Fuhrparkelektrifizierung im behördlichen/ kommunalen Kontext
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- Nora Kohler
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1 Fuhrparkelektrifizierung im behördlichen/ kommunalen Kontext Projekterfahrungen Katrin Hübner Leipzig
2 Ausgewählte Projektideen 1. Flottenelektrifizierung im Pflegebereich 2. Stadtwerke-Flotten als Vorbild 3. Behördenübergreifendes Fuhrparkkonzept 4. Checkliste Reiner Lemoine Institut 1
3 Flottenelektrifizierung im Pflegebereich (2/7) Sind die Dienstfahrzeuge des Pflegedienstes für eine Elektrifizierung geeignet und wie kann eine eigene Ladestation aufgebaut und versorgt werden? 5 Standorte mit insgesamt 52 Einsatzfahrzeugen Tagesfahrleistungen von max. 200 km Eigene PV-Erzeugung mit 28 kw P gewünscht Zugänglichkeit für Privatfahrzeuge der Mitarbeiter ist zu gewährleisten Standorte des Caritas Pflegedienstes in Südbrandenburg Gewünschtes Energiekonzept zur Integration der E-Fahrzeuge Reiner Lemoine Institut 2
4 Flottenelektrifizierung im Pflegebereich (2/7) Sind die Dienstfahrzeuge des Pflegedienstes für eine Elektrifizierung geeignet und wie kann eine eigene Ladestation aufgebaut und versorgt werden? Fuhrparkanalyse Energiesystemauslegung MG Erste Ergebnisse: Vollelektrifizierung theoretisch möglich BEV weisen vor allem im Winter noch Schwächen auf LCOE ab 0,21 /kwh CO 2 - Einsparpotenzial von mehr als 50 % möglich Bei 15 BEV etwa 27,5 t Reiner Lemoine Institut 3
5 Stadtwerke-Flotten als Vorbild (3/7) Planbare Fahrten von gewerblich genutzten Fahrzeugen mit hohem Elektrifizierungs- und Einsparpotenzial Stadtwerke arbeiten an der Etablierung von Solarcarports zur Versorgung eigener Standorte Leuchtturmprojekte motivieren zur Übertragung auf Fuhrparks weiterer lokaler Akteure aktuelle Förderlandschaft unterstützt Aktivitäten im privaten Bereich nur unzureichend Erste Ergebnisse: 11 Cent/kWh 16 Cent/kWh Professionelle Energiesystemoptimierung unterstützt Fuhrparkelektrifizierung Reiner Lemoine Institut 4
6 Stadtwerke-Flotten als Vorbild (3/7) Vor der Fuhrparkelektrifizierung kommt die Analyse! Welche Fahrzeuge kommen nicht zurück? Wie viele Fahrten liegen über 200 km? Welche Fahrzeuge sind im Sondereinsatz? Reichen die Standzeiten für eine Nachladung? Fuhrparks können effizienter sein! Reiner Lemoine Institut 5
7 Ergebnisse Fuhrparkanalyse für Behörden der Stadt Detmold Analyse des Ist-Zustands: Die Fahrzeuge sind sehr unterschiedlich ausgelastet 11 von 23 Fahrzeugen stehen mehr als 90% der Zeit 15 von 23 Fahrzeugen werden nie am WE genutzt Aussage das könnte noch optimiert werden Grafik wird für alle Behörden erstellt Reiner Lemoine Institut 6
8 Ergebnisse Fuhrparkanalyse für Behörden der Stadt Detmold Analyse des Ist-Zustands: 57% der gefahrenen km fallen auf Fahrten unter 200 km Ca. 45% der gefahrenen km fallen auf Fahrten unter Reiner Lemoine Institut 7
9 Optimierung Szenario 1 Annahmen Kurze Strecken (<5 km) mit Fahrrad Berücksichtigung der PKW-Klassen: Transporter, Kleinst-/kleinwagen, Kompaktklasse, Mittelklasse, Oberklasse Zwischenladen möglich alle Streckenlängen sind elektrisch durchführbar Reiner Lemoine Institut 8
10 Optimierung Szenario 1 Annahmen Reiner Lemoine Institut 9
11 Optimierung Identifikation von Auslastungsspitzen Substitution individueller Fahrten Reiner Lemoine Institut 10
12 Optimierung Identifikation von Auslastungsspitzen Substitution individueller Fahrten Reiner Lemoine Institut 11
13 Optimierung Identifikation von Auslastungsspitzen Substitution individueller Fahrten Reiner Lemoine Institut 12
14 Szenario 1 - Ergebnisse Kleinst-/Kleinwagen Kompaktklasse Mittelklasse Transporter Fahrräder Ist-Zustand des Fuhrparks Fahrzeuganzahlen nach Optimierung Reiner Lemoine Institut 13
15 Optimierung Szenario 2 Annahmen Kurze Strecken (<5 km) mit Fahrrad Berücksichtigung der PKW-Klassen: Transporter, Kleinst-/kleinwagen, Kompaktklasse, Mittelklasse, Oberklasse Nur am Standort laden Reiner Lemoine Institut 14
16 Optimierung Identifikation von Auslastungsspitzen Substitution individueller Fahrten Reiner Lemoine Institut 15
17 Optimierung Identifikation von Auslastungsspitzen Substitution individueller Fahrten Auslastungsspitzen: Fahrten eines wenig ausgelasteten Fahrzeugs, die sich ersetzen lassen würden. wenig ausgelastet heißt unter einer kostenkritischen Fahrleistung. Bsp.: Unter einer prognostizierten Jahresfahrleistung von 3000 ist ein eigenes Fahrzeug weniger wirtschaftlich als ein Carsharing-Fahrzeug Reiner Lemoine Institut 16
18 Optimierung Identifikation von Auslastungsspitzen Substitution individueller Fahrten Reiner Lemoine Institut 17
19 Szenario 1 - Ergebnisse Kleinst-/Kleinwagen Kompaktklasse Mittelklasse Transporter Fahrräder Ist-Zustand des Fuhrparks Fahrzeuganzahlen nach Optimierung Reiner Lemoine Institut 18
20 Checkliste Wie wird Fuhrpark verwaltet? Wie erlangen die MA Zugriff auf die Fahrzeuge? Ist eine Elektrifizierung möglich: Fahrdaten vorhanden? Digitalisierung Auswertung hinsichtlich Fahrleistung Standzeit Tages-/ Jahresfahrleistung Fahrzeugklassen Beschaffungszyklus? (Warum sollte es kein E-Fahrzeug sein?) Motivation der Mitarbeiter zum Umstieg vorhanden? Mitarbeiterumfrage Motivierung durch Probefahrten?! Potenzial für Mehrfachnutzung? Carsharing (Poolar-Sharing, Corporate-Sharing, öffentliches Sharing) MA-Nutzung Eigener oder fremdgeführter Fuhrpark auch behördenübergreifen? Reiner Lemoine Institut 19
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir unterstützen Sie! Erstberatung Studien zur Konzeptionierung Umsetzung Dipl.-Ing. FH, M.Sc. Oliver Arnhold Teamleiter M.Sc. Katrin Hübner Wiss. Mitarbeiterin Dr. rer. nat., Dipl.-Ing. Kathrin Goldammer Geschäftsführerin M.Sc. Norman Pieniak Wiss. Mitarbeiter Reiner Lemoine Institut 20
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