Bosnien u. Herzegowina Kroatien Spanien Marokko Polen Griechenland Statistik-Info Ausländische Bevölkerung im Gebiet des Planungsverbandes

Mehr

Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain

Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain Auf dem Weg zur smarten Region? 6. Demografiekongress am 14. April 2016 in Frankfurt am Main Matthias Böss Fachbereich Regionalentwicklung,

Mehr

Siedlungstätigkeit vor dem Hintergrund der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung

Siedlungstätigkeit vor dem Hintergrund der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung 110 Beschäftigte Bevölkerung 100 1987 1992 1997 2002 Siedlungstätigkeit vor dem Hintergrund der Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung Materialband zum Regionalen Flächennutzungsplan Herausgeber:

Mehr

Regionales Monitoring 2008

Regionales Monitoring 2008 Regionales Monitoring 2008 Zahlen und Karten zur Metropolregion Frankfurt/ Rhein-Main Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main Inhalt Vorwort 3 Bevölkerung 4 7 Einwohner, Altersstruktur, Geburten,

Mehr

Regionales Monitoring Zahlen und Karten zur Metropolregion Frankfurt/ Rhein-Main

Regionales Monitoring Zahlen und Karten zur Metropolregion Frankfurt/ Rhein-Main Regionales Monitoring 2006 Zahlen und Karten zur Metropolregion Frankfurt/ Rhein-Main Inhalt Vorwort 3 Metropolregionen 4 5 Bevölkerung 6 9 Einwohner, Altersstruktur Geburten, Sterbefälle, Zuzüge, Fortzüge

Mehr

Metropolregion Frankfurt / Rhein-Main

Metropolregion Frankfurt / Rhein-Main Regionales Monitoring 2010 Daten und Fakten Metropolregion Frankfurt / Rhein-Main Inhalt Vorwort 3 Bevölkerung 4 7 Altersstruktur, Geburten, Sterbefälle, Zuzüge, Fortzüge Wirtschaft 8 13 Beschäftigung,

Mehr

FrankfurtRheinMain im demografischen Wandel Aspekte zur zukünftigen Einwohner- und Wohnungsbauentwicklung Grävenwiesbach, 2.

FrankfurtRheinMain im demografischen Wandel Aspekte zur zukünftigen Einwohner- und Wohnungsbauentwicklung Grävenwiesbach, 2. FrankfurtRheinMain im demografischen Wandel Aspekte zur zukünftigen Einwohner- und Wohnungsbauentwicklung Grävenwiesbach, 2. November 2016 Matthias Böss Fachbereich Regionalentwicklung, Daten und Analysen

Mehr

Die Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain

Die Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain Die Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain Märkte Entwicklungen Strukturen Bedeutung Die Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain

Mehr

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Schalkenmehren Überblick langfristig gewachsene Ortsgemeinde Die OG Schalkenmehren hat seit 1962 deutlich an Bevölkerung gewonnen. Dass sich das langfristig zu beobachtende

Mehr

17. Interregionaler Vergleich

17. Interregionaler Vergleich - 155-17. Interregionaler Vergleich Vorbemerkungen Der interregionale Vergleich beinhaltet zunächst Strukturdaten der Gemeinden des Planungsverbandes Ballungsraum Frankfurt / Rhein-Main sowie der kreisfreien

Mehr

Fachdienst für Kreis- und Regionalentwicklung

Fachdienst für Kreis- und Regionalentwicklung Fachdienst für Kreis- und Regionalentwicklung Monitoring für den Wetteraukreis 2007 Inhalt Vorwort...3 Der Wetteraukreis als Teil der Metropolregion...4 Bevölkerung...6 Einwohner, Ausländeranteil, Altersstruktur

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

Fachdienst für Kreis- und Regionalentwicklung. Monitoring für den Wetteraukreis 2008

Fachdienst für Kreis- und Regionalentwicklung. Monitoring für den Wetteraukreis 2008 Fachdienst für Kreis- und Regionalentwicklung Monitoring für den Wetteraukreis 2008 Inhalt: Bevölkerungsbewegungen in Hessen Bevölkerungsentwicklung Demografischer Wandel Arbeitsplatzdichte der sozialversicherungspflichtigen

