Salutogene Heilkultur und Gesundheitssystem

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1 Salutogene Heilkultur und Gesundheitssystem 2. DachS-Symposium: Salutogenese Dachverband Salutogenese e.v., Hochschulen für Gesundheit e.v. Alice Salomon Hochschule ASH Berlin am 3.Mai 2014 Bernd Fittkau, Ellis Huber, Dorothée Remmler-Bellen

2 Christoph Wilhelm von Hufeland ( ) Wehe dem Arzte, der Ehr- und Gelderwerb zum Ziel seines Strebens macht. Er wird im ewigen Widerspruch mit sich selbst und seinen Pflichten stehen, er wird seine Hoffnung ewig getäuscht und sein Streben nie befriedigt finden und zuletzt seinen Beruf verwünschen, der ihn nicht lohnt, weil er seinen wahren Lohn nicht kennt.

3 Ärzte müssen für zwei Dinge sorgen: Für die Gesellschaft im Ganzen durch Berücksichtigung der allgemeinen, natürlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse, welche der Gesundheit hemmend entgegentreten. Für das einzelne Individuum durch Berücksichtigung derjenigen Verhältnisse, welche das Individuum hindern, für seine Gesundheit einzutreten

4 Kaum irgendein Umstand kann schädlicher auf die Gesundheit wirken als die Lebensweise unserer Tage: ein fieberhaftes Hasten und Drängen aller im Kampfe um Erwerb und sichere Existenz. Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft. (Sebastian Kneipp)

5 Vergesst mir die Seele nicht (Sebastian Kneipp)

6 Der andere Blick der Gesundheitsberufe in sozialer Verantwortung und das Ende der Stände

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8 GLK Training der Gesundheits- und Lebenskompetenzen Was wünschen sich Menschen? Glück Wohlbefinden Gesundheit Lebensfreude Lebensfreude stärkt Gesundheit

9 Wir weigern uns, Gesundheit als Ziel zu definieren, das von uns stellvertretend für andere gesetzt wird. Wir überwinden die Grenzen oder die Konkurrenz zwischen den Berufsgruppen und die Entfernung zwischen Experten und Laien. Wir lernen voneinander und helfen uns gegenseitig

10 Ilona Kickbusch "Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für Andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgern Gesundheit ermöglichen. (Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung, 1986)

11 Gesundheitssystem - Entwicklung Ganzheitliche und systemische Verantwortlichkeit Stakeholder Value soziale Wertorientierung Shareholder Value individuelle Profitorientierung Gesundheitswesen 2020 Szenario: Gruppe 42 Kleingliedrige Optimierung auf Partikularinteressen

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14 Das Gesundheitssystem ist ein Sozialer Organismus Ärzte Krankenhäuser Die Erreichung des optimalen Gesundheitszustandes der Versicherten muss auch zur ökonomischen Zielgröße aller Beteiligten im Gesundheitswesen werden. (H. Hildebrandt) Lehre Forschung Werte und Vision System der Kassen

15 Der Weg aus der Krise: Integrierte Medizin und Integrierte Versorgung

16 Das Wechselwirkungsgewebe von Gesundheit und Krankheit Moleküle Kränkende Kräfte Heilende Kräfte

17 Jeder einzelne Mensch lebt in seinem persönlichen Beziehungs- geflecht, das wiederum eingebunden ist in das große Netz der Wechselwirkungen der ganzen Welt.

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20 Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung - und sie gedeiht mit der Freude am Leben Thoma v. Aquin Die vier Aspekte der Lebensfreude: Leben, Lieben, Lachen, Lernen 20

21 Basis des Trainings: Antonovskys Konzept der Salutogenese Der Fluss als Modell der Salutogenese: Ich bleibe nicht trockenen Fußes am Ufer stehen Stress, Krankheiten, Probleme und einschneidende Lebensereignisse gehören im Laufe des Lebens dazu. Ich lerne mein Lebensschiff zu steuern! Es ist wichtig, dass ich lerne mich an die Lebensumstände anzupassen um mein Lebensschiff sicher im Fluss des Lebens zu steuern.

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23 Ich bin den Herausforderungen meines Lebens gewachsen, kann sie meistern und bin dabei Gesundheit ist nicht allein. weniger ein Es macht Sinn, was ich tue und ich blicke zuversichtlich in die Zukunft Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben. Thomas von Aquin

24 Der Ansatz des Trainings: Perspektivwechsel Salutogenese statt Pathogenese Ressourcen statt Risikofaktoren Potenziale statt Defizite Resilienz statt Burnout 24

25 Die Heilmittel der Zukunft: Bildung, soziale Teilhabe und Gemeinschaft! Ich komme klar, blicke durch, habe Sinn und ich bin nicht allein

26 Das Geheimnis des Gelingens: TrainerInnen, die einladen, begeistern, inspirieren, die stimmig sind. w Mit berührenden Erlebnissen und Erfahrungen, die unter die Haut gehen. TeilnehmerInnen entwickeln die Überzeugung: Ja, ich kann! Ich bin der Kapitän meines Lebensschiffes! GLK 1

27 Für eine nachhaltige Praxis

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30 Gesundheit ist Produktivfaktor Quelle: Alfelder Zeitung August 2008

31 Die Gemeinde in Bewegung bringen! Neue Haltungen entstehen aus neuen Erfahrungen.

32 Singende Krankenhäuser

33 Kommunale Gesundheitspolitik und bürgerschaftliche Selbstorganisation

34 Empfehlung der kommunalen Spitzenverbände und der gesetzlichen Krankenversicherung zur Zusammenarbeit im Bereich Primärprävention und Gesundheitsförderung in der Kommune Die Qualität von Bildung und Erziehung, berufliche Die Qualität von Bildung und Erziehung, berufliche Anforderungen und Belastungen, die Integration in den Arbeitsmarkt und die soziale Teilhabe, die Einkommenssituation einschließlich des sozialen Schutzes gegen Verarmung sowie die Wohn-, Verkehrs- und Umweltbedingungen beeinflussen nachhaltig das Risiko zu erkranken und die Chancen, gesund zu bleiben.

35 Die kommunale Selbstorganisation ausbauen! Gesundheitsförderung durch regionale Budgets, kommunale Gesundheitspläne und Versorgungsinitiativen in den Lebenswelten: 0,7 Prozent der GKV Ressourcen und 0,7 Prozent der kommunalen Haushalte: das sind etwa 40 Euro pro Bürger und Jahr

36 Rügen Einwohner GKV Ausgaben 200 Mio. Euro Ausgaben pro Bürger: Euro in GKV und PKV 350 Euro Pflegekasse 140 Euro für Fitness und Wellness Euro für Gesundheit Euro Städte und Gemeinden

37 Albert Einstein So sehe ich für den Menschen die einzige Chance darin, dass er zwei Einsichten endlich beherzigt: dass sein Schicksal mit dem der Mitmenschen in allen Teilen der Erde unlösbar verbunden ist und dass er zur Natur und diese nicht ihm gehört.

38 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Und welcher Weg ist der Richtige? Das kommt ganz darauf an, wo Du hin willst! Wer nun baut die Straßen der gesellschaftlichen Wohlfahrt?

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