Ordnung des Studiengangs Lehramt an Gymnasien Chemie

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1 Ordnung des Studiengangs: Lehramt an Gymnasien Chemie Ordnung des Studiengangs Lehramt an Gymnasien Chemie Änderung des Studien- und Prüfungsplans Änderung des Modulhandbuchs Fachbereich Chemie Ordnung des Studiengangs vom , geändert am i. d. F. vom Aufgrund der Genehmigung des Präsidiums der TU Darmstadt vom xx.yy.zzzz 1 (Az.: ) werden die Änderungen des Studien- und Prüfungsplans des Fachbereichs Chemie vom für den Studiengang Lehramt an Gymnasien Chemie bekannt gemacht. Darmstadt, xx. Monat 20zz 1 Der Präsident der TU Darmstadt Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel 1 Datum der Genehmigung des Präsidenten Satzungsbeilage Nr.:

2 Ordnung des Studiengangs: Lehramt an Gymnasien Chemie Genehmigte Ordnungen: Studienordnung für das Fach Chemie im Studiengang Lehramt an Gymnasien vom 7. August Satzungsbeilage der TU Darmstadt 3.06, Seite Änderung der Studienordnung für das Fach Chemie im Studiengang Lehramt an Gymnasien vom 26. Februar Satzungsbeilage der TU Darmstadt 4.09, S Ordnung für die Schulpraktischen Studien im Studiengang Lehramt an Gymnasien vom 30. Oktober Satzungsbeilage der TU Darmstadt 3/06, S Änderungen: Studien- und Prüfungsplan Modulhandbuch In-Kraft-Treten Die Änderung des Studien- und Prüfungsplans tritt zum in Kraft. Sie wird in der Satzungsbeilage der TU Darmstadt veröffentlicht. Der bisher gültige Studien- und Prüfungsplan tritt mit dem Inkrafttreten dieses Studien- und Prüfungsplans außer Kraft. Bereits begonnene Prüfungen können nach den bisherigen Bestimmungen zu Ende geführt werden. Entsprechendes gilt für Prüflinge, die sich innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten dieser Änderung zur Prüfung melden. Darmstadt, den 2012 (Datum einfügen) Der Dekan des Fachbereichs Chemie der Technischen Universität Darmstadt Prof. Dr. Gerd Buntkowsky Satzungsbeilage Nr.:

3 Ordnung des Studiengangs: Lehramt an Gymnasien Chemie Studien- und Prüfungsplan Studiengang Lehramt an Gymnasien Chemie: Stand: , nach der Senatssitzung CP = Kreditpunkte V = Vorlesung; Ü = Übung; KU = Kurs; S = Seminar; P = Praktikum; SP = Studienprojekt; KO = Kolloquium Pf = Pflichtteil entspricht Module 1-L bis 4-L; B = Die im Rahmen dieses Moduls als Gruppenarbeit betreute Veranstaltung muss bereits vorher erfolgreich abgeschlossen worden sein. KL = Klausur(en); MP = Mündliche Abschlussprüfung; EA = Leistungsnachweis durch experimentelle Arbeit; EK = Leistungsnachweis durch Kombination experimenteller Arbeit und Klausur, mit einer Gewichtung von je 50%; BP = Leistungsnachweis durch Kombination begutachteter schriftlicher Ausarbeitung, öffentlichem Vortrag und Kolloquium; EP = kombinierter Leistungsnachweis: Theoretische Grundlagen und experimentelle Umsetzung (80%), Praktikumsprotokoll (20%); TP = kombinierter Leistungsnachweis: Ausarbeitung (25%), praktische Umsetzung (50%), mündliche Prüfung (25%); RP = Ausarbeitung und Umsetzung (100%) Die Angaben der TUCaN-Nummern sind lediglich deklaratorisch. Studienbeginn für das erste Fachsemester ist das Wintersemester. Studierende, die aufgrund der Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen ihre individuelle Studienzeit verkürzen, können ihr Studium auch im Sommersemester beginnen. Teilnahmevoraussetzung Studienleistung Art Prüfung (min) 1. WS 2. SS 3. WS 4. SS 5. WS 6. SS 7. WS 8. SS CP CP CP CP CP CP CP CP Pflichtbereich Fachwissenschaft (40 CP) Modul 1-L: Allgemeine Chemie (6 CP) [1.1 L.1] Orientierung (S1) 0 keine --- [1.1 L.2] Allgemeine Chemie (V4+S2) 6 keine KL Studien- und Prüfungsplan 3

