Sonderdruck aus 05/2010

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1 Sonderdruck aus 05/2010 Einsatzbericht: IQ-Melkzeug von GEA Farm Technologies Durchdachte Trennung Eine spezielle Ventiltechnik trennt beim neuen IQ-Melkzeug die Milch der Euterviertel bis zum langen Milchschlauch. Was das bringt, warum das Saugen von Falschluft jetzt ausbleibt und warum die Technik für hohe Milchflüsse taugt, hat profi-redakteur Martin Zäh für Sie notiert. GEA Farm Technologies GmbH Siemensstraße Bönen Germany Tel.: /9370 Fax: / Internet: profi Münster Internet: Telefon +49 (0)25 01/ Telefax +49 (0)25 01/

2 profi veredlungstechnik Am Euter wirkt das IQ-Melkzeug unauffällig. Die automatische Vakuumabschaltung erleichtert aber die Arbeit schon beim Anhängen der Melkbecher. Diese kann man konventionell anhängen, also eines nach dem anderen. Oder: mit der zeitsparenden Mexikaner-Methode, mit vier Bechern in den Händen (oben rechts), oder mit zwei Bechern, die man gleichzeitig ansetzt (Mitte rechts). Einsatzbericht: GEA Farm Technologies IQ-Melkzeug Durchdachte Trennung Eine spezielle Ventiltechnik trennt beim neuen IQ-Melkzeug die Milch der Euterviertel bis zum langen Milchschlauch. Was das bringt, warum das Saugen von Falschluft jetzt ausbleibt und warum die Technik für hohe Milchflüsse taugt, hat profi-redakteur Martin Zäh für Sie notiert. Kürzel IQ steht beim Melkzeug von GEA Farm Technologies (früher WestfaliaSurge) für IDas Individual Quarter. Gemeint ist damit die viertelindividuelle Ableitung der Milch ohne Milchsammelstück. Auf der anderen Seite könnte das Kürzel IQ durchaus auch für Intelligent stehen. Denn irgend etwas im Melkzeug scheint bei der Arbeit mitzudenken. So bleibt das sonst übliche Sauggeräusch nach der Freigabe des Melkvakuums aus, dennoch saugen beim Umschließen der Zitzen die Melkbecher fast so zügig an wie sonst auch. Intelligent bzw. durchdacht erscheinen auch Details wie die schmale Silhouette des Melkzeugs und das neuartige Montagesystem der Zitzengummis. Doch dazu später mehr. Die Liste positiver Eigenschaften des IQ- Melkzeugs fällt lang aus. Versprochen wird seitens des Herstellers unter anderem: n eine leichte Handhabung und ein schnelles Ansetzen ohne Lufteinbrüche, n eine viertelindividuelle, sichere Milchableitung auch bei Spitzenmilchflüssen, n verhindern des Zurücksaugens ermolkener Milch und damit der Kreuzübertragung krankmachender Keime (Respray), n das geräuscharme Melkzeug haftet auch bei extremen Euterformen optimal, n das Vakuum schaltet nach einem Abschlagen automatisch ab (Kick-Off-Funktion), n die Gewichtsverteilung ist für einen hohen Ausmelkgrad optimal, und n die Montage der Zitzengummis ist schnell, verdrehsicher und werkzeuglos möglich. Tatsächlich hat das neue Melkzeug einige Besonderheiten zu bieten, die eine genauere Erklärung erforderlich machen. Beginnen wir beim Sammelstück, das eigentlich keines mehr ist. Es wich einem aus bruchfestem Radel (Polyphenylsulfon) hergestellten Unterteil, das in vier je 65 ml große Kammern unterteilt ist. Der Boden der vier Kammern fällt steil ab. Die Strömungsenergie der von oben ankommenden Milch bleibt so nicht nur erhalten. Vielmehr wird sie durch die kreisrunde Form und die von oben über eine Belüftungsdüse zielgerichtet einströmende Luft blasenfrei zusätzlich beschleunigt. Mit Schwung geht es so weiter in Richtung des Milchleitstücks vor dem langen Milchschlauch. Erst jetzt

