Qualität ist gelb. Warum Kai-Uwe Warda, Geschäftsführer der Sonnauer GmbH, auf Sto-Fassadenfarben setzt

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1 9. Jahrgang, Nr. 1/2015 Sto Pro fi Info Tipps und Trends für den Fachhandwerker Fassadenfarben Vom Käfer lernen StoColor Dryonic ist zugleich hydrophil und hydrophob die innovative und klimaneutrale Farbe lässt Fassaden im Nu trocknen. Seite 3 Innenfarben Qualität ist gelb Warum Kai-Uwe Warda, Geschäftsführer der Sonnauer GmbH, auf Sto-Fassadenfarben setzt Schreibeffekt war gestern Je matter, desto trendiger und empfindlicher. Mit StoColor Titanium ASE sind robuste Wandflächen in kräftigen Farbtönen machbar. Seite 6 Wärmedämmung Sein Firmenlogo ist gelb, der Eimer, aus dem die Fassadenfarbe kommt, ebenfalls. Doch nicht nur deshalb nutzt Kai-Uwe Warda aus Barbing bei Regensburg (links neben Sto- Verkaufsberater Werner Kumpfmüller) die Fassadenfarben von Sto. Worauf er im täglichen Geschäft Wert legt, erklärt er im Interview. Herr Warda, welche Art von Fassadenfarben verarbeiten Sie hauptsächlich? Das hängt natürlich immer vom Kundenwunsch ab, im Einfamilienhausbereich nutzen wir aber primär Siliconharzfarben, also StoColor Silco oder StoColor Silco G. Was muss eine Fassadenfarbe Ihrer Ansicht nach unbedingt bieten? Sie sollte vernünftig zu verarbeiten sein. Darunter verstehe ich eine rationelle Verarbeitung, die Möglichkeit des Einsatzes von Maschinentechnik und dass das Material nach dem Trocknen eine homogene Oberfläche aufweist. Natürlich ist mit StoColor Silco G oder Lotusan G, das ist ein wichtiger Schutz. Wir versuchen stets, unseren Kunden die Problematik der Veralgung zu erklären, was nicht immer einfach ist. In der Regel haben die Kunden schon sehr klare Vorstellungen, wenn sie zu uns kommen, doch fachlich sind sie nicht immer richtig Unsere Kunden haben klare Vorstellungen, was die Gestaltung ihrer Fassade betrifft. Im Moment sind das häufi g dunkle Farbtöne wie Anthrazit. auch die Wasserabweisung wichtig, weil wir es in der Oberpfalz mit eher geringen Dachüberständen zu tun haben. Mit welchen Vorstellungen und Wünschen kommen Ihre Kunden auf Sie zu? Vor allem mit klaren Farbtonideen. Die Wünsche sind hier eindeutig vielfältiger geworden und gehen derzeit hin zu dunklen Tönen, etwa Anthrazit. Darauf gehen wir natürlich gerne ein. Gerade bei dunklen oder stark gesättigten Farbtönen ist die Langzeit-Stabilität die zentrale Anforderung an die Fassadenfarbe. Wir erklären unseren Kunden die Problematik der Bewitterung und auch, dass sich Farbtöne mit der Zeit immer verändern. Aber natürlich sollte die Optik von kräftigen Farbtönen möglichst lange unverändert bleiben, dafür bietet Sto ja mit StoColor X-black eine gute Lösung. Erst recht, wenn ein Wärmedämm-Verbundsystem mit seinen Beschränkungen des Hellbezugswerts mit im Spiel ist. Und wie steht es um das Thema Algen an der Fassade? Wir beschichten alle von uns neu gedämmten Fassaden generell zusätzlich informiert. Das spüren wir beim Thema Filmkonservierer noch nicht so, aber bei Wärmedämm-Verbundsystemen haben manche Kunden durch die unsachliche Berichterstattung Vorbehalte, die wir mit sachlichen Argumenten aus der Welt schaffen können. Die Folge? Gegenüber den Vorjahren haben wir für 2015 erkennbar weniger Wärmedämmungen im Vorlauf, vor allem Privatkunden sind momentan sehr zurückhaltend bei diesem Thema. Dafür erhalten wir wieder mehr Aufträge für Renovierungsanstriche von abgewitterten Putzfassaden. Stichwort Langlebigkeit: Welche Renovierungszyklen sollte eine Fassadenfarbe bieten? Da unterscheiden wir zwischen Stadt und Land im Landkreis Regensburg gehen wir von 12 bis 15 Jahren aus, in der Stadt von 10 bis 12 Jahren. Diesbezüglich haben wir mit StoColor Silco und Lotusan beste Erfahrungen gemacht. Ist es für Sie wichtig, sämtliche Materialien für die Fassade von einem Lieferanten zu bekommen? Selbstverständlich. Wir benötigen ja stets mehrere Farbtypen an einem Objekt die rasch und zuverlässig aus einer Hand zu bekommen, erleichtert unsere Planung und Arbeit doch sehr. Dies ist auch deshalb so wichtig, weil unsere Fassadenteams ihre Materialien selbst ordern. Bei verschiedenen Lieferanten wäre das sehr zeitintensiv und koordinierungsbedürftig. So aber halten wir die Logistik schlank und transparent. Und schließlich können wir unseren Materialbestand schlanker halten, weil wir bestimmte Werkstoffe, etwa Grundierungen, für mehrere Anwendungen nutzen können. Mit den gelben Gebinden sind Sto- Produkte auf Baustellen weithin erkennbar. Für unsere Kunden sind die gelben Eimer