Integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Freiberg am Neckar (Klima FaN) Bürger- und Akteursbeteiligung am
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- Adrian Lichtenberg
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Transkript
1 Bürger- und Akteursbeteiligung am
2 Bürger- und Akteursbeteiligung am Workshop Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Dr. Monika Herrmann, Energetikom Dr. Jan Tomaschek, IER 2
3 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Ablauf Zeitplan 16:45 Uhr Workshop Teil 1 (Einführung, Diskussion, erste Ideen) 17:45 Uhr Pause 18:00 Uhr Workshop Teil 2 (Vorschläge für Maßnahmen) 19:00 Uhr Abschlussrunde Plenum/ Vorstellung der Maßnahmen/ Bepunktung durch die Teilnehmer 3
4 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Ablauf Inhalte (ca. 2 h) Begrüßung Ablauf, Abgrenzung zu anderen Themen Impulse zum Thema Diskussion zum Themenverständnis Status Quo des Themas in Freiberg Diskussion Handlungsbedarf aktiv als Brainstorming mit Zettel von Teilnehmern an die Wand Erläuterung Maßnahmensteckbrief Steckbrief vorstellen Maßnahmenentwicklung Steckbriefvorlage ausfüllen und Maßnahmen vorstellen Diskussion und Bewertung Vergabe roter/grüner Punkte für Maßnahmen (ggf. auch im Plenum) Weg zum Plenum Kurzvorstellung der Ergebnisse durch eine/nbürger/in 5 Minuten 15 Minuten 5 Minuten 5 Minuten 20 Minuten 5 Minuten 50 Minuten 10 Minuten 5 Minuten 4
5 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Abgrenzung zu anderen Themen Der Workshop konzentriert sich ausschließlich auf das Thema Mobilität. Fragen zur Energieversorgung, ggf. zu Netzen werden im WS Erneuerbare Energien, weitere Fragen im WS 1 Klimaschutz im Alltag behandelt. Alle drei WS behandeln auch das Thema Öffentlichkeitsarbeit/ Kommunikation (u.a. wirksame Aktion) 5
6 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Impuls zum Thema: Herausforderung und Handlungsbedarf Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist zunehmend spürbar. Mit weit reichenden Folgen: Gletscher schmelzen, Klimazonen verschieben sich und heftige Unwetter nehmen zu. Regionen auf der ganzen Welt sind davon bedroht in unterschiedlicher Dimension. Auslöser für diesen Prozess ist das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2), das vor allem bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl entsteht. Verkehr Klimawandel Peak Oil 6
7 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Herausforderung und Handlungsbedarf Ein Fünftel des CO2-Ausstosses in Deutschland stammen aus dem Verkehrssektor, in Baden-Württemberg sogar 30 Prozent. Während die CO2-Emissionen in anderen Bereichen seit 1990 rückläufig sind, steigen die verkehrsverursachten CO2-Emissionen weiter an. Der CO2-Ausstoß müsste langfristig um 60 bis 80 Prozent reduziert werden, um das Klima zu stabilisieren. Ein Durchschnittsbürger übersteigt mit der durchschnittlichen jährlichen Autofahrleistung sein klimaverträgliches Budget, ein Flug in die Karibik schlägt doppelt zu Buche. 7
8 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Herausforderung und Handlungsbedarf Verkehr und Mobilität sind auch Voraussetzung für Beschäftigung und Wohlstand. Umstellung des Mobilitätssystems dahingehend, dass es dauerhaft auf der Basis erneuerbarer Energien umwelt- und klimafreundlich, sozial verträglich und wirtschaftlich effizient funktioniert. Neue Produkte und Dienstleistungen bieten wichtige Chancen für die Unternehmen. 8
9 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Impuls zum Thema (Filme) Wie geht... ELEKTROMOBILITÄT? (2:35) Vernetzte Mobilität (0:30) Faktor Fahrrad (2:33) Die Zukunft der Mobilität - Mobilität (3:00) Morgenstadt Impulse für eine lebenswerte Stadt der Zukunft (1:12) Diskussion zum Themenverständnis (5 Min) 9
10 Workshop Verkehr und nachhaltige Mobilität - IST-Analyse Dr. Jan Tomaschek Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung Universität Stuttgart Klimaschutzkonzept Freiberg a.n. Workshop II IER
11 Kfz-Bestand in Freiberg am Neckar % 2% 8% % Kräder Pkw Lkw Zugmaschinen Übrige Kfz Fahrzeugtyp Anzahl K-Räder 874 PKW 9593 LKW 570 Zugmaschinen 228 Übrige Kfz 18 Quellen: Statistisches Landesamt, Thema Datum Statista Sachbearbeiter 11
12 PKW-Bestand - Detailbetrachtung Motorisierungsquote Personenkraftwagen nach Treibstoffart in Baden-Württemberg Pkw pro 1000 EW Freiberg am 620 Neckar BW 558 Deutschland 532 0,6% 0,1% 28,9% Diesel Benzin Luxemburg 741 Dänemark 480 USA 809 Japan 588 China ,5% Erd-/Autogas Elektro Quellen: Statistisches Landesamt, Weltbank Thema Datum Sachbearbeiter 12
13 Entwicklung des PKW-Bestands in Freiberg am Neckar Pkw pro EW Absoluter Pkw-Bestand Quelle: Statistisches Landesamt Thema Datum Sachbearbeiter 13
