Depressionen & Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen

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1 Depressionen & Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen Jun.-Prof. Dr. Miriam Rassenhofer, Diplom-Psychologin Dr. Joana Straub, Psychologin (M. Sc.) Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen Ulm,

2 Agenda Depression Epidemiologie Ätiologie Behandlung Angststörung Epidemiologie Ätiologie Behandlung

3 Depression Epidemiologie Ätiologie Behandlung

4 Epidemiologie und Symptome ICD-10 Kriterien Depressive Episode (F 32): Symptome über 2 Wochen A Depressive Stimmung B Interessensverlust/ Freudeverlust C Kein Antrieb/ erhöhte Ermüdbarkeit Vermindertes Selbstwertgefühl/ Schuldgefühle Wiederkehrende Gedanken an den Tod Konzentrations-/ Aufmerksamkeitsprobleme Psychomotorische Agitiertheit/ Hemmung Schlafstörungen Appetitverlust

5 Epidemiologie und Symptome Leichte Episode F 32.0 Mindestens 4 Symptome über mindestens 2 Wochen, davon mindestens 2 der Symptome A, B, C Patient kann soziale, häusliche und schulische/berufliche Aktivitäten unter Schwierigkeiten fortsetzen, gibt alltägliche Aktivitäten nicht vollständig auf. Mittelgradig depressive Episode F32.1 Mindestens 6 Symptome über mindestens 2 Wochen, davon mindestens 2 der Symptome A, B, C. Patient kann berufliche/schulische Aktivitäten nur unter erheblichen Schwierigkeiten fortsetzten. Schwere depressive Episode ohne psych. Symptome F32.2 Mindestens 8 Symptome über mindestens 2 Wochen, davon alle der Symptome A, B, C Patient ist in der Regel nicht mehr in der Lage, soziale, häusliche und schulische/berufliche Aktivitäten fortzusetzen. Schwere depressive Episode mit psych. Symptomen F32.3

6 Epidemiologie und Symptome Im Vorschulalter: Trauriger Gesichtsausdruck Verminderte Gestik und Mimik Leicht irritierbar und äußerst stimmungslabil Mangelnde Fähigkeit sich zu freuen Introvertiertes, aber auch aggressives Verhalten Vermindertes Interesse an motorischen Aktivitäten Essstörungen bis zu Gewichtsverlust/- zunahme Schlafstörungen (Alpträume, Ein- und Durchschlafstörungen)

7 Epidemiologie und Symptome Symptome im Schulalter Im Schulkindalter: Berichten von Traurigkeit Suizidale Gedanken Befürchtungen, dass Eltern ihnen nicht genügend Beachtung schenken Schulleistungsstörungen Dysfunktionale Kognitionen Im Pubertäts- und Jugendalter: Vermindertes Selbstvertrauen Apathie, Angst, Konzentrationsmangel Leistungsstörungen Schwankungen des Befindens Psychosomatische Störungen Gereiztheit

8 Epidemiologie und Symptome Prävalenz Vorschulkinder: <1 % (Lebenszeitprävalenz) Grundschulkinder: 1-2 % (Lebenszeitprävalenz) (Grön & Petermann, 2008) Jugendliche: 5,6% (Meta-Analysen mit 1 12 Monatsprävalenzen) (Costello et al. 2008) 18% (Lebenszeitprävalenz) (Lewinsohn et al. 1993) Erwachsene: 3,1-10,1% (Median: 6,9%) (Wittchen & Jacobi, 2005) Prävalenzrate von Jugendlichen gleicht sich der von Erwachsenen an Geschlechterunterschiede: Kinder bis 13 Jahre (m=w) Jugendliche ab 13 (w>m) (Rao & Chen, 2009)

