Frühdefibrillation im klinischen Bereich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Frühdefibrillation im klinischen Bereich"

Transkript

1 Weiterbildungsstätte für Intensivpflege & Anästhesie und Pflege in der Onkologie Frühdefibrillation im klinischen Bereich verfasst von Karin Taubken Münster, Karin Taubken Mondstr Münster

2 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 2 Gliederung 1. Vorwort 3 2. Einleitung 4 3. Anatomische Grundlagen des Herzes Größe, Gewicht, Lokalisation Aufbau Herzkranzgefäße Herztätigkeit Aufbau der Herzmuskulatur (Myokard) Hierarchie der Erregungsbildungszentren Das Elektrokardiogramm (EKG) Elektrophysiologische Erregung Relevante Herzrhythmusstörungen Kammerflimmern Ventrikuläre Tachykardie Pulslose Ventrikuläre Tachykardie (PVT) Plötzlicher Herztod Defibrillation Grundsätze der Defibrillation mono- und biphasische Defibrillation Gerätekunde Manuelle Defibrillatoren Vollautomatische Defibrillatoren Halbautomatische Defibrillatoren/ Automatisierter externer Defibrillator (AED) Analysealgorithmus von halbautomatischen Defibrillatoren Defibrillationserfolg Wissenschaftliche Basis der Defibrillation / Frühdefibrillation Geschichte der Frühdefibrillation Frühdefibrillation im Krankenhaus Konzepte im Krankenhaus Ausbildung des Krankenhauspersonals Rechtliche Aspekte Einführung eines Frühdefibrillationsprogrammes in einem Krankenhaus Umsetzung eines Frühdefibrillationskonzeptes in den Kliniken St. Antonius in Wuppertal Umsetzungsstand in der Uniklinik Münster (UKM) Fazit Literaturverzeichnis 39

3 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 3 1. Vorwort Die Entscheidung, das Thema Frühdefibrillation im klinischen Bereich als Thema meiner Facharbeit auszuwählen, hat mehrere Gründe. Zum einen ist es ein relativ junges Thema, da sich die Möglichkeiten der Frühdefibrillation erst in den letzten Jahren entwickelt haben. Damit verbunden ist gleichzeitig auch ein unterschiedlich hoher Wissensstand bei Pflegepersonal, Ärzten und weiteren Beschäftigten in Krankenhäusern, dem ich mit dieser Arbeit als eine Art Zusammenfassung des derzeitigen Standes der Frühdefibrillation begegnen möchte. Zum anderen fühle ich mich dem Thema durch meine ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungsdienst verbunden, wo die Defibrillation durch nicht-ärztliches Personal seit Mitte der 90er Jahre einen immer größeren Stellenwert eingenommen hat. Ich werde daher auch einen kurzen Exkurs in den außerklinischen Bereich in meine Arbeit integrieren. Da die Frühdefibrillation eine relativ neue Technik ist, musste bei dieser Arbeit auf zahlreiche zum Teil auch vereinzelte Quellen zurückgegriffen werden. Viele aktuelle Informationen zur Frühdefibrillation finden sich beispielsweise im Internet, in Präsentationen einzelner Autoren oder Institutionen und in den Unterlagen von Geräteherstellern. Auf klassische medizinische Literatur wurde vor allem in den Kapiteln über die anatomischen Grundlagen zurückgegriffen. Mein Dank gilt allen Personen, die mich bei der Erstellung dieser Facharbeit unterstützt haben. Insbesondere danke ich für die zahlreichen Informationen, die ich von der Ruhr-Universität Bochum und von der Firma Medtronic erhalten habe. Ich würde mich freuen, wenn diese Facharbeit interessierten Personen beispielsweise beim Aufbau neuer Frühdefibrillationskonzepte als Hintergrundinformation und Zusammenfassung dienen kann. Münster, im Juni 2004

4 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 4 2. Einleitung Eine Studie aus dem Jahr 1990 zur Leistungsfähigkeit des Krankenhauspersonals bei Reanimationen ergab, dass nur 14 % des Pflegepersonals und 20 % des ärztlichen Personals ausreichend gute Leistungen bei der Durchführung der CPR erbringen. 1 Bei einer Untersuchung an der Uniklinik Würzburg 1997 waren nur 0,9 % der Pflegekräfte in der Lage, entsprechend den gültigen Empfehlungen zu reanimieren. 2 Dies soll für diese Facharbeit der Anstoß sein, Informationen zur Verbesserung des Wissensstandes der Beschäftigten im Krankenhaus zu liefern. Ziel ist es, die Grundlagen zum Thema Frühdefibrillation im Krankenhaus zu vermitteln, um eine erfolgreiche Umsetzung von Defibrillationskonzepten in Kliniken zu ermöglichen. Diese Arbeit wird daher zunächst auf die anatomischen, physiologischen und pathologischen Gegebenheiten und Abläufe eingehen, die zum Verständnis der Vorgänge bei einer Defibrillation wichtig sein können. Anschließend wird auf technische Grundlagen und Geräte eingegangen. Zum Schluss sollen mögliche Frühdefibrillationskonzepte vorgestellt werden. Die Ausführungen setzen ein medizinisches Grundverständnis etwa dem der Krankenpflegeausbildung entsprechend beim Leser voraus. 1 Nordmeyer, Schuhmann, Müller, Anästhesist 43: S , nach:

5 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 5 3. Anatomische Grundlagen des Herzes Bei der Anatomie und Physiologie des Herzes beschränke ich mich auf die zum Thema Frühdefibrillation relevanten Inhalte. 3.1 Größe, Gewicht, Lokalisation Das Herz liegt im vorderen, unteren Teil des Mediastinums, ca. 2/3 in der linken und ca. 1/3 in der rechten Thoraxhälfte, vorne hinter dem Brustbein und den angrenzenden Rippen. Nach unten wird das Herz durch das Zwerchfell begrenzt, dem es auch teilweise aufliegt, hinten ist ihm der Ösophagus angelagert. Wegen der dichten Organlage im Thorax ist die Lage des Herzens atemverschieblich. Das Herz hat die Form eines Kegels, mit stumpfer, abwärtsgerichteter Spitze. Die Herzlängsachse verläuft im Thorax von rechts oben hinten nach links unten vorne. Die Herzspitze (Apex cordis) liegt im Thoraxraum auf der Höhe des 5. Intercostalraums der Medioklavikularlinie. Die Größe des Herzes entspricht ungefähr der geballten Faust des betreffenden Menschen, und das Gewicht liegt beim Mann etwa bei 320 g, bei der Frau etwa bei 280 g. Das Volumen des Herzes beträgt rund 800 ml. Die Größe und das Gewicht des Herzes sind altersabhängig. Das Herz besteht aus vier Schichten, zum einen der äußere Herzbeutel (Perikard), in dem sich zur Reibungsverminderung während der Herzarbeit eine Flüssigkeit befindet, und der Herzwand selbst. Die Aufgabe des Perikards ist es, als Schutzhülle zu fungieren, um so Erkrankungen abzuwehren und eine mechanische Überdehnung des Herzes zu verhindern. Die Herzwand besteht aus einer dünnen Außenhaut (Epikard), einer dicken mittleren Schicht aus quergestreifter Arbeitsmuskulatur (Myokard) und aus einem dünnen, einschichtigen Plattenepithel (Endokard), das die Innenfläche des Herzens auskleidet. 3.2 Aufbau Das Herz ist ein Hohlmuskel, der jeweils links und rechts einen kleinen Vorhof (Atrium) und eine größere Kammer (Ventrikel) besitzt, wobei die Herzkammern den Vorhöfen an Muskelmasse weit überlegen sind. Die Vorhöfe fassen etwa 40 ml, die Herzkammern ungefähr 100 ml Blut. Die linke und rechte Herzhälfte werden durch eine Muskelscheidewand (Septum) getrennt. Die Vorhöfe werden

