Gemeinschaftsschule Schule für die Zukunft
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- Gudrun Winter
- vor 5 Jahren
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1 Gemeinschaftsschule Schule für die Zukunft Gemeinschaftsschule Sachsenheim Folie 1
2 Themen Grundsätze der Gemeinschaftsschule Abschlussmöglichkeiten Bildungsplan und Bildungsstandards GMS eine neue Lernkultur Lehr- und Lernorganisation Beispiel für Kompetenzraster Leistungsbewertung GMS als Ganztagesschule Lernentwicklungsbericht GMS im Überblick Folie 2
3 Grundsätze der Gemeinschaftsschule längeres gemeinsames Lernen keine Trennung nach Klasse 4 bestmöglichster Abschluss wird angestrebt, welcher dies sein wird, bleibt zunächst offen voneinander und miteinander lernen menschliche Unterschiede sind Bereicherung Schüler/innen mit Behinderung gehören dazu In der Sek. I verbindliche Ganztagsschule (4 Tage in der Woche) In der GS teilgebundene GTS wie bisher an der Burgfeldschule Folie 3
4 Abschlussmöglichkeiten Sek. II Sek. I Abitur nach Kl. 13 RSA nach Kl. 10 HSA nach Kl. 10 HSA nach Kl. 9 GS im Verbund mit der GMS Folie 4
5 Bildungsplan und Bildungsstandards Jetzt: Unterschiedliche Bildungspläne, unterschiedliche Standards Künftig: für die Sekundarstufe I soll ein schulartübergreifender Bildungsplan für Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen entstehen. Dieser beschreibt Standards auf drei Stufen (grundlegendes, mittleres, erweitertes Niveau), unabhängig davon, ob diese Standards in Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien oder Gemeinschaftsschulen erreichen werden. Erprobungsfassung neuer Bildungsplan 2013, Inkrafttreten 2015/16 Folie 5
6 GMS eine neue Lernkultur heterogene Lerngruppen (keine Aufteilung in Züge oder Kurse) gezielte Lehrerinputs/Lehrervorträge (z.b. auch Angebote für besonders leistungsstarke Schüler/innen) individualisiertes (selbstständiges) und kooperatives (gemeinsames) Lernen individuelle Lernentwicklungsbegleitung durch Lerntagebücher, Lernentwicklungsgespräche (coaching) und Lernentwicklungsberichte jedes Kind lernt nach seinen Möglichkeiten, zieldifferent; mit Kompetenzrastern GMS ist eine inklusive Schule rhythmisierter Schulalltag Folie 6
7 Lehr- und Lernorganisation Gemeinsames Lernen Individualisierter Unterricht Kooperativer Unterricht L A1 A2 A3 A4 Präsentation, Vortrag, Referat, Informationsinput, Klassenrat, Ausflüge, außerschulische Lernorte Lernateliers Kompetenzraster Lernwerkstatt, Arbeitsplan Projekte, Gruppen- und Partnerarbeit, Gruppenpuzzle nach Bohl 2013: Expertise Gemeinschaftsschule Folie 7
8 Folie 8
9 Beispiel für Kompetenzraster Deutsch: Klassenstufe 5/6 BP (RS/GY/WRS) Richtig schreiben LFS 1 A1.3 A1.4 A1. 5 Ich kann lautgetreu und einen Grundwortschatz richtig schreiben Ich kann richtig abschreiben Ich kann grundlegende Rechtschreibstrategien anwenden. Ich kann Rechtschreibregeln anwenden. Folie 9
10 Leistungsbewertung Leistungsmessung erfolgt durch differenzierende Beurteilungen über den individuellen Entwicklungs- und Leistungsstand regelmäßig schriftliche, mündliche oder praktische Leistungserhebungen Zeitpunkt und Niveau werden in Absprache mit Lernbegleiter gewählt 14-tägige Coachinggespräche Noten auf Wunsch der Eltern und beim Wechsel auf andere Schulen sowie in den Abschlussklassen Notenbildung auf der Grundlage der überwiegend zugrunde liegenden Bildungsstandards Lernentwicklungsgespräche mit den Eltern Zum Schulhalbjahr und am Ende des Schuljahres schriftliche Information über die Leistungen. Dabei Kenntlichmachung auf welcher Anforderungsebene die Leistungen erbracht wurden (Basis-, mittleres, erweitertes Niveau) Im Abschlussjahr gelten die dem angestrebten Abschluss entsprechenden Bildungsstandards Folie 10
11 Lernentwicklungsbericht Fach Beurteilung Note 1 Englisch Brigitte kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Sie kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu deren Person stellen und kann auf Fragen dieser Art auch selbst Antwort geben. Sie kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind, zu helfen. 2 Brigitte hat sich nach anfänglicher Zurückhaltung dem Unterricht geöffnet und zeigt ein Leistungsverhalten, das es ermöglicht, sie überwiegend Arbeitsaufgaben auf gymnasialem Standard bearbeiten zu lassen; diese bewältigt sie mit gutem Erfolg. Die Beurteilung entspricht der Anforderungsebene E². ¹Eintrag auf Wunsch der Eltern ²G = Grundlegendes Niveau entspricht den Bildungsstandards der Hauptschule; M = Mittleres Niveau, entspricht den Bildungsstandards der Realschule; E = Erweitertes Niveau, entspricht den Bildungsstandards des Gymnasiums Folie 11
12 GMS im Überblick Anspruch: leistungsorientiertes, sozial gerechtes und innovatives Bildungsangebot Persönliche Betreuung und Beratung durch Lerncoach alle Bildungsstandards in gemeinsamem Bildungsgang (HS+RS+Gym) 2. Fremdsprache Französisch ab Klasse 6 LehrerInnen aller Schularten vielfältige Abschluss- (HSA, RSA) und. Anschlussmöglichkeiten (TG, allgem. bildendes Gymn. Kl.10 (G9)) neue Lernkultur (individualisiertes und kooperatives Lernen) heterogene Lerngruppen (Klassenteiler 28) inklusives Bildungsangebot Noten nur auf Wunsch und im Abgangs- oder Abschlusszeugnis stattdessen Lernentwicklungsberichte kein Sitzenbleiben verbindliche Ganztagsschule in der Sek. I kein Schulbezirk Folie 12
Gemeinschaftsschule Schule für die Zukunft
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