EVALUATIONSBERICHT EXTERNE SCHULEVALUATION 2010

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1 EVALUATIONSBERICHT ETERNE SCHULEVALUATION 2010 Kantonsschule Beromünster 30. Juli 2010 Universität Zürich

2 INHALTSÜBERSICHT ZUM EVALUATIONS- BERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER INHALTSÜBERSICHT Teil 1: Zur Ausgangslage... 2 Ausgangslage... 3 Auftrag... 3 IFES... 5 Personelle Zusammensetzung des Evaluationsteams für die Kantonsschule Beromünster. 5 Angaben zur Schule... 6 Evaluationskonzept... 9 Abkürzungen Teil 2: Metaevaluation des Qualitätsmanagements Vorbemerkungen zum Aufbau des Berichtsteils Einleitende Kernaussagen zum Profil der Schule Generelle Kernaussage zum Profil des Qualitätsmanagements Konzept und Steuerung des Qualitätsmanagements, Leitbilder Individualfeedback und individuelle Qualitätsentwicklung Thematische Selbstevaluationen und Schulentwicklung Handlungsempfehlungen Teil 3: Primärevaluation zum Fokusthema Vorbemerkungen zur Primärevaluation Formulierung des Fokusthemas durch die Schule Vorgehen des Evaluationsteams Kernaussagen zum Fokusthema Handlungsempfehlungen zum Fokusthema Anhang zum Evaluationsbericht Kantonsschule Beromünster Evaluationsplan Selbsteinschätzung der Schule Fremdeinschätzung des Evaluationsteams... 45

3 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE INHALTSVERZEICHNIS Ausgangslage... 3 Ausgangslage Kanton Luzern... 3 Auftrag... 3 Evaluationsschwerpunkte... 3 Bezugsrahmen für die Evaluation des Qualitätsmanagements... 4 Bezugsrahmen für die Evaluation des Fokusthemas... 4 IFES... 5 Evaluationsteams der IFES... 5 Kontakt... 5 Personelle Zusammensetzung des Evaluationsteams für die Kantonsschule Beromünster... 5 Angaben zur Schule... 6 Adresse... 6 Grösse und Ausbildungsangebote... 6 Einzugsgebiet... 6 Schulleitung... 6 Organigramm... 7 Qualitätsmanagement der Schule (Kurzbeschrieb)... 7 Steuerung... 7 Individualfeedback... 7 Selbstevaluationen... 8 Evaluationskonzept... 9 Ablauf der externen Evaluation... 9 Methodik... 9 Datengrundlage Berichterstattung Evaluationsbericht Mündliche Berichterstattung Abkürzungen... 12

4 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE AUSGANGSLAGE AUSGANGSLAGE KANTON LUZERN Im Rahmen der Gymnasialreform wird im Kanton Luzern seit 1999 ein systematischer Aufbau des schulinternen Qualitätsmanagements gefördert. Das Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern (BKD) hat die Gymnasien in seinem Schreiben vom beauftragt, bis zum Beginn des Schuljahres 2007/08 ein umfassendes Konzept zur Qualitätssicherung und -entwicklung zu implementieren. Innerhalb der kantonalen Rahmenvorgaben, die seit 2000 jährlich erneuert und erweitert wurden, sind die Schulen grundsätzlich frei, ein zertifizierbares QM-System zu wählen oder ein eigenes Konzept zu erarbeiten und umzusetzen. Als Ergänzung zum schulinternen Qualitätsmanagement sehen die kantonalen Rahmenvorgaben auch periodische externe Evaluationen der Schulen vor, die eine Metaevaluation des Qualitätsmanagements der Schule sowie die Evaluation eines wesentlichen schul- und unterrichtsbezogenen Fokusthemas (sog. Primärevaluation) beinhalten. Das Fokusthema ist schulspezifisch und wird von der Schule in Absprache mit der IFES festgelegt. Die IFES führt seit September 2004 im Auftrag verschiedener Kantone und Schulen externe Schulevaluationen auf der Sekundarstufe II durch. Seit dem Schuljahr 2006/07 evaluiert die IFES jährlich zwei bis drei Luzerner Gymnasien. AUFTRAG Die externe Evaluation der Kantonsschule Beromünster erfolgte im Auftrag des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Luzern (BKD). Der Auftrag an das Evaluationsteam umfasst die Evaluation der untenstehenden Evaluationsschwerpunkte sowie eine mündliche und schriftliche Berichterstattung. EVALUATIONSSCHWERPUNKTE Metaevaluation: Qualitätsmanagement der Kantonsschule Beromünster Primärevaluation zum Fokusthema: Räumliches Wohlbefinden an der Kantonsschule Beromünster (Die Zufriedenheit von Lehrpersonen und Lernenden mit ihrer Arbeitsumgebung an der Schule). Die Evaluationsteams der IFES haben den Auftrag, im Rahmen der externen Evaluation auch den Stand der Umsetzung der in den kantonalen Rahmenvorgaben formulierten Minimalanforderungen einzuschätzen. Diese Einschätzungen haben informativen Charakter und verstehen sich als Zusatzdienstleistung der externen Evaluation. Die IFES verwendet dazu ein Arbeitsraster, in dem die vorgegebenen systemunabhängigen Minimalanforderungen abgebildet sind. Dieses Raster wird auch für eine vorgängige Selbsteinschätzung durch die Schulen eingesetzt. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

5 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE BEZUGSRAHMEN FÜR DIE EVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS Für die Luzerner Gymnasien bestehen die folgenden kantonalen Rahmenvorgaben für das Qualitätsmanagement: Qualitätssicherung und -entwicklung an den Gymnasien, Konzept, 2000 Auftrag des Bildungsdepartements an die Schulleitungen, 2001 Modifizierter Auftrag an die Schulleitungen, 2002 Personalführung an den Luzerner Gymnasien, Übereinkunft der Schulleitungen, 2003 Evaluationskonzept für die Mittelschulen des Kantons Luzern, 2004 QSE-Arbeit an den Kantonsschulen: Mehrjahresplanung bis 2010, 2005 Grundsätze für die Arbeit der Q-Gruppen: Antrag der QBK zuhanden der Rektorenkonferenz vom Als weiteres Bezugselement dient das Qualitätsleitbild der Schule. BEZUGSRAHMEN FÜR DIE EVALUATION DES FOKUSTHEMAS Im Unterschied zur Metaevaluation gibt es bei der Primärevaluation eines Fokusthemas in der Regel keine à priori gesetzten externen Referenzpunkte. Hier steht nicht eine systematische Beurteilung, sondern eine profilorientierte Rückmeldung im Dienste eines Schulentwicklungsprozesses im Zentrum. Sofern sich die Schule eigene Qualitätsansprüche gegeben hat, die für das Fokusthema relevant sind (z.b. im Leitbild oder in den Qualitätsleitsätzen), können diese als interner Bezugsrahmen verwendet werden. Bei Bedarf kann sich das Evaluationsteam zusätzlich an der aktuellen Literatur zum Thema orientieren. Weitere Ausführungen zu den Primärevaluationen finden sich im Leitfaden Fokusthema ( EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

6 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE IFES Die IFES (Interkantonale Fachstelle für Externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II) hat den Auftrag, externe Schulevaluationen an Schulen der Sekundarstufe II der Kantone der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz NW EDK (und weiterer interessierter Kantone) durchzuführen. Die externen Evaluationen durch die IFES umfassen in der Regel eine Metaevaluation (Evaluation des Qualitätsmanagements der Schule) sowie eine Primärevaluation (Evaluation von Fokusthemen, die sich auf Qualitätsschwerpunkte der Schule in den Bereichen Schule und Unterricht beziehen). Auf Wunsch führt die IFES Evaluationen nach Q2E durch, die bei entsprechender Bewertung eine nachfolgende Zertifizierung ermöglichen. Weitere Informationen über die IFES und ihre Angebote sind auf verfügbar. EVALUATIONSTEAMS DER IFES Evaluationsteams der IFES setzen sich jeweils aus vier Personen zusammen. Teamleiter/in und Evaluator/in sind zwei Evaluationsfachleute aus dem Pool der IFES. Sie sind für die Anlage der Evaluation sowie für die Erarbeitung der Befragungsinstrumente, des Evaluationsplans und des Berichts verantwortlich. Die Viererteams werden durch zwei praxisnahe Bildungsfachleute (Peers) vervollständigt. Die Peers wirken bei den Evaluationsbesuchen vor Ort und bei der Auswertung der Evaluationsergebnisse mit. Die Schlussfassungen der Befragungsinstrumente, des Evaluationsplanes, des mündlichen und des schriftlichen Berichtes werden vom gesamten Evaluationsteam getragen und verantwortet. KONTAKT Universität Zürich IFES Beckenhofstrasse Zürich /59 PERSONELLE ZUSAMMENSETZUNG DES EVALUATIONSTEAMS FÜR DIE KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER Teamleiter Evaluatorin Peer 1 Peer 2 Dr. Peter Lüscher, Oberwil BL Dr. Christine Schaumann, Zürich Christoph Zaugg, lic. phil., Lehrer für Geschichte und Französisch sowie Mitglied Steuergruppe QM, Gymnasium Burgdorf, Burgdorf Dr. Georg Keller, Prorektor, Kantonsschule Schaffhausen, Feuerthalen EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

7 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE ANGABEN ZUR SCHULE 1 ADRESSE Kantonsschule Beromünster Postfach 6215 Beromünster GRÖSSE UND AUSBILDUNGSANGEBOTE Die Kantonsschule Beromünster ist ein Langzeitgymnasium im nördlichen Kantonsteil von Luzern. Im Angebot sind die Schwerpunktfächer Bildnerisches Gestalten, Italienisch, Musik, Latein sowie Physik und Anwendungen der Mathematik. Die 380 Schülerinnen und Schüler werden von rund 45 Fach- und 25 Instrumental- bzw. Gesangslehrpersonen unterrichtet. Unter dem Label KSB enrichment bietet die Kantonsschule Beromünster Zusatzangebote im Sinne von individualisierter Förderung an, z.b. tagesschulähnliche Betreuungsangebote oder gezielte Begabtenförderung. Seit 50 Jahren besteht eine enge Partnerschaft mit den Salesianern Don Boscos, woraus auch das heutige, privat organisierte Internat mit knapp 20 Plätzen entstanden ist. EINZUGSGEBIET Im Kanton Luzern herrscht auf Ebene Gymnasium freie Schulortwahl. Seit Jahren kommen allerdings die Schülerinnen und Schüler aus Rothenburg, Rain, Hildisrieden, Neudorf, Beromünster, Rickenbach und Pfeffikon meistens nach Beromünster. Vereinzelt stammen sie auch von weiteren benachbarten Gemeinden, aufgrund des Internatangebots ebenso z.t. aus diversen Deutschschweizer Kantonen. Im Weiteren besucht ein grosser Teil der Jugendlichen aus benachbarten Gemeinden des Kantons Aargau die Kantonsschule in Beromünster (Konkordatsvertrag RSA). SCHULLEITUNG Rektor und Prorektor bilden gemeinsam die Schulleitung, welche zusammen mit Lehrer- Vertreterinnen und -Vertretern der vier Lernbereiche nach MAR und zwei Lernenden der Schülerorganisation die erweiterte Schulleitung (Steuergruppe) bilden. 1 Der Text mit den Angaben zur Schule wurde der IFES von der Schule zur Verfügung gestellt. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