ein Synonym für Materialqualität, was uns immer hilft. Zudem hat unser ebenfalls gelbes Firmenlogo einen ähnlichen Farbton, daraus entsteht sozusagen ein idealer Gleichklang. Die Bedeutung erkennt man auch daran, dass unsere Firma bereits seit 50 Jahren existiert und die Geschäftsbeziehungen zu Sto fast ebenso lange bestehen. Ruppert Sonnauer GmbH, Barbing Gründung: 1964 Kernkompetenzen: sämtliche Malerarbeiten innen bis hin zu anspruchsvoller Innenraumgestaltung, Fassadenanstrich und Wärmedämmung Kundenstruktur: Privatkunden, Hausverwaltungen Mitarbeiter: 30, davon 3 Auszubildende Wertvoller Wärmeschutz Die Sto-Sockelplatte 032 mit stumpfer Kantenausbildung ist in allen Dämmstoffdicken schnell und einfach zu verarbeiten. Seite 6 Oberflächentechniken Samtig und fein Erfahren Sie Schritt für Schritt, wie die Oberfläche Calce Erosa der Designer Collection Interior entsteht. Seite 7 Marketing Perfekte Fotos für Sie Mit der Sto-Bilddatenbank haben Sie Zugriff auf professionelle Fotos für Ihre Beratung, Werbung oder Website. Seite 8

2 Seite 2 StoProfi Info 1/2015 Dämmen lohnt sich auch für das Fachhandwerk Werden Sie Profi-Partner der Kampagne von Qualitätsgedämmt e. V.! Bauprofis schätzen intelligente Produkte. Bei der Entwicklung unserer neuen Fassadenfarbe haben wir uns von einem kleinen, schlauen Käfer inspirieren lassen: Um in der Hitze der Namibwüste in Westafrika nicht zu verdursten, hat sich der Nebeltrinker-Käfer ein morgendliches Ritual angewöhnt. Er klettert auf den Kamm der Sanddünen und macht einen Kopfstand, damit die an seinem Panzer kondensierende Morgenfeuchte in Form von Wassertröpfchen direkt in sein Maul rinnen kann. Die Fassadenfarbe StoColor Dryonic führt Regenund Tauwasser ebenso gezielt ab und sorgt damit für eine dauerhaft trockene Oberfläche. Die Funktionsfähigkeit der Fassade ist damit gesichert, und kopfstehen muss dafür niemand! Nun müssen Sie Ihre Kunden nur noch auf die Farbe mit dem Wirkprinzip des kleinen Überlebenskünstlers aufmerksam machen intelligente Produkte wollen schließlich von Bauprofis verarbeitet werden...! Michael Keller Leiter Inlandsgeschäft Die seit April 2014 laufende Qualitätskampagne Dämmen lohnt sich zeigt Wirkung trotz einzelner kritischer Medienberichte. Die mit umfangreichen Maßnahmen angesprochene Zielgruppe der privaten Hausbesitzer kennt die Kampagne und reagiert positiv darauf wird das Jahr der aktiven Umsetzung dämmen lohnt sich dann ganz besonders auch für das Fachhandwerk als neuen Profi-Partner der Kampagne. Seit Februar 2015 können Fachunternehmer aktiv einsteigen und Unterstützer im Aktionsbündnis werden. Der Verein Qualitätsgedämmt e. V. als Initiator und Träger von Dämmen lohnt sich steht für die Förderung der Qualität rund um die Fassadendämmung. Besonderer Wert wird daher auf erstklassige Beratungs- und Handwerksleistungen gelegt. Fachunternehmer müssen bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen, um Partner der Kampagne zu werden und die Vorteile für sich nutzen zu können. Dass er diese Qualitätskriterien einhält, bestätigt der Fachbetrieb bei der Registrierung auf dem geschlossenen Profi-Portal de/mitmachen im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung schriftlich. Diese Selbstverpflichtung folgt dem Anspruch einer qualitativ hochwertigen und fachgerecht durchgeführten Dämmung. Fachunternehmen erhalten nach erfolgreicher Registrierung zunächst ein kostenloses digitales Partnerpaket. Darin enthalten sind das Aktionslogo samt allen Nutzungsrechten und verschiedene Online-Banner, mit denen die Unternehmen auf ihrer Internetseite auf Anhieb als aktiver Partner von Dämmen lohnt sich erkennbar sind. Die weiteren Vorteile für die neuen Partner sind: Integration in die bundesweite Handwerker-Suche auf dämmen-lohnt-sich.de Nutzung des Partnerpakets zur Ansprache eigener Kunden Nutzung von Verkaufs- und Argumentationshilfen Schon jetzt ist die Nachfrage der Endkunden nach Fachberatung und professioneller Ausführung auf dämmenlohnt-sich.de sehr hoch. Dieses Potenzial können registrierte Fachunternehmer künftig ausschöpfen: Sie sind mit ihren Unternehmensdaten seit Februar 2015 in einer speziellen Datenbank hinterlegt, die der Hausbesitzer ganz einfach durch Postleitzahleingabe nutzen kann, um seinen regionalen Qualitäts-Fachbetrieb für Fassadendämmung zu finden und Kontakt aufzunehmen. Dazu wird die Webseite dämmen-lohnt-sich.de im Frühjahr 2015 mit einer Suchfunktion für das lokale Fachhandwerk ergänzt. Zusätzlich bietet dämmen-lohnt-sich. de seinen registrierten Partnern ein umfangreiches Paket an