Mehr

Statistik-Info zum Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain. Bauen und Wohnen

Statistik-Info zum Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain. Bauen und Wohnen Statistik-Info zum Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Bauen und Wohnen Inhaltsverzeichnis Seite Bauen und Wohnen im Gebiet des Regionalverbandes 3 Baugenehmigungen und Baufertigstellungen

Mehr

Fakten und Mythen in der Wohnungsentwicklung in Stadt und Umland 23. Forum Sozialpastoral am in Wiesbaden/Naurod

Fakten und Mythen in der Wohnungsentwicklung in Stadt und Umland 23. Forum Sozialpastoral am in Wiesbaden/Naurod Fakten und Mythen in der Wohnungsentwicklung in Stadt und Umland 23. Forum Sozialpastoral am 5.10.2016 in Wiesbaden/Naurod Matthias Böss Fachbereich Regionalentwicklung, Daten und Analysen Regionalverband

Mehr

Die demographische Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004

Die demographische Entwicklung Stuttgarts im Vergleich zur Region, den Stadtkreisen und dem Land Baden-Württemberg 1990 bis 2004 Hauptbeiträge Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 10/2006 Thomas Schwarz Die demographische Entwicklung s im Vergleich zur, den n und dem 1990 bis 2004 Einwohnerzahlen Anfang der 90er-Jahre

Mehr

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in der Stadt Daun Überblick langfristig positive Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Daun gesamt Entwicklung der Hauptwohnsitze je nach Stadtteil/Kernstadt unterschiedlich, von

Mehr

Jahresbericht 2010 Statistiken. Kennziffern für den IHK-Bezirk. Kaufkraft im IHK-Bezirk 2010* Kaufkraft in Euro.

Jahresbericht 2010 Statistiken. Kennziffern für den IHK-Bezirk. Kaufkraft im IHK-Bezirk 2010* Kaufkraft in Euro. Jahresbericht 2010 Statistiken Kennziffern für den IHK-Bezirk Kaufkraft im IHK-Bezirk 2010* Stadt / Gemeinde Kaufkraft 2010 in Euro je Einwohner Index Dietzenbach 20.410 103,7 Dreieich 25.475 129,4 Egelsbach

Mehr

Der Wohnungsmarkt Wiesbaden im regionalen Kontext

Der Wohnungsmarkt Wiesbaden im regionalen Kontext Statistische Woche in Kiel 26. September 2007 Der Wohnungsmarkt Wiesbaden im regionalen Kontext Stefanie Neurauter daten analyse beratung statistik Der Wohnungsmarkt Wiesbaden im regionalen Kontext Monitoring

Mehr

Wachstumsregion im demografischen Wandel

Wachstumsregion im demografischen Wandel Als Gewinnerregion bei der Zuwanderung kann die Metropolregion im nationalen und internationalen Vergleich weiterhin punkten. Die Spitzenpositionen sind allerdings im europäischen Kontext hart umkämpft

Mehr

Rheinland-Pfalz Dritte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2010) Jörg Berres. Pressekonferenz am 12. Juli 2012 in Mainz

Rheinland-Pfalz Dritte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2010) Jörg Berres. Pressekonferenz am 12. Juli 2012 in Mainz Rheinland-Pfalz 2060 Dritte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2010) Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Pressekonferenz am 12. Juli 2012 in Mainz I. Inhalt der Analyse

Mehr

Abb. 1 und 2: Einwohnerentwicklung 1975 bis 2011 und Bevölkerungsvorausberechnung bis 2025 Basisjahr: 2011 Stützzeitraum:

Abb. 1 und 2: Einwohnerentwicklung 1975 bis 2011 und Bevölkerungsvorausberechnung bis 2025 Basisjahr: 2011 Stützzeitraum: Aktuelles aus der Statistik Bevölkerungsvorausberechnung Stadt Castrop-Rauxel Ziel und Anlass Im Rahmen des Zukunftsprojektes Castrop-Rauxel hatte der Bereich Stadtentwicklung im Jahr eine Bevölkerungsvorausberechnung

Mehr

WOHNUNGSMARKT UND STADTENTWICKLUNG ALTE UND NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE PLANUNG. Großräumiger Trend der Bevölkerungsentwicklung bis 2050