14 Entwicklung der Jahresfahrleistungen in Freiberg am Neckar In Fz.km Bevölkerung: Quellen: Statistisches Landesamt Thema Datum Sachbearbeiter 14
15 Freiberg am Neckar Pendlerströme Quellen: Stadt Freiberg Pendlerverkehr: Täglich Einpendler und Auspendler über Gemeindegrenzen Thema Datum Sachbearbeiter 15
16 Entwicklung der Jahresfahrleistungen in Freiberg am Neckar nach Straßen und Fahrzeugtyp (2012) in Fz. km Schwere Nutzfahrzeuge und Busse Leichte Nutzfahrzeuge Kräder Pkw Autobahnen Außerortsstraßen Innerortsstraßen Anteil 55% 27% 18% Quellen: Statistisches Landesamt 16
17 Prozentuale Veränderung der Fahrleistung im Straßenverkehr nach Fahrzeug-und Straßenkategorie in Freiberg am Neckar von 2005 bis 2012 Leichte Änderung von 2005 bis 2012 Kräder Pkw Nutzfahrzeuge Schwere Nutzfahrzeuge und Busse Insgesamt Autobahnen - 39 % 4 % - 31 % 11% 3% Außerortsstraßen Innerortsstraßen 15 % 11 % 17 % 38% 12 % 9 % 12 % 20 % 38% 3 % Insgesamt -1 % 7 % -15 % 16 % 7 % Quellen: Statistisches Landesamt Thema Datum Sachbearbeiter 17
18 CO 2 -Emissionen des Straßenverkehrs in Freiberg am Neckar % 1% 33% t CO 2 66% Kräder Pkw LNF SNF 62% t CO 2 37% Benzin Diesel Gas 1% Anmerkung: Biogene Anteile als CO 2 -neutral angenommen
19 Initiativen 1/2 Luftreinhalteplan & Umweltzone Umweltzone und LKW-Durchfahrtsverbot seit 2012 Beschränkung auf Kraftfahrzeuge mit grüner Plakette seit 2013 Lärmminderungsplanung (2001/2002) Verschiedene Minderungsmaßnahmen wurden durch eine Bürgerversammlung erarbeitet und im Gemeinderat präsentiert Z. B. lärmarmer Asphalt, vermehrte Kreisverkehre, Änderung von Parkmöglichkeiten, Tempolimits und Geschwindigkeitüberwachungen, verbesserte ÖPNV-Konzepte, Schallschutzwände
20 Initiativen 2/2 Aktion Stadtradeln in Freiberg am Neckar 2015 Sensibilisierung der Bürger zur Benutzung des Fahrrads im Alltag Verstärkte Einbringung der Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung in die kommunalen Parlamente Klimaschutz und Förderung des Radverkehrs Umgehungsstraßen- und Verkehrsuntersuchung 2010 Erarbeitet durch BS Ingenieure aus Ludwigsburg unter Federführung durch das Regierungspräsidium Stuttgart Aufgabe: Prüfung der in den Kommunen vorliegenden unterschiedlichen Überlegungen zur Verkehrsentlastung Integriertes Verkehrskonzept BUND (2009) Erstellt vom BUND Kreisverband Ludwigsburg Maßnahmen zur Förderung des nicht-motorisierten und öffentlichen Verkehrs Thema Datum Sachbearbeiter 20
21 Verkehrskonzept Quellen: BS Ingenieure Thema Datum Sachbearbeiter 21
22 Verkehrskonzept Quellen: BS Ingenieure Thema Datum Sachbearbeiter 22
23 Anteilige Jahresfahrleistung nach Fahrzeugtyp in Freiberg am Neckar % 9% 1% Kräder Pkw Leichte Nutzfahrzeuge 87% Schwere Nutzfahrzeuge und Busse Quellen: Statistisches Landesamt Thema Datum Sachbearbeiter 23
24 Entwicklung der Jahresfahrleistungen in Freiberg am Neckar auf Autobahnen, Außerorts- und Innerortsstraßen % in km % + 13% Autobahnen Außerortsstraßen Innerortsstraßen 55% 27% 18% Quellen: Statistisches Landesamt Thema Datum Sachbearbeiter 24
25 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Diskussion Handlungsbedarf (20 Min) 25
26 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Erläuterung Maßnahmensteckbrief (5 Min) 26
27 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Erläuterung Maßnahmensteckbrief 27
28 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Erläuterung Maßnahmensteckbrief 28
29 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Erläuterung Maßnahmensteckbrief 29
30 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Pause 17:40-17:55 Uhr 30
31 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Maßnahmenentwicklung Teilnehmer füllen Steckbriefvorlage aus und stellen die Maßnahmen vor (50 Min) 31
32 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Maßnahmen: Was davon ist vor Ort umsetzbar? Trennen zwischen Landes- und Bundesaufgaben und kommunaler/ privater Ebene Nicht-motorisierter Verkehr (Zu Fuß gehen, Radfahren) Öffentlicher Personennah- und Fernverkehr Motorisierter Verkehr (E-Bikes, Elektro-Autos, Kfz, Lkw, Flugzeug) Kombinierte Mobilität (z.b. Rad, Bahn, zu Fuß) Teilmodelle (Car-Sharing, Fahrgemeinschaften, ) Infrastruktur/ Gestaltung (Wege, Radwege/ Radstreifen, Kreisel, Stellplätze, Ladeinfrastruktur, Straßen, ) Alternative Antriebskonzepte (z.b. Elektromobilität, Gasfahrzeuge) Alternative Kraftstoffe (z.b. Biodiesel, Ethanol, Wasserstoff) Öffentlichkeitsarbeit/ Kommunikation (u.a. wirksame Aktion) 32
33 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Diskussion und Bewertung der vorgeschlagenen Maßnahmen mit Punkten, ggf. auch im Plenum (10 Min) 33
34 WS 3 Verkehr/ Nachhaltige Mobilität Rückkehr ins Plenum 34
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