IMPRESSIONEN ANZEIGE. IVA - Durchblick 1 / Sitatunga (Wasserkudu, Sumpfbock), Sambia 2008, Rudolf Kräling

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1 Heft 1 / 2009

2 ANZEIGE IMPRESSIONEN Sitatunga (Wasserkudu, Sumpfbock), Sambia 2008, Rudolf Kräling Keiler, Türkei 2008, C. von Graevemeyer Büffel, Südafrika 2008, Pol Winandy 2 IVA - Durchblick 1 / 2009

3 GELEITWORT Liebe IVA-Freunde, meine Damen und Herren die Finanz- und Wirtschaftskrise bewegt die Welt und wird auch Auswirkungen auf die Auslandsjagd haben. Während bei der Jagdmesse in Reno / USA die teuren Jagden auf die Großen Fünf wohl gut gebucht wurden, sollen die Jagden der mittleren und unteren Preiskategorie, z.b. auf Steppenwild, starke Einbrüche gezeigt haben. Auf der Jagd & Hund im Februar 2009 war insgesamt kein Rückgang der Jagdbuchungen zu verzeichnen. Nach wie vor ist die Jagd in Simbabwe Gesprächsthema. Der 2004 von der EU verhängte Waffenboykott hat zu greifen begonnen. Direkt- oder Non-Stopp-Flüge von Europa nach Simbabwe transportieren keine Jagdwaffen mehr. Ein wenn auch schwieriger Behelf ist, die Waffe in Südafrika einzuführen und dann für den Weiterflug nach Simbabwe wieder auszuführen. Viel Zeit und Geduld ist hierzu nötig. Am 21. März 2009 fanden in Bad Nenndorf die ordentliche Mitgliederversammlung und das 24. IVA-Info-Seminar statt. Bei der MV wurde der Vorstand für das Jahr 2008 einstimmig entlastet. Der Mitgliedsbeitrag wurde bis zur Erreichung des 27. Lebensjahres auf 25 Euro abgesenkt. Die Finanzen des IVA sind sehr solide. Zum Erhalt der Gemeinnützigkeit fordert das Finanzamt Förderprojekte zur Erhaltung der freilebenden Tierarten. Wir werden dazu etwas finden. Gern erwähne ich den überaus harmonischen, geselligen und fröhlichen Verlauf unseres letzten Treffens im Hotel Tallymann in Bad Nenndorf. Ihnen allen wünsche ich ein gutes Jagdjahr, gute Schüsse und vorzeigbare Trophäen. Mit Waidmannsheil, Ihr Hans-Joachim Schick IMPRESSUM Herausgeber: Hans-Joachim Schick (v.i.s.d.p.) Schriftleitung: Dr. Bärbel Schick Redaktionsanschrift: Hans-Joachim Schick, Gartenstraße 24, D Suthfeld Tel.: Fax: info@iva-auslandsjagd.eu Erscheinungsweise: Auflage: 2 x jährlich, 500 Stück Gestaltung, Satz & Druck: SP Medienservice, Friesdorfer-Str. 122, Bonn, Tel.: 0228 / , Fax: 0228 / Verlag: Eigenverlag Titelbild: Löwe, Südafrika 2008, Jürgen Ebermann Persönlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. IVA - Durchblick 1 /

4 INHALT - Impressionen Seite 2 - Geleitwort des Vorsitzenden + Impressum Seite 3 - Inhaltsverzeichnis Seite 4 - Begrüßung der neuen Mitglieder Seite 4 - IVA-Mitteilungen Seite 5 - Bericht vom 24. IVA-Info-Seminar Seite 6-2. IVA-Trophy Seite 8 - Newsflash von unserem Auslandskorrespondenten Seite 9 - Jagdreiseberichte - Drückjagd Ungarn Seite 10 - Erfahrungen in Westafrika Seite 11 - African Indaba Seite 11 - Jagdreiseberichte - Mit Gummistiefel, Schnorchel und Schwimmhäuten im Erongo Gebirge Seite 12 - VIERANAS SAFARIS ELEFANTEN JAGD Seite 14 - YUKON 2009 Horseback hunt Seite 16 - IVA-Fotogalerie Seite 19 - Jagdreiseberichte - Auf Raufußhühner in Lapplands Wildnis Seite 23 - IVA-Drückjagd in Serbien Seite 26 - Erfahrungen: SCI Convention 2009 in Reno (Nevada, USA) Seite 28 - Doppelt gut Doppelbüchsen Seite 30 - Antrag auf Mitgliedschaft Seite 36 - IVA - Jagdbericht Formular Seite 37 Wir begrüßen unsere neuen IVA-Mitglieder, mit einem kräftigen Waidmannsheil! Armatix Mitglied 655 Linke, Winfried Mitglied 656 Hotz, Dr. Werner Mitglied 657 Berndt, Martin Mitglied 658 Krabbe, Bernd Mitglied 659 Marschall v. Bieberstein, Matern. Mitglied 660 Holler, Olaf Mitglied 661 Zumholz, Klaus Mitglied 662 Wulff, Franz-Josef Mitglied 663 Glunz, Malte Mitglied 664 Kämmerling, Gordon Mitglied 665 Ils, Andreas Mitglied 666 Menger, Horst L Mitglied 667 Schäfer, Jürgen Mitglied 668 Schiller, Thomas Mitglied 669 Becker, Dr. German Mitglied 670 Meyer, Meinhard Mitglied 671 Rütten, Hans-Siegfried Mitglied 672 Die Mitglieder und der Vorstand des Interessen-Verbandes der Auslandjäger IVA e.v. 4 IVA - Durchblick 1 / 2009

5 IVA IVA-Mitteilungen Aktuelle Informationen für IVA-Mitglieder Aktuelle Informationen für IVA-Mitglieder IVA-Info-Seminar / Bad Staffelstein Das 25. IVA-Info-Seminar wird am Samstag, 26. September 2009 in Bad Staffelstein, Kurhotel an der Obermaintherme, am Kurpark 7 stattfinden. Tel.: , Fax: , info@kurhotel-staffelstein.de Z.Z. geplante Themen: Ebermann: Löwen- und Leopardenjagd; Kuppel: richtig zielen und treffen; Waffenthemen, Reiserecht, u.a. Bitte melden Sie einen Vortrag bis beim IVA an. Am Sonntagvormittag, , wird eine geführte Besichtigung der Veste Coburg mit großer Waffen- und Kunstsammlung angeboten. Mitgliedsbeitrag Der jährliche Mitgliedsbeitrag für Mitglieder bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres ist auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am auf 25 Euro beschlossen worden. Erhaltung der freilebenden Tierarten Es werden noch seriöse Projekte zur Erhaltung der freilebenden Tierarten gemäß 2 der IVA Satzung gesucht. Vorschläge sind willkommen. +++ Aktuelle Informationen für IVA-Mitglieder Aktuelle Informationen für IVA-Mitglieder ANZEIGE IVA - Durchblick 1 /

6 IVA Bericht vom 24. IVA-Info-Seminar am in Bad Nenndorf von Dr. Bärbel Schick Das Seminar begann gleich nach der kurzen Begrüßung durch unseren Präsidenten. Besonders hieß er die neuen Mitglieder willkommen und bedankte sich bei den ausstellenden Präparatoren Martin Baum, Ralph Lohe und Jörg Köhler. Insbesondere das Ganzpräparat eines Tigers von Jörg Köhler erregte große Aufmerksamkeit. Bei der Mitgliederversammlung wurde unter anderem auch über die Gemeinnützigkeit des Vereins gesprochen: diese kann nur dann weiterhin anerkannt werden, wenn entsprechende Projekte gefördert werden. Der Mitgliedsbeitrag wurde bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres auf 25 Euro abgesenkt. Stefan Bader: Jagen in Namibia 2009 Stefan Bader, mit Rainer Michael in Begleitung, verbrachte 7 Jagdtage in der Erongo Lodge bei Peter Hinterholzer, mitten im Erongo- Gebirge, wo es u.a. Oryx und starke Berg-Zebras zu bejagen gibt. Die Jagd war schwierig - etwas ganz besonderes für Land und Jahreszeit: es schüttete sozusagen tagelang den Regen vom Himmel und setzte den ganzen Landstrich unter Wasser, machte die Straßen tiefgründig und ließ Autos und Menschen tief ins Erdreich einsinken; die Jagd war nur in den ersten Tagen möglich jedoch grünte und blühte es wie kaum zuvor in Namibia! Näheres siehe im Innenteil Walter Pickenpack: Waffenprobleme 2008 in Russland Im Mai letzten Jahres waren Birk- und Auerhahn das Ziel der jagdlichen Begierde, wobei es nicht möglich Stefan Bader war, dass ein Jäger mit zwei Waffen gleichzeitig einreisen durfte. So wurde die Anreise ein Problem. Interessant gestaltete sich auch die Unterbringung alle Jäger, Deutsche und Russische, gemeinsam in einem Raum, einschließlich der russischen Präparatorin; die Jagdbedingungen verlangten ein zuvor gut eintrainiertes Anspringen des aufmerksamen Wildes. IVA-Mitglied Eugen Jung teilte mit, dass die Waffeneinfuhr nach Simbabwe mit SAA über Frankfurt derzeit nicht möglich ist, teilt aber die, wenn auch umständliche, langwierige Alternative über Johannesburg mit. Näheres ist bei Herrn Jung zu erfragen: e.jung@jung-kassel.de Tel.: Hans-Joachim Schick: Drückjagd im Dezember 2008 in Serbien An Serbiens Grenze zu Kroatien liegt das Revier Morovic, welches man über den Flug nach Belgrad und entsprechende Autoanfahrt- nach schwierigen Einreiseformalitäten- erreicht. Die Jagd erfordert Schnelligkeit und Geschick, bei dichtem Bewuchs im Auwald der Save. Die Strecke war ansehnlich und der Ausklang in Belgrad interessant. Trofej Jagdreise ist empfehlenswert. Besonders die Einzeljagd auf starke Hirsche, Keiler und Gams stechen hervor. Näheres siehe im Innenteil Boris Kämmerling: Drückjagd Anfang Januar 2009 in Ungarn Gejagt wurde im Süden, direkt an der Grenze zu Kroatien, wo sich unmittelbar angrenzend noch Minenfelder befinden. Es bleibt der Fantasie überlassen, was passiert, wenn das Wild hinüberwechselt! Das Revier Beda- Karapancsa war stark überjagt. Boris Kämmerling mit seiner Jagd-Gruppe war bereits die 16.Gruppe der Saison. Außerdem war das Revier in großen Teilen gegattert, und das Wild wurde durch Engpässe herausgetrieben, auf die Schützenkette zu. Zusammenfassend ist dieses Revier nicht empfehlenswert! Näheres siehe im Innenteil Rudolf Kräling: Auf Sitatunga in Sambia Es war für das Ehepaar Kräling sie jagen immer zusammen, weltweit die kürzeste Jagd im Afrikanischen Kontinent, aber eine hochinteressante: sie waren einquartiert in einem Schloß, einer ehemaligen Kautschuk-Plantage zugehörig; im Revier konnte man vom Hochsitz aus, mitten im Hochmoor auf ca m Höhe, mit herrlichem Rundblick, wirklich alte, reife Trophäenträger sichten, anpirschen und erlegen. Die kapitalen Trophäenträger werden dort herangehegt und 6 Walter Pickenpack Eugen Jung Boris Kämmerling IVA - Durchblick 1 / 2009

7 Rudolph Kräling Gordon Kämmerling David van Lennep gepflegt. Es war jagdlich hochinteressant, da u.a. auch schamanische Mithilfe und etliche Ritualien beachtet wurden. Siegerehrung der 2. IVA-Trophy. Es war hochspannend für die 12 Teilnehmer, da teilweise wirklich kleine Ziele zu treffen waren: Sieger: Stefan Bader 2. Platz: Gunter Grewe 3. Platz: Hans-Georg Jäckel Es gab wieder begehrenswerte Preise, die unter den Teilnehmern nach Losverfahren vergeben wurden. Näheres siehe im Innenteil Stefan Bader: Bericht von der IWA 2009 In den sieben Messehallen entdeckte Stefan Bader, wie jedes Jahr, interessante Neuheiten, die er uns vorstellte. So gab es u.a. bei der Fa. Holland und Holland eine neue Serie von Doppelbüchsen mit Namen African Hunter. Die Fa. Sauer und Sohn stellte die weiße Variante des Tarnmusters vor. Fa. Dittrich brachte eine Neufertigung auf der Grundlage 2.Weltkriegs- Waffen heraus, Fa. Mauser einen alpinen leichten Stutzen und die Fa. Ruger eine handflächengroße Mini- Pistole. Bei der Fa. Merkel (nicht verwandt mit der Kanzlerin) wurde die Merkel KR1 vorgestellt, und zwar in Afrika- Ausführung. Smith and Wesson entwarf einen neuen Revolver und die Fa. Blaser eine interessante Safari- Bekleidung. Und so gibt es weitere Neuheiten, neue Optiken, Ferngläser und Restlichverstärker; auch neue Munition der Fa. Hornady war bemerkenswert. Gordon Kämmerling: Bär und Auerhahn in Rumänien: Im April 2008 gingen er und sein Bruder auf eine Jagdreise nach Hermannstadt (Sibiu) in das ehemalige Siebenbürger Sachsen im Jahre 1223 hieß der Ort Villa Hermanni bzw. später Hermannstadt. Sie buchten bei dem Veranstalter Romsilva. Der Flug ging mit LH von Dortmund über München nach Sibiu, von dort in die Südkarpaten; schon die Anfahrt war ein Abenteuer am Ziel wartete das ehemalige Jagdhaus von Ceausescu als Unterkunft. Es herrschte rauhes Wetter mit viel Schnee und harten Jagdbedingungen; sie mussten bis zur Schneegrenze, wo der Bär zu Hause ist, ebenso der Auerhahn. So gelang der Jagderfolg nicht beiden, wie gewünscht. Jürgen Eckhardt Jürgen Eckhardt: Aktueller Bericht aus Benin, ehemals Tahome /West Afrika: Von Ende Februar bis Mitte März 2009 also gerade erst zurückgekehrt - reiste J. Eckhardt mit zwei weiteren Jägern nach Cottenu, der Hauptstadt von Benin. Gebucht hatten sie bei African Safaris / Patrick Martin. Im März ist die heißeste Zeit des Jahres, man fand hohen Grasbewuchs vor, bei dem man erst nach Abbrennen der Vegetation einige Übersicht bekam. Neben dem Hitzeschock gab es Ungeziefer aller Art, desolate Straßen, mit massenhaft Unfällen, frischen und älteren, defekte Transportmittel und für ihn keinen begleitenden professionellen Jäger. In Kürze stellte sich Durchfall und andere Krankheitserscheinungen ein. Hochflüchtig ging das Wild beim Anblick des Jagdfahrzeugs ab, u.a. bekam er den erhofften Savannen- Büffel nicht kurz und bündig dieses war KEINE empfehlenswerte Jagd. David van Lennep: Geschoß Jaguar Classic.375 H&H: Herr van Lennep schildert anschaulich und überzeugend, wie er das Optimum einer leichtführigen Büchse kombiniert mit einem Optimum an angepasstem Geschossgewicht und - Größe, um sowohl das Mucken zu vermeiden, als auch mit dem o.g. Geschoß, bleifrei, eine noch höhere Geschwindigkeit und damit Treffgenauigkeit zu erzielen Dazu passend gehört natürlich auch ein kleiner handlicher Gewehrkoffer. Boris Kämmerling: Elch im Yukon/ Kanada: Der Autor war mit Hardy Terhorst unterwegs und hatte als Reiseveranstalter Lone Wolf / IVA-Mitglied Krumsiek gewählt. Es war Mitte bis Ende September 2008 und die Anreise lang und weit, erst per Flug nach White Horse, dann auf Pferden zum Jagdcamp. Vor der Reise nahm der Freund Hardy extra Reitunterricht. Das Wetter war unberechenbar, teils schneite es, gejagt wurde auf etwa m Höhe. Warme rundum zweckmäßige Bekleidung, auch Gamaschen, waren notwendig. Übernachtet wurde in mit Öfen beheizten Zelten. Die erhoffte Beute, Elch und Karibu, wurde von beiden gestreckt, aber insgesamt gesehen war die Jagd zu teuer. Näheres siehe im Innenteil IVA - Durchblick 1 /