4 Ordnung des Studiengangs: Lehramt an Gymnasien Chemie Modul 2-L: Anorganische Chemie (13 CP) [2.2L.1] Anorganische Chemie I (V2) 4 Modul 1-L KL [3.2L.2] Anorganische Chemie II (V2) 4 Modul 1-L KL [2.2L.3] Grundpraktikum Anorganische Chemie (P8+S1) 5 Modul 3-L: Physikalische Chemie (10 CP) Modul 1-L + [1.6L.5] EA, MP [2.3L.1] Physikalische Chemie A (V2+1Ü) 4 Modul 1-L KL [3.3L.2] Physikalische Chemie B (V2+Ü1) 4 Modul 1-L KL [4.3L.3] Grundpraktikum Physikalische Chemie (P3+S1) 2 Modul 4-L: Organische Chemie (11 CP) Modul 1-L + [2.3L.1] oder [3.3L.2] EA, MP [3.4L.1] Organische Chemie I (V4+Ü1) 7 Modul 1-L KL [4.4L.2] Grundpraktikum I Organische Chemie (P6) 2 Modul 1-L + [3.4L.1] EA, MP [4.4L.3] Gefahrstoffkunde I Toxikologie (V1) 2 Modul 1-L KL Wahlpflichtbereich Fachwissenschaft (20 CP) Modul 5-L Wahlpflicht [6.5L.1] Einführung in die Biochemie (V2+Ü1) 5 (WiSe) Modul 1-L KL [6.5L.2] Einführung in die Makromolekulare Chemie (V2+Ü1) 5 (WiSe) [6.5L.3] Computeranwendungen in der Chemie (KU5) 5 (SoSe) Module 1-L + 4-L Module 1-L + 3-L + 4-L KL EK [6.5L.4] Gefahrstoffkunde II Rechtskunde (V1) 2 (WiSe) Modul 1-L KL [6.5L.5] Organische Chemie II (V4+Ü1) 8 (SoSe) Studien- und Prüfungsplan 4 Modul 1-L + [3.4L.1] KL

5 Ordnung des Studiengangs: Lehramt an Gymnasien Chemie [6.5L.6] ku English for Science I (KU2) keine MP [6.5L.7] Koordinationschemie (V2) 5 (SoSe) Module 1-L + 2-L KL 6.5L.8] Grundkurs Instrumentelle Analytik (KU5) 5 (WiSe) Pf EK [6.5L.9] Technische Chemie I (V4+Ü2) 7 (SoSe) Modul 1-L KL [6.5L.10] Grundpraktikum Biochemie (P6) 3 [6.5L.11] Einführung in die Biochemie II: Makromolekulare Biochemie (V2+Ü1) Modul 1-L + [6.5L.1] 5 (SoSe) Modul 1-L KL [6.5L.12] Semesterübergreifende Gruppenarbeit (variabel) 6 B MP EP [6.5L.13] A Youngsters Guide to Chemistry Unterrichtspraktisches Studien im Merck-TU Darmstadt- Juniorlabor (S2+P1) 5 Module 1-L + 2-L + 3-L TP [6.5L.14] Interdisziplinäres Projekt (KU6) 6 Modul 1-L RP Pflichtbereich Fachdidaktik (30 CP) Modul 6-L Fachdidaktik [6.6L.1] Praktischer Experimentalunterricht (AC) (P4+S2+KO1) 5 Pf BP [7.6L.2] Praktischer Experimentalunterricht (OC) (P4+S2+KO1 ) 5 Pf BP [5.6L.3] Schulpraktische Studien II 5 Pf BP [4.6L.4] Chemie für die Schule (S2) 2 Pf MP [1.6L.5] Experimentelle Grundfertigkeiten (P4+S1+SP) 5 Modul 1-L EA, MP [4.6L.6] Grundpraktikum II Organische Chemie (P7+KU2) 8 Modul 1-L + [4.4L.2] EA, MP Studien- und Prüfungsplan 5

6 Ordnung des Studiengangs: Lehramt an Gymnasien Chemie Modulhandbuch Die Modulbeschreibungen der fachwissenschaftlichen Module entsprechen in der Regel den Modulbeschreibungen der korrespondierenden fachwissenschaftlichen Studiengänge, z. B. Chemie (B. Sc.). Das Modulhandbuch wird gemäß 1 Abs. (1) der Satzung der Technischen Universität Darmstadt zur Regelung der Bekanntmachung von Satzungen der Technischen Universität Darmstadt vom 18. März 2010 elektronisch veröffentlicht. 6

