Konzeptkarte Berufsorientierung
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- Mathilde Solberg
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1 Konzeptkarte Berufsorientierung Ziel: Erstellt: Januar 2014 Letzte Änderung: Mai 2014 Fortlaufende Nr.: 1 Verantwortlicher: Andrea Hermeling Schülerinnen und Schüler zur Aufnahme einer Berufstätigkeit zu befähigen und sie auf eine begründete Berufswahlentscheidung vorbereiten. Verknüpfte Konzepte: Schulfahrtenkonzept, Medienkonzept, WPK Konzept Rechtliche Grundlage: Erlasse Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen, Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5-10 in der Integrierten Gesamtschule Verknüpfte Prozesse: SAP Arbeit/Wirtschaft Anlagen: Ausführliche Darstellung des Konzeptes Vereinbarungen und Regelungen - Die Zusammenarbeit mit externen Partnern, Unternehmen und Institutionen ist ein wichtiger Baustein, um eine erfolgreiche, lebendige, an der Praxis orientierte Berufsorientierung anzubieten und nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. - In jeder Klassenstufe werden berufsorientierende Veranstaltungen durchgeführt. - In den höheren Stufen verdichten sich die Maßnahmen im Hinblick auf die verschiedenen Schulabschlüsse. Klassenstufe Maßnahmen 5 Zukunftstag 6 Zukunftstag 7 Zukunftstag Jugendwaldeinsatz, 8 Zukunftstag, Lehrstellenrallye (IHK Lüneburg), Mobiles BIZ, Best Practice Praktikum Praktikum, Messe Jobtreff (Buchholz), 9 Messe Einstieg (Hamburg), Berufsberatung Ausbildungsbotschafter (IHK Lüneburg), Berufsberatung, Praktika, 10,11,12,13 Unternehmen/universitäre Anbindung
2 Berufsorientierung Allgemein bildende Schulen haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler zur Aufnahme einer Berufstätigkeit zu befähigen und sie auf eine begründete Berufswahlentscheidung vorzubereiten. (Erlass: Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen) 1. Overall Auch an der IGS Buchholz ist Berufsorientierung eine zentrale Aufgabe, die mit vielfältigen Angeboten für unsere Schüler versehen wird, um auf die verschiedenen Bedürfnisse reagieren zu können. Berufsorientierende Maßnahmen machen nur dann Sinn, wenn sie miteinander vernetzt sind. Isolierte Angebote verfehlen ihre Wirkung. Insofern ist Berufsorientierung immer auch eine Querschnittsaufgabe, die fächerübergreifend betrachtet, aber im Fach AW koordiniert wird. Dieses Konzept beinhaltet einen Überblick über aktuelle bzw. nach heutigem Stand denkbare Maßnahmen der Berufsorientierung an der IGS Buchholz. Es ist mit dem Schuleigenen Arbeitsplan des Faches Arbeit/Wirtschaft verknüpft.(unter: IServ/Dateien/Gruppen/Intranet/Schuleigene Arbeitspläne) Es wird überprüft und ergänzt, wenn neue Inhalte dazukommen. 2. Organisation von Praktika Eine wichtige Aufgabe ist schließlich die Orientierung der Schülerinnen und Schüler über die Berufs- und Arbeitswelt durch Unterricht und Erkundungen sowie Betriebspraktika. (Erlass: Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5-10 in der Integrierten Gesamtschule.) Praktika sind für die Schüler im Hinblick auf die spätere Berufstätigkeit, aber auch für die Entwicklung der Persönlichkeit eine relevante Erfahrung. Schüler nehmen eine neue Rolle außerhalb des Schullebens ein. Vielfach
3 erleben sie das Praktikum als eine Möglichkeit Entscheidungen bzgl. der späteren Berufstätigkeit zu festigen oder aber auch zu überdenken. Nicht zuletzt ist das Praktikum mit einem hohen Motivationswert verbunden, wenn Schüler erleben, wie wertvoll ihre Mitarbeit in einem Unternehmen ist. An der IGS Buchholz nimmt jeder Schüler verpflichtend an Praktika teil. Im achten Jahrgang wird ein Jugendwaldeinsatz durchgeführt, der auch als Praktikum anerkannt ist. Darüber hinaus sind Auslandspraktika für Schüler auch mit einer entsprechenden Freistellung vom Unterricht denkbar und werden von der IGS Buchholz unterstützt. In Jahrgang 10 gibt es alternativ zum Praktikum die Möglichkeit, sich in Projekten, z.b. im Ausland oder in sozialen Projekten, zu engagieren. 