Europäische Wehrrechtssysteme
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1 Georg Nolte / Heike Krieger A 2003/6996 Europäische Wehrrechtssysteme Ein Vergleich der Rechtsordnungen Belgiens, Dänemarks, Deutschlands, Frankreichs, Luxemburgs, der Niederlande, Polens, Spaniens und des Vereinigten Königreichs Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden
2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abkürzungsverzeichni s 14 I Einführung 17 1 Zweck und Gegenstand 17 2 Praxisbezug 18 3 Form der Darstellung 19 II Zusammenfassung und Harmonisierungsüberlegungen Gegenstand und Ziel der Harmonisierungsüberlegungen Staatsorganisationsrecht Das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform Grundrechte a) Politische Neutralität b) Vereinigungsfreiheit Soldatische Pflichten Befehlsgewalt und Gehorsamspflicht Regelungen zur Dienstzeit Beschwerderechte Beteiligungsrechte Disziplinarrecht a) Disziplinartatbestände b) Disziplinarvorgesetzter c) Verfahren und Beschwerde d) Sanktionen Wehrstrafrecht Medizinische Versorgung 13 Wachdienst III Geschichtliche und politische Hintergründe der Wehrrechtssysteme 34 1 Parlamentarische Kontrolle und Menschenwürde des Soldaten 34 a) Kleine traditionelle Demokratien 34 b) Große traditionelle Demokratien 35 c) Postautoritäre Demokratien
3 2 Demokratische Kontrolle und Rechte und Pflichten von Soldaten 39 a) Verfassung 39 b) Regierung 40 c) Öffentlichkeit 41 IV Grundlegende Regelungen zu den Streitkräften 41 1 Allgemeines 41 2 Auftrag der Streitkräfte 43 a) Verfassungsrechtlich festgelegte Verwendungszwecke 43 b) Einfachgesetzlich festgelegte Verwendungszwecke 43 c) Durch Exekutivakte festgelegte Verwendungszwecke 45 3 Verfassungsrechtlich zulässige Einsätze 46 a) Krisenmanagement im Ausland 46 b) Humanitäre Hilfseinsätze 48 aa) Humanitäre Hilfseinsätze im Ausland 48 bb) Humanitäre Hilfseinsätze im Inland 49 c) Gemeinsame Einsätze mit zivilen Hilfsorganisationen 49 d) Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften und anderen Behörden 49 e) Notstand im Inland 51 f) Naturkatastrophen oder humanitäre Katastrophen im Inland 52 g) Evakuierung eigener Staatsangehöriger 53 h) Einsatz der Streitkräfte in anderen Fällen 53 4 Beschränkungen in Bezug auf Einsätze mit anderen Streitkräften 54 5 Verfassungsrechtliche Zuständigkeiten 55 a) Kompetenzen des Staatsoberhauptes 55 aa) Monarchien 55 bb) Präsidialsysteme 56 b) Kompetenzen der Regierung 58 aa) Die sechs Monarchien mit ihren parlamentarischen Systemen 59 bb) Die Präsidialsysteme in Polen und Frankreich 60 c) Mitwirkung der Parlamente bei der Einsatzentscheidung 60 aa) Kompetenzen zur Erklärung des Krieges und des inneren Notstandes 60 bb) Die konkrete Entscheidung über den Einsatz der Streitkräfte 62 (1) Dänemark: Ein beschränktes Zustimmungsrecht des Parlaments 62 (2) Verfassungsrechtliche Verpflichtung zur Information des Parlaments 62
4 (3).Keine verfassungsrechtliche Pflicht zur Information des Parlaments 63 d) Funktionen des Verteidigungsministers 64 e) Rolle der militärischen Führung 66 6 Parlamentarische Kontrolle 66 a) Kompetenzen des Parlaments zur Kontrolle der Streitkräfte 66 aa) Parlamentarische Ausschüsse und Fragerechte 67 bb) Parlamentarisches Vertrauen 67 cc) Haushalt 67 dd) Gesetzgebungskompetenzen und -pflichten 68 b) Besondere Formen der parlamentarischen Kontrolle, Ombudspersonen 69 c) Rechnungshof oder ähnliche Einrichtungen 70 V Struktur der Streitkräfte 71 1 Streitkräfte und ihre Verwaltung 71 2 Beteiligung ziviler Verwaltung an der Beschaffung 72 VI Rechte und Pflichten der Soldaten 72 1 Allgemeines zur Einschränkung von Grundrechten 72 a) Einschränkung von Grundrechten der Soldaten 72 b) Politische Neutralität der Soldaten 74 aa) Weitreichende Neutralitätspfücht 75 bb) Begrenzte Neutralitätspflicht 76 cc) Liberale Handhabung der Neutralitätspflicht 76 dd) Aktives und passives Wahlrecht 77 ee) Bewertung 78 c) Vereinigungsfreiheit 79 d) Recht, den Dienst an der Waffe zu verweigern 80 e) Fragen der Gleichbehandlung 81 f) Weitere Grundrechte und ihre Einschränkungen 83 2 Pflichten der Soldaten 84 a) Gebrauch von Generalklauseln 84 b) Pflichten des Soldaten im einzelnen 85 3 Befehlsgewalt und Gehorsamspflicht 87 a) Modelle der Gehorsamspflicht 87 b) Grenzen der Gehorsamspflicht 89 aa) Befehle zu dienstlichen Zwecken 89 bb) Befehle, die die Menschenwürde verletzen 89 cc) Verstöße gegen das Recht des Aufenthaltsstaates 89