3 Nach eigenen, an die ISO-Norm angelegten Tests aber sieht der Hersteller mit Minutengemelken von 11 l/min keine Probleme. Inoffiziell erhofft sich der Hersteller sogar eine Ableitungskapazität von 15 l/min. Auf erste Mess-Ergebnisse sind wir gespannt. Der Hersteller folgt damit dem Trend der Züchtung zu höheren Spitzenmilchflüssen. Zwar liegt aktuell der Herdendurchschnitt in etwa bei einem Minutengemelk von 2,5 bis 3 l/min. Doch in leistungsstarken Herden weisen schon heute etwa 20 % der Kühe Spitzenmilchflüsse von über 6 l/min auf. Hält der Züchtungsfortschritt an, werden so in 15 bis 20 Jahren Spitzenmilchflüsse über 10 l/min keine Seltenheit mehr sein. Die Trennung der Milchkanäle hat noch weitere Funktionen und Vorteile. So wird die Übertragung krankmachender Keime von der einen zur anderen Zitze unterbunden. Denn einerseits fließt die Milch wie erwähnt erst vor dem langen Milchschlauch Um das Ansaugen und Eindringen von Falschluft zu verhindern, ist das IQ-Melkzeug mit einer speziellen Ventiltechnik ausgestattet. In den vier Ablaufkammern im Unterteil des Melkzeugs befindet sich dazu jeweils eine Stahlkugel. Beim Melken ruht die Kugel in einer Vertiefung, so dass das frische Gemelk ungehindert abfließt. Sobald aber der Melkbecher Luft zieht, z. B. bei einem Abschlagen, saugt das Anlagenvakuum die Kugel aus der Vertiefung an. Die Kugel setzt sich dann vor den Milchkanal und schnürt so die Vakuumversorgung zum Melkbecher ab wenn auch nicht vollständig: Eine Feder vor der Bohrung bewirkt, dass weiter mindestens 50 l Luft pro Minute den einzelnen Melkbecher erreichen. Die verbliebene Luftmenge von einem knappen Liter reicht dabei zum Ansaugen bzw. Anhängen der Melkbecher an den Zitzen aus. Hat der Melkbecher wieder Kontakt mit der Zitze, fällt die Kugel zum Melken wieder zurück in ihre Vertiefung. Das Melkzeug besteht aus einem Oberteil, das die Melkbecher für einen schnellen Wechsel bündelt. Und einem bruchfesten Unterteil, das vier einzelne Kanäle besitzt. Die vier Gemelke werden nicht erst gesammelt, sondern über vier steil abfallende Einzelkammern beschleunigt und dann erst in das Milchleitstück eingeleitet. Tolle Ventiltechnik: Beim Melken liegen die Kugeln in einer Vertiefung. Dringt Luft ins Vakuumsystem ein, springt die Kugel hoch und setzt sich vor die Stahlfeder und Bohrung. trifft das Viertelgemelk mit der Milch aus den anderen drei Kanälen zusammen. Während sich also bei einfach konstruierten Sammelstücken die seitlich einlaufende Milch gegenseitig behindert, fließen hier ohne Stauungen die einzelnen Ströme mit einer hohen Geschwindigkeit zu einem Fluss gleicher Richtung zusammen. Die Effekte der Strömungsoptimierung sind dabei messbar. So konnte gegenüber dem Melkzeug Classic 300 des Herstellers die bereits gute Milchableitungskapazität nochmals um weitere 30 % gesteigert werden. Zwar lagen uns leider noch keine offiziellen, unabhängigen Mess-Ergebnisse vor. zusammen, was das Hochschießen von Milch von hier aus zu einer anderen Zitzenspitze erschwert (Stichwort Respray). Andererseits entwickelte GEA Farm Technologies eine Technik, die das Anlagenvakuum