Erlaubte Hilfsmittel: nicht programmierbarer Taschenrechner!
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- Stanislaus Frank
- vor 8 Jahren
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1 Prüfer: Klausur: Prof. Dr. Elschen Investition und Finanzierung Bitte eintragen bzw. ankreuzen! Matrikelnummer: Name, Vorname: Studiengang: BWL VWL Wirtschaftsinformatik Medizinmanagement Angew.Inform. / SysEng Sonstiger Studiengang: Bitte bearbeiten Sie 3 aus 4 Aufgaben und tragen Sie die von Ihnen bearbeiteten Aufgaben in die folgende Tabelle ein! Sollten Sie alle vier Aufgaben bearbeiten und die Tabelle nicht ausfüllen, werden die ersten drei Aufgaben bewertet. Aufgabe Punkte Bearbeitungszeit: 60 Minuten Einlesezeit: 5 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: nicht programmierbarer Taschenrechner!
2 Aufgabe 1 (20 Punkte) Finanzierungsrechnung Wolff Gang bietet Ruth Käppchen folgende Finanzierungsalternativen: Alternativen/Zeit t 0 t 1 t 2 A: B: C: D: ,62-57,62 a): Da Ruth bislang nur den Investitionsteil der Vorlesung gehört hat, gibt es bei ihr ein paar Verständnisprobleme. Helfen Sie ihr, ihre Leerräume zu füllen! (12 Punkte) 1. Die gleichbleibenden Beträge bei Finanzierungsalternative D nennt man....., den Kapitalwiedergewinnungsfaktor bei Finanzierungen deshalb meist Den internen Zinsfuß nennt man bei Finanzierungen in der Regel...Der beträgt bei allen vier von Wolff Gang angebotenen Finanzierungen...%. 3. Die Tilgung in t 1 beträgt bei Alternative A:.... ; bei C:... und bei D: In t 2 beträgt die Tilgung bei Alternative B:.., bei Alternative C:.. und bei Alternative D Sinken die Zinsen in t 1 wird Alternative..... besonders stark vorteilhafter und Alternative... besonders nachteiliger (Achtung: Finanzierung und relative Sicht!). b): Skizzieren Sie die Kapitalwertfunktion für die Finanzierungsalternativen B und C! Bestimmen und markieren Sie die Werte an den Schnittpunkten mit den Achsen bei C0 (für i=0) und bei i (für C0=0) und deuten Sie den typischen Kurvenverlauf (linear, konkav, konvex) an! Wie sähe entsprechend der Kurvenverlauf für die Finanzierungen A und D aus, wenn sie bei Umkehrung aller Vorzeichen Investitionsalternativen wären? (8 Punkte) Seite 2 von 13
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5 Aufgabe 2 (20 Punkte) Statische Investitionsrechnung A.B. Schreiber tätigt eine Investitionsauszahlung von 400 T, deren Restwert nach 6 Jahren Nutzungsdauer 40 T beträgt. a): Wie hoch ist die einkalkulierte Jahresabschreibung, wie hoch ist die unterstellte rechnerisch durchschnittliche Kapitalbindung während der Nutzungsdauer? b): Zeigen Sie auf, wie Jahresabschreibung und die rechnerisch unterstellte durchschnittliche Kapitalbindung zusammenhängen! Was wird dabei über die Tilgung des Ausgangsbetrages unterstellt? c): Nehmen Sie an, ein bestimmter Teil der Nettoüberschüsse (nach Zinszahlung!) würden zur Tilgung eingesetzt! Folgender Tilgungsverlauf sei gegeben: t 1 t 2 t 3 t 4 t 5 t Wie weicht dieser tatsächliche Tilgungsverlauf vom rechnerisch unterstellten ab und was bedeutet das für die bei Durchschnittsrechnung unterstellte Zinslast? d): Was ändert sich am Ergebnis unter c) bei folgendem Tilgungsverlauf? t 1 t 2 t 3 t 4 t 5 t e): Wenn unter c) und d) der Nettoüberschuss jeweils doppelt so hoch wäre wie der zur Tilgung eingesetzte Betrag, wie lang wäre dann die Pay-off-Dauer bei c) bzw. d.) (bitte einsetzen!)? Seite 5 von 13
