Wibke Juterczenka Arbeit und Teilhabe mittendrin! Fachtagung der BAG UB Kassel,

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1 Wibke Juterczenka Arbeit und Teilhabe mittendrin! Fachtagung der BAG UB Kassel,

2 Personenzentrierung Sinnvolle Arbeit und größtmögliche Beteiligung Kein Zeit- und Leistungsdruck Orientierung an Tagesstätten-Ressourcen Erlebbare Strukturen durch Zuverlässigkeit Kontakt zum Auftraggeber und Raum für Begegnungen Form der Anerkennung 2

3 Mitarbeiter der Tagesstätte Betrieb -Unterschiedliche Sichtweisen -Erwartungen, Interesse -Funktionen, Rollen -Vorbehalte -Normen, Werte -Aktuelle Situation Beschäftigter 3

4 Schauen Sie den Film: unter folgenden Aspekten an: 1. Welche Befürchtungen und Bedenken haben/ hatten die Beteiligten zu Beginn? 2. Welche Vorteile sehen die Auftraggeber in einer Kooperation? 3. Welche Rolle haben die pädagogischen Mitarbeiter bei der Begleitung betrieblicher Arbeitsangebote? 4

5 Perspektivwechsel Abbau von möglichen Vorbehalten, Barrieren Bewusstseinsbildung in den Betrieben Akzeptanz und Wertschätzung auf beiden Seiten fördern Vermeiden möglicher Konflikte Festlegung eines gemeinsamen Interesses Akquise neuer Kooperationspartner 5

6 Rückmeldung über Zufriedenheit der Kooperationspartner Nachweis von Wirkung und Effektivität Ermittlung ev. Schwachstellen Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Zusammenarbeit mit den Betrieben => Evaluation und Weiterentwicklung von Auf Achse 6

7 Das Interview mit zwei Kooperationspartnern = Basis für die Erstellung des Fragebogens Geschlossene Fragen (vorgegebene Antwortmöglichkeiten) 10 Fragen mit 6-8 Aussagen Möglichkeit bis zu 3 Aussagen pro Frage anzukreuzen Option freie Aussage über Sonstiges Mehr als 50% der Fragebögen kamen vollständig ausgefüllt zurück 7

8 Anzahl der Nennungen 8

9 2. Wodurch wurden sie auf das Arbeitsangebot Auf Achse aufmerksam? Angabe in % 9

10 3. Was hat sie dazu motiviert, eine Kooperation mit Auf Achse einzugehen? Sonstiges gute Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung Aussicht auf Arbeitsentlastung Förderung der Vielfalt innerhalb des Betriebs Motivation für Kooperation Übernahme von sozialer Verantwortung Neugierde, Interesse Imagegewinn Vernetzung im Stadtteil Blick über den Tellerrand Angabe in % 10

11 4. Hatten Sie zu Kooperationsbeginn Bedenken vor? Angabe in % 11

12 5. Welche Chancen und Nebeneffekte konnten sich im Rahmen der Kooperation mit Auf Achse für Ihren Betrieb entwickeln? Angabe in % 12

13 6. Woran könnte eine Kooperation scheitern? Fehlende(s)? Angabe in % 13

14 7. Bewerten Sie die folgenden Aspekte der Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Auf Achse mit Blick auf ihre Bedeutung für eine erfolgreiche Kooperation Verlässliche Absprachen zu Arbeitsabläufen Rücksicht auf betriebliche Strukturen Unterstützung bei Ideenfindung für Arbeitsangebot Information über ein Leben mit Behinderung nichts unwichtig teilweise wichtig wichtig sehr wichtig Begleitung der Beschäftigten Kontinuierlicher Austausch Angabe in % 14

15 8. Wie hat sich durch Auf Achse Ihre Einstellung zu Menschen mit Behinderung geändert? Ich könnte mir in Zukunft vorstellen die Beschäftigten teilweise bei ihrer Tätigkeit in unserem Betrieb zu begleiten Die Arbeitsleistung der Beschäftigten verdient eine Form der Anerkennung Ich nehme die Beschäftigten von "Auf Achse" als Teil unseres Betreibs wahr es gab keine nichts trifft gar nicht zu Die von den Beschäftigten geleistete Arbeit ist ein wertvoller Beitrag für unseren Betrieb Ich kann mir generell vorstellen, zukünftig einen Menschen mit Behinderung in unserem Betrieb zu beschäftigen trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft voll zu Mögliche Vorbehalte und Berührungsängste konnten abgebaut werden Angabe in % 15

16 9. Was bedeutet für Sie die Zusammenarbeit mit Auf Achse? Bedeutung der Zusammenarbeit Normalität Entlastung Chance Herausforderung Belastung Bereicherung Angabe in % 16

17 10. Wie zufrieden sind Sie mit der Kooperation zu Auf Achse? Zufriedenheit unzufrieden teilweise zufrieden zufrieden sehr zufrieden Angabe in % 17

18 Win-Effekt für die Betriebe: betrieblich orientierte Gewinne (Image, Entschleunigung, Betriebsklima) nehmen nur geringen Stellenwert ein Zwischenmenschliche Bereicherung (sozio-emotionaler Gewinn) Altruistische Beweggründe ( z.b. Helfensbedürftigkeit ) 18

19 Win-win-Effekt ist den Beteiligten meist nicht bewusst Ursache: ökonomische Orientierung des Arbeitsmarktes Spannungsfeld zwischen Denkweise des Arbeitsmarkts und der Behindertenhilfe Notwendigkeit: gesellschaftliches Umdenken 19

20 Voraussetzungen: - Wahrnehmung des Personenkreises auf dem Arbeitsmarkt - Veränderung der Einstellung/Haltung -> Bewusstseinsbildung (Art. 8 BRK) Maßnahme: über direkten Kontakt zum Personenkreis und das Medium Arbeit => betriebliche Teilhabeangebote dienen als Wegbereiter und Türöffner 20

21 MA der Tagesstätte dienen als Brückenbauer, in Vorleistung gehen Bedeutung der frühzeitigen Aufklärung über ein Leben mit Behinderung Bedeutung von Arbeit, Fähigkeiten sichtbar machen Chancen und Nutzen deutlich machen nichts verwerfliches Entantwortung der Betriebe klar kommunizieren Gute Vorbereitung des Arbeitsangebotes, enge Begleitung der Betriebe, Weiterentwicklung Hilfe bei der Ideenfindung für Arbeitsangebote Anpassung an Strukturen des Betriebs 21

22 Im Alltag das Gespräch suchen Ist alles in Ordnung? Haben Beschäftigte oder Begleitpersonen gewechselt? Zuverlässige und verbindliche Absprachen Gemeinsame Feste feiern und gemeinsame Rituale entwickeln WIR-Gefühl Schnelles vorausschauendes Handeln Konflikte sollen erst gar nicht entstehen Hospitationen in der Tagesstätte ermöglichen 22

23 Veränderung der Rolle der Beschäftigten von einer netten Abwechslung zum Kollegen Vom Gast für den Räume bereitgestellt werden, zum Teil des Betriebs Aus der Unterstützung eines wohltätigen Projekts wird eine Win-win-Kooperation Zuerst erfolgt Veränderung im Kopf, dann die strukturelle Anpassung Bereicherung Normalität 23

24 24

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