Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010
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- Jörn Peters
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1 Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010 Workshop 4: Soziale Infrastrukturentwicklung Katja Baumann Forum Huebner, Karsten & Partner, Oldenburg
2 Gliederung 1. Themenvielfalt Soziale Infrastruktur 2. Unsere Aufgabenstellung 3. Herausforderungen und Strategien 4. Kooperative Handlungsansätze und Projekte
3 1. Themenvielfalt Soziale Infrastruktur Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche (Schulen, Kindertagesstätten etc.) Beratungs-, Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für SeniorInnen Generationsübergreifende Angebote Einrichtungen der medizinischen Versorgung Kirchen Vereine (Freizeitinfrastruktur)
4 2. Unsere Aufgabenstellung Verständigung auf eine Auswahl von Themen Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien und interkommunaler Kooperationsprojekte im demografischen Wandel
5 3. Herausforderungen und Strategien Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche Schulen: Herausforderung im demografischen Wandel: Erheblicher Rückgang der Schülerzahlen Mögliche Strategien: Zusammenlegung von Schulstandorten (Problem auf regionaler Ebene: Planungshoheit) Einsatz alternativer (pädagogischer) Konzepte (z.b. Eingangstufe) Leitfragen: Welche weiteren Herausforderungen sind relevant? Welche Handlungsansätze gibt es auf regionaler Ebene um auf die Herausforderungen zu reagieren? Bsp. Kooperative Entwicklung ergänzender Lernformen/ Projekte, die nicht durch Lehrpläne festgelegt sind Bsp. Bremerhaven Zwingli-Schulen: Zusammenlegung zweier Grundschulstandorte durch Sanierung und teilweisen Neubau eines Standortes und Stilllegung des zweiten Standortes.
6 3. Herausforderungen und Strategien Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche Kindertagesstätten/Kindergärten: Herausforderung im demografischen Wandel: Rückgang der Geburtenzahlen Steigende Betreuungsquote v.a. der unter 3-jährigen Zunehmende Zahl von Kindern mit Migrationshintergrund (zunehmende Zahl von Kindern mit sozial-emotionalen Störungen) Mögliche Strategien: Bedarfsplanung professionalisieren Qualifizierung der BetreuerInnen Flexibilisierung des Betreuungsangebotes Leitfragen: Welche weiteren Herausforderungen sind relevant? Welche Handlungsansätze gibt es auf regionaler Ebene um auf die Herausforderungen zu reagieren? Bsp. Bremerhaven Zwingli-Schulen: Zusammenlegung zweier Grundschulstandorte durch Sanierung und teilweisen Neubau eines Standortes und Stilllegung des zweiten Standortes.
7 3. Herausforderungen und Stratgien Beratungs-, Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für SeniorInnen Herausforderung im demografischen Wandel: Zunehmender Anteil älterer Menschen Zunehmender Anteil von Hochbetagten und Pflegebedürftigen Vereinsamungstendenzen (aufgrund veränderter familiärer Strukturen) Mögliche Strategien: Ausweitung des Angebotes Einrichtung von Senioren-Service-Büros Angebote für selbstbestimmtes Leben entwickeln Wertschätzung der Älteren erhöhen/ Einbindung in das gesellschaftliche Leben Ehrenamt fördern (Ehrenamtszentralen) Leitfragen: Welche weiteren Herausforderungen sind relevant? Welche Handlungsansätze gibt es auf regionaler Ebene um auf die Herausforderungen zu reagieren?
8 3. Herausforderungen und Strategien Generationsübergreifende Angebote Herausforderung im demografischen Wandel: Veränderte familiäre und berufliche Strukturen führen zu: Sinkender Toleranz Vereinsamungstendenzen Überforderung Mögliche Strategien: Schaffung von Begegnungsstätten zur Integration Etablierung von Mehrgenerationenhäusern Leitfragen: Welche weiteren Herausforderungen sind relevant? Welche Handlungsansätze gibt es auf regionaler Ebene um auf die Herausforderungen zu reagieren?
9 3. Herausforderungen und Strategien Einrichtungen der medizinischen Versorgung Herausforderung im demographischen Wandel: Unterversorgung mit Haus- und Fachärzten v.a. im ländlichen Raum aufgrund mangelndem Landarzt-Nachwuchs, Zunahme chronischer Krankheiten und mehr Pflegebedürftigkeit Mögliche Strategien: Dezentrale Versorgung auf dem Land: In Gemeinden ohne Hausarzt werden Räume vorgehalten, in denen verschiedene Hausärzte aus der Umgebung zeitweilig praktizieren (Konzept: Landarzträume) Zentrale Hausarztversorgung in Mittelzentren. Für Patienten stehen Fahrdienste zur Verfügung. Niederlassung von Landärzten durch Beihilfen für Investitionen und weitere Anreize fördern Einrichtung von Arzt- und Apothekerzentren Bsp. "Schaafheimer Arzt- und Apothekerzentrum Schafheim, SCHAAZ". Sechs Hausärzte aus drei Praxen schließen sich in einem Neubau zusammen und binden Zahnärzte, Physiotherapie, Apotheke und regionales Krankenhaus in ihre Kooperation ein. Gynäkologin und HNO-Ärztin bekommen Sprechstunden bei Hausärzten. Shuttlebus-Service für Patienten. Leitfragen: Welche weiteren Herausforderungen sind relevant? Welche Handlungsansätze gibt es auf regionaler Ebene um auf die Herausforderungen zu reagieren? Bsp. Konzept für die ärztliche Versorgung in der Region
10 4. Kooperative Handlungsansätze und Projekte Wie gehen wir vor? 1. Themen und ggf. Zielgruppen bestimmen 2. Handlungs- und Kooperationsbedarf aufzeigen 3. Kooperationsraum festlegen 4. Handlungsstrategien und Projekte formulieren 5. Aufgabenstellungen für das Regionalforum beschließen
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! FORUM Huebner, Karsten & Partner Donnerschweer Str Oldenburg FORUM Oldenburg. Spezialanbieter für besondere Aufgaben im Bereich der Stadt- und Regionalentwicklung. Stadtumbau. Demografie. Klimaschutz. Regionale Netzwerke. Gewerbeentwicklung. Regionalmarketing. Konzeption. Evaluation. Moderation. Lokal. Regional. National.
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