6 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 6 durch das Septum atriorum und die Kammern durch das Septum interventrikulare voneinander getrennt. Vorhof und Kammer werden beidseits jeweils durch eine Segelklappe (rechts: Dreizipfelklappe = Tricuspidalklappe; links: Zweizipfelklappe = Mitralklappe) voneinander getrennt, die als Ventile die Richtung des Blutstromes im Herzen regeln. Am Übergang des rechten Ventrikels zur Hauptlungenschlagader (Truncus Pulmonalis) ist die Pulmonalklappe (Valva trunci pulmonalis), eine Taschenklappe, als Verschlußventil eingelassen. Sie befördert das Blut in den Lungenkreislauf. Vom linken Ventrikel geht die große Körperschlagader (Aorta) ab, in welche das Blut für den großen Kreislauf aus dem linken Herzen gepumpt wird. Dieser Übergang, der an der Herzbasis vorn neben der Mitralklappe sitzt, wird durch eine Taschenklappe, die Aortenklappe (Valva aortae), verschlossen. Alle Herzklappen arbeiten nach dem Prinzip des Rückschlagventils und leiten das Blut nur in eine Richtung weiter. Sie liegen in einer Ebene an der Herzbasis (Ventilebene) und sind an bindegewebartigen Ringen befestigt, die die Vorhofmuskulatur von der Herzkammermuskulatur trennen. Dieses Gerüst aus Bindegewebe wird auch Herzskelett genannt. Von außen liegen der Herzbasis die Herzohren auf, deren Funktion noch nicht eindeutig geklärt ist. Wahrscheinlich soll durch sie ein Abknicken oder Verdrehen der Blutgefäße, die aus dem Herzen austreten, verhindert werden. 3.3 Herzkranzgefäße Die Koronararterien versorgen das Myokard mit oxygeniertem (sauerstoffreichem) Blut und bilden einen Kranz (Corona) um das Herz. Die rechte und linke Herzkranzarterie entspringen der Aorta direkt oberhalb der Aortenklappe und werden in der Diastole des Herzes durch den Rückstrom aus der Aorta mit Blut gefüllt. Die Blutgefäße haben einen Durchmesser von ca. drei Millimetern, der immer geringer wird, je weiter sie sich vom Ursprungsort entfernen. Die rechte Koronararterie (Arteria coronaria dextra) verläuft über die Hinterwand des Herzes. Sie teilt sich in die Äste Ramus marginalis und Ramus interventricularis posterior auf. Die linke Koronararterie zieht über die Vorderwand des Herzmuskels und versorgt die Herzspitze und die Seitenwand. Sie teilt sich in die Äste Ramus circumflexus und Ramus interventricularis anterior (RIVA) auf. Die Anastomosen (Verbindungen) zwischen der linken und der rechten Koronararterie sind in der Regel unzureichend ausgebildet, so dass eine Arterie bei einem weitgehenden Verschluss nicht die Funktion der anderen Arterie übernehmen kann.

7 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 7 Die Herzvenen verlaufen normalerweise parallel zu den Koronararterien, sie bilden aber keinen vollständigen Kranz um das Herz. Sie leiten das Blut in den rechten Vorhof ab. 3.4 Herztätigkeit Die Aufgabe des Herzes ist es, das Blut aus den Körper- und Lungenvenen in die Arterien des großen und kleinen Kreislaufs zu pumpen. Das Blut fließt aus dem großen Kreislauf in die Vena cava superior und Vena cava inferior, um von dort in den rechten Vorhof und in die rechte Kammer zu gelangen. Das sauerstoffarme Blut wird über die Pulmonalarterien durch die Lunge gepumpt. Während dieser Lungenpassage wird Sauerstoff im Blut aufgenommen und Kohlendioxid über die Lunge abgeatmet. Das sauerstoffreiche Blut wird über die Pulmonalvenen zum linken Vorhof geleitet. Anschließend wird das Blut über den linken Ventrikel in die Aorta gepumpt, um so den großen Kreislauf mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Dies geschieht durch den rhythmischen Wechsel von Kontraktion und Dilatation der Ventrikel. Die Kontraktionsphase nennt man Systole, die Erschlaffungsphase Diastole. Es gibt eine Systole und Diastole im rechten und linken Atrium und im rechten und linken Ventrikel. Während der Systole wird das Blut aus den Ventrikeln gepumpt, und während der Diastole erschlafft der Herzmuskel, um so neues Blut aufnehmen zu können. Durch die Funktion der Herzklappen kann das Blut nur in eine Richtung fließen. Während eines Herzschlages arbeiten beide Herzhälften immer synchron. Diese Herzaktion lässt sich in drei Phasen unterscheiden. 1. Entleerung der Kammern (Kammersystole): Die Vorhöfe befinden sich gleichzeitig in der Diastole. Beide Vorhöfe werden durch Nachströmen des Blutes aus der oberen und unteren Hohlvene und aus den Lungenvenen wieder gefüllt. 2. Herzpause (Diastole von Vorhöfen und Kammern): Alle Herzabschnitte sind erschlafft und das Blut strömt von den Vorhöfen in die Kammern. In dieser Phase wird der Herzmuskel über die Koronararterien perfundiert. 3. Vorhofsystole bei noch bestehender Kammerdiastole: Der Blutstrom aus den Vorhöfen in die Herzkammern wird am Schluss der Vorhofdiastole und kurz vor Beginn der Kammersystole durch die Vorhofsystole verstärkt.

8 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 8 Auf die Kammermuskulatur bezogen kann man vier Phasen unterscheiden. In der Systole: Anspannungszeit: Sie dauert vom Schluss der Segelklappen bis zur Öffnung der Pulmonalund Aortenklappe. Es entspricht der Zeit, die erforderlich ist, um durch die Systole den Kammerdruck so zu steigern, dass er höher ist als im Truncus pulmonalis und in der Aorta. Austreibungszeit: Durch eine weitere Kontraktion pumpt die Kammermuskulatur das Blut aus den Kammern in die Lungenschlagadern und in die Aorta, wobei eine Restblutmenge in den Kammern verbleibt. Mit dem Schluss der Aortenklappe endet die Austreibungszeit. In der Diastole: Entspannungszeit: Die Kammerdiastole beginnt mit der Entspannungszeit. Die Kammermuskulatur erschlafft, und die Segelklappen sind noch geschlossen. Die Vorhöfe laufen voll Blut. Füllungszeit: Die Füllungszeit ist der zweite Teil der Kammerdiastole. Die Segelklappen öffnen sich unter dem steigenden Vorhofdruck, und das Blut strömt in die Kammern. Durch die Vorhofsystole am Ende der Füllungszeit wird der Blutstrom beschleunigt. Die Herzpause fällt in die Entspannungszeit und in einen Teil der Füllungszeit Aufbau der Herzmuskulatur (Myokard) Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Muskelfasern unterscheiden. Zum einen das Arbeitsmyokard, welches die Vorhöfe und Kammern bildet und die mechanische Pumpfunktion verrichtet. Es leitet elektrische Erregungen in Form von Aktionspotentialen weiter. Zum anderen die Schrittmacherzellen und Fasern des Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystems, die in das Arbeitsmyokard eingebettet sind. Im Gegensatz zur Skelettmuskulatur, die durch einen Nervenimpuls innerviert wird, können bestimmte Herzmuskelfasern und Faserknoten spontan Erregungen bilden. Diese Fähigkeit stellt die Grundlage für die Selbststeuerung (Autorhythmie) der Herzschlagfolge dar. 3 vgl. auch v. Brandis / Schönberger 1991, S. 189 f.

9 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 9 Man kann folgende Teile des Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystems unterscheiden: Sinusknoten (Keith-Flack-Knoten): Er liegt in der Wand des rechten Vorhofs, an der Mündung der Vena cava superior. Der Sinusknoten bildet im Normalfall den Ursprung aller elektrischen Erregungen am Herzen, deshalb wird er auch Schrittmacher des Herzens genannt. Die Erregung breitet sich radiär über die Arbeitsmuskulatur beider Vorhöfe aus, die dadurch zur Kontraktion angeregt werden. Von dort trifft die Erregung auf den Vorhofkammerknoten. Atrioventrikularknoten (AV-Knoten oder Aschhoff-Tawara-Knoten): Der AV-Knoten befindet sich an der Hinterwand des rechten Vorhofs in der Nähe des Septums. Der AV-Knoten nimmt die über die Vorhöfe ausgebreiteten Erregungen auf und bremst die Weiterleitung dieser ab. Dies ist notwendig, damit die Kammerkontraktion erst nach Beendigung der Vorhofsystole beginnen kann. Anschließend wird die Erregung auf spezifische Faserbahnen des Ventrikels weitergeleitet. Zuerst kommt das His-Bündel, das an der Vorhof-Kammergrenze bis zur Mittellinie verläuft und so das bindegewebige Herzskelett überwindet. Es stellt im Normalfall die einzig überleitende Verbindung zwischen Vorhof und Kammer dar. Nach einigen Millimetern teilen sich die Faserbahnen in einen rechten und einen linken Kammerschenkel (Tawara-Schenkel) auf. Sie ziehen auf der rechten bzw. linken Seite des Septums Richtung Herzspitze. Beide Schenkel enden in den Verzweigungen der Purkinje-Fasern, die sich in der gesamten Arbeitsmuskulatur der Herzkammern verteilen. Durch die netzartige Struktur der Herzmuskulatur können alle Fasern rasch nacheinander von der Erregung erfasst werden, wobei die Erregung durch die Zellgrenzen nicht behindert wird Hierarchie der Erregungsbildungszentren Das primäre Erregungsbildungszentrum geht beim Gesunden vom Sinusknoten aus. Er gibt eine Ruhefrequenz von ca. 70 Schlägen/Minute vor. Wie oben bereits angedeutet, sind alle anderen Strukturen des Erregungsleitungssystems auch zur Erregungsbildung befähigt, jedoch mit einer deutlich niedrigeren Frequenz. Im Normalfall werden sie durch die Aktionen des Sinusknotens unterdrückt. Durch pathologische Vorgänge am Herzen kann der Sinusknoten stark verlangsamt 4 v. Brandis / Schönberger 1991, S.192

