Fußverkehrs-Check Stadt Kehl. Ei e Maß ah e des Mi isteriu s für Verkehr u d I frastruktur Bade -Würte erg i Rah e der Fußverkehrsförderu g des La des

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1 Fußverkehrs-Check Stadt Kehl Ei e Maß ah e des Mi isteriu s für Verkehr u d I frastruktur Bade -Würte erg i Rah e der Fußverkehrsförderu g des La des A s hluss eri ht

2 2 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Impressum Auftraggeber NVBW - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbh Wilhelmsplatz Stuttgart Ansprechpartnerin: Dr. Juliane Korn Telefon: 0711/ korn@nvbw.de Im Auftrag des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg Auftragnehmer Planersocietät - Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation Dr.-Ing. Frehn, Steinberg Partnerschaft, Stadt- und Verkehrsplaner Gutenbergstr Dortmund Telefon: 0231/ Fax: 0231/ info@planersocietaet.de Bearbeitung Dr.-Ing. Michael Frehn (Geschäftsführung/Projektleitung) M. Sc. Philipp Hölderich (Bearbeitung) unter Mitarbeit von Felix Schmidt Dortmund, im Januar 2016 Hinweis Bei allen planerischen Projekten gilt es, die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenssituationen von Frauen und Männern zu berücksichtigen. In der Wortwahl des Gutachtens werden deshalb geschlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberechtigt erwähnt. Wo dies aus Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich beide Geschlechter angesprochen.

3 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 3 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...4 Abkürzungsverzeichnis Hintergrund der Maßnahme Ziele und Ablauf der Fußverkehrs-Checks Stärken- und Schwächen-Analyse zum Fußverkehr vor Ort Maßnahmenvorschläge nach Handlungsfeldern Handlungsfeld Sichere Querungen (A) Handlungsfeld Barrierefreiheit (B) Handlungsfeld Ausgestaltung der Wege (C) Themenpool (D) Zeitliche Einordnung und Priorisierung von Maßnahmenvorschlägen 17 5 Empfehlungen für die weitere Fußverkehrsförderung Zusammenfassung Dokumentation Auftaktworkshop (18. September 2015) Begehungen Begehung (6. Oktober 2015) Begehung (9. Oktober 2015) Abschlussworkshop (19. November 2015) 35 8 Quellenverzeichnis... 38

4 4 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Rahmen des Fußverkehrs-Checks... 6 Abbildung 2: Situation für Fußgänger in Kehl... 9 Abbildung 3: Teil des Untersuchungsgebiets Kehl-Kork Abbildung 4: Querungsanlagen Abbildung 5: Zwei FGÜ in Paderborn Abbildung 6: Mögliche Markierungsarbeiten in der Herrenstraße Abbildung 7: Verfugtes und abgeschliffenes Pflaster in Münster Abbildung 8: Aufmerksamkeitsfeld in Bad Homburg Abbildung 9: Zeitliche Einordnung der Maßnahmenvorschläge Abbildung 10: Mögliche Struktur einer AG Fußverkehr in Kehl Abbildung 11: Vielfalt der Fußverkehrsförderung Abbildung 12: Route am 6. Oktober Abbildung 13: Fußweg zu Station Abbildung 14: Simulation einer Seheinschränkung Abbildung 15: Route am 9. Oktober Abbildung 16: Diskussion und Good-Practice-Beispiele an Station Abbildung 17: Abschlussdiskussion an Station Abbildung 18: Bewertung der Zwischenergebnisse und des Formats Abkürzungsverzeichnis FGSV FGÜ FGZ ÖPNV ÖV Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen Fußgängerüberweg Fußgängerzone Öffentlicher Personennahverkehr Öffentlicher Verkehr

5 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 5 1 Hintergrund der Maßnahme u d ei Vie tel alle Wege i Bade -Wü tte e g i d zu Fuß zu ü kgelegt. Da it si d die eige- e Füße zu Be ältigu g de Alltags o ilität ei i htiges i di iduelles Ve keh s ittel. Auße de ist )ufußgehe gesu d, u elt- u d sozial e t ägli h u d es stä kt die lokale Wi ts haft. O ohl de Fuß e keh ei e ze t ale olle i Mo ilitätsges hehe ei i t u d iele e t olle Eige s hafte auf si h e ei t, u de e la ge )eit e keh spolitis h i ht ah ge o e. Die Bedi gu ge fü Fußgä ge i e u d Fußgä ge si d dahe oft als i ht zuf iede stelle d. Geh ege si d zu s h al ode e de als Stellflä he z e ke tf e det. Das Que e o St aße ist ühsa, gefäh li h ode ga u ögli h. Es fehle Fuß ege etze, die Stadt ua tie e itei a de e i de u d ei Fuß egeleits ste, das die O ie tie u g e lei hte t. Au h das Ve eile i öffe tli he au ist ei Fuß e keh ei e i htige Ko po e te. Häufig a gelt es alle di gs a Aufe thalts ualität. Es fehle Sitzgelege heite i ei e a ge eh e U feld, es fehle G ü flä- he u d Spiel- u d F eiflä he fü Ki de. Vo alle eso de s se si le Pe so e g uppe ie Se io e, Ki de ode o ilitätsei ges h ä kte Me s he leide u te diese Bedi gu ge u d e de i ih e sel ststä dige Mo ilität ehi de t. La d u d Ko u e kö e iel dafü tu, die Bedi gu ge fü das )ufußgehe deutli h zu e - esse. Das La d Bade -Wü tte e g e gagie t si h dahe als e stes Flä he la d s ste atis h i de Fuß e keh sfö de u g. )iel des La des ist es, dass die tägli he Wege zu Fuß i Bade - Wü tte e g si he e u d att akti e e de. De Fuß e keh soll iede stä ke i das Be usstsei o Politik, Ve altu g u d Bü ge s haft ü ke u d es soll si h ei e eue Geh-Kultu e t i- kel. Mittel- is la gf istig soll de la des eite Fuß e keh sa teil o de zeit et a P oze t auf P oze t i Jah gesteige t e de. Als Ei stieg i die s ste atis he Fuß e keh sfö de u g hat das Mi iste iu fü Ve keh u d I f ast uktu Bade -Wü tte e g MVI die Fu ktio ei e A sp e hpa t e i u d Koo di ato i fü die Bela ge des Fuß e keh s auf La dese e e ges haffe. E de Fe ua hat das MVI it de Auftakt e a staltu g Los geht s! de offizielle Sta tpu kt fü die s ste atis he Fuß e keh sfö de u g gesetzt. Fuß e keh sfö de u g spielt si h hauptsä hli h auf E e e de Städte u d Ge ei de a. Die Akti- itäte des La des si d dahe da auf ausge i htet, die Ko u e ei de Fö de u g des Fuß e keh s zu u te stütze. Vie Ha dlu gsfelde e de da ei o La d ea eitet: La des eite Fuß- e keh s aß ah e u d Modellp ojekte i )usa e a eit it de Ko u e, Auf au u d U te stützu g o Netz e kst uktu e, Se i e fü die Ko u e u d die Opti ie u g des e htli he u d fi a zielle ah e s. Als e ste la des eite Maß ah e zu Fö de u g des Fuß e keh s fa de z is he Ju i u d Fe ua i ausge ählte Ko u e Bade -Wü tte e gs Fuß e keh s-che ks statt. Die Fußverkehrs-Checks sind eine Maßnahme des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg. Sie wurden vom Fachbüro Planersocietät durchgeführt.

6 6 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 2 Ziele und Ablauf der Fußverkehrs-Checks De Fuß e keh s-che k ist ei dialogo ie tie tes u d pa tizipati es Ve fah e, ei de Bü ge i - e u d Bü ge, Ve altu g u d Politik i Dialog die Situatio des Fuß e keh s o O t e e te. I Wo kshops u d Begehu ge e fasse u d diskutie e sie die Stä ke u d S h ä he i ö tli- he Fuß e keh u d e a eite a s hließe d Maß ah e o s hläge zu Fö de u g des Fuß e keh s. De Fuß e keh s-che k soll dazu eit age, i de Ko u e si he e u d att akti e Fuß ege zu s haffe. Die Lösu gsa sätze, die i ei e Ko u e e t i kelt e de, kö e e e pla- is h fü a de e Ko u e des La des sei, u d sie ge e i htige I pulse fü die eite e Fuß- e keh sfö de u g des La des. Die Fuß e keh s-che ks solle fü die Bela ge des Fuß e keh s se si ilisie e u d ih stä ke i das Be usstsei o Politik u d Ve altu g ü ke. So ka si h so ohl auf ko u ale als au h auf La dese e e s h itt eise ei e eue Mo ilitätskultu e t i kel, die de Fuß e keh ei e g öße e Bedeutu g ei isst. I de e ste la des eite Maß ah e zu s ste atis he Fö de u g des Fuß e keh s i Bade - Wü tte e g u de aus ko u ale Be e u ge o ei e Fa hju Teil eh e ko - u e fü die Fuß e keh s-che ks ausge ählt: Bad K ozi ge, B ette, C ailshei, Fell a h, Filde stadt, Göppi ge, Hüfi ge, Ka ls uhe, Kehl, Kö igsfeld i S h a z ald, Ma hei, O hse hause, eutli ge, S h etzi ge u d Stuttga t. Die Gesa t aß ah e o de Be e u gs- is zu A s hlussphase e st e kte si h o Ju i is Fe ua. Die i ah e de Maß ah e e folgte Fuß e keh s-che ks u fass- Abbildung 1: Rahmen des Fußverkehrs-Checks te auf ko u ale E e e die folge de Ve a staltu ge : ei Auftakt o kshop, z ei Begehu ge i Stadtge iet so ie ei A s hluss- o kshop A ildu g. Die Inhalte der Veranstaltungen sind in der Dokumentation (Kapitel 7) ausführlich protokolliert. Die Dokumentation der Veranstaltungen dient ebenfalls der Bestandsanalyse der in Kapitel 4 formulierten Maßnahmenvorschläge. Bei dem Auftaktworkshop wurde das Pilotprojekt Fußverkehrs-Checks sowie ausgewählte Fakten zum Fußverkehr einschließlich guter Beispiele zu verschiedenen Themenbereichen präsentiert, um eine allgemeine Sensibilisierung für die Belange des Fußverkehrs als Grundlage für die Begehungen zu schaffen. Ferner wurden zwei Routenvorschläge und Themen der Begehung vorgestellt, die zusammen mit der Stadt Kehl im Vorfeld entwickelt wurden. In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurden Einschätzungen zur Situation des Fußverkehrs bzw. zu aktuellen