WOHNUNGSMARKT UND STADTENTWICKLUNG ALTE UND NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE PLANUNG. Großräumiger Trend der Bevölkerungsentwicklung bis 2050 Großräumiger Trend der Bevölkerungsentwicklung bis 2050 (10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Bundesamtes) [1] ANNAHMEN Geburtenhäufigkeit bleibt auf niedrigem Niveau (1,4 Kinder

Mehr

Die Demographische Entwicklung im Saarland und seinen Landkreisen

Die Demographische Entwicklung im Saarland und seinen Landkreisen Die Demographische Entwicklung im Saarland und seinen Landkreisen Das Saarland ist das erste westdeutsche Flächenland, das flächendeckend schrumpfen wird. Es findet sich in seiner demographischen Entwicklung

Mehr

Regionales Monitoring Daten und Fakten Regionalverband FrankfurtRheinMain

Regionales Monitoring Daten und Fakten Regionalverband FrankfurtRheinMain Regionales Monitoring 2011 Daten und Fakten Regionalverband FrankfurtRheinMain Liebe Leserin, lieber Leser, zur Vorbereitung regionaler und kommunaler Entscheidungen ist die kontinuierliche Raumbeobachtung

Mehr

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Spiegel der 6. Regionalisierten Bevölkerungsprognose

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Spiegel der 6. Regionalisierten Bevölkerungsprognose Stabsstelle Sozial-, Bildungs- und Arbeitsmarktstrategie Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Spiegel der 6. Regionalisierten Bevölkerungsprognose Im Sommer 2016 veröffentlichte das Statistische Landesamt

Mehr

Bevölkerungsentwicklung in der Region Frankfurt/Rhein-Main Aspekte der räumlichen Planung unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Bad Homburg

Bevölkerungsentwicklung in der Region Frankfurt/Rhein-Main Aspekte der räumlichen Planung unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Bad Homburg Bevölkerungsentwicklung in der Region Frankfurt/Rhein-Main Aspekte der räumlichen Planung unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Bad Homburg Bad Homburg, 3. Februar 2009 Matthias Böss Abteilung Analysen

Mehr

Demographischer Wandel und Flächenverbrauch in Hessen eine Bestandsaufnahme

Demographischer Wandel und Flächenverbrauch in Hessen eine Bestandsaufnahme Demographischer Wandel und Flächenverbrauch in Hessen eine Bestandsaufnahme Dr. Norbert Mager Vortrag im Rahmen des Hessischen Bodenschutzforums 2009 am 19. November 2009 in Wiesbaden Gesamtbevölkerung

Mehr

STATISTISCHE Nr. 2/2014 INFORMATIONEN April 2014

STATISTISCHE Nr. 2/2014 INFORMATIONEN April 2014 DIE FRIEDENSSTADT STATISTISCHE Nr. 2/2014 INFORMATIONEN April 2014 Stadt Osnabrück Bevölkerungsprognose 2013 bis 2030 Bevölkerungspyramide Stadt Osnabrück 2012/2030 Stadt Osnabrück, Der Oberbürgermeister,

Mehr

ISEK-Fortschreibung 2014/2015. Workshop am

ISEK-Fortschreibung 2014/2015. Workshop am ISEK-Fortschreibung 2014/2015 Workshop am 17.02.2015 Themen 1. Annahmen zur künftigen Bevölkerungsentwicklung 2. Ergebnisse der Bevölkerungsprognose 2015-2030 3. Diskussion 2 Fazit aus der Analyse zur

Mehr

Demographische Entwicklung

Demographische Entwicklung Demographische Entwicklung Statistische Auswertung 2012 Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen Quelle: Statistisches Landesamt Letzte Aktualisierung: 30. März 2012 0 Einwohnerzahl der Region in den ersten

Mehr

2 BESTANDSANALYSE FÜR SACHBEREICHE

2 BESTANDSANALYSE FÜR SACHBEREICHE STADT WAIBLINGEN STADTENTWICKLUNGSPLANUNG STEP 2020-11 2 BESTANDSANALYSE FÜR SACHBEREICHE Im folgenden Kapitel werden die wichtigsten Ergebnisse der verwaltungsinternen Bestandsaufnahme zusammengefasst.

