KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 30

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1 Bundesfachplanung SuedLink KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 30 ÜBERBLICK Länge des Trassenkorridorsegments: 11,1 km Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke Bundesländer: - Niedersachsen Landkreise: - Stade, Rotenburg (Wümme) Kommunen: - Stade: Burweg, Oldendorf, Kranenburg, Estorf - Rotenburg (Wümme): Bremervörde Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz ARGE SuedLink 1 7

2 Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS) ARGE SuedLink 2 7

3 Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS) ARGE SuedLink 3 7

4 Kurzbeschreibung des Verlaufes o Ab südlich von Bossel Richtung Westen verläuft das TKS bis Blumenthal o Ab Blumenthal abknickend Richtung Südwesten o vorbei an Oldendorf und Estorf o weiter Richtung Süden und anschließend Südosten bis zum Gelenkpunkt nordöstlich von Elm Begründung der TK-Abgrenzung o Das TKS bildet eine westliche Alternative zur östlichen Umgehung von Oldendorf und dem Naturschutz- und FFH-Gebiet DE Hohes Moor. Es weicht zwar deutlicher als TKS 32 von einem kurzen und gestreckten Verlauf ab, was aber zugunsten der Vermeidung einer Querung des FFH-Gebiets DE Schwingetal über etwa einen halben Kilometer in Kauf genommen wird. o Flächen mit höheren Raumwiderständen können mit dem Korridorsegment überwiegend gemieden werden. In dem TKS befinden sich sehr wenige kleinräumige Bebauungsflächen, welche kaum Auswirkungen auf die spätere Trassenführung haben werden und umgangen werden können. Außerdem ragt nur ein Randbereich des Naturschutz- und FFH-Gebiets DE Hohes Moor in den Korridor. Zwischen diesem und dem nahen westlich davon gelegenen Waldstück ist nur ein schmaler Korridor von ca. 115 m Platz, so dass das Waldstück eventuell von der Trasse betroffen sein könnte. Bei Verschieben des Korridors nach Osten wäre allerdings das FFH- und Naturschutzgebiet stärker betroffen, bei einer Verschiebung nach Westen müsste ein noch größeres Waldstück ( Berster Holz ) gequert werden, so dass der Anteil der hohen Raumwiderstände möglichst minimiert wurde. o Im Norden des Korridors ragt die Spitze eines Vorranggebiets Windenergienutzung in den Korridor hinein, ist aber so kleinräumig, dass es durch die Trassenführung nicht beeinträchtigt werden muss. o Ein Moorgebiet muss auf etwa halber Höhe des Korridors gequert werden, da es sich von Nordosten bis Südwesten quer zum Korridor ausdehnt und auch durch Verschiebung nicht umgangen werden kann. Ähnlich verhält es sich an drei Bereichen mit verdichtungsempfindlichen Böden. o Insgesamt führt der Korridor aber überwiegend durch Bereiche mit geringem Raumwiderstand. o Im nördlichen Bereich bis südlich von Estorf verläuft das TKS parallel zur geplanten A20 (Planungsstand: im Planfeststellungsverfahren), die in diesem Abschnitt auch ge- ARGE SuedLink 4 7

5 quert werden muss. ARGE SuedLink 5 7

6 Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände Siedlung und Erholung o Wohn- und Mischbauflächen: Oldendorf, Forst, Behrste, Bebenholz o Industrie und Gewerbeflächen: Oldendorf, Elm o Friedhof Behrste o Siedlungsnaher Freiraum: Behrste Ziele der Raumordnung o Vorranggebiet Walde: Forst, Behrste, Bebenholz o Vorranggebiet Wind: Oldendorf o Vorranggebiete Natur und Landschaft: Forst, Behrste, Bebenholz Biotop- und Gebietsschutz o FFH-Gebiete: DE Hohes Moor o Naturschutzgebiet: Hohes Moor Randbereiche o Wald: Oldendorf, Forst, Behrste, Bebenholz Wasser o Stillgewässer: Forst Boden o Moor: Estorf o Feuchte verdichtungsempfindliche Böden: Bossel, Estorf, Behrste, Elm Sonstiges o Windkraftanlage: Oldendorf Besondere Prüfbereiche Riegel (Q) - Planerische Engstellen (P) O - Technische Engstellen (T) - ARGE SuedLink 6 7

7 Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab ) Flächennutzungspläne, Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle - ARGE SuedLink 7 7