Erfahrungsbericht. Universidad Pública de Navarra, Pamplona. Auslandsaufenthalt vom 23. August 2012 bis 26. Juni 2013.
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- Reinhold Peters
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1 Erfahrungsbericht Universidad Pública de Navarra, Pamplona Auslandsaufenthalt vom 23. August 2012 bis 26. Juni 2013 Carolin Fitzer
2 Erfahrungsbericht Spanien von Carolin Fitzer Universidad Pública de Navarra Pamplona 1. Vorbereitung Die Vorbereitungsphase war sehr kurz, weil ich mich erst am entschieden habe dieses Auslandssemester zu machen. Am ging es aber dann schon los. Vom International Office bekam ich alle Unterlagen (Anmeldung an der Gasthochschule, Erasmusantrag etc.) die ich auszufüllen hatte, die ich auch schnell ausfüllte und abgab. Die Anmeldung an der Universität in Pamplona stand. Ich hatte zwei Universitäten in Spanien zur Auswahl, entschieden habe ich mich für Pamplona. Pamplona ist für San Fermín (welches ich nicht miterlebt habe) sehr bekannt. Außerdem ist es gut mit dem Bus oder der Bahn zu erreichen und zum Strand in San Sebastian ist es auch nicht weit. Des Weiteren war die Übersicht der Module, die ich mir aussuchen konnte, sehr übersichtlich und einfach zu verstehen. In Absprache mit einigen Dozenten suchte ich mir entsprechende Module heraus, die ich in Spanien belegen wollte. Vorzugsweise welche, die ich anrechnen lassen kann. Dann wurde noch eingekauft und geplant, wie ich vom Flughafen nach Pamplona komme. Dank dem Internet war das alles kein Problem und so ging es, nach einer tollen Abschiedsparty, auch schon los. Ich war sehr aufgeregt, morgens um 10:00 ging mein Flieger vom Flughafen Bremen, und ich wusste nicht was mich erwartet oder ob ich alles richtig geplant hatte. Der Abschied fiel mir und meiner Familie sehr schwer. Mittags in Bilbao gelandet hatte ich Angst den Bus nicht zu erreichen. der mich zur Hauptbusstation bringen sollte. Weil ich ihn nicht finden konnte 1 Ciudadela in Pamplona
3 (ich hatte den falschen Ausgang vom Flughafen gewählt) ließ ich mich vom Taxi dorthin bringen. Das hat mich statt 1,75 ganze 25 gekostet. Später, nachdem ich öfter in Bilbao war, wurde mir mein Fehler bewusst. Aber ich hatte die ersten zwei Stationen schon geschafft. Dort angekommen kaufte ich mir ein Ticket nach Pamplona. Nachts gegen 23:00 Uhr angekommen in Pamplona, brachte mich wieder ein Taxi vom Hauptbusbahnhof zum Studentenwohnheim. Dort bekam ich den Schlüssel und konnte in mein Zimmer. Es war eine lange Reise. In der Lobby begegnete ich gleich mehreren Erasmusstudenten, die ebenfalls deutsch waren. Das freute mich, weil ich mich nicht gleich alleine fühlte. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag und ich ging in mein Zimmer schlafen. Vorher informierte ich meine Familie über meine Ankunft. 2. Unterkunft Am nächsten Tag war die Einführungsveranstaltung zu der alle Erasmusstudenten gingen. Hier bekamen wir unseren Koordinator mitgeteilt und Passwörter für das Studentenportal. Sie erklärten uns einiges über die Universität und wir stellten uns alle einmal vor. Danach wurde uns die Universität 2 Strand in Barcelona gezeigt und wir hatten den Nachmittag um uns die Umgebung anzuschauen. Die ersten vier Nächte konnten wir kostenlos im Studentenwohnheim wohnen, es war ein kleines Zimmer mit Bad und Küche. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Dann mussten wir uns selbst Wohnungen suchen. Es gab Listen, die uns gegeben wurden, ich persönlich guckte am schwarzen Brett der Universität nach und fand ein Interessantes Inserat von zwei Spaniern, sie suchten zwei Mitbewohner. Ich hatte mich mit einer anderen deutschen zusammen getan und wir schrieben Ihnen eine Nachricht. Am Tag darauf konnten wir uns die Wohnung anschauen und bekamen sie auch. Jetzt wohnten wir mir zwei Spaniern (ebenfalls Studenten der Universidad Pública) zusammen. Jetzt hieß es allgemein nur noch Spanisch zu sprechen, was mir am Anfang schon viele Probleme bereitete. Man gewöhnte sich an die Wohngemeinschaft und auch an die Sprache. Bald wurde es Alltag und normal für mich.
