Bedeutung der KV-Impfsurveillance im Kontext globaler Gesundheitsziele

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bedeutung der KV-Impfsurveillance im Kontext globaler Gesundheitsziele"

Transkript

1 Bedeutung der KV-Impfsurveillance im Kontext globaler Gesundheitsziele Fabian Feil mit Dank an: Kathrin Keeren Konrad Beyrer Dorothea Matysiak-Klose Thorsten Rieck

2 Möglichkeiten der Impfung Übertragung fortgesetzt Übertragung verhindert

3 Möglichkeiten der Impfung Kontrolle Reduzierung der Krankheit auf ein definiertes Niveau Elimination Reduzierung der Krankheit auf eine Inzidenz von Null in einem definierten geographischen Gebiet; Präventions- und Überwachungsmaßnahmen sind weiterhin nötig Eradikation Weltweite Ausrottung einer Erkrankung, so dass keine Krankheitsübertragung mehr möglich ist, weitere Präventions- und Überwachungsmaßnahmen sind unnötig

4 Die letzten Erkrankten** Rahima Banu 16. Oktober 1975 Variola Major-Bangladesh Ali Maow Maalin 26. Oktober 1977 Variola Minor-Somalia Quelle: CDC/WHO ** 1978 zwei Pockenfälle bei Laborpersonal Quelle: WHO/CDC

5 1980 Quelle: CDC/WHO

6 Voraussetzungen für eine Eradikation Der einzige Wirt des Erregers ist der Mensch Eine erworbene Immunität besteht lebenslang Serologisch eindeutig und stabil Die Erreger können in der Umwelt nur kurze Zeit überleben Die Erreger werden nur über einen kurzen Zeitraum ausgeschieden Es existieren wirksame Impfstoffe

7 WHO Fälle Polio Eradication

8 Global Wild Poliovirus & cvdpvcases 1, Previous 12 Months 2 Wild poliovirus type 1 cvdpvtype 1 cvdpvtype 2 cvdpvtype 3 Endemic country 1 Excludes viruses detected from environmental surveillance 2 Onset of paralysis 16 Jan Jan Country Wild poliovirus Onset of most recent case Total WPV1 Onset of most recent case cvdpv2 Total cvdpv2 Onset of most recent case cvdpv3 Total cvdpv3 Onset of most recent case cvdpv1 Total cvdpv1 Nigeria NA 0 21-Nov NA 0 NA 0 Niger NA 0 30-Oct-18 9 NA 0 NA 0 Mozambique NA 0 21-Oct-18 1 DRC NA 0 07-Oct NA 0 NA 0 AFR NA 0 21-Nov NA 0 NA 0 Pakistan 25-Dec NA 0 NA 0 NA 0 Afghanistan 06-Nov NA 0 NA 0 NA 0 Somalia NA 0 02-Sep Sep-18 8 NA 0 EMR 25-Dec Sep Sep-18 8 NA 0 PNG NA 0 NA 0 NA 0 18-Oct WPRO NA 0 NA 0 NA 0 18-Oct Global 25-Dec Nov Sep Oct Data in WHO HQ as of 15 Jan. 2019

9 Strategie Gesundheit21 der WHO Bis zum Jahr 2010 soll in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Region die Zirkulation von einheimischen Masern-Wildviren unterbrochen sein.

10

11

12 Nationale und Regionale Kommissionen Nationale Verifizierungskommission Masern/Röteln European Regional Commission for the Certification of Poliomyelitis Eradication Regional Verification Commission for Measles and Rubella Elimination Quelle: RKI/WHO Europe

13 Berichtspflichten/Schwerpunkte Daten zu Erkrankungsfällen Güte der Surveillance Schwerpunkt Daten zur Durchimpfung

14 Beurteilungssystem der RCC Das Ausbruchsrisiko nach Poliowildvirus (WPV) Einschleppung wird anhand von 3 Merkmalen bestimmt: Durchimpfung (50% Gewichtung), Surveillance-Qualität (40%) und andere Faktoren (10%).

15 Berichtspflichten/Schwerpunkte Daten zu Erkrankungsfällen Güte der Surveillance Schwerpunkt Daten zur Durchimpfung Lange Zeit lediglich Schuleingangszahlen Erste Berichte noch nicht standardisiert (Rechtsgrundlage IfSG)

16 Quelle: RKI

17 Quelle: RKI

18 Anmerkungen des RKI Die Impfquote der Poliomyelitis-, Hib- und Hepatitis-B-Impfung bezieht sich auf die Gabe von mindestens vier Dosen (Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Hamburg, Schleswig-Holstein). Für Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt wurden Daten 4- bis 5- jähriger Kinder verwendet, die im Schuljahr 2015/2016 untersucht wurden und nach Stichtagsregelung 2017 eingeschult werden sollten. In Berlin basieren seit den Schuleingangsuntersuchungen 2013 die Daten auf den erstmalig untersuchten Kindern, zuvor auf den im entsprechenden Jahr eingeschulten Kindern (d.h. einschließlich der im Vorjahr zurückgestellten Kinder). Für Sachsen wurden bei der zweiten Masern-, Mumps-, Röteln-, Varizellen- Impfung Daten aus den zweiten Klassen verwendet; der Anteil von Kindern mit vorgelegtem Impfausweis betrug hier 80,2%.