7 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 7 Verkehrsthemen in der Gemeinde vorgebracht. Mit der Innenstadtroute konnte ein Gebiet abgedeckt werden, mit dem sich viele Bürger identifizieren und eine große Betroffenheit gegenüber Fußverkehrsbelange vorhanden ist. Ein weiterer Hintergrund für die Wahl der Innenstadt waren die künftigen innerstädtischen Entwicklungen und Chancen durch die geplante Verlängerung der Tram aus Straßburg. Die Tramtrasse wird einen großen Teil der Innenstadt umrahmen und stellt mit den Haltestellen zukünftige Schnittstellen mit dem Fußverkehr dar. Zwar wurden während des Auftaktworkshops auch weitere mögliche Gebiete eruiert, jedoch konnten aufgrund der Rahmenbedingungen einer Begehung (Zeit und Distanz) nicht alle abgedeckt werden. Auf eine Ausweitung der Route über die Friedensstraße konnte sich geeinigt werden. Die zweite Begehung widmete sich speziellen Problemlagen im Ortsteil Kork. Die vorgeschlagene Route wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Interessensvertretern der Diakonie und der Stadtverwaltung entwickelt, um alltägliche Probleme und die speziellen Belange der Diakoniebewohner zu betrachten und zu verdeutlichen. Gleichwohl betreffen die Schwierigkeiten bei der Querung der Ortsdurchfahrt alle Bewohner des Ortsteils. Die Begehungen als Kernelemente des Fußverkehrs-Checks fanden in den bereits genannten Gebieten statt. In der sehr teilnehmerstarken Gruppe der ersten Begehung wurde rege diskutiert und verschiedene Interessen kundgegeben. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der einsetzenden Dämmerung entschloss sich die Gruppe auf eine Vorort-Analyse der letzten beiden Stationen zu verzichten und besprach die entsprechenden Themen an der Stadthalle. Die zweite Begehung in Kehl-Kork wurde stark durch das Thema der Querungen insbesondere durch das Querungsverhalten der Diakonieangehörigen geprägt. Verschiedene Eindrücke der Fußverkehrssituation in den beiden Untersuchungsgebieten erhielt die Gruppe u. a. durch die Teilnahme von mobilitäts- und seheingeschränkten Bürgern, Eltern sowie anderen Interessensvertretern. Auch die Teilnahme der verschieden Ressorts der Stadtverwaltung trug dazu bei Problemlagen und eventuell enge Handlungsspielräume zu erläutern. Dadurch konnten nach der Identifikation und Beschreibung der kritischen oder nicht zufriedenstellenden Situationen unter Berücksichtigung eventuell anstehender Planungen mögliche Maßnahmen angesprochen werden. Es bestand aber auch die Gelegenheit, zurückliegende umgesetzte Maßnahmen aus verschiedenen Sichten zu kommentieren und zu bewerten. Der Abschlussworkshop diente dem Rückblick und der Reflexion auf die Begehungen. Ebenso wurden Maßnahmenvorschläge, eine mögliche Priorisierung der Vorschläge sowie Möglichkeiten zur Implementierung von Fußverkehrsbelange in die zukünftigen Planungen präsentiert.

8 8 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 3 Stärken- und Schwächen-Analyse zum Fußverkehr vor Ort Positiv zu bewerten ist die Ausgestaltung der Fußgängerzone (FGZ) mit attraktiven und komfortablen Sitzgelegenheiten, die auch Bedürfnisse von Senioren bedienen. So sind in diesem Zusammenhang Rückenlehnen und Armlehnen für das erleichterte Aufstehen zu nennen. Der südliche Abschnitt des Marktplatzes ist durch üppiges und schattenspendendes Baumwerk geprägt. Auch die anstehenden Entwicklungen die mit der Weiterführung der Tramlinie aus Straßburg anzunehmen sind, können sich positiv auf die Fußverkehrsförderung auswirken. Allerdings ist auch umgekehrt auf das Zufußgehen nach Verlassen der Tram nicht zu verzichten und kann die Akzeptanz bzw. Nutzung der neuen Tramlinie ebenfalls beeinflussen. Wer nach Ausstieg nicht auf sicheren und auf attraktiven Wegen weiter zum gewünschten Ziel (bspw. FGZ) kommt, wird auch zwischen einer ÖPNV-Fahrt und der Nutzung des Kfz abwägen. Weiter ist das wahrgenommene Engagement aus der Bevölkerung bzw. von verschiedenen Interessenvertretern (z. B. Arbeitsgruppe Fußverkehr bestehend aus der Initiative für nachhaltige Mobilität Kehl und dem Arbeitskreis Stadtentwicklung Kehl oder Interessenvertretern der Diakonie) hervorzuheben. Die Handlungsfelder für Kehl ergeben sich vor unterschiedlichen Hintergründen: Sichere Querungen: Der Handlungsbedarf in diesem Feld zeigt sich vor allem während der zweiten Begehung in Kehl-Kork aber auch auf der Innenstadtroute (z.b. Querung am Läger und dem Beitrag zu Räumzeiten). Dabei wurden verschiedene Aspekte einer sicheren Querung thematisiert. Beispielhaft sind hier Kfz-Geschwindigkeiten, Anwendungsbereiche verschiedener Querungsanlagen und Sichtbeziehungen zu nennen, die Einfluss auf die Querungssituation nehmen. Barrierefreiheit: Eine Barrierefreiheit im öffentlichen Raum setzt eine umfängliche und freizugängliche Nutzung voraus. Dies betrifft vor allem Menschen mit motorischen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen. Diesbezüglich konnten während der Begehungen verschiedene Situationen diskutiert werden, die den Handlungsbedarf deutlich machen. Exemplarisch sind zu nennen: Fehlende Bordabsenkungen; unebene Flächen; Fehlende taktile Elemente. Ausgestaltung der Wege: In beiden Untersuchungsgebieten bestehen Wegeverbindungen, die im weiteren Sinne als direkt zu bezeichnen und ohne nennenswerte Umwege zu benutzen sind (vgl. Innenstadt mit Weinbrenner-Grundriss). In einigen Fällen sind diese Verbindungen jedoch nicht komfortabel zu nutzen. Dies bedingt sich zum einen durch die Ausgestaltung des eigentlichen Fußweges bzw. das Geschehen auf ihm und zum anderen durch verschiedene Nutzungen, die ebenfalls im Straßenquerschnitt stattfinden. Um den Blick für die Fußverkehrsbelange auf die Gesamtstadt zu öffnen schätzten die Teilnehmenden vor Beginn des Abschlussworkshop und auf Basis des Inputs der Auftaktveranstaltung sowie der Begehungen die Situation für Fußgänger in Kehl ein. Die zu bewertenden Themenfelder waren: Querungsmöglichkeiten, Barrierefreiheit, (Verkehrs-)Sicherheit, Öffentlichkeitsarbeit / Fußverkehrsklima, Wege und Erreichbarkeit. Während die Erreichbarkeit im Vergleich zu den anderen Themenfeldern positiv bewertet wird, besteht die größte Kritik an den Querungs-

9 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 9 möglichkeiten im Stadtgebiet. Das Themenfeld Wege das Aspekte wie Attraktivität der Wege, Wegequalität und Gehwegbreiten betrachtet sowie die Öffentlichkeitsarbeit bzw. das Fußverkehrsklima schneiden ebenfalls eher schlecht ab (Abbildung 2). Abbildung 2: Situation für Fußgänger in Kehl Die positiv bewertete Erreichbarkeit lässt sich zumindest anhand des Untersuchungsgebietes durch den Weinbrenner-Grundriss und die damit klaren und verständlichen Wegeverbindungen in der Innenstadt und dem Kernstadtbereich begründen. Auch wenn die Barrierefreiheit im Vergleich zu den Querungsmöglichkeiten gut abgeschnitten hat handelt es sich um ein Handlungsfeld das in seiner Behandlung sehr breit ist. So betrifft es oft Kleinigkeiten, die nur durch intensive Betrachtung oder eigene Betroffenheit deutlich werden. So auch in Kehl. Die Bedeutung wurde auch im Abschlussworkshop durch eine hohe Einstufung für eine mögliche Priorisierung der Handlungsfelder kenntlich. Die schlechte Bewertung durch die Beteiligten der Themenfelder Wege und Querungsmöglichkeiten spiegeln sich in den Eindrücken und den Diskussionen während der Begehungen wieder (siehe Dokumentation/Kapitel 7).

10 10 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 4 Maßnahmenvorschläge nach Handlungsfeldern Die Maßnahmenvorschläge und Handlungsmöglichkeiten sind Ergebnis der vier Veranstaltungen des Fußverkehrs-Checks in Kehl. Auf Grundlage der Diskussionen im Auftaktworkshop, den Diskussionsbeiträgen während der Begehungen und den gewonnen Eindrücken während des gesamten Fußverkehrs-Checks wurden die folgenden Maßnahmenvorschläge formuliert. Für den Abschlussworkshop wurden diese in Handlungsfelder zusammengefasst. Die Handlungsfelder stellen dabei Schwerpunkte der Fußverkehrs-Checks dar und werden durch die Sammlung weiterer Maßnahmenvorschläge in einem Themenpool ergänzt. Festzuhalten ist, dass nicht alle Problemfelder oder Aspekte der Zufußgehenden im Rahmen dieses Fußverkehrs-Checks behandelt werden können. Dies betrifft vor allem Themen die sich bei siedlungstypspezifischen Rahmenbedingungen (z. B. Stadtrandlage, Gewerbegebiet, neue Wohnbausiedlungen) äußern oder einen besonderen Themenbereich des Fußverkehrs (z. B. Schulumfeld) betreffen. 4.1 Handlungsfeld Sichere Querungen (A) Im Sinne einer innerörtlichen und integrierten Stadt- und Verkehrsplanung muss auch der Fußverkehr ausreichend Berücksichtigung finden. Gleichzeitig bedeutet eine solche Handhabe auch, dass die Anforderungen des Fußverkehrs mit den Belangen der übrigen Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, Kfz, ÖPNV) und auch stadtraumgestalterischen Aspekten abzuwägen ist. Fußverkehrsanlagen im Allgemeinen und Fußgängerquerungen in Hinblick auf dieses Handlungsfeld sollen unter Berücksichtigung von Einflussgrößen (z. B. Stärke der übrigen Verkehre, Menge der Fußgänger, Alter und persönliche Eigenschaften) u. a. eine hohe Verkehrssicherheit bieten. 1 Bei de Fi du g ei e situatio sge e hte Que u gsa lage i d si h a Pa a ete ie Kfz/h z is he de Bo de, A zahl Fußgä ge /h u d de zulässige Ges h i digkeit de Kfz o ientiert um den Belangen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden. Allerdings finden si h i de i htli ie de FGSV au h Fo ulie u ge, die de elati sta e S he atik ei e Spielraum in besonderen Situationen erlaubt und insbesondere in Kehl-Kork ihren Berechtigung finden können: Queru gsa lage si d u a hängig von den Belastungen zweckmäßig, wenn regelmäßig it s hutz edürftige Fußgä ger [ ] zu re h e ist 2 1 vgl. FGSV (2002): FGSV (2002): 19

