Sparkasse Werra-Meißner
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- Jutta Biermann
- vor 8 Jahren
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1 Pressemitteilung Sparkasse - weiterhin erfolgreich. Eschwege, 10. Februar 2015 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel und Vorstandsmitglied Wolfgang Wilke sowie die stellvertretenden Vorstandsmitglieder Stefan Gut und Uwe Maier den Jahresabschluss Die Sparkasse hat sich in einem anspruchsvollen Umfeld auch in 2014 gut behauptet. Unser Geschäftsmodell ist stabil und wird von unseren Kunden getragen, so Frank Nickel. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus und den gestiegenen regulatorischen Anforderungen konnte das Betriebsergebnis auf dem sehr zufriedenstellenden Vorjahresniveau gehalten werden. Die verschärften Eigenkapitalanforderungen bedingen ein kontinuierliches Aufstocken des Eigenkapitals. Das ist bei Sparkassen ausschließlich aus erwirtschafteten Gewinnen möglich. Um die erforderliche Stabilität und Sicherheit geben zu können, müssen wir auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Nur so können wir unseren öffentlichen Auftrag - die Versorgung der Region mit Finanzdienstleistungen - dauerhaft erfüllen. Diese Stabilität geben uns unsere Kunden. Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2014 betrug Mio. EUR. Die Einlagen der Kunden sind mit Mio. EUR konstant geblieben. Das zeigt, dass zunehmend andere Anlageformen attraktiver werden. Auch die Kapitalisierung der Zinsen fällt deutlich geringer ins Gewicht. Die richtige Strategie, den Werterhalt ihrer kleinen und großen Vermögen zu sichern, hat viele Sparer im abgelaufenen Geschäfts-
2 Seite 2 jahr bewegt. Gelder nur kurzfristig zu parken und auf steigende Zinsen zu hoffen, hat sich als nicht richtig erwiesen. Die geldpolitischen Beschlüsse der Europäischen Zentralbank lassen darauf schließen, dass wir weiter mit niedrigen Zinsen leben müssen. Umso mehr gilt es, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Eine gezielte Investition entsprechend der Anlagementalität unserer Kunden in Sachwerte - sei es in Aktien, in Fonds oder ins eigene Heim ist eine gute und richtige Alternative. In diesem Umfeld unseren Kunden die richtigen Alternativen anzubieten, persönlich, individuell je nach Lebenssituation, Ertragserwartung und Risikobereitschaft ist unsere Aufgabe. Dazu haben im abgelaufenen Jahr unsere Mitarbeiter im Umgang mit dem vorgeschriebenen Wertpapierberatungsprotokoll trainiert. Wir begreifen es nicht als lästige Pflicht, sondern als Chance, die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden zu erfahren und gemeinsam mit ihnen die passenden Lösungen zu finden, bilanziert der Vorstand. Entsprechend erfreulich ist es, dass unsere Kunden auch im letzten Jahr verstärkt in Wertpapiere investiert haben. Viele Anleger konnten dabei von dem ordentlichen Börsenjahr profitieren. Insgesamt wurden Wertpapierkäufe von 51 Mio. EUR getätigt. Durch das niedrige Zinsniveau haben Kunden der Sparkasse auch vermehrt in die eigene Immobilie investiert oder ihre Entschuldung vorangetrieben. Umso mehr freut es den Vorstand der Sparkasse, dass die Kredite an Privatkunden auf 390 Mio. EUR erhöht werden konnten. Etwa 30 % der neuen Baufinanzierungen kommen dabei mittlerweile über das Internet. Gut angenommen wird auch der in 2014 neu eingeführte Privatkredit, bei dem sich die Zusage- und Auszahlgeschwindigkeit nochmals verbessert hat. Kredite bis zu EUR können jetzt schnell und unkompliziert ab 3,99 % zugesagt werden haben über Kunden da-