19 Berichtspflichten/Schwerpunkte Daten zu Erkrankungsfällen Güte der Surveillance Schwerpunkt Daten zur Durchimpfung Lange Zeit lediglich Schuleingangszahlen Erste Berichte noch nicht standardisiert (Rechtsgrundlage IfSG) Zeitverzug von Impfung und Erfassung Impfzeitpunkt unbekannt Impfschema unterschiedlich (Grundimmunisierung 3x vs. 4x) Daten zwischen den Ländern nicht direkt vergleichbar Seit wenigen Jahren Daten der KV-Surveillance

20 Quelle: RKI; T. Rieck

21 Quelle: RKI; T. Rieck

22 Quelle:

23 Quelle:

24 Berichtspflichten/Schwerpunkte Daten zu Erkrankungsfällen Güte der Surveillance Schwerpunkt Daten zur Durchimpfung Lange Zeit lediglich Schuleingangszahlen Erste Berichte noch nicht standardisiert (Rechtsgrundlage IfSG) Zeitverzug von Impfung und Erfassung Impfzeitpunkt unbekannt Impfschema unterschiedlich (Grundimmunisierung 3x vs. 4x) Daten zwischen den Ländern nicht direkt vergleichbar Seit wenigen Jahren Daten der KV-Surveillance Daten sind aktueller, vollständiger und vergleichbar Daten zum Impfzeitpunkt Daten können auf Erfordernis ausgewertet werden (3x Polio)

25 Limitationen Daten nur von GKV-Versicherten Impfleistung vom ÖGD nicht enthalten Impfaktionen bei besonderen Bevölkerungsgruppen nicht erfasst (Asylsuchende, EU-Bürgerinnen und Bürger) Impfleistung in der Betriebsmedizin (irrelevant für Polio/Masern/Röteln aber Hepatitis-B)

26 Bedeutung der KV-Impfsurveillance im Kontext globaler Gesundheitsziele Der niedergelassenen Ärzteschaft sind die hohen Impfquoten in Deutschland zu verdanken Die KV-Surveillance ist damit die entscheidende Datenquelle den Durchimpfungsgrad für Deutschland auszuweisen Die Erhebung während der Schuleingangsuntersuchung ist unverzichtbar, um im direkten Kontakt auf Impfungen aufmerksam zu machen bzw. sie zu komplettieren Defizite in Bezug auf den Durchimpfungsgrad müssen durch die Akteurinnen und Akteure noch besser für Kampagnen genutzt werden Damit ist und wird die KV-Surveillance zum entscheidenden Instrument Gesundheitsziele in globalem Kontext nachzuweisen und zu erreichen

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2014

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2014 Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2014 in Deutschland 2004/2009/2014 100 2004 2009 2014 Impfquote in 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Diphtherie Tetanus Pertussis

Mehr

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2015

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2015 Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2015 Impfquote in Impfquote bei den Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland 2005/2010/2015 100 2005 2010 2015 90 80 70

Mehr

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2016

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2016 Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2016 Impfquote in Impfquote bei den Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland 2006/2011/2016 100 2006 2011 2016 90 80 70

Mehr

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2012

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2012 Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2012 in Deutschland 2002/2007/2012 2002 2007 2012 100 90 80 Impfquote in 70 60 50 40 30 20 10 0 Diphtherie Tetanus Pertussis

Mehr

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2007

Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2007 Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen ( 34, Abs. 11 IfSG) Deutschland 2007 Abkürzungen der Bundesländer Landesname Baden-Württemberg Freistaat Bayern Berlin Brandenburg Freie Hansestadt Bremen

Mehr

Keine Angst vorm Impfen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte. Leonhard Hansen

Keine Angst vorm Impfen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte. Leonhard Hansen Keine Angst vorm Impfen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte Leonhard Hansen Wirkungsvolle Prävention Impfen gehört zu den einfachen und wirkungsvollen Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten. Impfen

Mehr

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland 40. - 50. Kalenderwoche 2015. Stand: 16. Dezember 2015 Der nächste Bericht wird wegen der Feiertage

Mehr

Impfraten bei Kindern und Jugendlichen

Impfraten bei Kindern und Jugendlichen Impfraten bei Kindern und Jugendlichen - aktuelle Ergebnisse der Untersuchungen der Kinder- und Jugendgesundheitsdienste im Land Brandenburg Abt. Gesundheit im LUGV Strategie in Brandenburg Gesicherte

Mehr

Stellungnahme zur Anhörung des Landtagsausschuss für Gesundheit des Landes NRW,

Stellungnahme zur Anhörung des Landtagsausschuss für Gesundheit des Landes NRW, Dr. Martin Terhardt Kinder- und Jugendarzt Düsseldorfer Straße 75 40878 Ratingen martin.terhardt@t-online.de 16 STELLUNGNAHME 16/1887 A01 BVKJ Landesverband Nordrhein Präventionsbeauftragter Mitglied der

