Nutznießer von Brachen Rebhuhn und Grauammer

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1 Nutznießer von Brachen Rebhuhn und Grauammer Vögel in der Kulturlandschaft: Was zeigen sie - was brauchen sie? LWK St.Pölten , Katharina Bergmüller

2 Rebhuhn: Verbreitung BirdLife, P.Buchner Ornitho.at

3 Rebhuhn: Bestandsentwicklung BirdLife, P.Buchner BirdLife: Monitoring der Brutvögel Österreichs. Teufelbauer, 2016

4 Lebensweise Nahrung: david galavan - grey partridge at turvey, CC BY 2.0, Grünfutter, Wildkräuter, Getreide 10% tierische Nahrung (Ameisen, Käfer, Schmetterlingsraupen, Blattläuse); Weibchen während Brutzeit mehr Jungvögel ausschließlich tierische Nahrung

5 Lebensweise K.Pitk - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 Raumanspruch und Sozialverhalten monogame (Dauer)ehe Kleines Areal ohne feste Grenzen, Distanz und Aggression zu Artgenossen Eier im Mai, nur Weibchen brütet Jungvögel ab Ende Mai, Nestflüchter Im Sommer Ketten, im Winter Völker

6 Habitatansprüche Offene Agrarlandschaften Hecken, Feldgehölze und Gebüschgruppen (mehrjährige) Brachen Stoppelfelder Sichere Neststandorte (Altgras, Gehölze) Ausreichende Nahrungsverfügbarkeit (Insektenangebot zur Zeit der Jungenaufzucht) N. Teufelbauer

7 Erfahrungen mit Schutzmaßnahmen Flächenstilllegungen Initiativen Jägerschaft, Naturschutzvereine Brachen führen zu Bestandserholungen Anlage oft auf unproduktiven, waldnahen Standorten Gerhard Elsner -Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, 7

8 Bewertung der Maßnahmenwirksamkeit Quelle: Probst, Wichmann & Berg (2017) Prioritäten für den Vogelschutz

9 Grauammer: Verbreitung von Zeynel Cebeci (EigenesWerk) [CC BY-SA 4.0 ( Ornitho.at

10 Grauammer: Bestandsentwicklung von Zeynel Cebeci (EigenesWerk) [CC BY-SA 4.0 ( BirdLife: Monitoring der Brutvögel Österreichs. Teufelbauer, 2016

11 Lebensweise gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K [CC BY 2.0 Nahrung: Getreidekörner und Samen Zusätzlich Wirbellose Nestlingsnahrung ausschließlich tierisch Nahrungssuche am Boden

12 Lebensweise Brutbiologie Oft polygyn, Männchen territorial Bodenbrüter Nestbau, Brüten und Aufzucht fast ausschließlich Weibchen Flügge Jungvögel ab Mitte Juni Standvögel, im Winter große Trupps, oft auch im Revier Tomáš Merta (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (

13 Habitatansprüche Niederschlagsarme Regionen (urspr, Steppenzone) Offene, ebene, gehölzarme Landschaften Extensive Acker-Grünland- Komplexe Vielfältige Singwarten N. Teufelbauer Sichere Neststandorte (dichte Vegetation) Ausreichende Nahrungsverfügbarkeit (schüttere Vegetation)

14 Erfahrungen mit Schutzmaßnahmen Flächenstilllegungen Dan Davison from Rochford, England (rare pair) [CC BY 2.0 (

15 Bewertung der Maßnahmenwirksamkeit Quelle: Probst, Wichmann & Berg (2017) Prioritäten für den Vogelschutz

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18 Wiesenvögel Braunkehlchen und Wachtelkönig A. Schwarzenberger Vögel in der Kulturlandschaft: Was zeigen sie - was brauchen sie? LWK St.Pölten , Katharina Bergmüller

19 Braunkehlchen: Verbreitung Foto: Harald Pfleger Ornitho.at

20 Braunkehlchen: Bestandsentwicklung Foto: Harald Pfleger BirdLife: Monitoring der Brutvögel Österreichs. Teufelbauer, 2016

21 Lebensweise Nahrung: Wirbellose ab ca. 1 cm Jagd meist von Warten aus Verschiedene Strategien: Luftjagd, Jagdflüge, Bodenjagd strukturreiche Vegetation nötig A. Danzl

22 Lebensweise Brutbiologie Soziale Attraktion: geklumpte Reviere Singwarten monogam Bodenbrüter Flügge Jungvögel ab Mitte Juni Langstreckenzieher BirdLife/H.Lauermann Murator - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,

23 Habitatansprüche Spät gemähte, nährstoffreiche (Wirtschafts)wiesen Artenreiche Vegetation Sing- und Jagwarten Sichere Neststandorte: Mahd! Ausreichende Nahrungsverfügbarkeit: Großinsekten K.Bergmüller

24 Bewertung der Maßnahmenwirksamkeit Quelle: Probst, Wichmann & Berg (2017) Prioritäten für den Vogelschutz

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