Anlage 8 Qualitätssicherung
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- Monica Beyer
- vor 5 Jahren
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1 Anlage 8 Qualitätssicherung zu dem Vertrag zur Durchführung des Strukturierten Behandlungsprogramms nach 137f SGB V Diabetes mellitus Typ 1 zwischen Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen und den Krankenkassen QUALITÄTSSICHERUNG DIABETES MELLITUS TYP 1 auf Grundlage Datensätze nach Anlagen 2 und 8 DMP-A-RL Teil 1 Bestandteil des arztbezogenen Feedbacks sowie die Vertragsregion betreffenden gemeinsamen und kassenunabhängigen Qualitätsberichterstattung Teil 2 Bestandteil durch die Krankenkasse durchzuführenden versichertenbezogenen Maßnahmen sowie diesbezüglichen regelmäßigen Qualitätsberichterstattung Anm.: In den angegebenen Algorithmen beziehen sich alle Feldnennungen AD auf den allgemeinen bzw. indikationsübergreifenden Datensatz nach Anlage 2 und Feldnennungen ISD auf den indikationsspezifischen Datensatz nach Anlage 8. Der jeweilige Nenner formuliert entsprechend allgemeingültiger mathematischer Regeln die Grundgesamtheit, auf Zähler aufsetzt. Seite 1 von 9
2 Teil 1 (arzt- und regionsbezogene Qualitätssicherung) I. Niedriger Anteil von Teilnehmern mit einem HbA1c-Wert größer 8,5% (69 mmol/mol) Anteil von Teilnehmer mit einem HbA1c-Wert > 8,5% bezogen auf alle Teilnehmer 10% (kann regionenspezifisch nach oben abweichen) Anzahl Teilnehmer mit Feld 1 ISD (HbA1c-Wert) a) > 8,5% (69mmol/mol) b) > 7,5% (58mmol/mol) 8,5% (69mmol/mol) c) 6,5% (48mmol/mol) 7,5% (58mmol/mol) d) < 6,5% (48mmol/mol) LE: Information durch das Feedback II. Hoher Anteil von Teilnehmern, en individuell vereinbarter HbA1c-Zielwert erreicht wird III. Vermeidung schwerer hypoglykämischer Stoffwechselentgleisun gen Anteil von Teilnehmer en individueller HbA1c-Zielwert gehalten werden soll/ die den individuell vereinbarten Zielwert erreicht haben, bezogen auf alle Teilnehmer Anteil Teilnehmer mit schweren Hypoglykämien in den letzten 12 Monaten bezogen auf alle Teilnehmer 15% Alle Teilnehmer Anzahl von Teilnehmer mit Feld 20 ISD (-HbA1c-Zielwert) = Zielwert erreicht Alle Teilnehmer mit mindestens 12 Monaten Teilnahmedauer am DMP Anzahl von Teilnehmer mit Eintrag in Feld 6 ISD (Schwere Hypoglykämien seit letzten Dokumentation) > 0 während letzten 12 Monate Alle eingeschriebenen Teilnehmer mit mindestens 12 Monaten Teilnahmedauer am DMP LE: Information durch das Feedback LE: Information durch das Feedback mit Nennung Teilnehmer mit schweren Hypoglykämien und Angabe Häufigkeit im Erfassungsbereich des Berichts Seite 2 von 9
3 IV. Vermeidung notfallmäßiger stationärer Behandlungen wegen Diabetes mellitus Anteil Teilnehmer mit stationärer notfallmäßiger Behandlung wegen Diabetes mellitus in den letzten sechs Monaten, bezogen auf alle Teilnehmer 2% Anzahl Teilnehmer mit Feld 8 ISD (stationäre notfallmäßige Behandlung seit letzten Dokumentation) >0 während letzten 6 Monate Alle Teilnehmer mit mindestens 6 Monaten Teilnahmedauer am DMP das Feedback mit Nennung Teilnehmer mit stationärer notfallmäßigen Behandlung wegen Diabetes und Angabe Häufigkeit im Erfassungsbereich des Berichts V. Hoher Anteil von normotensiven Teilnehmern mit bekannter Hypertonie Anteil Teilnehmer mit RR systolisch 139mmHg und diastolisch 89mmHg