Mehr

Erfolg bei der Polio-Bekämpfung in Europa: trotzdem Impfschutz nicht vernachlässigen

Erfolg bei der Polio-Bekämpfung in Europa: trotzdem Impfschutz nicht vernachlässigen FREIE UND HANSESTADT HAMBURG Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie des Hygiene Institutes Hygiene Institut Hamburg Im Dienste der Gesundheit INFEKT-INFO Herausgeber: Infektionsepidemiologie

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 20. April 2017 / Nr. 16 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2015 Anlässlich

Mehr

Stand der Elimination der Masern und Röteln in Deutschland aus Sicht der Nationalen Verifizierungskommission

Stand der Elimination der Masern und Röteln in Deutschland aus Sicht der Nationalen Verifizierungskommission der Elimination der Masern/ Röteln in Deutschland Stand der Elimination der Masern und Röteln in Deutschland aus Sicht der Nationalen Verifizierungskommission Prof. Dr. Oliver Razum Vorsitzender, für die

Mehr

Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland 40. 46. Meldewoche, 2015. Stand: 18. November 2015 Bewertung Dieser Bericht beschreibt die Verteilung von Infektionskrankheiten

Mehr

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dezember 2016 (49.-52. Kalenderwoche), Stand: 18. Januar 2017 Zusammenfassung und Bewertung

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT INFO Ausgabe / 0, 9. Oktober 0 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Am Welt-Polio-Tag

Mehr

Charakterisierung der Kinder ohne Impfdokumentation bei der Einschulungsuntersuchung und mögliche Ersetzungsmodelle für die Berechnung von Impfraten

Charakterisierung der Kinder ohne Impfdokumentation bei der Einschulungsuntersuchung und mögliche Ersetzungsmodelle für die Berechnung von Impfraten Charakterisierung der Kinder ohne Impfdokumentation bei der Einschulungsuntersuchung und mögliche Ersetzungsmodelle für die Berechnung von Impfraten Dr. Sylke Oberwöhrmann MPH, Dr. Susanne Bettge MPH,

Mehr

Erfolgreiche Impfpräventionsprogramme in Deutschland Fokus Jugendliche

Erfolgreiche Impfpräventionsprogramme in Deutschland Fokus Jugendliche Erfolgreiche Impfpräventionsprogramme in Deutschland Fokus Jugendliche Dr. Gabriele Ellsäßer, Landesgesundheitsamt Brandenburg gabriele.ellsaesser@lga.brandenburg.de Ellsäßer G (2008) Jugendimpfung Herausforderung

Mehr

Kurzbericht Polio. Evaluierung der Polio-Durchimpfungsraten mit einen dynamischen, agentenbasierten Simulationsmodell

Kurzbericht Polio. Evaluierung der Polio-Durchimpfungsraten mit einen dynamischen, agentenbasierten Simulationsmodell Evaluierung der Polio-Durchimpfungsraten mit einen dynamischen, agentenbasierten Simulationsmodell IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz,

Mehr

Durchführung von Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten. (Impfvereinbarung)

Durchführung von Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten. (Impfvereinbarung) Durchführung von Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten (Impfvereinbarung) Anlage zum Gesamtvertrag zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) und dem Verband der Angestellten-Krankenkassen

Mehr

Immunität und Durchimpfung von Flüchtlingskindern. Welche Daten haben wir in Niedersachsen?

Immunität und Durchimpfung von Flüchtlingskindern. Welche Daten haben wir in Niedersachsen? Immunität und Durchimpfung von Flüchtlingskindern Welche Daten haben wir in Niedersachsen? Katharina Hespe-Jungesblut, Nicola Jahn, Christel Zühlke Johannes Dreesman, Konrad Beyrer Niedersächsisches Landesgesundheitsamt,

Mehr

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland 1. - 4. Kalenderwoche 2016, Stand: 17. Februar 2016 Zusammenfassung und Bewertung Dieser monatliche

Mehr

Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland

Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland Dr. Bonita Brodhun MPH Robert Koch-Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie Fachgebiet für respiratorisch übertragbare Erkrankungen RKI 2016 1 Erkrankungen/100.000

Mehr

Polio Eradikation Stand & Probleme

Polio Eradikation Stand & Probleme Polio Eradikation Stand & Probleme FG 15 Sabine Diedrich Poliomyelitis in Deutschland 1946-006 4 3 1 0 1990 199 1994 1996 1998 000 00 004 VAPP Wildvirus imported Wildvirus indigen. Zertifizierung EURO

Mehr

Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2017

Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2017 Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2017 SACHSEN-ANHALT Landesamt für Verbraucherschutz IMPRESSUM Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de

Mehr

Impfquoten aus KV-Daten - Sinnvolle Ergänzung zu den Schuleingangsuntersuchungen?

