POTENZIALE 2020 ERHALTEN FÖRDERN - MOTIVIEREN
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- Wilhelmine Kneller
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1 Part-financed by the European Union (European Regional Development Fund) POTENZIALE 2020 ERHALTEN FÖRDERN - MOTIVIEREN 2. Modul, Oktober 2011, WAK Kiel CAROLA NEWIGER-BOGUMIL
2 WAS SEHEN SIE? 0,9% = 4 99% = = = 6 ganzheitlich 0,1% = 5
3 UND WER IST WICHTIG?
4 WAS IST GESUNDHEIT? Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit, sie ist vielmehr ein Zustand vollständigen sozialen, psychischen und körperlichen Wohlbefindens. (Gründungsdokument der Weltgesundheitsorganisation WHO, 1949)
5 DER DRAHTSEILAKT
6 RESSOURCEN & ARBEITSANFORDERUNG Körperliche Kapazität Körperliche Arbeitsanforderungen Körperliche Kapazität Körperliche Arbeitsanforderungen Mentale und/oder soziale Arbeitsanforderungen Quelle: Ilmarinen 1999
7 ARBEITS (BEWÄLTIGUNGS) FÄHIGKEIT mäßig kritisch gut sehr gut gut mäßig Arbeits- Individuelle anforderungen Kapazitäten Arbeitsfähigkeit kritisch Potenzial eines Menschen, eine Anforderung zu einem gegebenen Zeitpunkt zu bewältigen. Entwicklung der individuellen funktionellen Kapazität muss ins Verhältnis gesetzt werden zur Arbeitsanforderung. beide Größen können sich verändern & müssen alters-, alterns- und gesundheitsadäquat gestaltet werden. (Ilmarinen & Tempel, 2002)
8 J.Ilmarinen, FIOH DAS HAUS DER ARBEITSFÄHIGKEIT Arbeitsfähigkeit Arbeit, Arbeitsumgebung, Führung Einstellungen, Werte, Motivation Kompetenz, Qualifikation Gesundheit & Leistungsfähigkeit Familie, persönliches Umfeld regionale Umgebung Gesellschaft, Markt, Gesetze
9 KOMMT INS WANKEN
10 BELASTUNGS - BEANSPRUCHUNGSSCHEMA Quelle: Dupuis & Konietzko
11 BETRIEBLICHE GESUNDHEITSPOLITIK Gesundheits- Arbeitsschutz förderung BGM Wohlbefinden und Gesundheit
12 DIE 3 SÄULEN FÜR GUTE ARBEITSERGEBNISSE, ERFOLG & GESUNDHEIT l A r
13 Arbeitsfähigkeit sehr gut gut WIRKSAMKEIT VON BGM nach Ilmarinen individuelle Gesundheitsförderung, ergonomische Maßnahmen, verbessertes Führungsverhalten mäßig kritisch individuelle Gesundheitsförderung keine Maßnahmen Ausarbeitung: Dr. Richenhagen Alter (Jahre)
14 KOSTEN VON FEHLZEITEN LEDIGLICH EIN RECHENEXEMPELL 4.307* Anzahl der MA 10** durchschnittl. Fehltage pro MA Fehltage insgesamt Fehltage insgesamt Kosten je Fehltag 150,00 ** Kosten für alle Fehltage Kosten für alle Fehltage ,25%** Minderleistung Gesamtkosten für alle Fehltage *Quelle: Personalbericht 2009, ** Annahmen
15 STRESS & BURN OUT Ein Frosch, den man in einen Topf mit heißem Wasser setzt, springt sofort heraus. Setzt man ihn in kaltes Wasser und erhöht allmählich die Temperatur, bleibt er sitzen. Er bemerkt die Gefahr nicht, bis es zu spät ist und er gekocht wird, aber dann ist er ja schon tot
16 KOMPETENZ, QUALIFIKATION Quelle: Bertelsmann Stiftung,
17 WERTE, EINSTELLUNG, MOTIVATION Einstellungen prägen unser gesamtes Verhalten & beeinflussen auch, was uns motiviert. Für eine gute Arbeitsfähigkeit ist es wichtig, dass die eigenen Einstellungen & Motivationen im Einklang mit der Arbeit sind.