10 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 10 arbeiten, die Überleitung vom Vorhof auf die Herzkammern blockiert sein oder gar ganz ausfallen, dann übernimmt der AV-Knoten mit einer Eigenfrequenz von Schlägen/Minute die Schrittmacherfunktion des Herzes. Er gilt somit als das sekundäre Erregungsbildungszentrum. Als tertiäres Erregungsbildungszentrum gilt das ventrikuläre Leitungssystem mit den Tawara-Schenkeln und den Purkinje-Fasern. Mit einer Frequenz von Schlägen/Minute bildet es den Kammerersatzrhythmus. 3.7 Das Elektrokardiogramm (EKG) Das Elektrokardiogramm beschreibt der Pschyrembel als ein Verfahren zur Registrierung der Aktionspotentiale des Herzens, die von der Körperoberfläche oder intrakardial abgeleitet und als Kurven aufgezeichnet werden; dabei entsprechen den Schwankungen der Kurven einzelne Phasen der Herzperiode (s. Abb. 1). Die Kurven entstehen als Summation der Stärken und Richtungen der Erregungsleitung in den einzelnen Myokard- und Nervenfasern. Sie werden durch dem Herzen räumlich unterschiedlich zugeordnete Ableitungen registriert.[...] Die Elektrokardiographie gestattet Aussagen über den Herzrhythmus und die Herzfrequenz, den Lagetyp des Herzens im Thorax und über Störungen der Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung im Erregungsleitungssystem und im Myokard. 5 Das EKG gibt keine Hinweise auf die Herzkraft und die Herzleistung. Die Ableitung des EKG erfolgt indirekt von der Körperoberfläche, in dem an bestimmten Stellen des Thorax Elektroden platziert werden. In den Ableitungen des EKG kann man Wellen, Zacken und Strecken unterscheiden: Die Benennung dieser Merkmale erfolgt fortlaufend in alphabetischer Reihenfolge (P, Q, R, S, T) P-Welle: Vorhoferregungswelle, Kontraktion der Vorhöfe, Ausdruck für die Sinusknotenaktivität PQ-Strecke: vollständige Erregung der Vorhöfe PQ-Zeit: Zeit zwischen dem Beginn der Erregung der Vorhöfe und der Kammern, die Erregungsüberleitungszeit; beinhaltet die Erregungsleitung durch den AV-Knoten QRST: Kammertätigkeit, Kammerkomplex Q-Zacke: Erregung des Kammerseptums QRS-Komplex: Erregungsausbreitung in den Kammern ST-Strecke: vollständige Erregung der Kammern 5 Pschyrembel 1994, S. 384

11 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 11 T-Welle: QT-Zeit: TP-Strecke: Erregungsrückbildung der Kammern gesamte elektrische Kammerkontraktion Erregungsausbreitung (QRS-Komplex), totale Kammererregung (ST-Strecke) und Erregungsrückbildung (T-Welle) Herzpause, es werden keine elektrischen Ströme gemessen; im Verlauf dieser Strecke ist häufig eine U-Welle, deren Bedeutung nicht vollständig geklärt ist. Abbildung 1: Benennung der Abschnitte eines EKG, Abbildung nach DRK Münster Zusätzlich besitzt das Herz ein intramurales Nervensystem, das mit den Fasern des vegetativen Nervensystems (Sympathikus und Parasympathikus) außerhalb des Herzes in Verbindung steht. Der Sympathikus steigert die Inotropie (Kontraktionskraft des Herzes), die Chronotropie (Herzfrequenz-steigernd) und die Dromotropie (Erregungsleitungsbeschleunigung) des Herzes. Der Parasympathikus ist der Antagonist des Sympathikus und bewirkt die entsprechende Abschwächung. 3.8 Elektrophysiologische Erregung Nach diesen grundsätzlichen Aspekten zur Anatomie des Herzes gehe ich der Frage nach, wie eine elektrophysiologische Erregung des Myokards zustande kommt. Im Inneren einer Myokardzelle liegt eine negative Spannung vor, im Extrazellularraum ist sie hingegen positiv. Die elektrische Spannung einer Myokardzelle in Ruhe beträgt ca. 90 mv. Diese Spannungsdifferenz wird durch die Elektrolyte Natrium (Na) und Kalium (K) ausgelöst, die in unterschiedlichen Konzentrationen innerhalb und außerhalb der Zelle vorliegen. Kaliumionen liegen im Zellinneren ca fach konzentrierter vor als im Extrazellularraum, und Natriumionen hingegen liegen extrazellulär ca. 3-10fach höher konzentrierter vor als intrazellulär. Im unerregten Zustand ist die Zellmembran für Kaliumionen ca. 100mal höher permeabel als für Natriumionen. Aufgrund des Konzentrations-

12 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 12 gefälles und der selektiven Permeabilität der Zellmembran diffundieren vermehrt Kaliumionen vom Zellinneren nach extrazellulär und nur wenige Natriumionen von extrazellulär nach intrazellulär. Im Zellinneren befinden sich jedoch immer noch mehr Kaliumionen als Natriumionen und im Extrazellularraum ist es umgekehrt. Dieser Zustand wird auch Ruhepotential oder K-Potential genannt. Erreicht eine elektrische Erregung (Aktionsimpuls) eine Herzmuskelfaser, dann wird die Membranpermeabilität für Natriumionen schlagartig verändert. Sie ist jetzt etwa 500mal höher als während des Ruhepotentials. Die Natriumionen diffundieren aufgrund des Konzentrationsgefälles in das Zellinnere. Anschließend ist die Zellmembran auch für Kaliumionen wieder durchlässig, die nach extrazellulär diffundieren. Durch den starken Elektrolyteinstrom entsteht eine spontane Depolarisation. Die elektrische Spannung verändert sich und wird in ihren höchsten Werten sogar positiv bis 30 mv (Overshoot). Sie dauert ca. 1-2 ms an. Dieser Vorgang verläuft nach dem Alles-oder-nichts-Gesetz, was bedeutet, dass bei Überschreiten einer gewissen Reizschwelle eine sofortige Depolarisation erfolgt, bei Unterschreiten dieses Schwellenwertes jedoch kein Aktionspotential ausgelöst wird. Bei den erregungsbildenden Zellen erfolgt im Ruhepotential eine langsame diastolische Depolarisation bis zum Schwellenwert von -70 bis -40 mv. Die Schrittmacherzellen bedürfen nicht eines Aktionsimpulses, wie das Arbeitsmyokard, sondern sie entladen sich automatisch. Anschließend folgt die Repolarisation, d.h., dass sich die Ladungsverhältnisse langsam wieder umkehren bis hin zum Ruhepotential. Während der Repolarisation zeigen die Herzmuskelzellen eine für sie charakteristische Plateauphase (Dauer ca ms), die durch eine kurzzeitig ansteigende Leitfähigkeit der Zellmembran für Calciumionen (Ca²+) zustande kommt. Der Calciumioneneinstrom verhindert die Diffusion von Kaliumionen in die Herzmuskelzelle. Erst nach Beendigung des Calciumeinstroms endet die Plateauphase und die Repolarisation erfolgt rascher als vorher. Das Ruhepotential wird aktiv unter Energieverbrauch mittels einer so genannten Natrium-Kalium-Pumpe wiederhergestellt. Sie befördert Kaliumionen in die Herzmuskelzelle und Natriumionen wieder heraus. Während des Aktionspotentials ist die Herzmuskelzelle refraktär, d.h., dass sie für neue, äußere Erregungsreize nicht zugänglich ist. Sie dient als Schutz vor unkoordinierten Herzaktionen. Die Refraktärzeit unterteilt sich in die absolute Refraktärzeit, die Zeit während des Plateaus, und die relative Refraktärzeit, welche die Zeitspanne vom Plateauende bis kurz vor Abschluss der steilen Repolarisationsphase (-40 bis -70 mv) kenn-

13 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 13 zeichnet. In der absoluten Refraktärzeit ist die Herzmuskelzelle für äußere Reize nicht zugänglich, während hingegen in der relativen Refraktärzeit Aktionspotentiale ausgelöst werden können. Diese Phase wird auch die vulnerable (verletzliche) Phase genannt, da sie bei der Entstehung von lebensgefährlichen, tachykarden Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder der ventrikulären Tachykardie eine Rolle spielt. Der auslösende Mechanismus wird im weiteren Verlauf noch erklärt. Die Refraktärzeit verhindert, dass eine geregelte Herzaktion durch eine zu frühe Wiedererregung gestört wird und/oder einen Wiedereintritt (Reentry) von Erregungen, die nach physiologisch durchlaufener Erregung am Herzen auf im selben Herzzyklus erregtes Myokard treffen. Im Normalfall trifft die Erregung alle zuvor erregten Abschnitte des Herzens im refraktären Zustand an, so dass es nicht zu einem Kreisen der Erregung kommen kann. Anhand der Entstehung des lebensbedrohlichen Krankheitsbildes des Kammerflimmerns möchte ich das Prinzip des Wiedereintritts (Re-entry) und der kreisenden Erregung veranschaulichen. Am gesunden Herzen ist der Wiedereintritt einer Erregung im Normalfall nicht möglich. Die Herzmuskelzellen, die in einem funktionellen Netzwerk (Synzytium) zusammenarbeiten, leiten die Erregungen so lange fort, bis sie auf refraktäres Gewebe stoßen, welches ihnen ein Weiterschreiten unmöglich macht. Zum besseren Verständnis bediene ich mich des Beispiels einer Kreisbahn. Wenn man sich das Netzwerk der Herzmuskelzellen als zusammenhängende Bahn (Kreisbahn) vorstellt, kann man erkennen, dass eine Erregung, die an einem Punkt der Bahn beginnt oder in sie eintritt, bidirektional weitergeleitet wird. Die Erregungen werden von dem Punkt des Eintritts in beide Richtungen weitergeleitet und treffen nach kurzer Zeit aufeinander. An diesem Punkt eliminieren sich die Erregungswellen gegenseitig, da jede dieser Wellen auf das refraktäre Gewebe der anderen Welle trifft, welches es hinter sich zurücklässt.