Mehr

BEVÖLKERUNGSPROGNOSE BRANDENBURG HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS

BEVÖLKERUNGSPROGNOSE BRANDENBURG HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS BEVÖLKERUNGSPROGNOSE BRANDENBURG 2040 - HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS Jugendliche gestalten den demografischen Wandel neue Ansätze der Jugendbildung 16. Juni 2016, Potsdam, Tagungshaus

Mehr

NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 18. Juli 2005

NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 18. Juli 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 83 NORD/LB II. Die demographische Entwicklung in der Region Hannover 1. Die demographische Entwicklung in der Region Hannover bis 2015 1.1 Einleitung

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001)

Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001) Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001) Die Gemeinde Bad Soden liegt im südhessischen Landkreis Main-Taunus-Kreis und fungiert mit rund 22.200 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Mittelzentrum

Mehr

Der Freistaat Bayern. - Wanderungen, Beschäftigung und Wohnungsbau - eine aktuelle Einschätzung. erstellt vom

Der Freistaat Bayern. - Wanderungen, Beschäftigung und Wohnungsbau - eine aktuelle Einschätzung. erstellt vom Der Freistaat Bayern - Wanderungen, Beschäftigung und Wohnungsbau - eine aktuelle Einschätzung erstellt vom Hannover, September 2013 verantwortlich für den Inhalt: Matthias Günther Pestel Institut Königstraße

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2004

Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2004 Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2004 So wenig Geburten wie noch nie Von Malte Usczeck Die Bevölkerungsentwicklung in Rheinland-Pfalz ist seit Jahren durch Geburtendefizite und Zuwanderungsgewinne geprägt.

Mehr

Gemeindedatenblatt: Hanau, St. (435014)

Gemeindedatenblatt: Hanau, St. (435014) Gemeindedatenblatt: Hanau, St. (435014) Die Gemeinde Hanau liegt im südhessischen Landkreis Main-Kinzig-Kreis und fungiert mit rund 92.600 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Oberzentrum im Verdichtungsraum

Mehr

Klima- und Energieprojekte. Region Frankfurt / Rhein-Main handelt

Klima- und Energieprojekte. Region Frankfurt / Rhein-Main handelt Klima- und Energieprojekte Region Frankfurt / Rhein-Main handelt Liebe Leserin, lieber Leser, der Klimawandel und seine Folgen sind weltweit als Herausforderung erkannt und haben inzwischen zu einer Vielzahl

Mehr

Gemeindedatenblatt: Sulzbach (Taunus) (436012)

Gemeindedatenblatt: Sulzbach (Taunus) (436012) Gemeindedatenblatt: Sulzbach (Taunus) (436012) Die Gemeinde Sulzbach liegt im südhessischen Landkreis Main-Taunus-Kreis und fungiert mit rund 8.700 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Grundzentrum (Kleinzentrum)

Mehr

Gemeindedatenblatt: Rodenbach (435023)

Gemeindedatenblatt: Rodenbach (435023) Gemeindedatenblatt: Rodenbach (435023) Die Gemeinde Rodenbach liegt im südhessischen Landkreis Main-Kinzig-Kreis und fungiert mit rund 11.200 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Grundzentrum (Unterzentrum)

Mehr

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020 - Januar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

Gemeindedatenblatt: Steinbach (Taunus), St. (434010)

Gemeindedatenblatt: Steinbach (Taunus), St. (434010) Gemeindedatenblatt: Steinbach (Taunus), St. (434010) Die Gemeinde Steinbach liegt im südhessischen Landkreis Hochtaunuskreis und fungiert mit rund 10.500 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Grundzentrum

Mehr

Zensus 2011 Hessen hat gezählt

Zensus 2011 Hessen hat gezählt Zensus 2011 Hessen hat gezählt Pressekonferenz im Hessischen Landtag 31. Mai 2013, Wiesbaden Agenda 1. Zensus 2011 Bestandsaufnahme 24 Jahre nach der letzten Volkszählung 2. Bevölkerung in Hessen Einwohnerzahl

Mehr

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Einwohnerzahl in Hessen rückläufig Frankfurt wächst