Impfquoten aus KV-Daten - Sinnvolle Ergänzung zu den Schuleingangsuntersuchungen? Impfquoten aus KV-Daten - Sinnvolle Ergänzung zu den Schuleingangsuntersuchungen? Thorsten Rieck Abteilung für Infektionsepidemiologie Robert Koch-Institut Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT - INFO Ausgabe 24 / 2013, 21. November 2013 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Mehr

Impfungen bei Jugendlichen: Was tut der ÖGD?

Impfungen bei Jugendlichen: Was tut der ÖGD? Impfungen bei Jugendlichen: Was tut der ÖGD? Gabriele Ellsäßer im LUGV Brandenburg 19. Kongress für Jugendmedizin in Weimar, 1. bis 3. März 2013 Vortragsinhalte Anforderung Was tut der ÖGD? Schlussfolgerung

Mehr

SCHNELLER ALS JEDE EPIDEMIE: IMPFEN IN DER APOTHEKE.

SCHNELLER ALS JEDE EPIDEMIE: IMPFEN IN DER APOTHEKE. SCHNELLER ALS JEDE EPIDEMIE: IMPFEN IN DER APOTHEKE. Sie In allen Lebensphasen je nach Alter und Situation schützen Impfungen vor möglicherweise gravierenden Krankheiten. Lassen Sie sich von Ihrer Apothekerin

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT - INFO Ausgabe 6 / 206, 28. April 206 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Mehr

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18 Anlage Einfachimpfungen Diphtherie (Standard-) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie Frühsommer-Meningo- Enzephalitis (FSME) Haemophilus influenzae Typ b (Standard-) Säuglinge und Kleinkinder

Mehr

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18 Anlage en Einfachimpfungen Diphtherie (Standard-) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie Frühsommer-Meningo- Enzephalitis (FSME) Haemophilus influenzae Typ b (Standard-) Säuglinge und Kleinkinder

Mehr

Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem ( Impfvereinbarung Sachsen Pflichtleistungen )

Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem ( Impfvereinbarung Sachsen Pflichtleistungen ) Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem 01.07.2014 zu der mir Wirkung ab dem 1. Januar 2013 abgeschlossenen Vereinbarung gemäß 132e SGB V über die Durchführung

Mehr

Impfschutz bei Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein 2013

Impfschutz bei Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein 2013 Dr. Dörte Wichterich und Rotraud Rasch 20. August 2014 für die AG der Kinder- und Jugendärztlichen Dienste Schleswig-Holstein c/o Fachdienst Gesundheit des Kreises Schleswig-Flensburg Moltkestraße 22-26

Mehr

Quo vadis? Masern und Röteln in Deutschland im Jahr Dr. med. Dorothea Matysiak-Klose MPH Fachgebiet Impfprävention Robert Koch-Institut, Berlin

Quo vadis? Masern und Röteln in Deutschland im Jahr Dr. med. Dorothea Matysiak-Klose MPH Fachgebiet Impfprävention Robert Koch-Institut, Berlin Quo vadis? Masern und Röteln in Deutschland im Jahr 2013 Dr. med. Dorothea Matysiak-Klose MPH Fachgebiet Impfprävention Robert Koch-Institut, Berlin 12. NRW-Dialog zum Infektionsschutz, Dortmund, 16. Oktober

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT - INFO Ausgabe / 06,. Januar 06 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Ebola-Epidemie

Mehr

Impfraten im Land Brandenburg Dr. Gabriele Ellsäßer Landesgesundheitsamt Brandenburg

Impfraten im Land Brandenburg Dr. Gabriele Ellsäßer Landesgesundheitsamt Brandenburg Impfraten im Land Brandenburg Dr. Gabriele Ellsäßer Landesgesundheitsamt Brandenburg 16. Berlin-Brandenburger Impftag, Potsdam, 09.06. 2012 Überblick Strategie in Brandenburg Gesundheitspolitisch Krankheitssurveillance

Mehr

2. Nationale Impfkonferenz , Stuttgart. Masern-Eliminierung. Dr. Ole Wichmann, Fachgebiet Impfprävention, RKI

2. Nationale Impfkonferenz , Stuttgart. Masern-Eliminierung. Dr. Ole Wichmann, Fachgebiet Impfprävention, RKI 2. Nationale Impfkonferenz 8.- 9.2.2011, Stuttgart Masern-Eliminierung Dr. Ole Wichmann, Fachgebiet Impfprävention, RKI Inhalt Bedeutung der Masern Individuelle Aspekte Global Gesundheitspolitisches Ziel

Mehr

Die Rolle der KV-Impfsurveillance für das Impfmonitoring am RKI. Anette Siedler Fachtagung 15 Jahre KV-Impfsurveillance

Die Rolle der KV-Impfsurveillance für das Impfmonitoring am RKI. Anette Siedler Fachtagung 15 Jahre KV-Impfsurveillance Die Rolle der KV-Impfsurveillance für das Impfmonitoring am RKI Anette Siedler 23.01.2019 Fachtagung 15 Jahre KV-Impfsurveillance Bewertung KV-Impfsurveillance aus dem Jahr 2008 15 Jahre KV-IS, 23.01.2019

Mehr

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr)

