23. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.v.

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1 23. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.v. Teilhabeförderung im Rahmen der medizinischen Rehabilitation Georg Wiegand, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover

2 Teilhabeförderung... Gliederung 1....eine kleine Reise in die Vergangenheit 2. Teilhabe als Begriff des SGB IX und der ICF 3. die Teilhabe am Erwerbsleben als Ziel der medizinischen Rehabilitation gem. SGB. VI 4. Teilhabeförderung durch Auswahl dafür geeigneter Versicherter 5. Teilhabeziele 6. Teilhabe in den Konzepten der Einrichtungen zur medizinischen Rehabilitation; interne und externe Leistungen 7. Teilhabeförderung gemessen und qualitätsgesichert 8. Innovationen und Zukunft der Teilhabeförderung

3 Teilhabeförderung eine kleine Reise in die Vergangenheit vor 1968: Suchtkranke wurden in Trinkerheilanstalten behandelt. Arbeit, Demut und Gebet bildeten die Hauptsäulen der Konzepte seit einem BSG-Urteil von 1968 ist Sucht eine i. S. der Sozialgesetze anerkannte Krankheit; Suchtbekämpfung mit der Empfehlungsvereinbarung von 1978 begann die GRV Maßnahmen zur Rehabilitation Suchtkranker zu gewähren seit 2001 ist die Rehabilitation und die Teilhabe behinderter Menschen mit dem SGB IX gesetzlich festgelegt und mit dem SGB VI (seit 2002) die Regelungen für die gesetzliche Rentenversicherung. Vereinbarung Abhängigkeitskranker 5/01 u.v.a

4 Teilhabeförderung Teilhabe als Begriff des SGB IX und der ICF das SGB IX trägt schon in seinem Titel -Rehabilitation und Teilhabeden Begriff; damit wird dessen Bedeutung unterstrichen! in 1 ist bestimmt:... Behinderte u. von Behinderung bedrohte Menschen erhalten Leistungen..., um ihre Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern.... in 4, Abs.(1) Die Leistungen zur Teilhabe umfassen die notwendigen Sozialleistungen, um die Behinderung abzuwenden, zu beseitigen, zu vermindern usw. u. 2. Einschränkungen der Erwerbsfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, zu überwinden, zu mindern oder eine Verschlimmerung zu verhüten sowie den vorzeitigen Bezug anderer Sozialleistungen zu vermeiden....

5 Georg Wiegand Bio-psycho-soziales Modell der ICF Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit nach ICD - 10) Körperfunktionen und Strukturen Aktivitäten Teilhabe Umweltfaktoren materiell sozial verhaltensbezogen persönliche Faktoren Alter, Geschlecht Motivation Lebensstil

6 Teilhabeförderung Teilhabe am Erwerbsleben als Ziel der med. Reha gem. SGB VI SGB VI, 9 Die gesamte Aufgabe der medizinischen Rehabilitation erschließt sich darin, die Rehabilitanden durch eine möglichst dauerhafte Eingliede- rung oder Wiedereingliederung in das Erwerbsleben Teilhabe -auch eine an der Gesellschaft - zu ermöglichen. Insofern steht die gesamte Reha, alle Leistungen und sämtliche Interventionen im Dienste der Teilhabe!

7 Teilhabeförderung Teilhabeförderung durch Auswahl hierfür geeigneter Rehabilitanden, z.b. - Rehabilitanden mit einem ungefährdeten Arbeitsplatz - oder mit einem prekären Arbeitsplatz - bzw. mit erheblichen Ausbildungsdefiziten - Kurzzeitarbeitlose - Langzeitarbeitslose - Menschen die lange arbeitsmarktfern gelebt haben - etc.

8 Teilhabeförderung Teilhabeförderung durch Auswahl... Die Leistungsträger sind durch die Focussierung auf die o.g. Ziele gehalten, im Bewilligungsverfahren genauer zu prüfen ob jemand - mit Hilfe der Leistungen die zur Verfügung gestellten werden können- diese Ziele voraussichtlich überhaupt erreichen kann!

9 Teilhabeförderung Teilhabeziele ~Abklären real vorhandener Fähigkeiten, Fertigkeiten und von Belastbarkeit ~Übung von Kontinuität, Konzentration und Ausdauer ~Erlernen des Umgangs mit Forderungen, mit Über- u. Unterforderung ~Erlernen von Selbständigkeit, Entwicklung u. Stabilisierung eines realistischen Selbstbildes ~Übernahme von Verantwortung für sich und andere, Eigeninitiative und Kollegialität ~Erleben und adäquates Verarbeiten von Erfolgen u. Mißerfolgen

10 Teilhabeziele 2 Teilhabeförderung... ~Ertragen von Kritik u.positiver Umgang mit Fehlern und deren Überwindung ~Verbesserung der sozialen Kommunikation und der Teamfähigkeit ~Training u.gewöhnung von u. an Zuverlässigkeit, regelmäßige Arbeitszeiten, Pünktlichkeit und Durchhaltevermögen ~Reaktivierung alter u. Erwerb neuer Fähigkeiten u. Fertigkeiten ~Auseinandersetzung mit neuen Techniken sowie Arbeitsmotivation und Überwinden von Unlustgefühlen

11 Teilhabeförderung Diagnostik Grundlage für jede Art von Teilhabeförderung ist eine ausreichende Diagnostik. Mit ihrer Hilfe sollen individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten aber auch krankheitsbedingte Funktionseinschränkungen erkannt und entsprechende Behandlungspläne erstellt werden. Hierfür sollen geeignete Screening- und Assessmentinstrumente verwendet werden wie etwa: AVEM, IBES, MELBA o.a. In der Anamnese ist besonderes Augenmerk auf die Berufs- Erwerbsbiographie zu legen und nach Möglichkeit der letzte Arbeitsplatz zu beschreiben

12 Teilhabeförderung.....ist durch arbeitsbezogene Interventionen demnächst auch in der ambulanten Reha möglich: 1. Sozialrechtliche Beratung 2. Beratung zur Teilhabe am Arbeitsleben 3. Soziale Gruppenarbeit mit spezifischen Themen 4. Arbeitsplatzbezogene Interventionen 5. Organisation und Monitoring externer Belastungs-erprobung können über die KTL dann dokumentiert u. als Leistung abgerechnet werden

13 Teilhabeförderung Therapeutische Angebote in den Einrichtungen Problembewältigung am Arbeitsplatz Gespräche mit Arbeitgebern, Argen o.ä. oder Reha-Fachberatern der Leistungsträger Belastungserprobungen z.b. am bisherigen Arbeitsplatz Ergotherapie Arbeitstherapie Beschäftigungs- und Gestaltungstherapie Bewerbungs- und Imagetrainings PC-Schulung Externe Praktika u.v.a, mehr

14 Teilhabeförderung...gemessen und qualitätsgesichert durch: KTL-Auswertungen in den Entlassberichten peer- review-verfahren Prüfung von LTA-Anträgen Visitationen durch die Leistungsträger Patientenbefragungen Messung des sozialmedizinischen Verlaufs zwei Jahre nach der Reha

15 Teilhabeförderung 8. Innovationen und Zukunft Prüfung und Unterstützung arbeitsbezogener Projekte der Leistungsanbieter Angebote von Reha-Fallbegleitung durch den/die Leistungsträger Angebote des offenen Dialogs über neue Möglichkeiten der Förderung von Teilhabe gerne wahrnehmen!

16 Teilhabeförderung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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