9 Epidemiologie und Symptome Verlauf Durchschnittsalter der Erstmanifestation einer depressiven Episode: 11,8 (Essau, 2000) Jahren (Lewinsohn et al, 1994) Gemittelte Dauer einer depressive Episode: 8 Monate (Mehler-Wex, 2008) Remissionsrate: fast die Hälfte innerhalb eines Jahres (NICE 2005) Wiederauftretensrate: nach 1 Jahr: 20-60% nach 5 Jahren: 70% (Birmaher et al. 2002; Costello et al. 2002) 45% der Teenager, die sich schon einmal von einer depressiven Episode erholt hatten, erkrankten erneut im Alter zwischen 19 und 24 Jahren 62.4% Wiederauftretensrate im Erwachsenenalter, wenn MDD erstmalig im Jugendalter auftrat (Fombonne et al. 2001) Wenn Episoden im Jugendalter länger als 6 Monate anhalten, persistieren Symptome häufig bis ins Erwachsenenalter (Patton et al. 2014)

10 Epidemiologie und Symptome Komorbiditäten 42.8% der Jugendlichen mit Major Depression weisen in ihrer Lebenszeitdiagnose eine weitere psychische Störung auf (Lewinsohn et al. 1998) Angststörung: 21% (z.b. Trennungsangst; spezifische Phobie) Verhaltensstörungen: 12.4% (z.b. Störung des Sozialverhaltens) Psychosen (viele Schizophrenie-Patienten zeigen im Verlauf eine manifeste depressive Symptomatik) Störungen durch Substanzkonsum: 20.1% Essstörungen: 2.6%

11 Epidemiologie und Symptome Begleitsymptome Depression geht häufig einher mit einem niedrigen psychosozialen Funktionsniveau sexuellem Risikoverhalten gesundheitlichen Problemen einem erhöhten Suizid-Risiko (Saluja, et al., 2004), was in Europa die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen darstellt (Steele & Doey, 2007)

12 Depression Epidemiologie Ätiologie Behandlung

13 Ätiologie Bio-psycho-soziales Erklärungsmodell Depression Biologische Faktoren Psychologische Faktoren Soziale Faktoren

14 Ätiologie Pathogenese: Psychologische Faktoren Dysfunktionale Kognitionen (Beck 1976): Dysfunktionale kognitive Schemata: Kognitive Schemata repräsentieren vergangene Erfahrungen einer Person aktuelle Stimuli aus der Umwelt werden dysfunktional interpretiert Negative kognitive Triade: negative Sicht der eigenen Person, der Welt und der Zukunft Kognitive Fehler: z.b. Personalisieren, Schwarz-Weiß-Denken, Minimieren, Maximieren

15 Ätiologie Pathogenese: Psychologische Faktoren Verstärkungstheoretisches Modell (Lewinsohn, 1973): Wichtig ist dabei die Gesamtheit der positiven Verstärkung (Lob, Anerkennung) das ein Individuum durch sein Umfeld erfährt Daher ist ein Umfang potenziell verstärkender Ereignisse und Aktivitäten wichtig

16 Ätiologie Pathogenese: Psychologische Faktoren Erlernte Hilflosigkeit (Seligman, 1975): Wiederholt werden negative Situationen erlebt, die dem Betreffenden das Gefühl geben, dass das Leben unkontrollierbar sei Internale, stabile, globale Attribution negativer Ereignisse

17 Ätiologie Pathogenese: Soziale Faktoren Familiäre Faktoren Geringe Bindungsqualität zwischen Eltern und Kind (z.b. mangelnde Fürsorge) Trennungen und Verlusterlebnisse (z.b. Tod eines Familienmitglieds) Psychische Erkrankung eines Elternteils Weitere familiäre Belastungen wie Ehestreitigkeiten, Armut, Misshandlung und Missbrauch

18 Ätiologie Pathogenese: Soziale Faktoren Kontakte und Beziehungen zu Gleichaltrigen Geringere soziale Kompetenzen Weniger enge Beziehungen und Kontakte zu Gleichaltrigen Ablehnung und Isolation Belastende Erfahrungen im Freundeskreis (z.b. Streit, Trennung, Krankheit, Tod)