während des Melkens weitgehend stabil hält, womit der Hersteller ein fabrikatsunabhängiges Problem in Angriff nahm: Bei einem Lufteinbruch herrschen für einen Bruchteil einer Sekunde chaotische Vakuumverhältnisse im Melksystem. Als Folge fließt z. B. bei einem Abschlagen eines Melkzeugs die Milch nicht mehr nach unten, sondern kann im Extremfall sogar am Melkplatz nebenan hoch bis zur Zitzenspitze gespült werden. Der praktische Nutzen der neuen Ventiltechnik geht über die Stabilisierung des Melkvakuums weit hinaus. So wird das Ansaugen von Falschluft verhindert. Dadurch wird es nicht nur deutlich ruhiger im Melkstand. Vielmehr wird nach dem Abschlagen des Melkzeugs auch kein Schmutz mehr in die Milchleitung eingesaugt (Kick-Off-Funktion). Auch das Anhängen der Melkzeuge vereinfacht sich, da das lehrbuchmäßige, müßige Abknicken der kurzen Milchschläuche nicht mehr nötig ist. Dieser Umstand dürfte dabei weniger Geübte genauso erfreuen wie den auf Durchsatz getrimmten Melker. Ihm ermöglicht die Technik nämlich neue Ansetztechniken: Statt

4 Für eine zügige Ableitung der Milch befinden sich die vier orangefarbenen Lufteinlässe seitlich im oberen Bereich des Milchleitstücks. Zum Lösen von Verstopfungen genügt ein Fingerdruck. Der Einbau der Monoblock-Zitzensilikone geht einfach, schnell und werkzeuglos. Plus und minus I BBViertelindividuelle Milchableitung BBReduziert Kreuzübertragung von Keimen BBSichere Ableitung hoher Milchflüsse BBHoher Ausmelkgrad auch bei extremen Euterformen BBStabile Vakuumverhältnisse durch minimale Lufteinbrüche BBWerkzeuglose, verdrehsichere Zitzengummi-Montage BBIntegrierte Kick-Off-Funktion EEDas Abfallen eines Melkbechers bleibt mitunter unbemerkt EEMilchschauglas für Kontrolle fehlt EEBei hoch verlegten Leitungen/bei Milchleistungskontrolle müssen Länge und Querschnitt des langen Milchschlauchs beachtet werden EELeichte Ausführung wiegt über 2 kg jeden Melkbecher einzeln anzuhängen, kann er jetzt zwei Becher gleichzeitig ansetzen. Die beiden anderen Becher hängen dabei lose runter über die Grubenkante. Möglich ist auch der Mexikaner-Griff, bei dem alle vier Melkbecher gleichzeitig in die Hand genommen werden, was das zeitaufwändige Nachholen der einzelnen Melkbecher erspart. Klingt alles zugegeben ein wenig ungewohnt und theoretisch. Wir waren jedoch im praktischen Einsatz selbst überrascht, wie schnell man sich an die neue Ansetzmethoden gewöhnt und damit seine Leistung und damit den Durchtrieb steigert. Zwei Dinge fielen uns beim Einsatz allerdings noch auf: Bei einem vorsichtigen Umgang mit den Melkzeugen riegelten die Die Nase im Zitzensilikon verhakt sich in der Melkbecherhülse und verhindert so das oft gefürchtete Verdrehen. Aussteifungen im Silikon erübrigen den Einbau von Stützringen. Kugelventile nicht immer zuverlässig die Luftzufuhr nach dem Freischalten des Melkvakuums ab. Wir erklären uns diesen Umstand mit dem Festhalten der Kugel durch die Milch (Adhäsionskraft). Auf der anderen Seite schlossen nach einer kurzen, beim Ansetzen typischen Erschütterung die Kugelventile dennoch zügig. Das Zweite: Wenn z. B. bei einer schwierigen Euterform ein einzelner Melkbecher abfällt, hört man jetzt nur noch ein vergleichsweise kurzes Zischen. Wird dieses vom Melker überhört, bleibt mitunter