11 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 11 Zwischen dem Bahnhof Kehl- Abbildung 3: Teil des Untersuchungsgebiets Kehl-Kork Kork und dem Fußgängerüberweg (FGÜ) auf der Herrenstraße besteht auf der Landesstraße (Ortsdurchfahrt) keine Querungsanlage (Distanz ca. 800 m). Während der Begehung wurden auf diesem Streckenabschnitt drei potenzielle Querungspunkte betrachtet (Abbildung 3: Punkt 1, 2 und 3). Diese sind vor allem im Hinblick auf eine realistische Umsetzung in einem Gesamtkontext zu betrachten. Handlungsmöglichkeiten für Querungsanlagen werden durch die Widmung der Ortsdurchfahrt und die Funktion (dient als Verbindung bzw. der Sammlung des Verkehrs aus Erschließungsstraßen) im Vergleich zu anderen innörtlichen Straßen eingeschränkt. Ebenso limitiert die Straßenbreite und der Lkw-Verkehr die Möglichkeiten (bspw. keine Mitteltrennug aufgrund der zu geringen Straßenbreite). Damit bleiben für diese Ortsdurchfahrt: Abbildung 4: Querungsanlagen Fußgänger ohne Vorrang > ohne bauliche Unterstützung > / mit baulicher Unterstützung > Teilaufpflasterung; Plateauaupflasterung; Einengungen Fußgänger mit Vorrang > ohne bauliche Unterstützung > Fußgängerüberweg mit baulicher Unterstützung > Fußgängerüberweg mit baulichen Maßnahmen (z.b. mit Teilaufpflasterung oder Vorgezogenen Seitenräumen) Zeitliche Trennung > / > Lichtsignalanlage Quelle: Planersocietät nach FGSV (2002): 18 Bei einer Betrachtung der Möglichkeiten muss auch der bestehende Fußgängerüberweg in der Herrenstraße mit einbezogen werden (Abbildung 3: Punkt 4). Zwischen Punkt 1 und 4 liegt ca. eine Distanz von 300 m. Vier Querungssituationen an denen der Fußgänger Vorrang besitzt oder eine konfliktfreie zeitliche Trennung angedacht sind, entsprächen nicht der Kategorie des Verkehrsweges und sind im Hinblick auf eine erfolgreiche Umsetzung bzw. Genehmigung nicht zu empfehlen. Punkt 1: Vor dem Hintergrund, dass vom Bahnhof Kehl-Kork bis Zirkel-/Buchsweilerstraße keine Querungsanlage vorhanden ist und von Querungen z.b. an dieser Stelle auszugehen ist (Verbin-

12 12 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht dung des nordwestlichen Kehl-Kork und z.b. dem Kindergarten in der Buchsweilerstraße) besteht ein Handlungsbedarf. Für diese Stelle ist jedoch eine Maßnahmenkopplung mit Verbesserung der Fußgängerbelange in der Buchsweilerstraße zu betrachten. Maßnahmen wie Mischflächen oder ei e e hte Ei ah st aße eh au fü ei e Geh eg ha e Aus i ku ge auf das g oßräumigere Verkehrsgeschehen (Verlagerung des Verkehrs) und sind zu prüfen. Verbesserung der Fußgängersituation in der Buchsweilerstraße > Querungsanlage sollte mit dieser Verbesserung einhergehen (A1) Punkt 2: Von einer Querungsanlage an Punkt 2 ist aufgrund der höheren Dringlichkeit und der Gesamtbetrachtung an Punkt 1 und 3 abzusehen. Allerdings wird empfohlen die durch die Ortsstruktur und die Verkehrsführung bestehenden schlechten Sichtbeziehungen bestmöglich sicherzustellen. Dies betrifft parkende Kfz und insbesondere Reisebusse (siehe Dokumentation/Kapitel 7) im Kurvenbereich und dem Abschnitt zwischen Punkt 2 und 3. Dies kann durch Halte- und Parkverbote sowie ggf. Kontrollen sichergestellt werden. Sicherstellung der Sichtbeziehungen (A2) Punkt 3: Der Abschnitt der Zirkelstraße zwischen Punkt 2 und 3 wurde während den Begehungen ebenfalls als wichtige Ost-West- Verbindung in Kehl-Kork identifiziert. Schlechte Sichtbeziehungen bestehen ebenso wie an Punkt 2. Zwei Fußgängerüberwege, die durch ihre sehr kurze Distanz zueinander als eine Querungsanlage angesehen werden können ermöglichen die Ost- West-Querung als auch eine Nord- Süd-Querung (z.b. teilweise Verbindung des nordwestlichen Kehl-Kork und der Grundschule). (Abbildung 5) Abbildung 5: Zwei FGÜ in Paderborn Detailplanung der zwei Fußgängerüberwege (A3) Ergänzend sollte die Reduzierung der Kfz-Geschwindigkeiten auf einem Teilstück (z.b. von Punkt 1 bis 4) der Ortsdurchfahrt geprüft und vorbereitet werden. Aufgrund der Widmung der Ortsdurchfahrt ist die übergeordnete Verkehrsbehörde ebenfalls miteinzubeziehen. Die Verkehrssicherheit ist u. a. ein Anordnungsgrund für die Geschwindigkeitsreduzierung auf Landstraßen (innerorts), was auch die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen (Abt.9 Landesstelle für Straßentechnik) in einer thematischen Sonderkarte dokumentiert. 3 Temporeduzierung auf einem Teilstück der Ortsdurchfahrt (A4) 3 Stand der thematischen Sonderkarte ist Juni Abrufbar ist diese u. a. auf der Internetseite des MVI.

13 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 13 Auch die aktuelle Querungsanlage auf der Landstraße (L90) wurde betrachtet (vgl. Kapitel Station 5 der Begehung in Kehl-Kork). Dabei handelt es sich um eine Mitteltrennung bei der der Fußgänger keinen Vorrang hat. Probleme sind die schlechten Sichtbeziehungen und hohe Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs. Eine Verlegung der Mitteltrennung (bzw. der Mittelinsel für Fußgänger) auf Höhe der nicht mehr genutzten Busbucht könnte die Sichtbeziehungen zwischen Kfz und Fußgänger verbessern und eine frühere Kommunikation der Verkehrsteilnehmer (bzw. Wahrnehmung des Fußgängers durch den Kfz-Lenker) ermöglichen. Verlegung der Mitteltrennung (bzw. Mittelinsel für Fußgänger) auf der Landstraße (L90) (A5) Die Aufmerksamkeit der Autofahrer kann durch Ankündigung von Fußgängern (Zeichen 133 StVO) erhöht werden. Ebenso verspricht ein Dialogdisplay eine bessere Wirkung bei der Geschwindigkeitsreduzierung als konventionelle Geschwindigkeitsanzeigen. Daher können Dialogdisplays als adäquates Mittel gesehen werden, welches verträgliche Geschwindigkeiten in sensiblen Bereichen unterstützen. 4 Die Dialogdisplays können flexibel im Stadtgebiet angewendet werden und können gleichwohl eine Geschwindigkeitsüberwachung dokumentieren, die bei anhaltenden Geschwindigkeitsverstößen Grundlage für weitere Maßnahmen sein kann (z. B. verstärkte Kontrollen, Querungsanlagen mit Fußgängervorrang). Ankündigung von Fußgängern (Zeichen 133 StVO) (A6) Verstärkter Einsatz von Geschwindigkeitsüberwachung mit Display, bevorzugt Dialogdisplay (A7) Die betrachtete Querungsmöglichkeit in der Herrenstraße ist mit unzureichender Kenntlichkeit einer möglichen Querung durch Fußgänger zu bewerten. Die potenzielle Querung eines Fußgängers sollte dem Kfz besser kommuniziert werden. Auch hier kann eine Ankündigung durch Beschilderung helfen. Ergänzend können Markierungsarbeiten (z.b. rote Kennzeichnung; Abbildung 6) und eine damit verbundene optische Hervorhebung die Aufmerksamkeit der Kfz erhöhen. Abbildung 6: Mögliche Markierungsarbeiten in der Herrenstraße Ankündigung von Fußgängern (Zeichen 133 StVO) (A8) Markierungsarbeiten (A9) Trotz der Absicht zur Verbesserung der Situation von Fußgängern in Kehl durch die Stadt und andere Planungs- bzw. Straßenbaulastträger führen in einigen Bereichen ungünstige Rahmenbedin- 4 vgl. UDV (2010)

14 14 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht gungen wie bspw. zu geringer Fahrbahnbreiten für die Anlage von Mittelinseln oder zu geringes Fußgängerquerungsaufkommen für die Anlage von Fußgängerüberwegen oder Lichtsignalanlagen entsprechend des Regelwerks dazu, dass kritische Bereiche auf absehbare Zeit bestehen bleiben werden. Wenn infrastrukturelle oder straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen nicht ergriffen werden können bzw. dürfen, kommt dem Gefahrenbewusstsein und dem daraus resultierenden angepassten Verhalten eine zentrale Rolle zu. Damit zusammenhängend sind Personengruppen mit motorischen und/oder sensorischen Einschränkungen (ältere Menschen/ Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Kinder) besonders gefährdet und in Bezug auf die Gefährdungen zumindest in ihrem Lebensumfeld bzw. auf ihren regelmäßigen Wegen zu begleiten bzw. zu schulen. 4.2 Handlungsfeld Barrierefreiheit (B) Die UN-Behindertenrechtskonvention, die von der Bundesrepublik Deutschland 2008 ratifiziert wurde und damit im Range eines Bundesgesetzes steht, formuliert den gleichberechtigten Zugang für Menschen mit Behinderung u. a. zur physischen Umwelt. Im Sinne einer Inklusion stehen auch Träger öffentlicher Belange in der Verantwortung Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen und bei Neuplanungen eine barrierefreie Nutzung sicherzustellen. 5 Die Schwachstellen in Bezug auf die Barrierefreiheit in den Untersuchungsgebieten wurden bei den beiden Begehungen deutlich und durch die Teilnahme seh- und mobilitätsbeeinträchtigter Personen sowie verschiedener Interessensvertreter kommuniziert. Als Auszug aus der Dokumentation sind beispielhafte Probleme zu nennen, die verschiedene Hindernisse beschreiben: Kein taktiles Leitsysteme /-elemente (auch nicht an Orten mit besonderer Wichtigkeit; z.b. Plätzen wie dem Marktplatz; Querungen wie Am Läger) Stärkere Berücksichtigung der Thematik bei Umgestaltungen (weiterhin starke Neigungen am Eingangsbereich der Kirche in Kehl-Kork oder ungünstiges Pflaster im Seitenbereich der Kasernenstraße) Teilweise fehlen Absenkungen der Bordsteine auf wichtigen Fußwegeverbindungen (Gottlieb-Fecht-Straße) Die Fußverkehrs-Checks verstehen sich nicht als detaillierte Aufnahme jeder Stolperfall und fehlenden Absenkung sondern sollen den Blick für solche Problemsituationen schärfen. Für eine ganzheitliche Behandlung des Themenfeldes kann ein Konzept zur Barrierefreiheit empfohlen werden. Dieses beinhaltet sowohl eine Bestandsaufnahme als auch einen Leitfaden für zukünftige Planungen. Die Bestandsaufnahme kann sich hierbei auf ein ausgeweitetes Untersuchungsgebiet beziehen (z.b. Konzeption zur barrierefreien Innenstadt). Der Leitfaden soll auch außerhalb des Untersuchungsgebiets seine Anwendung finden. Die Wahl des Untersuchungsgebiets oder die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen aus diesem Konzept unterliegt einer Priorisierung. Eine mögliche Priorisierung kann entweder nach stark frequentierten Fußgänger Verbindungen oder gezielt nach den speziellen Quell- und Zielverbindungen von geh- und seheingeschränkten Perso- 5 vgl. Landesbetrieb Straßenbau NRW (2012): 7