8 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE ORGANIGRAMM Schulleitung Rektor, Prorektor Erweiterte Schulleitung: Steuergruppe Schulleitung Je 1 Lehrperson aus den Lernbereichen Sprachen, Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Kunst und Sport 2 Lernende der Schülerorganisation Allgemeine Konferenz Lehrpersonen, Vertretung der Schülerschaft (SOB) Darstellung 1: Organigramm der Kantonsschule Beromünster QUALITÄTSMANAGEMENT DER SCHULE (KURZBESCHRIEB) Steuerung Zwei Q-Beauftragte zeichnen sich für Organisation und Entwicklung des Qualitätsmanagements verantwortlich. Ein Beauftragter wird auf Vorschlag der Schulleitung durch die Allgemeine Konferenz gewählt, der andere besetzt diese Aufgabe als Prorektor ex officio. Beide besprechen sich regelmässig mit dem Rektor als Hauptverantwortlichem. Die Q-Beauftragten werden mit einer Jahreslektion entlastet (=4.35%). Sie nehmen ein- bis zweimal jährlich an der kantonalen Konferenz der Q-Beauftragten teil. Individualfeedback Die Lehrpersonen sind in Q-Gruppen organisiert. Eine Gruppe besteht jeweils für einen Zyklus von drei Jahren. Sie bestimmt autonom innerhalb gewisser Rahmenbedingungen über den Einsatz des jährlichen Q-Instruments (Auswahl aus sechs Instrumenten). Q-Gruppen-Mitglieder gehören in der Regel verschiedenen Fachschaften an. Ein Mitglied der Q-Gruppe fungiert als Kontaktperson zum Prorektor und legt ihm jeweils die Jahresplanung sowie die Protokolle der Gruppentreffen und der Schlussbesprechung vor. Diese Rückmeldungen sind anonymisiert und haben den Charakter einer Vollzugsmeldung. Die Arbeit in Q-Gruppen und deren Ergebnisse können Bestandteil des Mitarbeitergesprächs mit dem Rektor sein. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

9 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE Selbstevaluationen An der Kantonsschule Beromünster wird jährlich mindestens eine Selbstevaluation durchgeführt, was auch in den Leistungsaufträgen mit dem Erziehungs- und Kulturdepartement zum Ausdruck kommt. Inhaltlich orientieren sich die Selbstevaluationen an den zwölf Merkmalen des Q-Leitbildes. In den letzten fünf Jahren waren dies: Transparenz (Notengebung), Elternbefragung, Verbindlichkeiten, Feedback, LaP-Konzept (Lernen am Projekt). EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

10 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE EVALUATIONSKONZEPT ABLAUF DER ETERNEN EVALUATION Die nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten Daten im Gesamtablauf der externen Evaluation der Kantonsschule Beromünster: Bis Eingabe des Schulportfolios bei der IFES Erstgespräch Schulleitung Teamleiter und Evaluatorin Dez. 2009/Jan Nov. 2009/Jan Kantonsschule Beromünster organisiert Evaluationstage Evaluationsteam erstellt die Befragungsinstrumente 04./ Evaluationstage an der Kantonsschule Beromünster Bis Schriftliche Vorinformation der Schulleitung Mündliche Berichterstattung an der Kantonsschule Beromünster Bis Abgabe definitiver Evaluationsbericht Darstellung 2: Datierung der wichtigsten Schritte im Gesamtablauf der externen Evaluation Das Evaluationsteam hat im Vorfeld der Evaluationsbesuche die Unterlagen der Schule analysiert, die Evaluationsinstrumente erstellt und (in Zusammenarbeit mit der Schule) ein detailliertes Programm für den Evaluationsbesuch an der Schule erarbeitet. Vor Ort führte das Evaluationsteam in der Regel aufgeteilt in zwei Zweierteams genau geplante Befragungen durch (s. Evaluationsplan im Anhang). Die Ergebnisse der Evaluation werden im vorliegenden Bericht zu Kernaussagen verdichtet, die mit Datenmaterial unterlegt und erläutert werden. Darauf aufbauend hat das Evaluationsteam Handlungsempfehlungen zur weiteren Entwicklung formuliert. METHODIK Wichtigste Merkmale aus methodischer Sicht: Für jede Schule massgeschneiderte Verfahren und Instrumente Verbindung von qualitativen und quantitativen Datenerhebungen: z.b. Gruppeninterviews, Ratingkonferenzen (Kurzfragebogen, sofortige Auswertung, gemeinsame Dateninterpretation, Diskussion und Validierung der Diskussionsergebnisse durch die Befragten), Beobachtung, Analyse schriftlicher Unterlagen (Schulportfolio, Internet, weitere Unterlagen vor Ort) Triangulation: Einbezug und Vergleich der Sichtweisen möglichst vieler Beteiligtengruppen, Methodenpluralität, Teamarbeit Weitere Informationen zur Methodik sind auf verfügbar. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

11 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE DATENGRUNDLAGE Schriftliche Dokumentation der Schule: Von der Kantonsschule Beromünster eingereichtes Schulportfolio Elektronische Dokumentation der Schule (Übersicht über Schuldokumente, Website) Im Schulportfolio enthalten: Bericht der ersten Fremdevaluation der Kantonsschule Beromünster als Pilotschule (Q2E, 2001/02): Der Bericht löste für die Qualitätsentwicklung an der Kantonsschule Beromünster einige Aktivitäten aus, wurde jedoch bei der aktuellen Evaluation nicht einbezogen: Es ist seither sehr viel Zeit verstrichen und die Rahmenbedingungen sind nicht mehr vergleichbar (u.a. grosser Wechsel im Kollegium und in der Schulleitung). Vom Evaluationsteam zusätzlich eingeforderte Unterlagen der Schule: Ordner mit den Ergebnissen der Selbstevaluationen (Q-Archiv, Standort: Büro des Prorektors) Vom Evaluationsteam durchgeführte Datenerhebungen: 8 Ratingkonferenzen mit Lernenden: total 122 Personen - Lernende Schülerorganisation (SOB): 16 Personen - Lernende 2. Klassen: 14 Personen - Lernende 3. Klassen: 15 Personen - Lernende 4. Klassen: 15 Personen - Lernende 5. Klassen: 15 Personen - Lernende 5. Klassen: 15 Personen - Lernende 6. Klassen: 16 Personen - Lernende 6. Klassen: 16 Personen 3 Ratingkonferenzen mit Lehrpersonen: total 34 Personen - Gruppe 1: 12 Personen - Gruppe 2: 11 Personen - Gruppe 3: 11 Personen 1 Gruppeninterview mit der Schulleitung: 2 Personen 1 Gruppeninterview mit der Steuergruppe (ohne Schulleitungsmitglieder): 5 Personen 1 Gruppeninterview mit nicht unterrichtenden Mitarbeitenden: 6 Personen 1 Gruppeninterview mit Mitgliedern der Schulkommission: 3 Personen Das Evaluationsteam hat in 15 Veranstaltungen insgesamt 172 Personen befragt. Alle vom Evaluationsteam erhobenen Daten wurden bis auf die Zuordnung zur Befragtengruppe anonymisiert. Die genaue Abfolge der Befragungen ist aus dem Evaluationsplan ersichtlich (vgl. Anhang). EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

12 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE Vorgehen bei der Zusammenstellung der zu befragenden Gruppen Bei den Lehrpersonen (inkl. Schulleitung und Steuergruppe) wurde der hohe Anteil von 91% (41 von 45) befragt, was praktisch einer Vollerhebung gleich kommt. Die 25 Instrumental- bzw. Gesangslehrpersonen meist mit geringer Unterrichtverspflichtung wurden nicht befragt. Ebenfalls nicht befragt wurden die Lernenden der 1. Klassen, welche erst ein Semester an der Kantonsschule Beromünster waren. Insgesamt wurden 40% der Lernenden aus den 2. bis 6. Klassen befragt (122 von 305), wobei das Schwergewicht auf den Klassenstufen 5 und 6 lag, dies mit einem Befragungsanteil von 57% (69 von 121). BERICHTERSTATTUNG Die Berichterstattung des Evaluationsteams umfasst drei Elemente: schriftlicher Evaluationsbericht, mündliche Besprechung mit der Schulleitung, mündliche Berichterstattung an das Kollegium und die Mitarbeitenden. Evaluationsbericht Der vorliegende Teil 1 des Evaluationsberichts liefert zum Einstieg die wichtigsten Grundlageninformationen über die Durchführung der externen Schulevaluation. Im Teil 2 fasst das Evaluationsteam die wichtigsten Ergebnisse der Metaevaluation des Qualitätsmanagements in Form von Kernaussagen zusammen. Die Handlungsempfehlungen des Evaluationsteams dienen der Schule als Grundlage für weitere Schulentwicklungsprozesse. Teil 3 des Berichts ist der Primärevaluation zum Fokusthema Räumliches Wohlbefinden an der Kantonsschule Beromünster (Die Zufriedenheit von Lehrpersonen und Lernenden mit ihrer Arbeitsumgebung an der Schule) gewidmet. Auch hier erfolgt die Berichterstattung in Form von Kernaussagen und Handlungsempfehlungen. Der vorliegende Evaluationsbericht geht an (Versand durch die IFES): Jörg Baumann, Rektor, Kantonsschule Beromünster Prof. Dr. Markus Ries, Präsident der Schulkommission, Rain Thomas Staub, Ressortleiter QM der Schulkommission, Menziken Dr. Werner Schüpbach, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung des Kantons Luzern, Luzern Universität Zürich, Tom Burri, lic. phil., Leitung IFES, Zürich Mündliche Berichterstattung Das Evaluationsteam führt auf der Basis einer Vorversion des Evaluationsberichts ein Gespräch mit der Schulleitung, klärt Details und beantwortet Verständnisfragen. Das Kollegium und die Mitarbeitenden werden im Rahmen einer Plenumsveranstaltung informiert. Im Zentrum der Plenumsveranstaltung steht der formelle Abschluss des Evaluationsprozesses durch das Evaluationsteam und die Stabsübergabe an die Schulleitung. Die Kommunikation der detaillierten Evaluationsergebnisse an die Mitglieder der Schulgemeinschaft obliegt der Schulleitung (Bericht, Veranstaltung, etc.), die das geeignete Vorgehen bestimmt. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

13 TEIL 1: ZUR AUSGANGSLAGE ABKÜRZUNGEN Abkürzung SK SL STGR LP L SOB NUP MAG QSE QG SCHILF LaP Don Bosco KSB enrichment KSB Erklärung Schulkommission Schulleitung Steuergruppe (erweiterte Schulleitung) Lehrpersonen Lernende Schülerorganisation Kantonsschule Beromünster nicht unterrichtendes Personal Mitarbeitergespräch Qualitätssicherung und -entwicklung an den Gymnasien Qualitätsgruppe Schulinterne Lehrpersonen-Fortbildung Lernen am Projekt Betreute Wohnmöglichkeit und integrierte Studienbegleitung für Lernende der Kantonsschule Beromünster (Gymnasium) Förderung besonders Begabter an der Kantonschule Beromünster Kantonsschule Beromünster EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

14 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTS- MANAGEMENTS INHALTSVERZEICHNIS Vorbemerkungen zum Aufbau des Berichtsteils Einleitende Kernaussagen zum Profil der Schule Kernaussage Kernaussage Kernaussage Kernaussage Generelle Kernaussage zum Profil des Qualitätsmanagements Kernaussage Konzept und Steuerung des Qualitätsmanagements, Leitbilder Kernaussage Kernaussage Kernaussage Kernaussage Kernaussage Individualfeedback und individuelle Qualitätsentwicklung Kernaussage Kernaussage Kernaussage Thematische Selbstevaluationen und Schulentwicklung Kernaussage Handlungsempfehlungen Zum Profil der Schule Handlungsempfehlung Handlungsempfehlung Konzept und Steuerung des Qualitätsmanagements, Leitbilder Handlungsempfehlung Handlungsempfehlung Individualfeedback und individuelle Qualitätsentwicklung Handlungsempfehlung Handlungsempfehlung Thematische Selbstevaluationen und Schulentwicklung Handlungsempfehlung Handlungsempfehlung