3. Berufsorientierende Veranstaltungen In jeder Klassenstufe werden berufsorientierende Veranstaltungen durchgeführt. In den höheren Stufen verdichten sich die Maßnahmen im Hinblick auf die verschiedenen Schulabschlüsse. Klassenstufe Maßnahmen 5 Zukunftstag 6 Zukunftstag 7 Zukunftstag ,11,12,13 Jugendwaldeinsatz, Zukunftstag, Lehrstellenrallye (IHK Lüneburg), Mobiles BIZ, Best Practice Praktikum Praktikum, Messe Jobtreff (Buchholz), Messe Einstieg (Hamburg), Berufsberatung, Ausbildungsbotschafter (IHK Lüneburg) Berufsberatung, Praktika, Unternehmen/universitäre Anbindung
4 Die IGS Buchholz nimmt an dem zweijährigen Pilotprojekt Talentschmiede U20 des Landkreises Harburg und der Süderelbe AG teil. ( Ziel ist es, schwache Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs mit verschiedenen Maßnahmen in den Beruf zu begleiten. Durchgeführt wurde ein Kick-off Camp in den Osterferien 2014, Coaching-Wochenenden im 9. Schuljahr und die Begleitung durch einen Mentor aus der Wirtschaft sind geplant. Die Schülerinnen und fünf Schüler wurden ausgewählt. 4. Schülerfirma Eine Schülerfirma stellt kein real existierendes Unternehmen dar, sondern ist ein Schulprojekt mit pädagogischem Anspruch. Es werden Produkte oder Dienstleistungen geplant, produziert und verkauft. Ein weites Spektrum an Aufgaben einer Schülerfirma kann sich aus dem Alltag und den Bedürfnissen der Schüler bzw. der Schule generieren. Schülerfirmen haben Abteilungen wie Beschaffung, Produktion, Absatz, Verwaltung/Finanzen/Personal einen Geschäftsführer und einen Stellvertreter. Stellen werden ausgeschrieben und Schüler, die Mitglied einer Schülerfirma werden wollen, bewerben sich und nehmen an Auswahlgesprächen teil. Ein relevanter Aspekt einer Schülerfirma ist die anzustrebende Selbstständigkeit der Schüler. Folgende Aspekte machen eine Schülerfirma besonders wertvoll: Erlernen wirtschaftlicher Grundkenntnisse Orientierung für das spätere Berufsleben Aufbau von Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit Schulung von Eigeninitiative Schaffung von Motivation
5 Die erste Schülerfirma der IGS Buchholz hat im Herbst 2013 den Betrieb als Angebot im Ganztag aufgenommen. Acht Schüler der 7. und 8. Klassen übernehmen die kaufmännische Planung, während die Produktion in der Holzwerkstatt unter der Leitung von Herrn Cordes mit den 5. und 6. Klassen läuft. Diese Schülerfirma nimmt am Projekt ( der IHK Lüneburg/Wolfsburg teil. Das Thema Existenzgründung wird mithilfe von Experten aus der Praxis bearbeitet. Unsere Partnerfirma ist die Sparkasse Harburg/Buxtehude. Eine erste Zertifizierung der Schüler erfolgte nach einer erfolgreichen Prüfung bei der IHK Lüneburg/Wolfsburg. Im WPK-Bereich des 9. Und 10. Jahrgangs sind weitere Schülerfirmen möglich. 5. Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen/Unternehmen/Personengruppen Die Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen/Unternehmen/Personengruppen ist sinnvoll, um alle Bereiche einer angemessenen berufsorientierten Förderung abzudecken. Kooperation mit der BBS wird angestrebt, um Schülern die Möglichkeit von handwerklichen/technischen Praxistagen zu geben. Bspw. könnten ausgewählte Schüler eine Woche jeden Nachmittag in die BBS gehen und dort in einer Werkstatt unter Anleitung arbeiten. Zusammenarbeit mit den Eltern wird angestrebt, um unseren Schülern die vielfältigen Kompetenzen aus den unterschiedlichsten beruflichen Zusammenhängen zugute kommen zu lassen.
6 Zukunftswerkstatt Buchholz Förderung von Technik und Naturwissenschaften ( Neben unserem Schülerfirma-Partner, der Sparkasse Harburg-Buxtehude, werden weitere Kooperationen angestrebt. Frühstudium an der Uni Hamburg-Harburg für Schüler der SEK II mit besonderem Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften. (
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