15 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 15 nen erfolgen. Erstellung eines Konzepts zur Barrierefreiheit (umfangreiche Bestandsaufnahme + Leitfaden für zukünftige Planungen) (B1) Alternativ zu einer umfangreichen Konzeption sind auch Zielsetzungen bzw. Programme zur Barrierefreiheit zu betrachten. Sie können ohne umfangreiche Bestandsaufnahme ihre Anwendung finden. Zielsetzung/Programm (Bereich: Eingeschränkte Gehfähigkeiten): x Bordabsenkungen im Jahr (B2) Erst in Wechselwirkung mit Barrieren sind Beeinträchtigungen von Menschen als Behinderung wahrzunehmen. Daher helfen auch Einzelmaßnahmen den Zugang zur physischen Umwelt für beeinträchtigte Menschen zu erleichtern. Vorschläge für Einzelmaßnahmen: Taktiles Leitsystem auf dem Marktplatz und dem Läger (Prüfung der Möglichkeit einer kostengünstigen taktilen Strukturmarkierung) (B3) Barrierefreier Umbau der Querung Am Läger (B4) Absenkung der Bordsteine auf der Gottlieb-Fecht-Straße (B5) Verfugung der Pflastersteine und geschliffenes Pflaster (Teilverfugung vgl. Abbildung 7) auf dem nördlichen Abschnitt der Blumenstraße (B6) Abbildung 7: Verfugtes und abgeschliffenes Pflaster in Münster Kontrast der Poller zum Belag verbessern (bspw. vor der Stadthalle) (B7) 4.3 Handlungsfeld Ausgestaltung der Wege (C) Neben der tatsächlich möglichen Nutzung (Handlungsfeld Barrierefreiheit) und der Sicherheit (u. a. Handlungsfeld Sichere Querungen) von Wegen kommt der Attraktivität von Fußverkehrsinfrastrukturen ebenso ein wichtige Bedeutung zu. Diese steht in direkter Verbindung mit der Ausgestaltung von Wegen. Dabei ist sowohl darauf zu achten was tatsächlich auf dem Fußweg passiert als auch die Nutzungen der angrenzenden Bereiche mit ihren Wechselwirkungen zu betrachten. Die untersuchten Problemlagen zu diesem Handlungsfeld lassen sich in drei Bereiche aufteilen: Neuordnung des Querschnitts (baulich) Dem Querschnitt der Buchsweilerstraße in Kehl-Kork kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Hintergründe wurden bereits im Maßnahmenvorschlag A1 beschrieben. Die Gehwege in der

16 16 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Rheinstraße (Innenstadt) sind zu schmal. Ein komfortables Gehen kann nicht gewährleistet werden. Dahingegen stehen in der Einbahnstraße beidseitig Parkmöglichkeiten für den ruhenden Kfz- Verkehr zur Verfügung. In der Rheinstraße wird der Kfz-Verkehr priorisiert behandelt. Die große Flächeninanspruchnahme führt auch dazu, dass die Radfahrer im Querschnitt nicht ausreichend berücksichtigt werden, teilweise auf den Gehweg ausweichen und mit Fußgängern in Konflikt treten. Maßnahmenkopplung Buchsweilerstraße (vgl. A1) Neuaufteilung des Straßenquerschnitt Rheinstraße > Reduzierung der Parkmöglichkeiten und Flächengewinn für den Fußverkehr (C1) Ordnung auf Fußwegen Die FGZ ist für den Radverkehr freigegeben, Abbildung 8: Aufmerksamkeitsfeld in Bad was zu Konflikten zwischen Fußgängern und Homburg Radfahrern führen kann. Im Sinne einer ganzheitlichen Stärkung des Umweltverbundes müssen jedoch Lösungen gefunden werden, die nach Möglichkeit keine negativen Konsequenzen zu Lasten des Radverkehrs haben. Daher ist eine Lösung zu empfehlen, die die FGZ vom Radverkehr entlastet, diesem aber auch eine Alternative anbietet. Ergänzend muss auch dem Radverkehr deutlich kommuniziert werden, dass eine angepasste Fahrweise Voraussetzung für die Nutzung der FGZ ist und veränderte Rahmenbedingungen als auf anderen Straße herrschen. Rheinstraße als Alternative mit geringem Umweg kommunizieren; Durchfahrtsverbot auf Gewerbestraße (Hauptstraße in Richtung Rheinstraße) für den Radverkehr aufheben (C2) Weitere nutzerfreundliche Fahrradabstellanlagen zu Beginn der FGZ bereitstellen (C3) Aufmerksamkeitsfelder (bspw. durch farbliche Markierungen und/oder Muster; Abbildung 8) vor Beginn der FGZ schaffen (ggf. auch bei Unterbrechungen der FGZ > Kreuzung Haupt-/Kasernenstraße) (C4) Komfort und Attraktivität von Seitenräumen Wo Gehwege vorhanden oder Seitenräume für das Zufußgehen vorgesehen sind, sollten diese auch durch ausreichend Qualität gekennzeichnet sein. Dies betrifft sowohl den baulichen Zustand (Struktur und Zustand des Belags) des Fußweges als auch das direkt angrenzende Umfeld. Verbesserung des Belags im Seitenraum der Kasernenstraße (Abschnitt zwischen Kinzigund Hauptstraße) (C5) Instandsetzung des Gehweges Gottlieb-Fecht-Straße (C6) Entfernen der Glascontainer auf dem Gehweg der Gottlieb-Fecht-Straße (C7)

17 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 17 Das Abstellen von Anhängern entlang des Gehwegs Gottlieb-Fecht-Straße ausschließen (C8) Dem Aufenthalt im öffentlichen Raum kommt bei den Belangen des Zufußgehens eine besondere Bedeutung zu. Bei keiner anderen Verkehrsart ist die Relation zwischen Fortbewegung und Aufenthalt so unmittelbar. 6 Daher sollten bei der Ausgestaltung der Fußwege auch die Notwendigkeit von Sitzgelegenheiten (und Spielgelegenheiten) einbezogen werden. Vorschläge für Einzelmaßnahmen: Ausreichend kostenfreie Sitzgelegenheiten in der Blumenstraße und dem Untersuchungsgebiet Kehl-Kork (C9) Aufsteller des Ei zelha del ko trolliere ; Slalo laufe verhi der u d ausrei he d nutzbare Gehwegbreiten sicherstellen (z. B. Hauptstraße) (C10) 4.4 Themenpool (D) Neben den obigen Maßnahmenvorschlägen die einen Ansatz zur systematischen Betrachtung des Fußverkehrs liefern und konkrete Einzelmaßnahmenvorschläge zu den Handlungsfeldern geben, gibt es weitere identifizierte Ansätze die zur punktuellen Verbesserung der Fußverkehrsbelange beitragen. Diese sollen hier gesammelt gelistet werden. Außerdem können weitere Erläuterungen, Anregungen und Bedenken der Teilnehmer der Fußverkehrs-Checks den Dokumentationen entnommen werden. Vorschläge für Einzelmaßnahmen: Internetbasiertes Beschwerdemanagement (Möglichkeit zur einfachen Kommunikation von Nutzerwissen in Bezug auf eingeschränkte Sichtbeziehungen, kaputte Beleuchtung oder kleineteilige Belagschäden) (D1) Schwerpunktkontrollen Parken und Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs > zeitliche und örtliche Sinnhaftigkeit (z.b. Falkenhausschule) (D2) 4.5 Zeitliche Einordnung und Priorisierung von Maßnahmenvorschlägen Eine zeitliche Einordnung der verschiedenen Maßnahmenvorschläge in Bezug auf den Umsetzungshorizont ist sehr unterschiedlich. Eine umfängliche Verbesserung des öffentlichen Raums zu Gunsten des Fußgängers beinhaltet sowohl Konzepte und Strategien für eine vorausschauende Pla u g als au h Sofo t aß ah e u d ku zf istige Maß ah e die ei e deutli h ge i ge e Planungsaufwand und kürzen Umsetzungshorizont besitzen. 6 vgl. NWSTGB (1998): 7

18 18 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Die Maßnahmenumsetzung erfordert die Beachtung rechtlicher und technischer Aspekte, der Finanzierung (evtl. Fördermittel), etwaige politische Beschlüsse und ggf. Maßnahmenkopplungen. Ebenso erfolgt eine Umsetzung entsprechend der vorhandenen Kapazitäten innerhalb der Verwaltung, die die Maßnahmenvorschläge im Einzelnen prüfen und abstimmen müssen. Daher erfolgt der Versuch einer zeitlichen Einordnung auf Basis des Planungs- und Umsetzungsaufwands jedes einzelnen Maßnahmenvorschlags. Die vorangestellten Maßnahmenvorschläge sind mit einem Kü zel geke zei h et, el hes si h i de folge de A ildu g iede fi det A ildu g 9). Abbildung 9: Zeitliche Einordnung der Maßnahmenvorschläge Maßnahmenvorschlag sofort kurzfristig mittelfristig langfristig Handlungsfeld Sichere Querungen A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 Handlungsfeld Barrierefreiheit B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 Handlungsfeld Ausgestaltung der Wege C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C8 C9 C10 Daueraufgabe Themenpool D1 Daueraufgabe D2 Daueraufgabe Eine Priorisierung von Maßnahmenvorschlägen oder ganzen Handlungsfeldern ist auf Grund der verschiedenen Interessen, Bedürfnissen und den kleinteiligen Wegebeziehungen jedes Fußgängers sehr schwer. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls noch einmal darauf hinzuweisen, dass

19 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 19 während diesen Fußverkehrs-Checks nicht alle potenziellen Problemlagen in Kehl betrachtet wurden (z. B. erweitertes Schulumfeld, Situationen in innenstadtnahen oder den stadtrandliegenden Wohngebieten). Dennoch sind aus den formulierten Maßnahmenvorschläge und den vielen Anregungen der Teilnehmer, die den Dokumentationen zu entnehmen sind, einige hervorzuheben. Gesamtkontext der Ortsdurchfahrt in Kehl-Kork: Trotz der die Ortsdurchfahrt betreffenden ungünstigen Rahmenbedingungen können die Maßnahmenvorschläge A1 bis A4 dazu beitragen die Querungssituationen für Fußgänger zu verbessern und sicherer zu gestalten. Bei einer Umsetzung dieser oder durch Detailplanung modifizierter Maßnahmen ist eine frühzeitige Beteiligung der übergeordneten Straßenbaubehörde zu empfehlen. Nutzerkonflikt FGZ: Als prioritärer Aufenthaltsort und Sammel- bzw. Zielpunkt vieler Fußgänger kommt diesem Bereich eine besondere Bedeutung zu. Daher sind die Maßnahmen, die zu einer besseren Ordnung im Straßenraum, einer erhöhten Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer und einer dem Umweltverbund zugutekommenden Verteilung der Verkehrsteilnehmer im Straßennetz von besonderer Bedeutung.