15 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS VORBEMERKUNGEN ZUM AUFBAU DES BERICHTSTEILS 2 Der vorliegende Teil 2 des Evaluationsberichts ist wie folgt aufgebaut: Einleitende Kernaussagen zum Profil der Schule Das Evaluationsteam hält einleitend einige wichtige Gesamteindrücke zur Schule fest, die den Boden für die Einordnung der nachfolgenden Aussagen zum Qualitätsmanagement bereiten. Generelle Kernaussage zum Profil des Qualitätsmanagements In der generellen Kernaussage zum Profil des Qualitätsmanagements thematisiert das Evaluationsteam allgemeine, übergreifende Aspekte des Qualitätsmanagements der Schule. Kernaussagen zu Teilbereichen des Qualitätsmanagements Anschliessend wird systematisch auf Teilbereiche des Qualitätsmanagements eingegangen: Konzept und Steuerung des Qualitätsmanagements, Leitbilder Individualfeedback und individuelle Qualitätsentwicklung Thematische Selbstevaluationen und Schulentwicklung Das Evaluationsteam formuliert eine Reihe von kurzen, prägnanten Kernaussagen, die es erläutert und mit Befragungsergebnissen unterlegt. Kommentare aus Sicht des Evaluationsteams Das Evaluationsteam kann zu einzelnen Kernaussagen Kommentare abgeben. Diese Kommentare geben dem Evaluationsteam die Möglichkeit, Evaluationsergebnisse in einen erweiterten Erfahrungshintergrund einzubetten. Sie stellen die Sichtweise des Evaluationsteams dar und müssen nicht direkt mit Befragungsergebnissen unterlegt sein. Handlungsempfehlungen Auf der Grundlage der Kernaussagen gibt das Evaluationsteam konkrete Handlungsempfehlungen, die der Schule als Grundlage für weitere Schulentwicklungsprozesse dienen können. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

16 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS EINLEITENDE KERNAUSSAGEN ZUM PROFIL DER SCHULE An den beiden Evaluationstagen wurden alle Beteiligten zum Profil der Schule befragt: Bei den Gruppeninterviews lautete die Einstiegsfrage: Was ist Ihrer Meinung nach das Spezifische, das ganz Eigene Ihrer Schule? Bei den Ratingkonferenzen der Lehrpersonen und Lernenden hiessen die Überleitungsfragen, die während der Auszählung der Fragebogenergebnisse gestellt wurden: Wie würden Sie einer aussen stehenden Person Ihre Schule beschreiben? und Welche Erfahrungen haben Sie mit KSB enrichment oder mit Lernen am Projekt (LaP) gemacht? Die Befragung einzelner Lernender, welche im Internat Don Bosco wohnen, erfolgte im Anschluss an die Ratingkonferenzen. Die Antworten sowie die ergänzenden Eindrücke des Evaluationsteams sind in den vier folgenden Kernaussagen und Erläuterungen zusammengefasst. KERNAUSSAGE 1 Die Kantonsschule Beromünster wird von allen Beteiligten als klein, familiär und übersichtlich wahrgenommen und geschätzt. Zur hohen Identifizierung der Befragten mit der Schule tragen die vielen gesamtschulischen Anlässe bei. Die Nachteile der kleinen Schule in ländlicher Umgebung, abseits von den grösseren Zentren, werden erkannt. Erläuterungen Für den ersten Teil der Kernaussage gibt es viele Belege. In allen Gesprächen wird die Kantonsschule Beromünster (KSB) so beschrieben. Die Lehrpersonen heben speziell das gute Klima im Kollegium und den regen Austausch zwischen ihnen und der Schulleitung sowie den Lernenden hervor. Die Identifikation mit der KSB ist hoch. Eine ältere Lehrperson drückt dies so aus: Die KSB ist eine Schule, an der man alt werden kann. Die Schulleitung lobt den familiären Bezug zwischen allen Beteiligten, und die Steuergruppe sieht alle Lehrpersonen aktiv in die Schule eingebunden. An der kleinen Schule kennt man sich und man ist keine Nummer sind Aussagen von Lernenden. Verschiedene Gruppen von Lernenden schätzen die gute Stimmung an der KSB, an welcher keine schwerwiegenden Ereignisse (wie etwa Gewalt) vorkämen. Ebenso werden die guten Beziehungen zu den Lehrpersonen erwähnt. Das Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse sei an der kleinen Schule eher möglich. Einzelne nennen aber auch Nachteile wie etwa die (zu) hohe soziale Kontrolle oder man ist rasch abgestempelt. Für die Schulkommission bilden Kleinheit und Familiarität eine gute Voraussetzung für die Persönlichkeitsentwicklung der Lernenden. Viele gesamtschulische Anlässe wie u.a. Theaterprojekte, Musicals, Skitage, Samichlaus, Weihnachten, Fasnacht tragen zur Förderung der Gemeinschaft und damit zur Identifikation mit der KSB bei und werden in allen Gesprächen lobend erwähnt. Lehrpersonen erachten die aktive Mitgestaltung einzelner Anlässe durch die Lernenden als sehr positiv; einzelne Lehrpersonen finden jedoch die Liste der Anlässe, an denen sie erscheinen müssten, erschreckend. Für die Schulkommission haben die Anlässe, an denen auch die Eltern und weitere Interessierte eingeladen sind, eine grosse Bedeutung, da die Region sonst kaum kulturelle Einrichtungen von Bedeutung besitzt. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

17 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS Als Nachteile der kleinen, ländlich abgelegenen Schule nennt die Schulleitung Probleme bei der Rekrutierung neuer Lehrpersonen oder die langen Zufahrtswege mit öffentlichen Verkehrmitteln, welche sich speziell bei Exkursionen nachteilig auswirken. Bedingt durch die Schulgrösse und die Lage der KSB am Rande des Kantons, unterrichten einige Lehrpersonen an zwei Schulen oder wohnen oft nicht mehr am Ort. Letzteres wirke sich auch auf die geringere Bereitschaft für eine Präsenz bei Anlässen aus, wird an einer Ratingkonferenz der Lehrpersonen geäussert. Ferner sei für sie ein Legimitationsdruck der Schule Beromünster als Musterschule mit einem hohen Qualitätsanspruch und einem hohen Engagement der Lehrpersonen spürbar. An der kleinen Schule würden alle Lehrpersonen eingebunden, was tendenziell zu einer hohen Belastung führe. Einige Lernende bedauern, dass an der kleinen Schule das Angebot an Schwerpunkts- und Ergänzungsfächern einschränkt sei. Dass der Unterricht in einzelnen der letztgenannten Fächer zur Erweiterung des Angebots über zwei Jahrgangsstufen zusammengefasst und modulartig unterrichtet wird, finden sie von der Schulleitung echt innovativ. Kommentar aus Sicht des Evaluationsteams Die Kantonsschule Beromünster lebt ihre im Leitbild und im Qualitätsleitbild formulierten Ansprüche bezüglich der Schulanlässe. KERNAUSSAGE 2 Die Kantonsschule Beromünster besitzt einen hohen Organisationsgrad und wird durch die Schulleitung klar geführt. Die offene Kommunikation mit kurzen Kommunikationswegen ist für die Schule charakteristisch. Erläuterungen Die Lehrpersonen attestieren der Schulleitung wie im Qualitätsleitbild postuliert eine offene Kommunikation. Sie führe die Schule klar, aber nicht bürokratisch oder autoritär. Sie sei sehr gut erreichbar, da die Mitglieder der Schulleitung das Prinzip der offenen Türe leben. Man sei willkommen und spüre das Vertrauen bei persönlichen und gesamtschulischen Problemen. Die Schulleitung kann in den Unterrichtspausen im Lehrpersonenzimmer viel informelle Kommunikation tätigen, da die meisten Lehrpersonen anwesend seien. Eine Gruppe von Lehrpersonen betont denn auch explizit die guten, kurzen Kommunikationswege und dass sie dadurch einen guten Informationsstand besässen. Auch das nicht unterrichtende Personal lobt die kurzen Kommunikationswege mit geringen Reaktionszeiten. Mit der Organisation im Schulalltag sind die Beteiligten mehrheitlich zufrieden. In zwei Gruppen der ältesten Lernenden wird allerdings bemängelt, die Urlaubsgenehmigung sei teilweise nicht transparent (Beispiel: Urlaub werde für Sport anders bewilligt als für kulturelle Anlässe). Ferner werde das Absenzenwesen nicht konsequent angewendet. Zwar dürften die Lernenden selbstverantwortlich sein, durch starke Regulierungen würde jedoch die Unehrlichkeit gefördert ( Man kann nicht ehrlich sein ). EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

18 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS KERNAUSSAGE 3 Mit dem innovativen Unterrichtsgefäss Lernen am Projekt (LaP) profiliert sich die Kantonsschule Beromünster klar. Die Durchführung und der Nutzen werden von den Beteiligten jedoch unterschiedlich beurteilt. Die überarbeiteten Module wurden deutlich positiver eingeschätzt. Erläuterungen Das Lernen am Projekt (LaP) ist mit einem ausführlichen, strukturierten Konzept und Manual sehr gut dokumentiert. Es wird seit der Einführung 2003 ständig überprüft und weiterentwickelt, so dass diese Dokumentation beispielsweise bereits in der 3. Version vorliegt (vom Mai 2009). LaP ist an der Schule ein kontroverses Thema, das bei den einen geschätzt wird, bei den anderen eher Ablehnung hervorruft. Von den Lernenden der 3. und 4. Klassen kommen die meisten positiven Einschätzungen. Die gelehrte Strukturierung sei beim Verfassen von Arbeiten nützlich und die LaP-Idee werde in den Fächern Deutsch und Informatik gut umgesetzt. Von den Befragten aus den 3. Klassen bestätigen 12 von 15, dass sie viel gelernt hätten und LaP gerne wieder machen würden, auch wenn einzelne Lektionen langweilig seien. In einer Gruppe der Befragten aus den 4. Klassen sagen 12 von 15, dass LaP in die Fächer integriert werden sollte. Für die befragten Lernenden aus den 5. und 6. Klassen ist LaP ein Reizthema. Manche beurteilen LaP als zusätzliche Belastung. Andere finden die LaP-Idee positiv, kritisieren aber die praktische Umsetzung. LaP sei oft eine reine Pflichterfüllung, die Module seien unterschiedlich nützlich, vieles sei seit der 3. Klasse Repetition und die Kriterien seien nicht einheitlich. Eine Gruppe von Lernenden ist der Meinung, dass LaP in der 6. Klasse überflüssig sei, weil sie die Maturaarbeit schon geschrieben hätten. Eine andere Gruppe findet einige Module überflüssig, da diese zur Maturaarbeit wenig bringen würden. Lernende aller Klassen vermissen die Noten als Zeichen der Verbindlichkeit, als Druckmittel oder quasi als Belohnung: weil es keine Noten gibt, erledigen wir immer zuerst die anderen Aufgaben für die Schule, beim selbständigen Arbeiten braucht es Druck, grosser Aufwand mit wenig Ertrag und erst noch keine Noten. Auch die Lehrpersonen wissen um die wegen der fehlenden Noten sinkende Leistungsbereitschaft, die Notenfrage sei im Kollegium intensiv diskutiert worden. Nach Aussagen des Rektors will die Mehrheit der Lehrpersonen keine Benotung im LaP, eine grosse Minderheit spricht sich jedoch dafür aus. Einige Lehrpersonen haben mit LaP positive Erfahrungen gemacht, etwa mit Filmprojekten. Bei der Gestaltung von Arbeiten könnten Fachlehrpersonen für ihren Unterricht vom LaP profitieren. Ferner trage LaP zum Thema Vernetzung des Leitbilds bei. In einer Gruppe von Lehrpersonen wird vermerkt, es würden immer wieder nur schriftliche Produkte verlangt. Aus einer anderen Gruppe stammt die Einschätzung, dass die Motivation bei den 3. und 4. Klassen gut, bei den 6. Klassen schlecht sei was sich mit den Äusserungen der Lernenden deckt. Aus Sicht des Rektors gibt es Erklärungen für die Kritik der älteren Lernenden und die eher positive Einschätzung der jüngeren Lernenden. Bei der neuen Version des LaP habe man die Module inhaltlich besser aufeinander abgestimmt (z.b. Zitierweisen), die 5. und 6. Klassen konnten davon jedoch noch nicht profitieren. Ein weiteres Problem ortet der Rektor darin, dass Lehrpersonen die gelernten Fähigkeiten bei EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