14 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 14 Abbildung 2: Ausbildung eines Aktionspotentials, aus: Im gesunden Myokard ist die Erregungswelle immer länger als die Leitungsbahn, auf der sie sich bewegt. Dies bedeutet, dass die Erregungswelle die Leitungsbahn vollständig ausfüllt und sich keine Lücke für vorzeitig einfallende Aktionspotentiale bietet, da alle Myokardfasern während der Repolarisation refraktär sind. Eine Möglichkeit des Wiedereintritts wäre also eine erregbare Lücke zwischen der Erregungswelle und der Leitungsbahn, die von der kreisenden Erregung immer wieder neu stimuliert wird. Auslöser können eine verkleinerte Erregungsgeschwindigkeit und/oder eine verkleinerte Refraktärzeit sein. Weiterhin kann eine verlängerte Leitungsbahn Auslöser für einen Wiedereintritt sein (z.b. bei einer Hypertrophie des Herzmuskels). Meist reichen diese Voraussetzungen allein noch nicht für ein Auslösen von Kammerflimmern aus, da auch bei einer verkürzten Erregung dennoch beide Erregungswellen aufeinander treffen, auch wenn sie nicht die vollständige Leitungsbahn ausfüllen. Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Re-entrymechanismus ist die inhomogene Erregbarkeit. Die Erregungswellen werden nicht mehr bidirektional weitergeleitet, sondern eine Welle trifft auf refraktäres Gewebe in der Bahn und wird so ausgelöscht. Die Erregungswelle trifft auf einen unidirektionalen Block. Die verbliebene Welle wird also nicht eliminiert und kann so ungehindert weiterschreiten. Der unidirektionale Block ist jedoch temporär (vulnerable Phase) und ist nicht mehr vorhanden, wenn die verbliebene Erregungswelle diese Position wieder erreicht, mit anderen Worten, die Erregungswelle kreist auf der Leitungsbahn.

15 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 15 Abbildung 3: Normale Ausbreitung - Verlängerte Schleife - Kurze Refraktärzeit - Langsame Ausbreitung. Nach Silbernagl, aus: Ein vorzeitig einfallender Impuls kann nur in der vulnerablen Phase eine kreisende Erregung auslösen, wenn ein unidirektionaler Block vorhanden ist. Dies ist während der aufsteigenden T-Welle (EKG) der Fall, wenn sich die Ventrikel in der frühen Phase der Repolarisation befinden und relativ refraktär sind. Diesen Zustand kann man als inhomogene Erregbarkeit beschreiben, denn während ein Teil der Leitungsbahn noch die Kammererregung zurückbildet und somit refraktär ist, ist ein weiter vorne liegender Teil der Myokardfaser schon wieder erregbar. Die Erregung wird unidirektional blockiert und das Aktionspotential setzt sich in die entgegengesetzte Richtung fort. Die vulnerable Phase stellt ca. 10 % der Herzaktion dar, sie ist jedoch die gefährlichste Phase, um ein Kammerflimmern auszulösen. Ein Impuls, der einen Reentrymechanismus auslösen kann, muss eine Flimmerschwelle überschreiten. Die Höhe der Flimmerschwelle ist vom Zustand des Herzens abhängig. Beim kranken Myokard sinkt die Flimmerschwelle, weshalb z.b. beim Myokardinfarkt häufig auch ein Kammerflimmern auftritt. Vorzeitig einfallende Impulse, man nennt sie auch ektopische Zentren, können durch mehrere Störungen entstehen, z.b. Elektrolytstörungen (vor allem Hypokaliämie), Dilatation des Herzmuskels, Hypoxie im Myokard (Myokardinfarkt), Hypothermie. Ektopische Zentren besitzen eine Automatie, die unabhängig vom Erregungsleitungssystem Impulse (Extrasystolen) aussenden. Diese Impulse gehen vom Arbeitsmyokard aus und stehen somit in Konkurrenz zum Erregungsleitungssystem. Trifft ein Impuls in die vulnerable Phase, kann diese ventrikuläre Extrasystole einen Re-entrymechanismus auslösen. Auch durch überschwellige äußere Reize (z.b. Elektrounfall) kann ein solcher Wiedereintritt ausgelöst werden.

16 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Relevante Herzrhythmusstörungen 4.1 Kammerflimmern Beim Kammerflimmern liegt eine hochfrequente, unregelmäßige Erregung des Kammermyokards aus unterschiedlichen ektopen Erregungszentren mit kreisenden Erregungen vor. Es liegen unregelmäßige Undulationen mit wechselnden Konturen, Amplituden und Zeitintervallen vor. Es sind keine Kammerkomplexe mehr zu erkennen. Die Frequenz liegt bei über 300/Min. 6 Es besteht ein funktioneller Herzkreislaufstillstand ohne Pumpleistung des Herzes. Elektrophysiologisch wird das Kammerflimmern auch als elektrisches Chaos bezeichnet. Abbildung 4: Elektrisches Chaos, aus: Abbildung 5: Kammerflimmern im EKG, Abbildung des DRK Münster Am Herzen liegen Mikro-Re-entry-Kreise von wechselnder Größe und Lokalisation vor. Als Ursache kommen meist strukturell verändertes Kammermyokard, seltener Elektrolytstörungen oder Medikamente vor. Meist liegen eine schwere organische Herzkrankheit (in 80 % Koronare Herzkrankheit), z.b. im Zustand nach Myokardinfarkt oder entzündlichen Herzerkrankungen vor. Beim akuten Myokardinfarkt kann es zu einem akuten Okklusionsflimmern (Herzkranzgefäßverschlussflimmern) kommen. Weniger häufig tritt ein Reperfusionsflimmern auf. 6 Stierle / Niederstadt 1997, S.524

17 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Ventrikuläre Tachykardie Folgen mehr als sieben ventrikuläre Extrasystolen unmittelbar aufeinander, spricht man von einer ventrikulären Tachykardie. Der Übergang zu Kammerflattern ist fließend. Man unterscheidet selbstlimitierende Tachykardien, die nach einigen Sekunden spontan enden und anhaltenden Tachykardien, die länger als 30 Sekunden andauern oder die ohne ärztliche Hilfe nicht aufhören. Weiterhin unterscheidet man ebenfalls monomorphe (aus gleich geformten Extrasystolen bestehend) und polymorphe Tachykardien. Polymorphe Tachykardien gelten als gefährlich, da der Übergang in Kammerflimmern droht. Bei anhaltenden Tachykardien kann es zu einem fließenden Übergang in Kammerflattern kommen. Es liegen breite QRS Komplexe vor mit einem Frequenzbereich von /Min. Abhängig von der Frequenz kann man einen Puls tasten. 4.3 Pulslose Ventrikuläre Tachykardie (PVT) Die PVT stellt sich als schnelle ventrikuläre Erregung dar, bei der wegen der hohen Frequenz ( Impulse/Min) weder eine systolische Auswurfleistung noch eine diastolische Füllung des Herzes möglich ist. Im EKG kann man koordinierte, gleichförmig verbreiterte und deformierte, jedoch voneinander abgrenzbare QRS-Komplexe erkennen, die meist aus einem einzigen Zentrum entspringen. Die PVT kommt praktisch nur bei einem vorgeschädigten Myokard vor (Z.n. Herzinfarkt, fortgeschrittene KHK, Herzinsuffizienz, etc.). Sie geht unbehandelt wegen des hohen Energieverbrauchs und der fehlenden Koronardurchblutung schnell in ein Kammerflimmern über. Abbildung 6: Kammertachykardie, Abbildung des DRK Münster