20 20 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 5 Empfehlungen für die weitere Fußverkehrsförderung Der starke Partizipationsansatz hat eine Erwartungshaltung in der Bürgerschaft geschaffen, die sich auf die Umsetzung oder eine transparente Prüfung der Machbarkeit der diskutierten Maßnahmen bezieht. Insbesondere die kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen stehen dabei im Fokus, ohne dabei die bedeutsamen längerfristigen Maßnahmen aus dem Blick zu verlieren. Über die einzelnen Maßnahmen hinaus gilt es für die Stadt Kehl, organisatorische und strukturelle Möglichkeiten zu schaffen bzw. aus dem Fußverkehrs-Check heraus zu verstetigen, die eine angemessene Berücksichtigung von Belangen des Fußverkehrs sicherstellen. U te de Motto Nutze -Know-ho sollte Bü ge u d I te esse e t ete ausgehe d o de Beteiligung im Rahmen des Fußverkehrs-Checks in Form einer AG oder eines Runden Tischs Fußverkehr auch weiterhin ihre Erfahrungen und Bewertungen in Planungsprozesse einbringen sowie Themen setzen können. Auch die geweckten Interessen der Bürgerkreise in Kehl sollten in einer Arbeitsgruppe zum Thema Fußverkehr berücksichtigt werden. Eine mögliche Struktur der Arbeitsgruppe wurde während des Abschlussworkshop erarbeitet. Grundvoraussetzung einer funktionie- e de A eitsg uppe ist die Ei haltu g de zu Begi e ei a te u d festgelegte Spiel egel. )u Ei haltu g e pfli hte si h alle A gehö ige de A eitsg uppe. Beso de s i htig ist ein gemeinsames Auftreten der Gruppe. Daher sollte eine Spielregel sein: Inhalte, Ergebnisse, Ziele etc. der AG werden nur nach gemeinschaftlicher Abstimmung publiziert (z. B. in einer Pressemitteilung). In angespannten Situationen zwischen den zu Beteiligenden und/oder sehr kontroversen Themen kann vor allem zu Beginn ein externer Moderator (u. U. Mediator) die AG lei- Abbildung 10: Mögliche Struktur einer AG Fußverkehr in Kehl ten und die Homogenität der Gruppe verbessern. (Abbildung 10; weitere Anmerkungen in der Dokumentation/Kapitel 7). Da Verantwortlichkeiten und organisatorische Aufgaben zumeist durch die Stadtverwaltung zu übernehmen sind, ist eine funktionierende Arbeitsgruppe eng an die Kapazitäten einer Verwaltung gebunden. Für konkrete Planungsvorhaben oder in Bezug auf die Verkehrssicherheit als kritisch bewertete bzw. empfundene Bereiche eignet sich das Format der Begehung oder offenen Verkehrsschau, da so vor Ort unter Beteiligung der zuständigen Handlungsträger konkrete Sachverhalte geprüft und Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden können. Im Rahmen von Begehungen können dabei Aspekte konkreter Örtlichkeiten bzw. verkehrlicher Situationen in den Blick geraten, die bei einer rein planbasierter Betrachtung aus der Aktenlage nicht auffallen (können). Beispielhaft sind hierfür die Verkehrssicherheit, wichtige Sichtbeziehungen, beobachtetes Verkehrsverhalten oder Um-

21 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 21 feldfaktoren zu nennen. Dieses Format sollte entsprechend dem Interesse der Beteiligten des Fußverkehrs-Checks auch außerhalb der Innenstadt stattfinden und muss nicht zwangsläufig durch Workshops abgerundet werden. Auf ein fundiertes Protokoll der Begehung bzw. offenen Verkehrsschau sollte jedoch nicht verzichtet werden. Über derartige zeitlich und räumlich punktuelle Beteiligungen hinaus kann und sollte die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit haben, jederzeit Kritik zu äußern, was trotz der eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten der Stadt bzw. des Umfangs von Straßen anderer Baulastträger (Bund, Land, Kreis) hinsichtlich des Fußverkehrs in Form eines systematischen Beschwerdemanagements erfolgen sollte. Ein solches ist sinnvollerweise Bestandteil des kommunalen Internetauftritts, der explizit auch über Fußverkehrsthemen informieren sollte. Dabei können Belange des Fußverkehrs auch Teil umfassenderer verkehrlicher Vorhaben sein (z. B. Straßenplanungen), über die informiert wird. Das Beschwerdemanagement nimmt dabei nicht nur die Meinungsäußerung von Bürgern auf (z. B. mittels Internetformular), sondern gibt auch eine individuelle und/oder öffentliche Rückmeldung zum Sachverhalt, zur Zuständigkeit und zum Bearbeitungsstand. Ausgehend von den im Fußverkehrs-Check ausgewählten Teilbereichen der Stadt besteht die Möglichkeit, für das gesamte Stadtgebiet auf Grundlage einer systematischen und umfassenden Bestandsanalyse ein Konzept für den Fußverkehr zu entwickeln, das sowohl qualitative als auch quantitative Ziele festlegt. In diesem Zug könnten auch Zielkonflikte, die sich aus Maßnahmen bezüglich des Kfz-Verkehrs und aus Gründen der Förderung des Fußverkehrs ergeben (bzw. direkt damit zusammenhängender Aspekte wie der Verkehrssicherheit, der Aufenthaltsqualität oder der Standortentwicklung) geklärt werden. Als Alternative besteht auch die Möglichkeit mit Programmen (vgl. Maßnahmenvorschlag B2) zu arbeiten, die zwar keinen ganzheitlichen Ansatz besitzen aber bestimmte Themenfelder systematisch und kontinuierlich bearbeiten. Beispielhaft wäre ein Programm zu fußgängerfreundlichen Querungsanlagen zu nennen. Dabei wäre eine mögliche Zielesetzung des Programms die Absenkung von x Bordsteinen pro Jahr. Der Fußverkehr mit seinen Schnittstellen zu anderen Verkehrsteilnehmern und anderen Themenbereichen wie u. a. Tiefbau und Ordnungsrecht setzt eine gute Kommunikation innerhalb der Verwaltung voraus. Diese kann durch interne Workshops gestärkt werden und zur gesteigerten Sensibilisierung der an den Planungen beteiligten Ressorts beitragen. Damit kann auch das Mitbede ke vo Fußverkehrs elange bei Planungen von bspw. ÖV-Anlagen und Parkraumkonzepten besser berücksichtigt werden. Die ausreichende Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die geplanten Maßnahmen ist eine grundlegende Voraussetzung, die im Rahmen der politischen Beratung und Beschlussfassung erfolgt. Dabei ist zwar zuvorderst an die Stadt Kehl als Handlungsträger zu denken, weiterhin jedoch muss dies auch auf anderen Handlungsebenen erfolgen (z. B. Land). Ein eigener Haushaltstitel für den Fußverkehr ist bei der Umsetzung der vielen kurzfristigen Einzelmaßnahmen im Fußverkehr ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Fußgängerumwelt. Öffentlichkeitsarbeit für den Fußverkehr kann nicht nur in Form medialer Präsenz oder der Nutzung von Informationskanälen bestehen, sondern sollte auch die Möglichkeit von Veranstaltungen (z. B. Stadtfeste) einbeziehen. Dabei kann sowohl in Bezug auf die Öffentlichkeitswirkung als auch

22 22 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht hinsichtlich der Ressourcen bzw. des Aufwands eine Kooperation mit lokalen und übergeordneten Partnern angestrebt werden (z. B. Unfallversicherer, Krankenkassen). Auch Aktionstage sind eine Möglichkeit, fokussiert und breitenwirksam (Fuß-)Verkehrsthemen zu behandeln. Aus Sicht von Bürgern wie der Politik ist es wünschenswert, wenn die in Form eines Programms geplanten Maßnahmen in Bezug auf ihre Umsetzung sowie ihre Wirkungen einer Evaluation bzw. eines regelmäßigen Berichtswesens unterzogen werden und so eine Umsetzungsbilanz erstellt wird, die Erreichtes und noch zu Leistendes transparent benennt.

23 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 23 6 Zusammenfassung Die Förderung des Fußverkehrs ist einerseits auf Grund der verschiedenen Handlungsfelder, andererseits aufgrund der Komplexität bestimmter verkehrlicher und stadtstruktureller Situationen ei- e He ausfo de u g, die deutli h ü e die la dläufige Ei fa hheit des )ufußgehe s hi aus agt (Abbildung 11). Abbildung 11: Vielfalt der Fußverkehrsförderung Auf G u dlage de Begehu ge so ie o Nutze -Know-ho z. Beo a htu ge ko te trotz der Beschränkung auf die begangenen Bereiche viele Maßnahmenvorschläge formuliert werden, die auf der einen Seite einen strategischen Ansatz zur Fußverkehrsförderung verfolgen und zum anderem punktuelle Problemlagen und Potenziale beleuchten. Die Prüfung und Umsetzung der Maßnahmenvorschläge erfolgt nach den formulierten Kriterien aus Kapitel 4.6. Des Weiteren ist die Abhängigkeit einiger Maßnahmen von anderen zu berücksichtigen (kritischer Pfad). Dabei sind die Koordination der Maßnahmen und insbesondere die Abstimmung mit anderen Planungsträgern von hoher Bedeutung. Insgesamt lassen trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen die vorbereiteten Maßnahmen durch ihre Wirkung in den Bereichen Attraktivität und Sicherheit eine Steigerung des Fußverkeh s e a te. Cha e zu E t i klu g ei e Geh-Kultu i Kehl estehe i kla e Weinbrenner-Grundriss der Innenstadt und den anstehenden Tätigkeiten in Bezug auf die Verlängerung der Tramlinie D von Straßburg nach Kehl. Ergänzend ist das Engagement der Stadtverwaltung

24 24 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht und der Bürgerschaft zu nennen, das sich ebenfalls positiv auf eine zukünftige und systematische Fußverkehrsförderung auswirkt.