3 Seite 3 von profitiert. Die Kreditzusagen an gewerbliche Kunde haben sich von 56 Mio. Euro in 2013 um 32% auf über 74 Mio. Euro in 2014 gesteigert. Dem gegenüber steht eine weitere Reduzierung der Kredite an öffentliche Haushalte. Dies ist Folge der Entschuldung durch den kommunalen Schutzschirm. Der Trend, selbst fürs Alter vorzusorgen, ist ungebrochen. Neben der klassischen Rentenversicherung waren auch modernere Formen mit attraktiveren Ertragschancen sowie die staatlich geförderte Riester- oder Betriebsrente so stark wie nie nachgefragt. Das Geschäftsmodell der Sparkasse ist auf gegenseitiges Vertrauen und langfristige Kundenbeziehungen angelegt. Wir wollen es unseren Kunden einfach machen, ihr Leben besser zu gestalten, so Frank Nickel. Man spürt eine stabile wirtschaftliche Entwicklung im Kreis. Unseren Kunden geht es überwiegend gut, beschreibt der Vorstand die Situation insbesondere bei den Unternehmenskunden der Sparkasse. Dies erklärt auch, warum es bei der Sparkasse Werra- Meißner im abgelaufenen Geschäftsjahr nur einen sehr geringen Bewertungsaufwand für das Kreditgeschäft von 0,7 Mio. EUR gab. Bei den eigenen Wertpapieren sind sogar Zuschreibungen von rund 3 Mio. EUR zu verzeichnen, so dass sich insgesamt ein positives Bewertungsergebnis ergibt. In der Gewinn- und Verlustrechnung hat sich der Zinsüberschuss um ca. 0,9 Mio. EUR auf 37,9 Mio. EUR vermindert. Das Provisionsergebnis hat sich mit 10,9 Mio. EUR um 0,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr erhöht. Dem steht ein leicht um 0,5 Mio. EUR reduzierter ordentlicher Aufwand von 30,6 Mio. EUR gegenüber. Hier haben wir Anstrengungen unternommen, um die allgemei-
4 Seite 4 nen Kostensteigerungen und die gestiegenen Personalkosten durch den letzten Tarifabschluss zu kompensieren. Dieses Kostenniveau wird in der Zukunft nur noch mit erheblichen Anstrengungen zu halten sein. Nach Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses und Dotierung der Reserven hat die Sparkasse ein Betriebsergebnis von 10,3 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Kernkapitalquote hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von 12,8 % auf 13,5 % erhöht. Auf einen Blick. Gemeinwohlorientierung einerseits und wirtschaftlich getriebenes Handeln andererseits stehen auch in Zukunft für die Sparkasse nicht im Widerspruch. Gemeinwohlorientierung.
5 Seite 5 Gemeinwohlorientierung beginnt bei der flächendeckenden Versorgung in unserem Geschäftsgebiet und setzt sich in abwechslungsreichem Engagement an ganz unterschiedlichen Stellen fort. Wir fördern direkt oder über unsere Stiftung immer mit dem Ziel, dass es den Menschen und den Unternehmen im - Kreis gut geht. Als bedeutender und kontinuierlicher Steuerzahler, verlässlicher Investitionspartner und anerkannt guter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb bestätigen wir unsere Verantwortung für die Region. Insgesamt sind so über 2,5 Mio. EUR in die Region geflossen. Den Kunden zur richtigen Zeit auf die richtige Art und Weise zu erreichen, bedeutet auch, immer wieder neue Wege zu gehen und neben der klassischen Geschäftsstelle auch alle anderen Zugangswege für die Kunden zu öffnen, bilanziert der Vorstand. Dabei sind wir bemüht, unsere Leistungen qualitativ hochwertig und zu einem fairen Preis zu bieten.
6 Seite 6 Im vergangenen Jahr feierte die Sparkassen-Stiftung GUTes bewahren ZUKUNFT gestalten ihr 20jähriges Jubiläum. 20 Jahre finanzielle Begleitung und Förderung kultureller und sozialer Anliegen, 20 Jahre finanzielle Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement der Bürgerinnen und Bürger in der Region. Die jüngste Satzungserweiterung um das Thema Zustiftung Dritter trägt Früchte. Über 20 Stiftungen von Menschen, die sich mit ihrem Vermögen dauerhaft für das Gemeinwohl engagieren und Gutes tun wollen, betreut die Sparkasse. Und die Bereitschaft dazu steigt stetig an, bestätigte Stiftungsexperte Carsten Hohmann. Der Ausblick für das Jahr 2015 fällt verhalten optimistisch aus. Wenn die äußerst fragilen Umfeldbedingungen in Europa halten, erwarten wir ein weiteres zufriedenstellendes Jahr. Auch das müssen wir nutzen, um das Eigenkapital zu stärken und die Sparkasse fit für die Zukunft zu machen, lautet die Prognose des Vorstandes. Für weitere Informationen oder Fragen: Ulrich Siebald Sparkasse Friedrich-Wilhelm-Str , Eschwege Telefon ulrich.siebald@spk-wm.de
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