Chemieproduktion (inkl. Pharma) in Deutschland Quartale, saisonbereinigt, Index 2010 = 100, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent

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1 Chemieproduktion (inkl. Pharma) in Deutschland Quartale, saisonbereinigt, Index 2010 = 100, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent : Produktion: + 3,8 % Als Zulieferer für nahezu alle Industriezweige profitierte die Chemie- und Pharmabranche 2017 nicht nur von der guten deutschen und europäischen Industriekonjunktur, sondern auch von der Belebung der Wirtschaft in Asien und in den USA Zum Jahresende beschleunigte sich der Aufwärtstrend sogar. Quellen: Destatis (vorläufige Daten für 2017), VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 1

2 Kernindikatoren der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland 4. Quartal 2017, Veränderung gegenüber Vorquartal in Prozent Produktion Erzeugerpreise Umsatz 0,3 2,6 2,8 Die Produktion der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland stieg von Oktober bis Dezember 2017 im Vergleich zum Vorquartal um 2,8 Prozent. Inlandsumsatz Auslandsumsatz 2,2 3,2 Im Vergleich zum Schlussquartal 2016 fiel der Anstieg mit einem Zuwachs von 7,3 Prozent sogar noch kräftiger aus. Beschäftigung 1,5 Quellen: Destatis (vorläufige Daten), VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 2

3 Kernindikatoren der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland Gesamtjahr 2017, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent 6,6 3,8 3,2 6,0 5,0 1,5 Das starke Schlussquartal 2017 trug einen wichtigen Teil dazu bei, dass die Chemie im Gesamtjahr kräftig wachsen konnte. Die Branchenproduktion stieg um 3,8 Prozent. Dabei legte der Pharmabereich besonders stark zu. Produktion Erzeugerpreise Umsatz Inlandsumsatz Auslandsumsatz Beschäftigung Aber auch die übrigen Chemiesparten konnten ihre Produktion mit +2,6 Prozent deutlich ausweiten. Quellen: Destatis (vorläufige Daten), VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 3

4 Entwicklung der Produktion in den einzelnen Chemiesparten Gesamtjahr 2017, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Pharma 6,2 Konsumchemikalien Polymere 4,2 4,7 Dank der guten Nachfrage von industriellen Kunden verbuchten fast alle Sparten im Jahr 2017 starke Produktionszuwächse. Fein- und Spezialchemikalien Anorganische Grundstoffe Petrochemikalien -0,8 3,8 3,7 Chemie insgesamt: + 3,8 % Auch die Nachfrage nach Petrochemikalien stieg im Jahresverlauf dynamisch. Für das Gesamtjahr war aber immer noch ein leichtes Minus zu verzeichnen. Chemie (o. Pharma) 2,6 Quellen: Destatis (vorläufige Daten), VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 4

5 Bruttoinlandsprodukt 2017 und Prognose 2018 nach Regionen Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Die Weltwirtschaft befindet sich derzeit in einem soliden Aufschwung. In den USA, in Japan und im Euro-Raum ist das Wirtschaftswachstum 2017 deutlich dynamischer als im Vorjahr ausgefallen. Die Aussichten für 2018 sind gut. Der Aufschwung wird sich fortsetzen. VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 5

6 Geschäftslage und Geschäftserwartungen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie Saldo aus positiven und negativen Antworten, Februar Lage Erwartungen Die Chemieunternehmen sind mit der aktuellen Geschäftslage sehr zufrieden. Die Branche hat Rückenwind im neuen Jahr. Auch bezüglich der weiteren Geschäftsentwicklung sind die Unternehmen optimistisch. Sie rechnen bis in die zweite Jahreshälfte hinein mit guten Geschäften Quellen: ifo, VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 6

7 Kernindikatoren der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland Prognose 2018, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Produktion Preise 1,0 3,5 Die deutsche Chemieproduktion wird 2018 voraussichtlich um 3,5 Prozent steigen. Umsatz Auslandsumsatz Inlandsumsatz 4,5 4,5 4,5 Der Branchenumsatz dürfte aufgrund der guten Nachfrage nach Chemieprodukten und moderat steigenden Preisen um 4,5 Prozent auf gut 204 Milliarden Euro zulegen. Quellen: Destatis (vorläufige Daten für 2017), VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 7

8 Nach der größten Steuerreform in den USA seit 30 Jahren beträgt der durchschnittliche Steuersatz für US-Unternehmen 25,7 Prozent. In Deutschland liegt die Steuerlast im Vergleic Nach der größten Steuerreform in den USA seit 30 Jahren beträgt der durchschnittliche Steuersatz für US-Unternehmen 25,7 Prozent. In Deutschland liegt die Steuerlast im Vergl Ländervergleich: Besteuerung der Gewinne von Kapitalgesellschaften 2016 in Prozent des Gewinns (Summe Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und vergleichbare Steuern) USA 2018 nach Taxreform: 25,8 39,2 Japan Deutschland Spanien* Niederlande* Schweden EU-Durchschnitt** Schweiz Großbritannien Polen 22 21,4 20, ,8 32,3 Nach der größten Steuerreform in den USA seit 30 Jahren hat sich die tarifliche Belastung für die dortigen Unternehmen stark verringert. Im Koalitionsvertrag sucht man eine Reform der Unternehmensbesteuerung vergeblich. Das wird dem internationalen Standortwettbewerb nicht gerecht. Quelle: Bundesfinanzministerium *Diese Staaten wenden niedrigere Sondersteuersätze an **ohne Deutschland VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 8

9 Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland Anteil der internen FuE-Aufwendungen am BIP in Prozent 2,01 1,41 0,72 0,92 Die Wirtschaft hat in den zurückliegenden Jahren ihren FuE-Anteil am BIP sukzessive erhöht und bestreitet heute rund 70 Prozent der Forschungsaufwendungen. Der Anteil des Staates stagniert seit Wirtschaft Staat und Hochschulen Quellen: Stifterverband, Destatis, VCI VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 9

10 Ausbauplan für erneuerbare Energien in Deutschland bis 2030 Anteil grüner Strom an der gesamten Stromerzeugung Strommix 2017 Ziel 2030 für erneuerbare Energien Braunkohle 23% Steinkohle 14% Kernenergie 12% Erdgas 13% Sonstige 5% Erneuerbare 33% 65 % Der Ausbau erneuerbarer Energien soll laut Koalitionsvertrag verstärkt vorangetrieben werden. Dadurch erhöhen sich die Systemkosten. Allein der geplante Sonderzubau von 8-10 Gigawatt bis 2020 wird sich nach VCI-Berechnung mit 760 Millionen Euro Förderkosten auf die EEG- Umlage auswirken. Quellen: BDEW, Koalitionsvertrag VCI-Presseabend am 6. März 2018 Grafik 10