Wissenst Volkshochschule Stadtbibliotheken. urm. Kompetenzverständnis im GBZ

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wissenst Volkshochschule Stadtbibliotheken. urm. Kompetenzverständnis im GBZ"

Transkript

1 Kompetenzfeststellung im Kontext bildung Volkshochschule Linz bildungszentrum Wissenst Volkshochschule Stadtbibliotheken urm Es ist wichtiger, die Motivation der Erwachsenen zu finden, als zu versuchen, sie zu erzeugen. Ruth Cohn Kompetenzverständnis im GBZ Kompetenzberatungeratung steht im Kontext pädagogischen Handelns in individualisierten Lernangeboten mit Orientierung auf selbstgesteuertes Lernen. Sie ist wie der Lernprozess subjektorientiert. Ihr wohnt das Selbstverständnis der Mündigkeit der erwachsenen LernerInnen inne. 1

2 Lernstandserhebung als Teil unseres Kompetenzverständnisses Wesentlicher als eine Lernberatung zum Abbau von Lernproblemen ist es, die Einzelnen beim Aktivieren ihrer Kompetenzen für die Steuerung und Organisation ihrer Lernprozesse und die Entwicklung und das Verfolgen von Lernperspektiven beratend zu begleiten. Lernstandserhebung als Element der Beratung versucht die Anzeichen zu erfassen, unter denen ein Individuum sich einem neuen Lernangebot auf inhaltlicher, methodischer und organisatorischer Ebene nähert. (Marita Kemper) Zielgruppe - Merkmale Fehlen ausreichender Schriftsprachkompetenz Fehlendes Kompetenzbewusstsein Geringes Selbstwertgefühl Kaum formell erworbene und Kompetenzen Fehlende Zeugnisse Ziele TeilnehmerInnen kennen Ihre Fähigkeiten und Stärken und können diese beschreiben erkennen Zusammenhänge zwischen Lebenssituationen und daraus folgender Entwicklung spezieller Fähigkeiten kennen den Unterschied zwischen Selbst- und Fremdbeurteilung und sind fähig darüber zu reflektieren 2

3 Ziele TeilnehmerInnen können aus ihren Arbeits- und Lernerfahrungen Schlussfolgerungen ziehen und (Entwicklungs)Ziele formulieren sind in der Lage, ihre Handlungen zu reflektieren Männer nehmen die Aufgaben zur Selbstreflexion wahr Frauen nehmen aktiv an Diskussionen teil Angebotsform 4 Workshops zu je 4 Unterrichtseinheiten (je 45 Min.) plus Pause 5. WS optional - Einzelgespräch/ -coaching oder in der Gruppe: Erstellen eines Arbeitsprofils für angestrebten Arbeitsbereich oder eines Lebenslaufs für Bewerbungen Schwerpunkte und Methoden Biografiearbeit und Standortbestimmung Einzel- und Partnerarbeit Austausch in der Gruppe Plenumsdiskussionen Präsentationen mit verschiedenen 3

4 Evaluierung Mündliche Feedbacks vor und nach jedem Workshop, Dokumentation durch TrainerInnen Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse durch TrainerInnen und Projektleitung; Rückmeldung der Ergebnisse an die TeilnehmerInnen Schriftliche Rückmeldung am Ende des Lehrganges durch Nachweis Teilnahmebestätigung optional (WS 5) Erstellung eines aktuellen Lebenslaufs auf Basis des Europäischen Lebenslaufes Bewerbungsunterlage zu einem Anbieter bildungszentrum der Volkshochschule- Stadtbibliothek Linz Wiener Straße 26, 4020 Linz Mag.a Sonja Muckenhuber, 4

5 Workshop 1 Über Biografiearbeit zur Standortbestimmung: Die TeilnehmerInnen gewinnen einen Überblick über ihren bisherigen Lebensverlauf, erkennen Weichen in ihrem Leben und können diese reflektieren. Workshop 2 Von der Standortbestimmung zu Fähigkeiten und Kenntnissen: Die TeilnehmerInnen erlernen wichtige Kommunikationsmethoden, reflektieren über persönliche Erfahrungen und werden in den Umgang mit Fähigkeiten und Kenntnissen eingeführt. Workshop 3 Von Fähigkeiten zur Zielplanung Die TeilnehmerInnen vertiefen die Arbeit mit Fähigkeiten; Erstellung von Tätigkeits- bzw. Erfahrungsprofilen Durch die Gestaltung der Präsentation von erarbeiteten Zielen können die TeilnehmerInnen ihre Herangehensweise an (selbstgestellte) Aufgaben und damit ihren persönlichen Stil erkennen. 5

6 Workshop 4 Vom Tätigkeitsprofil zum persönlichen Profil Die TeilnehmerInnen erhalten ein aussagekräftiges persönliches Profil sowie eine Rückmeldung aus der Gruppe mittels Fremdbild und festigen wichtige Kommunikationsmethoden. Workshop 5 (optional) Einzelcoaching Die TeilnehmerInnen werden gestärkt in ihrer Selbstdarstellung für eine Bewerbung und/oder sind mit einem aktuellen, aussagekräftigen Lebenslauf auf zukünftige Bewerbungen gut vorbereitet. Workshop 5 (optional) Einzelcoaching Die TeilnehmerInnen werden gestärkt in ihrer Selbstdarstellung für eine Bewerbung und/oder sind mit einem aktuellen, aussagekräftigen Lebenslauf auf zukünftige Bewerbungen gut vorbereitet. 6

7 Zielgruppe - Merkmale Viele informell erworbene Kompetenzen Großer Erfahrungsschatz Häufig lebensgrücheh als Lernquellen Hohe Merkfähigkeit Große Flexibilität sätze der systemischen Beratung Festgefahrene Muster und Strukturen in einem System bewusst machen Das System in ein neues Gleichgewicht bringen Alle Ressourcen und Möglichkeiten zur Lösungsfindung nutzen lernen Veränderungen herbei führen Anforderungen an BeraterInnen Wissen über sätze ressourcenorientierter Gesprächsführung Kenntnisse über sprachtheoretische Ansätze samt ideologischer Hintergründ Kenntnisse über gesprächsfördernde und gesprächshemmende Faktoren Kenntnis von Ängsten und Erwartungen der Zielgruppe 7

8 Verhalten der Beraterin/des Beraters Aktives Zuhören und Empathie Bewusstmachen der Stärken der Gesprächspartnerin/des Gesprächspartners Wertschätzung (des ersten Schrittes) Aufzeigen von Perspektiven (des Lernens) Hilfestellung bei organisatorischen Problemen 8