bezogen auf alle Teilnehmer mit bekannter Hypertonie Anzahl von Teilnehmer mit Feld 15 AD (Blutdruck) systolisch 139mmHg und diastolisch 89mmHg das Feedback 60% Alle Teilnehmer mit Feld 17 AD (Begleiterkrankungen) = arterielle Hypertonie VI. Hoher Anteil an Teilnehmern, mit einer jährlichen Überprüfung Nierenfunktion VII. Hoher Anteil von Teilnehmern ohne Anteil Teilnehmer mit jährlicher Bestimmung egfr, bezogen auf alle Teilnehmer 90% Anteil Teilnehmer, bei denen jährlich Albumin im Urin gemessen Anzahl Teilnehmer mit mindestens einer numerischen Angabe Feld 2a ISD (egfr) in den letzten 12 Monaten Alle Teilnehmer im Alter 18 Jahre mit mindestens 12 Monaten Teilnahmedauer am DMP Anzahl Teilnehmer mit mindestens einer Seite 3 von 9
4 diabetische Nephropathie mit jährlicher Bestimmung Albumin- Ausscheidung im Urin wird, bezogen auf alle Teilnehmer ab dem 11. Lebensjahr ohne bereits manifeste diabetische Nephropathie 90% Angabe in Feld 2 ISD (pathologische Urin-Albumin- Ausscheidung) = ja o nein in den letzten 12 Monaten Alle Teilnehmer im Alter > 10 Jahre mit mindestens 12 Monate Teilnahmedauer am DMP und nicht Teilnehmer Feld 4 ISD (Spätfolgen) = diabetische Nephropathie o mit Feld 5 ISD (relevante Ereignisse) = Nierenersatztherapie ) TeilnehmerTeilnehmer VIII. Hoher Anteil von Teilnehmern, en Injektionsstellen untersucht werden Anteil Teilnehmer, en Injektionsstellen mindestens halbjährlich untersucht werden, bezogen auf alle Teilnehmer >= 90% Anzahl Teilnehmer mit mindestens einer Angabe in Feld 3a ISD (Injektionsstellen) = unauffällig ODER auffällig in den letzten 6 Monaten Alle Teilnehmer mit mindestens 6 Monaten Teilnahmedauer am DMP IX. Hoher Anteil von Teilnehmer mit Thrombozytenaggreg a-tionshemmern bei Makroangiopathie Anteil Teilnehmer, die einen Thrombozytenaggregationshemmer erhalten, bezogen auf alle Teilnehmer mit AVK, KHK o Schlaganfall ohne Kontraindikation o ohne orale Antikoagulation. Anzahl Teilnehmer mit Feld 13 ISD (Thrombozytenaggregationshemmer) = ja Alle Teilnehmer mit Feld 17 AD (Begleiterkrankungen) = AVK o KHK Seite 4 von 9
5 80% o mit Feld 5 ISD (relevante Ereignisse) = Herzinfarkt o Amputation o Schlaganfall und nicht mit Feld 13 ISD Thrombozytenaggregationshemmern = Kontraindikation o orale Antikoagulation X. TeilnehmerTeilnehmer TeilnehmerTeilnehmer Teilnehmer XI. XII. Hoher Anteil von geschulten Teilnehmern a) Anteil Teilnehmer, die an einer Diabetes-Schulung im Rahmen des DMP teilgenommen haben, bezogen auf alle Teilnehmer b) Anteil Teilnehmer mit Hypertonie, die an einer Hypertonie- Schulung im Rahmen des DMP teilgenommen haben, bezogen auf alle Teilnehmer mit bekannter Hypertonie. TeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmera) Anzahl Teilnehmer mit Feld 19 ISD (Empfohlene Diabetes-Schulungen wahrgenommen) = Ja seit Beginn DMP- Teilnahme Alle Teilnehmer Nicht festgelegtteilnehmer. b) Anzahl Teilnehmer mit Feld 19 ISD (Empfohlene Hypertonie-Schulungen wahrgenommen) = Ja seit Beginn DMP- Teilnahme und Feld 17 AD (Begleiterkrankungen) Seite 5 von 9