25 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 25 7 Dokumentation Im Folgenden sind die vier Veranstaltungen des Fußverkehrs-Checks in Kehl aufbereitet und dokumentiert. Sie sind Grundlage der vorangestellten Kapitel und sollen der Kommune weitere Anregungen für eine künftige Entwicklung im Fußverkehr liefern. 7.1 Auftaktworkshop (18. September 2015) Tagesordnungspunkte: 1. Begrüßung 2. Fakten zu den Fußverkehrs-Checks 3. Begrüßung durch den Oberbürgermeister 4. Die Begehungen in Kehl 5. Diskussion 6. Ausblick und Abschluss Ort: Stadthalle Kehl Datum / Uhrzeit: / 18:00-19:30 Anwesende: ca. 30 Teilnehmer 1. Begrüßung Die Begrüßung erfolgte durch Frau Herrmann, Leiterin des Bereichs Stadtplanung der Stadt Kehl. 2. Fakten zu den Fußverkehrs-Checks Ein fachlicher Hintergrund zu den Fußverkehrs-Checks wurde von Herrn Hölderich (Planersocietät) vermittelt. 3. Begrüßung durch den Oberbürgermeister Der Oberbürgermeister Herr Vetrano begrüßt ebenfalls die Anwesenden und wünscht dem Fußverkehrs-Check ein erfolgreiches Ergebnis. 4. Die Begehungen in Kehl Frau Herrmann stellte die beiden Routen (Innenstadt und Kork) der Kehler Begehungen vor. 5. Diskussionen Moderiert durch Philipp Hölderich fand eine offene Diskussion zum Fußverkehrs-Check statt. Dabei wurden Fragen zu Ablauf und Format der Fußverkehrs-Checks erläutert. Weiter werden wichtige Themenbereiche für Kehl und eventuelle fehlende Aspekte der Begehungen angesprochen.

26 26 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Im Folgenden werden die thematischen Diskussionspunkte kurz geschildert: Der bauliche Zustand der Nibelungenstraße und ihre Wegeverbindung zum Krankenhaus wurde durch eine Teilnehmerin bemängelt. Pflege und Instandhaltung der vorhandenen Infrastruktur wurde daher als Thema ausgemacht. Auf den starken Nutzungskonflikt in der Fußgängerzone (Radverkehr und Fußverkehr) wies ein Teilnehmer hin. Viele Bordsteine im Stadtgebiet seien nicht abgesenkt. Bei der Begehung soll auch die Kreuzung Haupt-/Friedensstraße betrachtet werden. Das subjektive Sicherheitsgefühl der Eingänge zur Innenstadt (z. B. am Rosengarten) wurde bemängelt. Bei der Begehung ist laut Korker Ortsvorsteher, Herr Jockers, eine Teilnahme von Frau Ulrich, Leiterin Verkehrswesen, und eines Mitarbeiters der Polizei zielführend. Frau Herrmann sagte die Teilnahme von Frau Ulrich zu und wird bei der Polizei anfragen. Frau Herrmann beantwortete die Frage nach der Motivation der Stadt Kehl für die Teilnahme an den Fußverkehrs-Checks. Der Fußverkehrs-Check soll ein Anstoß für die Beschäftigung mit dem Fußverkehr sein und Vorschläge für Maßnahmen bringen. 6. Ausblick und Abschluss Herr Hölderich verabschiedete die Teilnehmer des Auftaktworkshops und bedankt sich für deren Teilnahme. 7.2 Begehungen Im Zuge des Fußverkehrs-Checks Baden-Württemberg wurden im Oktober 2015 durch das Büro Planersocietät und die Stadt Kehl zwei Begehungen organisiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten dabei gemeinsam mit den Verkehrsplanern und Vertretern der Stadt bestimmte Punkte in der Stadt Kehl besuchen, um vor Ort Probleme aufzuzeigen, Hinweise zu liefern und ögli he Lösu ge zu esp e he. )iel de u dgä ge ist es ei gelo ke te Ve u ft a diese konkreten Orten über Probleme und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren Begehung (6. Oktober 2015) Die erste Begehung fand am frühen Abend des 6. Oktober in der Kehler Innenstadt statt. Treffpu kt a u : auf de Ma ktplatz a Bü he u, o si h zu Begi Teil eh e de versammelten. Darunter neben den Verkehrsplanern auch mehrere Vertreter der Stadt Kehl. Ebenso konnten Mitglieder des Gemeinderates, des Arbeitskreises Stadtentwicklung und der Initiative für nachhaltige Mobilität begrüßt werden.

27 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 27 Ablauf der Veranstaltung Frau Herrmann, Leiterin der Abteilung Stadtplanung, und Herr Hölderich (Planersocietät) begrüßten die anwesenden Personen. Herr Hölderich stellte kurz das Ziel und den Ablauf der Begehung vor. Die im Auftaktworkshop vorgestellte Route wurde zu Beginn der Begehung an alle Teilnehmenden verteilt (Abbildung 12). Abbildung 12: Route am 6. Oktober 2015 Station 1: Marktplatz (am Bücherwurm) Zu Beginn teilte Herr Hölderich seine Einschätzungen des Marktplatzes als Ort mit punktueller Aufenthaltsqualität mit und fragte die Teilnehmenden nach eventuellen Potenzialen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Die teilnehmenden Personen empfanden die Qualität des Marktplatzes als mindestens ausreichend, wobei die Erscheinung des Markplatzes bereits so oft verändert wurde, dass weitere Baumaßnahmen von den Anwesenden als kritisch eingestuft wurden. Als Ausnahme wurde die Installation eines taktilen Leitsystems für Blinde und Sehbehinderte angesehen. Herr Sänger (selbst seheingeschränkt) schilderte die Situation und verdeutlichte die Bedeutung solcher Systeme vor allem auf großen Plätzen. Ergänzend wurden die Anbindungen des Marktplatzes an dieser Station thematisiert. Hierbei wurde der Fußgängerüberweg an der Kreuzung Rheinstraße/Marktstraße positiv hervorgehoben. Im Gegensatz dazu wurde die Kreuzung Rheinstraße/Blumenstraße als unübersichtlich und für Kinder gefährlich empfunden. Beide Kreuzungen befinden sich in einer Tempo 30-Zone in der Fußgängerüberwege in der Regel entbehrlich sind.

28 28 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Station 2: Blumenstraße An der zweiten Station verglich Herr Hölderich die Aufenthaltsqualität der Blumenstraße, als Teil der Fußgängerzone, mit der des Marktplatzes. Um die Gestaltung und die Prinzipien des Marktplatzes fortzuführen wurde die Attraktivitätssteigerung durch Sitzgelegenheiten und Spielelemente thematisiert. Letztere können bei wenig Platz kleiner als auf dem Marktplatz ausfallen und die Wegeverbindung zwischen Markplatz und City Center beleben. Allerdings können nicht alleine Maßnahmen der Fußverkehrsförderung städtebaulichen Mängel und Leerstände beheben. Abbildung 13: Fußweg zu Station 3 Die Anwesenden teilten die Einschätzung der geringen Aufenthaltsqualität der Blumenstraße. Mögliche Lösungsansätze der Beteiligten fielen unterschiedlich aus. Die Vorstellung eines Teilnehmers war es die Bäume durch Blumenkübel zu ersetzen, um Gestaltungselemente aus den umliegenden Straßen (Kasernenstraße und Kinzingstraße) aufzunehmen. Andere empfanden den Schatten der vorhandenen Bäume als Vorteil der Straße, weshalb sie für Sitzgelegenheiten unter den Bäumen plädierten. Neben der Einrichtung von Sitzbänken wurde die Entfernung bzw. bessere Ordnung von Aufstellern der Einzelhändler als Maßnahme zur Aufenthaltsqualitätssteigerung vorgeschlagen. Frau Herrmann fügte a, dass die eue St aße ah haltestelle Ho hs hule au h zu einer Belebung dieser Wegeverbindung führen wird. Der Fußgängerüberweg an der Kreuzung von Blumenstraße/Schulstraße wurde in der Stärken- Schwächen-Analyse des Fußweges zu Station 2 positiv herausgestellt. Allerdings wird momentan häufiger durch die parallel zur Blumenstraße verlaufende Marktstraße gegangen, weshalb auch an der Kreuzung Marktstraße/Schulstraße über einen Fußgängerüberweg nachgedacht werden sollte. Station 3: Festplatz Frau Herrmann erläuterte die geplante neue Straßenbahnhaltestelle Ho hs hule u d die Wegeverbindung in die Stadt. Es wurde darauf hingewiesen, dass eine direkte Querung des Platzes zwischen der ehemaligen Tulla-Realschule und dem Läger ermöglicht werden soll. Frau Herrmann nannte dies bereits Teil der Planungen. Für den Festplatz regte Herr Hölderich an, ein taktiles Leitsystem bei den Planungen zu berücksichtigen. Bei Asphaltdecken könnte auch eine Rippen-Strukturmarkierung in Betracht gezogen

29 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 29 werden, die im Vergleich zu Rippenplatten kostengünstiger ist. Herr Sänger begrüßte diesen Vorschlag. Zum Thema Barrierefreiheit wurde weiter ergänzt, dass die Querung Marktstraße/Am Läger nicht barrierefrei ist. Außerdem ist die fußläufige Verbindung auf den Festplatz nicht abgesenkt und kann somit für Rollstuhlfahrer nur schlecht genutzt werden. Ebenso wurde der mangelnde Komfort beim Befahren des Kopfsteinpflasters zwischen den Stationen 2 und 3 von einem Rollstuhlfahrer bemängelt. Auch bei Kopfsteinpflaster besteht die Möglichkeit den Komfort zu erhöhen. Beispiel hierfür ist die Verfugung oder eine Abschleifung des Kopfsteinpflasters. Die letzte Anmerkung am Festplatz bezog sich generell auf die Lichtsignalanlagen (und weiter im speziellen auf den Knoten Hauptstraße/Großherzog-Friedrich-Straße). Dabei standen kurze Grünphasen und die verbleibenden Räumzeiten im Mittelpunkt des Austauschs. Station 4: Fußgängerzone Zu Beginn wurde gemeinsam der zurückgelegte Weg reflektiert. Dabei wurde folgendes durch Beteiligte zusammengetragen: Bei Pa khaus Ce t u a Ma kt si d die Geh egbreiten sehr gering. Gleichzeitig ist bei geringer Auslastung des Parkhauses das Parken auf dem Fußweg erlaubt. Die Blumenkübel in der Kasernenstraße sind teilweise nicht gepflegt. Ebenso ist es in der gleichen Straße (verkehrsberuhigter Bereich) unattraktiv im Seitenbereich zu laufen. Grund hierfür ist die kleinteilige und vergleichsweise unebene Pflasterung. Gerade aus Sicht von mobilitätseingeschränkten oder unsicheren Fußgängern ist ein komfortabler Seitenbereich für eine Nutzung der Wegverbindung wichtig. Ein weiteres Thema an diesem Standort war die potenzielle Konfliktsituation zwischen Radfahrern und Fußgängern in der Fußgängerzone. Hintergrund dieser Diskussion war die für Radfahrer dauerhaft freigegebene Fußgängerzone. Die Geschwindigkeit der Radfahrer wurde von vielen Teilnehmenden als zu hoch wahrgenommen. Auf den Vorschlag von Alternativrouten für den Radverkehr über Rheinstraße und Schulstraße gab es seitens der Beteiligten unterschiedliche Reaktionen. Außerdem wurde der Eingangsbereich der Fußgängerzone unter Betrachtung der Radverkehrsinfrastruktur begutachtet. Die vorhandene Infrastruktur leitet den Radfahrer ohne deutlich erkennbaren Übergang in die Fußgängerzone. Die Möglichkeiten diesen Übergang deutlicher kenntlich zu machen wurden diskutiert und durch die Beteiligten positiv aufgenommen. Radweg und Gehweg der Hauptstraße zwischen der Fußgängerzone und Bahnhof sind oft durch Aufsteller des Einzelhandels oder durch parkende Autos blockiert. Ersteres gilt ebenfalls für die Fußgängerzone. Dadu h ko t es zu ei e u e ue e Slalo lauf u d Ko fliktsituatio e zwischen Radfahrern und Fußgängern.

