Präventionsgesetz - was kommt beim Bürger an? Praxisbeispiele zur Förderung körperlicher Aktivität aus Dresden
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- Karoline Böhm
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1 Kompetenzforum Gesunde Städte Netzwerk Präventionsgesetz - was kommt beim Bürger an? Praxisbeispiele zur Förderung körperlicher Aktivität aus Freya Trautmann Fachreferentin Public Health/Präventionsgesetz Titel der Präsentation Folie: 1 Ämterangabe über Folienmaster
2 Landesrahmenvereinbarung Sachsen seit Zielbereiche Gesund Aufwachsen Gesund leben und arbeiten, Gesundheitsförderung von Erwerbslosen Gesund im Alter
3 Landesrahmenvereinbarung Sachsen Oberziele zur Umsetzung der Zielbereiche landesweites System zur bedarfsbezogenen Information, Beratung und Vernetzung nachhaltige und qualitätsgesicherte Strukturen, Prozesse und Angebote Berücksichtigung gesundheitlicher Chancengleichheit und Sozialraumbezug in der Kommune Bildung von Arbeitsgruppen zur Erarbeitung von Förderkriterien und eines Strategiekonzeptes zur Umsetzung der LRV in Sachsen Analyse von bestehenden Strukturen, Konzepten und Strategien und Formulierung von Unterzielen
4 Ausgangslage in seit 1991 Mitglied im deutschen und europäischen Gesunde Städte-Netzwerk verschiedene Themenschwerpunkte: Kinder- und Jugendgesundheit Seniorenfreundliche Stadt Körperliche Aktivität Gesunde Stadtplanung
5 Förderung der körperlichen Aktivität Maßnahmen im Rahmen des Präventionsgesetzes Fit im Park Walking People It s never too late to start Multiplikatorenschulung zu Bewegung im Stadtteil
6 Walking People It s never too late to start Gestaltung öffentlicher Räume um: Menschen zur Bewegung zu bringen Wohnortnahe & kostengünstige Möglichkeiten der Bewegung zu schaffen (Nordic Walking, Joggen und Spazieren) stadträumlichen Ansatz zu verfolgen (bedarfsbezogen): insbesondere Stadträume mit hohem Anteil an sozial-benachteiligten Menschen Verbesserung des Gesundheitszustandes, der Leistungsfähigkeit und Vorbeugung chronischer Erkrankungen Verknüpfung mit weiteren Angeboten
7 Vorausetzungen wohnortnah wenig natürliche Barrieren beleuchtet (ganzjährig nutzbar) ÖPNV-Erreichbarkeit Umkleidemöglichkeiten Rundkurs bewegungsfreundlicher Untergrund Die Strecken Beteiligungsprozess Online-Befragung Expertenworkshop 3
8 Beispiel eine Strecke durch -Gorbitz 1992: etwa EW heute: ca EW => Rückbau in 2000 heute: eines der grünsten Stadträume in DD Gebiet Soziale Stadt hoher Anteil älterer Menschen hohe Arbeitslosenrate, insb. Langzeitarbeitslose und junge Menschen
9 Route Gorbitz 2 Strecken (ca. 0,5 km und 3 km) barrierefrei
10 Multiplikatorenschulung zu Bewegung im Stadtteil Gesundheitspartner
11 Ausgangspunkt Modellprojekt 2009 in Gorbitz verstetigt als geführter Stadtrundgang 2x-jährlich
12 Zusammenarbeit - Seniorenbegegnungsstätten - Umweltzentrum - Initiativen/Vereinen vor Ort Sozialamt 5-10 Personen Studenten verschiedener Hochschulen
13 Durchführung Lieblingsorte Lieblingsorte Rundgang 6-9 Monate Projektlaufzeit
14 Rundgänge Das Projekt der Stadt Köln: Ein Rundgang mit Tiefgang Pieschen Modellprojekt in Gorbitz Plauen Übigau Wilsdruffer Vorstadt Loschwitz/Wachwitz Prohlis
15 Verstetigung und Verbreitung Gesundheitspartner Entwicklung eines Schulungskonzeptes für Multiplikatoren Durchführung der Schulung Pilotierung des Konzeptes in verschiedenen Kommunen Partizipative Entwicklung und Anpassung Deutschlandweite Verstetigung Begleitende Evaluation Projektstart: Juli 2018
16 Projektteam Gesundheitspartner und Sozialamt Techniker Krankenkasse Novaworx innovative Arbeits- und Organisationspsychologie TU (Fachbereiche Gesundheitswissenschaften und Allgemeinmedizin) Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Landesseniorenvertretung für Sachsen e.v. Seniorenverbände/Seniorenbegegnungsstätten Interessierte Vereine
17 Fit im Park
18 Evaluation von Fit im Park 2017 insg Teilnehmer/-innen; davon 1163 Frauen Teilnahme meist 1x pro Woche Viele Teilnehmer, welche bisher noch nicht sportlich aktiv waren 98% der Teilnehmer waren zufrieden mit dem Angebot Zahlreiche Neuanmeldung in teilnehmenden Sportvereinen
19 Das Projektteam 2018, Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention StadtSportBund e. V. Eigenbetrieb Sportstätten Amt für Stadtgrün verschiedene Vereine und Kursanbieter IKK classic Ostsächsische Sparkasse Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
20 Kursplan 2018
21 Fazit und Diskussion
22 Möglichkeiten durch das Präventionsgesetz Rahmenbedingungen zur Umsetzung neuer Projekte Anschubfinanzierung Beratungs- und Koordinierungsstellen zu allen Zielbereichen der LRV Angebote von Fortbildungsveranstaltungen für Kommunen Neue Förderprogramme z.b. durch die TK Gesunde Kommune Verpflichtung zur kassenübergreifenden Zusammenarbeit Möglichkeit zur Unterstützung von Prävention und kommunaler Gesundheitsförderung durch GKV
23 Herausforderungen in der Umsetzung Zuständigkeiten Kommune vs. Krankenkasse Wissen über gegenseitige Abläufe und Interessen Rolle der kommunalen GesFö in der Politik und Verwaltung Finanzierung von Personalstellen Förderung neuer Projekte Kassenübergreifende Zusammenarbeit
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Freya Trautmann PF Fachreferentin Public Health / Präventionsgesetz Tel.: +49 / FTrautmann@.de
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