Informationsabend 2013 / Übergang in die Jahrgangsstufe 5
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- Catharina Arnold
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1 Informationsabend 2013 / 2014 Übergang in die Jahrgangsstufe 5
2 4 Jahre Grundschule und dann? 1. Übergangsverfahren Primarstufe Sek. I 2. Besonderheiten der verschiedenen Schulformen 3. Kriterien für die Wahl der richtigen Schule
3 1. Übergangsverfahren
4 Beratungsablauf Vorbereitung der Beratungsgespräche Beratungsgespräch im Dezember Weiteres Beratungsgespräch bei Bedarf Empfehlung auf dem Halbjahreszeugnis Zeugnisausgabe mit Anmeldebogen Persönliche Anmeldung bei der Schulleitung der weiterführenden Schule Kein vorgezogenes Verfahren für die Gesamtschule
5 Empfehlung der Grundschule Hauptschule und Gesamtschule / Sekundarschule Realschule und Gesamtschule / Sekundarschule Gymnasium und Gesamtschule / Sekundarschule Ggf. Empfehlung einer vierten Schulform mit Einschränkung
6 Relevanz der Empfehlung Begründete Benennung der aus Sicht der Grundschule sinnvollsten Schulform für das einzelne Kind zum Zeitpunkt des 1. Halbjahres der Jahrgangsstufe 4 Information und Austausch mit den Eltern Keine bindende Wirkung für Eltern Freie Schulwahl durch Eltern unabhängig von der Empfehlung
7 Aspekte der Empfehlung Schriftliche / mündliche / sonstige Leistungen Motivation / Selbständigkeit / Konzentration / Elternwunsch / Kinderwunsch / Vorschlag der Schule Leistungsstand Lernentwicklung Beratung Klassenkonferenz als Versetzungskonferenz Empfehlung auf dem Halbjahreszeugnis
8 2. Besonderheiten der verschiedenen Schulformen
9 Erprobungsstufe Klassen 5 und 6 Pädagogische Einheit Übergang in Klasse 6 ohne Versetzung Anknüpfung an Lernerfahrungen der Grundschulzeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten beobachten, entwickeln, fördern Erprobungsstufenkonferenzen 3x jährlich Ende Klasse 6: Entscheidung über weiteren Schulbesuch
10 Unterrichtsfächer ab Klasse 5 Naturwissenschaften Biologie Physik Chemie Mathematik Deutsch Englisch Gesellschaftslehre Geschichte Erdkunde Politik Fremdsprache Religionslehre Kunst Textilgestaltung Musik Sport Hauptschule Realschule Gymnasium Gesamtschule Sekundarschule Arbeitslehre Kl. 7: Wahlpflicht 2./3. Fremdsprache Kl. 7: Wahlpflicht 2./3. Fremdsprache Kl. 8: Wahlpflicht 2./3. Fremdsprache Kl. 6: Wahlpflicht 2./3. Fremdsprache möglich ab Kl. 7: Wahlpflicht
11 Hauptschule Klasse 10 Typ A Klasse 10 Typ B Deutsch / Englisch / Mathematik Fachleistungskurse (G / E) ab Klasse 7 Englisch / Mathematik Wahlpflichtunterricht ab Klasse 7 Naturwissenschaften / Arbeitslehre / Kunst / Musik Pflichtunterricht im Klassenverband
12 Hauptschule richtig für mein Kind? Noch oft Anleitungen und Hilfen nötig Eher langsames Arbeitstempo Konzentration / Lerneifer noch nicht voll entwickelt Viel Zeit für Hausaufgaben nötig Eher ausreichende Leistungen in M / D Insgesamt eher befriedigende oder ausreichende Leistungen Eher praktisch veranlagt Lernzugang durch handelnden Umgang mit Material
13 Abschlüsse - Hauptschule Gymnasium Gesamtschule Berufskolleg Hauptschulabschluss nach Klasse 10 Typ A Mittlerer Schulabschluss nach Klasse 10 Typ B (Fachoberschulreife) (mind. befriedigend) Hauptschulabschluss nach Klasse 9
14 Realschule Ab Klasse 8: ggf. 3. Fremdsprache / Hauswirtschaft Ab Klasse 7: Wahlpflichtunterricht (4. Klassenarbeitsfach) 2. Fremdsprache Naturwissenschaft / Technik Sozialwissenschaften Musik / Kunst Klasse 6: 2. Fremdsprache (Französisch) Pflichtunterricht im Klassenverband
15 Realschule richtig für mein Kind? Überwiegend selbständiges Lernen und Arbeiten Durchschnittliches Arbeitstempo Durchschnittliche Auffassungsgabe Meist gutes Konzentrationsvermögen Selten Hilfe bei Hausaufgaben notwendig Insgesamt eher befriedigende Leistungen Kaum ausreichende Leistungen Begrenztes Interesse an Fremdsprachen
16 Abschlüsse - Realschule Gymnasium Gesamtschule Berufskolleg - Berufsschule - Berufsfachschule - Fachoberschule Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (alle Leistungen mind. befriedigend) Hauptschulabschluss / Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife)
17 Gymnasium Ab Jahrgangsstufe 10: Gymnasiale Oberstufe (3 Jahre) Ab Klasse 8: Wahlpflichtunterricht (5. Klassenarbeitsfach) 3. Fremdsprache mathematisch / naturwissenschaftlich / technisch gesellschaftswissenschaftlich / wirtschaftlich künstlerisch Klasse 6: 2. Fremdsprache (Französisch / Latein) Pflichtunterricht im Klassenverband
