Förderung der Gesundheitskompetenz im Alter

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1 Förderung der Gesundheitskompetenz im Alter Prof. Dr. Doris Schaeffer, Dominique Vogt (M.Sc.) Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften 5. Bundeskonferenz Gesund und aktiv älter werden Berlin, 05. April 2017

2 Was ist Gesundheitskompetenz? Unter Gesundheitskompetenz sind die kognitiven und sozialen Fähigkeiten zu verstehen, die Individuen motivieren und ermöglichen, sich Zugang zum Verständnis und zur Nutzung von Informationen zu verschaffen, um zur Erhaltung der Gesundheit beizutragen... Gesundheitskompetenz ist Teil von Empowerment." (Nutbeam 1998). Gesundheitskompetenz basiert auf Literacy und umfasst das Wissen, die Motivation und die Fähigkeiten von Menschen, relevante Gesundheitsinfor mationen in unterschiedlicher Form zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag in den Bereichen der Krankheitsbewältigung, der Krankheitsprävention und der Gesundheitsförderung Urteile fällen und Entscheidungen treffen zu können, die ihre Lebensqualität während des gesamten Lebenslaufs erhalten oder verbessern. (Sørensen et al. 2012, p. 3, Übersetzung durch Jürgen Pelikan und Kristin Ganahl)

3 Matrix des Gesundheitskompetenz-Messinstruments Gesundheitskompetenz Informationen finden Informationen verstehen Informationen beurteilen Informationen anwenden...für Krankheitsbewältigung Krankheitsbewältigung finden Krankheitsbewältigung verstehen Krankheitsbewältigung beurteilen Krankheitsbewältigung anwenden...für Prävention Prävention finden Prävention verstehen Prävention beurteilen Prävention anwenden...für Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung finden Gesundheitsförderung verstehen Gesundheitsförderung beurteilen Gesundheitsförderung anwenden Insgesamt 47 Items Quelle: Schaeffer et al. 2016

4 Studiendesign Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl (ADM), Allgemeinbevölkerung in Deutschland (ab 15 Jahre), n=2.000 Erhebungszeitraum: Juli / August 2014 Befragungsmethode: Computer assistierte Interviews (CAPI) Alter oder älter Mean (SD) N Anteil in (%) ,9 39,0 19,1 72,03 (5,29) Quelle: Schaeffer et al. 2016; Vogt et al. 2017

5 Gesundheitskompetenz einzelner Bevölkerungs-gruppen insgesamt (HLS-GER) exzellent ausreichend problematisch inadäquat männlich weiblich 7,1 7,5 39,8 37,0 43,8 45,4 9,2 10,1 Bildung niedrig Bildung mittel Bildung hoch 6,2 7,5 9,1 31,7 42,2 39,7 45,9 44,4 43,9 16,3 5,8 7,4 Sozialstat.^ niedrig Sozialstat.^ mittel Sozialstat.^ hoch 1,3 7,5 9,8 20,4 38,0 52,4 59,1 45,4 33,5 19,2 9,2 4,3 MH* o. MH 10,6 7,0 18,8 40,1 53,0 43,8 17,5 9,0 chron. Erk. ohne chron. Erk. 2,1 9,1 25,3 42,8 55,9 41,0 16,8 7, Jahre Jahre Jahre ab 65 Jahre 10,3 8,5 7,8 3,0 30,7 42,5 44,3 37,1 51,1 40,5 40,2 45,8 6,8 7,0 9,4 15,2 Quelle: Schaeffer et al Gesamt 7,3 38,4 44,6 9,7 0% 20% 40% 60% 80% 100% *Migrationshintergrund chronische Erkrankungen ^Sozialstatus

6 Gesundheitskompetenz älterer, alter und hochaltriger Menschen exzellent ausreichend problematisch inadäquat ,2 31,2 53,3 11, ,1 36,4 49,9 11,7 76 und älter 2,2 17,3 48,8 31,8 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Vogt et al. 2017

7 Gesundheitskompetenz einzelner Bevölkerungsgruppen in D-A-CH und HLS-EU Alter: ab 76 Jahren 80,5 72,6 50,0 60,8 chronische Erkrankung 72,6 68,5 56,8 57,2 0% 0 20% 40% 60% 80% 100% Deutschland Österreich Schweiz HLS-EU 8 Quelle: Schaeffer et al. 2016

8 Folgen niedriger Gesundheitskompetenz Schlechterer subj. Gesundheitszustand Ungesündere Verhaltensweisen niedrige Gesundheitskompetenz Häufigere Arztkontakte Häufigere Krankenhausaufenthalte Häufigere Nutzung anderer med. Fachleute Quelle: Schaeffer et al Häufigere Nutzung des ärztlichen Notfalldienstes

9 Was heißt das für die Förderung der Gesundheitskompetenz? Daten liefern Erkenntnisse über Gesundheitskompetenz und damit auch über die Informations- und Ausgangsvoraussetzungen älterer Menschen Vertiefende, altersdifferenzierte Forschung notwendig Großer politischer Handlungsbedarf Gefordert sind Maßnahmen: Zur Förderung der persönlichen Gesundheitskompetenz Zur Verbesserung von gesundheitsrelevanten Informationen Zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz im Gesundheitssystem Gesundheitsprofessionen: besonders Pflege Pflegende Angehörige Quelle: Schaeffer et al Material- und Methodensammlung

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

11 Literatur Sørensen, K./van den Broucke, S./Fullam, J./Doyle, G./Pelikan, J./Slonska, Z./Brand, H. (2012): Health literacy and public health. a systematic review and integration of definitions and models. BMC Public Health 12, 80. Schaeffer, D./Vogt, D./Berens, E.-M./Hurrelmann, K. (2016): Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland. Ergebnisbericht, Bielefeld. DOI: /0070-pub Vogt, D./Schaeffer, D./Messer, M./Berens, E./Hurrelmann, K. (2017): Health literacy in old age - results of a German cross-sectional study. Health Promotion International DOI: /heapro/dax012

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