18 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 18 Es kann zu häufigen Degeneration im Kammerflattern/Kammerflimmern kommen. Weiterhin liegt eine hohe Rezidivneigung mit der Gefahr des plötzlichen Herztodes > 25 % innerhalb eines Jahres vor. Es besteht ein besonders hohes Risiko, wenn ein plötzlicher Herztod überlebt wurde (Z. n. erfolgreicher Reanimation) und die linksventrikuläre Funktion eingeschränkt ist. 4.4 Plötzlicher Herztod Plötzlicher Herztod ist ein natürlicher, unerwarteter Tod kardialer Genese innerhalb einer Stunde nach Auftreten von Symptomen. 7 Eine andere Definition nach der WHO bezeichnet den plötzlichen Herztod als Tod innerhalb von 24 Stunden nach Beginn der Erkrankung oder Schädigung. 8 Mit % ist der plötzliche Herztod eine der höchsten Todesursachen in den westlichen Ländern. In Deutschland sterben jedes Jahr ca Menschen an dieser Erkrankung. Initial besteht in über 70 % eine Kammertachykardie, die in Kammerflimmern degeneriert. In weniger als 10 % liegt ein primäres Kammerflimmern und in ca. 15 % eine Asystolie oder Bradykardie vor. Die Rezidivrate liegt im ersten Jahr bei 30 % und insgesamt bei 45 % in den ersten beiden Jahren. Die Koronare Herzkrankheit (KHK) gilt als häufigste Ursache (80 %) des plötzlichen Herztodes. Während bei ca. 75 % die KHK bereits diagnostiziert ist, ist bei 25 % der plötzliche Herztod die Erstmanifestation. Als Risikofaktoren gelten: arterielle Hypertonie familiäre Häufung des Herzinfarktes Hypercholesterinämie bereits stattgefundener Herzinfarkt Adipositas Stress Diabetes mellitus Nikotinabusus orale Kontrazeptiva 7 Stierle / Niederstadt 1997, S Der plötzliche Herztod;

19 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Defibrillation Die einzige kausale Therapie des Kammerflimmerns und der pulslosen VT ist die frühestmögliche elektrische Defibrillation. 5.1 Grundsätze der Defibrillation Defibrillation heißt wörtlich übersetzt Entflimmerung. Die Übersetzung drückt den Sinn und Zweck der Defibrillation aus: Man möchte das Kammerflimmern am Herzen unterbrechen, alle kreisenden Erregungen beenden und einen erneuten Re-entry-Mechanismus unmöglich machen. Das Ziel der Defibrillation ist es, maximal viele Myokardzellen gleichzeitig zu depolarisieren. Dies kann durch verschiedene Applikationsformen der Energie erreicht werden. Bei der externen Defibrillation wird ein kontrollierter elektrischer Gleichstromimpuls von ca ms Dauer über großflächige Paddle- oder Klebeelektroden abgegeben. Weiterhin ist die Abgabe eines Elektroschocks über intrakardiale Sonden (z.b. bei implantierten Cardioverter Defibrillatoren (ICD)) möglich oder epikardial im Operationssaal am offenen Herzen. In dieser Arbeit möchte ich mich ausschließlich der externen, transthorakalen Defibrillation widmen. Der Defibrillationsimpuls muss eine ausreichend große kritische Masse (ca % des gesamten Myokards) gleichzeitig erregen, so dass sich diese Zellen anschließend alle in der Repolarisationsphase befinden. Danach kann ein übergeordnetes Zentrum, im Normalfall der Sinusknoten, wieder die Schrittmacherfunktion des Herzes übernehmen. Den kreisenden Erregungswellen wird durch die Stimulation der erregbaren Lücke der Weg abgeschnitten und somit ein erneuter Wiedereintritt unterbunden. Nach der Defibrillation ist die erregbare Lücke refraktär und wirkt wie ein unidirektionaler Block. Um genügend Myokardzellen gleichzeitig zu erregen, muss eine sogenannte Defibrillationsschwelle überschritten werden. Sie bezeichnet die Energiemenge, die benötigt wird, um eine Defibrillation des Myokards herbeizuführen. Im Allgemeinen liegt sie vier mal höher als die gewöhnliche Reizschwelle des Myokards. Sie

20 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 20 ist aber individuell unterschiedlich und lässt sich nicht so scharf abgrenzen wie die Stimulationsenergie. Zur Therapie des Kammerflimmerns und der PVT müssen erfahrungsgemäß Defibrillationsimpulse von 2 Ampere für mindestens ms durch das Herz fließen. Die Energie kann bei bis zu 360 Joule, die Spannung bei Volt liegen. Bei Erwachsenen wird nach Empfehlung der American Heart Association (AHA) üblicherweise mit einer Energie von 3 Joule/kg KG defibrilliert, bei Kindern und Säuglingen liegt die Energiewahl zwischen 2-4 Joule/kg KG. Diese Angaben bilden einen Kompromiss zwischen dem Auftreten von Gewebeschädigungen und der Notwendigkeit mit einem Minimum an Energie zu defibrillieren. Defibrillationsversuche in Notfallsituationen mit zu niedrig gewählter Energie sind obsolet, da diese sonst zu einer Elektromechanischen Entkoppelung führen können, die eine Zusammenarbeit der elektrischen Erregung des Myokards und der anschließenden Auslösung der Kontraktion verhindert. 5.2 mono- und biphasische Defibrillation Während der Defibrillation fließt der elektrische Strom auf sogenannten Flusslinien von einer Elektrode zur anderen durch das Herz. Die Fließrichtung des e- lektrischen Stroms bewegt sich von der positiven zur negativen Elektrode. Monophasische Impulskurvenform: Bei diesen Defibrillationsimpulsen fließt der Strom in eine Richtung, entweder von Elektrode 1 zur Elektrode 2 oder umgekehrt, je nachdem, welche Elektrode positiv ist. Die Defibrillationsenergie wird in der Regel als gedämpfte Sinuskurve oder monophasischer Rechteckimpuls mit abnehmender Energiedichte abgegeben. Biphasische Impulskurvenform: Diese Impulskurvenform besteht aus einem positiven Anteil, dem ein negativer Teil folgt. Der Strom fließt nacheinander in beide Richtungen. Die Energieabgabe ist bei biphasischen Impulsen geringer. Diese Technik wird schon längere Zeit bei den implantierbaren Defibrillatoren angewandt und hat in den letzten Jahren auch Einzug bei der externen, transthorakalen Defibrillation gehalten. Unter Laborbedingungen hat man herausgefunden, dass biphasische Defibrillatoren den monophasischen Geräten überlegen sind. Sie benötigen weniger Energie für eine erfolgreiche Defibrillation. Eine ideale Impulsform und Energiemenge

21 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 21 kann für die biphasische Defibrillation nicht angegeben werden, fest steht aber, dass unter Verwendung geringerer Energiemengen (<200 J) eine sichere und gleicheffektive Defibrillation möglich ist. Durch die geringere Energie und Spannung, die im Rahmen der biphasischen Defibrillation erforderlich sind, kommt es zu einer geringeren Schädigung und Fehlfunktion des Myokards nach Defibrillation (siehe auch Defibrillationsschwelle). Abbildung 7: Biphasische Energieabgabe, aus: Diese Form der Energieabgabe hat auch erheblich zur Miniaturisierung der Defibrillatoren beigetragen, da die Batteriekapazität geringer ist und schwere Bauteile, wie z.b. Entladetransistoren, nicht mehr benötigt werden. Wahl der Energiemenge: Bei einem Gerät mit monophasischer Impulsform wird initial zweimal mit ca. 200 Joule (3 Joule/kg/KG), bei jeder anschließenden Defibrillation mit 360 Joule defibrilliert. Wird bei einer Energiemenge von 200 Joule bereits ein Kammerflimmern unterbrochen und es kommt zu einem erneuten Kammerflimmern, dann wird zunächst noch einmal mit 200 Joule defibrilliert. Es wird immer in dreier Sequenzen defibrilliert, da eine Schockabgabe kurzfristig die Thoraximpedanz mindert. Wie bereits beschrieben, gibt es bei der biphasischen Defibrillation noch keine gesicherten Erkenntnisse über die Angabe einer geeigneten Energiemenge. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass man in der Regel mit weniger Energie als bei monophasischen Geräten auskommt, bei mindestens gleichen oder evtl. auch besseren Erfolgsaussichten. Man sollte vor Abgabe eines Schocks wissen, mit welcher Impulskurvenform das Gerät arbeitet, um die Energiehöhe richtig zu wählen.

22 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Gerätekunde Man unterscheidet zwei verschiedene Arten von externen Defibrillatoren. Zum einen findet man manuelle Geräte und zum anderen automatisierte. Die automatisierten Geräte kann man noch einmal in vollautomatische und halbautomatische Geräte unterteilen Manuelle Defibrillatoren Die Geräte besitzen einen EKG-Monitor, an dem der Herzrhythmus vom Anwender analysiert werden muss. Die Entscheidung zur Defibrillation fällt der Anwender, indem er die Energie wählt, das Gerät manuell auflädt und den Schock ebenfalls manuell auslöst. Die Sensitivität und Spezifität sind so hoch wie der Kenntnisstand des Anwenders. Die Sensitivität definiert das Vermögen, einen defibrillationswürdigen Rhythmus als solchen zu erkennen. Die Spezifität wiederum bezeichnet die Eigenschaft, einen nicht defibrillationswürdigen Herzrhythmus als einen solchen zu erkennen. Diese Geräte erfordern daher ein hohes Maß an Ausbildung und Interpretationssicherheit des Anwenders, in der Regel ein Arzt. Gerätetypen, die in der Uniklinik Münster Verwendung finden sind das Lifepak 9 der Firma Medtronic/PHYSIO-CONTROL als Stationsgerät der Station 19 A Ost oder als Defibrillator auf dem Herzalarmwagen der Station 19 A Ost oder Intensiv 2. Weiterhin gibt es das Lifepak 10 als Transportdefibrillator der Station 10A Ost Vollautomatische Defibrillatoren Der Anwender bringt die Defibrillationsklebeelektroden am Patienten an und schaltet das Gerät ein. Es erfolgt eine automatische Analyse des Herzrhythmus durch das Gerät. Das Gerät lädt selbstständig und gibt im Falle eines defibrillationswürdigen Herzrhythmus automatisch einen Schock ab. Beispiele sind das Lifepak CRplus der Firma Medtronic oder implantierbare Defibrillatoren.

