ecampus elearning Initiative der HTW Dresden

Transkript

1 Anleitung zum Imprt des OPAL-Outputs (Excel-Datei) in SPSS Einleitung (Uwe Altmann, ) Am Ende einer Befragung (Evaluatin) kann der Kursleiter/ die Kursleiterin in OPAL über die Rubrik Datenarchivierung die Daten der Befragung sichern. Die Daten werden dann im persönlichen Ordner im archive in Frm einer Excel-Tabelle gespeichert. Diese erste Aufstellung der Daten können Lehrende für eine statistische Analyse nutzen. Diese kann z. B. mit dem Prgramm SPSS getätigt werden. Im Flgenden wird erläutert, welche Schritte zu vllziehen sind, um die Excel-Datei in SPSS zu imprtieren. Sie benötigen eine lauffähige Versin vn Micrsft Excel eine lauffähige Versin vn SPSS das SPSS-Skript Imprt-Excel_Table.sps die SPSS-Datentabelle raw_data.sav die Excel-Tabelle, die vn OPAL als Output der Befragung erzeugt wird (hier heißt die Datei test.xls ) Schritt 1: Prgramme öffnen Öffnen Sie die SPSS-Datentabelle raw_data.sav in SPSS. Die Datei sllte keine Daten enthalten. Falls dch, müssen Sie diese lösen. (Vrsicht, wenn gelöscht wird. Bei wichtigen Daten Sicherheitskpie anfertigen!) Auf Ihrem Mnitr müsste das Fenster wie in Abbildung 1 zu sehen sein. Anmerkung: raw_data.sav enthält genau s viele Variablen wie in der Excel-Datei vrhanden sind. Diese Variablen sind in SPSS vrfrmatiert. Diese Frmatierungen dürfen nicht geändert werden, da nachflgend verwendete Skripte nicht richtig funktinieren könnten. Öffnen Sie Excel-Tabelle, die vn OPAL als Output der Befragung erzeugt wurde, in EXCEL. Auf Ihrem Mnitr müsste das Fenster wie in Abbildung 2 zu sehen sein. Anmerkung: Die Excel-Tabelle sllte ebenfalls NICHT editiert werden.

2 Abbildung 1: SPSS, Datei "raw_data.sav" geöffnet und leer. Abbildung 2: Excel, Datei test.xls geöffnet.

3 Schritt 2: Daten in Excel kpieren Markieren Sie in Excel den Bereich, in dem die Rhdaten der Befragung enthalten sind. Das sind die Spalten A bis GO. Die Zeilen sind vm Umfang der befragten Stichprbe abhängig. In diesem Beispiel sind es 21 Befragte. Deshalb sind es die Zeilen 3 bis 23. Der Arbeitsschritt ist in Abbildung 3 veranschaulicht. Achten Sie darauf, dass der gesamte Datenbereich markiert ist und keine Zeile der Spalte weggelassen wurde. Abbildung 3: Excel, Markierung des Datenbereichs. Links: Anfang des Datennbereichs. Rechts: Ende des Datenbereichs. Den markierten Bereich kpieren, z. B. durch gleichzeitiges Drücken der Tasten strg (bei einigen Tastaturen auch crtl ) und c. Kpiert werden kann aber auch über das Menü. Bei erflgreichem Kpieren verändert sich der Rahmen der Markierung vn einer schwarzen Linie in eine gestrichelte Linie. Schritt 3: Daten in SPSS einfügen Wechseln Sie nun zu SPSS. Bewegen Sie den Mauszeiger über das Feld Spalte VAR00001 Zeile 1. Fügen Sie den Inhalt ein, z. B. durch gleichzeitiges drücken der Tasten strg und v Auf ihrem Mnitr müsste das Fenster (in etwa) wie in Abbildung 4 aussehen. NICHT speichern!