8 IVA TROPHY 2. IVA Trophy Schießen von Hans-Joachim Schick Stefan Bader, Waffen-, Schieß- und Munitionsexperte des IVA, organisierte auch die 2. IVA Trophy in Hannover. Gegenüber 2008 wurden die Übungen etwas umgestellt und auf das Faustfeuerwaffen-Schießen ganz verzichtet. Hans-Joachim Schick übernahm es, Sachpreise zu akquirieren, was ihm insbesondere während der Jagdmesse in Dortmund 2009 gelang. An dem Schießen am 20. März 2009 auf dem Schießstand des niedersächsischen Schützenbundes in Hannover- Wülfel, Wilkenburgerstraße 30, nahmen 12 IVA Mitglieder teil. Die Absprachen mit dem Schützenbund und die Vorbereitung der Stände erfolgten durch Hans-Joachim Will, von Waffen Will Hannover, Schmiedestraße. Auch ihm gilt ein besonderer Dank für seine uns spendierte Unterstützung. Waffen Will gibt IVA-Mitgliedern bei Vorlage des Jahres- Mitgliederausweises einen Nachlass von 10%! Die Siegerehrung fand am Samstag, 21. März 2009 im Rahmen des 24. IVA-Info-Seminars im Hotel Tallymann, Bad Nenndorf statt. Das Ergebnis: Sieger: Stefan Bader mit 182 Ringen 1. Platz: Dr. Gunter Greve mit 169 Ringen 2. Platz: Hans-Georg Jäckel mit 162 Ringen Die Siegerehrung nahm Stefan Bader vor, ebenso die Auslosung der attraktiven Preise unter den anwesenden Schießteilnehmern. Als Glücksfee agierte Edeltraud Eckhardt in gewohnt charmanter Weise. Die ersten Drei erhielten eigens gestaltete Siegerpokale mit IVA- Embleme. Die Sieger- Urkunden wurden durch Bernd Kanzow gestaltet. Alle waren sich einig, daß das Schießen der 2. IVA Trophy ein Erfolg war und 2010 in modifizierter Form wiederholt werden sollte. Es spendeten: Stifter Preise Hotel Tallymann 1 Wochenende Champagner Träume für 2 Pers. Blaser Jagdwaffen 1 Blaser Expeditions- Rucksack Blaser Jagdwaffen 1 Blaser Gewehrriemen, Leder Blaser Jagdwaffen 1 Blaser Gewehrriemen Blaser Jagdwaffen 5 DVD Jagd in Bewegung Gothaer Allg. Vers. AG 1 Armbanduhr Lumi-Time von Greiner Martin Baum Gutschein über 300 Euro für eine Präparation Dieter Schiele Original Radierung Kudu (Erstabzug) Dieter Schiele Original Radierung Zebra IVA 12 Flaschen Silvaner Classic, Weingut Menger IVA 12 Flaschen Schwarzriesling, Weingut Menger Hans-Joachim Schick Einladung zur Treibjagd 12/2009 Hans-Joachim Schick Verbandkasten für Pkw Hans-Joachim Schick Verbandkasten für Pkw Kasupi Express GmbH Optikreinigungssatz Swarowski Den Spendern gilt unser herzliches Danke schön. Die Teilnehmer Sieger, Stefan Bader 2. Platz, G. Greve 3. Platz, H.-J. Jäckel Auslosung mit Edeltraud Eckhardt 8 IVA - Durchblick 1 / 2009

9 IVA Newsflash Neuigkeiten rund um die Auslandsjagd zusammengestellt von IVA Auslandskorrespondenten Gert G. von Harling Rekordgebot für Abschusslizenz Der höchste Betrag, der in Amerika jemals für eine Schafslizenz geboten wurde, belief sich auf $ im Jahre Der Besitzer eines Schnellimbiss Ladens zahlte in diesem Jahr $ für die Abschussgenehmigung eines Bighorn Schafes, $ mehr als für die teuerste Lizenz im vergangenen Jahr ausgegeben wurde. Auf derselben Auktion wurden für eine Schneeziegenlizenz $ und für eine Maultierhirschlizenz $8.500 geboten. Elefantenwilderei geht weiter Im Südosten Kenias, in der Umgebung des Tsavo Ost National Parks, wurden kürzlich wieder fünf Elefanten gewildert. Der Preis für ein Kilogramm Elfenbein liegt bei Schillingen (ca. $ 50), vor einem Jahr lag er bei knapp Schillingen. Derzeit leben in Kenia ungefähr Elefanten, 1973 wurde der Bestand noch auf geschätzt. Dramatischer Rückgang der Saiga-Antilopenbestände 75 Prozent aller asiatischen Antilopenarten sind stark bedroht. Der Saiga Bestand in Russland ist aufgrund unkontrollierter Jagd auf rund Stück gesunken, eine Abnahme von über 80 Prozent in den letzten zehn Jahren. Neben dem Fleisch werden die Tiere wegen ihrer Hörner für die chinesische Medizin verfolgt. Dadurch gibt es kaum noch ältere Böcke, und das Geschlechterverhältnis ist desolat. Ein Kilogramm Saigahorn wird in China mit rund $100 gehandelt wurden Saiga-Antilopen durch die IUCN in die Liste der extrem bedrohten Tierarten aufgenommen. Uganda: Eingeschränkte Trophäenjagd Um Übergriffe von überalterten Wildtieren auf Menschen zu verringern, aber auch um Einnahmen durch Jagdtourismus zu erhöhen, hat die Wildbehörde von Uganda die Trophäenjagd im Quadratkilometer großen Pian-Upe- Wildlife-Reserve geöffnet. 75 % der Erlöse sollen den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Dadurch hofft die Regierung, der ländlichen Bevölkerung einen Anreiz zu geben, die Wildtiere zu schützen. Mehrere Firmen haben bereits Interesse angemeldet, in dem Jagdgebiet Unterkünfte zu errichten. Gepardenabschüsse für Trophäenjäger illegal In Namibia wurden in diesem Jahr bisher 21 Geparden von Trophäenjägern erlegt. Laut einer Pressemitteilung des Ministry of Environment and Tourism in Windhoek vom 23. April werden ab dem für den Rest des Jahres keine weiteren Lizenzen mehr für den Abschuss von Geparden an Trophäenjäger erteilt. Bereits gebuchte Gepardenjagden müssen storniert werden. Spielen mit Hunden schüttet Liebeshormon aus Das Spielen mit Hunden bewirkt im Menschen die Ausschüttung eines Botenstoffs, der sonst mit Liebe, Treue und der Mutter-Kind-Beziehung assoziiert wird, ergab ein Experiment an der japanischen Azuba University. Hundebesitzer wurden eingeladen, im Labor mit ihren Vierbeinern eine halbe Stunde lang zu spielen. Ein Vergleich menschlicher Urinproben vor und nach dem Spiel ergab eine deutliche Zunahme des Hormons Oxytocin. Das könnte erklären, warum Tiere Menschen in gute Laune versetzen und sogar Angst und Depression auflösen können. Als wichtigste Bedingung für das Gelingen der Mensch-Tier-Beziehung wird das Eingehen auf die Bedürfnisse des Tieres gesehen. Es braucht eine gleich bleibende, nicht vermenschlichende Beziehung. Gert G. von Harling Notwendig ist genügend Zeit für das Spiel, das als geistige Beschäftigung mit dem Tier beschrieben wird. Spazierengehen allein genügt nicht. Hunde müssen Dinge suchen oder Bekanntschaft mit Artgenossen schließen. Wer seinen Vierbeiner für eigene Bedürfnisse verzweckt, um eigene Glücksgefühle aufzubauen, betreibe Tierquälerei. Ein Tier brauche artgerechte Haltung durch konstante Pflege nach seinen Ansprüchen. Malaysia Die Bezirksregierung von Johor hat kürzlich als erstes malaysisches Bundesland auf unbestimmte Zeit jegliche kommerzielle Jagd verboten. Man hofft, die Wildbestände zu erhöhen und dadurch das Überleben der letzten Tiger in der Wildnis zu sichern. In der Vergangenheit wurden jährlich mehr als Jagdlizenzen vergeben, darunter auch für bevorzugte Beutetiere der Tiger (u.a. 750 Schwarzwild- und 22 Sambahirsch-Lizenzen). Kenia Elefanten Seit 2002 ist die Elefantenpopulation im Norden Kenias um fünf Prozent angestiegen. Letzte Zählungen in einem Quadratkilometer großen Gebiet um Laikipia, Isiolo und Samburu ergaben, dass dort z.zt Elefanten leben. Weiterhin wurden u.a Grevy Zebras gezählt, über 600 mehr, als bei vergangenen Zählungen. IVA - Durchblick 1 /

10 JAGDREISEBERICHT Drückjagd Ungarn von Boris Kämmerling Anfang Januar 2009 starteten wir als internationaler Haufen, bestehend aus 3 Sauerländern, 2 Wittgensteinern, 2 Dänen und einem Hardy, eine kleine Reise nach Ungarn. Die Anreise erfolgte per Flugzeug von Frankfurt am Main nach Budapest. Von dort fuhren wir in einem Kleinbus in das Jagdgebiet in die Donauauen an der kroatischen Grenze. Wir hatten eine Drückjagd im Revier Beda-Karapancsa (Gemenc AG) über die Sevako Kft. auf der Messe Jagd und Hund 2008 gebucht. 3 Jagdtage sollte es auf Sauen und auf weibliches Rotwild gehen. Uns war zugesagt worden, dass das Revier nicht überjagd sei, es keine Gatter gebe und wir mit einer Strecke von Stück Wild am Tag bei 8 Jägern rechnen könnten. Vorweg sei angemerkt, dass wir diese Vorgaben fast erreicht haben. Die Unterbringung erfolgte in gewohnt ungarischem Standard. Die Zimmer waren sauber, die Betten wurden täglich gemacht und die Verpflegung war ebenfalls in Ordnung. Getränke, auch alkoholische, waren in ausreichendem Umfang und ausreichender Vielfalt vorhanden. Lt. Beschreibung hätte eigentlich für jeden ein Zimmer vorhanden sein müssen. Dies war jedoch nicht so, so dass die beiden dänischen Brüder sowie Wilhelm mit Päule sich von Anfang ein Zimmer teilten. Da am Abend des ersten Jagdtages noch Katalin als Vertreterin des Jagdreisevermittlers anreiste, stellte ich ihr mein Zimmer zur Verfügung und schnarchte daraufhin die verbleibenden Tage mit meinem Bruder im Duett. Das gesamte Revier hat eine Größe von ca ha. Täglich wurden 3-6 Treiben veranstaltet. Nach dem Frühstück fuhren wir mit kleinen Ex- Armeebussen, aufgeteilt in 2 Gruppen, in die jeweiligen Revierteile. Die Wagenaufteilung wurde über die 3 Jagdtage beibehalten. Es gab ausreichend Treiber, aber kaum Hunde. Die Treiber marschierten teilweise recht lustlos durch die Gegend. Bereits am ersten Tage kamen uns Zweifel bzgl. des Wildbesatzes und Jagddrucks. Entgegen der vollmundigen Ankündigungen waren wir nach Auskunft eines Anstellers bereits die 16. Gruppe in dieser Saison, und es sollten noch 2 Gruppen folgen. Dies erklärte natürlich einiges. Wir jagten teilweise an großen Einständen, die direkt an der grünen Grenze zu Kroatien lagen. Dieses hatte den unangenehmen Nachteil, dass angeschossene Sauen nicht nachgesucht werden konnten, da auf kroatischer Seite noch Landminen aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg der 1990 er Jahre liegen. So sind alleine von mir drei Sauen aus dem ersten Treiben nicht nachgesucht worden. Sofern wir nicht außerhalb der Einstände abgestellt wurden, standen wir mitten im Bestand und konnten nur auf kleinen Wegeschneisen schnell ansprechen und schnell schießen. Nach dem fulminanten ersten Jagdtag verschlechterten sich Anblick und Treiben dramatisch. Nun gab es Treiben, in denen einige der Teilnehmer kein, aber auch wirklich kein Wild gesehen haben. Weder Hardy, meinem Bruder noch mir kamen beispielweise am letzten Tag Wild vor. Dafür konnte Wilhelm mit seiner FN gut abstauben. Der Hintergrund war der, dass Wilhelm unweit von einem Gatterausgang entfernt positioniert war und dort eine Rotte quasi zwangsweise an ihm vorbei musste. Dieser Gatterausgang war mit insgesamt vier Jägern in drei Reihen abgestellt. Die Treiber mussten zunächst am Gatter vorbei und machten am Ende einen Schwenk, um von hinten durch das Gatter auf Wilhelm Gordon Kämmerling und die Schützenkette zuzutreiben. Bereits am zweiten Tag wurden wir direkt in den Donauauen abgestellt. Hier waren teilweise große Flächen eingezäunt und das Wild musste auch hier zwangsweise anwechseln. Die Strecke nach drei Jagdtagen betrug 2 Alttiere, 26 Stück Schwarzwild und 1 Fuchs. Nach den drei Jagdtagen stand für uns fest, dass die Jagd zwar erfolgreich, aber nicht weiter zu empfehlen ist. 1.Das Revier ist völlig überjagt. Es finden bis zu 20 Drückjagden pro Saison statt. Nach Auskunft der Sevako ist das Revier nach den Angaben der Gemenc AG für 2009/2010 bereits ausgebucht. 2. Der Wildbestand befindet sich in einem dramatischen Zustand. Es fehlt die gesamte Frischling/Überläuferklasse. Es gibt fast nur dicke Bachen und vereinzelt auch dicke Keiler. 3.Es wird sehr wohl in Gattern gejagt, auch wenn dieses teilweise erst auf den 2. Blick offenkundig wird. Die Kosten: Jagdarrangement: - 3 Tage Riegeljagd in freier Wildbahn ,00 Euro - 4 Tage Unterkunft mit Halbpension im Jagdhaus, im DZ, 1. Klasse - 3 Mittagessen im Revier - Standgebühr für 3 Jagdtage, - ung. Jagdschein für 30 Tage - Bearbeitungsgebühr Sevako GmbH - Trophäenbewertung, Trophäenlieferung der Keilerwaffen - Flug mit Lufthansa ,00 Euro - Waffentransport pauschal bei LH /Strecke.. 35,00 Euro - Bustransfer ,00 Euro - Abschussgebühren gem. Abschussliste Gemenc AG: - Keiler: 12-14,95 cm ,00 Euro 15-17,95 cm ,00 Euro 18-19,95 cm ,00 Euro ab 20 cm ,00 Euro - Schwarzwild ab 50 kg aufgebrochen ,00 Euro kg aufgebrochen ,00 Euro bis 19 kg aufgebrochen... 65,00 Euro - Alttier, Schmaltier ,00 Euro 10 IVA - Durchblick 1 / 2009

11 JAGDREISEBERICHT Erfahrungen in Westafrika 2009 von Peter Dafner, Tansania Peter Dafner (rechts im Tarnhemd mit Bongo) Hier einen kurzen Bericht zu unseren jüngsten Jagderlebnissen (vom 09. März April 2009) in Benin und Kamerun. Dies war unsere erste Testjagd in neuen Gebieten, und wir sind sowohl von der Trophäenquantität, als auch der -Qualität beeindruckt. Eindrücke in Benin: - positiv...hervorragender Bestand an Roan Antilopen, Büffel sehr gut, Hartebeest gut, Löwe gut, Harnessed Buschbock sehr gut, Kob befriedigend, Riedböcke, Oribi und Ducker befriedigend. Fährtenleser sehr gut. Sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis! - negativ...lange Anfahrtszeit zum Camp... kein Charter möglich (ca. 10 Std.), Camp-Ausstattung und Verpflegung befriedigend. Ab März sehr heiß... ca Grad C... man sollte hier auf Jan. - Febr. ausweichen, dann wesentlich angenehmer. Französische Berufsjäger drängen sehr häufig zum Schuss, ohne vorher gewissenhaft angesprochen zu haben. Wer eine gute und günstige Jagd auf Büffel, Roan usw. sucht, ist in Benin sicherlich sehr gut aufgehoben. Allerdings ist diese Jagd nicht unbedingt für einen Einsteiger, sondern eher für den bereits erfahrenen Afrikajäger empfehlenswert. Eindrücke in Kamerun - positiv... sehr guter Bestand an reifen Bongo Bullen, Sitatunga sehr gut, Dwarf Forest Buffalo sehr gut, Elefant gut (realistisch lbs), Blue Duicker sehr gut, Bates Antelope sehr gut, Peters Duicker sehr gut, Gabon Duicker gut, Bay Duicker gut. Camp sehr gut ausgestattet und Verpflegung gut. Personal sehr gut. Fährtenleser... hervorragend, das Beste, was ich bisher in Afrika erlebt habe! - negativ... anstrengend, hohe Luftfeuchtigkeit, viel Ungeziefer, viele Pflanzen mit Dornen o.a, französische Berufsjäger... siehe wie oben. Hohe Grundkosten. Beste Reisezeit ab ca. Mitte April - ca. Ende Mai Buchungen sollten mindestens 1 Jahr im voraus erfolgen. (Preise und weitere Details auf Anfrage) Für Fragen stehe ich gerne telefonisch oder per zur Verfügung. Peter Dafner P D SAFARIS PeterDafSafari@aol.com POBOX 14178, Arusha, Tanzania Tel: or Tel: (19h00-21h00) AFRICAN INDABA Nr. 1 / 2 März 2009 (Auszug) Cameroon In February, The US Department of the Interior, Fish and Wildlife Service, made a final administrative decision to deny the import of sport hunted elephant ivory from the year 1998 on grounds that no government sponsored comprehensive elephant management plan existed in the country at that time and maintained the denial. The Cameroon elephant import appeals were orally before the director in 2002 by John J Jackson III of Conservation Force. Co servation Force had succeeded in getting the trophies imported in 1995 and Those denied now are the trophies taken in 1998 and afterwards. Germany/Africa The major annual hunting show in Germany, the "Jagd und Hund" in Dortmund closed early February with new records. 640 exhibitors and 72,000 visitors had been recorded and business was described as normal and good. Africa was well represented, in particular game ranches, outfitters and professional hunters from Namibia and South Africa, Germanys main hunting destinations in Africa. The Namibian professional Hunters Association (NAPHA) was there with an own booth together with the Namibian Tourist Board and Namibia. Uganda was represented for the first time. A high powered Tanzanian Government delegation was present during the show and announced later that Tanzania considered having an official representation of their Wildlife Division next year Botswana Communities in wildlife areas are very concerned about activities of the Department of Environment, Wildlife and Tourism which threaten the future of hunting in Botswana. They echo the sentiments of professional hunters and safari operators voiced at a workshop in Maun in November Stakeholders complained about a lack of transparency and the need for further consultation. The communities feel that any restriction on hunting tourism would jeopardize employment and skills development. There were calls for authoritative and comparative studies of the effect of sport hunting and photographic tourism on wildlife. United Kingdom The British auctioneers Tennants brought high class hunting trophies from all over the world under the hammer in November. The superb black rhino shoulder mount (nr 1310) attracted high interest and after a ten-minute duel of bidders, achieved a price of Euro 78,000. The successful bidder came from the Far East and even less attractive rhino horns garnered high prices and went without exception to the Far East. It is highly unlikely that the Far Eastern bidders will exhibit the hunting trophies at their homes or in museums. What a pity that these superb rhino trophies will most likely be lost to the world and end up in traditional Chinese medicine, despite of the ban for commercial use in CITES IVA - Durchblick 1 /

