In der Welt habt ihr Angst

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1 In der Welt habt ihr Angst Dr. Andreas Werner FA Innere Medizin/Psychotherapie Leiter der Koordinationsstelle Integrierte psychosoziale Versorgung Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e. V. 1

2 Grundsätzliches zur Angst Angst gehört zum Leben! Angst ist ein wichtiges Signal für Gefahren! Angst gibt den Impuls zu deren Überwindung! Angst ist damit ein notwendiger Faktor für unsere Entwicklung! Es gibt nichts, wovor wir nicht Angst entwickeln können!

3 Entwicklungsbedingte Angstsituationen erste Laufschritte des Kindes Schulbeginn Berufsbeginn Familiengründung Altern und Tod

4 Angst als (Leit)-Symptom bei körperlichen Erkrankungen (erstes Anzeichen) bei Suchterkrankungen bei Alterskrankheiten als Persönlichkeitsmerkmal bei psychiatrischen Erkrankungen

5 Abgrenzung der Angststörungen Phobische Störungen (ICD10: F40), die... durch eindeutig definierte, im allgemeinen ungefährliche Situationen oder Objekte - außerhalb des Patienten - hervorgerufen werden. Panikattacken und generalisierten Angststörungen (F41), bei denen keine Angstinhalte benannt werden, sondern physiologische Angstausprägung und "frei flottierende" Angst die Störungskriterien bilden. Anpassungsstörungen (F43), im Rahmen der Verarbeitung eines schwerwiegenden Ereignisses sind Angst und Depressivität gemischt. Hypochondrischen Störungen (F 45.2) die durch die - weitgehend unbeirrbare - Überzeugung charakterisiert sind, an einer schweren, unentdeckten Krankheit zu leiden.

6 Phasen verstärkter Angst Diagnose Auftreten unklarer Symptomatik, während der Diagnostik, Diagnosestellung Behandlung Warten auf die Behandlung, Veränderung des Behandlungssettings Behandlungsende, Langzeittherapie Rezidiv, Progression, Lebensende

7 Rezidivangst bei Krebs Rezidivangst ist die Befürchtung, die Erkrankung könnte wiederkehren. Rezidivangst unterscheidet sich von Angststörungen (i.s. ICD F40, 41, 45.2), weil sie real ist. Rezidivangst wird behandlungsbedürtig, wenn sie die Lebensqualität erheblich eingeschränkt.

8 Anzeichen der Angst Stimmungslabilität Unruhe, Gespanntheit, Erregung Missstimmung, Gereiztheit Bedrohtheitsgefühl Merk-, Denk-, Konzentrationsstörungen Gedankenkreisen, Blackout

9 Körperreaktionen bei Angst Anstieg von Herzfrequenz, Blutdruck und Atemfrequenz Schwitzen, Zittern, Mundtrockenheit Pupillenerweiterung Erhöhte Darm- und Nierenaktivität Übelkeit, Erbrechen

10 Verhaltensweisen bei Angst Vermeidungsverhalten Aktivismuss Offensives (kontraphobisches) Verhalten Völlige Hilflosigkeit (Paralyse)

11 Angstverstärkung Wartezeiten Unfreundliche Umgebung Dramatisierende Mitpatienten Ungenügende Symptomkontrolle Verhalten des medizinischen Personals

12 Professionelles Erkennen der Angst Diagnostik durch das Ärztliche Gespräch durch Fragebögen HADS Distress PHQ

13 Unterschiedlicher Unterstützungsbedarf bei Angst Betreuung Emotionale Unterstützung Bewältigungshilfen Beratung Informationen, Psychoedukation Behandlung Krisenintervention, Psychotherapie i. e. S.

14 Umgang mit Angstreaktionen Eher gegenständliche Begriffe wählen z.b. Begriffe wählen wie Sorgen, verunsichert Nicht mit Angst konfrontieren Vermitteln, dass Angsterleben einfühlbar und nachvollziehbar ist natürliche Ungewissheit bei Krebs Vertrauen, Sicherheit in Beziehung zum Arzt, Pflegenden oder weiteren Bezugspersonen Patienten bei Suche nach Lösungsansätzen beteiligen was könnte Ihnen im Augenblick nützen/helfen?

15 Umgang mit Angstreaktionen Nicht von Angst des Pat. "anstecken" lassen eigene emotionale Situation wahrnehmen Angstinhalte konkretisieren, nachfragen und "anschauen, die Angst "zu Ende denken": Orientierung und Kontrolle fördern kognitiv durch Information, absehbare Behandlungsschritte (eingeschränkte kognitive Fähigkeit beachten - feed-back einholen) Autonomie bestmöglich fördern

16 Was tun? Medikamentöse Behandlung immer in Absprache mit dem Patienten durchführen Nonverbale Verfahren - Entspannung, hypnotische Suggestionen (geeignet bei mittlerer Angstausprägung) Körperliche Angstverstärker reduzieren (Schmerz, Atemnot...) Ziel ist nicht, Angst zu eliminieren, sondern sie aushaltbar werden zu lassen (Angsttoleranz fördern)

17 Psychotherapie bei Angst Präzise Diagnostik Erreichbare Behandlungsziele z. B. Wiederaufnahme des Berufs Zu Ende führen von Therapien Soziale Aktivitäten

18 Hilfen zur Bewältigung der Angst Tragfähige Beziehungen Angemessene Symptomkontrolle Angemessene Beratung Unterstützungsmöglichkeiten in Krisensituation Psychotherapeutische Angebote

19 Unterstützungssysteme Familie Soziales Umfeld Selbsthilfegruppen Soziale Einrichtungen Professionelle Helfer

20 Die Ängste der Helfer Mitschwingen (Übertragung / Gegenübertragung) Widerstand Abgrenzung Überaktivität

21 Zusammenfassung Ängste im Rahmen der Krebserkrankung sind normal Ängste müssen differenziert beurteilt werden Hilfen zur Bewältigung der Angst sind Tragfähige Beziehungen Angemessene Symptomkontrolle Angemessene Beratung Psychotherapeutische Angebote Unterstützungsmöglichkeiten in Krisensituation (am Ende des Lebens) Die eigenen Ängste berücksichtigen im Dialog mit dem Patienten

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