Werbemitteln, vom Poster über eine Fahne bis hin zum Gerüstbanner. Auch Druckerzeugnisse wie HÄUSER SIND WIE MENSCHEN. Sie geben uns Schutz, Wärme und Geborgenheit. Richtig gedämmt machen Sie Ihr Haus noch lebenswerter. Mehr Komfort, mehr Behaglichkeit ziehen ein. Gleichzeitig sinkt der Energieverbrauch. Dämmen lohnt sich. die ausführliche Argumentationsbroschüre zur Kampagne und Flyer sind auf dämmen-lohnt-sich.de/mitmachen erhältlich. Der Einstieg in die Kampagne lohnt sich! Denn durch umfassende Berichterstattungen und Werbemaßnahmen in ganz Deutschland mit Ulrich Wickert im TV, in großen Tageszeitungen und im Internet werden interessierte Hausbesitzer auf die Fachunternehmen aufmerksam. Gleichzeitig stellt die neue Suchfunktion für Handwerksbetriebe einen attraktiven Weg zur Auftragsbeschaffung dar. Nachgefragt Innenfarbe ist bekanntlich nicht Innenfarbe so unterschiedlich die Anforderungen, so breit das Angebot. Drei Fachhandwerker berichten, welche Eigenschaften für sie im Vordergrund stehen. Birol Polat, Richardt Malerwerkstätten in Neukirchen Annegret Fugmann, Klaus Urban Maler- und Glasermeister in Datteln Für uns steht die Deckfähigkeit ganz oben, daher verarbeiten wir eigentlich nur Innenfarben, die als Einschichter funktionieren. So können wir wirtschaftlich arbeiten und unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern. Ebenso wichtig sind aber Faktoren wie die Emissionsfreiheit der Farben und die Streiflichtfrage, also möglichst geringe Strukturierung nach der Applikation. Wir arbeiten sehr stark für gewerbliche Kunden und Bauunternehmen, setzen dort hauptsächlich organisch gebundene Farben ein, in erster Linie StoColor In, StoColor Rapid oder StoColor Opticryl. Damit bietet Sto für uns ein sehr gutes Sortiment, das alle Anforderungen erfüllt. Mineralische Innenfarben werden bei uns weniger nachgefragt. Thomas Albert, Malerbetrieb Albert in Baunatal-Großenritte Ganz vorne steht für mich die zeitsparende Umsetzung eines Auftrages und damit die rationelle Verarbeitung des Materials. Ideal sind Wandfarben, die einschichtig auf möglichst allen Untergründen decken, wie beispielsweise StoColor Rapid. Zu rund 90 Prozent nutzen wir Dispersionsfarben, mineralische Farben setzen wir in erster Linie bei Privatkunden ein, in Kellern oder feuchtebelasteten Räumen. StoColor Opticryl wiederum nutzen wir bei ganz besonderen Anforderungsprofilen, wenn eine sehr hohe Robustheit gefordert ist. Wichtig sind natürlich auch Punkte wie Ausbesserungsfähigkeit oder Weißgrad. Der Mattgrad hingegen ist von meinen Kunden noch nicht gesondert nachgefragt worden, da setzen wir auf die Standard-Oberflächen. Wesentliche Eigenschaften sind hoher Weißgrad und eine hohe Deckkraft, um einschichtig arbeiten zu können. Die Kosten spielen natürlich auch immer eine Rolle, aber letztendlich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebend, immer im Hinblick auf die Anforderungen des Auftrages. So verwenden wir im großflächigen Objektbereich StoColor Basic, ansonsten StoColor Rapid Ultramatt wegen ihrer besonders matten Oberfläche und des Weißgrads. In erster Linie nutzen wir im Innenbereich Dispersionsfarben, wenn es möglich ist, auch mineralische Materialien. Gerade öffentliche Auftraggeber schreiben das häufig aus, unter anderem bei der Sanierung von Altbauten. Generell ein großes Thema ist die Ausbesserungsfähigkeit besonders dann, wenn wir nochmals durch ein Gebäude gehen, nachdem alle anderen Gewerke fertig sind. Je glatter der Untergrund, umso erkennbarer sind die nachgearbeiteten Stellen. Besonders empfindlich sind intensive, also hoch pigmentierte Töne, die schnell aufpolieren. In solchen Fällen gehen wir oft zusätzlich mit einem transparenten Schutz darüber.

3 StoProfi Info 1/2015 Seite 3 Vom durstigen Käfer zur trockenen Fassade Die neue Farbe StoColor Dryonic nutzt ein Phänomen aus der Natur Ein kleines Insekt inspirierte Forscher zur Entwicklung einer schnell wasserabführenden Fassadenfarbe, die zugleich Deutschlands erste CO 2 -neutrale Fassadenbeschichtung ist. StoColor Dryonic führt das Regen- und vor allem auch Tauwasser aufgrund ihrer mikrostrukturierten Oberfläche gezielt ab und sorgt ohne bioziden Filmschutz für eine trockene und saubere Fassade. Um in der Hitze der Namibwüste an der Westküste Afrikas nicht zu verdursten, klettert der Nebeltrinker-Käfer täglich in der Morgendämmerung auf den Kamm der Sanddünen und macht dort einen Kopfstand. Die Morgenfeuchte kondensiert an seinem Rückenpanzer, und die auf diese Weise gewonnenen Wassertröpfchen rinnen durch die Rillen seines Panzers