23 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Halbautomatische Defibrillatoren/ Automatisierter externer Defibrillator (AED) Diese Geräte werden hauptsächlich für Frühdefibrillationskonzepte im inner- und außerklinischen Bereichen eingesetzt, da sie durch ihre Analysefunktion die Diagnose und Indikationsstellung von Kammerflimmern und PVT erleichtern. Sie sind deshalb besonders für medizinisches, nicht ärztliches Personal bis hin zu medizinischen Laien geeignet. Aus diesem Grund widme ich mich etwas ausführlicher ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise: Nach dem Feststellen der Pulslosigkeit und des Herz-Kreislauf-Stillstandes des Patienten bringt der Anwender nach akustischer Aufforderung großflächige Klebeelektroden auf den Thorax auf. Je nach Gerät wird manuell oder automatisch eine Analyse des Herzrhythmus gestartet. Während der Analyse wird eine Impedanzmessung durchgeführt, um die Elektrodenart und Elektrodenhaftung zu bestimmen. Nach der durchgeführten Analyse fordert das Gerät den Anwender auf, bei Vorliegen eines Kammerflimmerns oder einer ventrikulären Tachykardie einen Stromimpuls abzugeben. Dieser Impuls wird manuell durch den Anwender ausgelöst. Wenn kein defibrillationswürdiger Herzrhythmus vorliegt, fordert das Gerät auf, Wiederbelebungsmaßnahmen zu starten. Nach einer Minute wird ein erneuter Analysezyklus gestartet. AEDs überwachen kontinuierlich über die Klebeelektroden das EKG des Patienten und geben im Bedarfsfall eine Empfehlung zur Überprüfung der Herzfrequenz oder zum Aktivieren der Analyse. Einige Halbautomaten unterschiedlicher Hersteller besitzen keinen EKG-Monitor, so dass eine optische Überprüfung des Herzrhythmus des Patienten nicht möglich ist. Diese kann man nur mittels Pulskontrolle überprüfen. Der AED fordert den Anwender dazu auf. Einige Geräte können auch als manuelle Defibrillatoren fungieren, nachdem sie durch Schalterstellung, Passworteingabe oder Zusatzmodule freigeschaltet werden. Diese Funktion ist natürlich nur sinnvoll, wenn ein EKG-Monitoring vorhanden ist.

24 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Analysealgorithmus von halbautomatischen Defibrillatoren AED besitzen eine Analyseeinheit zur Auswertung des Patienten-EKG, welches im Bedarfsfall, also bei einer Ventrikulären Tachykardie und/oder einem Kammerflimmern, eine Defibrillation erlaubt. Diese Geräte überwachen den an den Klebeelektroden anliegenden Widerstand, um so Artefakte des Patienten-EKG auszuschließen. Die meisten AED untersuchen während der Analyse nach folgendem Standard das EKG des Patienten: Zu Beginn der Analyse wird nach möglichen Störsignalen, wie z.b. Muskelartefakten oder Wechselstromüberlagerungen gesucht. Falls Störsignale vorliegen, werden diese gegebenenfalls von verschiedenen Filtern unterdrückt. Ist dies nicht möglich, kann keine Analyse stattfinden und somit auch kein Schock ausgelöst werden. Liegen keine Störsignale vor, werden 2 bis 3 EKG-Segmente über eine Dauer von 2,7 Sekunden Länge analysiert. Liegen verwertbare EKG-Segmente vor, werden sie auf verschiedene Merkmale hin untersucht. Herzfrequenz: Ein Schock wird ausgelöst bei einer Herzfrequenz >120 Amplitude: Flankensteilheit: Schlägen/Minute, einer QRS-Dauer von mind. 0,16 s und kein Vorliegen von P-Wellen. Abmessung der Amplitudenhöhe (1mm entspricht 0,1 mv) Amplitudenhöhen kleiner 0,08 mv erkennt der Defibrillator als Asystolie und empfiehlt keine Defibrillation, die obere Grenze beträgt 8,0 mv. entspricht einer Flächenberechnung der Zacken. Durch diese Berechnung wird die Form der Kurven analysiert. Sie muss zwischen bestimmten Grenzwerten liegen. Abbildung 8: Amplitude Frequenz Flankensteilheit, aus: Bei allen anderen EKG-Formen wie z.b. Asystolie, Bradykardie, AV-Blöcken, Supraventrikulären Tachykardien, Sinusrhythmus oder pulsloser elektrischer Aktivität wird kein Schock empfohlen.

25 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 25 Nach den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Frühdefibrillation Deutschland sollten nur Halbautomaten mit einer Sensitivität von 95 % und einer Spezifität mit 98 % zum Einsatz kommen. Ferner sollten sie das EKG des Patienten und die Umgebungsgeräusche während des Einsatzes in Echtzeit aufzeichnen und diese später wiedergeben können. Diese Geräte eignen sich nicht für einen Einsatz von Kindern unter 8 Jahren oder Personen mit einem Körpergewicht unter 35 kg. 5.5 Defibrillationserfolg Der Defibrillationserfolg steht in engem Zusammenhang mit der Dauer des Kammerflimmerns oder der pulslosen Ventrikulären Tachykardie. Je länger ein funktioneller Herzkreislaufstillstand besteht, wird durch die zunehmende Azidose und Hypoxie die Rückkehr zur natürlichen Automatie des Herzes erschwert. Die Erfolgsaussichten sinken mit jeder Minute, die bei einem Patienten mit Kammerflimmern oder PVT nicht defibrilliert wird. Jede Minute, die nicht defibrilliert wird, sinkt die Überlebenschance linear um ca %. Beginnend bei einer Überlebenschance von ca. 90 % in der 1. Minute, 50 % in der 5. Minute und ca. 10 % nach 10 Minuten. Auch mit einer suffizient durchgeführten Herz-Lungen- Wiederbelebung kann man bei bestehendem Kammerflimmern keinen Patienten therapieren, sondern nur die Zeit verlängern, bis das Kammerflimmern in die prognostisch schlechtere Asystolie übergeht. 9 Wie schon vorher beschrieben, stellt die Defibrillation die einzige kausale Therapie des Kammerflimmerns oder PVT dar. Dies verdeutlicht die folgende Abbildung: Abbildung 9: Reanimations-Erfolg über die Zeit bis zur Defibrillation, aus: Die frühestmögliche Defibrillation gilt somit als Goldstandard. 9 vgl. Larsen / Eisenberg / Cummins / Hallstrom, 1993

26 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite Wissenschaftliche Basis der Defibrillation / Frühdefibrillation Evidence-based-medicine [wörtliche Übersetzung: auf Beweisen fundierte Medizin ] bemüht sich um eine kontinuierliche, kritische Überprüfung der wissenschaftlichen Grundlagen medizinischen Handelns, Lehrens und Forschens mit dem Ziel, die Basis der aktuell besten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu nutzen und Ansätze für notwendige neue Forschungsvorhaben zu erarbeiten. EBM wird als Antipode zu opinion-based-medicine verwendet. Sie bezeichnet die Übernahme von Autoritätsmeinungen. 10 Den ermittelten Therapieverfahren werden theoretische Erklärungsmodelle, individuelle Erfahrungen und wissenschaftliche Studien zu Grunde gelegt. Im August 2000 hat die American Heart Assosciation (AHA) in enger Zusammenarbeit mit der International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) die Guidelines 2000 for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiac Care veröffentlicht. Diese Guidelines sind die ersten international einheitlichen auf einem breiten Konsens und auf der Evidence based medicine aufbauenden Empfehlungen für die Reanimation. Die einzelnen Empfehlungen sind nach ihrem wissenschaftlichen Evidenzniveau klassifiziert: Klasse 1 gesicherte Empfehlung, exzellente Evidence Klasse 2a immer akzeptabel, sicher wirksam gutes bis sehr gutes Evidenzniveau akzeptabel und sinnvoll Therapie der Wahl Klasse 2b mittleres bis gutes Evidenzniveau akzeptabel und sinnvoll Therapieoption Klasse Indeterminate unbestimmbar ; keine Empfehlung, da aufgrund der vorliegenden Ergebnisse das Evidenzniveau derzeit nicht beurteilbar ist Klasse 3 nicht akzeptabel, nicht wirksam und möglicherweise schädlich Tabelle: Leitlinien zur CPR 2000; veröffentlicht durch ANR Arbeitskreis Notfallmedizin und Rettungswesen der Ludwig-Maximilian Universität München 10 vgl. Lackner / Lewan / Kerkmann, 1998

