DAS EINZELNE, DAS SCHWIERIGE ODER BESONDERE KIND IM KLASSENVERBAND

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1 Universität Koblenz- Landau / Campus Koblenz Institut für Pädagogik Wintersemester 18/19 Seminar: Lebensproblemzentrierter Unterricht (Modul 8.2) Veranstalter: Frau Dr. Jutta Lütjen Referentin: Kristin Jungebloed DAS EINZELNE, DAS SCHWIERIGE ODER BESONDERE KIND IM KLASSENVERBAND Herausforderung für den Lehrer Entwicklungslogische Didaktik nach Feuser

2 INHALTSVERZEICHNIS Zur Person: Georg Feuser Kritik am Erziehungs- Bildungs- und Unterrichtssystem Georg Feusers Integrationsverständnis Die Entwicklungslogische Didaktik Kooperation Der gemeinsame Gegenstand Innere Differenzierung Handlungsstrukturanalyse Sachstrukturanalyse Tätigkeitsstrukturanalyse

3 ZUR PERSON: GEORG FEUSER

4 deutscher Erziehungswissenschaftler 1941 bei Karlsruhe geboren Pädagogikstudium an der PH in Karlsruhe (Volks- und Realschullehrer) Studium der Erziehungswissenschaften, der Heil- und Sonderpädagogik, der Psychologie, Philosophie und Medizin/Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters an der Philipps-Universität Marburg Rektor an der Martin-Buber-Schule Promotion an der Universität in Marburg bei Wolfgang Klafki Professor für Behindertenpädagogik an der Universität Bremen (bis 2005) Gastprofessor am Erziehungswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich (bis 2010) Herausgeber der Schriftreihen Behindertenpädagogik und Integration (Verlag: Peter Lang) w_09_3.pdf

5 KRITIK AM ERZIEHUNGS- BILDUNGS- UND UNTERRICHTSSYSTEM

6 Selektion nach normwertorientierten Leistungskriterien (Erziehungs- und Bildungsinstitutionen) Segregation Verweis in verschiedene Schulformen und Bildungsgänge (künstliche Homogenität) Ausschluss Behinderter aus regulären Lebens- und Lernfeldern (Sonderinstitutionen) Atomisierung Konstituierung des Andersseins Folge: behinderte Kinder und Jugendliche werden von der Gesamtgesellschaft isoliert behandelt

7 Homogenität der Lerngruppen/Klassen Vorurteil in homogenen Gruppen besser lehren und lernen zu können Äußere Differenzierung Förderung in homogenen Teilgruppen Reduktionistisch verengte und parzellierte Bildungsangebote und Lehrpläne Schulform- und schulstufenbezogene Curricula

8 Das deutsche Schulsystem befindet sich in einem Zustand der Segregation künstliche Homogenität Seit Beginn der wissenschaftlichen Pädagogik hat es zu keiner Zeit eine allgemeine Pädagogik für alle Kinder gegeben, nur Sonderpädagogiken! Universität, Gymnasium, Realschule, Hauptschule - sie alle sind Sonderschulen, Schulen für Menschen ohne den jeweiligen anderen Menschen [...] (Feuser 1989, S.6)

9 GEORG FEUSERS INTEGRATIONSVERSTÄNDNIS

10 Schaffung einer integrativen Didaktik, die weder selektiert noch segregiert und sich entwicklungslogisch am individuellen Entwicklungsstandes eines jeden Kindes orientiert Didaktik für alle

11 Als integrativ bezeichne ich eine Allgemeine (kinderzentrierte und basale) Pädagogik, in der alle Kinder und Schüler in Kooperation miteinander, auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau, nach Maßgabe ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denkund Handlungskompetenzen, in Orientierung auf die»nächste Zone ihrer Entwicklung«, an und mit einem»gemeinsamen Gegenstand«spielen, lernen und arbeiten. (Feuser 1995 zitiert nach Dilcher 2007, S. 164)

12 DIE ENTWICKLUNGSLOGISCHE DIDAKTIK

13 Basiert auf verschiedenen Bausteinen: Die Kooperation Der Gemeinsamer Gegenstand Innere Differenzierung

14 DIE KOOPERATION Kooperation am gemeinsamen Gegenstand Soziale Interaktion Sozialer Anschluss Wertschätzung/ Motivation Integration Die Qualitäten eines Kollektivs kommen zum tragen

15 DIE KOOPERATION ( ) das Tun des einen das des anderen beeinflusst und mit bedingt, wodurch jedes Kind für jedes andere Bedeutung gewinnen kann und sich alle Kinder subjektiv als kompetent und wichtig für die Gemeinschaft erfahren können. (Feuser 2001, S. 28) Anhand der Kooperation erhalten die Kinder die Möglichkeit ihr eigenes Selbst zu erfahren Buber: Der Mensch wird am Du zum Ich der Mensch kann sich nur durch Auseinandersetzung mit seinem gegenüber und seiner Umwelt weiterentwickeln Feuser: Der Mensch wird zu dem Ich, dessen Du wir ihm sind

16 Der gemeinsame Gegenstand integrativer Pädagogik ist nicht das materiell Fassbare, das letztlich in der Hand des Schülers zum Lerngegenstand wird, sondern der zentrale Prozess, der hinter den Dingen und beobachtbaren Erscheinungen steht und sie hervorbringt. (Feuser 1989, S. 32)