12 JAGDREISEBERICHT von Stefan Bader und Reiner Michael Mit Gummistiefel, Schnorchel und Schwimmhäuten im Erongo Gebirge Während des IVA-Seminars 2008 in Bad Nenndorf hatten wir den Entschluss gefasst, gemeinsam nach Namibia zu reisen, um dort zu jagen. Beide waren wir schon mehrmals in Südwest. Dieses Mal wollten wir bei Peter Hinterholzer auf der Erongo- Lodge jagen. Der Bericht von Reinhard Philipp im letzten Durchblick bestätigte unsere Entscheidung. Am 27. Februar 2009 ging es los. Air Berlin brachte uns nach Windhoek. Nach erledigter Waffeneinfuhr empfing uns Peter Hinterholzer. Gleich machten wir uns auf den Weg Richtung Erongo Lodge. Vorab hatte Stefan per einen Termin auf der Mt. Etjo Lodge vereinbart. Diese Lodge ist geschichtsträchtig. Wurde doch hier die Unabhängigkeit von Namibia verhandelt. Besitzer dieser Lodge ist Jan Oelofse. Er errang Berühmtheit durch den Film HATARI, der 1961 in damals noch Tanganjika (heute Tansania) gedreht wurde. In den Hauptrollen: John Wayne und Hardy Krüger. Oelofse war für die Dressur der verschiedenen Tiere verantwortlich. Der "Elephant Walk" mit drei jungen Elefanten, hinterlegt mit der Musik von Henry Mancini, ging um die Welt. Stolz war Jan Oelofse, dass jemand 8000 km weit reist, um den mittlerweile heute 74jährigen zu treffen. Bereits auf dem Sandpad zur Mt. Etjo Lodge mussten wir zahlreiche Riviere durchqueren. Die heftigen und zahlreichen Regenfälle die Wochen zuvor füllten die ansonsten trockenen Flüsse mit reißenden Fluten. Mehrmals quollen die Fluten über die Kühlerhaube des Landrovers. Kurz vor dem Eingangsportal zum Erongo Gebirge empfingen uns dunkle Regenwolken mit Gewitter. Bevor es losbrach, erblickten wir auf einem Felsen die ersten Klippspringer. Um es kurz zu machen. Die Schauer nahmen täglich in der Länge und Intensität zu. Dennoch gelang es uns beiden, manche Pirschgänge erfolgreich abzuschließen. Zur Strecke kamen: ein hochkapitaler Steinbock, zwei Oryx, ein Bergzebra und ein Springbock. Die Bergung von Oryx und Bergzebra in den Bergen ver- Stefan Bader, Steinböckchen Reiner Michael mit Oryx 12 IVA - Durchblick 1 / 2009

13 langte Teamwork, scharfe Messer und Ausdauer. Nach über vier Stunden war das Zebra aus der Decke geschlagen, zerteilt und vom Berg getragen. Der Oryx folgte hinterher. Die Unterbringung erfolgt in fünf Gästehäusern, die üppig ausgestattet sind: Doppelbett, Schrank, Waffenhalter an der Wand, Badezimmer mit WC und Dusche. Dazu steht Mineralwasser in jedem Zimmer, sowie für den Fall der Fälle auch Taschenlampen. Der Zustand sowie die Sauberkeit sind hervorragend. Wer wollte, konnte auch im Pool ein paar Bahnen ziehen. Trotz der Regenschauer war das Wasser angenehm warm. Die Köchin Roslin zauberte jeden Mittag und Abend in der Küche für uns. Die Mahlzeiten werden im Haupthaus, stilvoll dekoriert mit Trophäen aus der Region, eingenommen. Um den Abflug noch termingerecht zu erreichen, prüften wir täglich die Pegelstände der Flüsse. Diese stiegen leider täglich. Ein Wolkenbruch in der vierten Nacht verlief mit Folgen. Zuerst schlug ein Blitz im Haus ein. Danach brachen auf einer entfernten Farm einige Dämme. Binnen zwei Stunden stieg der Pegel um über 2,50 m! Somit kein Durchkommen mehr für den 4x4, trotz Seilwinde, Schnorchel und guten Reifen. Tags darauf konnten wir die Auswirkungen des Hochwassers sehen. Die Zufahrtstraße zum Farmhaus war nicht mehr da, einfach weggespült. Zurück blieb der blanke Fels. Der ganze Sand und Schotter wurde vor einer Überfahrt zur Nachbarfarm abgelagert. Eine Wegstrecke von vorher ca. 5 Fahrminuten dauerte nun 1,5 h. Die Eingangsportalmauern an der Straße wurden umgestürzt und zerbrachen. Somit waren wir von der Außenwelt abgeschnitten, da es nur diese Straße (oder was davon noch übrig war) gab. Peter Hinterholzer wird Wochen damit beschäftigt sein, alles wieder instand zusetzen. Glücklicherweise nahmen die Schauer ab, und die Sonne kam etwas heraus. Gegen späten Nachmittag fuhren wir mit allem Gepäck an die Durchfahrt des Flusses. Die morgens plazierten Steine an beiden Ufern zeigten uns an, dass der Pegel etwas gesunken war. Mit eingelegter Untersetzung und Drehzahl bei 2500 Touren meisterte Peter Hinterholzer dieses Abenteuer. Welche Anstrengungen wir die vergangenen Tage erlebt hatten, hätte das Herz jedes Off- Road-Fahrers höher schlagen lassen. Egal wo wir pirschten oder mit dem Fahrzeug unterwegs waren, die ganze Fläche war durchtränkt und unterspült. Mehrfach wurde das Fahrzeug mit bloßen Händen und mit Hilfe der Winde aus dem Morast befreit. Die Erongo-Lodge hat einen hervorragenden Wildbestand. Aufgrund des guten Wildmanagements ist dieser Bestand sichergestellt. Auf der Farm gibt es keine Wildzäune. Wild zieht frei umher. Die Regenfälle ließen sogar die Katzen am Tage auf die Pirsch gehen. Zwei frische Fährten eines Leopardenkuders und einer Kätzin wurden gesichtet. Einzig die Pirsch auf Warzenkeiler war aufgrund der hohen Vegetation schlichtweg unmöglich. Dafür zeigte sich Namibia so grün wie noch nie. Nun wechselten wir die Waffen (.300 Win Mag gegen 8 Mio. Pixel). Viele Aufnahmen von bunten Blumen, blühenden Pflanzen und Tieren (vornehmlich Oryx, Zebra und Steinbock) wurden "geschossen". Dabei ist es gar nicht so einfach, ein Stück in optimaler Position mit der Kamera festzuhalten. In Windhoek ließen wir den Kurzurlaub mit Shopping und einem gemütlichen Abend in Joe's Beerhouse ausklingen. Wir waren uns sofort einig: 2010 sind wir wieder auf der Erongo Lodge. Dann aber etwas später im Jahr. Schließlich ist es für Afrika ungewöhnlich, mit Goretex-Jacke und in Gummistiefeln zu jagen. Berufsjäger Peter Hinterholzer IVA - Durchblick 1 /

14 JAGDREISEBERICHT VIERANAS SAFARIS ELEFANTEN JAGD 2007 von Roger Coomber, Vieranas Safaris; Übersetzer: Hans Jochen Wild Im Jahre 2007 fiel die Regenzeit ungewöhnlich unergiebig aus. Dadurch erlebten die Gebiete um Kamanjab und Kalkfeld sowie das Ugab Tal einen größeren Zulauf von Elefanten als sonst. Gründe waren das Versiegen natürlicher Brunnen und das Austrocknen der künstlich angelegten Wasserstellen im Damaraland, ein Mangel an natürlichen Nahrungsquellen, bei gleichzeitiger Zunahme der Elefantenpopulation im Nordwesten Namibias. In unserem an das Damaraland angrenzendem Gebiet verändert sich das Auftreten von Elefanten von Jahr zu Jahr, aber 2007 war es schlimmer als in den Vorjahren. Die Elefanten zerstörten Windkraftanlagen zur Bewässerung, Wasserbehälter und Wasserreservoirs, Vorratstanks, Wasserleitungen und Zäune. Der durch Elefanten verursachte Schaden stellt ein schwieriges Problem dar, für das es keine einfache Lösung gibt, welche sowohl den Farmern als auch den Elefanten gerecht werden könnte. 14 Im Februar 2007 erhielt die Hegegemeinschaft Loxodonta Africana Conservancy vom Ministerium für Umwelt und Tourismus die Erlaubnis zum Abschuss von zwei Problemelefanten. Eine dieser beiden Abschusslizenzen wurde mir erteilt, denn VIERANAS SAFARIS ist ein Mitglied der Loxodonta Africana Conservancy und durch mein Jagdgebiet führt einer der zwei wichtigsten Elefantenwechsel. Und damit begann die Jagd: Für mich war es meine erste Elefantenjagd; ich assistierte Johann Louw, der als Jagdführer eine Big Five Lizenz hat. Ich muss zugeben, dass ich nervös, aber gleichzeitig gespannt und voller Erwartungen war. Wir suchten einen alten Elefantenbullen, der Arbeiter einer nahe gelegenen Touristenlodge angegriffen und mehrere Wasserinstallationen zerstört hatte. Ich traf Jochen, seine Frau Ute und seinen Jagdfreund Egon auf dem Flugplatz von Windhoek und brachte sie am Freitag in mein Jagdgebiet. Den Samstag verbrachten wir zunächst damit, auf dem Schießstand der Lodge die Treffpunktlage der Waffen zu überprüfen. Jochens.458 Lott schoss präzise (so eine Waffe muss ich mir auch beschaffen!) Diese.458 Lott sollte auf der geplanten Jagd eingesetzt werden. Den Nachmittag verbrachten wir mit einer Rundfahrt auf dem Gebiet der Lodge, und ich zeigte Jochen den Schaden, den Elefanten zwei Tage vorher verursacht hatten. Am Sonntag besuchten wir eine Reihe von Nachbarfarmen, um nach Spuren des gesuchten Elefantenbullen Ausschau zu halten. Auf einer Farm informierten uns die Mitarbeiter, dass sie am selben Tag auf einem nahe gelegenen Hügel Elefanten gesehen hatten. Wir folgten den Spuren etwa 1 1/2 Stunden, bis diese IVA - Durchblick 1 / 2009

15 in einen engen Pass zwischen den Hügeln führten, der uns zurück zur Hauptstraße bringen würde. Wir entschieden, den Hügel zu umgehen, um auf die andere Seite zu gelangen. Eine leider vergebliche Aktion. Als wir schließlich die Straße erreichten, waren die Elefanten verschwunden. Am Montag nahm ich Kontakt mit Jan auf, dem Besitzer der südlich von uns gelegenen Farm. Jan kennt dieses Gebiet sehr gut. Wir pirschten einen einzelnen Bullen an, ein außergewöhnliches Erlebnis. Leider war es nicht der richtige Bulle: wir erkannten bald, dass seine Trittsiegel zu klein waren. Am selben Nachmittag sahen wir eine Herde von etwa 20 Elefanten, darunter einige noch sehr kleine Kälber. Die Elefanten hatten unsere Anwesenheit bemerkt und beschleunigten ihr Marschtempo. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die Elefanten so nahe zu erleben und die Reaktion der Leitkuh zu sehen, als sie uns entdeckte. Am Dienstag bekamen wir den Anruf, auf den wir schon lange gewartet hatten. Zwei Farmarbeiter hatten zwei Elefantenbullen ausgemacht der Gesuchte war einer von ihnen. Wir nahmen unseren Lunch so schnell wie möglich ein und bestiegen dann die Jagdwagen, um festzustellen, ob der gesuchte Bulle noch anwesend war. verhalten sollten. Sobald wir den gesuchten Bullen ausmachen konnten, pirschten Johann und Jochen in Richtung des Elefanten. Als sie näher kamen, drehte plötzlich der Wind. Sie änderten ihre Richtung, dann aber wehte der Wind wieder auf sie zu. Jochen ging neben einem rot blühenden Weidenbusch in Position. Johann fragte ihn, ob er einen Blattschuss anbringen könne. Jochen verneinte, das Blatt war aus seiner Perspektive nicht sichtbar. Er schlug vor, näher an den Elefanten heranzugehen, was dann auch erfolgte. Johann baute für ihn den Schießstock auf. Als sich Jochen auf den Schuss konzentrierte, bemerkte Johann, dass weiter rechts, verborgen in den Mopane-Bäumen, der zweite Bulle stand. Als Jochen schoss, griff der zweite Elefant an. Johann feuerte einige Warnschüsse über den Kopf des Elefanten ab, der daraufhin seinen Angriff abbrach. Die Schussentfernung betrug 20 Meter. Jochen zielte auf das Gehirn, der Bulle brach über die Vorderläufe zusammen und blieb auf der Seite liegen. Jochen lief sofort auf den Bullen zu und gab eine weiteren Schuss auf das Herz ab. Der andere Elefant war verschwunden, wir sahen ihn danach nicht mehr. Es wird niemand überraschen, dass der Eigentümer der Ranch sehr glücklich war. Die Elefanten hatten auf seinem Gebiet erheblichen Schaden verursacht. Wir entschieden, das Zerwirken des Elefanten auf den nächsten Tag zu verschieben. Es war später Nachmittag, und wir wollten den Elefanten fotografieren, solange wir noch ausreichend Licht hatten. Bei unserer Rückkehr am nächsten Tag fanden wir frische Spuren des zweiten Elefanten. Wir näherten uns der Stelle der Erlegung mit großer Vorsicht. Es hätte ja sein können, dass der zweite Bulle dort auf uns wartete. Das war aber zum Glück nicht der Fall. Die Spuren ließen erkennen, dass er wohl am Vorabend den erlegten Bullen gefunden hatte und danach die Gegend verließ. Das Zerwirken des Elefanten nahm einen großen Teil des nächsten Vormittags in Anspruch. Eine der an die Erteilung der Abschuss-Lizenz geknüpften Bedingungen war, dass das Fleisch an die Schule in Kamanjab und an die dortige bedürftige Bevölkerung verteilt wird. Am Nachmittag brachten wir mit einem schwer beladenen Lastwagen das Fleisch zur Schule nach Kamanjab. Die Schüler und die bedürftigen Alten waren außerordentlich dankbar ein gut gelungener Job aller Beteiligten. Wir trafen zunächst den Inhaber der Farm bei seinem Haus und fuhren dann an die Stelle, wo seine Farmarbeiter warteten und die zwei Bullen beobachteten. Johann Louw informierte alle Anwesenden, wie sie sich Anmerkung des Übersetzers: Eigentümer der Vieranas Lodge sind Amelia und Roger Coomber. Sie finden die Lodge im Internet unter: Selbstverständlich werden von Vieranas nicht nur Bogenjagden angeboten, sondern auch normale Jagden mit der Büchse. Die Lodge liegt im Damaraland, etwa 70 km südwestlich von Kamanjab. IVA - Durchblick 1 /