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8 Aufgabe 3 (20 Punkte) Steuern in der Investitionsrechung K. Lamm sieht sich vor folgender Investitionszahlungsreihe vor Steuern: t 0 t 1 t Sein Steuersatz beträgt 40%. a): Wie sehen sein Steuerbilanzergebnis und seine Nettozahlungsreihe nach Steuern aus, wenn 1. in t 1 und t 2 linear abgeschrieben wird (Ausgangsbetrag 1.000); 2. die gesamte Abschreibung erst im Zeitpunkt t 2 vorgenommen wird; 3. in t 0 eine Sofortabschreibung stattfindet? Nehmen Sie dabei jeweils an, dass es gegebenenfalls auch Steuererstattungen zu demselben Steuersatz gibt! (12 Punkte) b): Wenn Sie richtig gerechnet haben, ist die Summe aller Nettozahlungen nach Steuern für jede Alternative unter a) 1 3 gleich hoch. Es kommt nur zu einer zeitlichen Verschiebung. Welche Alternative (1 3) hat für alle (positiven) Kalkulationszinssätze den höchsten.., welche den niedrigsten Kapitalwert? Setzen Sie die Alternative in den freien Raum ein und begründen Sie kurz ihr Ergebnis (ohne Rechnung)! c): Folgende Vor- und Nachsteuerzahlungsreihen seien gegeben: t 0 t 1 t 2 Vor Steuern Nach Steuern Zeigen Sie kurz auf, für welchen Steuersatz hier i s = (1 s)i gilt! Begründen Sie kurz, warum i s nach dieser Faustformel gegenüber realen Alternativen meist eher zu niedrig als zu hoch angenommen wird! Seite 8 von 13
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11 Aufgabe 4 (20 Punkte) Zeit und Unsicherheit a): Mark Lehr verkauft ein gerade gebautes vermietetes Gebäude in Düsseldorf für das 12,5-fache der Jahresrohmiete. Welchen Zinssatz hat er dabei implizit unterstellt, wenn man von einer (fast) unendlichen Nutzung für das Gebäude ausgeht? b): Sein Kollege Mark Schilling sitzt in Bremerhaven und verlangt dort für ein exakt vergleichbares Gebäude nur das 8-fache der Jahresrohmiete. Wie äußert sich darin die höhere Vermietungsunsicherheit in Bremerhaven und welche quantitativen Auswirkungen hat das für den dort einkalkulierten Zinssatz? c): K. Urs Wetter ist neu im Börsengeschäft und weiß, dass Dividenden und Kursgewinne oder Kursverluste seine Aktienrendite bestimmen. Er macht sich Gedanken über die Aussage des alten Börsenhasen R. Ammler, dass bei kurzfristigen Geschäften nur die Kursveränderungen zählen, bei ganz langfristigen aber letztlich allein die Dividendenzahlungen. Können Sie ihm die Aussage von Herrn Ammler erklären? d): Richy Kant hält sich für einen risikofreudigen Menschen. Als ihm angeboten wird, er könne bei Einsatz von mit 50% Wahrscheinlichkeit dieselbe Summe hinzuverdienen oder seinen Einsatz verlieren, lehnt er ab. Was sagen Sie zu seiner Selbsteinschätzung? Begründen Sie Ihre Antwort! e): H. Senfuß überlegt, welchen Planungshorizont er bei seiner Investitionsplanung zugrunde legen soll. Er hat sich für einen Investitionsvergleich auf die Kapitalwertmethode und einen bestimmten Kalkulationszinsfuß festgelegt. Sein Freund S. Kulap sagt ihm, dass er bei Vergleich der Kapitalwerte auch Annahmen über die Verzinsung nach jedem von ihm gewählten Planungshorizont macht, ob er will oder nicht. H. Senfuß bestreitet das. Wer hat Recht und warum? Seite 11 von 13
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