19 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS den Lernenden nicht einfordern, obwohl auf dem Intranet abrufbar ist, was die Lernenden können müssten. Kein Verständnis hat der Rektor für Lernende, welche das im LaP Gelernte nicht mehr anwenden, sobald die Maturaarbeit vorbei ist. Hier sieht er ein hartnäckiges Kommunikationsproblem, das schwer aus den Köpfen der Lehrpersonen wegzubringen ist : LaP soll Studierfähigkeit vermitteln und somit über die Schulzeit hinaus wirksam sein. Einzelne Lehrpersonen kommunizieren aber, LaP sei Vorbereitung für die Maturaarbeit und erwecken so bei den Lernenden falsche Erwartungen. KERNAUSSAGE 4 Das Internat Don Bosco (Partnerinstitut) und das Projekt Begabungsförderung KSB enrichment verleihen der Kantonsschule ein besonderes Profil. Erläuterungen Die Partnerschaft der KSB mit dem Internat Don Bosco hat eine über 50-jährige Tradition und bietet 20 Lernenden eine ganzheitliche Alternative in Form einer betreuten Wohnmöglichkeit und integrierter Studienbegleitung an. Laut der Schulkommission hatte das Don Bosco früher eine grössere Bedeutung. Heute wohnen 17 Lernende im Internat; 7 von ihnen wurden im Anschluss an die jeweilige Ratingkonferenz befragt. Sie sind weitgehend zufrieden mit ihren einfachen aber zweckmässig eingerichteten Zimmern, bemängeln jedoch die interne Organisation der von allen genutzten Räumlichkeiten (siehe auch Fokusthema im 3. Berichtsteil). Probleme gibt es für Einzelne bei der Erreichbarkeit der Internatsleitung oder mit den fehlenden Auswirkungen der Mittwochssitzungen. Ferner sei in der letzten Zeit viel vom Familiären verloren gegangen. Die Mensaverantwortlichen loben die gute Zusammenarbeit mit dem Internat Don Bosco, wo die 1. Klassen verpflegt werden. Der Leitfaden Konzept KSB enrichment (2. Fassung August 2009) zur Förderung besonders Begabter an der Kantonsschule Beromünster unterscheidet Fördermassnahmen für alle Lernenden im und ausserhalb des Regelunterrichts und das eigentliche KSB enrichment für Schülerinnen und Schüler, die auf breiter Ebene ein sehr hohes Potential haben ( ). Eine Gruppe von Lehrpersonen sieht für das KSB enrichment 3-4 potentielle Lernende pro Jahrgang. Gegenwärtig nehmen 1-2 teil; von ihnen oder von früher Teilnehmenden gab es positive Feedbacks zu diesem Konzept. Auch in einer anderen Gruppe von Lehrpersonen sind die Erfahrungen insgesamt gut, speziell mit Gruppenarbeiten in der Unterstufe. Hier zeige sich sehr bald, wer selbständig arbeiten könne. Einzelne befragte Lernende äussern sich positiv über ihre Erfahrungen ( KSB enrichment macht Spass ). Bei den Befragten der oberen Klassenstufen ist KSB enrichment kaum bekannt. Profilieren kann sich die KSB auch mit ihrer Tagesschulstruktur. Sowohl die Mittagsbetreuung (in Zusammenarbeit mit dem Internat Don Bosco) als auch die Nachmittagsbetreuung werden durch Lehrpersonen der KSB beaufsichtigt. Diese Angebote werden als Bereicherung geschätzt. In einer Gruppe der befragten Lehrpersonen wird jedoch die zusätzliche Beanspruchung hervorgehoben. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

20 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS GENERELLE KERNAUSSAGE ZUM PROFIL DES QUALITÄTSMANAGE- MENTS KERNAUSSAGE 5 Das Qualitätsmanagement der Kantonsschule Beromünster ist auf einem hohen Stand. Es wird von vielen Beteiligten mit grossem Engagement getragen und im Alltag gelebt. Erläuterungen In sämtlichen Interviews waren sich die Befragten einig, dass die Qualitätssicherung an der KSB ein wichtiges Thema ist. Leitungspersonen, Steuergruppenmitglieder und Lehrpersonen sind überzeugt und stolz darauf, dass das Q-Konzept gelebt wird. Die KSB war Pilotschule im Q2E-Projekt und daher viele Jahre diesbezüglich aktiv. Die Steuergruppenmitglieder bezeichnen es als aufwändig, die Entwicklungen innerhalb der Schule mit den neu dazukommenden Vorgaben des Kantons abzustimmen und die notwendigen Anpassungen an Lehrpersonen und Lernende weiterzugeben. Für die Schulleitung wird das Qualitätsmanagement von der Philosophie getragen, dass Entwicklungen nicht nur auf dem Papier stattfinden, sondern umgesetzt werden sollen. Ferner soll nach dem Prinzip weniger ist mehr vor allem dort angesetzt werden, wo für die Schule ein Gewinn zu erwarten ist. Neben dem frühen Einstieg in Q2E gibt es mit LaP und KSB enrichment (siehe Kernaussagen 3 und 4) weitere innovative Projekte. Für die Steuergruppe ist jedoch Innovation nicht per se ein Ziel, sondern eher ein Produkt, das sich im Alltag aus dem grundsätzlichen Bestreben nach Schulentwicklung ergibt. Aus Sicht der Schulleitung wird die Entwicklungs- und Innovationsfähigkeit der KSB von den Lehrpersonen getragen, welchen sie dafür den nötigen Raum geben möchte. Von den Lehrpersonen stehen die meisten hinter den genannten Projekten, für sie ist es jedoch auch wichtig, realistisch zu bleiben. Die Lernenden nehmen LaP und KSB enrichment weniger als innovativ wahr. Für sie steht eher die Erneuerung der PC- Infrastruktur im Vordergrund. Fast alle der 122 befragten Lernenden bestätigen, dass es der Schulleitung und den Lehrpersonen ein Anliegen ist, die Schule laufend zu verbessern (29 trifft zu, 75 trifft eher zu ). Als Beispiele für ihre Einschätzung führen sie die Existenz der Schülerorganisation Beromünster SOB, die institutionalisierten Feedbacks und die Offenheit der Schulleitung für Anliegen der Lernenden an. Einschränkungen sehen die Lernenden vor allem beim Feedback (siehe Kernaussage 12). Ferner bewirke die SOB wenig oder werde von den Lernenden kaum wahrgenommen. In einem Interview äusserten Lernende Verständnis, dass manche Verbesserungen aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen nicht möglich sind. Beim nicht unterrichtenden Personal ist die Qualitätssicherung ebenfalls ein Thema, beispielsweise bei den Arbeitsabläufen in der Verwaltung, der Sauberkeit und Hygiene im Schulhaus oder der Optimierung der Abläufe in der Mensa. Den Mitarbeitenden ist es wichtig, mitzudenken und sich selbst zu organisieren. Viele sind schon lange an der KSB tätig und können daher ihre Erfahrung einbringen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

21 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS KONZEPT UND STEUERUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS, LEITBILDER KERNAUSSAGE 6 Für die Q-Entwicklung der Kantonsschule Beromünster sind das allgemeine Schulleitbild und vor allem das Qualitätsleitbild mit überprüfbaren Zielen und Indikatoren wichtig. Beide Leitbilder sind bekannt und werden gelebt. Erläuterungen Die Leitbilder sind an der KSB sehr präsent, dies wurde in den Interviews deutlich. Je nach Gruppe steht allerdings ein anderes Leitbild im Vordergrund: für die Lehrpersonen das Schulleitbild, für Leitungspersonen und Steuergruppe das Q-Leitbild. Letzteres ist im Einklang mit den Aussagen, dass das Q-Leitbild für die Schulentwicklung hinzugezogen wird. Bei älteren Lernenden ist das Q-Leitbild ein Begriff, bei einer Gruppe der höheren Klassen haben es 2 von 15 gelesen, 9 haben davon gehört. Insgesamt bestätigten die Lehrpersonen, dass die Schulleitung das Leitbild immer wieder einbringt, z.b. einen Auszug als Leitgedanke in Konferenzen, und dass einige Entwicklungen an der Schule als Umsetzungen des pädagogischen Teils des Leitbilds gesehen werden können. Persönlich sind die Lehrpersonen dem Leitbild unterschiedlich nahe, die Bemerkungen reichen von Leitstern über gemeinsamer Nenner bis zu Papiertiger. Das Q-Leitbild nutzen Schulkommission und Schulleitung neben kantonalen Vorgaben und vorgängigen Evaluationen, um Schwerpunkte der Schulentwicklung festzulegen. Für die Schulleitungsmitglieder ist dabei wichtig, das Leitbild nicht als Korsett, sondern als Leitfaden anzusehen. Die befragten Schulkommissionsmitglieder sehen das Q-Leitbild von der KSB als grossmehrheitlich erfüllt an. Im Bereich des Qualitätsmanagements haben die Qualitätsbeauftragten die Aufgabe, Entwicklungen zu initiieren und umzusetzen. Lehrpersonen bezeichnen die Qualitätsbeauftragten als Motor der Q-Arbeit. Neben den oben genannten Inhalten können sie eigene Ideen, solche der Steuergruppe oder von Lehrpersonen aufnehmen. Inputs kommen auch von der Schulkommission. Ein anderes Beispiel für koordiniertes Vorgehen ist die Möglichkeit, dass die Q-Gruppen an die SCHILF-Beauftragte/den SCHILF-Beauftragten Anträge bezüglich Weiterbildung stellen können (Bsp. Notengebung, Maturaarbeit). Kommentar aus Sicht des Evaluationsteams Bei der langfristigen Planung wird koordiniert vorgegangen und versucht, verschiedene Vorgaben, Wünsche und Ziele in einen Zusammenhang zu bringen und Aktivitäten zu vernetzen. Die Schule ist durch ihre überschaubare Grösse in der Lage, individuelle Initiativen aufzunehmen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

22 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS KERNAUSSAGE 7 Ein schuleigenes, klares Q-Konzept liegt schriftlich vor. Die Zuständigkeiten und Verbindlichkeiten sind darin geregelt. Die schriftlichen Dokumentationen zum Qualitätsmanagement sind ausgezeichnet. Erläuterungen Im Schulportfolio sind die zentralen Dokumente zur Steuerung des Qualitätsmanagements enthalten, wie beispielsweise das schuleigene Konzept, in dem die Ziele festgelegt, Personen und Organe definiert sowie verschiedene Q-Dokumente und Q-Aufgaben beschrieben werden. Ausserdem gehören dazu das Feedback-Konzept der KSB und die chronologischen Übersichten über vergangene und geplante Q-Aktivitäten. Ebenfalls sind kantonale Dokumente enthalten wie z.b. QSE-Arbeit an den Kantonsschulen. Die KSB hat zwei Q-Beauftragte, den Prorektor (ex officio) und eine Vertretung der Lehrpersonen. Im kantonalen QSE-Konzept ist nur eine Qualitätsbeauftragte/ein Qualitätsbeauftragter vorgesehen, welche bzw. welcher Mitglied der Schulleitung sein soll oder mit dieser eng verbunden ist. Durch die Erweiterung auf zwei Personen kann die Q-Arbeit an der KSB breiter abgestützt werden: Es ist sowohl der Blickwinkel der Lehrpersonen vertreten als auch derjenige der Schulleitung, mit den bei Umsetzungsprozessen nötigen Kompetenzen. Zwischen Schulleitung und Lehrpersonen wurde an der KSB eine Steuergruppe mit Vertretungen der vier Lernbereiche eingerichtet, welche der Schulleitung zur Seite stehen, aber auch die Interessen der Lehrpersonen wahrnehmen soll. Sie kann gemäss Vereinbarung Aufträge sowohl von der Schulleitung als auch von der Lehrerkonferenz erhalten (in der Praxis z.b. auch vom Qualitätsbeauftragten der Lehrpersonen), hat aber keine direkte Entscheidungskompetenz. Die für die Evaluation zusammengestellten Unterlagen ebenso wie die für die Lehrpersonen an der Schule zugänglichen Dokumentationen sind umfassend und sehr gut strukturiert. Die Ergebnisse vergangener interner und externer Evaluationen sind in einem Ordner zusammengefasst und so für die Lehrpersonen jederzeit einsehbar. Zur Q-Gruppenarbeit gibt es einen Ordner mit Informationen und Vorlagen. KERNAUSSAGE 8 Die Lehrpersonen sind über das Qualitätskonzept gut informiert und mit der Qualitätssteuerung und -entwicklung sehr zufrieden. Erläuterungen Die Lehrpersonen sind über das Qualitätskonzept gut informiert. 29 der 34 befragten Lehrpersonen bestätigen, dass ihnen das Qualitätskonzept bekannt ist (23 trifft zu, 6 trifft eher zu ). Allerdings beziehen sich die Lehrpersonen in den Interviews beim Begriff Q-Konzept vor allem auf die Q-Gruppenarbeit, nicht auf das umfassende Konzept. Die Einschätzung der Schulkommissions-, Schulleitungs- und Steuergruppenmitglieder, dass der allergrösste Teil der Lehrpersonen bei der Qualitätsentwicklung im Boot ist und das Q-Konzept gelebt wird, bestätigen die Lehrpersonen in der Ratingaussage, dass sie mit der Qualitätssicherung und -entwicklung grundsätzlich zufrieden sind (17 von 34 trifft zu, 13 trifft eher zu ). Als Gründe für die Zufriedenheit nennen die Lehrpersonen die hohe Flexibilität und die Freiheiten bei der Auswahl und Durchführung der Q-Gruppenarbeit. Auch schätzen sie, dass EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