direkt in sein Maul. Ohne diese gezielte Abführung von Wasser könnte der zwei Zentimeter große Schwarzkäfer in der Trockenwüste nicht überleben, denn dort regnet es im Schnitt nur einmal pro Jahr. Das auf Mikrostrukturen basierende Wirkprinzip des Nebeltrinker-Panzers haben sich die Forscher bei der Entwicklung der neuen bionischen Fassadenfarbe abgeschaut. Die Natur zum Vorbild Schon seit vielen Jahren nehmen sich die Fassadenspezialisten aus dem Schwarzwald bei der Entwicklung neuer Produkte und Systeme die Natur zum Vorbild. Die neueste Entwicklung in der Reihe der Bionik-Produkte, bei denen Phänomene aus der Biologie auf die Technik übertragen werden, ist die Fassadenfarbe ohne bioziden Filmschutz, StoColor Dryonic. Auf ihrer mikrostrukturierten Oberfläche können sich Regen und vor allem auch Tau nicht wie bei herkömmlichen Farben sammeln und werden ebenso wenig vom Fassadensystem aufgenommen. Sie verteilen sich großflächig an der Oberfläche und werden schnell abgeführt. Dieser dauerhafte bionische Effekt, der selbst bei der Realisierung sehr intensiver Farbtöne gegeben ist, hält die Fassadenoberfläche trocken und sauber. und vorbildlich im Umgang mit der Natur Die Fassade mit hochwertigen Bauprodukten langfristig zu schützen, ist ebenso einer der Ansprüche von Sto wie eine energie- und ressourceneffiziente Produktion. Bei der neuen Fassadenfarbe geht der Hersteller noch einen Schritt weiter und hat sich einer klimaneutralen Produktion verschrieben: Auf Basis einer Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, EPD) werden die für die Herstellung erforder- Links: Standard-Fassadenfarbe: Wasser benetzt die Oberfläche. Rechts: StoColor Dryonic: Wasser fließt von der Oberfläche ab. Der Nebeltrinker-Käfer war Vorbild für die neue, intelligente Farbe StoColor Dryonic. lichen CO 2 -Emissionen berechnet und entsprechende CO 2 -Emissionszertifikate erworben, die einem Klimaschutzprojekt in Indonesien zugutekommen. Dort wird ein kleines Wasserkraftwerk unterstützt, das über Megawattstunden Strom pro Jahr produziert, womit jährlich mehr als Tonnen CO 2 eingespart werden können. Ein Nachhaltigkeitsdatenblatt zu StoColor Dryonic ist im Internet unter verfügbar. Ökologisch und vielfältig einsetzbar Die Farbe ist auf allen bauüblichen Untergründen anwendbar auf Wärmedämm-Verbundsystemen ebenso wie auf monolithischen Bauteilen, Beton- flächen und Trapezfassaden, beschichtet im Coil-Coating-Verfahren. Die Farbe erfüllt höchste Anforderungen des nachhaltigen Bauens, zum Beispiel nach LEED oder DGNB. Und sie ist sehr robust: Während bei herkömmlichen, stark pigmentierten Farben das Risiko eines Füllstoffbruchs in Kauf genommen werden muss (der sogenannte Schreibeffekt bewirkt, dass bereits geringe mechanische Belastungen helle Spuren auf der Oberfläche hinterlassen), ist StoColor Dryonic sehr viel unempfindlicher. Das bietet vor allem in stark frequentierten Fassadenbereichen wie Hauseingängen einen großen Vorteil. Geheimnis dieser Widerstandskraft ist eine spezielle Formulierung mit funktionalen Füllstoffen. Hier geht s zum Film: iq Intelligent Technology StoColor Dryonic gehört zur Familie der funktionalen iq Intelligent Technology Fassadenfarben, die gegenüber normalen Fassadenfarben zusätzliche Oberflächeneigenschaften besitzen. Ihre innovativen Rezepturen sorgen dabei für Mehrwert-Funktionen, die den Nutzen der Farbe erheblich steigern. Sie bieten ein Höchstmaß an Schutz, Langlebigkeit, Farbtonstabilität oder Nachhaltigkeit. Die iq Intelligent Technology Fassadenfarben-Familie wird derzeit von vier Mitgliedern dominiert: StoColor Dryonic sorgt dank der Dryonic Technology für eine schnelle Trocknung der Fassade nach Regen, Nebel und Taubildung und verhindert so eine Schädigung oder Verschmutzung durch Algen und Pilze an der Fassade. StoColor X-black wirkt aufgrund der NIR-Technologie (X-black Technology) wie ein Hitzeschild gegen solare Aufheizung, ermöglicht so geringe Hellbezugswerte und senkt die Fassadentemperatur auch bei dunklen Farben auf einen für Polystyrol unkritischen Bereich. Lotusan besitzt eine bimodale Oberfläche mit Selbstreinigungseffekt durch Lotus-Effect -Technology und sorgt für einen aktiven, feuchteregulativen Wetterschutz der Fassade mit hervorragendem Algen- und Pilzschutz ohne bioziden Filmschutz. StoColor Photosan ist eine aktive Fassadenfarbe, die durch Photokatalyse (patentierte VLC Technology) gefährliche Schadstoffe wie NOX und Ozon in der Umgebungsluft effektiv abbaut und so die Bildung von sekundärem Feinstaub reduziert und dadurch die Luftqualität verbessert.