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Einwohnerzahl in Hessen rückläufig Frankfurt wächst Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Einwohnerzahl in Hessen rückläufig Frankfurt wächst Bertelsmann Stiftung veröffentlicht Prognose bis 2030 Daten und Fakten für rund 3.200

Mehr

Demographie und Statistik in Grafenau

Demographie und Statistik in Grafenau Demographie und Statistik in Grafenau (Daten nicht beschrifteter Grafiken oder Tabellen und Informationen sind dem Statistischen Landesamt BW entnommen) 1. Bevölkerungsentwicklung insgesamt Die Einwohnerzahl

Mehr

Bevölkerungsentwicklung in Seeheim-Jugenheim

Bevölkerungsentwicklung in Seeheim-Jugenheim Bevölkerungsentwicklung in Seeheim-Jugenheim Dr. Tamara Eschler Landkreis Darmstadt-Dieburg FB Konzernsteuerung Kreisentwicklung, Statistik 06151/881-1017 t.eschler@ladadi.de Demografische Wandel - Überblick

Mehr

Bevölkerungsentwicklung in der europäischen Metropolregion Berlin-Brandenburg 1990 bis 2005

Bevölkerungsentwicklung in der europäischen Metropolregion Berlin-Brandenburg 1990 bis 2005 3 Wissenschaftliche Beiträge Zeitschrift für amtliche Statistik 1/7 Jürgen Paffhausen Bevölkerungsentwicklung in der europäischen Metropolregion - 199 bis 5 Abb.1 Vorbemerkung Die Region - wurde bereits

Mehr

Zulauf für Frankfurts Grundschulen. Bertelsmann Stiftung: Leicht rückläufige Bevölkerungszahlen in Hessen

Zulauf für Frankfurts Grundschulen. Bertelsmann Stiftung: Leicht rückläufige Bevölkerungszahlen in Hessen Zulauf für Frankfurts Grundschulen Bertelsmann Stiftung: Leicht rückläufige Bevölkerungszahlen in Hessen Gütersloh, 8. Dezember 2008. Mit einer Abnahme der Einwohnerzahl um etwa zwei Prozent bis zum Jahr

Mehr

DIE VORAUSSICHTLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG BIS 2025

DIE VORAUSSICHTLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG BIS 2025 DIE VORAUSSICHTLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG BIS 2025 Annahmen und Ergebnisse der 5. Regionalisierten Bevölkerungsprognose 2008 bis 2025 für Sachsen-Anhalt Die 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bad Soden-Salmünster, St. (435002)

Gemeindedatenblatt: Bad Soden-Salmünster, St. (435002) Gemeindedatenblatt: Bad Soden-Salmünster, St. (435002) Die Gemeinde Bad Soden-Salmünster liegt im südhessischen Landkreis Main-Kinzig-Kreis und fungiert mit rund 13.400 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als

Mehr

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412)

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412) Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412) Die kreisfreie Stadt Frankfurt, mit ihren rund 732.700 Einwohnern (Stand: 31.12.2015), fungiert als Oberzentrum im Verdichtungsraum des Regierungsbezirks Darmstadt.

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bad Homburg v. d. Höhe, St. (434001)

Gemeindedatenblatt: Bad Homburg v. d. Höhe, St. (434001) Gemeindedatenblatt: Bad Homburg v. d. Höhe, St. (434001) Die Gemeinde Bad Homburg liegt im südhessischen Landkreis Hochtaunuskreis und fungiert mit rund 53.200 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Mittelzentrum

Mehr

Rheinland-Pfalz Zweite regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2006) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt. Altenkirchen (Ww.

Rheinland-Pfalz Zweite regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2006) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt. Altenkirchen (Ww. Zweite regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2006) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Trier Altenkirchen (Ww.) Ahrweiler Neuwied Westerwaldkreis Mayen-Koblenz Koblenz Vulkaneifel Rhein-Lahn-

Mehr

Rheinland-Pfalz Zweite regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2006) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt. Altenkirchen (Ww.