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr) Meckl.-Vorpommern Brandenburg Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Saarland Bayern Schleswig-Holstein Alte Bundesländer Neue Bundesländer Baden-Württemberg Sachsen Hessen Rheinland-Pfalz Berlin Sachsen-Anhalt

Mehr

Impfquoten bei den Einschulungsuntersuchungen Tempelhof-Schöneberg

Impfquoten bei den Einschulungsuntersuchungen Tempelhof-Schöneberg Impfquoten bei den Einschulungsuntersuchungen Tempelhof-Schöneberg 2010-2012 Impfquoten bei den Einschulungsuntersuchungen Tempelhof-Schöneberg 2010-2012 Seite 2 Auch im Internet unter: http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/organisationseinheit/ges_fb6/esu.html

Mehr

Epidemiologische Situation in Deutschland. Prof. Dr. Walter Haas Berlin, 20. März 2017

Epidemiologische Situation in Deutschland. Prof. Dr. Walter Haas Berlin, 20. März 2017 Epidemiologische Situation in Deutschland Prof. Dr. Walter Haas Berlin, 20. März 2017 Tuberkulose weltweit (Quelle: WHO) 2015: ca. 10,4 Mio. Neuerkrankungen, 1,0 Mio. Kinder

Mehr

Meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Personen mit Migrationshintergrund

Meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Personen mit Migrationshintergrund Meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Personen mit Migrationshintergrund Dr. D. Schmid, Mag. E. Kanitz Abt. Infektionsepidemiologie & Surveillance, Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene

Mehr

Die HPV-Durchimpfung fünf Jahre nach Start der Impfempfehlung

Die HPV-Durchimpfung fünf Jahre nach Start der Impfempfehlung Robert Koch-Institut Berlin 28.03.2014 Dr. Christina Poethko-Müller für den ÖGD Die HPV-Durchimpfung fünf Jahre nach Start der Impfempfehlung Dr. Christina Poethko-Müller, MSc Robert Koch-Institut Abteilung

Mehr

VORWORT DES VERLAGS...10 VORWORT DES AUTORS DIE URSPRÜNGE DES IMPFENS... 19

VORWORT DES VERLAGS...10 VORWORT DES AUTORS DIE URSPRÜNGE DES IMPFENS... 19 Inhaltsverzeichnis VORWORT DES VERLAGS...10 VORWORT DES AUTORS... 12 DIE URSPRÜNGE DES IMPFENS... 19 VORBETRACHTUNG: ZWEI UNTERSCHIEDLICHE LEHREN ZUR ENTSTEHUNG VON Krankheiten... 19 Edward Jenner und

Mehr

Mein Impfschutz Arbeitsblatt

Mein Impfschutz Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die Sch recherchieren im Rahmen einer Hausaufgabe, gegen welche Krankheiten sie geimpft sind. Sie bringen den eigenen Impfausweis mit in die Schule. Ziel Die Sch diskutieren

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 2. Mai 2019 / Nr. 18 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2017 Wir berichten

Mehr

Elimination von Masern und Röteln

Elimination von Masern und Röteln Impfen und Recht: Rechtsprechung zum Ausschluss nicht geimpfter Schüler während eines Masernausbruches Konsequenzen für das Management Elimination von Masern und Röteln Bis zum Jahr 2015 soll in allen

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie INFEKT - INFO Ausgabe 4 / 29, 13. Februar 28 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten

Mehr

Niedersächsischer Landtag 15. Wahlperiode Drucksache 15/3787. Unterrichtung

Niedersächsischer Landtag 15. Wahlperiode Drucksache 15/3787. Unterrichtung Unterrichtung Der Präsident Hannover, den 09.05.2007 des Niedersächsischen Landtages Landtagsverwaltung Kindergesundheit fördern - Stärkeres Durchimpfen zur Masernelimination Beschluss des Landtages vom

Mehr

Neue IfSG- Meldepflichten impfpräventabler Krankheiten: Erkenntnisse für Impfstrategien und Management

Neue IfSG- Meldepflichten impfpräventabler Krankheiten: Erkenntnisse für Impfstrategien und Management Neue IfSG- Meldepflichten impfpräventabler Krankheiten: Erkenntnisse für Impfstrategien und Management 3. Nationale Impfkonferenz, München 2013 Dr. Anette Siedler, Robert Koch-Institut Neue Meldepflichten

Mehr

Durchimpfung bei Kleinkindern, nach Schuleintritt und Schulaustritt im Kanton Bern 2014

Durchimpfung bei Kleinkindern, nach Schuleintritt und Schulaustritt im Kanton Bern 2014 Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Kantonsarztamt Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Office du médecin cantonal Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon

Mehr

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Reingard.grabherr@boku.ac.at Traditionelle Impfstoffentwicklung Traditionelle Impfstoffentwicklung Louis Pasteur in his laboratory, painting by A. Edelfeldt

Mehr

Aktuelle Herausforderungen für die Surveillance - Trends in den Meldedaten für Tuberkulose und andere Infektionskrankheiten