7 Er gä n z u m Modulbeschreibungen Lehramt an Gymnasien Chemie Ergänzungen vom Fachbereich Chemie 1

8 Modulname Technische Chemie I Modulnummer [6.5L.9] Veranstaltungsnummern Studienjahr 3 Forschungsgebiet Technische Chemie Administration Kapfenberger Konzeption Busch, Claus, Vogel Lernergebnisse Inhalt Literatur Die Studierenden erwerben die Kompetenz, chemische Prozesse vom Labor in den technischen Produktionsmaßstab zu übertragen. Dazu müssen sie - basierend auf den physikalisch-chemischen Grundlagen - die Fähigkeiten erwerben, in gekoppelten Bilanzen (Masse, Energie, Impuls) denken zu lernen sowie Aufarbeitungsstrategien selbständig entwickeln zu können. Diese Fähigkeiten, verbunden mit dem vermittelten Wissen über die Struktur der chemischen Industrie und ihrer wichtigsten Produktionsverfahren, sollen darin gipfeln, ein Gefühl für aktuelle und zukünftige Problemstellungen der Technischen Chemie zu bekommen. Struktur der chemischen Industrie und Chemische Produktionsverfahren. Physikalische Chemische Grundlagen: Thermodynamik, Kinetik, Katalyse, Hydrodynamik Chemische Rektionstechnik I Wärmetausch Thermische Trennverfahren (Rektifikation, Extraktion, Absorption) Vgl. verweise im Internetangebot des Fachgebiets Technische Chemie 1 Semester Lehrformen 4V + 1Ü Sprache deutsch Leistungspunkte 7 Voraussetzungen Mod. 1-L Bemerkungen Leistungsnachweise Klausur (100%) Angebotsturnus Jedes Wintersemester 2

9 Modulname Grundpraktikum Biochemie Modulnummer [6.5L.10] Veranstaltungsnummern Studienjahr Nach Wahl Forschungsgebiet Biochemie Administration Kapfenberger Konzeption Kolmar, Dencher, Schmitz Lernergebnisse Inhalt Literatur Die Studierenden erlernen grundlegende biochemische und molekulargenetische Arbeitstechniken. Damit wird eine Basis für den Erwerb weitergehender und vertiefter biochemische Methoden gelegt Enzymkinetik: Bestimmung der katalytischen Konstante von Serinproteasen, ph Optimum, Wechselzahl, kompetitive und nichtkompetitive Inhibition. Isolierung der ß-Galaktosidase aus Hefe: Zellaufschluss, Chromatographie, Aktivitätsbestimmung, SDS-PAGE; Molekulargenetik: Isolierung von Plasmid-DNS, Restriktionsanalyse, Agarosegelelektrophorese; Isolierung chromosomaler DNS, Nachweis gentechnisch veränderter Sequenzen mittels PCR; Herstellung kompetenter E.coli Zellen, DNS-Klonierung Zwei Wochen in den Semesterferien Lehrformen Laborpraktikum Sprache deutsch Leistungspunkte 3 Voraussetzungen Bemerkungen Leistungsnachweise Angebotsturnus Mod. 1-L + [6.5L.1] Kombinierter Leistungsnachweis: Theoretische Grundlagen und experimentelle Umsetzung (80%), Praktikumsprotokoll (20%); Jedes Semester 3

10 Modulname Einführung in die Biochemie II; Makromolekulare Biochemie Modulnummer [6.5L.11] Veranstaltungsnummern Studienjahr Zwei oder drei Forschungsgebiet Biochemie Administration Kapfenberger Konzeption Kolmar Lernergebnisse Inhalt Literatur Studierende erwerben Kenntnisse über den Bau und die Wirkungsweise von Biologischen Makromolekülen. Sie lernen grundlegende Methoden zur Analyse makromolekularer biochemischer Komplexe kennen. Sie können einzelnen Komponenten in biologischen Makromolekülen Teilfunktionen zuordnen und verstehen deren Zusammenwirken zur Realisierung zentraler Prozesse der lebenden Zelle. Sie können Methoden aufzeigen, mit denen die Funktion biologischer Makromoleküle analysiert und moduliert werden kann. Vorlesung: Aufbau und Funktion biologischer Makromoleküle. Aufbau und Wirkungsweise von Motorproteinen. Einzelmolekülmikroskopie. Struktureller Aufbau und funktionelle Integration in den zellulären Gesamtkontext der zentralen Apparate der lebenden Zelle für Replikation, Transkription, Translation. Genauigkeit der genetischen Information, zelluläre Reparatursysteme und medizinische Bezüge. Übung: Vertiefung der Vorlesungsinhalte durch Bearbeitung von Fallbeispielen, Recherche wissenschaftlicher Fragestellungen zur Funktion einzelner Komponenten in biologischen Makromolekülen, sowie Vertiefung von Wissen auf dem Gebiet der Struktur-Funktionsbeziehungen makromolekularer Biochemischer Komplexe Vgl. Internetseiten TUCan 1 Semester Lehrformen 2V + 1Ü Sprache deutsch Leistungspunkte 5 Voraussetzungen Mod. 1-L Bemerkungen Leistungsnachweise Klausur (100%), 60 min Angebotsturnus Jedes Sommersemester 4