Rheinland-Pfalz Zweite regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2006) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt. Altenkirchen (Ww. Zweite regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2006) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Pirmasens Altenkirchen (Ww.) Ahrweiler Neuwied Westerwaldkreis Mayen-Koblenz Koblenz Vulkaneifel

Mehr

Statistik-Monitoring Delmenhorst. Thema Bevölkerung. Fachdienst Stadtentwicklung und Statistik (83) Stand: Oktober 2016

Statistik-Monitoring Delmenhorst. Thema Bevölkerung. Fachdienst Stadtentwicklung und Statistik (83) Stand: Oktober 2016 Statistik-Monitoring Delmenhorst Thema Bevölkerung Fachdienst Stand: Oktober 216 1. Bisherige Bevölkerungsentwicklung 82. Delmenhorster Bevölkerungsentwicklung ab 1971 Amtliche Zahlen des LSN im Vergleich

Mehr

Auswertungen zur 5. Regionalisierten Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt

Auswertungen zur 5. Regionalisierten Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt Auswertungen zur 5. Regionalisierten Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt Nach den getroffenen Annahmen der 5. Regionalisierten Bevölkerungsprognose (5. RBP) des es Sachsen-Anhalt wird bis zum Jahr 2025

Mehr

Gemeindedatenblatt: Hanau, St. (435014)

Gemeindedatenblatt: Hanau, St. (435014) Gemeindedatenblatt: Hanau, St. (435014) Die Gemeinde Hanau liegt im südhessischen Landkreis Main-Kinzig-Kreis und fungiert mit rund 96. Einwohnern (Stand: 31.12.2017) als ein Oberzentrum im Verdichtungsraum

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bad Vilbel, St. (440003)

Gemeindedatenblatt: Bad Vilbel, St. (440003) Gemeindedatenblatt: Bad Vilbel, St. (440003) Die Gemeinde Bad Vilbel liegt im südhessischen Landkreis Wetteraukreis und fungiert mit rund 33.000 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Mittelzentrum im

Mehr

Main-Tauber-Kreis - Bevölkerung

Main-Tauber-Kreis - Bevölkerung - Bevölkerung Bevölkerungsstand im (26 bis ) 136.296 135.387 134.939 134.211 133.351 13.431 129.842 129.857 13.299 132.181 26 27 28 29 21 Bevölkerungsentwicklung im (seit 26) 4, % 3, % 2, % 1, %, % -1,%

Mehr

Gemeindedatenblatt: Selters (Taunus) (533014)

Gemeindedatenblatt: Selters (Taunus) (533014) Gemeindedatenblatt: Selters (Taunus) (533014) Die Gemeinde Selters liegt im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg und fungiert mit rund 8. Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Grundzentrum im Ordnungsraum

Mehr

Leben in Bayern. II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität Bayerns. Grafiken. In Bayern zweitgrößtes Bevölkerungswachstum

Leben in Bayern. II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität Bayerns. Grafiken. In Bayern zweitgrößtes Bevölkerungswachstum Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität s Grafiken In zweitgrößtes Bevölkerungswachstum In höchster Wanderungssaldo In

Mehr

Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden in Deutschland

Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden in Deutschland BBSR, Bonn 13. August 2015 Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden in Deutschland Nach einer langen Periode stetigen Wachstums und wirtschaftlicher Prosperität der Städte setzte in den 1970er Jahren

Mehr

Gemeindedatenblatt: Groß-Gerau, St. (433006)

Gemeindedatenblatt: Groß-Gerau, St. (433006) Gemeindedatenblatt: Groß-Gerau, St. (433006) Die Gemeinde Groß-Gerau liegt im südhessischen Landkreis Groß-Gerau und fungiert mit rund 24.600 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Mittelzentrum im Verdichtungsraum

Mehr

Gemeindedatenblatt: Villmar (533015)

Gemeindedatenblatt: Villmar (533015) Gemeindedatenblatt: Villmar (533015) Die Gemeinde Villmar liegt im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg und fungiert mit rund 6.900 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Grundzentrum im ländlichen

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 12 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Informationen aus der Statistik

Informationen aus der Statistik Stadtentwicklung Statistik Stadtforschung Informationen aus der Statistik Bevölkerungsbewegungen 2010 Stadt Ingolstadt Stadtplanungsamt - Stadtentwicklung und Statistik Technisches Rathaus 85049 Ingolstadt