23 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS die Schulleitung offen für (realisierbare) Ideen ist, und keine Q-Bürokratie betreibt. Wichtig ist auch, dass für die meisten Lehrpersonen Aufwand und Ertrag für das Qualitätsmanagement insgesamt in einem guten Verhältnis stehen (15 von 34 trifft zu, 9 trifft eher zu ). Dies zum einen insbesondere, weil der Aufwand mit 0.2 Jahreslektionen entschädigt wird, zum anderen, weil durch das langjährige Engagement Erfahrungen gesammelt wurden, die Abläufe eingespielt sind und die Instrumente als gewinnbringend eingeschätzt werden. Manche Lehrpersonen bezeichnen die Belastung jedoch als hoch, speziell wenn sie besondere Aufgaben übernommen haben. Für die meisten Lehrpersonen überwiegen insgesamt die Vorteile. Manche Lehrpersonen schätzen es, lange Zeit in der gleichen Q-Gruppe bleiben zu können. Für andere Lehrpersonen besteht die Gefahr, dass die Q-Arbeit nach den vielen Jahren eintönig wird und wenig neue Anstösse liefert, weshalb sie sich fragen, ob eine gewisse Pause nicht erfrischend wirken könnte. Auch in der Schulleitung bestehen ähnliche Befürchtungen. KERNAUSSAGE 9 Die Zusammenarbeit beim Qualitätsmanagement zwischen Schulkommission, Schulleitung, Steuergruppe, Qualitätsbeauftragten und Allgemeiner Konferenz ist partizipativ gestaltet und funktioniert gut. Erläuterungen Der Schulleitung ist Partizipation bei der QM-Steuerung wie auch in anderen Bereichen wichtig. Dies äussert sich beispielsweise darin, dass es den zweiten Q-Beauftragten gibt und dass gemäss Vereinbarung der Rektor zusammen mit den beiden Q-Beauftragten über die einzelnen Massnahmen entscheidet. Partizipation wird auch in der Steuergruppe umgesetzt, deren befragte Mitglieder sich von der Schulleitung ernst genommen fühlen. Eine weitere Besonderheit der KSB ist, dass auch die Lernenden durch einen SOB-Delegierten nicht nur an den Allgemeinen Konferenzen, sondern auch an den Sitzungen der Steuergruppe vertreten sind. Insgesamt macht damit die Steuergruppe den Eindruck einer Drehscheibe, in welcher wichtige Angelegenheiten besprochen und dann an die zuständigen Stellen zurück- oder weitergegeben werden. Die Lehrpersonen sind mit den Möglichkeiten zu aktiver Mitgestaltung zufrieden. So räumt die Schulleitung denn auch in den Allgemeinen Konferenzen viel Zeit für Diskussionen ein. Dadurch werden die Lehrpersonen gut in die Entwicklungen eingebunden was aber aus Sicht von Steuergruppenmitgliedern einen hohen Zeitaufwand mit sich bringt. Die Schulkommission lässt sich durch die Schulleitung periodisch über Ergebnisse der Q-Arbeit informieren. Bei den Vorschlägen zu den Schulzielsetzungen, welche sie von der Schulleitung vorgelegt bekommt, fand sie bisher keine Änderungen nötig. Bisher hat sie keine Weisungen erteilt, jedoch schon Empfehlungen formuliert, beispielsweise eine Übersicht über erfolgte Evaluationen zu erstellen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

24 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS KERNAUSSAGE 10 Auch das Konzept und die Praxis der Personalentwicklung sind Teil des Qualitätsmanagements. Die Schulleitung benutzt ein eingeschränktes Repertoire an Instrumenten und Verfahren, um gravierende Qualitätsdefizite zu erkennen und wirksam anzugehen. Erläuterungen Der Rektor führt das Mitarbeitergespräch (MAG) mit den Lehrpersonen wie vorgegeben alle drei Jahre durch. Das Standortgespräch wird bedarfsorientiert vor allem bei neuen Lehrpersonen oder bei solchen mit Qualitätsdefiziten eingesetzt. Für 25 der 34 befragten Lehrpersonen trifft es gänzlich (9) oder teilweise (16) zu, dass sie im Mitarbeitergespräch wichtige Rückmeldungen für ihre professionelle Weiterentwicklung erhalten, 9 Lehrpersonen äusserten sich zu dieser Frage nicht. Als positives Beispiel wurde erwähnt, dass die Schulleitung Weiterbildungswünsche der Lehrpersonen unterstützt oder persönliche langfristige Perspektiven aufzeigen kann. Die befragten neuen Lehrpersonen fühlen sich gut in die Schule eingeführt. Sie begründen dies mit dem Mentorat, der Hilfsbereitschaft der anderen Lehrpersonen, der guten Einführung in die Q-Arbeit sowie der guten Dokumentation dazu, der Möglichkeit zur freiwilligen Mitarbeit in einer Q-Gruppe und der Tandembildung bei der Klassenführung. Die befragten Personen des nicht unterrichtenden Personals äusserten sich positiv über ihre Erfahrungen mit dem Mitarbeitergespräch, beispielsweise als Gelegenheit für eine Standortbestimmung mit Rück- und Ausblick. Sie betrachten das Gespräch nicht als nötig um Schwierigkeiten zu besprechen, denn diese würden sie angehen, wenn sie auftreten. Sie schätzen es, dass die Schulleitungspersonen ihnen grosses Vertrauen entgegenbringen. Der Dienstweg bei Beschwerden ist den befragten Lernenden bekannt mit dem Blatt Vorgehen bei Konflikten ist er festgelegt. Für 110 der 122 befragten Lernenden ist es ganz (81) oder teilweise (29) klar, an wen sie sich wenden können, wenn im Schulleben etwas nicht in Ordnung ist. In den Interviews wurde vor allem die Klassenlehrperson genannt, in einzelnen Fällen je nach Anliegen auch die Schulleitung und die schulpsychologische Anlaufstelle. Zum konkreten Umgang mit Beschwerden konnten die Lernenden zwar einige positive Beispiele nennen, die negativen überwogen jedoch. Es stört sie vor allem, wenn sie sich nicht ernst genommen fühlen, keine Veränderung wahrnehmen können. Ferner befürchten einige, dass sich Beschwerden bei einzelnen Lehrpersonen als für sie nachteilig auswirken könnten. Für 29 der 34 befragten Lehrpersonen werden Qualitätsmängel gänzlich (13) oder teilweise (16) rechtzeitig erkannt und wirksam angegangen. Als Beispiel wird genannt, dass Klassenlehrpersonen eine Klassenkonferenz einberufen können, in der ein rascher, offener Austausch über Problemsituationen möglich ist, und dass bei Bedarf auch die Schulleitung einbezogen wird. Gespräche der Klassenlehrperson mit Lernenden oder Lehrpersonen seien wegen der kurzen Wege einfach und schnell möglich. Die Schulkommission bestätigt, dass der Dienstweg bei Konflikten bekannt ist. Bisher musste sie noch nie einbezogen werden. Sie wird bereits bei sich anbahnenden Problemen durch die Schulleitung informiert. Neue Lehrpersonen mit gravierenden Qualitätsdefiziten erhalten eine Empfehlung, sich anderweitig um eine feste Stelle umzusehen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

25 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS Die Schulleitung erhält Informationen zur Unterrichtsqualität bei den Unterrichtsbesuchen vor dem MAG, durch das Benchmarking, durch Rückmeldungen an Elternabenden und von Lernenden, wobei letztere nicht systematisch eingeholt werden. Sie reagiert, wenn ihr dies aufgrund der Informationen nötig erscheint. Sie muss pro Jahr höchstens drei grössere Konflikte bearbeiten. Sie gehe dann gemäss der schuleigenen Regelung zum Konflikt-Management vor. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

26 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS INDIVIDUALFEEDBACK UND INDIVIDUELLE QUALITÄTSENTWICKLUNG KERNAUSSAGE 11 Die Kantonsschule Beromünster hat eine differenzierte Praxis des Individualfeedbacks institutionell festgelegt, welche im Alltag auch mehrheitlich umgesetzt wird. Erläuterungen Die im Schulportfolio abgelegten Unterlagen zeigen, dass die KSB über ein reichhaltiges Repertoire an Methoden zu Individualfeedback und persönlicher Qualitätsentwicklung verfügt. Alle Lehrpersonen mit einem Pensum von mindestens 10 Lektionen sind verpflichtet, in einer Q-Gruppe mitzuarbeiten. Innerhalb eines Zyklus' von 3 Jahren müssen 2 Instrumente eingesetzt werden, davon mindestens eines unter direktem Einbezug der Lernenden. Die Schulleitung erhält eine Vollzugsmeldung ohne Angaben zum Inhalt. Durch die transparente Organisation (die Liste mit der Zuteilung der Lehrpersonen zu den Q-Gruppen ist für alle Lehrpersonen und die Schulleitung einsehbar) ist es nicht möglich, sich der Q-Gruppenarbeit zu entziehen. Das konkrete Engagement kann aus Sicht von Steuergruppenmitgliedern und Lehrpersonen unterschiedlich sein. In einem jährlichen Treffen der Q-Gruppenverantwortlichen (je 1 Person pro Q-Gruppe) mit den Qualitätsbeauftragten werden Erfahrungen des vergangenen Jahres ausgetauscht und verarbeitet, so dass sie in die Arbeit der folgenden Jahre einfliessen können. Aus Sicht der Steuergruppe ist so die Weiterentwicklung des Q-Systems gewährleistet. Die Lernenden bestätigen, dass sie Rückmeldungen geben können. Von den 122 befragten Lernenden gaben 100 an, dass seit Februar 2009 von ihnen 1-4 mal Feedback eingeholt worden ist (70 Lernende 1-2 mal, 30 Lernende 3-4 mal). Sie begrüssen diese Möglichkeit, sind mit dem Erfolg jedoch immer wieder unzufrieden (siehe Kernaussage 12). Rückmeldungen von Lehrpersonen oder nicht unterrichtendem Personal an die Schulleitungspersonen sind an der KSB aufgrund der überschaubaren Grösse auf informellem Weg rasch und einfach möglich, entweder direkt oder über die Steuergruppe. Der Rektor hat im Dezember 2006 ein Kurzfeedback von den Lehrpersonen eingeholt, welches von der Schulkommission durchgeführt wurde. Die Ergebnisse dieser internen Umfrage Zufriedenheit der Lehrpersonen mit dem Rektor an der KSB waren äusserst positiv. Weitere Gelegenheiten für Feedbacks an die Schulleitung sehen die Lehrpersonen beim Mitarbeitergespräch oder in Gesprächsrunden der Konferenzen. Steuergruppenmitglieder und Lehrpersonen bezeichnen die Schulleitungspersonen als offen für Anregungen und Kritik. Vermisst wurde teilweise, dass Rückmeldungen zu manchen Themen nicht stärker formalisiert und besser quantifizierbar eingeholt werden. KERNAUSSAGE 12 Das Besprechen der Feedbacks, das Vereinbaren von Massnahmen sowie die Überprüfung der Wirksamkeit werden von Lehrpersonen und Lernenden sehr unterschiedlich wahrgenommen. Erläuterungen Fast alle der 34 befragten Lehrpersonen haben im vergangenen Jahr mindestens ein systematisches Feedback durchgeführt (14 antworteten mit einmal, 2 zweimal, 15 häufiger, 2 EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