6 = Arterielle Hypertonie a) Alle Teilnehmer mit Feld 17 AD (Begleiterkrankungen) = Arterielle Hypertonie Teil 2 (versichertenbezogene Maßnahmen und kassenseitige Qualitätsberichterstattung) I. Vermeidung schwerer hypoglykämischer Stoffwechselentgleisungen entfällt entfällt Wenn Angabe in Feld 6 ISD (Schwere Hypoglykämien seit letzten Dokumentation) > 0 V: Basis-Information über Diabetes und Diabetes- Symptome, Hypo- und Hyperglykämie, Möglichkeiten Einflussnahme durch den Versicherten; II. Vermeidung hypertensiver Blutdruckwerte entfällt entfällt Wenn Angabe in Feld 17 (AD) (Begleiterkrankungen) erstmalig = arterielle Hypertonie Seite 6 von 9 und/o wenn Feld 15 AD (Blutdruck) 139mmHg syst. o 89mmHg diast. in zwei aufeinanfolgenden Dokumentationen bei Teilnehmern V: Information über die Problematik Hypertonie beim Diabetiker und seine Einflussmöglichkeiten);
7 im Alter 18 Jahre mit bekannter Begleiterkrankung arterielle Hypertonie III. Hoher Anteil von Teilnehmern, die ihren individuell vereinbarten HbA1c-Zielwert erreicht haben entfällt entfällt Wenn Angabe in Feld 20 ISD (HbA1c-Zielwert) in zwei aufeinanfolgenden Dokumentationen Zielwert noch nicht erreicht V: Aufklärung/Information des Versicherten über die Wichtigkeit einer adäquaten Blutzuckereinstellung; IV. Information Teilnehmer bei auffälligem Fußstatus entfällt entfällt Wenn Feld 3 ISD (Fußstatus) = auffällig bei einem Versicherten ab einem Alter von 18 Lebensjahren und nicht innerhalb letzten 12 Monate Feld 3 (SD (Fußstatus) = ein- o mehrmals auffällig V: Infos über Diabetes- Komplikationen und Folgeschäden am Fuß, Möglichkeiten Mitbehandlung in diabetischen Fußambulanzen o. ä. (evtl. regionale Infos, Adressen); V. Hoher Anteil an augenärztlichen Untersuchungen entfällt entfällt Wenn in Feld 21 ISD (ophthalmologische Netzhautuntersuchung) seit letzten Dokumentation nicht mindestens einmal in 24 Monaten durchgeführt o veranlasst angegeben ist V: Infos über Diabetes- Komplikationen und Folgeschäden am Auge, Notwendigkeit einer 2jährlichen augenärztlichen Untersuchung; Seite 7 von 9
8 VI. Sicherstellung regelmäßigen Teilnahme des Versicherten Anteil Teilnehmer mit regelmäßigen Folgedokumentationen (entsprechend dem dokumentierten Dokumentationszeitraum) bezogen auf alle Teilnehmer Anteil in einem Quartal eingegangenen Folgedokumentationen Alle in einem Quartal erwarteten Folgedokumentationen Wenn keine gültige Folgedokumentation innerhalb vorgesehenen Frist vorliegt V: Information an den Versicherten, Infos über DMP VII. Wahrnehmung empfohlener Schulungen Im Mittel 90% über die gesamte Programmlaufzeit entfällt entfällt Wenn Feld 19 ISD (empfohlene Diabetes-Schulung und/o Hypertonie-Schulungen wahrgenommen) = nein o zweimal war aktuell nicht möglich V. Aufklärung / Information über die Wichtigkeit von Schulungen; TeilnehmerTeilnehmer Seite 8 von 9
9 Anlage 8 zum Vertrag über eine strukturierte Versorgung von Teilnehmer mit Diabetes mellitus Typ 1 in Thüringen gemäß 137f SGB V auf Grundlage des 83 SGB V vom in Fassung vom Erläuterungen und Begründung zur Qualitätssicherung auf Grundlage des Datensatzes nach Anlagen 2 und 8 Abkürzungen LE = Leistungserbringer V = Versichertenkontakt QS = Qualitätssicherung AD = Allgemeiner Datensatz Anlage 2 ISD = Indikationsspezifischer Datensatz Anlage 8 Erläuterung: Unter Teilnehmern sind hier die am Programm teilnehmenden Patientinnen und Patienten gemeint. TeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilnehmerTeilneh merteilnehmerteilnehmerteilnehmerteilnehmer Seite 9 von 9
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