Bedeutung von Salmonellen Veterinärmedizin -Tiergesundheit
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- Viktoria Holst
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1 Bedeutung von Salmonellen Veterinärmedizin -Tiergesundheit Univ. Prof. Dr. Friedrich Schmoll Geschäftsfeldleitung Tiergesundheit Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
2 Salmonellen: Geflügel EU-Studien belegten, dass Geflügel (Eier, Fleisch) die wichtigste Rolle für die Salmonellenerkrankungen beim Menschen spielen alle anderen getesteten Tierarten sind nur selten Träger von Salmonellen Geflügel häufig keine Erkrankung aber unerkannte Dauerausscheider Übertragung der Keime auf das noch ungelegte Ei bzw. Schlachtkörper möglich werden diese vor dem Verzehr nicht ausreichend erhitzt, können sie ein Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen
3 Verordnung über Gesundheitskontrollen und Hygienemaßnahmen in Geflügel- Betrieben (Geflügelhygieneverordnung 2007)
4 Geflügelhygieneverordnung 2007 Allgemeine und besondere Hygienebestimmungen für Betriebe Reinigung und Desinfektion Hygiene beim Transport Meldepflichten bei Krankheitsverdacht Amtliche Kontrollen Schutzimpfungen gegen Salmonellen.
5 EU festgesetzte Prävalenzgrenzen und Ergebnisse aus Österreich 3 2 gemessene Prävalenz 2014 festgesetztes Ziel ,4 0,4 0 Elterntiere (n = 132) Legehennen (n = 2.759) Masthühner (n = 3.868) Puten (n = 356) S. Enteritidis und S. Typhimurium bei Herden von Legehennen, Masthühnern und Puten S. Enteritidis, S. Typhimurium, S. Infantis, S. Virchow und S. Hadar bei Elterntieren von Hühnern,
6 Masthühner: Salmonella Serotypen 100% sonstige Serotypen 90% S. Give 80% S. Worthington 70% S. Hadar 60% S. Mbandaka 50% S. Kottbus 40% S. Thompson 30% S. Agona 20% S. Senftenberg 10% S. Montevideo 0% 2009 (n = 130) 2010 (n = 104) 2011 (n = 90) 2012 (n = 113) 2013 (n = 110) 2014 (n = 112) S. Infantis S. Typhimurium S. Enteritidis
7 Humane Salmonellosen in Österreich von Inzidenz der Salmonellosen in Österreich je Bevölkerung von mit Darstellung des bedeutendsten Serovars S. Enteritidis und aller übrigen Serovare (bis 2008 Salmonellen-Erstisolate, seit 2009 Erkrankungsfälle; EMS/NRZ S, Stand 12. Februar 2015) ;
8 Salmonellen: Schwein 1) Salmonellose: klinische Erkrankung der Schweine: schweineadaptiere Salmonellen: S. Choleraesuis; S. Typhisuis nicht schweinespezifisch: v.a. S. Typhimurium 2) latente Infektionen:(klinisch gesund) Ausscheider Kontamination des Lebensmittels Schwein (Schlachtung) v.a. S. Typhimurium und andere Serotyoen Infektionen beim Schwein v.a. durch nicht adaptierte Serovare, v.a. durch S. Typhimurium 8
9 Prävalenz von Salmonella spp.in Lymphknoten von Schlachtschweinen , EU Österreich 2,1 % Deutschland EU Holland Dänemark Frankreich Italien Slovenien Tschechien Letland Polen Slovakei Estland Litauen Schweden Norwegen Finnland Spanien Irland Belgien Zypern Ungarn Uk Griechenland Portugal Luxemburg Bulgarien % 9
10 Salmonellennachweise beim Schwein , Österreich S. Typhimurium: 13x 11x 29x S. Derby: 2x 7x 21x S. Choleraesuis: - 10x 4x S. Bredeney S. Enteritidis S. Kentucky S. Montevideo S. Rissen S. Infantis vereinzelt
11 Wildtiere - Wildschwein
12 Fallberichte: Nachweise von Salmonella dublin bei Wildtieren und Rindern Dr. Michael Dünser Institut für Veterinärmedizinische Untersuchungen Linz Dr. Walter Glawischnig Institut für Veterinärmedizinische Untersuchungen Innsbruck
13 Fallbericht OÖ Gehäuftes Abortusgeschehen bei Rindern in einem oberösterreichischen Almgebiet Nachweis von S. dublinin 7 Kotproben aus 4 Betrieben
14 Fallbericht Tirol Almgebiet Tirol im Jagdrevier ca Gemsen verschwunden, zahlreiche Gemsen verendet bzw. nur noch Skelette vorhanden Gams, Wasserstellen, Kot Fuchs, Kor Rinder - S. dublin nachgewiesen
15 S. dublinbei Rindern in Ö Salm. Referenzzentrale Graz Anzahl Jahr 15
16 Schlussfolgerungen eine erregerfreie Tierhaltung ist in der Praxis nicht möglich Produzenten tragen Verantwortung für ihre Tiere und deren Produkte - auch Tierhalter allgemeine und spezielle Merkblätter Lebensmittelbedingte Erkrankungen und Ihre Erreger
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