Verantwortungsbewusste Politik verantwortungsbewusste Verbraucher. Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW e.v.

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1 Verantwortungsbewusste Politik verantwortungsbewusste Verbraucher Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW e.v. 1

2 Konsequenzen des Treibhausgasausstoßes Emissionen von Treibhausgasen (THG) führen zu globalen Klimaänderungen mit dramatischen Konsequenzen, v.a. für Entwicklungsländer Treibhausgas-Emissionen Meeresspiegelanstieg (durch thermische Ausdehnung + Abschmelzvorgänge) Temperaturanstieg Häufigere Stürme Veränderter Niederschlag mancherorts mehr mancherorts weniger Überflutung küstennaher Wohn- und Anbaugebiete Ausbreitung von Krankheiten Dürren (Wassermangel) Hitzestress für Menschen sowie für (Nutz-)Pflanzen und -Tiere => Rückgang landwirt. Produktion Sturmschäden und -opfer sturmbedingte Flutkatastrophen Dürren Erosion Flutkatastrophen Wirtschaftliche Schäden, Tote/Verletzte durch Wetterkatastrophen + Hungersnöte, Migration/Kriege,... Quelle: Germanwatch 2

3 Verantwortungsübernahme als Grundlage des Handelns Wer anderen Schäden zufügt, hat zwei Pflichten: 1. Schädigung einstellen => Treibhausgasausstoß verringern 2. Schäden kompensieren => Für unvermeidbare Klimaschäden: Präventionsmaßnahmen finanzieren und eintretende Klimaschäden regulieren 3

4 Klimapolitik-Bilanz 2010 Quelle: Germanwatch, Climate Action Network (Hrsg): Klimaschutzindex 2010, 4

5 Internationale Klimaschutz Vereinbarungen 1992 Rio de Janeiro Klima-Rahmenkonvention 1997 Kyoto Kyoto-Protokoll (bis 2012) 2007 Bali Internationaler Klimaschutz nach Kopenhagen Copenhagen-Accord 2010 Cancún:? 2011 Johannesburg verbindliches und gerechtes Klimaabkommen?! 5

6 Das Kyoto-Protokoll,1997 Gemeinsame, aber differenzierte Verantwortung: Industrieländer müssen voran gehen - 5,2% der Industrieländer- Emissionen gegenüber 1990 im Zeitraum USA - 7% EU - 8% Industrieländer unterstützen Entwicklungsländer bei Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel Deutschland - 21% Quelle: Germanwatch 6

7 Europäische und nationale Klimapolitik Ziele und Maßnahmen Europäische Richtlinien, z.b. Begrenzung der CO 2 -Emissionen durch Emissionshandel Ökodesign Gesetze und Verordnungen des Integrierten Energieund Klimaschutzprogramms, z.b. Energieeinsparung bei Gebäuden, geringerer Stromverbrauch Mehr Strom und Wärme aus erneuerbarer Energien KFZ-Steuer auf CO 2 -Basis, mehr Biokraftstoffe Förderprogramme der Nationalen Klimaschutzinitiative, z.b. Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien für mich. für dich. für s klima 7

8 EU-Emissionshandel das Prinzip = tatsächlich ausgestoßen = eingesparte Emissionen Verkauf der CO 2 - Einsparung zugewiesene Emissionsmenge Emittent 1 Emittent 2 Quelle: Germanwatch, Der Handel mit Treibhausgasreduktionen in der EU 8

9 Welche Rolle spielen Verbraucher/innen? Sie agieren im von Politik und Wirtschaft gesetzten Rahmen Pflichten, Informationen und Förderung bestehendes Angebot klimaschonender Produkte und Dienstleistungen Sie beeinflussen den Rahmen als Konsumenten bei Kaufentscheidung für Produkte und Dienstleistungen als Mitglieder der Zivilgesellschaft z.b. Mitglied in Klima- und Umweltgruppen und als Wähler als Arbeitnehmer/innen durch Mitwirkung am Arbeitsplatz als Vorbild und Erzieher/innen kommender Generationen 9

10 Verantwortungsbewusstsein und Lebensstil Quelle: Barthel

11 Verantwortungsbewusster Konsum eine Frage des Einkommens? mehr CO 2 Höheres Einkommen: - größere Wohnungen - mehr Reisen - größeres Auto - mehr Konsum weniger CO 2 - klimaverträgliche Investitionen - klimaverträglichere Produkte - Kompensationen - nachhaltige Geldanlagen 11

12 Wie stehen Verbraucher/innen zum Klimaschutz? Für über 75% der Verbraucher ist Klimaschutz ein wichtiges Thema 80% sind bereit selbst etwas für den Klimaschutz zu tun Hemmnisse mangelnde Transparenz Angebotsdefizite mangelndes Vertrauen Quelle: prognos: Verbrauchermonitoring, Perspektiven der Verbraucher zum Klimaschutz: Mobilität und Ernährung,

13 Was wollen Verbraucher/innen tun? Mobilität 35% mehr Fahrrad fahren 30% Kurzstrecke mit dem Auto vermeiden 95% bei Autokauf auf Spritverbrauch achten 9% aufs Auto verzichten Ernährung 45% mehr regionale und saisonale Lebensmittel kaufen 28% mehr Bio-Lebensmittel wählen 20% weniger Fleisch und Fett essen Quelle: prognos: Verbrauchermonitoring, Perspektiven der Verbraucher zum Klimaschutz: Mobilität und Ernährung,

14 Was können die Verbraucher/innen tun? Heizen Größe der Wohnung Dämmstandard in Bezug auf den Heizenergieverbrauch Mobilität Zahl der Fernreisen zurückgelegte Autokilometer Kraftstoffverbrauch des Autos Ernährung Menge des Fleischkonsums Kauf von Bioprodukten 14

15 Leicht und schnell? Ersparnis oder Kosten? Quelle: Grießhammer, R. et al.: C02-Einsparpotenziale für Verbraucher, Berlin

16 Klima schützen kann jeder! Aktivitäten der Verbraucherzentrale NRW Ziel: Klimabewusstes Verhalten, Konsum und Investitionen fördern Themen: Mobilität, Energie, Konsum, Ernährung Methoden: Aktionen und Kampagnen vor Ort, Bildungs- und Beratungsangebote, lokale Kooperationen, Vorträge, Lobbyarbeit 16

17 Welche Forderungen haben Verbraucher/innen an die Politik? Bessere Kennzeichnung und Information über klimaverträgliche Produktalternativen Klärung und Ahndung von Greenwashing Verbesserung klimafreundlicher Alternativen Förderung von Investitionen in Klimaschutz Information und Prüfung von Angeboten zur Kompensation Modellversuche mit Minicontracting für Haushaltsgeräte wagen und Tarifverlauf überprüfen 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18

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