4 Seite 4 StoProfi Info 1/2015 Fassadenfarben für alle Fälle Das Sto-Sortiment bietet für jede Anforderung die perfekte Lösung Der Markt an Fassadenfarben ist üppig und selbst für Profis schwierig zu durchschauen. Sto hat daher sein Sortiment klar an den Funktionalitäten orientiert. So fällt die Auswahl des passenden Materials leichter. Fassade ist nicht gleich Fassade, das weiß der Profi und analysiert zunächst Untergrund, Witterungsbelastung sowie bauphysikalische Anforderungen und bringt all dies in Einklang mit den Erwartungen der Kunden. Dies ist nicht immer einfach, wie jeder weiß. Beim Wunsch nach intensiven Farbtönen zum Beispiel ist die Wahl der richtigen Fassadenfarbe entscheidend für die Dauerhaftigkeit der Optik und der Funktionalität schließlich dient die Beschichtung vor allem dazu, die Bausubstanz vor der Witterung zu schützen. So vielfältig wie die Summe der Anforderungen, so zahlreich ist das Angebot an Fassadenfarben im Markt. Nicht selten fällt die Entscheidung zugunsten des Preises oder des Bewährten. Beides greift aber unter Umständen zu kurz. Um seine Kunden bei der Wahl der richtigen Farbe zu unterstützen, stellt Sto mit seiner neuen Sortierung die zentralen Qualitäten in den Mittelpunkt. Das Geheimnis der Füllstoffe Mit den iq Intelligent Technology Fassadenfarben hat der Fachhandwerker zudem die Chance, sich noch besser als Profi zu positionieren als bisher. Basis dieser Farben mit funktionalem Mehrwert ist eine neuartige Rezepturformulierung, die die Nutzung innovativer Füllstoffe in den Mittelpunkt rückt. Auf diese Weise lassen sich neue Eigenschaften realisieren, die sich beispielsweise in puncto Sauberkeit, Algenresistenz oder Farbsättigung deutlich von bekannten Standards abheben. Auf diesem Prinzip basiert die Fassadenfarbe Lotusan, die mit der Lotus-Effect-Technology dafür sorgt, dass Schmutz mit dem Regen abperlt. Heute ist Lotusan der Klassiker in der iq-familie von Sto Lange saubere Fassaden Die Blätter der Lotuspflanze bleiben immer sauber, weil Schmutz nicht anhaftet und vom Regen abgespült wird. Ein faszinierender Effekt, den man mit Lotusan in die technische Welt übersetzt hat. Eine Kombination aus Mikrostruktur und Superhydrophobie sorgt dafür, dass Schmutzpartikel an der Fassade wie beim natürlichen Vorbild vom abperlenden Regen entfernt werden. So bleibt die Fassade trocken und länger sauber vor allem bei hellen oder reinweißen Flächen oder Gebäudekonzepten ohne Dachüberstand zahlt sich dies aus. Zudem verfügt Lotusan über einen natürlichen Schutz vor Pilzen und Algen, für besonders kritische Bereiche steht zudem Lotusan G mit verkapseltem Filmschutz zur Verfügung. 2. Schneller trockene Fassaden Ganz neue Eigenschaften bringt das jüngste Mitglied der iq-familie mit: Sto- Color Dryonic basiert auf einem bionischen Prinzip, das sich die Forscher von Sto vom in der Namibwüste lebenden Nebeltrinker-Käfer abgeschaut haben. Die Beschichtung verfügt über eine hydrophil-hydrophobe Mikrostruktur, die Regen, Tau oder Nebel von der Fassadenoberfläche sehr schnell ableitet. Das Resultat: Die Fassade trocknet im Handumdrehen, Algen oder Pilze finden so keine Lebensgrundlage. Außerdem zeichnet sich StoColor Dryonic durch eine hohe Robustheit und die Anwendbarkeit auf allen bauüblichen Untergründen aus. Sie ist in nahezu allen Farbtönen erhältlich und ermöglicht damit einen großen Gestaltungsspielraum Besonderer Schutz vor Algen und Pilzen Besonders strapazierte Fassaden brauchen einen besonders starken Schutz. Lotusan G, StoColor Silco G und StoColor Dryonic G sind optimal mit verkapseltem Filmschutz ausgerüstet. Diese umweltschonende Technologie verringert die Löslichkeit und verlängert somit die Wirkungsdauer, damit die Fassade dauerhaft schön bleibt.

5 StoProfi Info 1/2015 Seite Natürliches Wirkprinzip ohne bioziden Filmschutz Wenn Kunden einen Fassadenschutz ohne bioziden Filmschutz bevorzugen, hat Sto ebenfalls eine Lösung parat: Mit StoColor Dryonic und Lotusan lassen sich Schmutzablagerungen reduzieren und Algen- sowie Pilzbefall auf natürliche Weise vorbeugen. So bleibt die Fassade dauerhaft trocken und sauber. 6. Farbtonbrillanz Wer intensive Farbtöne an der Fassade realisieren möchte, trifft mit StoColor Dryonic die richtige Wahl. Die strukturerhaltende Farbe überzeugt durch ein sehr gutes Deckvermögen und bietet optimalen Schutz vor Witterungseinflüssen. bleibt der altertümliche Charakter perfekt erhalten. 8. Schadstoffreduzierende Fassaden Mit der Luftqualität in den Städten ist es bekanntlich nicht immer gut bestellt mit StoColor Photosan lässt sich etwas dagegen tun. Die Beschichtung aktiviert 5. Dunkle Farbtöne Der Name StoColor X-black verrät bereits, worum es bei dieser Farbe geht: um dunkle, intensive Farbtöne, die an der Fassade bislang schwer oder gar nicht realisierbar waren. Der Grund: Scheint die Sonne auf eine sehr dunkle oder farbintensive Oberfläche mit geringem Hellbezugswert, so heizt sie sich nicht nur stark, sondern auch ausgesprochen rasant auf. Das wiederum erzeugt große thermische Spannungen an der Oberfläche und im Untergrund, was vor allem Wärmedämm-Verbundsysteme an ihre Grenzen bringt. Mit ihrer einzigartigen Rezeptur und einer speziellen Pigmentierung behält Sto- Color X-black Temperaturspitzen im Griff, sodass auch EPS-Dämmsysteme mit minimalen Hellbezugswerten kein Problem mehr darstellen. Zusätzlich verhindert das Reinacrylat-Bindemittel das Ausbleichen und Kreiden der Oberfläche die Farbtonstabilität bleibt lange Zeit erhalten Mineralische/Silikatische Oberflächen An historischen Gebäuden kommt Sto- Color Sil ins Spiel: Die diffusionsoffene Silikatfarbe eignet sich optimal für den Einsatz auf mineralischen Untergründen sowie zur Renovierung von organischen, nichtelastischen Untergründen. Damit Fassaden, und baut an der Oberfläche Stickoxide und Ozon ab und reduziert somit die Bildung von sekundärem Feinstaub. Dieser Mechanismus beruht auf photokatalytisch wirkenden Pigmenten, die selbst durch indirektes oder diffuses Sonnenlicht in Gang kommen.