27 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS nie und 1 Person mit keine Antwort ). Dass sie die Ergebnisse der Feedbacks mit den Lernenden besprechen und die Massnahmen daraus ableiten würden, trifft für 20 Lehrpersonen zu und für weitere 10 eher zu (2 trifft eher nicht zu und 1 trifft nicht zu, 1 keine Antwort ). Für 29 der befragten 34 Lehrpersonen bringt das Schülerinnen- und Schülerfeedback etwas (22 trifft zu, 7 trifft eher zu, 1 trifft eher nicht zu und 2 trifft nicht zu, 1 keine Antwort ). Für 97 der 122 befragten Lernenden trifft es gänzlich (29) oder teilweise (66) zu, dass die Lehrpersonen an ihrem Feedback interessiert sind. In den Interviews gab es zahlreiche positive Aussagen darüber, dass Lehrpersonen Interesse an Rückmeldungen zeigen, aktiv Feedback einholen, dass Rückmeldungen besprochen und Veränderungen vorgenommen werden. Hingegen bemängeln viele Lernende, dass dies bei anderen Lehrpersonen nicht der Fall ist. In einem Interview meinten 12 der 15 befragten Lernenden, dass % ihrer Lehrpersonen nicht auf Rückmeldungen eingehen würden. Auf die Ratingfrage, ob die Ergebnisse der Rückmeldungen mit ihnen besprochen werden, antworteten nur 17 aller 106 befragten Lernenden mit von allen Lehrpersonen, 64 Lernende mit von einem Teil der Lehrpersonen. Doch 19 Lernende votierten für von fast keiner Lehrperson (6 kreuzten keine Antwort an). Nur 63 von 106 Lernenden finden die Schülerinnen- und Schülerfeedbacks sehr nützlich (7) oder nützlich (56), 43 dagegen finden sie wenig (40) oder gar nicht nützlich (3). Grundsätzlich schätzen die meisten Lernenden die Möglichkeit zu Rückmeldungen als wichtig und positiv ein, jedoch äussern sie in den Interviews immer wieder, dass diese nichts bringen oder sie selbst sogar Nachteile befürchten. So sind rund ein Drittel der 122 Lernenden grundsätzlich der Ansicht, Meinungen und Kritik ohne Problem äussern zu können (42 von 122 trifft zu, 57 trifft eher zu, 22 trifft eher nicht zu ). In einem Interview haben 10 von 14 Lernenden Bedenken geäussert, Kritik anzubringen. An einer anderen Ratingkonferenz gaben 9 von 15 an, dass gemäss ihrer Erfahrung Kritik bei manchen Lehrpersonen Einfluss auf die mündliche Bewertung haben könne. Vor allem bei Befragten aus höheren Klassen schwang eine gewisse Resignation mit: Feedback kann theoretisch immer gegeben werden, aber wir verzichten darauf, weil es wenig bewirkt. Verschiedene Lernende vermissen die Möglichkeit dort, wo es am meisten brennt, eine Rückmeldung an eine Lehrperson initiieren zu können. Sie sagen, dass diejenigen Lehrpersonen, welche regelmässig Feedbacks einholen, diese meistens weniger nötig hätten als solche, welche dies nicht tun. Es wurde der Vorschlag gemacht, dass entweder die Lernenden selbst eine Lehrperson auswählen können oder dies eine neutrale Stelle tun soll. In einem der Interviews bedauerten Lernende, dass sie bei Probelektionen von Lehrpersonen (eine Einrichtung, welche sie gut finden) nicht auch befragt werden. Kommentar aus Sicht des Evaluationsteams Angesichts der grossen Anstrengungen der KSB im Bereich Feedback ist es erstaunlich, dass dem Evaluationsteam neben den positiven Einschätzungen auch deutlich negative Signale entgegen gekommen sind. KERNAUSSAGE 13 Die Q-Gruppenarbeit wird von den allermeisten Lehrpersonen als gewinnbringend erlebt. Erläuterungen Für 24 von 34 befragten Lehrpersonen ist die Q-Gruppenarbeit gänzlich (12) bzw. eher (12) gewinnbringend, 5 fanden sie eher nicht gewinnbringend. Auch die Steuergruppe schätzt die Ak- EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

28 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS zeptanz bei den Lehrpersonen als hoch ein. Als positive Beispiele wurden von den Lehrpersonen genannt, dass man die Kolleginnen und Kollegen besser kennen lernt, sich mit ihnen austauschen und von ihnen lernen kann und auch fachübergreifende Zusammenarbeit bereichernd ist. Allein zu sehen, dass andere auch mit Schwierigkeiten kämpfen, kann entlastend sein. Weiter wurde erwähnt, dass Rückmeldungen von den Lernenden einerseits eine persönliche Herausforderung, andererseits sehr hilfreich sein können, beispielsweise um das Positive im Unterricht zu erhalten und zu stärken. Letzteres wird von Lernenden bestätigt. Die Lehrpersonen schätzen die Instrumente allerdings als unterschiedlich gewinnbringend ein und finden es nachteilig, wenn der gemeinsame Nenner in der Q-Gruppe fehlt. Aus Sicht einzelner Lehrpersonen hat Anonymität beim Einholen der Schülerfeedbacks den Nachteil, dass bei Kritik nicht genauer nachgefragt werden kann. Aus Sicht der Lernenden ist diese Anonymität jedoch sehr wichtig. Es gibt auch Lehrpersonen, welche ausserhalb der eigentlichen Q-Gruppenarbeit Rückmeldungen auf individuelle Art einholen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

29 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS THEMATISCHE SELBSTEVALUATIONEN UND SCHULENTWICKLUNG KERNAUSSAGE 14 Selbstevaluationen werden professionell und in hohem Rhythmus durchgeführt. Der Kreislauf ist jedoch nicht bei jeder Evaluation geschlossen. Erläuterungen Selbstevaluationen sind Bestandteil des kantonalen Konzepts und in den schulinternen Unterlagen definiert. Dort heisst es, dass jährlich eine Selbstevaluation durchgeführt wird, deren Thema sich am Q-Leitbild oder an einer dringenden Thematik aus dem Schulalltag orientiert. An der KSB wurden von 2000 bis 2009 insgesamt 12 Selbstevaluationen durchgeführt, mehr als in den kantonalen Richtlinien vorgeschrieben wird (1 Mal pro Jahr): 2009 Selbstevaluation Busfahrplan 2008 Selbstevaluation Transparenz (Notengebung) 2007 Selbstevaluation Elternbefragung; Mensa 2 gemäss kant. Auftrag 2006 Selbstevaluation Verbindlichkeiten 2005 Selbstevaluation Feedbackkonzept; Mensa 1 gemäss kant. Auftrag 2004 Selbstevaluation LaP-Konzept 2003 Selbstevaluation Sonderwochenkonzept 2002 Selbstevaluation MAR-Reform Phase 2; Maturaarbeit 6. Klassen 2001/02 Externe Evaluation Q2E 2000 Selbstevaluation MAR-Reform Phase 1 im Kanton Luzern In den Interviews wird bestätigt, dass die Themen wie im Q-Konzept beschrieben ausgewählt werden. Sie orientieren sich stark am Schulalltag und seinen Bedürfnissen, woran erkennbar ist, dass die Nützlichkeit der Befragungen für die Schule und ihre Weiterentwicklung einen hohen Stellenwert hat. Zusätzliche Themen ergeben sich aus Vorgaben des Kantons wie beispielsweise bei der Mensaevaluation. Die Methoden werden den Evaluationsthemen entsprechend gewählt. Das Q-Leitbild enthält bei den Q-Merkmalen schon Hinweise zur Methode, mit welcher die Umsetzung des Merkmals bei Selbstevaluationen überprüft werden kann. Die nötigen Fragenkataloge werden von Schulleitung und Q-Beauftragten entworfen. Nach der Durchführung wird der Bericht von einem Q-Beauftragten erstellt und mit der Schulleitung abgestimmt. Weitere Gruppen, z.b. von Befragten, sind beim ersten Dateninterpretationsschritt nicht beteiligt. Gemeinsam stellen Q-Beauftragter und Schulleitung den Bericht dem Kollegium vor. Werden Massnahmen beschlossen, werden diese an die Steuergruppe oder Allgemeine Konferenz weitergegeben. In den Interviews wussten die Lernenden sehr wenig über Ergebnisse von Selbstevaluationen, welche sie betreffen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

30 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS Zum Schliessen des Evaluationskreises fehlt noch die Überprüfung der Wirksamkeit der beschlossenen Massnahman. Auf Initiative der Schulkommission wurde eine Übersicht der bisherigen Evaluationen erstellt und darauf aufbauend planen Steuergruppe und Schulleitung eine Wirkungsevaluation. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

31 TEIL 2: METAEVALUATION DES QUALITÄTSMANAGEMENTS HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN Nachfolgend gibt das Evaluationsteam eine Reihe von Handlungsempfehlungen, die verschiedene Evaluationsergebnisse aufnehmen. Die Handlungsempfehlungen sind eine Auswahl möglicher Entwicklungsschritte, die das Evaluationsteam als sinnvoll erachtet. Es ist anschliessend Aufgabe der Schule, diese Empfehlungen zu priorisieren und über das weitere Vorgehen in der Umsetzung von Entwicklungsschritten zu entscheiden. ZUM PROFIL DER SCHULE Handlungsempfehlung 1 Die Zielsetzungen von Lernen am Projekt (LaP) besser bei allen Beteiligten als Teil des Spezifischen des Schulprofils verankern. Handlungsempfehlung 2 Das LaP einer Selbstevaluation bezüglich des veränderten Konzeptes unterziehen, deren Ergebnisse breit diskutieren und Massnahmen umsetzen. KONZEPT UND STEUERUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS, LEITBILDER Handlungsempfehlung 3 Die weiteren Q-Aktivitäten so planen, dass negative Auswirkungen der Routine vermieden werden. Handlungsempfehlung 4 Das Personalentwicklungskonzept überarbeiten und speziell im Hinblick auf Qualitätsdefizite bei Lehrpersonen ergänzen. INDIVIDUALFEEDBACK UND INDIVIDUELLE QUALITÄTSENTWICKLUNG Handlungsempfehlung 5 Vermehrt Feedbacks bei Lernenden einholen und dabei die Anonymität regeln. Den Klassen das Recht einräumen, bei einer Lehrperson Feedback initiieren zu können. Handlungsempfehlung 6 Verfahren entwickeln, um beim Feedback der Lernenden das Schliessen des Kreislaufs sicher zu stellen. THEMATISCHE SELBSTEVALUATIONEN UND SCHULENTWICKLUNG Handlungsempfehlung 7 Die Wirkung der bisherigen Massnahmen, welche aufgrund von Selbstevaluationen getroffen wurden, überprüfen und damit den Evaluationskreislauf schliessen. Handlungsempfehlung 8 Bei den Selbstevaluationen die Ergebnisse und deren Interpretation an alle Beteiligten kommunizieren. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

32 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUS- THEMA INHALTSVERZEICHNIS Vorbemerkungen zur Primärevaluation Formulierung des Fokusthemas durch die Schule Vorgehen des Evaluationsteams Kernaussagen zum Fokusthema Kernaussage Kernaussage Kernaussage Kernaussage Handlungsempfehlungen zum Fokusthema Handlungsempfehlung Handlungsempfehlung Handlungsempfehlung