das Euterviertel ungemolken. Insbesondere bei schwierigen Euterformen ist deshalb eine höhere Aufmerksamkeit angebracht. Stichwort schwierige Euterform. Bei angehängtem Melkzeug fällt die insgesamt schlanke Silhouette der Apparatur auf. So stehen die Pulsationsschläuche nicht mehr DATENKOMPASS I GEA Farm Technologies IQ-Melkzeug Milchableitung viertelindividuell Milchableitungskapazität ca. 11 l/min Vakuumabschaltung automatisch (Kugelventil) Luftbedarf min. 50 l/min pro Becher min. 200 l/min pro Melkzeug Kurzer Milchschlauch: Länge 160 mm Durchmesser: 10 mm Milchleitstück I Material Radel-PPSU Höhe 40 mm Durchmesser 120 mm Melkzeug-Gesamtgewicht (je nach Hülse) 2130 bis 2670 g Empfohlenes Melkvakuum I Melkleitung hoch 43 bis 44 kpa Melkleitung halbhoch 41 bis 42 kpa Melkleitung tief 38 /361) bis 39 kpa Gewichtsverteilung (Melkbecher : Leitstück) 80 : 20 Melkbecher hinten schwere, vorne leichte Hülsen Zitzensilikon-Ausführungen I (Durchmesser Schaft/Kopföffnung): 24/21 mm ; 25/22 mm; 27/25 mm Gummi-Ausführungen (ab Mitte 2010): 24/22 mm; 27/23 mm; 27/25 mm; 22/21 mm Zitzensilikon-Wechselintervall 1500 h/mindestens 1 x Jahr Preise (ohne Mehrwertsteuer) I IQ-Melkzeug, komplett inklusive langem Milchschlauch in Silikon Satz Zitzensilikone IQ Pro 59,20 Wunschausstattung I Manueller Milchabsperrhahn BackFlush-Anschluss Side-by-Side-Ausführung Herstellerangaben 1) bei leicht melkenden Herden zu den Seiten ab, stattdessen drehen sie zur Innenseite ein. Die Chance für die Kuh, das Melkzeug mit einem Tritt abzuschlagen, ist so deutlich minimiert. Möglich wurde die schlanke Form vor allem durch neue Monoblock-Zitzengummis. Und durch den Verzicht auf die sonst typischen Einlaufstutzen am Sammelstück. Bei der Montage der Zitzengummis muss man deshalb die kurzen Milchschläuche nicht mehr mit viel Kraft auf den Einlaufstutzen schieben bzw. bei der Demontage

5 profi veredlungstechnik Euter mit eng stehenden Zitzen lassen sich problemlos melken. Die innenliegenden Pulsschläuche reduzieren die Gefahr eines Abschlagens und machen das Melkzeug schlank. Das sollten Sie wissen: Fällt bei schwierigen Euterformen doch mal ein Melkbecher ab, ertönt allenfalls nur für einen kurzen Moment ein verräterisches Luftsauggeräusch. Mit der neuen Technik wird nach einem Abschlagen kein Schmutz mehr angesaugt. Und bei 3-Strich-Kühen könnte auf den Einsatz von Blindstutzen verzichtet werden. Spätestens nach einem kurzen Ruck am langen Milchschlauch hängen nach der Abnahme alle vier Melkbecher mustergültig nach unten. Insgesamt wirkt das Melkzeug gut ausbalanciert. ziehen. Stattdessen drückt man die gut und eindeutig markierten Zitzengummis jetzt nur noch von Hand in eine spezielle Halterung am Oberteil des Melkzeugs erst ein. Dann verbindet man das Ober- mit dem Unterteil des Melkzeugs durch das bloße Andrehen einer Handschraube prima. Doch nicht nur bei der Montage bringt das neue System Vorteile. So nimmt durch den Verzicht auf die Einlaufstutzen und Milchschaugläser die bewegliche Länge des kurzen Milchschlauchs um 40 % zu. Positiv zu spüren bekommt man die verbesserte Flexibilität vor allem beim Melken von tief hängenden Eutern oder bei weit abstehenden Zitzen. Für Freunde des traditionellen Milchschauglases bedeutet der Einsatz des Monoblock-Zitzengummis