19 Ätiologie Pathogenese: Soziale Faktoren Kritische Lebensereignisse und Stress schulische Überforderung körperliche Erkrankungen/Krankenhausaufenthalte Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen Umzüge 77% der Jugendlichen gaben an, dass ihre Depression eine Reaktion auf stressreiche Erfahrungen war (Essau et al. 2000) Soziale Unterstützung und liebevolles Umfeld wiederum stellen protektive Faktoren dar (Kaufman et al. 2004)

20 Depression Epidemiologie Ätiologie Behandlung

21 Behandlung Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) Leitlinien 2013 Für Kinder bis zu 13 Jahren kann keine auf empirische Evidenz gestützte Empfehlung gegeben werden. Kinder bis zu 13 Jahren sollte eine Psychotherapie angeboten werden (Klinischer Konsenspunkt). Jugendliche mit depressiven Störungen sollen eine Psychotherapie erhalten (Starke Empfehlung, Empfehlungsgrad A). Eine Pharmakotherapie steht als Mittel zweiter Wahl bei Depressionen von Jugendlichen zur Verfügung, da die Verordnung zu einer Verstärkung von Suizidgedanken und weiteren unerwünschten Nebenwirkungen führen kann (Starke Empfehlung, Empfehlungsgrad A). Bei einer schweren Depression sollte eine Kombinationstherapie in Erwägung gezogen werden (Klinischer Konsenspunkt).

22 Behandlung Pharmakotherapie trizyklische Antidepressiva (TZA): bei Kindern keine Wirksamkeit nachgewiesen Selektive- Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) (z.b. Fluoxetin) Wirksamkeit nachgewiesen Zugelassen ab 8 Jahren für die Behandlung von Depressionen Besonders zu beachten Nebenwirkungen: Aktivierung (Erhöhung von Suizidgedanken, wird vielfältig diskutiert) Johanniskraut (Wirksamkeit noch nicht bei Kinder und Jugendlichen überprüft worden)! CAVE: Wechselwirkung mit der Pille

23 Behandlung Psychotherapie

24 Angststörung Epidemiologie Ätiologie Behandlung

25 Epidemiologie Angststörungen laut ICD-10 F40 Phobische Störungen F40.0 Agoraphobie F40.1 Soziale Phobie F40.2 Spezifische Phobie

26 Epidemiologie Angststörungen laut ICD-10 F41 Sonstige Angststörungen F41.1 Generalisierte Angststörung F41.2 Angst und depressive Störung, gemischt F42 Zwangsstörung

27 Epidemiologie Angststörungen laut ICD-10 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen F43.0 Akute Belastungsreaktion F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung F43.2 Anpassungsstörungen

28 Epidemiologie Emotionale Störung des Kindesalters Paula, 7 Jahre weicht seit einigen Wochen ihrer Mutter kaum noch von der Seite. Ständig befürchtet sie, ihre Mutter könnte auf dem Weg zum Einkaufen von einem Auto überfahren oder entführt werden und nicht mehr zu ihr zurückkommen. Häufig träumt sie davon wie sie gewaltsam von ihrer Mutter getrennt wird, Die Mutter muss all ihre Überzeugungskraft aufbringen, damit Paula überhaupt zur Schule geht, aber auch das klappt nicht immer. Auch ihrer Freundinnen, mit denen sie früher gerne spielte, besucht sie nicht mehr, aus Angst, dass ihrer Mutter in der Zwischenzeit etwas Schlimmes zustoßen könnte.

