Thomas Keck 22.Juni 2017 Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht

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1 Ethik in der Rehabilitation - Denkmodell oder Leitmotiv? Thomas Keck 22.Juni 2017 Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht

2 Ethik in der Rehabilitation was man findet. 3

3 Ethik in der Rehabilitation Fragen Ethische Spannungsfelder Denkmodelle/Herausforderungen Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation Fazit

4 Ethik in der Rehabilitation Fragen Gibt es auf den verschiedenen Ebenen und in den Organisationen ein ethisches Bewusstsein und ethische Grundsätze? Gibt es eine Handlungsethik der handelnden Akteure? Was sind die Kernelemente von ethischem Handeln im Rehabilitationsprozess? Was sind die ethischen Herausforderungen und Spannungsfelder? Gibt es Lösungsansätze?

5 Ethik in der Rehabilitation Spannungsfelder Qualitätsanforderungen vs. Begrenzte Mittel Individualisierung der Angebote vs. Standardisierung Flexibilisierung der Angebote Patientenorientierung Sozialversicherungsträger: Rehabilitand vs. vs. Leistungserbringer Regelleistungen Gewinnmaximierung

6 Ethik in der Rehabilitation Denkmodelle/Herausforderungen 1 Teilhabe als ethischer Grundsatz Integration Inklusion Partizipation mit bestehender Erkrankung bzw. Beeinträchtigung ín die Lebenswelt, in den Arbeitsprozess oder in die Sozialräume das Gegenteil von Exklusion, also Ausschluss von bestimmten Lebensfeldern durch eine bestehende Beeinträchtigung uneingeschränkte Teilhabe in allen Feldern der Gesellschaft ganzheitliches biopsycho-sozialer Ansatz um Teilhabe zu ermöglichen Verständnis von Zugehörigkeit in allen gesellschaftlichen Feldern Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung in allen Phasen des Reha- Prozesses Selbstbestimmung des Rehabilitanden bei allen Handlungsschritten Einbeziehung der Kontextfaktoren angelehnt an: A. Zieger, Teilhabe als ethischer Grundsatz, Oldenburg 2014

7 Ethik in der Rehabilitation Denkmodelle/Herausforderungen 2 Anforderungen im SGB IX, Rehabilitation und Teilhabe Ziel jeder Rehabilitation ist.. Teilhabe (.) selbstbestimmte und selbstständige Lebensführung gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und Vermeidung von Benachteiligungen Entscheidend ist allein der sich aus den individuellen Teilhabebeeinträchtigungen ergebende Bedarf an Leistungen zur Herstellung einer inklusiven Teilhabe am Leben in der Gesellschaft! (Harry Fuchs, 2012)

8 Ethik in der Rehabilitation Denkmodelle/Herausforderungen 3 BTHG (verabschiedet 12/2016) Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen Orientierung am persönlichen Bedarf Individuelle Bedarfsermittlung und umfassende Teilhabeplanung (auch über Trägergrenzen hinweg) Personenzentrierte Leistungserbringung (nicht institutionszentriert) Umfassende Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts Aktive Beteiligung der Betroffenen am Rehabilitationsprozess Ausbau der Beratungsleistungen

9 Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation I Das biopsychosoziale Modell: Psychische Erkrankungen/Behinderungen (ICF) aus: V. Weissinger: Zugangswege erweitern, Übergänge optimieren: Handlungsbedarf und -ansätze am Beispiel der Suchtrehabilitation, in: Sucht Aktuell 1/2017

10 Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation II aus: Mühlum, A., Gödecker-Geenen, N.: Soziale Arbeit in der Rehabilitation, Reinhardt Verlag, 2003

11 Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation III Konkrete Handlungsfelder in der Sucht - Rehabilitation Psychische Probleme und Störungen Straftaten Geringe Lebensqualität Sozialer Rückzug Körperliche Erkrankungen Arbeitsplatzverlust und berufliche Unsicherheit Perspektivlosigkeit Wohnungslosigkeit Finanzielle Probleme/Schulden Trennung/Scheidung

12 Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation IV Adressatenorientierung: Bedarfsorientierte, koordinierte Leistungserbringung Beratung und Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Leistungen zur Teilhabe Umfassende Ermittlung des Reha-/Teilhabe-Bedarfs Übernahme der Funktion des Lotsen durch das gegliederte Reha-System Förderung der Optimierung und Beschleunigung des Reha-Verfahrens Kooperation, Vernetzung und Steuerung mit beteiligten Akteuren/Vernetzung quer zu bestehenden Grenzen von Einrichtungen, Dienstleistungen, Ämtern und Zuständigkeiten (z. B. andere Rehabilitationsträger, Jobcenter, Integrationsamt, Beratungsstellen, Arbeitgeber) (aus: N. Gödecker-Geenen: Konzeptionelle Überlegungen zum Thema Weiterentwicklung der Beratungsstrukturen der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, Münster, 2017) 4

13 Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation V Case Management als adressatenorientierter Handlungsansatz Komplexe Problemlage des Rehabilitanden Hohe Akteursdichte: Professionen, Behandlungsinstitutionen, mehrere Sozialleistungsträger, verschiedene Beteiligte (Arbeitgeber, Werksarzt, BEM- Team, Reha-Klinik, Berufliche Bildungsträger) Hilfen zur Ressourcenerschließung sind notwendig (Rehabilitand benötigt Unterstützung im Reha-Prozess) Reha-Prozess ist umfassend und der Integrationserfolg ist von verschiedenen Faktoren abhängig Der Rehabilitand wünscht Unterstützung

14 Schlüsselaspekte einer Handlungsethik in der Rehabilitation VI Netzwerkmanagement - Der Betroffene im komplexen Hilfesystem Krankenhaus Hausarzt MDK PATIENT Rehabilitand Krankenkasse Rentenversicherungsträger Betriebsarzt Arbeitgeber

15 Fazit 1. Selbstbestimmung und umfassende gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen sind die ethischen Leitziele in der Rehabilitation 2. Um dieses Ziel zu erreichen bedarf es einer ethischen Grundhaltung bei den Leistungsträgern und Leistungserbringern. (in der Verwaltung und in den Einrichtungen) 3. Leitsätze dieser ethischen Grundhaltung: Orientierung am Ratsuchenden Nutzung der individuellen Ressourcen Achtung, Respekt und Wertschätzung Sicherstellung gleicher Zugangs- und Unterstützungsmöglichkeiten Sicherstellung von individueller und von persönlicher Sorge getragene Beratungs- und Unterstützungsangeboten Individuelle, passgenaue, flexible Leistungsgewährung und -erbringung 4

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! mit Dank an den beteiligten Mitarbeiter: Norbert Gödecker-Geenen

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