5 c) Schuldausschließungsgründe 89 d) Befehl und Gehorsam in der spanischen Diskussion 90 4 Soziale Rechte der Soldaten und deren Familienangehöriger 91 5 Regelungen zur Dienstzeit 93 a) Dienstzeit und Dienstzeitausgleich 93 b) Urlaub, Sonderurlaub und Dienstbefreiung 95 6 Rechtschutzmöglichkeiten, insbesondere Beschwerderechte 96 a) Allgemeine Beschwerderechte 96 aa) Belgien 96 bb) Dänemark 97 cc) Frankreich 97 dd) Luxemburg 98 ee) Niederlande 98 ff) Polen 99 gg) Spanien 100 hh) Vereinigtes Königreich 100 b) Beschwerde an die Ombudsperson 101 c) Allgemeines Petitionsrecht 101 d) Schutz des Beschwerderechtes 101 e) Kameradenbeschwerde 101 f) Bewertung Beteiligungsrechte für Soldaten 103 VII Ausgestaltung des Vorgesetztenverhältnisses Verhältnis zwischen militärischem Vorgesetzten und Untergebenen 105 a) Definition des Vorgesetztenverhältnisses 105 b) Pflichten des Vorgesetzten 106 c) Einsatz körperlicher Gewalt Unterstellung von Streitkräften unter fremde Kommandogewalt 108 a) Belgien 109 b) Dänemark 110 c) Frankreich 110 d) Luxemburg 111 e) Niederlande 111 f) Polen 111 g) Spanien 113 h) Vereinigtes Königreich 113
6 i) Dänische Teilnahme an EU-geführten Einsätzen Dienstvorschriften und ihre Rechtsnatur 114 VIII Sanktionsmöglichkeiten Disziplinarrecht 117 a) Disziplinargewalt und Disziplinarmaßnahmen 117 b) Verhältnis zum Strafrecht 118 aa) Kumulative Anwendbarkeit von Disziplinar- und Strafrecht 119 bb) Gegenseitige Anerkennung von Sanktionen 120 cc) Dänemark und das Vereinigte Königreich als Sonderfälle 120 c) Zweck von Disziplinarmaßnahmen 121 d) Mögliche Disziplinarmaßnahmen 121 aa) Verwarnung 121 bb) Verweis 122 cc) Ausgangsbeschränkung 122 dd) Geldbußen 122 ee) Arrest 123 ff) Gehaltskürzung 123 gg) Dienstgradherabsetzung 124 hh) Entfernung aus dem Dienstverhältnis 124 ii) Beförderungsverbot 124 jj) Weitere Disziplinarmaßnahmen 124 e) Disziplinarmaßnahmen und EMRK 125 aa) Dänemark 125 bb) Frankreich 125 cc) Spanien 125 dd) Vereinigtes Königreich 126 f) Ablauf des Disziplinarverfahrens 128 aa) Überblick 128 bb) Belgien 129 cc) Dänemark 130 dd) Frankreich 131 ee) Luxemburg 131 ff) Niederlande 132 gg) Polen 133 hh) Spanien 133 ii) Vereinigtes Königreich 134 g) Vertretung der Streitkräfte im Disziplinarverfahren 135 h) Förmliche Anerkennungen Strafrecht
7 a) Wehrstrafrecht 137 aa) Wehrstrafgesetzgebung 137 bb) Anwendbarkeit auf Zivilisten 137 b) Verhältnis zwischen Wehrstrafrecht und allgemeinem Strafrecht 139 c) Militärstrafgerichte 139 d) Verhältnis zwischen zivilen Strafgerichten und Militärstrafgerichten 142 e) Wehrstrafrechtliche Besonderheiten 144 f) Staatsanwaltschaftliche Funktionen 146 g) Handeln auf Befehl 148 h) Bestrafung von Verstößen gegen humanitäres Völkerrecht 149 i) Ratifizierung des Rom-Statuts über den Internationalen Strafgerichtshof 151 IX Medizinische Versorgung Recht auf unentgeltliche truppenärztliche Versorgung Behandlung in multinationalen Einheiten und bei Auslandseinsätzen Benutzung von und Zusammenarbeit mit zivilen Einrichtungen Rechtliche Rahmenbedingungen für die medizinische Versorgung Arzthaftung bei Behandlungsfehlern 156 X Wachdienst Übersicht 157 a) Zuständigkeit 157 b) Wachdienst durch Mitglieder fremder Streitkräfte 157 c) Einsatz von Waffengewalt Belgien 160 a) Wachdienst 160 b) Militärpolizei 161 c) Wachdienst durch ausländische Truppen in Belgien Dänemark Frankreich Luxemburg Niederlande 164 a) Begriff der Gewalt 164 b) Voraussetzungen für den Einsatz von Gewalt 164 c) Zulässige Mittel
8 d) Anwendbarkeit der Rechtsgrundlage Polen 166 a) Voraussetzungen für den Einsatz von Gewalt 167 b) Anwendbarkeit der Rechtsgrundlage Spanien Vereinigtes Königreich 170 a) Voraussetzung für den Einsatz von Gewalt 170 b) Zulässige Zwangsmittel 171 c) Anwendbarkeit der Rechtsgrundlage 171 XI Reformen im Hinblick auf multinationale Einsätze und Strukturen Reformrechtsetzung in Bezug auf multinationale Verbände oder Einsätze 172 a) Übersicht 172 b) Gesetzgebung 172 c) Untergesetzliche Gesetzgebung und Reformen Aussicht auf künftige Reformen Wissenschaftliche Diskussion
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