6 Seite 6 StoProfi Info 1/2015 Damit matt auch matt bleibt Die neue Innenfarbe StoColor Titanium ASE poliert nicht auf Matte Wandflächen und intensive Farbtöne liegen im Trend. Aber nur so lange, bis irgendwer daran entlangstreift und glänzende Stellen auf der Oberfläche hinterlässt. Mit StoColor Titanium ASE gehört der Schreibeffekt der Vergangenheit an. Eigentlich sind stumpfmatte Beschichtungen echte Sensibelchen und rea- gieren auf kleinste Berührungen mit partiellen Aufpolierungen. Dieser Schreibeffekt beruht auf dem Bruch der Pigmente, die sich bei sehr matten Anstrichen direkt an der Oberfläche befinden und kaum vom schützenden Bindemittel umhüllt sind. Besonders bei dunklen, intensiven Tönen macht sich dieser Effekt unschön bemerkbar. Dieser Makel lässt sich ab sofort aus- schließen, denn StoColor Titanium ASE wurde extra entwickelt, um stumpfmatte, aber dennoch sehr robuste Anstriche im Innenbereich zu realisieren. Dank einer speziellen Rezeptur mit funktionalen Füllstoffen sind Pigmentbrüche nahezu ausgeschlossen. Die Beschichtung erfüllt die Anforderungen der Nassabriebsklasse 1 und bleibt gemäß EN stumpfmatt selbst dann, wenn sie in stark frequentierten Bereichen wie Treppenhäusern, öffentlichen Räumen, Foyers, Kliniken oder Kindergärten eingesetzt wird. StoColor Titanium ASE ist tönbar nach dem StoColor System und insbesondere bei mittleren und intensiven Farbtönen zu empfehlen. So ergänzt das Material die bewährte Premium- Innenfarbe StoColor Titanium, die insbesondere in weißen und pastelligen Farbbereichen eingesetzt wird, sinnvoll. Da stumpfmatte Wandflächen derzeit sehr gefragt sind, ist StoColor Titanium ASE alles andere als ein Nischenprodukt. Es enthält weder Lösemittel noch Weichmacher. Aber das ist für Sto-Innenprodukte ja selbstverständlich. Wertvolle Wärme im Haus halten Die Sto-Sockelplatte PS030SE 032 ist mit stumpfer Kantenausbildung in allen Dämmstoffdicken leicht zu verarbeiten Die Perimeterdämmung macht Untergeschosse besser nutzbar und optimiert die Energiebilanz eines Gebäudes. Jetzt gelten neue, bessere Regeln für die Berechnung. Die Sto-Sockelplatte 032 spielt in der ersten Liga mit. Eigentlich ist Luft ein relativ schlechter Wärmeleiter zumindest verglichen mit flüssigen oder festen Stoffen, die Energie viel schneller abführen. Genau dies passiert am Gebäude dort, wo man es nicht sieht: unter der Erde, wo das meist feuchte Erdreich auf die Kelleraußenwand trifft. Damit die wertvolle Wärme auch dort im Haus bleibt, lässt sich auf die bewährte Perimeterdämmung zurückgreifen. Die ist beim Neubau heute Standard, fehlt jedoch beim Altbau weitestgehend, trägt aber dazu bei, dass auch das Untergeschoss besser nutzbar ist. Trockene und gleichmäßig temperierte Kellerräume eignen sich auch als Lagerräume besser und können auch für Wohnräume zusätzlich genutzt werden. Die Perimeterdämmung besteht aus EPS-Platten, die dicht gestoßen im Verband zwischen Keller und Erdreich platziert werden in der Regel werden diese vollflächig verklebt, damit die Platten beim Verfüllen nicht eingedrückt werden können. Die Perimeterdämmung läuft in den luftgrenzenden Sockelbereich über und stößt idealerweise dann direkt an das Wärmedämm- Verbundsystem. Die bisher geltenden Regeln für die Bemessung der Perimeterdämmung sahen einen pauschalen Zuschlag von 0,04 W/(m 2 K) vor, der die Feuchtebeaufschlagung durch die Erde abdecken sollte. Da diese aus den Anfangszeiten der Perimeterdämmung stammende Regel den heutigen Dämmstoffleistungen nicht mehr gerecht wird, entwickelte das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) eine neue Klassifizierung. Künftig entfällt der pauschale Zuschlag, die Einstufung der EPS-Dämmplatten im erdberührten Bereich erfolgt fortan entsprechend der Wasseraufnahme in die Klasse I und Klasse II. Wobei die Klasse I, zu der auch die Sto-Sockelplatte 032 zählt, durch die geringere Wasseraufnahme deutlich leistungsfähiger ist. Außerdem unterscheidet das neue Regelwerk zwischen Bereichen mit Erdberührung und solchen ohne Feuchtebelastung, etwa in der Sockelzone. Die Bemessungswerte gelten nun für alle Dämmstoffdicken gleichermaßen die Sto-Sockelplatte 032 ist beispielsweise bis 300 Millimeter Stärke erhältlich. Im Erdbereich wird sie mit einer Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,036 W/(m 2 K) eingestuft, oberhalb der Geländekante mit λ = 0,032 W/(m 2 K). Mit ihrer stumpfen Kantenausbildung in allen Dämmstoffdicken lässt sie sich schnell und einfach verlegen und eine kostengünstige Ertüchtigung von Kellergeschossen realisieren und wirkt sich natürlich positiv auf den Gesamt-Energiebedarf eines Gebäudes aus.