16 JAGDREISEBERICHT YUKON 2009 Horseback hunt von Boris Kämmerling Dr. Hardy Terhorst und ich bejagen in Deutschland gemeinsam mit meinem Bruder Gordon ein Hochwildrevier in Wittgenstein. So lag es nahe, dass Hardy und ich gemeinsam zu einer kleinen Expedition in den Yukon aufbrachen. Bereits im Januar 2008 führten wir Gespräche mit Dirk Krumsiek (lonewolf-outfitting) über die Jagd im Yukon und die sich hierzu ergebenden Möglichkeiten im Herbst Nachdem wir uns bereits kurzfristig auf einer Raststätte an der A 5 getroffen hatten, schlossen wir kurz darauf auf der Jagd und Hund in Dortmund einen Vertrag über eine so genannte 10-Tages-Horseback- Combo im Yukon. Bei dieser Jagd wird mit Pferden auf Elch bzw. Mountain-Caribou gejagt. In den Kosten dieser Combo ist bereits der Abschuss eines Elchs oder Karibus enthalten. Nebenbei konnten Mountain-Grizzly, Wolf, Wolverine (Vielfraß) und Schwarzbär bejagt werden. Es handelte sich um eine Jagd hoch zu Ross, so dass wenigstens ein paar Grundkenntnisse im Umgang mit Pferden und Reiten Voraussetzung zur Teilnahme waren. Hierzu nahm Hardy bei uns ein paar Reitstunden, damit er sich nicht vollends der wilden Bestie Pferd hingeben musste. Mir hingegen blieb dieses Vorspiel erspart, da ich bereits reiten kann. Boris Kämmerling Hardy Terhorst Im Vorfeld der Jagd erhielten wir von Dirk Krumsiek eine Ausrüstungsliste mit den wichtigsten Gegenständen und Kleidungstipps. Bis auf den Ortlieb-Seesack waren es durchaus sinnvolle Tipps und Empfehlungen. Nachdem wir uns entsprechend eingekleidet und ausgerüstet hatten, stand unserem Abenteuer im September 2008 nichts mehr im Wege. Von Frankfurt am Main flogen wir Non- Stopp in 10 Stunden mit Condor nach Whitehorse. Der Rückflug erfolgte mit Zwischenlandung und 2 h Aufenthalt in Anchorage, sowie einem ungeplanten Tankstopp in Hamburg. Am Flughafen in Whitehorse wurden wir von Dirk abgeholt und in das Goldrusch-Inn in Whitehorse gebracht. Dort übernachteten wir sowohl die erste, als auch die letzte Nacht. Am nächsten Tag wurden wir pünktlich um 06:45 Uhr abgeholt und zum Flughafen Whitehorse gebracht. Von dort ging es mit einer Cessna Caravan weiter in das Jagdgebiet. Zu uns gesellten sich nun noch Brian Mc Laughlin und David Sager aus den USA. David filmte die Jagd von Brian im Auftrage des Magnum-hunting-club. Nach 2 Stunden Flug landeten wir auf einer Notfall-Landebahn an einem alten Goldgräberclaim. Von dort wurden wir mit einem Pick-Up ca. 30 Minuten weiterverfrachtet und stiegen schließlich nach 1 Stunde Wartezeit auf die Pferde um. Von hier aus ritten wir dann ca. 7 Stunden bergauf, bergab, durch Flüsse, über sumpfige Heidelandschaften bis zum Camp. Unterwegs stoppten wir kurz und konnten ein paar Probeschüsse abgeben. Hierzu wurde auf 150 m ein Baum ausgewählt, im unteren Bereich die Äste entfernt und an verschiedenen Stellen die Rinde als Zielscheibe abgeschlagen. Unser direkt an einem Bach gelegenes Camp und die umliegenden Täler waren seit 4 Jahren nicht bejagt worden. So handhabt es Dirk mit all seinen Camps um sicherzustellen, dass kein Teil seines Jagdgebiets überjagt wird. Die Unterbringung erfolgte in (Pfadfinder-)Zelten, die alle mit einem Bollerofen und zusammengenagelten Bettgestellen aus Latten und Holzpflöcken ausgestattet waren. Auf diesen Bettgestellen wurde jedem eine Schaumstoffmatratze gegönnt. Hierauf legten wir dann unsere Isomatten und die Schlafsäcke. Wie nicht anders zu erwarten, gab es weder ein Dusche, noch eine Toilette, so dass entsprechend rustikal improvisiert wurde (schließlich handelte es sich um eine Wildnis-Jagd und nicht um ein Wellness-Wochenende auf den Seychellen). Wer duschen wollte, musste diese rechtzeitig anmelden, damit im Kochtopf Wasser erwärmt und in eine Gartendusche umgefüllt werden konnte. Diese befestigte man in der Dusche, einem Verschlag hinter dem Vorratslager. Die Mahlzeiten wurden von Julia, der Freundin von Dirk, in einem Blockhaus zubereitet. Dort befand sich auch der jeweils reichlich gedeckte Tisch. Neben Julia waren noch 4 Guides (Jagdführer), 2 Wrangler (Pferdebetreuer) und 24 Pferde (Horses) im Camp (Lager). Von diesem Camp starteten wir nun täglich unsere Jagdexkursionen. Da wir alle 1 zu 1 gebucht hatten, verteilten wir uns dementsprechend in die verschiedenen Himmelsrichtungen. Auf Wunsch bzw. bei Bedarf wird auch in Spike-Camps gejagt. Hierzu werden dann Zelte, Verpflegung etc. ebenfalls auf die Pferde gepackt und mitgenommen. Zu erwähnen ist noch, dass sämtlich erlegtes Wild zerwirkt und das essbare Wildbret aus dem Jagdgebiet transportiert werden muss. Dieses erfolgt per Pferd. Die Benutzung eines Hubschraubers für Jagdzwecke, und sei es auch nur das Ausfliegen von Wildbret, ist im Yukon verboten. 16 IVA - Durchblick 1 / 2009

17 Bereits am ersten Jagdtag konnte Hardy einen kapitalen Elch erlegen, während ich einen strapaziösen Ritt durch die dichten Kiefernwälder auf einen der umliegenden Berge durchführte. Wir konnten zwar mittags eine Grizzlydame mit 2 Kleinen in 200 m beobachten, jedoch folgte ihr natürlich kein Großer. Der Rückritt erwies sich als ebenso strapaziös, da wir wieder durch den Kiefernurwald herunter reiten mussten. Hierbei gaben meine Lodengamaschen berechtigterweise den Geist auf. Dennoch stand das Abendprogramm aufgrund des jagdlichen Erfolges von Hardy fest (Budweiser). Am dritten Tag erlegte Brian ein Karibu. Am vierten Tag zogen wir als Tross von 3 Jägern, 1 Kameramann, 2 Wranglern und 4 Guides gemeinsam Richtung Norden los, um das Karibu von Brian zu bergen und gleichzeitig auf Elch und Karibu für uns weiter zu jagen. Brian und seine Jungs hatten dort eine große Herde Karibus gesehen. Auf dem Weg konnten wir wieder eine Bärin mit 2 Kleinen sehen. Auf der Höhe links von uns äugte uns aus ca. 1 km Entfernung ein kapitaler Elchbulle an, den wir jedoch ziehen ließen. Nach ca. 3 h Ritt machten wir kurz in einem Hang Rast und glasten die gegenüberliegenden Hänge und Täler ab. Brian und seine Truppe verließen uns nun, um auf einen in ca. 2 km Luftlinie gesehenen Elchbullen zu jagen. Hardy und ich ritten weiter hinunter in das Tal, um dort nach einem Elch für mich und einem Karibu für Hardy Ausschau zu halten. Hierbei überwanden wir mal wieder reißende Gewässer und erklommen steile Berge, anfangs zu Pferde durch dichtes Buschwerk und schließlich per pedes die letzten Meter bis zur Bergspitze. Als Ergebnis konnten wir ein traumhaftes Panorama bewundern, überraschten einen jungen Elchbullen im Hang, ca. 30 m vor uns und 3 weibliche Karibus auf der Bergspitze. Nach dem Abstieg trennten wir uns von einem der Wrangler, der nun noch Brians Karibu vom Vortag bergen musste. Hardy und ich ritten gemeinsam mit unseren Trupps heimwärts. Nachdem wir nun über Geröllhalden und schneebedeckte Hänge endlich wieder unser Tal sehen konnten, mussten wir noch einen kleinen Abhang nehmen, bei dem unsere Füße auf Höhe der Ohren der Pferde in den Steigbügeln standen, damit wir nicht kopfüber hinunterfielen. Danach war es dann nur noch ein kleiner Ritt im Dunkeln durch die Nadelholzkulturen, und wir waren wieder im Camp. Der Ausflug hatte lauschige 12 Stunden auf dem Rücken der Pferde gedauert. Brian und sein Team übernachteten derweil im Spike-Camp. Am darauffolgenden fünften Tag trennten wir uns wieder. Hardy ritt erneut in Richtung Norden, um dort nach Karibus Ausschau zu halten. Ich ritt mit meinem Team ostwärts, um dort am Ende des Tals einen Schwenk in Richtung Süden in die Berge zu machen. Nach ca.1 h Ritt erlegte ich noch im Tal meinen Elch: Nachdem wir zunächst eine Elchkuh erspäht hatten, konnten wir kurz darauf den Bullen über die ca cm hohen Büsche vom Rücken unserer Pferde aus sehen. Die Pferde wurden nun flugs angebunden, und wir pirschten uns in Richtung der beiden Elche. Glücklicherweise fanden wir nach kurzer Pirsch einen kleinen Hügel, den wir erklommen und uns in geduckter Haltung auf die fast buschfreie Spitze des Hügels setzen konnten. Von dort konnten wir in unserem realtree-tarnmuster den Elch gut beobachten. Nachdem wir ihn angesprochen hatten und wir uns einig waren, dass es ein very good moose sei, entschloss ich mich, den Bullen zu erlegen. Hierzu gab mir mein Wrangler Dave seine shooting-sticks, so eine Art zerlegbares Zweibein, damit ich sitzend über diese Sticks (Stöcke) schießen konnte. Nun galt es darauf zu warten, dass das Blatt des Bullen in 190 m Entfernung frei wurde, bevor ich die Kugel fliegen lassen konnte. Nach ein paar Minuten erbarmte sich der Bulle, zog in Richtung Elchkuh, und ich ließ die.300 WinMag fliegen. Der Elch war sofort im Gebüsch von der Bildfläche verschwunden, während die Elchkuh noch brav an Ort und Stelle stand. Da ich mir sicher war, den Elch getroffen zu haben und auch mein Team mit mir der Meinung war, dass er tödlich getroffen sei, warteten wir ein paar Minuten und umschlugen durch die Büsche den Anschuss. Nach ein paar Metern lag der brave Bulle ca. 20 m vom Anschuss entfernt. Das 130 gr. A- Frame-Geschoss von Remington hatte er nicht vertragen. Nach einer ausführlichen Fotosession begannen wir den Bullen an Ort und Stelle zu zerwirken, da aufgrund gesetzlicher Vorschriften das gesamte Wildbret aus dem Jagdgebiet geschafft werden muss. Lediglich die Innereien dürfen für die Wölfe, Bären etc. zurückbleiben. Nach ca. 2 h hatten meine Jungs die Arbeit getan, und wir ritten zufrieden wieder Richtung Camp. Während ich dort den Rest des Tages entspannte, ritten meine Jungs noch einmal mit den Packpferden los und holten das restliche Wildbret. Am späten IVA - Durchblick 1 /

18 Boris Kämmerling Nachmittag trudelte Hardy ein und hatte ein Karibu im Gepäck! Kurz darauf folgten Brian und sein Team, die den am Vortag gesehenen Elchbullen erlegt hatten. Oh what a happy hunting-day! Das Abendprogramm war Dank unserer knapper werdenden Budweiservorräte und zwei Flaschen Bourbon gerettet. Am siebten Tag erlegte ich schließlich mein Karibu. Bereits früh morgens ritten meine Jungs und ich in Richtung Norden los und bestiegen einen der Berge, um das Tal und die gegenüberliegenden Berge abzuglasen. Leider fing es mal wieder an zu regnen. Nun gepaart mit einem netten, heftigen Wind. So schön ein Poncho auch ist, wenn man Lee sitzt, so unangenehm ist er, wenn es stürmt! Nach 2 h sitzen, warten, abglasen ritten wir weiter Richtung Norden und machten einen Schwenk in Richtung Westen. Hier regnete es nicht, dafür war es nur noch windig! Auf dem gegenüberliegenden Berg hatten wir eine ruhende Herde Karibus erspäht. Nach ausgiebiger Begutachtung und Diskussion ritten wir nun los, um das Big Caribou für mich zu erlegen. Hierzu mussten wir jedoch erst ein Tal umreiten und dann mit dem Wind im Rücken die Karibus angehen. Nachdem wir uns von den Pferden getrennt hatten, pirschten wir uns, den Wind immer noch im Rücken, an die Karibus an, die mittlerweile vertraut weiterzogen. Hinter einem großen Stein konnte ich mir den starken Karibu auf 400 m ansehen, legte kurz an, hatte ihn in der Optik und schon wieder aus der Optik verloren, da mich ein Windstoß etwas ins Wanken brachte! Von hier aus ging es also nicht. Wir setzten uns wieder in Bewegung und umschlugen nun den nächsten Berg per pedes, in der Hoffnung, dass die Karibus weiter langsam mit dem Wind im Rücken weiter ziehen würden, während wir ihnen um den Berg herum den Weg abschnitten. Es gelang uns! Ich kniete mich an den Hang, baute vorsichtig die shooting-sticks auf und ging in Anschlag. Nachdem das Karibu frei stand, ließ ich auf 178 m die Kugel fliegen. Das Karibu quittierte mit einem Zusammenbruch, stand wieder auf, torkelte und überschlug sich, bevor es ca. 10 Meter den Abhang herunterrutschte. Auch ihm bekam das A-Frame scheinbar nicht. Vom ersten Anblick bis zur Erlegung des Karibus waren mittlerweile 3 h vergangen. Die verbliebenen Tage verbrachten wir mit der erfolglosen Kontrolle der kills nach Wölfen und Grizzlybären. Hardy hatte zwar die Möglichkeit, noch Wolverine zu erlegen, verzichtete aber. Ein paar Worte zur Ausrüstung: Neben Goretex- Bekleidung in Tarnmuster (ich hatte Deerhunter Montana in APG- Realtree) ist unbedingt Rain-Gear (Ölzeug von Helly Hansen o.ä.) erforderlich, da man ansonsten vom Regen unangenehm überrascht werden kann. Für den Flug habe ich einen Hartschalenkoffer benutzt und diesen in Whitehorse gemeinsam mit dem Waffenkoffer im Hotel gelassen. Hintergrund hierfür war, dass ich kein besonderes Vertrauen in das Flughafenpersonal im Umgang mit Seesäcken habe. Hilfreich sind sicherlich auch kleinere, wasserdichte Taschen, die beim Transport in die Packkisten der Pferde passen. So mussten wir unsere Ausrüstung aus den Ortlieb-Seesäcken in die Packkisten umräumen. Ferner sollte man robuste Stiefel (von Meindl o.ä.) haben, die sowohl für das Reiten geeignet, als auch bei Bergbesteigungen genügend Halt bieten. Bekanntlich bin ich ein Fan von Gamaschen und kann sie jedem nur wärmstens ans Herz legen. Auch wenn diese Art der Jagd nach Kunststoff-Gamaschen schreit, habe ich mir trotz des Verlusts im Yukon für humanere Gefilde wieder Lodengamaschen zugelegt. Als Waffen hatten wir eine neue Blaser R 93 Success mit Zeiss- Diarange und meine kampferprobte Sauer 202 Takedown mit Swarovski Habicht, beide in.300 WinMag, dabei. Während Hardy mit der Blaser und der RWS-Evolution jeweils zwei Schuss benötigte, kam ich mit der Sauer und dem A-Frame von Remington jeweils mit einem Schuss aus. Ein must be ist meiner Meinung nach ein Entfernungsmesser (Hardy im Diarange, ich mit Leica Geovid). Ein Spektiv hatten wir beide nicht, beschaffen uns aber gerade jeder eins für die nächste Jagd in Kasachstan. Ferner sollte Gewebeklebeband ( Panzertape z.b. aus BW- Beständen) nicht fehlen. Man kann es wunderbar verwenden, um Löcher in der Kleidung (oder den Gamaschen) zu flicken. Bei anderen Jagden habe ich es auch schon als Verbandersatz benutzt. Alles in allem war es eine erfolgreiche, schöne Jagd mit hoher Wiederholungsgefahr, auch wenn es kein günstiges Vergnügen war. Die Kosten: Jagdarrangement: - 9 Tage Horseback inkl. 1 Moose oder Caribou US$ - Flug mit Condor von Frankfurt nach Whitehorse ca. 850 Euro - Flug ins Jagdgebiet US$ - Abschussgebühren: Moose / Mountain Caribou US$ Mountain Grizzly US$ - Additional costs : - Jagd- und Angellizenz US$ - Yukon hunting Preservation fund US$ - Tags (Abschusserlaubnis): Grizzly, Moose, Caribou, back bear CD$ - Trophy fee/export permit fee: Grizzly CD$, Moose/Caribou CD$ - Dip and pack: ca US$ - Trophäentransport/Zoll:... ca Euro - Tipp (erwartet): Koch: 500 US$, Wrangler: 500 US$, Guide: US$ pro Kreatur 18 IVA - Durchblick 1 / 2009