29 Epidemiologie

30 Epidemiologie Prävalenz von Angststörungen im Kindesalter 75,8% der Kinder geben an, sich vor mindestens einer Situation zu fürchten (Muris et al. 2000) Ängste sind häufige Störungen: ca. 10% der Jugendlichen erfüllen irgendwann in ihrem Leben die diagnostischen Kriterien einer Angststörung (Ihle und Esser 2002) Ängste Phobie 3-11% Zwangsstörung 0,4-2,1% PTBS 1,3%-6% Panikstörung 1% Lebenszeit-Prävalenz

31 Epidemiologie Prävalenz von Angststörungen im Kindesalter Aber: Ängste sind nicht immer Störungen Entwicklungspsychologisch bekannte normale Ängste: z.b. Fremdeln und Dunkelangst

32 Epidemiologie Komorbiditäten bei Angststörungen im Kindesalter Geschlecht: Mädchen weisen ca. 2- bis 4-mal höhere Raten von Angststörungen auf als Jungen (Canals et al. 1997) Zwangsstörung ähnlich verteilt zwischen Geschlechtern (Rheinherz et al. 1993) Erklärungen: genetisch oder biologisch bedingt, verschiedene Erfahrungen, soziale Rolle Komorbiditäten: 70,1% der Personen mit Angst erfüllten auch die Kriterien einer anderen psychischen Störung Depression (Lebenszeitprävalenz: 30,2%) Somatoforme Störung (Lebenszeitprävalenz: 26,6%) Substanzmissbrauch (Lebenszeitprävalenz: 11,5%) Externalisierende Störungen (Lebenszeitprävalenz: 23-69%)

33 Angststörung Epidemiologie Ätiologie Behandlung

34 Ätiologie Bio-psycho-soziales Erklärungsmodell Angst Biologische Faktoren Psychologische Faktoren Soziale Faktoren

35 Ätiologie Pathogenese: Genetische/ biologische Faktoren Genetik: 40,4% der Eltern von Kindern mit einer Angststörung haben ebenfalls eine Angststörung Dysfunktionale Gehirnaktivierung: Überaktivität der Amygdala: Entstehung und Aufrechterhaltung der Angst Hippocampus: wichtige Rolle bei Erlernen und Löschen von Angstreaktionen Neurotransmittersysteme: Veränderte Aktivierung des noradrenergen, serotonergen und dopaminergen Systems Beteiligung der Hypophysen-Hypothalamus Nebennierenrinden-Achse Persönlichkeitsvariablen (behavioral inhibition)

36 Ätiologie Pathogenese: Kognitiv-emotionale Faktoren Konditionierung Angst ist evolutionär sinnvoll Evolutionär nachvollziehbare Ängste werden schneller erlernt (preparedness) (Angst vor Schlange versus Angst vor dem Autofahren) Verzerrte Informationsverarbeitung Aufmerksamkeitsverschiebung auf bedrohliche Reize Neigung, angstrelevante Reize als bedrohlich zu bewerten Neigung, bedrohliche Reize besser zu erinnern

37 Ätiologie Pathogenese: Familiäre Faktoren Elterlicher Erziehungsstil (z.b. Überbehütung) Modelllernen

38 Angststörung Epidemiologie Ätiologie Behandlung

39 Behandlung Behandlung von Angststörungen im Kindesalter Domäne psychotherapeutischer Interventionen Wichtig Einbezug der Eltern (Vermeidung von störungsaufrechterhaltendem Verhalten) Therapieelemente Psychoedukation Angstmodell und Angstkurve Exposition mit Reaktionsverhinderung Zusammenhang körperlicher Symptome mit Angst

40 Behandlung Behandlung von Angststörungen im Kindesalter In schweren Fällen kann eine medikamentöse Therapie notwendig sein In Deutschland sind nur wenige geeignete Medikamente für die Behandlung von Angsterkrankungen (Antidepressiva) im Kindes- und Jugendalter zugelassen Imipramin Comipramin Fluvoxamin (SSRI) Benzodiazepine sind für die Akutbehandlung von Angstzuständen im Kindes- und Jugendalter indiziert (CAVE: Abhängigkeitspotential)

41 Fragen?

42 Danke für Eure Aufmerksamkeit!

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