18 Gymnasium richtig für mein Kind? Sehr selbständiges Lernen und Arbeiten (auch HA) Hohes Arbeitstempo, gutes Konzentrationsvermögen Hohe Eigenmotivation Hohe Auffassungsgabe Hohe Belastbarkeit und Ausdauer, auch bei Misserfolgen Kein Problem mit umfangreichen Schreibarbeiten Insgesamt gute bis sehr gute Leistungen Gute sprachliche Fähigkeiten und mathematisches Denken Interesse an Fremdsprachen
19 Abschlüsse - Gymnasium Nach Jahrgangsstufe 12: Allgemeine Hochschulreife Nach Jahrgangsstufe 11: Fachhochschulreife Nach Jahrgangsstufe 9 / 10: Mittlerer Schulabschluss Hauptschulabschluss
20 Gesamtschule Ab Jahrgangsstufe 11: Gymnasiale Oberstufe (3 Jahre) Fachleistungskurse (G / E) ab Klasse 7 Mathematik / Englisch / Deutsch / Physik / Chemie Wahlpflichtunterricht ab Klasse 8 2. / 3. Fremdsprache Wahlpflichtunterricht ab Klasse 6: - 2. Fremdsprache - Arbeitslehre - Naturwissenschaften / Darstellen und Gestalten Pflichtunterricht im Klassenverband
21 Gesamtschule richtig für mein Kind? Lern- und Leistungsvermögen vgl. alle Schulformen Kann auch in großen Systemen gut lernen Lernverhalten / Interessen noch nicht klar entwickelt Hohes Maß an Kooperationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein Gutes soziales Einfühlungsvermögen
22 Gesamtschule Besonderheiten Keine Versetzung zwischen den Klassen 5-9 Ganztagsbetrieb 6 Jahre Sekundarstufe I (nicht 5 wie meist Gymnasium) Alle Abschlüsse der übrigen Schulformen
23 Sekundarschule Wahlpflichtunterricht ab Klasse 9: - Berufsorientierung - Oberstufenorientierung Wahlpflichtunterricht ab Klasse 7: - Fortsetzung 2. Fremdsprache - Arbeitslehre / Bewegung - Naturwissenschaften / Informatik / Musik / Kunst Offenes Angebot einer 2. Fremdsprache ab Klasse 6: Pflichtunterricht im Klassenverband
24 Sekundarschule richtig für mein Kind? Lern- und Leistungsvermögen vgl. alle Schulformen Interesse an längerem gemeinsamem Lernen Bedarf an inklusiver Beschulung Lernen in kleineren Lerngruppen / Systemen Lernverhalten / Interessen noch nicht klar entwickelt Hohes Maß an Kooperationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein Gutes soziales Einfühlungsvermögen
25 Sekundarschule Besonderheiten Gemeinsames Lernen von Klasse 5 bis 10 Gebundener Ganztagsbetrieb 6 Jahre Sekundarstufe I (nicht 5 wie meist Gymnasium) Kooperation mit dem OHG Keine eigene gymnasiale Oberstufe Alle Abschlüsse der übrigen Schulformen Engagiertes Gründungskollegium
26 3. Kriterien für die Wahl der richtigen Schule
27 Beratungskriterien Persönlichkeit des Schülers Passung der Schule Schulerfolg / Schulleistung Familiäre Einflüsse außerfamiliäre Einflüsse
28 Persönlichkeit des Schülers Arbeitstempo Antrieb / Motivation Leistungsbereitschaft Selbstorganisation Ausdauer Selbständigkeit Arbeitsverhalten Konzentration Lerngruppenfähigkeit Zuverlässigkeit Zuversicht Sorgfalt Gewissenhaftigkeit
29 Leistungsbereitschaft Bereitschaft, Leistung zu erbringen Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen Bereitschaft, sich mit anderen zu verständigen und zusammenzuarbeiten Ausdauer und Frustrationstoleranz Selbständiges Arbeiten Selbstorganisation des eigenen Lernens Arbeitswilligkeit auch ohne Lust
30 Selbstorganisation Hausaufgaben selbstverständlich machen Schultasche selbständig packen und pflegen Sorgfältige Heftführung Sorgfältiger Umgang mit Materialien Unterrichtsmaterialien bereithalten Anweisungen folgen und Aufgaben erledigen können
31 Persönlichkeit des Schülers Kooperationsfähigkeit Regelverhalten Kritikfähigkeit Sozialverhalten Konfliktverhalten Lerngruppenfähigkeit Fähigkeit zur Selbstrücknahme Kommunikationsfähigkeit Verantwortungsbereitschaft
32 Persönlichkeit des Schülers Merkfähigkeit Kreativität Sprachverständnis Abstraktionsfähigkeit Spontaneität Kognitive Fähigkeiten Mathematisches Denken Kritisches Denken Fertigkeiten Textverständnis Informationsverarbeitung
33 Fertigkeiten Verstehend Lesen können und wollen Korrekt und zügig abschreiben können In ganzen Sätzen sprechen und schreiben Auswendig lernen können Zuhören und auf andere eingehen können Im Unterricht mitarbeiten wollen
34 Passung der Schule / weitere Faktoren Lehrerpersönlichkeit Unterrichtsgestaltung Niveau des Lernstoffs Situative Lernbedingungen Schulatmosphäre / Klasse Räumlichkeiten Außerschulische Anregungsfaktoren
35 Elternhilfe Interesse an der neuen Situation des Kindes haben Kontakt zur Schule suchen Unklarheiten zeitnah klären Vereinbarungen einhalten Wertschätzende Begleitung des Kindes
36 Noch Fragen?
37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
38 Informationsabend 2013 / 2014 Übergang in die Jahrgangsstufe 5
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