4 3. Studium an der Hochschule Weil mein Spanisch noch nicht so gut war, entschied ich mich für einen Sprachkurs und einen normalen Kurs auf Spanisch. Zwei andere Kurse absolvierte ich in Englisch. Für mich war es am Anfang sehr schwer die Klassenräume zu finden und auch die richtigen Kurse. Viele Kurse wurden nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten und das übersah ich. So kam es, dass ich zwei Wochen lang kaum meine Vorlesungen fand und auch noch keine Kurse besuchen konnte, bis ich einige andere Studenten um Hilfe bat. Eingeschrieben wurde ich als Studentin der sozialen Arbeit, am Ende absolvierte ich nur Kurse im wirtschaftlichen Bereich. Zum einen interessierten mich diese und es gab Möglichkeiten, diese auf Englisch zu machen und zum anderen sah ich in dem Stundenplan der sozialen Arbeit nicht durch. Selbst im zweiten Semester fand ich die Räume nicht. Zudem wurde mir abgeraten, fachspezifische Module zu wählen, weil diese zu schwer wären in Spanisch. Aber am Ende fand ich alles und konnte die Kurse besuchen, die mich interessierten. Das Studium war nicht einfach mit zwei Fremdsprachen, daran musste man sich erst mal gewöhnen. In den spanischen Vorlesungen verstand ich erst zwei Monate später mehr, der Dozent war aber sehr nett. In einem Kurs waren wir drei Erasmusstudenten, es kam im zweiten Semester aber vor, dass ich alleine in einer spanischen Vorlesung war, erst dann knüpfte ich mehr Kontakte zu den Spaniern. Diese waren auch sehr nett und gaben mir teilweise ihre Unterlagen weil ich nicht alles Verstand. Ich konnte damit Zuhause alles nacharbeiten. Für mich wurde in keinem Fach eine Ausnahme gemacht, ich musste alle Prüfungsleistungen durchleben wie auch die Spanier. 4. Alltag und Freizeit In der Freizeit sind wir viel gereist. Mich hat ein Freund besucht, er absolvierte in Deutschland ein einjähriges Praktikum, kam aber ursprünglich aus Mexiko. Mit ihm habe ich einige Städte in Spanien besucht unter anderem Barcelona, Madrid, Alicante, Málaga und Toledo. Auch haben mich andere Freunde besucht mit denen ich mich in Barcelona traf. In den ersten zwei drei Monaten war es in 3 Ciudad de Artes en Valencia Pamplona noch sehr warm weshalb wir oft nach San Sebastian an den Strand fuhren. Leider war das nicht mehr vor meiner Abreise im Juni möglich weil es nicht mehr so warm wurde.
5 Gefeiert wurde auch viel, meistens haben wir uns mit Erasasmusleuten getroffen (Diese kamen von der ganzen Welt z.b. Mexiko, Uruguay etc.) Freundschaften wurden schnell geschlossen und im Laufe des Jahres wurde man mit einigen unzertrennlich. Selbst wenn Englisch oder Spanisch nicht die Muttersprache war. 5. Fazit Eine Erfahrung, die ich in Barcelona gemacht habe, lässt mich negativ erinnern. Ich war mit einem Freund in der U-Bahn unterwegs und dort wurde mir mein Portemonnaie gestohlen. Mit allem was dazu gehört. Mein Führerschein, Personalausweis, Geld und Fotos. Ich war sehr aufgelöst und wusste nicht was ich machen sollte. Ohne Personalausweis könnte ich nicht nach Deutschland zurückkommen. Ich rief als erstes meine Mutter an, die meine Bankkarten sperrte. Danach sind wir zur Polizei und haben den Diebstahl gemeldet. Leider hat sich mein Portemonnaie nicht mehr anfinden lassen. Um an meinen Personalausweis zu kommen musste ich bei der Botschaft anrufen, diese schickte mich dann nach Bilbao. Zweimal musste ich dorthin, was mir viel Geld gekostet hat. Ebenfalls musste ich Passbilder machen lassen und den vorrübergehenden Personalausweis bezahlen. Meine Sprache hat sich in der Zeit gut entwickelt, leider kann ich es noch nicht fließend, aber verständigen klappt und mein englisch hat sich ebenfalls um ein vielfaches verbessert. Jeden der ein Auslandssemester in Erwägung zieht, würde ich es raten, es sind Erfahrungen auf die ich nicht mehr verzichten wollen würde und ich hab nun Freunde auf der ganzen Welt mit denen ich gerne in Kontakt bleiben möchte. Des Weiteren denke ich, dass mir das Lernen und die Vorbereitung auf der Universität nun 4 Sagrada Familia leichter fallen wird, ich habe in Spanien gelernt mich mehr zu organisieren und besser auf Prüfungen vorzubereiten, da diese um einiges schwerer waren auf einer fremden Sprache.
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