7 StoProfi Info 1/2015 Seite 7 Samtig und fein Die Oberfläche Calce Erosa aus der Design Collection Interior 14I15 vermittelt Behaglichkeit Die Technik aus der Stilwelt Country House basiert auf dem mineralischen Funktionsspachtel StoLevell Calce FS, der Innenwänden eine sehr natürliche und feine Anmutung verleiht. Der dezente und natürliche Charakter entsteht durch das Auswaschen einer zuvor eingearbeiteten Terrazzo-Sandmischung, wobei der Fachhandwerker das Ergebnis während des Auswaschprozesses steuern kann. Die Arbeitsschritte Die ökologische Funktionsspachtelmasse StoLevell Calce FS (hier im Farbton Natur) wird mit der Glättekelle oder alter- nativ mit der Schweizer Glättekelle als Grund- beziehungsweise Ausgleichsspachtelung auf Kornstärke aufgezogen und geglättet. Nach Trocknung erfolgt der Auftrag desselben Materials in einem zweiten Farbton (hier: 14DC190) mit rostfreier Zahnleistenkelle, der Zahnleiste Zahnform C2 oder mit der Schweizer Glättekelle, gezahnt, 6 auf 6 Millimeter. Wenn das Material mit dem Flächenspachtel geglättet ist, wird die Sandmischung Sto-Terrazzo Effect natur mit der Sto-Terrazzo Effect Pistole von oben nach unten und in leicht kreisenden Bewegungen in den noch nassen Putz eingeblasen. Sobald die Putzbeschichtung handrückentrocken anzieht, wird die Sandmischung mit der Sto-Rolle Terrazzo Effect sorgfältig in den weichen Putz eingedrückt. An schwer zugänglichen Stellen kann die Sandmischung auch mit der Traufel eingedrückt werden. Im Anschluss muss die Oberfläche trocknen. Dann kommt erneut die Kelle zum Einsatz: Der mineralische Oberputz auf Kalkbasis StoCalce Activ MP, der zur Optimierung des Raumklimas beitragen kann, wird im gewünschten Farbton (hier: 14DC190) mit der Schweizer Glättekelle oder mit der Glättekelle als Schlussspachtelung knapp deckend über die eingedrückte Sandmischung gezogen. Aus der fingertrockenen Fläche wird die Sandmischung Sto-Terrazzo Effect natur mit einem leicht feuchten Schwammgummibelag ausgewaschen. Den Schwammgummibelag dabei regelmäßig unter klarem Wasser säubern und die Oberfläche anschließend etwas ziehen lassen, bevor dieser Arbeitsgang bis zum gewünschten Ergebnis wiederholt wird. Optional erfolgt der letzte Waschgang mit einer fast trockenen StoLook Schwammscheibe. Individuelles Ergebnis Die mineralischen Produkte StoLevell Calce FS und StoCalce Activ MP sind optimal auf das StoCalce Functio Sorp- tionssystem abgestimmt. Sie sind konservierungsmittelfrei, hoch diffusionsoffen und tragen so zur Optimierung des Raumklimas bei. Beide lassen sich ausschließlich mit Marmormehlen (Sto- Look Punto F) tönen, wodurch sich ein auf Naturtöne begrenztes Farbspektrum ergibt. Durch das Aufbringen von Wasser beim Auswaschen können Farbveränderungen beziehungsweise Flecken auftreten, die die Einzigartigkeit der Oberfläche ausmachen. Das Oberflächenergebnis lässt sich durch den Auswaschprozess steuern. Der urbane Charme der Oberfläche schafft mit samtig-feiner Struktur eine wohnbehagliche Atmosphäre mit natürlichem Charakter StoCalce FS auf Kornstärke aufziehen und glätten. Anschließend die Spachtelmasse erneut aufziehen, strukturieren und mit dem Flächenspachtel glätten. Die Sandmischung Sto-Terrazzo Effect natur in den noch nassen Putz einblasen Die Sandmischung mit der Sto-Rolle Terrazzo Effect in den weichen Putz eindrücken und trocknen lassen. StoCalce Activ MP knapp deckend über die eingedrückte Sandmischung ziehen. Die Sandmischung Sto-Terrazzo Effect natur mit dem leicht feuchten Sto-Schwammgummibelag auswaschen und trocknen lassen. Diesen Arbeitsgang wiederholen. Optional erfolgt der letzte Waschgang mit einer fast trockenen StoLook Schwammscheibe.