17 DER GEMEINSAME GEGENSTAND Projekt Ernährung Gemeinsamer Gegenstand Gesetze der Thermodynamik Rohgemüse Kochen Eintopf

18 DER GEMEINSAME GEGENSTAND Projekt Biotop anlegen, Spielplatz gestalten etc. Gemeinsamer Gegenstand Besser und schöner leben in unserem Stadtteil

19 DER GEMEINSAME GEGENSTAND Bildet die Basis für die Erkenntnisbildung Alle Kinder dürfen durch den Gemeinsamen Gegenstand alles lernen Nur in Projekten angelegte Lernfelder ( ) bieten die Chance, an dem jeweils spezifischen Erfahrungshorizont und an der Bedürfnislage der Schüler anzuknüpfen ( ). (Feuser 1995, S. 178) Sollte so differenzieren, dass alle das Fundamentale verstehen

20 INNERE DIFFERENZIERUNG Auf den individuellen Entwicklungsstand zugeschnittene Lernziele, Unterrichtsziele, Methoden, Medien keine Differenzierung der Unterrichtsinhalte Ohne innere Differenzierung, wäre eine kindzentrierte, basale allgemeine Pädagogik und damit auch eine integrative Erziehungs- und Bildungspraxis nicht realisierbar (Feuser 1989, S. 33)

21 Entwicklungsdiagnostik: Eine Didaktik, die sich in starken Maße entwicklungslogisch am individuellen Entwicklungsstand eines jeden Kindes orientieren soll Entwicklungsstand des einzelnen Kindes eruieren aktuelle Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen Zone der nächsten Entwicklung Störfaktoren Blick auf die individuellen Aneignungsstrukturen individueller Erkenntnisgewinn (kein Teil einer homogenen Gruppe) nicht nach Vollständigkeit der Rezeption der Unterrichtsgegenstände

22 Äste Individuelle Lernziele Zweige Inhalte des Projektes Handlungsmöglichkeiten mit dem gemeinsamen Gegenstand Wurzeln möglicher Erkenntnisstand der Wissenschaften zu den Sachgebieten Stamm gemeinsamer Gegenstand äußere thematische Struktur eines Projektes Abb: (Feuser 1995, S. 179)

23 Pädagogik heute Selektion nach Leistungskriterien Äußere Differenzierung homogene Teilgruppen um der individuellen Vielfalt gerecht zu werden Segregation der SuS in verschiedene Schulformen und Bildungsgängen Reduktionistisch verengte und parzellierte Bildungsangebote und Lehrpläne nach Schulform und Klassenstufe getrennte individuelle Curricula Atomisierung Defekte und Defizite stehen im Vordergrund, Isolation Allgemeine Pädagogik (Feuser) Alle SuS lernen in Kooperation miteinander innere Differenzierung, integrative Lerngruppen Gemeinsamer Gegenstand entwicklungsadäquates gemeinsames Curriculum (gemeinsamer Unterrichtsgegenstand aber individueller Weg der Erschließung) Mensch als intrigierte Einheit begreifen

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26 HANDLUNGSSTRUKTURANALYSE Basis des Entwicklungsmodells die möglichen Handlungsfähigkeiten eines Individuums analysieren z.b. eingeschränkte körperliche Handlungsfähigkeit, kognitive Retardierung Prozess der Aneignung eines Sachverhaltes Lernen des Lernens Lern- und Handlungsfeld, an dem die Lerninhalte ansetzten können

27 SACHSTRUKTURANALYSE Aufbereitung der Bildungsinhalte hierarchischer Aufbau der Sachstruktur für die Unterrichtsplanung setzt auf dem basalsten Entwicklungsniveau an enthält fundamentale Ideen und Schlüsselprobleme

28 TÄTIGKEITSSTRUKTURANALYSE Einschätzung der momentanen Wahrnehmungs-, Denk-, und Handlungskompetenzen (aktuelle Zone der Entwicklung) Ziel nächste Zone der Entwicklung individuelle Zielbildung konstituiert sich aus: der Sachstruktur des Lerngegenstandes (Objektseite) dem individuellen Handlungsreich des Schülers (Subjektseite)

29 Diese drei Momente konstituieren entsprechend dem Zusammenhang, Subjekt <-> Tätigkeit <-> Objekt die Didaktik als entwicklungslogische und durch die wird eine Allgemeine Pädagogik mittels derer allen alles in einer jedem adäquaten Weise gelehrt werden kann, realisierbar. (Feuser 1998, S.30) 29

30 QUELLEN (Abgerufen am ) (Abgerufen am ) (Abgerufen am ) (Abgerufen am ) Feuser, Georg. (1995): Behinderte Kinder und Jugendliche: zwischen Integration und Aussonderung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt. Feuser, Georg. (1998): Gemeinsames Lernen am gemeinsamen Gegenstand. In: Hildeschmidt, A./Schnell, I. (Hrsg.): Integrationspädagogik. Auf dem Weg zu einer Schule für alle. Juventa Verlag, Weinheim. Dilcher, Dominik. (2007): Didaktik der Kernindeen: Grundlage einer allgemeinen basalen Didaktik?. Verlag im Internet GmbH, Berlin. Köpfer, Andreas. (2008): Die entwicklungslogische Didaktik (Feuser). Entstehung / Modifikationen / Perspektiven. (Abgrufen am )

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