Mehr

Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland

Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland Die Entwicklung der ausländischen Bevölkerung Vorarlbergs im österreichischen Vergleich Vorarlberg verfügt als Einwanderungsland über

Mehr

Rheinland-Pfalz Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für den Landkreis Mainz-Bingen

Rheinland-Pfalz Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für den Landkreis Mainz-Bingen Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für den Landkreis Mainz-Bingen 1 Im Juli 2015 wurde vom Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz in Band N 35 der Reihe Statistische

Mehr

Weilburg, St. LK Limburg-Weilburg RB Gießen Hessen

Weilburg, St. LK Limburg-Weilburg RB Gießen Hessen Gemeindedatenblatt: Weilburg, St. (533017) Die Gemeinde Weilburg liegt im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg und fungiert mit rund 13 Einwohnern (Stand: 31.12.2010) als ein Mittelzentrum im ländlichen

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Hessen 2050mwelt

Hessisches Statistisches Landesamt. Hessen 2050mwelt Hessisches Statistisches Landesamt Hessen 2050mwelt Hessen 2050 Der Wandel der Bevölkerungsstruktur mit seinen Folgen für unsere Gesellschaft rückt immer stärker in das Blickfeld von Politik und Gesellschaft.

Mehr

Bezirksamt Pankow von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination. Portrait der Bezirksregion VIII - Pankow Süd -

Bezirksamt Pankow von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination. Portrait der Bezirksregion VIII - Pankow Süd - - Pankow Süd - Arbeitsstand Juni 2016 Arbeitsstand Juni 2016 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung der Bezirksregion... 3 2 Bevölkerung... 5 2.1 Allgemeines... 5 2.2 Altersstruktur... 5 2.3 Einwohnerentwicklung

Mehr

STADT TAMBACH-DIETHARZ BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND BEDARFSERMITTLUNG WOHNUNGEN BIS 2020

STADT TAMBACH-DIETHARZ BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND BEDARFSERMITTLUNG WOHNUNGEN BIS 2020 STADT TAMBACH-DIETHARZ BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND BEDARFSERMITTLUNG WOHNUNGEN BIS 2020 STAND: NOVEMBER 2011 AUFTRAGGEBER : AUFTRAGNEHMER : BEARBEITER: STADT TAMBACH-DIETHARZ BURGSTALLSTRASSE 31A 99897

Mehr

Die Gremien des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain

Die Gremien des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Die Gremien des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Alle Mandatsträgerinnen und -träger der Legislaturperiode 2016 bis 2021 Münzenberg Rockenberg Butzbach Wölfersheim Grävenwiesbach Usingen Weilrod Bad

Mehr

Gemeindedatenblatt: Gießen, Universitätsst. (531005)

Gemeindedatenblatt: Gießen, Universitätsst. (531005) Gemeindedatenblatt: Gießen, Universitätsst. (535) Die Gemeinde Gießen liegt im mittelhessischen Landkreis Gießen und fungiert mit rund 77.700 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) als ein Oberzentrum im Verdichtungsraum

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 2 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Gemeindedatenblatt: Eltville am Rhein, St. (439003)

Gemeindedatenblatt: Eltville am Rhein, St. (439003) Gemeindedatenblatt: Eltville am Rhein, St. (439003) Die Gemeinde Eltville liegt im südhessischen Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis und fungiert mit rund 17.000 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Mittelzentrum

Mehr

Datenblatt: Wiesbaden, St. (414)

Datenblatt: Wiesbaden, St. (414) Datenblatt: Wiesbaden, St. (414) Die kreisfreie Stadt Wiesbaden, mit ihren rund 276.200 Einwohnern (Stand: 31.12.2015), fungiert als Oberzentrum im Verdichtungsraum des Regierungsbezirks Darmstadt. Bevölkerungsentwicklung

Mehr

DIE DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF DEN IMMOBILIENMARKT IM RHEIN-MAIN-GEBIET

DIE DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF DEN IMMOBILIENMARKT IM RHEIN-MAIN-GEBIET Haus & Grund Darmstadt Veranstaltung am 2. September 2004 DIE DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF DEN IMMOBILIENMARKT IM RHEIN-MAIN-GEBIET Von Dr. Uwe Wullkopf, Institut