33 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA VORBEMERKUNGEN ZUR PRIMÄREVALUATION Abgrenzung von der Metaevaluation Externe Schulevaluationen durch die IFES können grundsätzlich zwei verschiedene Evaluationstypen abdecken: die Metaevaluation des Qualitätsmanagements der Schule und die Primärevaluation von ein oder zwei Fokusthemen. Gegenstand Bezugsrahmen Ausrichtung Metaevaluation Qualitätsmanagement der Schule (QM) z.b.: Feedbackprozesse, Selbstevaluationen, individuelle/institutionelle Qualitätsentwicklungsprozesse, Steuerungsprozesse des QM kantonale Rahmenvorgaben, Qualitätsleitbild der Schule, anerkannte und zertifizierbare QM-Systeme rechenschafts- und entwicklungsorientiert Primärevaluation Fokusthema aus den Bereichen Schule und Unterricht z.b. Themen aus den Bereichen Unterrichtsgestaltung, Prüfungswesen, Zusammenarbeit im Kollegium, Schulkultur, Aussenkontakte Qualitätsleitbild der Schule, Qualitätsansprüche der Schule im gewählten Themenbereich, Fachliteratur entwicklungsorientiert Charakter kriteriengeleitet je nach Fragestellung explorativer Anteil oft gross Darstellung 3: Unterscheidungsmerkmale von Meta- und Primärevaluationen Bezugsrahmen In der Regel kann sich das Evaluationsteam bei der Untersuchung eines Fokusthemas in den Bereichen Schule und Unterricht nicht auf anerkannte Qualitätsstandards beziehen. Wo vorhanden, wird es sich auf deklarierte schulinterne Qualitätsvorstellungen beziehen. Das Evaluationskonzept und die Befragungsinstrumente werden an die Schule und ihren Kontext angepasst. Je nach Fragestellung steht ein eher kriterienorientiertes oder ein eher exploratives Vorgehen im Vordergrund. Was darf von der Primärevaluation erwartet werden? Bei der Evaluation des Fokusthemas steht nicht eine wissenschaftliche Untersuchung, sondern im Sinne einer Rückmeldung von aussen eine qualifizierte, praxisorientierte Antwort auf die von der Schule formulierten Fragestellungen im Zentrum. Dabei sind die zeitlichen Ressourcen, die das Evaluationsteam für die Primärevaluation verwenden kann, beschränkt. Dies gilt nicht nur für die Vorbereitung, sondern auch für die Durchführung der Befragungen vor Ort. Das Evaluationsteam nimmt die Aussagen der verschiedenen beteiligten Personengruppen an der Schule entgegen, setzt sie zueinander in Beziehung und dokumentiert sie im Bericht. Auf der Grundlage dieser Analyse formuliert es Kernaussagen und EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

34 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA Handlungsempfehlungen. Weitere Informationen Weitere Informationen zum Thema Primärevaluationen finden sich im Leitfaden Fokusthema der IFES ( EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

35 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA FORMULIERUNG DES FOKUSTHEMAS DURCH DIE SCHULE Die Kantonsschule Beromünster hat das Fokusthema selbst gewählt. Nachfolgende Angaben entstammen dem Eingabeformular Fokusthema der Schule. Titel Räumliches Wohlbefinden Fragestellung Sind Lehrpersonen und Lernende mit ihrer Arbeitsumgebung an der Schule zufrieden? Warum wurde diese Fragestellung gewählt? Gewählt wurde dieses Thema, weil die Wichtigkeit einer guten Arbeitsplatzatmosphäre unbestritten ist. Die Mitglieder der Steuergruppe (erweiterte Schulleitung) haben verschiedene Themen vorgeschlagen und diskutiert. Die Schulleitung und Qualitätsbeauftragten haben dem Lehrkörper aufgrund dieser Diskussion vier Themen vorgeschlagen. Dieser wählte in einer Punktewertung das genannte Thema. Das Evaluationsteam einigte sich mit der Schule auf folgende Detailfragen: Wie hoch ist die Zufriedenheit von Lehrpersonen und Lernenden mit der räumlichen Arbeitsplatzumgebung? Welches sind die funktionalen Ansprüche an den Arbeitsplatz? Welche Massnahmen/Veränderungen müssen getroffen werden, damit das Wohlbefinden am Arbeitsplatz gesteigert werden kann? Unterstützt der Arbeitsplatz Zusammenarbeit und Innovationskraft? Wo bestehen widersprechende Bedürfnisse? Inwiefern sind das Thema und die Fragestellung für die Schule von Bedeutung? Eine zufrieden stellende Arbeitsplatzatmosphäre und moderne technische Einrichtung wirken sich direkt auf das Unterrichtsgeschehen und dessen Qualität aus. Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, ist motivierter. Deshalb ist es für die Schule von Bedeutung, entsprechende Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsplatzatmosphäre zu kennen und zu vollziehen. In einer Schule sind Wissens- und Materialaustausch ein wichtiges Fundament für effiziente Arbeit und klassenübergreifend-kohärenten Unterricht. Widersprechende Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen von Betroffenen müssen erkannt und geklärt werden. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

36 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA VORGEHEN DES EVALUATIONSTEAMS 1. Informationsquellen zur Bearbeitung des Fokusthemas Dem Evaluationsteam stehen die folgenden Quellen zur Datenerhebung zur Verfügung: Dokumentenanalyse: - Rauminfrastruktur Kantonsschule Beromünster (Schulportfolio) - Benchmarking Schulen Sekundarstufe II, Stat. Amt des Kantons Zürich, 2006: Ergebnisse der Auswertung von Items zur Infrastruktur, zu den Arbeitsbedingungen, zu IT, zu Unterlagen Mediothek, Verpflegungsmöglichkeiten u.a. Gruppeninterviews: Mitglieder der Schulleitung, Steuergruppe, Delegation der Schulkommission, nicht unterrichtendes Personal Ratingkonferenzen: Lehrpersonen, Lernende 2. Festlegen der Untersuchungsbereiche Allgemeines räumliches Wohlbefinden an der Kantonsschule Beromünster Arbeitsplätze (Anzahl, Zugänglichkeit, Ausrüstung) Unterrichtszimmer und Gruppenräume (Anzahl, Einrichtung, Verfügbarkeit) IT (Hardware, Software, Stand der Technik) Mediothek (Angebot, Nachfrage) EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

37 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA 3. Befragung der Personen und Gruppen bezüglich des Fokusthemas Untersuchungsbereiche SL Steuergruppe LP L L NUP SK Q-Beauftragte SOB Wohlbefinden () Arbeitsplätze: (allg.) - Anzahl - Zugänglichkeit - Ausrüstung Unterrichtszimmer und Gruppenräume - Einrichtung - techn. Einrichtung IT - Hardware (Geräte) - Software - Stand der Technik Mediothek - Angebot - Nachfrage () () () pers. Arbeits- Platz Generelle Frage: räumliche Ansprüche/Finanzen Mensa Sportanlagen Don Bosco Optimierungsmöglichkeiten (alle Bereiche) 2 wurde in den Diskussionen thematisiert EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

38 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA KERNAUSSAGEN ZUM FOKUSTHEMA KERNAUSSAGE 15 Der überwiegende Teil der Lehrpersonen und der Lernenden ist grundsätzlich mit der Kantonsschule Beromünster als Arbeitsplatzumgebung zufrieden. Erläuterungen Die Antworten auf eine entsprechende Ratingaussage sind eindeutig positiv: für 24 der 34 befragten Lehrpersonen trifft sie gänzlich zu und für die restlichen 10 eher zu. Unter den 122 Lernenden trifft die Aussage für 49 ganz und für 59 eher zu (13 trifft eher nicht zu, 1 trifft nicht zu ). Ein wichtiger Faktor für das Lehren und Lernen sind die Unterrichtsräume. Ob diese zweckmässig eingerichtet seien, war ein Item des Ratingfragebogens. Für 18 der befragten 34 Lehrpersonen trifft dies ganz und für weitere 11 teilweise zu (3 trifft teilweise nicht zu, 1 trifft nicht zu und 1 keine Antwort ). Die 122 befragten Lernenden schätzen die Zweckmässigkeit nicht so positiv ein: 56 antworten mit trifft zu, aber für ebenso viele trifft dies nur teilweise zu, für weitere 10 trifft dies eher nicht zu. Lernende aus der Schülerorganisation (SOB) und an zwei weiteren Ratingkonferenzen finden beispielsweise die Sportanlagen gut. KERNAUSSAGE 16 Für die meisten Lehrpersonen hat es genügend und gut eingerichtete Arbeitsplätze. Für die Lernenden bestehen bei den vorhandenen Arbeitsplätzen Defizite bezüglich Zugänglichkeit und Ruhe. Erläuterungen Was die Schulleitung im Gespräch vermutet, dass die Lehrpersonen mit den Räumen grösstenteils zufrieden sind, da die meisten einen eigenen Arbeitsplatz haben, wird an den drei Ratingkonferenzen klar bestätigt. Die Aussage Für die Arbeit ausserhalb der Unterrichtszeit steht mir ein gut eingerichteter Arbeitsplatz zur Verfügung trifft für 19 der 34 Lehrpersonen ganz und für weitere 8 teilweise zu (4 trifft teilweise nicht zu und 3 trifft nicht zu ). Während viele Lehrpersonen die Arbeitsplätze im Phil.I-Bereich lobend erwähnen, wird mehrmals die miserable und katastrophale Situation im Sportlehrerzimmer angesprochen. Das Evaluationsteam hat dieses in Augenschein genommen und kann die unbefriedigende Situation bestätigen. Für gut die Hälfte (75) der befragten 122 Lernenden trifft es ganz (41) oder teilweise (34) zu, dass an der KSB genügend Arbeitsplätze ausserhalb der Unterrichtszeit zur Verfügung stehen. Für immerhin 47 trifft dies jedoch eher nicht (44) oder gänzlich nicht (3) zu. Auffallend ist, dass von diesen 47 Antwortenden 35 aus den 5. und 6. Klassen stammen. Lernende der Schülerorganisation präzisieren wie auch andere Gruppen von Lernenden, dass es zuwenig ruhige Arbeitsplätze gäbe. Als Beispiel wird die Bibliothek angeführt, die zu eng und zu laut sei. Die Zugänglichkeit der Gruppenarbeitsplätze und PC-Räume werde durch die ungünstigen Öffnungszeiten des Sekretariats erschwert (Reservation, Schlüssel holen), zudem seien diese Räume oft überbelegt. In zwei Ratingkonferenzen mit Lernenden überwiegen allerdings die positiven Stimmen bezüglich der Arbeitsplätze. Die Schulleitung sieht für die Lernenden einen Engpass bei den PCs, was an Ratingkonferenzen mit Lernenden auch bestätigt wird. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

39 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA Sowohl die Schulleitung wie auch die befragten nicht unterrichtenden Personen sind mit der Arbeitsumgebung an der KSB und mit ihrem persönlichen Arbeitsplatz zufrieden. KERNAUSSAGE 17 Die Beteiligten der Kantonsschule Beromünster sehen die technische Ausrüstung an der Schule auf einem guten Stand, ebenso das Angebot der Mediothek. Erläuterungen Mit der technischen Ausrüstung sind 31 von 34 befragten Lehrpersonen gänzlich (22) oder teilweise (9) zufrieden (2 trifft eher nicht zu, 1 keine Antwort). Auch die befragten Personen der Verwaltung bestätigen diese Einschätzung (u.a. für die PCs und das Leitsystem). Aus Sicht der Schulkommission hat die KSB generell eine gute Infrastruktur. Weniger Zustimmung erfährt die technische Ausrüstung von den Lernenden. Nur 36 von 122 Befragten finden, die technische Ausrüstung sei auf einem guten Stand, für weitere 65 trifft dies noch teilweise zu. Für 18 Befragte trifft dies teilweise nicht zu und für 2 nicht zu (1 keine Antwort ). Durchwegs lobend erwähnen die Lernenden die Beamer und Laptops in den Unterrichtszimmern. Das langsame Hochfahren der Anlagen sowie die uneinheitliche elektronische Ausrüstung mit Software werden jedoch mehrfach bemängelt. Im Gespräch wies die Schulleitung darauf hin, dass noch im Schuljahr 2009/10 überall einheitliche Medienwagen angeschafft werden. Die Mediothek/Bibliothek habe ein gutes Angebot, finden 18 der befragten 34 Lehrpersonen. Für 11 weitere Lehrpersonen trifft dies noch teilweise zu (3 trifft teilweise nicht zu, 1 trifft nicht zu, 1 keine Antwort ). Wiederum stimmen derselben Aussage von den 122 befragten Lernenden nur ein Drittel (41) vollumfänglich zu, für 53 trifft dies noch teilweise und für 13 teilweise nicht zu (2 trifft nicht zu). Dass 10 Lernende keine Antwort angekreuzt haben, mag mit der Nichtbenutzung der Bibliothek zu tun haben. So meinen Stimmen aus der Gruppe der Schülerorganisation, dass die Bibliothek/Mediothek eher selten genutzt werde. Dies bestätigen teilweise die Spontanumfragen des Evaluationsteams in drei Gruppen von Lernenden. Während in der Befragtengruppe mit Lernenden der 3. Klassen 12 von 15 nie oder in Einzelfällen ein Buch ausleihen, waren es in der Gruppe der 4. Klassen gerade 1 von 15 und in derjenigen der 6. Klassen noch 3 von 16, die im letzten Halbjahr ein Buch ausgeliehen haben. Die Lernenden finden die Einführungsveranstaltungen in die Benutzung der Bibliothek nützlich und begrüssen, dass sie Anschaffungswünsche anbringen könnten. Letzteres wird in einer Gruppe von Lehrpersonen selbstkritisch geäussert müssten sie selber vermehrt tun. KERNAUSSAGE 18 An der Kantonsschule Beromünster bestehen in verschiedenen Bereichen erhebliche Raumprobleme. Erläuterungen Dass die Unterrichtszimmer für die ersten Klassen ins Internat Don Bosco verlegt werden müssen, führt die Schulleitung als Beleg für die räumliche Enge an der KSB an. Es fehlten Unterrichtsräume und auch die Gruppenräume seien zu stark belegt. Auch die Schulkommission meint, dass die KSB räumlich sehr beengt ist. In zwei Lehrpersonen-Gruppen wird die unbefriedigende Lösung mit den Don Bosco-Zimmern ebenfalls angesprochen, speziell für die Phil.I-Fächer. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