8 Seite 8 StoProfi Info 1/2015 Die Modulation der Dämmschicht Forschungsprojekt zeigt Möglichkeiten der individuellen Fassadengestaltung mit WDVS auf Farbe für den Keller StoCryl BF 100 versiegelt begehbare Flächen Gedämmte Fassaden sehen alle gleich aus? Von wegen! Die Münchener Architekten Faraneh Farnoudi und Andreas Hild untersuchten in einem Forschungsprojekt Gestaltungsmöglichkeiten mit Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) und damit die Chance, jedem Gebäude seine eigene Note zu verleihen. Vorgestellt wurde das Projekt auf der Messe BAU in München. Inwieweit ist eine dreidimensionale Modulation der Dämmschicht in der Lage, sowohl die Fassadengestaltung zu individualisieren als auch die Leistung des Systems zu verbessern? So lautete die Frage. Ausgangspunkt der Überlegungen war der unterschiedliche Wärmedurchgang verschiedener Bauteile einer Bestandsfassade. Wird die Dimensionierung des Dämmstoffs den ungleichen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) angepasst, entsteht eine Neuordnung der Oberfläche. Die Funktion des Wärmedämm-Verbundsystems bekommt eine äußere Gestalt, der Energiesparfunktion der gedämmten Fassade wird ein authentischer Ausdruck verliehen. Die Modulation der Dämmschicht Aufbauend auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts Modulationsmöglichkeiten der Gebäudeaußenhaut mittels Thermografie Zuschnitt wärmesensitiver Aufnahmeverfahren von Faraneh Farnoudi und Andreas Hild hat Sto nun eine digitale Prozesskette vom Entwurf bis zur industriellen Fertigung des Systems umgesetzt. Damit findet das im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geförderte Forschungsprojekt seinen Weg in die Praxis. Montage Modulation von Wärmedämm- Verbundsystemen Grundlage für eine Modulation des Dämmsystems ist stets eine Gebäudebeziehungsweise Bestandsanalyse. Die Digitalisierung der Bauzeichnungen und ihr Abgleich mit der aktuellen Situation stehen am Beginn der digitalen Prozesskette. Dann folgt eine thermische Analyse, entweder mittels Thermografie oder durch eine Simulation der Wärmeströme. Das daraus abgeleitete digitale Relief ist eine dreidimensionale Umsetzung der Isothermen der existierenden Wärmedurchgänge. Die nun folgende Modellierung der Fassade durch Anwendung von Schnittverfahren oder Polygonverformungen führt zum Entwurf. Dann arbeiten mehrachsige Fräsmaschinen die direkt aus dem 3D-Modell generierten Formen aus Dämmplatten (EPS oder PIR) heraus. Alle Platten werden gemäß Verlegeplan gekennzeichnet, in der richtigen Reihenfolge verpackt und zum jeweils richtigen Zeitpunkt auf der Baustelle angeliefert. Im letzten Schritt werden die modulierten Dämmtafeln vom Fachhandwerker montiert, armiert und verputzt. Müssen Kellerräume immer dunkel und farblos sein? Nein! Die wässrige Beschichtung StoCryl BF 100 von StoCretec macht Schluss mit tristen Untergeschossen. Sie eignet sich besonders für die Versiegelung begehbarer Flächen mit geringer Belastung wie zum Beispiel Kellerböden und -treppen, Hobbyräume, Flure oder Balkonböden. In Sachen Farbigkeit lässt das Acrylat kaum einen Wunsch offen. Die breit gefächerte Farbtonpalette reicht von RAL über StoColor bis hin zu anderen Farbtönen. Die einkomponentige Bodenfarbe StoCryl BF 100 ist verarbeitungsfertig und kann sowohl manuell appliziert als auch im Airless-Spritzverfahren aufgebracht werden. Aufrühren fertig los! Weitere Vorteile sind eine gute Deckkraft und eine hervorragende Wasserfestigkeit. Das Material lässt sich sehr gut reinigen, ist UV- und lichtbeständig und resistent gegen Frost und Tausalze. StoCryl BF 100 verfügt über eine Prüfung für den Einsatz bei Auffangräumen und -wannen für Heizöl, Dieselkraftstoff und ungebrauchte Motoren- und Getriebeöle. Nutzen Sie unsere Fotos für Ihre Werbung Die Sto-Bilddatenbank hält kostenlose Motive zum Download bereit Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Gerade in Beratungsgesprächen ist es wichtig, dem Kunden anschauliche Beispiele präsentieren zu können. In der Sto-Bilddatenbank auf finden Sie professionell fotografierte Sanierungsobjekte und Neubauten, Oberflächen und Detailaufnahmen, die Sie kostenlos für Ihre Werbemaßnahmen nutzen können. Ob an der Fassade oder im Innenraum wenn es um die Gestaltung ihrer eigenen vier Wände geht, lassen sich Bauherren gerne von gelungenen Beispielen inspirieren. Feine und grobe Putzstrukturen, textile Oberflächen oder keramische Bekleidungen wirken schließlich auf der Fläche anders als auf einem kleinen Muster. Diese Beispiele hat Sto zuhauf: Unsere Sto-Bilddatenbank hält zahlreiche Bilder von Fassaden und Innenräumen bereit, die wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen. Dort finden Sie Objektbilder und Oberflächen, Systemaufbauten und Thermografiebilder ebenso wie Verarbeitungsbilder und Vorher/Nachher-Objektaufnahmen, die Sie auch für die Gestaltung Ihrer Homepage, Anzeigen oder andere Werbemaßnahmen einsetzen können. Und so geht s: Klicken Sie unter auf Media-Center/Download und dann auf Sto-Bilddatenbank. Wenn Sie sich über das Kontaktformular registriert und die allgemeinen Nutzungsbedingungen akzeptiert haben, erhalten Sie Ihre Login- Daten per . Ab dann können Sie sich jederzeit bei der Sto-Bilddatenbank anmelden, Ihre gewünschten Bilder auswählen und sie herunterladen. StoCryl macht Schluss mit tristen Kellerräumen. Impressum Herausgeber: Sto SE & Co. KGaA Ehrenbachstraße Stühlingen Telefon Telefax infoservice@sto.com Redaktion: Strategisches Marketing Kommunikation der Sto SE & Co. KGaA Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich Abbildungen. Copyright: 2007 Sto SE & Co. KGaA Art.-Nr , Rev.-Nr. 1/03.15 Fotohinweis Seite 1 Titelfoto: Martin Duckek, Ulm Seite 2 Foto Michael Keller: Bernd Schumacher-Photodesign, Freiburg Seite 3 Foto Nebeltrinker-Käfer: Shutterstock.com, Vladimir Wrangel Seite 4 und 5: Foto Rezidenz Triplex Karlovy Vary: Tomas Maly, Prag; Einfamilienhaus in Ludwigsburg: Johannes Vogt, Mannheim; Diakoniewerk Hamburg: Fotodesign Gebler, Hamburg; Lumenart Pula: Angelo Kaunat, Bürmoos/Österreich, Edeka-Markt Bad Krozingen: Peter Schumacher, Stuttgart; Einfamilienhaus in Singen: Kuhnle & Knödler; Foto Verkehr: ARTENS@fotolia.com Seite 6: Verarbeitungsfoto: Martin Baitinger, Böblingen, Referenzfoto: Christian Richters, Münster Seite 7: Martin Baitinger, Böblingen