27 K. Taubken Frühdefibrillation im klinischen Bereich Seite 27 Als ausdrückliche Basismaßnahme in der Notfallversorgung wird die Anwendung von halbautomatischen Defibrillatoren bei tachykarden, funktionellen Herz- Kreislaufstillständen angesehen, auch in der Anwendung durch Laien. Durch die strenge zeitliche Abhängigkeit der Überlebenschancen bei Kammerflimmern und PVT werden erhöhte Anforderungen an das Hilfeleistungssystem geknüpft und eine Verbreitung von AED und die Anwendung von First Respondern im weiteren Sinne aufgezeigt. Die Anwendung von AEDs gilt präklinisch als Klasse 2b Maßnahme und innerklinisch werden Frühdefibrillations-Programme als Klasse 2a Maßnahme eingestuft. Präklinisch wird eine Defibrillation innerhalb von 5 Minuten angestrebt, innerklinisch soll jeder Patient innerhalb von 3 Minuten defibrilliert werden. 11 Diese Zeiten begründen sich auf eine Studie, die einen besonderen Stellenwert in der Public Access Defibrillation (PAD) erlangt hat. Public Access Defibrillation bedeutet, dass Laien im Umgang mit halbautomatischen Defibrillatoren geschult werden und somit frühzeitig dem plötzlichen Herztod entgegenwirken. Im Rahmen der Casino -Studie von TD Valenzuela wurde das Sicherheitspersonal von Casinos in mehreren amerikanischen Städten (z.b. Las Vegas) in der Anwendung von AEDs geschult. Durch die vorhandene Videokameraüberwachung konnte bei einem Großteil der Patienten eine exakte Fallanalyse vom Kollaps des Patienten bis zum Einsetzen einzelner Therapiemaßnahmen (z.b. Basisreanimation, Defibrillation) durchgeführt werden. 12 Das Ergebnis der Studie ist beeindruckend. Von den Patienten bei denen im Durchschnitt die erste Defibrillation nach ca. 4,4 Minuten abgegeben wurde, überlebten 49 %. Patienten, bei denen der erste Elektroschock schon nach weniger als 3 Minuten abgegeben wurde, überlebten 74 %. Die Ergebnisse zeigen, welch großer Anteil von Patienten mit plötzlichem Herztod potentiell wieder belebbar ist. Die Studie ist zwar an einem lokal sehr begrenztem Ort durchgeführt worden, mit Schulung des angestellten Personals, doch würde man diese Rahmenbedingungen auch im Krankenhaus wiederfinden. Diese Studie gibt eine Hilfestellung, wie Einsatzstrategien für Frühdefibrillationsprogramme geplant werden sollten, damit möglichst Defibrillationszeiten von unter 3 Minuten erreicht werden könnten. Zu diesem Thema sind noch mehr Studien durchgeführt worden, die alle zu ähnlichen Ergebnissen führten. 11 vgl. Schnelle, vgl. Valenzuela u.a., 2000

Beat Mühlethaler 2011 BLS: AED Vers. 1.0

Beat Mühlethaler 2011 BLS: AED Vers. 1.0 Beat Mühlethaler 2011 BLS: AED Vers. 1.0 1 Einführung AED 2 Einleitung die Überlebenschance bei einem unbehandeltem KF - (Kammerflimmern) sinkt pro Minute durchschnittlich um 7-10% die Ersthelfer - BLS

Mehr

Inhaltsverzeichnis Przedmowa... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 5

Inhaltsverzeichnis Przedmowa... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 5 Inhaltsverzeichnis Przedmowa... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 5 Kapitel 1 Von der Zelle zum Menschen....11 1.1. Bau des menschlichen Organismus... 13 Übungen.... 16 Kapitel 2 Bewegungsapparat...19

Mehr

NOTFALLMEDIZIN EKG & Defibrillation

NOTFALLMEDIZIN EKG & Defibrillation NOTFALLMEDIZIN EKG & Defibrillation Version 1.0 - Stand 10.10.2010 1 Holger Harbs Klinik für Anästhesiologie und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel Komm. Direktor: Prof. Dr. M. Steinfath

Mehr

Grundlagen der EKG Interpretation

Grundlagen der EKG Interpretation Grundlagen der EKG Interpretation Grundlage Die bei der Arbeit des Herzmuskels entstehenden Aktionsströme erzeugen im Körper ein elektrisches Feld und gelangen durch leitendes Gewebe an die Körperoberfläche.

Mehr

Ventrikuläre Tachykardie (VT) In beiden Fällen sis,ert die Pumpleistung des Herzen gegen Null!!

Ventrikuläre Tachykardie (VT) In beiden Fällen sis,ert die Pumpleistung des Herzen gegen Null!! Herzmuskelfasern werden zu früh wieder erregt; mit Erreichen einer kri9schen Herzmuskelmasse kommt es zu unkoordinierten Zuckungen (Fibrilla9onen) des Herzen kein Blutauswurf aus den Kammern Herz- /Kreislaufs9llstand

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Hintergrundwissen Frühdefibrillation

Hintergrundwissen Frühdefibrillation Hintergrundwissen Frühdefibrillation Einleitung Keine Maßnahme in der Notfallmedizin ist sachlich so unumstritten wie die Defibrillation. Sie stellt die einzig ursächliche Therapie bei Kammerflimmern und

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Informationen über plötzlichen Herztod und Defibrillation

Informationen über plötzlichen Herztod und Defibrillation Informationen über plötzlichen Herztod und Defibrillation Was ist ein plötzlicher Herztod? Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in den Industrienationen. Ein plötzlicher Herztod

Mehr

Ein im Rettungsdienst verwendeter Defibrillator mit EKG-Funktion

Ein im Rettungsdienst verwendeter Defibrillator mit EKG-Funktion Defibrillator Ein im Rettungsdienst verwendeter Defibrillator mit EKG-Funktion Nahansicht Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Herz-Lungen Wiederbelebung. und. Frühdefibrillation durch Laien

Herz-Lungen Wiederbelebung. und. Frühdefibrillation durch Laien Herz-Lungen Wiederbelebung und Frühdefibrillation durch Laien Plötzlicher Herztod - Definition! Plötzlich: Herz-Kreislauf-Stillstand max. 1 Stunde nach Beginn der Symptome! Herztod: Ausschluss von (anderen)

Mehr

Rettung bei Herzstillstand

Rettung bei Herzstillstand Rettung bei Herzstillstand Plötzlicher Herztod Deutschland: USA: 80.000 Todesfälle / Jahr 250.000 Todesfälle / Jahr Der plötzliche Herztod ist damit eine der häufigsten Todesursachen der westlichen Welt.

Mehr

Der plötzliche Herztod und Defiköln

Der plötzliche Herztod und Defiköln Der plötzliche Herztod und Defiköln Carsten Zobel Herzzentrum der Uniklinik Köln Plötzlicher Herztod ~80.000 Menschen pro Jahr in Deutschland ~1000 Menschen pro Jahr in Köln Neurologisch intaktes Überleben

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

(c) Theo Hameder, www.notfallmedizin.de 1

(c) Theo Hameder, www.notfallmedizin.de 1 EKG-Interpretation Elektrokardiogramm: Dieser Kurs vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse in der EKG-Interpretation 2002 Theo Hameder Die Lage des Herzens Die Herzspitze ist mit dem Diaphragma verwachsen.

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

1. manueller (konventioneller) Defibrillator halbautomatischer Defibrillator. 2. Automatischer externe Defibrillator

1. manueller (konventioneller) Defibrillator halbautomatischer Defibrillator. 2. Automatischer externe Defibrillator AED - Aufbaulehrgang 3. Unterrichtseinheit Zusammengestellt von Michael Schenk (2005) Ortsgruppe Butzbach e.v. Gerätetypen 1. manueller (konventioneller) Defibrillator halbautomatischer Defibrillator 2.

Mehr

Herzschrittmacher und Defibrillatorfür. M.Wroblewski Med.Klinik II, Vincenz Krankenhaus Datteln

Herzschrittmacher und Defibrillatorfür. M.Wroblewski Med.Klinik II, Vincenz Krankenhaus Datteln Herzschrittmacher und Defibrillatorfür wen? Herzrhythmusstörungen zu langsam SCHRITTMACHER zu schnell DEFIBRILLATOR Was ist ein normaler Puls? normal: 60-90 Schläge/Minute nachts: häufig 45-55 Schläge/Minute

Mehr

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99. Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99. Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT D ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99 Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT Seite 2 Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat Ihnen zu einer transoesophagealen

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Zu Ihrer Person 1. Geburtshr bzw. Alter Einige Fakten: 1. Das Durchschnittsalter lag bei 66 Jahren. 2. Die Hälfte von Ihnen ist mindestens 69 Jahre alt. 3. Die

Mehr

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten. 1 Einleitung Lernziele automatische Antworten bei Abwesenheit senden Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer 4 Minuten Seite 1 von 18 2 Antworten bei Abwesenheit senden» Outlook kann während

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Muskelaufbau mit Kettlebells

Muskelaufbau mit Kettlebells Muskelaufbau mit Kettlebells von Dr. Till Sukopp, www.kettlebellfitness.de Obwohl es beim Kettlebelltraining nicht um den Aufbau von Muskelmasse, sondern um die Entwicklung einer hohen funktionellen Kraft