40 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA Immer wieder wird in verschiedenen Gruppen von Lehrpersonen und Lernenden die fehlende Aula thematisiert. Die kalte Eingangshalle kann für die vielen Schulveranstaltungen und für die kulturelle Ausstrahlung der KSB in der Region (siehe Kernaussage 1) keine dauerhafte befriedigende Lösung sein. Die Mensa erhält von allen Benutzern bezüglich Angebot, Qualität der Menüs sowie Freundlichkeit des Personals Höchstnoten, was mit der Selbstevaluation von übereinstimmt. Einzelne Lernende (auch aus der Schülerorganisation) schätzen es ausdrücklich, dass das Mensapersonal Anregungen bezüglich des Essens aufnimmt. Alle befragten Benutzer finden jedoch die Raumsituation in der Mensa äusserst unbefriedigend: die Mensa sei viel zu klein. Obwohl die Schulleitung mit dem Stundenplan einen gestaffelten Mittag ermöglicht, stösst die Optimierung der Abläufe der räumlichen Enge wegen an Grenzen. Auch in der Mensaküche leidet das Personal unter der Enge, da die Mensa ursprünglich nur als Aufwärmküche geplant worden sei; zudem empfinden die Mitarbeitenden die Küche als viel zu laut. Die Aussage von Lernenden Die wenigen Mensaplätze sind oft durch Lernende belegt, die früh hingehen und dann bleiben oder Die Lernenden arbeiten über Mittag in der Mensa und blockieren Essplätze zeigen weitere Gründe dafür, dass Engpässe entstehen. Lehrpersonen und Lernende können ausser den bereits erwähnten nur wenige Optimierungsmassnahmen für ihre Arbeitsumgebung nennen. Nur für 13 der 122 befragten Lernenden und nur für 8 der 34 befragten Lehrpersonen trifft folgende Aussage zu: Ich habe Ideen, wie die Arbeitsumgebung an der KSB verbessert werden könnten (für weitere 36 Lernende und 10 Lehrpersonen trifft dies noch teilweise zu). In Gesprächen wurde der Wunsch nach einer Doppelturnhalle, einem an die Unterrichtszimmer angegliedertes Vorbereitungszimmer für die Lehrpersonen des Fachbereichs Bildnerisches Gestalten und einem weiteren Raum für das Physikpraktikum angeführt. Einzelne Lernende möchten mehr Musikzimmer zum Üben. Das grösste Problem bezüglich ihrer Arbeitsumgebung ist für die Lernenden fast aller befragten Gruppen die tiefe Raumtemperatur in den Unterrichtszimmern und im als Aula benutzten Eingangsbereich. Die Erhöhung der Raumtemperaturen stufen sie als dringlich ein. Während der Hauswart die Einstellung der Heizung auf eine Raumtemperatur von 22 Grad bestätigt, sehen Schulleitung und einige Lehrpersonen die Ursachen in den undichten Fenstern, welche nun schrittweise saniert werden. 3 Kundenzufriedenheit und Auslastungsgrad der Mensa; Auftrag gemäss Jahreskontrakt; G. Nauer, Dez. 07 EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

41 TEIL 3: PRIMÄREVALUATION ZUM FOKUSTHEMA HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN ZUM FOKUSTHEMA Nachfolgend gibt das Evaluationsteam eine Reihe von Handlungsempfehlungen, die verschiedene Evaluationsergebnisse aufnehmen. Die Handlungsempfehlungen sind eine Auswahl möglicher Entwicklungsschritte, die das Evaluationsteam als sinnvoll erachtet. Es ist anschliessend Aufgabe der Schule, diese Empfehlungen zu priorisieren und über das weitere Vorgehen in der Umsetzung von Entwicklungsschritten zu entscheiden. Handlungsempfehlung 9 Für die Lernenden die Zugänglichkeit zu ruhigen Arbeitsplätzen mit genügend Computerarbeitsplätzen verbessern. Handlungsempfehlung 10 Die Raumtemperaturen in den Unterrichtszimmern überprüfen und alle Beteiligten über allfällige Massnahmen informieren. Handlungsempfehlung 11 Die Schulkommission und die Schulleitung sollen mit Nachdruck bei den kantonalen Stellen darauf hinarbeiten, die erheblichen und z.t. unhaltbaren Raumprobleme an der Kantonsschule Beromünster (Zahl der Unterrichtszimmer und Gruppenräume, Mensa und Aula) innert nützlicher Frist zu lösen. EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

42 ANHANG ZUM EVALUATIONSBERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER INHALTSVERZEICHNIS Evaluationsplan Selbsteinschätzung der Schule Fremdeinschätzung des Evaluationsteams... 45

43 ANHANG ZUM EVALUATIONSBERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER EVALUATIONSPLAN 1. TAG (DONNERSTAG, , GANZTAGS) ZEIT BETEILIGTE ZEIT 7.15 Evaluationsteam: Begrüssung Schulleitung, Einrichten Zimmer SCHULLEITUNG Gruppeninterview STEUERGRUPPE Gruppeninterview 2 Personen 5 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Aktenstudium LERNENDE 5 (5. SCHULJAHR) Ratingkonferenz LERNENDE 6 (5. SCHULJAHR) Ratingkonferenz 15 Personen 15 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Aktenstudium, Mittagessen LERNENDE 7 (6. SCHULJAHR) Ratingkonferenz LERNENDE 8 (6. SCHULJAHR) Ratingkonferenz 16 Personen 16 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Aktenstudium SCHULKOMMISSION Gruppeninterview LEHRPERSONEN 1 Ratingkonferenz 3 Personen 12 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Abschluss mit Auswertung erster Tag EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

44 ANHANG ZUM EVALUATIONSBERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER 2. TAG (FREITAG, , GANZTAGS) ZEIT BETEILIGTE ZEIT BETEILIGTE 7.30 Evaluationsteam: Besprechung LERNENDE 2 (2. SCHULJAHR) Ratingkonferenz LERNENDE 1 (SOB) Ratingkonferenz 14 Personen 16 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Aktenstudium LERNENDE 3 (3. SCHULJAHR) Ratingkonferenz LERNENDE 4 (4. SCHULJAHR) Ratingkonferenz 15 Personen 15 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Aktenstudium, Mittagessen LEHRPERSONEN 2 Ratingkonferenz LEHRPERSONEN 3 Ratingkonferenz 11 Personen 11 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Aktenstudium RESERVETERMIN NICHT UNTERRICHTENDES PER- SONAL Gruppeninterview 6 Personen Evaluationsteam: Verarbeitung, Abschluss mit Auswertung zweiter Tag SCHULLEITUNG Schlussgespräch EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

45 ANHANG ZUM EVALUATIONSBERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER SELBSTEINSCHÄTZUNG DER SCHULE UMSETZUNGSSTAND DER KANTONALEN QM-VORGABEN FÜR GYMNASIEN SCHULE: KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER DATUM: SEPT QUELLE DER INHALTE QSE-Arbeit an den Kantonsschulen: Mehrjahresplanung bis 2010 (von der Gruppenkonferenz Mittelschulen am genehmigt) * Nummerierung in der Tabelle entsprechend oben genanntem Dokument nicht vorhanden, nicht aufgebaut Thema bewusst, punktuelle Ansätze vorhanden in systematischem Aufbau begriffen umgesetzt, entwickelt nicht beurteilbar STEUERUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS 1* Schulleitbild 2 Qualitätsgrundsätze (Qualitätsleitbild) 3 Entwicklungsplanung, Schulprogramm INDIVIDUELLE QUALITÄTSENTWICKLUNG DER LEHRPERSONEN 4 Schüler-/Schülerinnenfeedback (jährlich) 6 Standortgespräch (jährlich) 7 MAG mit kriterienorientierter Selbstbeurteilung (3- bis 5-jährlich) 8 Qualitätsgruppen (Div. Formen) SCHULENTWICKLUNG 9 Selbstevaluation (jährlich; einzelne qualitätsrelevante Schulthemen in beschränktem Umfang) 10 Ehemaligenbefragung (ab 2008 im 2-Jahresrhythmus durch das Benchmarking abgedeckt) 5 Elternbefragung (jährlich; Formen offen: z.b. Rückmeldungen an Elteranlässen, systematische Befragungen) EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

46 ANHANG ZUM EVALUATIONSBERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER FREMDEINSCHÄTZUNG DES EVALUATIONSTEAMS UMSETZUNGSSTAND DER KANTONALEN QM-VORGABEN FÜR GYMNASIEN SCHULE: KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER DATUM: VERWENDUNGSZWECK Diese Rückmeldung hat zum Zweck, der Schule und dem Kanton eine Übersicht zu geben, inwiefern die kantonalen QM-Vorgaben von der jeweiligen Schule bereits umgesetzt sind. Die Einschätzung gibt einen Gesamteindruck des externen Evaluationsteams wieder. Weil diese Einschätzung nicht anhand vorgegebener konkreter Kennwerte (Indikatoren) erfolgen kann, muss sich das Evaluationsteam auch an den eigenen, erfahrungsgestützten Qualitätsvorstellungen orientieren. Deshalb ist die vorliegende Einschätzung nicht tel-quel für den zwischenschulischen Vergleich geeignet und darf insbesondere nicht ohne Bezug zur Selbsteinschätzung der Schule und zum Evaluationsbericht interpretiert werden. QUELLE DER INHALTE QSE-Arbeit an den Kantonsschulen: Mehrjahresplanung bis 2010 (von der Gruppenkonferenz Mittelschulen am genehmigt) * Nummerierung in der Tabelle entsprechend oben genanntem Dokument nicht vorhanden, nicht aufgebaut Thema bewusst, punktuelle Ansätze vorhanden in systematischem Aufbau begriffen umgesetzt, entwickelt nicht beurteilbar STEUERUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS 1* Schulleitbild 2 Qualitätsgrundsätze (Qualitätsleitbild) 3 Entwicklungsplanung, Schulprogramm INDIVIDUELLE QUALITÄTSENTWICKLUNG 4 Schüler-/Schülerinnenfeedback (jährlich) 6 Mitarbeiter/innengespräche Schulleitung (Standortgespräch, jährlich) 7 Selbstbeurteilung der Lehrpersonen (im MAG, Portfolio) 8 Qualitätsgruppen (Div. Formen) SCHULENTWICKLUNG 9 Selbstevaluation (jährlich; einzelne qualitätsrelevante Schulthemen in beschränktem Umfang) 10 Ehemaligenbefragung (ab 2008 im 2-Jahresrhythmus durch das Benchmarking abgedeckt) 5 Elternbefragung (jährlich; Formen offen: z.b. Rückmeldungen an Elteranlässen, systematische Befragungen) EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

47 ANHANG ZUM EVALUATIONSBERICHT KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER Bemerkungen des Evaluationsteams: Zu 4: Feedbackkreise noch nicht durchwegs geschlossen Zu 6: Standortgespräche finden nach Bedarf statt (wegen fehlender zeitlicher Ressourcen der Schulleitung) EVALUATIONSBERICHT, KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER, /46

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