19 IVA-FOTO-GALERIE Bergzebra, Namibia 2009, Stefan Bader Damhirsch, E.v.Graevemeyer Elch, Kanada Yukon 2008, Hardy Terhorst Warzenkeiler, Namibia 2009, Jens Uwe Drowatzky IVA - Durchblick 1 /

20 IVA-FOTO-GALERIE Elandkuh, Namibia 2009, Jens Uwe Drowatzky Kafue Lechwe (Litschi-Moorantilope), Sambia 2008, Cordelia Kräling Hirsch, Chile 2009, Jan Boenicke 20 IVA - Durchblick 1 / 2009

21 IVA-FOTO-GALERIE Leopard, Namibia 2008, Jürgen Ebermann Kudu, Südafrika 2009, Frank Hermann Bongo, Kamerun 2009, Peter Dafner IVA - Durchblick 1 /

22 IVA-FOTO-GALERIE Spiessbock (Oryx), Namibia 2009, Reiner Michael Puku (Gelbfuss-Moorantilope), Sambia 2008, Rudolf Kräling Kuhantilope (Hartebeest), Südafrika 2009, Frank Hermann 22 IVA - Durchblick 1 / 2009

23 JAGDREISEBERICHT Auf Raufußhühner in Lapplands Wildnis von Hans-Siegfried Rütten Zu Viert starteten wir am frühen Morgen im Ammerland, wohl wissend, dass noch etwa 24 Stunden Autofahrt vor uns liegen würden. Das Auto war bis an die Ohren bepackt, und unser Ziel in der Nähe von Lycksele in Südlappland lag noch 2200 km vor uns. Bereits mehrfach hatte es mich in die erhabene Einsamkeit der Lappländischen Wildmark gezogen. Die Faszination des freien Jagens auf Raufußhühner mit Karte und Kompass in den riesigen Nadel- und Mischwäldern, mit Mooren, Seen und Bachläufen durchzogen, zog mich immer wieder magisch an. Gegen Mittag hatte uns die Fähre in Helsingborg ausgeladen, und wir deklarierten die Waffen beim Zoll. Nun lagen noch 1600 Kilometer vor uns. An uns vorbei glitt der schwedische Indianersommer : das leuchtende Gelb der Birken, das Rot des Ahorns, das Dunkel der Fichten, dazwischen helle Lücken durch nadellose Lärchen und wie Spiegel schimmernde Seen. Dann erreichte uns die frühe Dunkelheit mit Nebel und Sprühregen längs des Bottnischen Meerbusens. In Abständen von etwa 3 Stunden nahmen wir einen Fahrerwechsel vor und erreichten am frühen Morgen unsere Unterkunft in einer Hütte in dem kleinen Dörfchen Langsele. Schnell haben wir uns gestärkt und uns in die Jagdklamotten geworfen. Es ist kalt, und Nebelfahnen schweben über dem Öre-Älv. Nach einer halben Stunde Fahrt über Schotterwege erreichen wir unser Ziel, eine Moorlandschaft unterhalb einer Berggruppe von etwa 300 Höhenmetern am Rand eines kleinen Sees. Ich hoffe, in diesem Moor einen idealen Balzplatz auf der Karte ausgemacht zu haben. Nun gilt es nur noch festzustellen, ob meine Vermutung für die potentielle Tanzarena richtig war. Über schmale Schotterwege fahren wir ins Revier. Der Wald wechselt ständig sein Aussehen und wird durch Kahlschläge, Seen und Flussläufe sowie Moorlandschaften unterbrochen. Wir parken den Wagen am Waldrand hinter einem verlassenen Bauernhof und pirschen über einen schmalen Weg in Richtung Moor. Schon nach wenigen Minuten haben wir Glück und vernehmen aus der Ferne das weithin hörbare, aber noch schwer zu ortende Kullern und Zischen der Hähne. Ein Näherkommen bis auf Schussdistanz über die freie Moorfläche ist unmöglich, aber ich schaffe es, mich bis zum Waldrand vorzuarbeiten und mir die Balzarena merken zu können. Dort wollen wir gegen Mittag Unterstände herrichten. Der Schauplatz des Balzgeschehens wird in der Regel beibehalten, wobei sich die Balzarena von einem Tag auf den anderen um einige hundert Meter verschieben kann. Bevorzugt werden übersichtliche Geländepunkte mit niedriger Vegetation und weitem Abstand zum Waldrand. Hier kann der Hahn sein Kullern und Zischen, sowie die kontrastreiche Pracht seines Gefieders unter Artgenossen am effektivsten zeigen. Gleichzeitig aber kann er eventuell auflauernden Feinden entgegen sehen und rechtzeitig abstreichen. Entscheidende Faktoren für die Herbstjagd, die einen Erfolg schmälern können, sind Windstärke, Bodenbeschaffenheit, Luftfeuchtigkeit und Dichte des Baumbestandes, sowie eine veränderte Umgebung des Balzplatzes, was für uns bedeutet, die Schirme möglichst naturnah zu bauen. Begünstigt wird die Suche nach dem Einstand der Raufußhühner durch das Vorhandensein von Niederungsmooren und Wacholderheiden, sowie von Kiefern- und Fichtenhochwäldern, wo sie massenhaft Blaubeeren und Rosmarinheide äsen können. Die besten Aussichten hat man vor und nach dem Laubfall, da die Raufußhühner während dieser Zeit sehr unstet sind. Beim Rückmarsch zu den wartenden Mitjägern überquere ich einen kleinen Bachlauf und sehe Schneehühner wegstreichen. Schweigsam stehen wir beim Wagen, vernehmen immer noch die Herbstbalzlaute der Birkhähne und genießen diesen zauberhaften Morgen. Unser Plan für den weiteren Vormittag ist schnell gefasst. Erst einmal Feuer machen und ein Frühstück einnehmen. Brennmaterial ist genügend vorhanden, und in Kürze brennt ein kleines Feuerchen, an dem wir es uns so richtig gemütlich machen. Anschließend soll es die erste Streife geben, und zwar durch den Bestand, in den die kleinen Hühnervögel verschwunden sind. Parallel zum Bachlauf sollen sich meine Mitjäger bewegen und mit Kompass die Richtung einigermaßen einhalten, so dass ich sie so gegen Mittag an einem Weg wieder einfangen kann. Mittels Sprechfunkgerät wollen wir zu einer festgesetzten Uhrzeit Kontakt aufnehmen, falls etwas schief läuft. Und genauso kommt es. Am Treffpunkt ist gegen Mittag kein Jäger zu finden. Ich fahre den Weg rauf und runter, doch ohne Erfolg. Ein mehrfaches Hupen bleibt ungehört. Selbst die Signale des Sprechfunkgerätes bleiben unbeantwortet. So langsam mache ich mir Sorgen, denn die drei Mitjäger sind Neulinge und Anfänger in Sachen Wildnisjagd hier im hohen Norden. Ich fahre zum Ausgangspunkt zurück, in der Annahme, sie haben ein unüberquerbares Hindernis in Form eines IVA - Durchblick 1 /

24 Moores oder eines Bachlaufes vor sich gehabt und sind zurück gekehrt. Doch ohne Erfolg. Ich überlege an Hand der Karte, wohin sie wohl gelaufen sein könnten und entschließe mich, in Richtung Hütte zurück zu fahren und finde die Drei gemütlich kauend an einer Asphaltstraße sitzend. Dennoch ist die Erleichterung groß und auf meine Frage, warum Jan denn nicht das Sprechfunkgerät aktiviert habe, antwortete er mir, er habe es verloren und keine Möglichkeit gesehen, es wieder zu finden. Wir fahren unverzüglich zum Moor und auf den Balzplatz zurück, um unsere Unterstände für den nächsten Morgen zu bauen. Wir markieren den Weg durch dichtes Birken- und Fichtengehölz bis zum Rand des Moores. Ab jetzt versinken die Stiefel bei jedem Schritt im rötlichen Morast, der an der Oberfläche ein wenig gefroren ist. Der Frost zwickt ein wenig, und der Atem bildet kleine weiße Wölkchen. Aber was macht das schon aus bei dieser bezaubernden Landschaft in Erwartung der anstehenden Jagd? Das Waten im saugenden Moor hat Kraft gekostet, doch wir sind voller Tatendrang und haben in Kürze unsere Unterstände hergerichtet. Noch einmal lassen wir unseren Blick konzentriert über die Moorfläche gleiten, um uns die Landschaft einzuprägen. Bis zum Abend wollen wir noch einiges durchstreifen und entscheiden uns für ein Areal mit Kahlschlägen, Waldrandflächen und Birkenbeständen. Auf Sichtweite dringen wir in den Bestand ein, haben uns jedoch schon nach wenigen Minuten aus den Augen verloren, denn der Birken- und Erlenbestand ist einfach zu dicht. Wie soll man hier nur zu Schuss kommen? Doch dann, wie so oft beim Jagen, wird das so lang erhoffte wahr. Es fallen plötzlich Schüsse. Wie sich am Treffpunkt herausstellt, hat Peter einen Haselhahn erlegt, der unverzüglich in eine alte Strumpfhose gesteckt wird, um das Gefieder schonend zu verpacken. Natürlich wird ausführlich berichtet, was gehört oder gesehen wurde, und keiner verschweigt, dass es manchmal einfach nicht möglich war, den abstreichenden Vogel zu sehen und zu beschießen. Voller Erwartung auf den nächsten Morgen kehren wir gegen späten Nachmittag zur Hütte zurück und genießen das Abendessen in urgemütlicher Atmosphäre, wobei wir feststellen, dass die Chemie zwischen uns zusammen gewürfelter Jagdtruppe passt. Am anderen Morgen sind wir noch bei Dunkelheit bei der Tanzarena und bahnen uns unseren Weg mittels Taschenlampe durch das dichte Birken- und Fichtendickicht an den von uns ausgebrachten Markierungen vorbei zum Unterstand hin. Schweißgebadet erreichen wir die Ansitzschirme und richten uns zielgerichtet ein, um dann das endlose Warten zu beginnen. Wir haben Blick zum Rand des Moores, wo einige mittelhohe Birken und Lärchen stehen. Gegen halb acht ist es dann soweit, wie durch Zauberei sitzt plötzlich ein dunkler Vogel völlig lautlos auf der Spitze einer dürren Lärche. Es dauert auch nicht lange, als ein zweiter Birkhahn angeflogen kommt. Beide Späher sichern mit langem Hals. Kaum wenige Minuten später rauscht es über unseren Köpfen, und so an die zwanzig Hähne fliegen über uns hinweg und besetzen in etwa hundert Metern andere Bäume um die beiden Späher herum. Schon bald ist das Kullern und Schleifen zu hören. Die ersten Hähne verlassen auch schon bald die Bäume und gleiten zu Boden, wo sie erneut mit ihrem Balzgesang beginnen. Doch sie wollen nicht so richtig mit dem Tanz beginnen. Irgendetwas scheint sie zu beunruhigen. Die Sonne ist bereits über dem Horizont aufgestiegen und taucht das Moor in ein bizarres Licht. Plötzlich wird die Stille durch sich näherndes Hundegebell unterbrochen, welches wir überdeutlich in dieser frostigen, klaren Luft hören können. Dort werden wohl die Elchjäger sein, die in dieser Woche ebenfalls ihr Jagdglück in diesem Revier versuchen wollen. Wie auf ein unsichtbares Signal hin verlassen alle Hähne den Boden, fliegen zu den Bäumen zurück, von wo sie dann nach wenigen Minuten in der Ferne verschwinden. Nur zwei bleiben zurück und sichern, etwa noch 15 Minuten lang, dann streichen auch sie ab. Wir können die Schirme verlassen, haben zwar nicht mit der Waffe, aber mit der Kamera einige fantastische Schüsse gemacht. Zurück beim Wagen wird erst mal zünftig Frühstück aus dem Rucksack abgehalten, natürlich bei einem aufwärmenden Feuer, wobei wir den Ablauf des Vormittags planen. Flottes Pirschen durch manchmal unwegsames Gelände. Ein Schuss auf sitzendes Wild ist dabei unmöglich. Doch insgeheim hofft man natürlich, dass der Nebenmann einen Vogel hoch macht, der in Schussnähe vorbeistreicht. Da der schwere Vogel möglichst bergab segelt, um erst einmal Fahrt aufnehmen zu können, planen wir dementsprechend unsere Wege. Wir suchen eine tiefe Lage auf der Karte aus, wo wir uns Niedermoore und Wacholderhaine versprechen, sowie lichte Fichtenholzbestände mit Blaubeeren und Rosmarinheide. Dort sollte Äsung vorhanden sein. Aber wir müssen feststellen, dass sich die Vögel wohl schon in höhere Lagen zurückgezogen haben, wo die ersten Preiselund Krähenbeeren reif werden. Wenn es dann die ersten Schneefälle gibt, stellen sich die Raufußhühner von der Bodenäsung auf Kiefernnadeln und Birkenknospen um. Erfolglos verläuft der Vormittag, und zu allem Unglück stellen wir am Wendeplatz fest, dass wir eine Reifenpanne haben. Glücklicherweise haben wir einen Reservereifen dabei. Der Radwechsel verhindert, dass wir bis zum Mittag noch eine Streife durchführen können. Daher entschließen wir uns, bei einem kleinen Feuer unser Mittagessen einzunehmen. Erst nach dieser zünftigen Stärkung sind wir wieder unternehmungslustig. Wir schreiben den 15. Oktober, und eine strahlende Sonne erleichtert uns die Orientierung im Revier. Unser Ziel liegt etwa drei Kilometer entfernt, und wir brauchen nur auf unserem eigenen Schatten zu laufen, um die Richtung auch ohne Kompass finden zu können. Doch wenn die Sonne fehlt, ist man auf einen funktionierenden Kompass angewiesen und muss diesen auch beherrschen. Diese Tatsache sorgte am nächsten Tag für einige Aufregung. Doch heute sind wir noch guter Dinge und stiefeln über moosbewachsenen Boden, über tiefblaue Heidel- und dunkelrote Moosbeeren hinweg, durch dichtes Unterholz und eng stehende Birken. Mal führt mich mein Weg auch über Bachläufe hinweg, und man muss vorsichtig jeden Schritt bedenken, um nicht auf glitschigen Steinen oder armdicken Ästen auszurutschen. Auch steckt man manchmal urplötzlich mit einem Fuß in einem Loch im Waldbo- 24 IVA - Durchblick 1 / 2009