Mehr

DRINGEND Medizingeräte-Korrektur Philips HeartStart MRx Monitor/Defibrillator

DRINGEND Medizingeräte-Korrektur Philips HeartStart MRx Monitor/Defibrillator Philips Healthcare - 1/5 - FSN86100123A Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde, wir möchten Ihnen mitteilen, dass Philips Healthcare aufgrund eines Problems, das bei Verwendung des s zur synchronisierten

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke Hans Kottke Blasiusstr.10 38114, Braunschweig mail@hanskottke.de ca. 701 Wörter WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von Hans Kottke Mai 2012 Die Ausgangslage Kottke / Was tun bei Angst & Depression / 2 Es

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Elektrische Spannung und Stromstärke

Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung 1 Elektrische Spannung U Die elektrische Spannung U gibt den Unterschied der Ladungen zwischen zwei Polen an. Spannungsquellen besitzen immer zwei

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

AUSBILDUNG eines OBEDIENCE HUNDES

AUSBILDUNG eines OBEDIENCE HUNDES Beginners, CH (Box, Carré), 15 m entfernt Beginners, CH ab 2017 FCI - 1 (Box, Carré), 15 m entfernt mit Platz, 15 m FCI - 2 FCI - 3 mit Platz und Abrufen, 23 m Voransenden in einen Kreis, dann in ein Viereck

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt Inhaltsverzeichnis Aufgabe... 1 Allgemein... 1 Active Directory... 1 Konfiguration... 2 Benutzer erstellen... 3 Eigenes Verzeichnis erstellen... 3 Benutzerkonto erstellen... 3 Profil einrichten... 5 Berechtigungen

Mehr

Inkrementelles Backup

Inkrementelles Backup Inkrementelles Backup Im Gegensatz zu einer kompletten Sicherung aller Daten werden bei einer inkrementellen Sicherung immer nur die Dateien gesichert, die seit der letzten inkrementellen Sicherung neu

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

Automatische Externe Defibrillation (AED)

Automatische Externe Defibrillation (AED) Automatische Externe Defibrillation (AED) Überlebenskette (Chain of Survival) - Rasches Erkennen von Warnsymptomen sowie frühes Alarmieren, inkl. Anforderung eines Defibrillators über die Notrufnummer

Mehr

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dieser Ausschnitt ist eine Formation: Wechselstäbe am unteren Bollinger Band mit Punkt d über dem 20-er GD nach 3 tieferen Hoch s. Wenn ich einen Ausbruch aus Wechselstäben

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic 1. Selber Phasen einstellen a) Wo im Alltag: Baustelle, vor einem Zebrastreifen, Unfall... 2. Ankunftsrate und Verteilungen a) poissonverteilt: b) konstant:

Mehr

Scheper Ziekenhuis Emmen. Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl

Scheper Ziekenhuis Emmen. Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl Scheper Ziekenhuis Emmen Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl PREISE Wir bieten Ihnen Brustvergrößerungen von 3000,- bis 5.500,- Euro an. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

>> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin

>> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin >> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin Die Geschichte der Osteopathie Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt der Arzt A.T. Still eine ganzheitliche manuelle Medizin. Auf der Grundlage genauer Beobachtung,

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Teilübung: Kondensator im Wechselspannunskreis Gruppenteilnehmer: Jakic, Topka Abgabedatum: 24.02.2006 Jakic, Topka Inhaltsverzeichnis 2HEA INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Gruppenrichtlinien und Softwareverteilung

Gruppenrichtlinien und Softwareverteilung Gruppenrichtlinien und Softwareverteilung Ergänzungen zur Musterlösung Bitte lesen Sie zuerst die gesamte Anleitung durch! Vorbemerkung: Die Begriffe OU (Organizational Unit) und Raum werden in der folgenden

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog Ausgabe August 2008 Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog 1 Einleitung... 2 2 Stammdateneinstellungen... 3 2.1 Zuordnung der Heilmittel... 3 3 Prüfung einer Verordnung... 7 3.1 Vorgehensweise

Mehr

Tag der offenen Tür Das Zentrum für Bewegungskunst Taijiqigong, stellt sich am

Tag der offenen Tür Das Zentrum für Bewegungskunst Taijiqigong, stellt sich am Tag der offenen Tür Das Zentrum für Bewegungskunst Taijiqigong, stellt sich am 05. Juni 2016 ab 12:00 Uhr in der Pyramide Bochum, am Tag der offenen Tür, vor und stellt die unterichteten Trainingsinhalte

Mehr

DAS HERZ. Anatomie & Physiognomie HP a. attenberger

DAS HERZ. Anatomie & Physiognomie HP a. attenberger DAS HERZ Anatomie & Physiognomie HP a. attenberger Das Herz Einleitung Was fällt Ihnen spontan zum Herz ein? Schreiben Sie drei Qualitäten auf. Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf J Um das Blut in unmittelbare

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Guide DynDNS und Portforwarding

Guide DynDNS und Portforwarding Guide DynDNS und Portforwarding Allgemein Um Geräte im lokalen Netzwerk von überall aus über das Internet erreichen zu können, kommt man um die Themen Dynamik DNS (kurz DynDNS) und Portweiterleitung(auch

Mehr

Dazu gilt Folgendes: : Hier kannst du bis zum 6. Stich problemlos abwerfen und

Dazu gilt Folgendes: : Hier kannst du bis zum 6. Stich problemlos abwerfen und 1 Die wurde erstmals im Essener System erklärt und ist bis heute Standard für das Gegenspiel beim sogenannten Standard-Asssolo (Solist hat eine lange Farbe und Seitenass[e], die er runterzieht die Reststiche

Mehr

CSS-Grundlagen. Etwas über Browser. Kapitel. Die Vorbereitung

CSS-Grundlagen. Etwas über Browser. Kapitel. Die Vorbereitung Kapitel 1 Die Vorbereitung Vorgängerversionen. Bald darauf folgte dann schon die Version 4, die mit einer kleinen Bearbeitung bis vor Kurzem 15 Jahre unverändert gültig war. All das, was du die letzten

Mehr

Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften. Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6

Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften. Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6 Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6 Kompetenzbereich: Textverarbeitung (K) Ziele Materialien (Raum-)ausstattung

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

So nutzen Sie VOICEMEETING. Vereinbaren Sie mit allen Konferenzteilnehmern den genauen Zeitpunkt, zu dem die Konferenz stattfinden soll.

So nutzen Sie VOICEMEETING. Vereinbaren Sie mit allen Konferenzteilnehmern den genauen Zeitpunkt, zu dem die Konferenz stattfinden soll. Schnellstart / Kompakt Seite 1 Während der Konferenz So nutzen Sie VOICEMEETING Vereinbaren Sie mit allen Konferenzteilnehmern den genauen Zeitpunkt, zu dem die Konferenz stattfinden soll. Ausserdem teilen

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Handy- Empfehlungen. Informationen zur Vermeidung unnötiger Belastungen mit elektromagnetischen Feldern bei Mobiltelefonen

Handy- Empfehlungen. Informationen zur Vermeidung unnötiger Belastungen mit elektromagnetischen Feldern bei Mobiltelefonen Handy- Empfehlungen Informationen zur Vermeidung unnötiger Belastungen mit elektromagnetischen Feldern bei Mobiltelefonen Vorwort Liebe Handy- NutzerInnen! Inwieweit die durch Mobiltelefone erzeugten elektromagnetischen

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

- Zweimal Wöchentlich - Windows Update ausführen - Live Update im Norton Antivirusprogramm ausführen

- Zweimal Wöchentlich - Windows Update ausführen - Live Update im Norton Antivirusprogramm ausführen walker radio tv + pc GmbH Flüelerstr. 42 6460 Altdorf Tel 041 870 55 77 Fax 041 870 55 83 E-Mail info@walkerpc.ch Wichtige Informationen Hier erhalten sie einige wichtige Informationen wie sie ihren Computer

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu])

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu]) 3.7 Erstellen einer Collage Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu]) Dann Größe des Dokuments festlegen beispielsweise A4 (weitere

Mehr

Arpana Tjard Holler. Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 2

Arpana Tjard Holler. Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 2 Arpana Tjard Holler Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 2 Leseprobe Multiple-Choice-Wissen für die Heilpraktikerprüfung, Band 2 von Arpana Tjard Holler Herausgeber: MVS Medizinverlage

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG 1. Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung mit Selbstbeteiligung

Mehr

Eigenen Farbverlauf erstellen

Eigenen Farbverlauf erstellen Diese Serie ist an totale Neulinge gerichtet. Neu bei PhotoLine, evtl. sogar komplett neu, was Bildbearbeitung betrifft. So versuche ich, hier alles einfach zu halten. Ich habe sogar PhotoLine ein zweites

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können.

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Tutorial: Wie erfasse ich einen Termin? In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Neben den allgemeinen Angaben zu einem

Mehr

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts Die Notare informieren Reform des Zugewinnausgleichsrechts Dr. Martin Kretzer & Dr. Matthias Raffel Großer Markt 28 66740 Saarlouis Telefon 06831/ 94 98 06 und 42042 Telefax 06831/ 4 31 80 2 Info-Brief

Mehr