11 Modulname Semesterübergreifende Gruppenarbeit Modulnummer [6.5L.12] Veranstaltungsnummern Studienjahr 3 Forschungsgebiet Administration Kapfenberger Konzeption Dozenten des FB Chemie Lernergebnisse Inhalt Literatur Die Studierenden übernehmen die Betreuung einer kleinen Gruppe von Studierenden im Rahmen einer Übung, eines Praktikums oder eines Tutoriums der Semester 1-4 oder wirken an einem fach- und semesterübergreifenden Studienprojekt mit. Die Lernziele sind im Einzelnen: Gestaltung und Anleitung von fachbezogenem Lernen Vertiefung des eigenen Fachwissens Reflexion und verständliche Vermittlung von Fachwissen Entwicklung von Lehrstrategien und Führungskompetenz. Kompetenz, Geduld, Sensibilität, Selbstkontrolle und Entwicklung von Autorität bei der Wissensvermittlung Das Erreichen dieser Lernziele wird unterstützt durch eine fachdidaktische Begleitung der Studierenden im Rahmen von einem zwei tägigen Einführungsseminar und mindestens zwei Terminen kollegialer Beratung. Vermittlung von Fachwissen und prakt. Fähigkeiten, Lern und Lehrkompetenz. Projektarbeit. 1 Semester Lehrformen Kursbetreuung, Übungsleitung oder Studienprojekt und Seminar Sprache deutsch Leistungspunkte 6 Voraussetzungen Bemerkungen Leistungsnachweise Angebotsturnus Die im Rahmen dieses Moduls als Gruppenarbeit betreute Veranstaltung muss bereits vorher erfolgreich abgeschlossen worden sein. PL: mündlich (30 min) (Feedback-Gespräche) Prüfungsform in Überarbeitung ev. Portfolio Jedes Semester 5

12 Modulname A Youngsters Guide to Chemistry Unterrichtspraktische Studien im Merck-TU Darmstadt- Juniorlabor Modulnummer [6.5L.13] Veranstaltungsnummern Studienjahr 3 Forschungsgebiet Administration Kapfenberger Konzeption Wannowius, Schwarz Lernergebnisse Inhalt Literatur Die Studierenden planen einen Experimentiertag im Juniorlabor, führen ihn durch und reflektieren ihn. Dabei berücksichtigen sie sowohl curriculare Vorgaben als auch grundlegende Methoden der Erkenntnisgewinnung, wie z.b. Problem- und Schülerorientierung. Sie beachten zudem die notwendigen Sicherheitsbestimmungen. Die Studierenden bereichern ihren Erfahrungsschatz im Umgang mit Schülergruppen, indem sie eine lernförderliche Atmosphäre schaffen und ihre Planungen schülergerecht umsetzen. Abschließend reflektieren sie ihre Erfahrungen in Hinblick auf eine positive Weiterentwicklung ihrer Lehrerpersönlichkeit. Ziel des Moduls ist die Gestaltung eines Experimentiertages im Juniorlabor. Die theoretischen Grundlagen zur Planung und Durchführung von Experimentalunterricht werden in einem zugehörigen Seminar vermittelt, wobei verstärkt auf Parallelen in der Schulpraxis eingegangen wird. Anschließend sollen Schülerversuche und Gestaltungsmöglichkeiten für den Experimentiertag recherchiert und in Form eines schriftlichen Entwurfs eingereicht werden. Zusätzlich sollen die Planungen in Form eines Vortrags im Seminar vorgestellt und besprochen werden. Es folgen die Durchführung des Experimentiertages mit einer Schulklasse und ein abschließendes Reflexionsgespräch. 1 Semester Lehrformen 2S +1P Sprache deutsch Leistungspunkte 5 Voraussetzungen Mod. 1-L+Mod. 2-L+Mod. 3-L Bemerkungen Begrenzung auf 8 Studierende Leistungsnachweise kombinierter Leistungsnachweis: Ausarbeitung (25%), praktische Umsetzung (50%), mündliche Prüfung (25%) Angebotsturnus jedes Semester 6

13 Modulname Interdisziplinäres Projekt Modulnummer [6.5L.14] Veranstaltungsnummern Studienjahr 2 Forschungsgebiet Administration Kapfenberger Konzeption N.N. Lernergebnisse Inhalt Noch zu konzipieren Noch zu konzipieren Literatur Lehrformen Kurs 6SWS Sprache deutsch Leistungspunkte 6 Voraussetzungen Modul 1-L Bemerkungen Leistungsnachweise Ausarbeitung und Umsetzung (100%) Angebotsturnus 7