25 den. Unsere Streifen führen uns über weite, offene Moorlandschaften und durch uralte Kiefernwälder. Das Waten durch die Sumpflandschaften zieht uns die Kraft aus den Beinen, und Jan holt sich erneut völlig nasse Füße, so dass er am nächsten Tag aussetzen muss. Die Sonne steht tief und lässt die Laubfärbung noch intensiver als gewöhnlich erscheinen. Trotz aller Strapazen ist es eine Lust, bei diesem sonnigen Herbstwetter mit der Flinte in der Hand zu jagen. Selbst wenn ab und an ein steiler Anstieg über teilweise moosbewachsene, tonnenschwere Felsbrocken zu bewältigen ist, so macht doch jeder Schritt zwar Mühe, aber es lohnt sich. Wie ein Waldgeist reitet plötzlich ein in der Nähe aufgebaumter Hahn ab. Die Schwingenspitzen verschwinden gerade um die Wipfel. Ein Anbacken verläuft reflexartig auf die schemenhaft wahrgenommene Bewegung, da schlucken ihn schon die dicht stehenden Bäume. Seit zwei Stunden sind wir nun unterwegs. Das Hügelauf, Hügelab, das konzentrierte Vorantasten über glitschigen Fels, das Waten im saugenden Moor, das kostet Kraft, und wie froh ist man, endlich einen Schotterweg zu erreichen, an dessen Ende der Wendeplatz sein muss, wo unser Auto steht und darin die ersehnte Erfrischung in Form von Getränken. Das hier ist nichts für gemütliche Sonntagsjäger. Kurz vor Verlassen des Waldstückes ein aus den Büschen surrender Vogel. Durch die Zweige mitschwingend - paff, paff-, trau ich meinen Augen nicht. Der hingeworfene Schuss holt den blitzschnellen Hahn aus der Luft. Es herrscht große Freude am Treffpunkt, denn einer unserer Mitjäger hat ebenfalls einen kleinen Hahn erlegt. Doch wird die Stimmung getrübt durch das Ausbleiben von Kamal. Eine Stunde warten wir nun schon vergebens. Lautes Pfeifen, Hupen und sogar Schüsse in die Luft bleiben unbeantwortet. Erst nach einer weiteren Stunden vergeblichen Wartens entscheidet sich Jan, noch einmal mit dem Wagen alle in der Nähe liegenden Wege abzufahren, wo er glücklicherweise den Vermissten findet. Dieser hatte sich auf Grund eines minderwertigen Kompasses heillos verlaufen, zum Glück irgendwann eine richtige Entscheidung getroffen und ein Haus erreicht, dessen Besitzer ihm per Zeichensprache den Rückweg wies. Am anderen Tag setzen wir einen Mitjäger an einem Schotterweg ab, wo ich tags zuvor Auerwildlosung gefunden habe. Dort gelingt es, aus einem schnell errichteten Schirm mit der kleinen Kugel, einer.22 Hornet, einen großen Hahn zu strecken. Am Nachmittag durchstreifen wir einen Kahlschlag, auf dessen Boden mittlerweile schon wieder Beeren wachsen und kleine Bäume und Büsche stehen. Dort vermute ich Schneehuhn- und Schneehaseneinstand, was sich auch bestätigt. Die hellen Steine auf der Bodenoberfläche machen die Suche nicht gerade einfach, doch wir haben Glück. Schnell muss man sein und mitschwingen können, dann sind die Erfolgschancen groß. Am Abend versammeln wir uns in der Hütte und wärmen uns von außen wie von innen auf. Hungrig verzehren wir das von Jan hergerichtete "Hüttenmenu", schwatzen über Gott und die Welt, aber planen auch schon den morgigen Tag. Unser Morgenansitz am nächsten Tag auf der Balzarena bleibt erfolglos, denn die Darsteller des letzten Tages bleiben dem Moor fern. Kein Wunder, denn es stürmt und regnet. Erst gegen Mittag schlägt das Wetter wieder um, und die Sonne zeigt sich. Zu Schuss kommen wir noch auf einer unserer Streifen. Mit lautem Flügelschlag fliegt eine Auerhenne bergab durch die Fichten eines Hochwaldes. Ich höre den pfeifenden Flügelschlag. Eine Lücke tut sich auf im Baumbestand, und die Henne kippt zur Seite. Das sehe ich noch. Dann ein dumpfer Fall unten am See. Am letzten Morgen werden wir von einer völlig neuen Kulisse überrascht. In der Nacht hat es zu schneien begonnen. Die Arena ist in helles Weiß gehüllt. Dennoch erscheinen erneut so gegen halb acht die Birkhähne wieder auf der Balzarena, aber diesmal weit Hans-Siegfried Rütten am Moorrand. Eine unglaubliche Szenerie liegt vor uns. Schneebedeckter Moorboden so weit das Auge reicht und am Rand der Szene schwarze Ritter auf den Baumwipfeln. Ein Näherkommen über die weite Freifläche ist ausgeschlossen. Ab und an verlassen einige Vögel die Wipfel, um unterhalb der Bäume auf dem Boden nach Nahrung zu suchen, aber auch um ein paar Strophen von sich zu geben. So nach einer Stunde Ausharren und Fotografieren entschließt sich Kamal zu einem Schuss mit der kleinen Kugel, doch dieser geht zweimal fehl, ohne den Hahn zum Abstreichen zu veranlassen. Erst nach dem dritten Versuch streicht er segelnd ab. Die Entfernung haben wir völlig unterschätzt. Man sollte doch einen Entfernungsmesser mit sich führen! Am Abend sind wir bei Kent in seiner "Björngrottan" eingeladen, werden dort vorzüglich mit Elchgulasch versorgt, erleben noch eine Power-Point- Präsentation über das Nordlicht und schlafen zum letzten Mal in unserer Hütte, traumlos- wie die Nächte zuvor, denn der Körper ist wirklich gefordert worden in den zurückliegenden Tagen. Auch die schönste Jagdreise geht einmal zu Ende. Wir packen unsere Sachen, holen die Beute aus der Gefriertruhe, aus der Hütte nebenan von unserem schwedischen Nachbarn. Wir sehen müde und unrasiert aus, aber irgendwie zufrieden. Es waren lange, anstrengende Tage, aber niemand hat sich beklagt. Wir waren eine tolle, zusammen gewürfelte Truppe, und für jeden war es ein großes Erlebnis, zumal auch der Jagderfolg ansprechend gewesen ist. Ein Wiederkommen lohnt sich immer!! IVA - Durchblick 1 /

26 JAGDREISEBERICHT Die IVA-Drückjagd-Gruppe IVA-Drückjagd in Serbien 2008 von Hans-Joachim Schick Seit nahezu 10 Jahren jagt die IVA-Drückjagdgruppe in verschiedenen Jagdländern. Im Winterhalbjahr 08/09 sollte es erstmals nach Serbien gehen. Unser Mitglied Jürgen Ebermann hatte uns Trophy-Jagdreisen, Milomir Nikolic, wärmstens empfohlen. Er war über ihn mehrfach zu Einzeljagden unterwegs und jedesmal bezüglich des Wildbestandes und der Organisation sehr zufrieden. Bei der Jagdmesse in Dortmund kam der Kontakt zu M. Nikolic zustande, und das Angebot, das er abgab, erfüllte die Erwartungen. Wir bevorzugen Buchungen mit einer Standgebühr und Einzelabrechnung der Abschüsse. Unsere Erfahrung zeigt, dass dann der Veranstalter nachhaltig daran interessiert ist, uns Beute machen zu lassen. Diesmal sollte es eine für uns neue Variante geben: die Kosten der Abschüsse für den einzelnen Jäger sollte sich nach dem Erfolg der Gruppe richten. Wir waren damit einverstanden. Das Revier Morovic liegt dicht an der Grenze zu Kroatien und besteht aus Auwäldern der Save. Im Mai 2008 wurde der Gruppenflug Hannover Zürich Belgrad für 12 Jäger bei Swiss Air gebucht. Er kostete ca. 360 Euro. Ein Einzelflug war zu diesem Buchungsdatum um einiges teurer. Kurz vor dem Abflug meldete sich ein weiterer Jäger, der dann den Einzelflug allerdings wesentlich günstiger, zu etwa 250 Euro erhielt. Die Fluglinien halten es so, dass je näher der Abflug kommt und noch viele Plätze verfügbar sind, diese dann verramscht werden. Die Umsteigezeit in Zürich war knapp, und wir hatten wieder einmal die Sorge, dass die Waffen nicht mitkämen. Ich nahm am Warteraum zum Personal des Schalters Verbindung auf und fragte nach, ob die Waffen auch mitkämen? Dieses Personal hatte Verbindung zum Gepäcktransport und konnte mit verfolgen, wo unsere Waffen waren. Sie kamen alle mit! Bei der Einreise auf dem Flughafen von Belgrad lernten wir die Spätfolgen des Sozialismus kennen. Dieses Problem sollte sich später wiederholen. Eine sehr bemühte, englisch sprechende Polizistin nahm sich als erste der Waffen an. Obgleich wir alle Waffenangaben gelistet hatten, begann sie für jeden einzelnen Jäger 3 verschiedene Formblätter auszufüllen. Und das dauerte. Ich hatte ihr versi- Fahrt zu den Treiben Dichtes Unterholz 26 IVA - Durchblick 1 / 2009

27 chert, dass alle Angaben zu den Waffen stimmen würden, und sie leitete daraus ab, sich nicht eine einzige Waffe anschauen zu müssen. Die Einfuhrgebühr für Waffen, 20 Euro wurde nun am Bankschalter wieder mit Formularen für jeden einzelnen Jäger abgerechnet. Schon hatte ich geglaubt, jetzt wären wir durch, aber jetzt kam der Zoll: wieder mehrere Formulare, aber keine Inaugenscheinnahme der Waffen, und es war nach ca. 3 Stunden geschafft. Mit mehreren Geländewagen fuhren wir ca. 100 km Autobahn bis zum Jagdhaus im Revier. Es ist ein Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Die Hotelzimmer belegten wir komplett mit unserer Gruppe. Im Restaurant ergaben sich auch Kontakte zu anderen Gästen. Der erste Abend der Drückjagdgruppe ist meistens der wildeste. Man hat sich teilweise ein Jahr lang nicht gesehen und freut sich auf den feuchtfröhlichen Gedankenaustausch. Gegen 22 Uhr, als wir allmählich in Stimmung kamen und die Slibowitz-Schlucke größer wurden, sagte uns der Kellner, dass gleich sein Bus ginge und wir noch einmal bestellen könnten, die Getränke aber mitnehmen müssten, da das Restaurant abgeschlossen würde. Wir waren etwas verärgert und konnten nicht verstehen, dass man sich ein Geschäft mit uns entgehen ließ. Milomir schaltete sich ein, und so wurden die Abende immer länger, am letzten Tag bis 2 Uhr morgens. Am nächsten Morgen stand die Gruppe pünktlich und voll aufgerüstet zur Jagd bereit. Nach der Sicherheitsbelehrung und Freigabe von Schwarzwild und weiblichem Rotwild losten wir die Stände aus, kletterten auf die einachsigen Wagen, die von sehr betagten Traktoren gezogen wurden und fuhren in die nahgelegenen Treiben. Entlang eines Weges wurde abgestellt, immer dicht am Treiben stehend. Der Auwald hatte dichtes Unterholz, in dem man nichts sehen konnte. Ein Schießen in das Treiben schloss sich damit von selbst aus. Viele Fährten und Stellen, an denen die Sauen gebrochen hatten, machten uns richtig heiß. Wild war also reichlich da, es musste nur kommen. Die Treiben dauerten 1 2 Stunden, in denen volle Aufmerksamkeit und schnelles Schießen angezeigt war. Als Problem erwies sich, dass keine Hunde im Einsatz waren (außer am 2. Tag) und man auf dem weichen Waldboden das Wild nicht anwechseln hörte. Entsprechend hoch war der Überraschungseffekt, wenn plötzlich eine Rotte über den Weg wechselte und nicht immer beschossen wurde. Es wirkte sich auch auf die Strecke aus. Am 3. Tag lagen insgesamt 22 Stücke Rot- und Schwarzwild auf der Strecke und 10 Stücke waren angeschweißt und nicht wirklich nachgesucht worden. Im Ergebnis wurden also 32 Stücke auf die Gruppe umgelegt. Nochmal, Wild gab es reichlich, aber es war schwierig, daran zu kommen. Was ist das Fazit dieser Drückjagdreise? Die Strecke des Tages wurde am Jagdhaus gelegt und abends kräftig tot getrunken und der Jagdkönig des Tages hatte den Auftrag, uns zu unterhalten. Der Abschiedsabend fand im ehemaligen prächtigen Jagdhaus von Tito statt. Um eine Steigerung zu haben, engagierte ich für diesen Abend aus dem nahegelegenen Dorf eine 3-Mann Zigeunerkapelle. Die meisten Jäger waren davon zunächst nicht begeistert, und ich machte ihnen weis, es wäre eine Zigeunerinnen- Kapelle. Die Stimmung stieg dadurch. Aber die Nacht wurde doch noch sehr erfüllt. Die jungen Musiker waren sehr vielseitig und gingen auch auf deutsche Melodien ein, was unseren begnadeten Sänger Paul-Michael Heller zur Hochform auflaufen ließ. Auf unseren Drückjagdreisen versuchen wir immer ein Kulturprogramm einzubauen und hatten uns diesmal die alte Feste Belgrad vorgenommen. Auf der Fahrt durch die Stadt sah man noch die Schäden der NATO Luftangriffe einige Jahre zuvor. Mit sozusagen chirurgischen Luftschlägen wurden gezielt staatliche Gebäude zerstört, ohne die benachbarten Häuser, z.b. Kaufhäuser zu beschädigen. - Zuverlässiger Vermittler Trophy-Jagdreisen / Jecom, - Gutes Preis- Leistungsverhältnis, - Traditionsreiches Jagdgebiet mit sehr gutem Rot- und Schwarzwildbestand, - Auwald, leichte Wege zu den Ständen, - Unterbringung und Verpflegung gut, - Einzeljagd auf starke Hirsche, Keiler und Gemsen sehr empfehlenswert. - Lange Treiben, langes Stehen, keine Ansitze, - 2 Drückjagdtage ohne Hunde - Keine Nachsuchen, angeschweißt = erlegt - Noch viel sozialistische Grundeinstellung. In fröhlicher Runde Jagdkönig Burghard Schober IVA - Durchblick 1 /

28 ERFAHRUNGEN 37. SCI Convention 2009 in Reno (Nevada, USA) Eindrücke beeindruckend! HOW to get to RENO von Dr. Jordan Jordanov Das zweite Mal habe ich die Gelegenheit gehabt, die SCI Convention in Reno zu besuchen. Reno ist eine relativ kleine Stadt im mittleren Westen der USA, mit ca Einwohnern und dem Sitz der ältesten Universität von Nevada, gegründet im Jahr Reno hat den Ruf als die Nummer eins, als The Best Place in American Business to do Es ist weniger berühmt als Las Vegas, dient aber auch dem selben Zweck - dem Glücksspielen! Da in Amerika das Glücksspiel nur in dem Staat Nevada erlaubt ist, kommen hierher Hundert-Tausende pro Jahr nicht nur aus dem benachbarten Kalifornien, sondern aus ganz Amerika, ihr Glück zu versuchen. Manchmal auch her aus hinter dem großen Teich, so wie wir. Wir wollten aber nicht spielen! Unser Ziel war der Besuch der Convention, die jedes Jahr hier stattfindet. Safari Club International ist die weltweit größte Jäger-Organisation, die sich mit Erhaltung der Natur, Protektion der Jäger und deren Interessen, sowie mit der Information der Menschen über alles, was mit der Jagd verbunden ist, beschäftigt. SCI ist in 100 Ländern und mit ca. 190 Länderorganisationen vertreten. In den Vereinigten Staaten in jedem Staat. Ich persönlich wollte in Reno auf der 37. Convention sehen, was es neues in der Jagdbranche gibt, die Angebote zu Jagdreisen, neue Waffen, neue Kaliber, Munition, Jagdbekleidung. Natürlich wollte ich außerdem auch paar alte Bekannte wiedertreffen, um über unsere gemeinsamen Erinnerungen auf dem Jägerpfad zu plaudern, sowie über ev. Zukunftspläne, was die Jagd betrifft, reden. Es ist kaum möglich und man braucht sehr viel Zeit, um alles zu sehen, was angeboten wird, und das bei einem stolzen Eintrittspreis von über 200$! Die Convention hat knapp 1000 Aussteller (Dortmund zum Vergleich ca. 650). Dabei waren auch Russian Hunting Agency und Anbieter aus der Türkei. (Einige Aussteller aus Reno, die sich auf eine Suche weiterer Kundschaft, leider mit wenig Erfolg, gemacht haben, fand man später in Dortmund.) Die SCI Convention ist meistens an Amerikanern orientiert, was ohne Zweifel eine Frage der Zahlungskraft und Zahlungsart ist. Obama ist ein großes Ereignis für Amerika und für die ganze Welt. Auch die Spekulationen, was ev. zukünftige Änderungen des zweiten Punktes des Grundgesetzes, das allen Amerikanern das Recht gibt, Waffen für sich zu kaufen, besitzen und führen zu dürfen, waren an der Tagesordnung. Es wäre natürlich sehr schade, wenn ein so charismatischer, sympathischer und ambitionierter Präsident Obama, das Schicksal einiger von seinen Vorgängern, die vorzeitig ausgeschieden waren, teilen müsste. Die Amerikaner lieben Ihre Waffen, die auch nicht nur schrankgepflegt sind. Die tun sie auch gerne zu verschiedenen Zwecken benutzen. Die Waffenlobby in Amerika ist mit Sicherheit nicht zu unterschätzen. Laufgänge und Hallen waren schnell mit einer Menschenmenge voll, was auch die Geräuschkulisse steigerte. Es fehlte hier der Wettbewerb des Hirschrufes aus Dortmund, was aber die Amerikaner nicht besonders zu interessieren schien. Auffällig waren die vielen Rollstuhlfahrer. Das könnte man natürlich auf zweierlei Art interpretieren. Nun, als ich die Männer im Rollstuhl betrachtete, konnte ich nicht an ihrem Willen, Anstrengungen und Passion mit Gleichgültigkeit oder Ablehnung denken. Jeder von uns 28 IVA - Durchblick 1 / 2009

