Geplante Eckpunkte des BMFSFJ und BMVBS. zum Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier. ESF-Förderperiode
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- Frauke Geiger
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1 Geplante Eckpunkte des BMFSFJ und BMVBS zum Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier ESF-Förderperiode
2 Modellvorhaben BIWAQ Kompetenzagenturen STÄRKEN vor Ort Aktiv in (U 27) der Grundlage: Region 2. Chance 13, Abs. 1+4 SGB VIII (Jugendsozialarbeit) i. V. m. 83 Abs. 1 SGB VIII; Ergänzung der sozialen Stadtentwicklung (Städtebauförderung) JUGEND STÄRKEN im Quartier Anregungsfunktion des Bundes; Initiierung von Modellvorhaben von überregionaler Bedeutung 2
3 Zielgruppe Junge Menschen i. S. d. 13 SGB VIII im Alter von 12 bis 26 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund, die von den Angeboten der allgemeinen und beruflichen Bildung, Grundsicherung für Arbeitssuchende und/oder Arbeitsförderung nicht mehr erfasst / erreicht werden und zum Ausgleich ihrer sozialen Benachteiligungen und / oder individuellen Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf sozialpädagogische Unterstützung im Rahmen der Jugendhilfe angewiesen sind. 3
4 Prozessorientiertes Unterstützungskonzept B A U S T E I N Erreichen der Zielgruppe Aufsuchende Jugendsozialarbeit Beratung/ Clearing Mikroprojekte Klärung des Unterstützungsbedarfs Unterstützungsplanung Case Management Begleitung des Unterstützungsprozesses ZIEL (Wieder-) Aufnahme von schulischer und beruflicher Bildung, berufsvorbereitenden Maßnahmen bzw. Arbeit 4
5 Inhaltlich-methodische Bausteine 1 Case Management Intensive sozialpädagogische Einzelfallarbeit über einen längeren Zeitraum (verpflichtend für alle Standorte) 2 Aufsuchende Jugendsozialarbeit 3 Niedrigschwellige Beratung / Clearing 4 Mikroprojekte mit Quartiersbezug Aufsuchen und Aktivierung schwer erreichbarer junger Menschen zur Heranführung an Unterstützungs- und gesetzliche Regelangebote Niedrigschwellige sozialpädagogische Beratung für junge Menschen, die sich an eine Einrichtung wenden, zur Klärung des Unterstützungsbedarfs mit Übergabe an die zuständige(n) Ansprechperson(en) Sozialraumorientierte Mikroprojekte zur Aktivierung, Kompetenz- und Persönlichkeitsstärkung der jungen Menschen mit Mehrwert (enge Verknüpfung mit städtebaulichen Maßnahmen) für das Quartier 5
6 Baustein Mikroprojekte mit Quartiersbezug Mikroprojekte können die aufsuchende Beratung ergänzen (z. B. Gruppenarbeit) Mehrwert fürs Quartier : Motivation der Teilnehmenden steigt, wenn Aktivitäten mit Projekten zur Gestaltung des Wohnumfeldes verbunden werden; Anerkennung der übrigen Bewohnerschaft steigt (Bsp.: Gestaltung von Generationenpark, Abenteuerspielplatz, Stadtteilzentrum) Raumbezug mit Durchlässigkeit zur Förderung der Mobilität der Teilnehmenden (TN sollen überwiegend aus Soziale Stadt-Gebieten kommen) 6
7 Verantwortlichkeiten / Zuständigkeiten WAS WER IN ZUSAMMEN- ARBEIT MIT Antragstellung örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe (unter Einbeziehung freier Träger) Koordinierung und Steuerung der Angebote Umsetzung der Angebote kommunale Koordinierungsstelle (= i.d.r. beim örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe verankert; Nutzen vorhandener Stellen/ Strukturen!; bei Bedarf personeller Aufbau/ Erweiterung über Programmmittel) kommunale(r) Träger und / oder freie(r) Träger im Bereich Jugendhilfe, begleitet durch die kommunale Koordinierungsstelle freien Trägern Träger SGB II/III Schulen Quartiersmanagement Wirtschaft (Unternehmen, Kammern, ) 7
8 Zielregionen Gebiete im städtischen und ländlichen Raum, die entweder Gebiete des BMVBS-Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt sind oder vergleichbare Kriterien eines sozialen Brennpunktes erfüllen (z. B. Anteil von Menschen im SGB II-Bezug, Jugendarbeitslosenquote, Anteil Migrationshintergrund etc.) Je nach Bedarf können mehrere Zielregionen innerhalb einer ausgewählten Kommune benannt werden. 8
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