4 Abbildung 4: SPSS, Daten wurden eingefügt. Schritt 4: Daten in SPSS frmatieren Öffnen Sie nun das SPSS-Skript Imprt-Excel_Table.sps. In diesem Skript müssen Sie zwei wichtige Änderungen vrnehmen. Zum einen muss dem Kurs eine eindeutige ID-Nummer gegeben werden. Anhand dieser wird der Kurs identifiziert. Als die ID nicht zweimal vergeben! Keine Buchstaben der Snderzeichen vergeben, nur Zahlen! Ntieren Sie sich ID und Kursbezeichnung separat! Zum anderen muss ein Dateiname vergeben werden, unter dem die Daten dann (autmatisch) abgespeichert werden. S wird s gemacht: Am Anfang des Skripts mit Cursr in die Zeile COMPUTE kurs_id = gehen und drt die ID-Nummer eintragen. Für unser Beispiel ist die Nummer vergeben. Keine Buchstaben verwenden! Beachten Sie, dass hinter der Zahl ein Punkt für den Befehlsabschluss stehen muss. Zum Ende des Skriptes rllen und mit dem Cursr in die Zeile SAVE OUTFILE='c:\temp\Kurs_ sav' gehen. Hier die ben gewählte ID eintragen. Sie können auch das Verzeichnis ändern. In unserem Beispiel wird die SPSS-Datei in C:\temp gespeichert. Der Name lautet in diesem Beispiel Kurs_ sav. Diesmal darf hinter dem Dateinamen kein Punkt stehen, der Befehl geht nämlich nch eine Zeile weiter. Achten Sie darauf, dass der gewählte Dateiname nicht bereits existiert. In diesem Fall wird die alte Datei überschrieben. Daten könnten verlren gehen. Der Arbeitsschritt ist in Abbildung 5 veranschaulicht.

5 Abbildung 5: SPSS, Änderungen im Skript Imprt_Excel_Table.sps. Links: Vergeben einer eindeutigen ID. Rechts: Vergeben eines Dateinames. NICHT speichern! Nachdem ID und Dateiname vergeben wurden, führen Sie das gesamte Skript aus, zum Beispiel über das Menü Ausführen Unterpunkt alles ausführen. SPSS arbeitet jetzt eine Weile; in der Regel müsste das Prgramm aber in weniger als einer Minute fertig sein. Am Ende ist die SPSS-Tabelle leer. Keine Angst das ist gewllt, Ihre Daten sind sicher an dem Ort gespeichert, den Sie im Skript eingegeben haben. FERTIG! Alles schließen hne zu speichern. Schritt 5: Kursdaten in die gesamte Datenbank einfügen Falls Sie bereits mehrere Kurse evaluiert haben, können Sie die einzelnen Kursdateien zu einer grßen Datenbank zusammenfügen. Wie das geht, wird im Flgenden erklärt. Öffnen Sie in SPSS die grße Datenbank, in der bereits Daten vn anderen Kursen gespeichert sind. In diesem Beispiel heißt die Datei alle_kurse_select_ua sav. Wählen Sie nun im Menü Daten den Punkt Dateien zusammenfügen Unterpunkt Fälle hinzufügen (siehe Abbildung 6).

6 Abbildung 6: SPSS, anwählen vn Fälle hinzufügen. Wählen Sie nun externe SPSS-Datei und klicken sie den Knpf Durchsuchen. Nun in das Verzeichnis wechseln, in Sie die Kursdaten haben speichern lassen. Im Beispiel ist das c:\temp. Entsprechende Datei auswählen. Dppelklick der öffnen anklicken. (siehe Abbildung 7). Im Fenster Fälle hinzufügen, in das man nun wieder autmatisch kmmt, weiter anklicken. SPSS fragt nun möglicherweise zu gepaarten Variablen. Einfachen auf Ok klicken. Vreinstellungen sind hier richtig. Gesamtdatensatz unter neuen Namen speichern. FERTIG!

7 Abbildung 7: SPSS, Datei mit anzufügenden Fällen auswählen.