29 wird früher oder später alt, krank oder gebrechlich werden. Von den zahlreichen Jägern, die ich kenne, kann ich mir Keinen von denen im Rollstuhl auf der Jagd vorstellen. Abgesehen davon, dass mehrere von den Krüppeln Kriegsveteranen sind. Was auf der Convention sehr viel und überall zu sehen war, das waren die Tierpräparate. Die Amerikaner legen viel Wert auf ihre Jagdtrophäen. Vor allem die in Amerika beheimateten Tierarten waren reichlich vertreten. Von Weißwedelhirsch über Wapiti, Karibus, Elche bis Grizzlybär. Verschiedene und meistens sehr naturgetreue Dioramen sind reine Geschmacksache. Die Waffen- und Munitionshersteller waren reichlich vertreten.die Holland &Holland`s, Purdey`s und ähnliche, meistens mit super Hölzern. Die praktischen Remingtons (neue Waffen mit 3- eckigen Läufen) und Winchester. (nicht selten mit Kevlar, Kunststoff oder Schichtholz-Schäften).Die deutschen Hersteller - Sauer, Blaser, Mauser, Krieghoff - waren eng zusammen. Die bewehrte deutsche Waffentechnik war vertreten mit zuverlässigen Waffen und mit ausgesuchten Hölzern. Natürlich war auch Heym als bekannter Jagdwaffen-Produzent dabei. Im nachhinein habe ich erfahren, das auch die Firma Johannsen durch den Herrn Johannsen Junior vertreten war. Von der Munition war eigentlich nicht viel Neues zu sehen. Die Patronen vom Federal (mit jagderprobten Barnes TXS Geschossen), Nosler, Seirra, Speer, Hornady, die haben sich enorm verbessert. Hornady hat als erster großer Hersteller auch die Fabrik-Patronen für die.458 Lott ( FMJ und Soft Point 500grs. ) auf den Markt gebracht. Die Tests wurden in der Beschuss- Anstalt Wien durchgeführt. Das hat der Wiederbelebung dieses Kalibers, sowie der Produktion der entsprechenden Waffen sehr geholfen. Ich machte kurzen Halt bei Trader Keith`s, um mich für die praxisgerechten Gewehrriemen zu bedanken, die in Afrika das über 5Kg- Gewicht der Waffe sehr gut verteilen. Es nahm den ganzen Tag in Anspruch, sich alles anzuschauen. Um es sehr kurz zu fassen: die Konkurrenz wird immer stärker. Die Erzeugnisse werden immer besser und als Folge davon zunehmend teurer! Oder ist das schon eine Folge der Rezession? Wage ich zu bezweifeln. Ich traf einige alte Bekannte. Mein PH aus meiner Elefanten Safari im Caprivi ( wo ich eine Red Lechve und super Roan erlegt habe ) war auch anwesend. Er war mit seiner Kundschaft so beschäftigt, dass ich ihn nicht stören wollte. Die Konzession auf Caprivi hat er verloren, was bedauerlich ist. Caprivi war einmalig! Was er alles jetzt anbieten kann, habe ich schon längst erlegt. Ich bin vorbei an dem Stand der Barnes Geschoße gelaufen. Ich habe sehr gute Erfahrung damit gemacht. Längst bevor mehrere Anbieter in Deutschland und im Ausland die verschiedenen Kupfergeschosse Monolitik, bleifrei, und andere eingeführt haben. Marc Sullivan war auch anwesend mit seiner Firma Nitro Express Safari. Wir führten ein kurzes Gespräch miteinander. Er hat ein neues Buch geschrieben. Das Erste habe ich schon. Ich weiß nicht, wo er jetzt jagt. Man hört über seine Konzession und Jagden in Tansania Verschiedenes. Er verkauft auch Cap`s, Hemden, DVD und natürlich seine Bücher. An Kundschaft mangelt es nicht. Die Bogenjagd (immer mehr verbreitet) war auch vertreten. Es ist eine Geschmackssache im 21. Jahrhundert! Da die Amerikaner auch mit Vorliebe mit großkalibrigen Handfeuerwaffen (vor allem Revolver) jagen, waren solche zahlreich vertreten. Natürlich dürfen dabei auch die Vorderlader nicht vergessen werden. Die Jagdangebote waren sehr interessant, aber Sonderangebote habe ich nicht gefunden. Gehobene Preise für gehobene Jäger? Natürlich können Sie dabei die von Peter Falk in seinem interessanten Buch Safari Guide angegebenen Preisen vergessen! Die sind schon längst nicht mehr aktuell. Trotzdem ist das Buch ein sehr guter Leitfaden, was die Jagdländer mit ihren jagdbaren Tieren betrifft. National Rifle Association of America warb neue Mitglieder und hatte sehr guten Zulauf. Man muss in diesen für Waffenliebhaber, Sportschützen und Jäger schweren Zeiten enger zusammen rücken! Diejenigen, die das noch nicht verstanden haben, werden als Erste auf der Strecke bleiben. Dr. Jordan Jordanov IVA - Durchblick 1 /

30 ERFAHRUNGEN Schwere Geschütze: v.l.n.r..500 Nitro,.600 Nitro, 2 x.470 Nitro Doppelt gut Doppelbüchsen von Stefan Bader Die Königin der Drückjagd oder die Lebensversicherung für den Berufsjäger - vieler solcher oder ähnlich lautender Aussagen für Doppelbüchsen kursieren an Stammtischen, Schießständen oder auf diversen Messen. Trotz eines hohen Anschaffungspreises steht eine Doppelbüchse bei vielen Jägern auf dem nie endenden Waffenwunschzettel ganz oben. Betrachtet man Waffenauktionen oder auch Online-Auktionshäuser, so stellt man fest, dass gerade diese Waffengattung, neben Colt-Revolvern und Winchester-Gewehren, eine besonders auffällige Wertentwicklung über die Jahre hin erfährt. Mittlerweile sind diverse Anbieter von Doppelbüchsen auf dem Markt etabliert. Von B wie Blaser, Chapuis, Gamba, Heym, Holland & Holland, Krieghoff, Merkel, über Purdey, Searcy, Verney-Carron bis hin zu Westley Richards, um nur einige zu nennen. 30 Nicht mehr gefertigte Waffen wie von z. B. Army & Navy, Sarasqueta oder Hollis & Son sind gefragter denn je. Historie Als in den Kolonien die Großwildjagd immer mehr am Popularität gewann, kamen schnell die Forderungen nach leichteren Waffen auf. Galt es doch zu Beginn, mit überschweren "Zimmerhaubitzen" im Kal. 4 bore oder 8 bore zu schießen, die Unmengen von Schwarzpulver benötigten. Stabile Geschosse, die mit ausreichender Geschwindigkeit verschossen werden konnten, gab es noch nicht. lautet die physikalische Formel zur Berechung der kinetischen Energie. Unter der Annahme, dass die Geschwindigkeit konstant bleibt, kann nur die Masse verändert werden, wenn mehr Energie gefordert wird. Dieser Mehrleistung an der Mündung wurde, getreu dem Prinzip action = reactio umgehend an der Schulter in Form eines horrenden Rückschlages erkauft. Kipplauf im Monsterkaliber 4 bore Ein wichtiger Schritt war die Umstellung von Schwarzpulver auf Nitropulver. Nun konnten die gewünschten Geschwindigkeiten erreicht werden. Als 1856 John Purdey seine Express Train Rifle vorstellte, revolutionierte er damit den Waffenmarkt übernacht. "Die Geschosse verlassen den Lauf so schnell wie ein Expresszug" war der damalige Werbeslogan. Über die Jahre hinweg blieb von dieser Bezeichnung nur noch das Wort "Express" übrig. Als Zwischenschritt wurden die Patronen mit Pulversträngen geladen, sog. Cordite. Erst viele Jahre später wurden die Pulver, wie wir sie jetzt kennen, hergestellt und angeboten. Meilensteine der Entwicklung 1886 Ejektoren von Anson & Deeley 1875 Anson & Deeley Schloss (Vorteil: weniger Teile als ein Seitenschloss) 1897 John Rigby entwickelt die Patrone.450 Nitro Express 3? " 1898 Westley Richards mit herausnehmbaren Kastenschloss 1907 Joseph Lang entwickelt die Patrone.470 Nitro Express Die unterschiedlichen Systeme: Je nach Systemvorlieben (Blitz, Anson & Deely oder Seitenschlosse), Selbst- oder Handspanner, mit oder IVA - Durchblick 1 / 2009

31 links: Laufhaken mit Greener-Verlängerung; rechts: Laufhaken mit Purdey-Nase ohne Ejektoren, Ein- oder Doppelabzug bietet der Markt für jeden Geschmack und Geldbeutel einiges. Gleich zu vieldiskutierten Thema: mit oder ohne Ejektoren? Die Antwort ist eindeutig: mit Ejektoren. Das Argument, dass durch das metallische Klicken, das beim Auswerfen entsteht, die Elefanten verscheucht werden, mag zwar in den Zeiten der großen Elefantenjagden, wo mehrere Tembo (Suaheli: Elefant) pro Tag erlegt wurden, durchaus gelten. Doch heutzutage wird niemand mehr als einen Elefanten pro Safari erlegen können / dürfen. Beim schnellen Nachladen helfen die Ejektoren wirklich sehr. Vorsicht ist anzuwenden bei Waffen mit automatischen Sicherungen oder automatischen Entspannsystemen. Hier sind Fehlbedienungen in Extremsituationen vorprogrammiert. Die Hersteller bauen diese trotzdem ein, um vor eventuellen Produkthaftungsansprüchen gefeit zu sein. Die Position des Verschlusshebels kann entweder oben oder unten auf der Basküle sein oder auch als sog. T- Hebel am Vorderschaft. Die Art der Verriegelung gibt ebenfalls viele Möglichkeiten: über Laufhaken, mit Greener- oder Kersten, Purdeynase oder Doll's head usw. Eine Kombination von verschiedenen Verriegelungssystemen ist durchaus praxisüblich. Fest verlötet oder verstellbar? Vorab unterscheiden wir die drei gängigen Verfahren der Laufbündelherstellung. 1) verschweißen 2) Monoblock 3) Demiblock. Bei der Variante 1 werden die Laufhaken einfach angeschweißt. Dies wurde bei den Schwarzpulverwaffen häufig angewendet. Dahingegen werden im Monoblock-Verfahren (2) die laufseitigen Verschlussteile mit Haken, die Verschlussflächen und der Schienenansatz aus einem Stück gefertigt. Die Läufe werden dann von vorne in die Aufnahme eingeführt. Die hohe Stabilität spricht für diese Verfahren. Weitaus schwieriger ist dagegen Variante 3. Im Demiblockverfahren braucht jeder Lauf eine eigene Verschlussfläche unter dem Patronenlager und einen massiven Winkel, der später Teil des Laufhakens wird. Die Teile werden pro Lauf separat hergestellt. Eine hohe Maßhaltigkeit für dieses Verfahren ist sehr wichtig. Sollen oft die Laborierungen gewechselt werden, ist ein verstellbares Laufbündel durchaus von Vorteil. Aber gerade auf der Auslandsjagd, ist schnell einmal mit den Läufen gegen den 4x4 geschlagen und schon ist es passiert. Mit kleinen Imbusschlüsseln gilt es, die Treffpunktlage wieder herzustellen. Wer dies schon einmal durchgeführt hat, weiß, wie nervenaufreibend dies sein kann. Zumal hat der Jäger im Ausland selten mehr als 40 Schuss dabei. Bei fest verlöteten Läufen ist die Gefahr nicht gegeben. Vor dem Garnieren muss jedoch dem Hersteller mitgeteilt werden, mit welchem Geschossgewicht und welcher Geschwindigkeit die Läufe justiert werden soll. Bei gebrauchten Waffen kommt man nicht umhin, zahlreiche Laborierungen zu testen. Ein Wiederlader tut sich hier natürlich leichter und kann verschiedene Munitionen selbst herstellen und ausgiebig testen. Präzisionstest Eine Dublette am Stand kann die Schussqualität noch nicht abschließend beweisen. Mindestens drei Dubletten sollten es schon sein, um die Konstanz der Treffpunktlage als auch das Verhalten der Waffe beim Warmschießen zu testen. Manche Waffe tendiert dazu, mit warmen Läufen extrem zu streuen oder die Erwärmungen erzeugt derart Spannungen im Laufbündel, dass z. B. der linke Lauf immer links hoch schießt. Auch treten Systemspannungen auf, dass sich die Waffe nicht mehr öffnen lässt. Wenn dies bereits bei "normalen" Temperaturen der Fall ist, wie wirkt sich dies dann erst im heißen Afrika aus? Bei gebrauchten Waffen muss irgendwie herausgefunden werden für welches Geschossgewicht und welche Geschwindigkeit die Läufe reguliert wurden. Ein Beispiel: in England wurden viele DB im Militärkaliber.303 british hergestellt. Das damalige Geschossgewicht lag bei 215 gr = 13,9 g. Diese Geschosse werden schon lange nicht mehr gefertigt. Die derzeit erhältlichen Projektile wiegen zwischen 160 und 180 gr = 10,4 bzw. 11,7 g. Folglich fliegen diese wesentlich schneller (bei gleicher Ladung vorausgesetzt). Die Streuung ver- Welche Punkte sollen beim Kauf einer Doppelbüchse beachtet werden? Die Laufgarnierung, die Schäftung, die Balance und das Gesamtgewicht der Waffe zum jeweiligen Kaliber sind von besonderer Bedeutung. zwei fest verlötete Laufbündel; links:.470 NE; rechts.500 NE IVA - Durchblick 1 /

32 größert sich. Durch Reduzieren der Ladung auf die ursprüngliche Geschwindigkeit kann die Streuung verkleinert werden. Das Ziel ist erreicht, wenn sich beiden Geschosseinschläge beinahe kreuzen. Nach dem Kreuzungspunkt vergrößert sich wieder die Streuung. Natürlich haben auch die Geschoßlänge und die Form des Geschosses Auswirkungen auf die Präzision. Apropos Präzision. Eine Doppelbüchse ist für den flüchtigen, hingeworfenen Schuss konzipiert. Wer Streukreise von 20 mm auf 100 m erwartet, sollte sich überlegen, ob dieser Waffentyp wirklich für ihn das richtige Instrument darstellt. Ob die Mündung plan ist (siehe Bild) oder stark angesenkt, um diese so vor Beschädigungen zu schützen, ist nicht nur Ansichtssache. Sauber angesenkte Mündungen schießen eindeutig präziser. Manche Hersteller feilen den Keil zur Verstellung ebenfalls plan, manche dagegen lassen den Keil etwas herausstehen um so den fachkundigen Büchsenmacher das Nachregulieren zu erleichtern. Free refill Wiederlader müssen die abgeschossenen Hülsen auf die richtige Länge trimmen und die ganze Hülse kalibrieren. Der Crimp muss kräftig und an allen Patronen gleichsam stark sein (sehr wichtig für gleich bleibende Präzision). Nur so ergibt sich ein gleich bleibender Ausziehwiderstand. Zu viel Crimp lässt den Hülsenmund aufbauchen, und die Patrone passt nicht mehr ins Lager. Die max. Patronenlänge ist einzuhalten. Alle geladenen Patronen sind zur Sicherheit einmal in jedes Patronenlager einzuführen. Dazu wird das Laufbündel der Waffe entnommen und auf einem Tisch abgelegt. Die Übung erscheint zwar aufwendig, sichert jedoch die Tatsache, dass alle Patronen ins Lager passen. Nicht auszudenken, wenn bei der Löwenjagd die Waffe nachgeladen wird und diese sich aufgrund von nicht maßhaltigen Patronen nicht mehr schließen lässt. Ein Testschießen über ein Geschwindigkeitsmessgerät gibt Aufschluss darüber, wo die gewünschte Leistung und Konstanz erreicht wird. Bei einem Vergleich von alten Daten ist zu wissen, dass überlange Läufe für die Messungen verwendet wurden; manchmal waren diese cm lang. Dadurch werden natürlich höhere Geschwindigkeiten erreicht, weil der Pulverabbrand vollständig im Lauf geschieht. Heutzutage sind führige Büchsen mit 55 cm Läufen Standard, ab.375 sollen es dann schon cm sein, seltener sind 65 cm. Noch längere Läufe sind im Dickbusch, dem bevorzugten Einsatzgebiet der Waffe, eher hinderlich, obwohl diese paar Zentimeter in der Länge deutlichen Einfluss auf den Rückstoß haben. Ein- oder Doppelabzug? Für die heimische Drückjagd kann, um die Gewohnheit mit der Bockdoppelflinte nicht aufgeben zu müssen, ein Einabzug gewählt werden. Sobald wehrhaftes Großwild bejagt wird, ist ein Doppelabzug von Vorteil. Die Waffe hat zwei Schlosse, zwei Läufe und zwei Abzüge. Für den Fall, dass ein Teilsystem ausfällt, steht immer noch ein einläufiges Gewehr im brauchbaren Kaliber zur Verfügung (der Fachmann spricht hier von Redundanz eines Systems). Eine Waffe mit Einabzug wäre jetzt unterlegen, da der nächste Büchsenmacher viele hunderte Kilometer entfernt ist. Das Umgreifen allerdings auf den zweiten Abzug bereitet vielen Jägern Schwierigkeiten, deshalb ist häufiges Trockentraining mit geeigneten Pufferpatronen von Vorteil. Dabei wird auch das Nachladen trainiert. Man sollte darauf achten, dass der vordere Abzug als Gelenkabzug ausgeführt ist, um Prellungen am Zeigefinger zu verhindern. Gerade in Stresssituationen bedienen lt. Statistik eines bekannten Berufsjägers auf Elefanten in Simbabwe 60% der Jäger mit Doppelbüchsen den vorderen Abzug auch für den zweiten Schuss! Hier hilft nur eins: Üben Üben Üben. Übrigens, der in vielen Internetforen befürwortete "Trick", sich anzugewöhnen, zuerst mit dem hinteren Abzug zu schießen, kann nur Probleme bereiten. Durch den Rückschlag wird die Schusshand in der Regel mit nach hinten gerissen. Der Schütze muss sich nun schon anstrengen, um an den vorderen Abzug zu gelangen. Doppelbüchse mit Schweinsrücken und ZF Feste Visierung oder doch ZF? Für den Schützen, der aufgrund der Augenleistung die starre Visierung nicht mehr nutzen kann oder Brillenträger mit Gleitsichtgläsern ist, bleibt nur die Möglichkeit, ein kleines Leuchtpunktvisier z. B. Aimpoint Micro, Zeiss-Plex oder ein Drückjagdbzw. Safari-ZF zu montieren. Die beliebten Expressklappen (bis zu vier Stück) dienen mehr der Optik als der Anwendung. Kein Jäger feuert heutzutage mehr auf Wild mit einer solchen Visierung auf 300 yards. Aufgrund der guten Rasanz der Patronen ist eine weite Schmetterlingskimme (für nahe Distanzen bis 50 m) mit einer zusätzlichen Klappe für den präzisen Schuss auf 75 m bis 100 m völlig ausreichend. Ein weißer oder goldfarbener Faden in der Schmetterlingskimme, in Verbindung mit einem Messing-Perlkorn liefert ausreichenden Kontrast. Das klappbare Nachtkorn stellt, wenn es schnell gehen muss, ohnehin kein Jäger in der Kürze der Zeit auf. Somit ist dies auch eine eher kosmetische Angelegenheit. Außerdem machen sich viele Hersteller nicht die Arbeit, beide Korne sauber einzuschießen. Hinterschaft auf die Richtung kommt es an Je nachdem, ob ein optisches Zielgerät montiert wird oder eine feste Visierung benützt wird, muss die Senkung des Hinterschaftes beachtet werden. Eine geringe Senkung ist für eine ZF-Anwendung förderlich, weil dadurch der Kopf im Anschlag richtig positioniert wird. Die Bauhöhe der Montage wird damit wieder ausgeglichen. Für die feste Visierung ist eine stärkere Senkung von Vorteil, gilt es doch im Anschlag sofort Kimme und Korn nutzen zu können. Ein gerader Hinterschaft befördert den Rückstoß geradlinig in die Schulter. Je nach Statur des Schützen kann auch eine Schränkung nötig sein. Senkung = Abstand zwischen Hinterschaftoberkante und einer verlängerten Laufseelenachse. 32 IVA - Durchblick 1 / 2009