indes eine schlechte Nachricht: Sie müssen sich umgewöhnen, indem sie den Milchfluss mit einem Blick auf die vier einzelne Milchkammern kontrollieren. Was das Gewicht und seine Verteilung betrifft, ist der Hersteller sich treu geblieben. So wiegt eine komplette Einheit weiterhin über g. Auf Wunsch süddeutscher Betriebe wiegt das Melkzeug in seiner schwersten Ausführung sogar g. Das Melkzeug am absoluten Gewicht festzumachen, wäre allerdings unfair. Denn nur gut 20 % der Masse machen das Unterteil des Melkzeugs aus, während fast 80 % als Edelstahlhülse direkt an den Zitzen hängen. So verteilt bewirkt das Gewicht einen guten Ausmelkgrad sowie ein Melken ohne viel Zischen selbst bei schwierigen Eutern. Dabei wiegen alle Hülsen nicht gleich viel. So liefert der Hersteller die Melkzeuge serienmäßig mit schweren Hülsen für die hinteren und leichten Hülsen für die vorderen Zitzen aus. Schön ist, dass die Konstrukteu- re den Umstand der ungleichen Gewichtsverteilung der Melkbecher offenbar gleich von Anfang an bedachten. Denn sowohl in der Hand als auch nach der Abnahme vom Euter wirkt das Melkzeug nicht kippelig. Im Gegenteil. Meistens hängen die Zitzengummis nach der Abnahme bereits ordentlich und das Melkzeug angenehm gerade, was mit dem hohen Abnahmepunkt der klappbaren Öse begründet wird. Sollte doch mal ein Melkbecher quer oben überhängen, genügt oft ein kurzes Rütteln am langen Milchschlauch, um die Sache wieder geradezubiegen gut. Noch ein Wort zum Zitzengummi. Bislang angeboten werden drei Varianten mit Schaftdurchmessern/Kopföffnungen von 24/21, 25/22 und 27/25 mm. Beim Material setzt der Hersteller weiterhin vornehmlich auf Silikon. Für Betriebe, die bei der Reinigung die bei Silikon notwendige Temperatur von über 45 C nicht erreichen, stehen ab Sommer 2010 Gummiausführungen bereit. Bleibt die Frage nach den Einsatzmöglichkeiten. Grundsätzlich kann laut Anbieter das IQ-Melkzeug in jedem Melkstand mit tief liegenden Melkleitungen fabrikatsunabhängig eingebaut und nachgerüstet werden. Bei Melkständen mit hoch liegenden Leitungen (Swing-Over) und bei LKV-Milchleistungsprüfungen ist für eine sichere Funktion der Ventiltechnik zu beachten, dass am Ende des langen Milchschlauchs ein Mindestluftdurchsatz von 250 l/min erzielt wird. Dafür darf der Schlauch maximal 3 m lang sein, und der Innenquerschnitt sollte 16 mm betragen. Das empfohlene Melkvakuum richtet sich nach der Bauart der Melkleitung. Mit tief verlegten Milchleitungen und einer leicht melkenden Herde sind Absenkungen des Melkvakuums bis auf 36 kpa möglich. Fazit: Das IQ-Melkzeug ist eine ungewöhnliche, wohl aber gründlich durchdachte Neukonstruktion. Nach unseren Einschätzungen und Gesprächen mit ersten Besitzern eignet sie sich sowohl für Hochleistungsherden als auch für Großbetriebe, Betriebe mit häufigem Personalwechsel und Landwirte, die bei der Eutergesundheit nichts dem Zufall überlassen wollen. Der Verzicht auf das Milchschauglas ist verschmerzbar, das geräuscharme Abfallen der Melkbecher verlangt beim Melken mehr Aufmerksamkeit. Den Preis für eine komplette Melkeinheit gibt GEA Farm Technologies mit 580 Euro ohne Mehrwertsteuer an, die Kosten für einen Satz Zitzensilikone mit 59,20 Euro.

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