30 30 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Station 5: Rheinstraße Bei der Reflektion des Weges wurde kurz auf die Kreuzung Hauptstraße/Friedensstraße eingegangen. Einige Teilnehmende wünschten eine Überplanung dieser Kreuzung, da besonders die abbiegenden Busse das Sicherheitsgefühl beeinträchtigen. Frau Herrmann kündigte eine Berücksichtigung dieser Kreuzung im Zuge des geplanten Umbaus an. In der Rheinstraße wurde in erster Linie über den Querschnitt der Straße diskutiert. Hintergrund hierfür war der schmal Gehweg und Parktaschen auf beiden Seiten der Einbahnstraße. Erste Gedankengänge, die eine Neuordnung der Straße vorsahen, wurden durch die Teilnehmenden unterschiedlich bewertet. Ein einseitiges Parken in der Einbahnstraße bedeutet mehr Platz für Fußgänger und/oder Radfahrer (siehe Alternativroute Station 4). Dies wurde durch einige Beteiligte eg üßt. Au h e das Pa khaus Ce t u a Ma kt i ht ausgelastet ist, sahe ei ige Beteiligte die Parkplätze in der Rheinstraße als sehr wichtig. Hintergrund für diese Einschätzung ist die trennende Wirkung der Hauptstraße. Südlich der Hauptstraße stellen die Parkplätz die einzige Parkmöglichkeit dar. Station 6: Stadthalle Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit entschloss sich die Gruppe die letzten Punkte gesammelt an der Stadthalle zu besprechen und nicht zu begehen. Herr Hölderich bewertete den Fußgängerüberweg an der Kreuzung Marktstraße/Rheinstraße als positiv. Dieser ist in einer Tempo 30-Zone nicht zwingend vorgesehen. Die Teilnehmenden empfanden den Fußgängerüberweg ebenfalls als positiv. Ein Bürger merkte noch an, dass die Poller vor der Stadthalle einen zu geringen farblichen Kontrast für Seheingeschränkte haben. Davon überzeugten sich einige Teilnehmenden anhand Brillen, welche eine Seheinschränkung simulierten. Abbildung 14: Simulation einer Seheinschränkung Frau Herrmann erläuterte kurz die Planungen der Stadt für den Umbau im Bereich der Großherzog-Friedrich-Straße im Zuge des Straßenbahnbaus (Station 7). Abschließend wurde durch die Teilnehmenden auf zwei Themen hingewiesen, die im Rahmen der Begehung nicht mehr abschließend betrachtet werden konnten: Gehwegneigungen in Querrichtung, die den mobilitätseingeschränkten Verkehrsteilnehmern Probleme bereiten.

31 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 31 Gefäh li he Situatio i S hulu feld de Falke haus-g u ds hule. Als U sa he u de hier vor allem die Ballung von Bring- und Holverkehr gesehen. Herr Hölderich beendete mit einem Dank an die Teilnehmenden der Begehung und wies auf den weiteren Spaziergang in Kork und den Abschlussworkshop hin. Zuletzt ergriff Frau Herrmann das Wort und bedankte sich ebenfalls für das Kommen der zahlreichen Teilnehmer Begehung (9. Oktober 2015) Die zweite Begehung fand am frühen Abend des 9. Oktober im Kehler Stadtteil Kork statt. Treffpunkt war um 17:00 vor dem Bahnhof Kork, wo sich zu Beginn 24 Personen versammelten. Darunter neben den Verkehrsplanern auch mehrere Vertreter der Stadt Kehl. Ebenso konnten Mitglieder des Ortschaftsrats Kork, der Diakonie Kork und Bürger des Ortsteils begrüßt werden. Ablauf der Veranstaltung Frau Nüssle, Mitarbeiterin der Stadtplanung in Kehl, und Herr Hölderich (Planersocietät), begrüßten die anwesenden Personen. Herr Hölderich stellte kurz das Ziel und den Ablauf der Begehung vor. Die im Auftakt-Workshop vorgestellte Route wurde zu Beginn der Begehung an alle Teilnehmenden verteilt (Abbildung 15). Abbildung 15: Route am 9. Oktober 2015

32 32 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Station 1: Bahnhof Zu Beginn wurde die Wegweisung für Ortsfremde im Ortsteil thematisiert. So verwies Herr Jockers, der Korker Ortsvorsteher, auf die Infotafel im Nahbereich des Bahnhofs und die markierten blauen Fußabdrücke. Nach der Orientierung am Bahnhof wurde die Qualität der Fußwege betrachtet. So ist der Bordstein vom Bahnsteig Richtung Offenburg zur Gerbereistraße abgeflacht, aber nicht barrierefrei. Dies erschwert die Querung der Gerbereistraße. Der Gehsteig in der Gottlieb-Fecht-Straße ist ebenfalls nur schwer mit dem Rollstuhl oder einer anderen Gehhilfe zu erreichen, da er nicht abgeflacht ist. Außerdem ist der Gehsteig durch Container und parkende Kraftfahrzeuge verstellt. Dies erschwert die Nutzung des eigentlich entsprechend breiten Gehwegs. Station 2: Wohnheim der Diakonie Herr Hölderich hob erneut die angemessene Breite des Gehweges der Gottlieb-Fecht-Straße hervor. Allerdings fehlen auch an dieser Kreuzung Absenkungen, damit der Gehweg von allen Bürgern und Bürgerinnen komfortabel genutzt werden kann. Die Anwesenden unterstrichen die Bedeutung einer fußläufigen Verbindung an der Gottlieb-Fecht-Straße, da die Straße einerseits häufig durch Bewohner und Bewohnerinnen der Diakonie auf ihrem Arbeitsweg verwendet wird, aber andererseits sowohl durch einen starken Parkverkehr auf Grund des Bahnhof als auch durch Schwerlastverkehr auf Grund des anliegenden Industriegebietes belastet ist. An diesem Standort wurde ebenfalls vorgeschlagen den Bordstein des Weges zum Wohnheim zu entfernen, wodurch die Vorfahrtsregelung der Kreuzung einheitlich rechts vor links wäre. Durch diese Maßnahme wurde von Teilen der Gruppe von einer Geschwindigkeitsreduktion ausgegangen. Station 3: Zirkel-/Buchsweilerstraße Herr Jockers bemängelte die Querungsmöglichkeiten der Ortsdurchfahrt. So gibt es auf dem kompletten Weg zwischen Bahnhof und Ortskern keine gesicherten Querungsmöglichkeiten. Die Widmung der Straße als Landesstraße erweist sich als problematisch bei der Einrichtung von Querungshilfen. Herr Hölderich zeigte an Hand von Bildern Optionen einer möglichen Querung. Beispielhaft wurden an dieser Stelle farbige Markierungen, Aufpflasterungen und Mittelinseln genannt, die eine Querung erleichtern können. Aufgrund des Lastkraftwagenverkehrs auf dieser Strecke erscheint bei existierendem Querschnitt eine Mittelinsel nicht prak- Abbildung 16: Diskussion und Good-Practice- Beispiele an Station 3

33 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 33 tikabel. Zur Anbringung einer farblichen Markierung gab es keine einheitliche Meinung. Ein Teil der Anwesenden begrüßte den Denkanstoß, andere beurteilten die Gefahr, dass die Markierung als Fußgängerüberweg missverstanden werden kann und somit ohne vorherigen Schauen gequert wird, als zu groß. Weitere Aspekte, welche neben der Querungssituation an diesen Standort zu Sprache kamen, waren: Die Gehwegbreiten im Ortsteil sind teilweise nicht ausreichend. Obwohl sich in der Buchsweilerstraße der Zugang zum Kindergarten befindet, gibt es keine Bürgersteige. Die fehlenden Bürgersteige führen zu vermehrten Hol- und Bringverkehr mit dem Auto. Dies lässt den Kindergartenweg gefährlich werden, weshalb viele Kinder mit Autos zum Kindergarten gefahren werden. Es fehlen im gesamten Ortsteil vereinzelt abgesenkte Bordsteine. Teilweise sind die abgesenkten Bordsteine zu steil gesenkt, was im Längsverkehr zu Schwierigkeiten führen kann. So d ifte z. B. ollato e ei zu sta ke Neigu gs i kel i i htu g Fah ah a. Station 4: Zirkel-/Oberdorfsraße Auch an diesem Standort war die mangelhafte Querungssituation der Ortsdurchfahrt für alle Beteiligte deutlich ersichtlich. Als Lösungsvorschlag regte Herr Hölderich an über die Effekte einer Aufpflasterung des Bereiches nachzudenken. Die Anwesenden sahen Handlungsbedarf an dieser Stelle, da die Achse Auf dem Bühl, Zirkelstraße und Oberdorfstraße eine wichtige Fußverbindung darstellt. Der nördliche Gehweg der Zirkelstraße wird auf Grund der parkenden Autos weniger frequentiert. Der südliche Gehweg ist beliebter. Er sollte allerdings nicht durch temporäre Straßenschilder blockiert werden. Ein weiteres Problem stellt der zum Ein- und Aussteigen haltende Reisebus vor dem Hotelbetrieb in der Straße dar. Er schränkt nämlich die Sichtbeziehungen ein und macht die ohnehin schwierige Situation der S-Kurve noch unübersichtlicher. Station 5: Landstraße Herr Hölderich fragte die Anwesenden nach ihrer Einschätzung der Querungssituation der Landstraße. Die eingeschränkte Sicht für querende Personen und Fahrzeugführer wurde als problematisch bewertet. Den Vorschlag die Mittelinsel auf Höhe der Busbucht zu verschieben wurde positiv bewertet. Die momentane Nutzung der Busbucht als Busparkplatz für den Tagestourismus könnte entfallen. Darüber hinaus wünschte sich Herr Jockers eine Lichtsignalanlage und eine Geschwindigkeitsüberwachung. Dieser Vorschlag wurde auf Grund bestehender Richtlinien als schwer umsetzbar eingestuft. Station 6: Landstraße/Herrenstraße An dem Standort Landstraße/Herrenstraße wurde ebenfalls die Querungssituation an einer bestehenden Mittelinsel besprochen. Analog zur Situation an der Landstraße stellen die eingeschränkten Sichtbeziehungen auch an dieser Mittelinsel ein mögliches Risiko dar. Die schlechteste