33 Schränkung = Maß, wie weit die Waffe "aus dem Gesicht des Schützen" herausragt. Durch Schränkung wird erreicht, dass das Zielauge gerade über die Laufschiene blickt. Pitch = Abstand zwischen Mündung und Laufseelenachse, wenn die Waffe auf der Schaftkappe aufliegt und die Basküle die Wand berührt. Auch beachtet werden muss die Schaftlänge, also das Maß vom oberen Schaftkappenende bis zum Abzug. Ein Durchschnittwert liegt hier bei 370 mm; stark abhängig natürlich von Körpergröße, Hals- und Kopfform des Schützen. Die bekannte Probe, den Hinterschaft in die Armbeuge zu stellen, liefert keine stichhaltigen Aussagen aus den vorher genannten Gründen. Der Hinterschaft schließt bei einer Afrikawaffe mit einer old-english-style Schaftkappe ab. Für heimische Drückjagden kann auch eine Gummikappe mit Kunststoffeinsatz an der Kappenoberseite verwendet werden. Diese Kappe gleitet sauber über die Kleidung. Auch gewisse Beachtung ist dem Pistolengriff bzgl. dessen Winkel zu schenken. Ein zu steiler Pistolengriff fördert, dass die Schusshand beim Schuss vom Pistolengriff regelrecht "weggerissen" wird. Eine Kontrolle der Waffe bzw. ein Abziehen für den zweiten Schuss ist somit ausgeschlossen. Ein flacherer Pistolengriff verhindert dies. Die Waffe schießt sich "in die Hand". Außerdem verringert sich somit die Gefahr, mit dem Mittelfinger der Schießhand auf den Abzugsbügel zu prallen. Anatomisch ausgeformte Pistolengriffe fühlen sicher fülliger an und erlauben eine Kontrolle der Waffe. Die Stärke des Pistolengriffes hat auch eine Auswirkung auf die Abzüge. Je nach Fingerlänge des Schützen kann hier noch Nacharbeit durch den fachkundigen Schäfter entstehen. Auf die Maserung achten: Viel Geld wird für exklusives Wurzelmaserholz investiert. Ein gerissener Schaft oder sogar ein Schaftbruch während der Safari lässt viele Besitzer verzweifeln. Wieso geschieht dies ausgerechnet jetzt? Einfach weil einige wenige wichtige Regeln bei der Schaftauswahl nicht beachtet wurden. Der Schaft muss sauber eingepasst sein, ohne jegliche Spannungen. Evtl. Spaltmaße dürfen nicht zu sehen sein. Das System muss "formatfüllend" am Holz anliegen. Die Maserung, speziell im Pistolengriffbereich, muss parallel zur Seelenachse verlaufen. Nur so können die Rückstoßkräfte dem Schaft nichts anhaben. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte diese Grundregel auch für den Hinterschaft anwenden. Die Fa. Heym beispielsweise sortiert die Rohhölzer bereits nach diesen Kriterien vor der eigentlichen Fertigung der Schäfte. Ein Hinterschaft mit Schweinsrücken oder mit Monte-Carlo-Form hat an einer großkalibrigen DB nichts zu suchen. Im Bild rechts sind zwei Hinterschäfte mit unterschiedlich stark ausgeprägten Schweinsrücken zu sehen. Ob eine deutsche Backe eine Monte- Carlo-Backe gewählt wird, obliegt dem Jäger. Ganz ohne Backe kann es vielleicht nötig sein, dass der Schütze den Kopf stärker nteigen muss, um Kontakt mit dem Hinterschaft zu erreichen. Groß in Mode gekommen ist wieder die Verlängerung der Scheibe. Dadurch wird der Hinterschaft etwas verstärkt werden. Es gibt einteilige und zweiteilige Scheiben. Einteilige erhöhen den Aufwand in der Montage und der Fertigung. Zudem ist die Verlängerung dem Graveur ständig im Weg. Zweiteilige Verlängerungen erleichtern dem Künstler mit Stichel die Arbeit sehr. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Verlängerung sauber und präzise ausgeführt wird. Auch ein langer Abzugsbügel aus Stahl unterstützt den Pistolengriff. Dieser muss bis zum Ende des Pistolengriffs reichen. Vorderschaft Dieser sollte in der klassischen Halbbiberschwanzform ausgebildet sein. Bei stärkeren Kalibern ist die Biberschwanzform deutlich besser geeignet. Der Schütze hat "etwas mehr in der Hand". Die Läufe sollen bis zu 50 % durch den Vorderschaft bedeckt werden. Damit wird erreicht, dass die Finger "kühl" bleiben, denn bereits ab drei Dubletten kann eine DB nicht mehr an den Läufen längere Zeit ohne Handschuhe gehalten werden. Selbst auf Safari, wo die DB klassisch stundenlang auf der Schulter getragen wird, werden die Läufe auch ohne Schießen sehr warm. Optische Finessen wie eine Tropfnase o. ä. dienen mehr dem Auge als der Anwendung. Die Befestigung des Vorderschaftes kann erfolgen durch: Patentschnäpper, Purdey Verschluss oder Schwenkhebelverschluss Balance alles im Lot? Manche Hersteller verwenden für die großen Kaliber (ab.375) die Standardbasküle der normalen Doppelbüchse (bis Kal. 9,3). Somit sollen die Herstellungskosten niedrig gehalten oben: leichter Schweinsrücken; unten starker Schweinsrücken oben: Monte-Carlo Backe; unten: deutsche Backe IVA - Durchblick 1 /

34 verlängerte Scheibe bis zur Schaftnase von oben: 3 x mit Schweinsrücken, unten: gerade Schaft mit starker Senkung für den Schuss mit der offenen Visierung oben: Biberschwanz; unten: Halbbiberschwanz mit Tropfnase werden, da großkalibrige Doppelbüchsen nie die Stückzahlen eines Repetierers erreichen werden. Dadurch geht die Balance etwas verloren, denn z. B. ein Laufbündel einer.577 NE bewirkt schon eine extreme Vorderlastigkeit der Waffe. Einzig Fa. Heym schenkt der Balance der Doppelbüchsen am meisten Beachtung. Der Laufaußendurchmesser wird für jedes Kaliber angepasst. Mitbewerber fertigen die Läufe mit dem gleichen Außendurchmesser, unabhängig vom Kaliber. Um die Schwerpunktslage doch noch etwas in Griff zu bekommen, wird mit Gewichten im Hinterschaft oder mit unterschiedlich schweren Hinterschaftschrauben gearbeitet. Gewicht Ähnliches in Bezug auf die Baskülenwahl wie bereits beim Punkt BALAN- CE aufgeführt, gilt auch für das Gesamtgewicht. Viele Jäger werden die Waffe überwiegend am Schießstand nutzen als auf einer Safari führen. Dementsprechend sind etwas höhere Gewichte erforderlich. Für den PH, der täglich die Waffe führt, ist eine leichtere Waffe durchaus von Vorteil. Denn wenn er eingreifen muss, ist die Balance ausschlaggebend für den schnellen Schuss auf kürzeste Distanz. Hier eine Empfehlung von Kaliber zu Gewicht:.375 Flanged; 3,9 kg;.470 NE; 4,6 kg NE 3"; 4,0 kg;.500 NE; 5,1 kg.500/ /2 "; 4,2 kg;.577 NE; 6,2 kg.450 NE 3 1/4 "; 4,4 kg;.600 NE; 6,5 kg Über die Laufwandung und über die Größe der Basküle ist das Gesamtgewicht steuerbar. Viel verwendet und eingebaut werden sog. Kick-stops. Diese erhöhen das Waffengewicht um ca g. Je nach Aufbau des Stops reduzieren Metallkugeln mit hohem spezifischem Gewicht den Peak des Rückstoßes beträchtlich. Nachteilig ist, dass die komplette Balance stark beeinträchtigt wird. Eine praktizierte Lösung ist, das Training am Stand mit Kick-stop zu absolvieren und für die Jagd dann diesen zu entfernen. Nach Abnehmen der Schaftkappe kann dieses Röhrchen einfach aus dem Hinterschaft entnommen und auch wieder eingebaut werden. Ein Test beweist: Mehrere namhafte Hersteller qualitativ hochwertiger Waffen liefern DB bis.500 NE mit 4,5 kg aus. Wer einmal eine solche Waffe schießen konnte, weiß davon viel zu berichten. Der Rückstoß ist derart horrend, dass ein zweiter schneller Schuss, wie eigentlich von einer DB erwartet, fast unmöglich wird, da der Schütze derart weit aus der Visierlinie geschleudert wird. Zum Test wurde ein Metallstab mit Schrumpfschlauch (Gesamtgewicht von Stab u. Gummi: 375 g) unter das Laufbündel mit stabilem Klebeband befestigt. Die daraufhin geschossenen Dubletten konnten wesentlich schneller abgegeben werden, da die Waffe sehr viel weniger springt und der Schütze für den zweiten Schuss die Visierung schneller erfassen kann. Durch den Stab ist das Gewicht auf einer größeren Länge verteilt. Somit ist die Balance der Waffe bei weitem nicht so stark beeinträchtigt als z. B. mit einem Kick-stop. Vielleicht wird auch ein französischer Hersteller für seine 5,2 kg leichte.577 NE DB diese Empfehlung aufnehmen und Basküle und Laufbündel kalibergerecht auslegen. Den Jäger wird es freuen. Kommentar am Rande: Wie John A. Hunter seine.500 NE mit lediglich 4,2 kg beherrschen konnte, ist schwer nachvollziehbar. Er kam damit jahrelang zurecht. Seine Bilanz: 1500 Elefanten, viele hunderte Büffel und 900 Nashörner erlegte er damit. Auch das Abzugsgewicht bedarf der Überprüfung. Beide Abzüge sind als trocken stehende Flintenabzüge mit Gewichten von ca. 1,5 bis 2,0 kg auszulegen. Die Abweichung von beiden Abzügen darf nicht mehr als 100 g betragen, sonst ist der Unterschied beim Schießen leicht feststellbar. Stecherabzüge habe hier keine Berechtigung. Kaliber Folgende Kaliber (hohes Geschossgewicht, moderate Geschwindigkeit) haben sich bewährt: Für europäische Spezies 8 x 57 IRS 8 x 75 RS 9,3 x 74 R.375 H&H flanged ".500/ /2 " 34 IVA - Durchblick 1 / 2009

35 Für Afrika 9,3 x 74 R.375 H&H flanged ".500/ /2 ".450 NE 3 1/4 ".450 NE # NE.475 NE # NE.577 NE Abstand sollte von den Kalibern.300 Win Mag, 7x65 R,.416 Rem Mag und.458 Win Mag genommen werden. Der Gasdruck dieser Patronen ist sehr hoch. Hülsenklemmer sind die Folge. Außerdem ist die Belastung der Basküle enorm. Zudem sind diese Patronen auch aufgrund der hohen V0 nicht ganz leicht zu regulieren und eine gute Schussleistung herzustellen. ansprechende Gravur auf einer.500 Nitro Express Immer gilt auch noch die alte Regel: Lieber eine Nummer kleiner und damit sicher treffen, als mit Monsterkalibern Luftlöcher stanzen. Eine 9,3 x 74 R oder " ist von jedem Schützen sicher zu beherrschen. Ab.470 NE benötigt es schon einige Probeschüsse, um das Vertrauen und die Zuverlässigkeit der Waffe auch zu respektieren. Ob ein Randkaliber oder ein randloses Kaliber gewählt ist, ist so alt wie die Frage, ob Pistole oder Revolver. Nun, der PH wird mit Sicherheit ein Randkaliber wählen, denn somit ist sichergestellt, dass die Hülsen auf jeden Fall ausgezogen werden können. Seit Jahren werden gefederte Auszieher für randlose Patronen in Kipplaufwaffen eingebaut, die von guter Qualität sind. Allerdings lauert Murphy überall: What can go wrong, goes wrong! Als die Munitionsknappheit der bewährten englischen Patronen in den 80er Jahren Hersteller dazu zwang, gasdruckstarke Patronen wie.375 H&H oder.458 Win Mag zu verwenden, lies die Nachfrage an DB stark nach. Mehr und mehr nehmen Munitionshersteller sich dieser Patronen an, siehe Hornady mit ihrer Dangerous Game Series, Labor für Ballistik oder Norma mit African PH Serie. Wer sich zum Kauf einer Waffe entschließt, solle dies bei einem Händler mit Doppelbüchsenerfahrung tun. Hier steht ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Falls "von der Stange" nichts Passendes erhältlich ist, bieten einige wenige sehr gute Büchsenmacher an, Waffen auf Kundenwunsch hin anzufertigen. Dass hier der Preis über den Standardwaffe liegt, ist verständlich. Betrachtet man jedoch die Individualität einer solchen Waffe und die Wertsteigerung, dann ist dieser Schritt durchaus eine Überlegung wert. Beispielhaft können hier, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Firmen Orth, Ziegenhahn, Hofer, Franoj, Ern, Bartholot oder Hambrusch genannt werden. Nun eines abschließend noch zur Gravur: Von eleganten englischen Arabesken, einfachen Randstichgravuren über Flachstich oder Tiefgestochen bis Bulino und Puntino-Stil mit den Big Five oder Dangerous Seven Gravur gibt es viele Möglichkeiten, die Waffe designtechnisch zu beeinflussen und zu veredeln. Ob es allerdings rammelnde Hasen auf einer.470 NE graviert sein müssen, wie es ein PH sich anfertigen lies, bleibt jedem selbst überlassen. Das Gegenstück dazu wäre ein Elefant auf einer schlanken Kipplaufbüchse für die Gamsjagd. Die Gravur sollte schon die bejagende Wildart mit dieser Waffe darstellen. Ein Extrem sind Gravuren aus Italien, wo auf der langen Seitenplatte der Fasan in Gold, neben den noblen roten Sportwagen mit Portrait der vergangenen Affäre verewigt wird. Jedem das seine, links:.470 NE; rechts:.700 H&H NE IVA - Durchblick 1 /

36 Antrag auf Mitgliedschaft An den Interessen -Verband der Auslandjäger - IVA e. V. D Suthfeld, Gartenstr. 24 Fax: Bankverbindung: Sparkasse Gütersloh Kto - Nr BLZ: Ich bin berechtigt, alle Leistungen, die IVA - Mitgliedern kostenlos geboten werden, in Anspruch zu nehmen. Ich verpflichte mich zur Zahlung des satzungsgemäßen Beitrags. Ich unterstütze die Ideen und Belange des IVA im Rahmen meiner Möglichkeiten. Name: Vorname: Straße u. Nr: PLZ / Ort: Geb.-Datum Land: Tel: Fax: Beruf: Jagdscheininhaber: ja o nein o Der Jahresbeitrag von 50 Euro soll abgebucht werden bei: Bank: Konto-Nr BLZ: Ort / Datum: Unterschrift: IVA - Durchblick 1 / 2009

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