Aktuelle Herausforderungen für die Surveillance - Trends in den Meldedaten für Tuberkulose und andere Infektionskrankheiten Aktuelle Herausforderungen für die Surveillance - Trends in den Meldedaten für Tuberkulose und andere Infektionskrankheiten Michaela Diercke 14. September 2016, Düsseldorf Informationen zu Asylsuchenden

Mehr

Jahresbericht. Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt SACHSEN-ANHALT Landesamt für Verbraucherschutz

Jahresbericht. Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt SACHSEN-ANHALT Landesamt für Verbraucherschutz Jahresbericht Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2008 SACHSEN-ANHALT Landesamt für Verbraucherschutz Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt

Mehr

Bericht über das Impflückeninterventionsprogramm 2010

Bericht über das Impflückeninterventionsprogramm 2010 Bericht über das Impflückeninterventionsprogramm 2010 vom 06. bis 23 September Die Landesgesundheitskonferenz (LGK) hat im Dezember 2009 festgestellt, dass die Durchimpfungsraten der Bevölkerung noch immer

Mehr

Schutzimpfungen im Harz

Schutzimpfungen im Harz Schutzimpfungen im Harz Bericht zur Immunisierung gegen impfpräventable Erkrankungen 2013 Der vorliegende Bericht zu den Immunisierungsraten der Kinder und Jugendlichen des Landkreises Harz im Schuljahr

Mehr

I m p f r e p o r t Mecklenburg-Vorpommern Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V

I m p f r e p o r t Mecklenburg-Vorpommern Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V I m p f r e p o r t Mecklenburg-Vorpommern Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V Durchimpfungsraten 2005 / 2006 in Mecklenburg-Vorpommern bei Einschülern und Kindern und Jugendlichen der 4. und 8.

Mehr

Vor Infektionen schützen

Vor Infektionen schützen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2011/2012 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Impfung Immunisierung = prophylaktische Maßnahme. Impfung Immunisierung = prophylaktische Maßnahme.

Mehr

In Zusammenarbeit mit den Kantonen wurden

In Zusammenarbeit mit den Kantonen wurden Übertragbare Krankheiten Durchimpfung von 2-, 8- und 16-jährigen Kindern in der Schweiz, 2008 2010 In Zusammenarbeit mit den Kantonen wurden 2008 2010 zum dritten Mal in der ganzen Schweiz repräsentative

Mehr

Aktivitäten zur Impfmotivation

Aktivitäten zur Impfmotivation Aktivitäten zur Impfmotivation 18. Jahrhundert England Vakzinierung: Inokulation von Material aus Kuhpockenläsionen Aktivitäten zur Impfmotivation Und heute? Vakzinierung: Impfung mit technisch hergestellten

Mehr

Impfpräventable Todesfälle weltweit 2002 Krankheit Todesfälle <5 Jahre Todesfälle gesamt Masern HiB Pertussis

Impfpräventable Todesfälle weltweit 2002 Krankheit Todesfälle <5 Jahre Todesfälle gesamt Masern HiB Pertussis Universitätsklinikum Der gesetzliche Auftrag der STIKO Entstehung und Bedeutung der Impfempfehlungen (+meine Meinung zur Impfpflicht) Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.v., Berlin, 24.02.2018 Thomas

Mehr

Berlin, Martin Terhardt 2

Berlin, Martin Terhardt 2 Die Umsetzung der Impfempfehlungen Probleme, Argumente und Gegenargumente Dr. Martin Terhardt, Berlin Interessenkonflikte? Aus Überzeugung impfender Pädiater in der Primärversorgung seit 1984 1991-2015

Mehr

Jahresbericht. Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2010

Jahresbericht. Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2010 Jahresbericht Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2010 Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2010 Impressum Landesamt für Verbraucherschutz

Mehr

Durchimpfung und Determinanten des Impfstatus in Deutschland

Durchimpfung und Determinanten des Impfstatus in Deutschland Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2007 50:851 862 DOI 10.1007/s00103-007-0248-0 Springer Medizin Verlag 2007 C. Poethko-Müller R. Kuhnert M. Schlaud Robert Koch-Institut, Berlin,

Mehr

Jahresbericht 2005 und 2006 der Nationalen Referenzzentrale für Polio (NRZP)

Jahresbericht 2005 und 2006 der Nationalen Referenzzentrale für Polio (NRZP) Jahresbericht 2005 und 2006 der Nationalen Referenzzentrale für Polio (NRZP) Ansprechperson: Univ. Prof. Dr. G. WEWALKA Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), Institut

Mehr

Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter

Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Impfsituation bei Kindern im Vorschul- und Schulalter Sachsen-Anhalt 2006 Sehr geehrte Damen und Herren, Die WHO legt jährlich ein Gesundheitsthema von globaler Relevanz für die Weltgesundheit fest mit

Mehr

Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Frau Carina Gödecke MdL Platz des Landtags Düsseldorf. Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,

Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Frau Carina Gödecke MdL Platz des Landtags Düsseldorf. Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin MGEPA Nordrhein-Westfalen 40190 Düsseldorf Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Frau Carina

Mehr

Impfraten Wilhelmshavener Schüler unter Berücksichtigung der Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)

Impfraten Wilhelmshavener Schüler unter Berücksichtigung der Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) Impfraten Wilhelmshavener Schüler unter Berücksichtigung der Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) Bericht des Gesundheitsamtes der Stadt Wilhelmshaven Datenstand: Dezember 2010 veröffentlicht:

Mehr

Impfen bei unbekanntem Impfstatus

Impfen bei unbekanntem Impfstatus Impfen bei unbekanntem Impfstatus Kirsten Wittke Inst. Med. Immunologie, CVK 27.2.2016 Nur dokumentierte Impfungen zählen!!! Impfen bei unbekanntem Impfstatus 1. Grundsätze 2. Vorgehen bei fehlender Impfdokumentation

Mehr

Ausgabe: Dezember Tabellen Diagramme Erläuterungen.