18 FÜHRUNG FÜHRT: Anwesenheit + Anwesenheit Bei den Anwesenden die Motivation steigern Bei den Motivierten die Anwesenheit steigern - - Motivation, Leistungsbereitschaft +
19 FÖRDERUNG DER POTENZIALE DURCH: Gesundheit, Wohlbefinden Kompetenz durch Bildung gelebte innerbetriebliche Kultur, moralische Werte und soziale Beziehungen gesundheitsförderliche Führung www-age-cert.de 3 Dimensionen der beruflichen Leistungsfähigkeit: Gesundheit, Qualifikation & Motivation 5 Handlungsfelder: alternsgerechte Förderung des Gesundheitsverhaltens, Weiterbildung & Laufbahngestaltung, Arbeitsgestaltung, Gratifikation- & Anreizgestaltung
20 SELBSTWERTGEFÜHL Anerkennung als Person mit unserer Identität Übereinstimmung von Selbst- & Fremdeinschätzung Übereinstimmung von Wertesystemen SELBST- WERT- GEFÜHL Wertschätzung dieser Arbeit durch Geld & materielle Sicherheit Anerkennung der sexuellen Rolle & Leiblichkeit Anerkennung unserer Leistung (Arbeit)
21 Selbstwertgefühl SELBSTWERTGEFÜHL Jeder Mensch möchte sein Selbstwertgefühl stärken. Sein Handeln ist also so ausgerichtet, dass er möglichst das tut, was sein Selbstwertgefühl fördert, und das vermeidet, was es schwächen könnte. Für die Festigung seiner Persönlichkeitsstruktur braucht jeder Mensch die Mithilfe seiner Umwelt, also Kommunikation, Bestätigung, Zuwendung.
22 ÄLTERE MITARBEITENDE Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu. Marcus Tullius Cicero, AD, römischer Staatsmann, Philosoph und Redner
23 Ältere Mitarbeiter ÄLTERE MITARBEITENDE Alternde Belegschaften: Ab dem Jahr 2020 wird mehr als jeder 3. Erwerbstätige älter als 50 sein. Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Perspektive 2050 Im Jahr 2030: OADR = 1:2 für einen Rentner = 2 Erwerbstätige (20-64) im Jahr 2009: OADR = 1:3 im Jahr 1955: OADR = 1:5 Die geburtenstarken Jahrgänge kommen ins Alter. Die Zahl der Älteren auf dem Arbeitsmarkt wird hierdurch bereits kurzfristig deutlich zunehmen.
24 WANDEL DER FUNKTIONALEN KAPAZITÄTEN Physische und funktionelle Kapazitäten (Schnelligkeit, Kraft; Hören, Sehen), Lerngeschwindigkeit Begabung, Intelligenz, Fertigkeiten, Lernfähigkeit, Informationsaufnahme, Aufmerksamkeit Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein, Urteilsfähigkeit, soziale Kompetenz, selbstständiges Handeln Lebens- und Berufserfahrung, job performance (Aufgabenerfüllung) alt leistungsgemindert jung erfahren genug
25 Technik: Sehhilfen, Hörhilfen Beleuchtung Farbgebung des Arbeitsraums Arbeitsorganisation UNTERSTÜTZUNG DER FUNKTIONELLEN KAPAZITÄTEN DURCH: zusätzliche Pausen (z.b. für Power Napping) Vermeidung von Überstunden gleitende Arbeitszeit Ermöglichung von Teilzeitbeschäftigung falls erforderlich Arbeitsplatzwechsel, Umsetzungen ohne Selbstwert- & Prestigeverlust Vermeidung von Konkurrenzsituationen mit Jüngeren
26 BILDSCHIRMARBEITSPLATZ: ZUSÄTZE FÜR ÄLTERE Lärmminderung schallabsorbierende Trennwände, Lärmquellen vom Arbeitsplatz trennen stärkere Beleuchtung: DIN EN Bildschirmarbeit -500 lx allg. Raumbeleuchtung 850 lx, zusätzliche Arbeitsplatzleuchte 1600 lx Reduzierung der physischen Belastung: Arbeiten im Sitzen und Stehen, Bewegung durch organisatorische Maßnahmen, Unterarmstützen
27 ALTERSSTRUKTUR LHK 08/2011
28 UND NUN WÜNSCHE ICH GUTEN APPETIT! CAROLA NEWIGER-BOGUMIL Faktor:Humanvermögen Betriebliches Gesundheitsmanagement & Demographie Verbindungsweg Heidgraben Tel Handy: c.newiger@arcor.de vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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