34 34 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Sicht haben Fahrzeuge, welche auf der Landstraße aus Fahrtrichtung Odelfshofen kommen und in die Herrenstraße einbiegen. Herr Hölderich regte als Denkanstoß Markierungen oder eine Verengung des Straßenquerschnittes an. Eine Bürgerin regte ein Hinweisschild auf querende Fußgänger an. Station 7: Ortskern Kork Die siebte Station wurde an zwei Standorten besprochen, sowohl an der Kreuzung Auf dem Bühl/Herrenstraße, als auch an der Kreuzung Auf dem Bühl, Herren- und Zirkelstraße. Am südlich gelegenen Standort wurde der neue Fußgängerüberweg thematestiert. Größenteils wurden die Sichtbeziehungen als ausreichend empfunden. Am nördlichen Standort wurde die Bedeutung der Zirkelstraße als wichtige Ost-West-Achse für den Fußverkehr innerhalb des Ortsteiles thematisiert. Die Problemlagen dieser Fußwegeverbindung wurden bereits bei Standort vier (Zirkel-/Oberdorfstraße) besprochen. Station 8: Diakonie Am letzten Standort wurde die Anzahl an Sitzmöglichkeiten bewertetet. Es gibt im Ortsteil Sitzmöglichkeiten, wobei manche Anwesenden ihre Anzahl als unzureichend einschätzten. Herr Hölderich regte an die Sitzmöglichkeiten durch eine Sitzroute zu kommunizieren. Abbildung 17: Abschlussdiskussion an Station 8 Abschließend wurde von Teilnehmern noch der Bodenbelag im Ortskern von Kork thematisiert. Dieser sei nicht optimal barrierefrei ausgestaltet. Hier konnten Anregungen it Bah e fü ollstuhlfah e gege e werden. So könnte die Querung zumindest auf einer Route im Ortskern weiter verbessert werden. Herr Hölderich beendete mit einem Dank an die Teilnehmenden der Begehung und wies auf den Abschlussworkshop hin. Zuletzt ergriff Frau Nüssle das Wort und bedankte sich ebenfalls für das Erscheinen der zahlreichen Teilnehmer.

35 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht Abschlussworkshop (19. November 2015) Tagesordnungspunkte: 1. Begrüßung 2. Fakten zu den Fußverkehrs-Checks und Maßnahmenvorschläge 3. Arbeitsphase 4. Diskussion 5. Abschluss und Evaluation Ort: Johanna-Barner-Saal Diakonie Kehl-Kork Datum / Uhrzeit: / 18:00-20:15 Anwesende: 31 Teilnehmer 1. Begrüßung Vor Beginn der Veranstaltung wurden die Teilnehmenden (exkl. Verwaltung) gebeten eine Einschätzung zur Fußverkehrssituation im Stadtgebiet abzugeben. Dies erfolgte über eine Bewertung der Themenfelder: Querungsmöglichkeiten, Barrierefreiheit, Sicherheit, Öffentlichkeitsarbeit/Fußverkehrsklima, Wege und Erreichbarkeit. Die Ergebnisse fließen in eine Stärken- Schwächen-Analyse ein. Zuerst begrüßte Herr Krapp, Beigeordneter der Stadt Kehl, die Anwesenden. Er stellte die Bedeutung des Fußverkehrschecks für die Stadt Kehl und seine Hoffnung auf Impulse für das städtische Handeln durch die Beteiligung dar. Anschließend begrüßte Herr Ascherl, Leiter des Wohnverbundes der Diakonie Kork, die Anwesenden. Er verwies auf die sehr hohe Bedeutung des Fußverkehrs für die Bewohner der Diakonischen Einrichtungen. 2. Fakten zu den Fußverkehrs-Checks und Maßnahmenvorschläge Herr Hölderich skizzierte kurz die Vorgehensweise der Fußverkehrs-Check und den Verlauf der vergangen Begehungen in Kehl. Er präsentierte Maßnahmenvorschläge und eine mögliche Priorisierung der Vorschläge sowie Möglichkeiten zur Implementierung von Fußverkehrsbelange in die zukünftigen Planungen. 3. Arbeitsphase Auf Grund der engagierten Bürgerschaft erarbeitete Herr Hölderich mit den Anwesenden eine Zusammenstellung einer möglichen Fußverkehrsarbeitsgruppe. Die durch die Gruppe vorgeschlagenen Akteure wurden an einer Pinnwand gesammelt und eingeordnet. So entstand eine Sammlung an zu beteiligen Akteuren. Diese waren die Verwaltung mit verschiedenen Ämtern, Experten wie de FUSS e.v., die Bü ge s haft u. a. e t ete du h de A eitsk eis Stadte t i klung in Koope atio it de I itiati e fü a hhaltig Mo ilität i Kehl, fü die The atik passe de Ansprechpartner wie Elternbeiräte von Schulen beziehungsweise Kindergärten oder die Polizei. In der Gruppe der zur Thematik abzustimmenden Arbeitsgruppenmitglieder wurden sowohl die Diakonie als auch ein Behindertenvertreter aufgeführt. Grund hierfür ist, dass sich ein Gruppen-

36 36 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht mitglied die Einrichtung eines solchen wünscht, währenddessen der überwiegende Teil der Anwesenden ein Arbeiten mit vorhandenen Strukturen zielführender erachtete. Zum Arbeitskreis und seiner Organisation gab es weitere Meinungen: Die Arbeitsgruppe sollte durch die Verwaltung organisiert werden. Die Moderation sollte ein Verwaltungsmitarbeiter übernehmen, dessen Arbeit keinen Zusammenhang mit den Aufgaben der Arbeitsgruppe besitzt. Herr Maelger (Stadtrat) merkte an, dass dies eine zusätzliche Aufgabe der Verwaltung wäre und zu prüfen sei, ob diese zurzeit zu übernehmen sei. Eine Teilnehmerin befürwortete eine Arbeitsgruppe Fußverkehr als Ei stieg i ei e e hte Bü ge eteiligu g. Eine Beteiligung der Politik müsse genau abgewogen werden. Vorteil ist eine frühzeitige Beteiligung politischer Entscheider und Gremien. Nachteil kann jedoch eine möglicherweise eingeschränkte Produktivität der A eitsg uppe du h Wahlka pf da stelle. 4. Diskussion Nach der Arbeitsphase leitete Herr Hölderich die Diskussion mit einer Nachfrage nach der gewünschten Priorisierung der Maßnahmen durch die Anwesenden ein. Teilnehmende gaben den Themenblöcken der Sicherheit und der Barrierefreiheit einen hohen Stellenwert, wobei sich die Gruppe einigte nicht zwischen einzelnen Aspekten abzuwägen, sondern innerhalb der Themen zu priorisieren. Die bereits vorhandenen Potenziale der Barrierefreiheit sollten zuerst nutzbar gemacht werden. Ein Beispiel ist der breite Gehweg der Gottlieb-Fecht-Straße am Korker Bahnhof. Des Weiteren sollte die Stadt eine Verwendung der günstigeren Strukturmarkierung zur Orientierung von Seheingeschränkten prüfen. Bei den Maßnahmenvorschlägen zu sicheren Querungen wurde vorgeschlagen eine farbliche Markierung der Kreuzungsbereiche in Rhein- und Kasernenstraße anzubringen, um die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erhöhen. Eine weitere schnell umzusetzende Maßnahme wären Schwerpunktkontrollen des Parkens im Umfeld des Fußgängerüberwegs an der Herrenstraße in Kork. An diesem Fußgängerüberweg verhalten sich laut Teilnehmern nicht alle Kraftfahrzeugführer sachgemäß. Neben den Priorisierungen wurden zu den sicheren Querungen noch folgende Punkte erläutert: Herr Jockers, Ortsvorsteher von Kehl-Kork, empfindet eine Verlegung der Mittelinsel an der Landstraße mit der Errichtung einer Geschwindigkeitsanzeige auf Grund ihres außerörtlichen Charakters als nicht ausreichend. Er würde gerne eine Lichtsignalanlage mit integrierter Geschwindigkeitsüberwachung an dieser Stelle installieren lassen. Auf Grund der vielen Bewohner Korks mit besonderem Schutzbedürfnis kann Herr Jockers die Anwendung der Richtwerte für Querungsanlagen nicht nachvollziehen. Eine Bürgerin wollte den Unterscheid zwischen harten und weichen Maßnahmen erläutert bekommen. Frau Nüssle erklärte, dass weiche Maßnahmen bspw. nicht immer eine Genehmigung übergeordneter Behörden benötigen und daher zeitnahe und ohne großen

37 Fußverkehrs-Check Kehl Abschlussbericht 37 Verfahrensaufwand zu realisieren sind. Harte Maßnahmen sind hingegen oft baulicher Natur und somit umfassender zu planen und zu realisieren. Markierungen ohne rechtliche Bindung könnten in Kork negativ seien, da sie den Bürgern mit kognitiven Einschränkungen Sicherheit vermitteln ohne sie zu garantieren. Andererseits könnten sie zu einer erhöhten Aufmerksamkeit der Autofahrer führen. Folglich müssen gerade in Kork farbliche Markierungen genau im lokalen Kontext geprüft werden. Die Querungssituation an der Kreuzung Gerberei-, Zirkel- und Buchsweilerstraße sollte unabhängig der Umgestaltung der Buchsweilerstraße verbessert werden. Zielführend könnte auch eine Maßnahmenkopplung sein. In der Diskussion wurde ebenfalls auf die Situation vor der Falkenhausschule eingegangen. Hier kommt es zu Schulstart und -schluss zu Problemen. Mögliche Lösungsvorschläge waren die Kontrollen von 12:40 auf 12:30 zu verschieben und farbliche Markierungen anzubringen. Laut einer Teilnehmerin seien Kontrollen besonders freitags nötig. Ebenfalls wurden die Gehwegbreiten besprochen. Es wurde kritisiert, dass Mülleimer die Gehwege verstellen. Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen optimale Stellplätze für Mülleimer auf den Gehwegen zu markieren, Strafgelder für falsch platzierte Mülleimer zu verteilen oder an einer langfristigen Lösung des Problems durch Sensibilisierung zu arbeiten. Die ersten beiden Lösungsvorschläge wurden innerhalb der Gruppe kritisch gesehen. 5. Abschluss und Evaluation Zum Ende der Veranstaltung verabschiedete Herr Hölderich die Teilnehmenden und bedankte sich bei ihnen. Außerdem erbat er Rückmeldung zum Format und den Zwischenergebnissen der Fußverkehrs-Check. Die Anwesenden gaben ihre Einschätzung in einer Matrix wieder. Abbildung 18: Bewertung der Zwischenergebnisse und des Formats Das Format bzw. den Prozess des Fußverkehrs- Checks bewerteten die Teilnehmer sehr positiv. Der partizipative Gedanke des Formats und die Mögli hkeit zu Ei i gu g i Pla u ge zum Thema Fußverkehr werden von Beteiligten als gut empfunden. Die Ergebnisse können nach Meinung einiger Teilnehmer erst zu einem späteren Zeitpunkt (nach Umsetzungen der Maßnahmenvorschläge) bewertet werden, weshalb die Bewertung der Ergebnisse im Vergleich zur Bewertung des Formats schlechter ausfallen könnten (Abbildung 18).

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