Mehr

Gemeinde Moormerland WOHNBAUFLÄCHENBEDARF GEMEINDE MOORMERLAND DATUM, OLDENBURG, JUNI G EMEINDE M OORMERLAND Postfach Moormerland

Gemeinde Moormerland WOHNBAUFLÄCHENBEDARF GEMEINDE MOORMERLAND DATUM, OLDENBURG, JUNI G EMEINDE M OORMERLAND Postfach Moormerland Gemeinde Moormerland WOHNBAUFLÄCHENBEDARF GEMEINDE MOORMERLAND G EMEINDE M OORMERLAND Postfach 1120 26793 Moormerland BETEILIGUNG DER BEHÖRDEN UND SONSTIGEN TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE GEM. 4 (2) BAUGB

Mehr

Informationen der Statistikstelle

Informationen der Statistikstelle Informationen der Statistikstelle 31.12.211 31.12.23-125 125-125 125 Bevölkerungsvorausberechnung der Remscheider Bevölkerung 211 bis 23 Herausgeber und Bearbeitung: Stadt Remscheid Die Oberbürgermeisterin

Mehr

Gemeindedatenblatt: Seligenstadt, St. (438013)

Gemeindedatenblatt: Seligenstadt, St. (438013) Gemeindedatenblatt: Seligenstadt, St. (438013) Die Gemeinde Seligenstadt liegt im südhessischen Landkreis Offenbach und fungiert mit rund 21.300 Einwohnern (Stand: 31.12.2017) als ein Mittelzentrum im

Mehr

Gemeindedatenblatt: Beerfelden, St. (437002)

Gemeindedatenblatt: Beerfelden, St. (437002) Gemeindedatenblatt: Beerfelden, St. (437002) Die Gemeinde Beerfelden liegt im südhessischen Landkreis Odenwaldkreis und fungiert mit rund 6.400 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) als ein Grundzentrum (Unterzentrum)

Mehr

Gemeindedatenblatt: Lorch, St. (439010)

Gemeindedatenblatt: Lorch, St. (439010) Gemeindedatenblatt: Lorch, St. (439010) Die Gemeinde Lorch liegt im südhessischen Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis und fungiert mit rund 4. Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Grundzentrum (Kleinzentrum)

Mehr

Gemeindedatenblatt: Wetzlar, St. (532023)

Gemeindedatenblatt: Wetzlar, St. (532023) Gemeindedatenblatt: Wetzlar, St. (532023) Die Gemeinde Wetzlar liegt im mittelhessischen Landkreis Lahn-Dill-Kreis und fungiert mit rund 51.600 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Oberzentrum (in Funktionsverbindung

Mehr

Regionales Entwicklungskonzept Innen- & Außenentwicklung Konferenz am in Münster (Hessen) Konferenz Innen- & Außenentwicklung 1

Regionales Entwicklungskonzept Innen- & Außenentwicklung Konferenz am in Münster (Hessen) Konferenz Innen- & Außenentwicklung 1 Regionales Entwicklungskonzept Innen- & Außenentwicklung Konferenz am 07.11.2018 in Münster (Hessen) 1 Aufgabenstellung Regionales Entwicklungskonzept Informelle Planungsstudie Vorstufe zur Fortschreibung

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bad Nauheim, St. (440002)

Gemeindedatenblatt: Bad Nauheim, St. (440002) Gemeindedatenblatt: Bad Nauheim, St. (440002) Die Gemeinde Bad Nauheim liegt im südhessischen Landkreis Wetteraukreis und fungiert mit rund 30.900 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) als ein Mittelzentrum (mit

Mehr

Gemeindedatenblatt: Limburg a. d. Lahn, Krst. (533009)

Gemeindedatenblatt: Limburg a. d. Lahn, Krst. (533009) Gemeindedatenblatt: Limburg a. d. Lahn, Krst. (533009) Die Gemeinde Limburg liegt im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg und fungiert mit rund 34.300 Einwohnern (Stand: 31.12.2015) als ein Mittelzentrum

Mehr

Rheinland-Pfalz Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Landau i. d.

Rheinland-Pfalz Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Landau i. d. Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Landau i. d. Pfalz 1 Im Juli 2015 wurde vom Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz in Band N 35

Mehr