Ausgabe: Dezember Tabellen Diagramme Erläuterungen. Aktuelle Zahlen zu Asyl Ausgabe: Dezember Tabellen Diagramme Erläuterungen www.bamf.de Inhalt Aktuelle Zahlen zu Asyl 1. Entwicklung der Asylantragszahlen Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen seit

Mehr

Impfaktion 2013 des Gesundheitsamtes Cloppenburg

Impfaktion 2013 des Gesundheitsamtes Cloppenburg Impfaktion 2013 des Gesundheitsamtes Cloppenburg Barßel HS Barßel u. RS Europaschule Soeste-Schule Saterland Schulzentrum Saterland Laurentius-Siemer- Gymnasium Ramsloh Friesoythe Heinrich-von-Oytha-HS

Mehr

Durchimpfung bei Kleinkindern, nach Schuleintritt und Schulaustritt im Kanton Bern 2011

Durchimpfung bei Kleinkindern, nach Schuleintritt und Schulaustritt im Kanton Bern 2011 Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Kantonsarztamt Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Office du médecin cantonal Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon

Mehr

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven Die AOK übernimmt die Kosten für alle hier aufgeführten Impfungen. Diese rechnet der Arzt oder Kinderarzt direkt mit der AOK ab. Bei der Übernahme der Impfkosten richten wir uns nach der Schutzimpfungsrichtlinie

Mehr

Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) Impfen gegen Krebs. Dr. med Martina Crysandt. Aachen,

Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) Impfen gegen Krebs. Dr. med Martina Crysandt. Aachen, Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) Impfen gegen Krebs Dr. med Martina Crysandt Aachen, 05.03.2019 Uniklinik RWTH Aachen, , 21.03.2019 Seite 2 Angeborenes Immunsystem

Mehr

Schuleingangsuntersuchung in Bayern. München, Uta Nennstiel-Ratzel

Schuleingangsuntersuchung in Bayern. München, Uta Nennstiel-Ratzel Schuleingangsuntersuchung in Bayern München, 12.05.2013 Uta Nennstiel-Ratzel Vollständigkeit der Schuleingangsuntersuchungen Impfraten Teilnahmeraten an den U-Untersuchungen Ausgewählte Ergebnisse SEU

Mehr

Keine signifikante Verbesserung

Keine signifikante Verbesserung ELIMINATION VON MASERN UND RÖTELN Keine signifikante Verbesserung Erforderlich wäre eine stärkere gesundheitspolitische Unterstützung, beispielsweise durch bundesweite, sektorenübergreifende Impfaktionen

Mehr

Bild: Hans R. Gelderblom, Freya Kaulbars. Kolorierung: Andrea Schnartendorff/RKI; mit freundlicher Genehmigung.

Bild: Hans R. Gelderblom, Freya Kaulbars. Kolorierung: Andrea Schnartendorff/RKI; mit freundlicher Genehmigung. Die Masernimpfung: ein steiniger Weg DDR: 1962 Meldepflicht für Erkrankungen und Todesfälle 1966 freiwillige Impfungen, für Kita-Kinder Pflichtimpfungen 1970 Impfpflicht für alle Kinder Bundesrepublik:

Mehr

3. welche konkreten Maßnahmen sie ergreift, um die Durchimpfungsrate über das Kleinkindalter hinaus auszuweiten;

3. welche konkreten Maßnahmen sie ergreift, um die Durchimpfungsrate über das Kleinkindalter hinaus auszuweiten; Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 4014 03. 05. 2018 Antrag der Abg. Rainer Hinderer u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Soziales und Integration Steigerung der

Mehr

Impfungen für bestimmte Berufsgruppen. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Impfungen für bestimmte Berufsgruppen. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Impfungen für bestimmte Berufsgruppen Deutsches Grünes Kreuz e.v. Arbeitsmedizinische Vorsorge BioStoffV 15 (4) Beschäftigten, die biologischen Arbeitsstoffen ausgesetzt sein können, ist eine Impfung anzubieten,

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 19. April 2018 / Nr. 16 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2016 Anlässlich

Mehr

1. Impfsituation in unserer Region 2. FSME - Update Juni 2008

1. Impfsituation in unserer Region 2. FSME - Update Juni 2008 Landratsamt/Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach. Impfsituation in unserer Region. FSME - Update Juni Impfungen zählen zu den einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten.

Mehr

Abrechnungsnummern Impfen Stand: Februar 2016

Abrechnungsnummern Impfen Stand: Februar 2016 en Diphtherie - Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre* Diphtherie 89100A 89101A 89100B 89101B 89100R 89101R Frühsommermeningo-Enzephalitis (FSME) 89102A 89102B 89102R Haemophilus influenzae Typ b - Säuglinge

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 19. April 2018 / Nr. 16 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2016 Anlässlich

Mehr

Herwig Kollaritsch Gerhard Wiedermann (Hrsg.) Leitfaden für Schutzimpfungen. SpringerWienNewYork

Herwig Kollaritsch Gerhard Wiedermann (Hrsg.) Leitfaden für Schutzimpfungen. SpringerWienNewYork Herwig Kollaritsch Gerhard Wiedermann (Hrsg.) Leitfaden für Schutzimpfungen SpringerWienNewYork Autorenverzeichnis XVII I. Allgemeine Vakzinologie Kurze Einführung in die Immunologie bei Impfungen (O.

Mehr

IMPFEN UND J 1. Fragebogenaktion für die 7. Klassen in den Schulen im Ostalbkreis

IMPFEN UND J 1. Fragebogenaktion für die 7. Klassen in den Schulen im Ostalbkreis IMPFEN UND J 1 Fragebogenaktion für die 7. Klassen in den Schulen im Ostalbkreis Ergebnisse der Jahre 2008 bis 2013 1 Vorwort Im April 2014 Sehr verehrte Damen und Herren, der Geschäftsbereich Gesundheit

Mehr

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN 2009 Veränderung zum Anteil DSA zur 2008 Jugend Erwachsene Gesamt Vorjahr Bevölkerung des BL* Baden-Württemberg** 73.189 33.054 106.243 103.451 2.792 2,70% 0,99% Bayern 134.890 23.690 158.580 160.681-2.101-1,31%

Mehr

50a IfSG: Das Poliocontainment hat jetzt eine gesetzliche Grundlage. Sabine Diedrich NRZ Poliomyelitis und Enteroviren

50a IfSG: Das Poliocontainment hat jetzt eine gesetzliche Grundlage. Sabine Diedrich NRZ Poliomyelitis und Enteroviren 50a IfSG: Das Poliocontainment hat jetzt eine gesetzliche Grundlage Sabine Diedrich NRZ Poliomyelitis und Enteroviren Was Sie heute hören werden Stand der Globalen Polio-Eradikationsinitiative der WHO

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 20. April 2017 / Nr. 16 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2015 Anlässlich

Mehr

Nur 39,8 % der Kleinkinder gegen Masern geimpft? - Sind Bremens Kinder insgesamt ausreichend gegen Krankheitserreger geschützt?

Nur 39,8 % der Kleinkinder gegen Masern geimpft? - Sind Bremens Kinder insgesamt ausreichend gegen Krankheitserreger geschützt? BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/1070 Landtag 18. Wahlperiode 24.09.2013 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU Nur 39,8 % der Kleinkinder gegen Masern geimpft? - Sind Bremens

Mehr

Nationaler Aktionsplan (NAP) Masern-/Röteln-Elimination

Nationaler Aktionsplan (NAP) Masern-/Röteln-Elimination Nationaler Aktionsplan (NAP) Masern-/Röteln-Elimination El Belazi G 1 Für das Projekt-Koordinationsteam Projekt-Koordinationsteam: Antony K 2, Fröschl B 2, Eisenmann A 2, Holzmann H 3, Kreidl P 4, Muchl

Mehr

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern 1. Bund 2. Baden-Württemberg 3. Bayern 4. Berlin 5. Brandenburg 6. Bremen 7. Hamburg 8. Hessen 9. Mecklenburg-Vorpommern 10. Niedersachsen 11. Nordrhein-Westfalen 12. Rheinland-Pfalz 13. Saarland 14. Sachsen

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie INFEKT - INFO Ausgabe 0 / 00, 8. Oktober 00 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten

Mehr

Ausgabe: März Tabellen Diagramme Erläuterungen.

Ausgabe: März Tabellen Diagramme Erläuterungen. Aktuelle Zahlen zu Asyl Ausgabe: März Tabellen Diagramme Erläuterungen www.bamf.de Inhalt Aktuelle Zahlen zu Asyl 1. Entwicklung der Asylantragszahlen Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen seit

Mehr

Spezifische Krankheitsbilder / Impfungen

Spezifische Krankheitsbilder / Impfungen Spezifische Krankheitsbilder / Impfungen Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover Fon 0511/4505-0 Fax 0511/4505-140 Wir helfen, wo wir können: Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung 27.04.2016 Dr. med. Dagmar

Mehr

Ausgabe: April Tabellen Diagramme Erläuterungen.

Ausgabe: April Tabellen Diagramme Erläuterungen. Aktuelle Zahlen zu Asyl Ausgabe: April Tabellen Diagramme Erläuterungen www.bamf.de Inhalt Aktuelle Zahlen zu Asyl 1. Entwicklung der Asylantragszahlen Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen seit

Mehr