Den Wandel nachvollziehen: Bezugspflege messbar machen

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1 Den Wandel nachvollziehen: Bezugspflege messbar machen IzEP -Erhebungen (Instrument zur Erfassung von Pflegesystemen) in der Klink Nette-Gut für Forensische Psychiatrie an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

2 Inhalt /Modell IzEP 2

3 Bezugspflege (Primary nursing) Pflegeorganisation, bei der jedem Patienten eine feste Bezugsperson zugeteilt ist Insbesondere in der Psychiatrie: organisatorische Basis, um therapeutische Beziehungen zu unterstützen Ziele von Bezugspflege 1 Eindeutige Zuständigkeit, Verantwortung für den Pflegeprozess, sowie Verantwortung für die Qualität der Pflege eines Patienten Klare, direkte Kommunikationswege Hohe Kontinuität der Versorgung der Patienten Autonomie der direkt mit dem Patienten arbeitenden Pflegenden 1 nach M. Manthey

4 Arbeitsgruppe (deutsch-österreichisch-schweizerisch), entstanden aus dem Deutschen Netzwerk Primary Nursing, entwickelte: IzEP = Instrument zur Erfassung von Pflegesystemen IzEP erfasst das gelebte Pflegesystem wissenschaftlich fundiert reliabel (zuverlässig) ist in verschiedenen Settings praktisch gut anwendbar ist veränderungsempfindlich und valide (gültig) ist sowohl in der Praxis als auch für Forschungszwecke geeignet Instrument liegt mittlerweile in der 3. Überarbeitung vor 4

5 : Modell IzEP Rahmenbedingungen/ Ressourcen Merkmale des Pflegesystems (mit jeweils 2 Dimensionen) Pflegesystembezogene Outcomes Stationsumgebung Patienten M1: Orientierung am (Pflege)Konzept entfällt in 3.0 M2: Arbeitsorganisation = Verantwortung und Kontinuität Personenorientierung in der Aufgaben- /Fallzuteilung Formale Vollständigkeit Pflegeprozess Formale Strukturierung Kommunikation Team M3: Pflegeprozess personelle Kontinuität im Pflegeprozess Wahrnehmung des Pflegeprozesses durch Patienten Fachlicher Support M4: Kommunikation Personelle Kontinuität in der Kommunikation Patientenpartizipation M5: Rollenverständnis angestrebte Dezentralisierung und wahrgenommene Autonomie der Pflegenden Beziehung zur Bezugspflegenden 5

6 pro Station Befragung Anzahl PDL 1 Stationsleitung 1 Examinierte Pflegende 25% (mind. 4) Patienten 25% (mind. 6) Ärzte/Therapeuten/Sozialarbeiter 2-3 Stationsexterne Mitarbeiter (Ergotherapeut, Arbeitstherapeut 1-2 Angehörige 2-3 Evaluation Anzahl Pflegedokumentation mind. 6 Dienstplanung 1 Zeitaufwand: ca. 8 Stunden/Station insgesamt 294 Items Genehmigung Personalrat, Befragung der Patienten durch externe Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, informierte Zustimmung der Beteiligten 6

7 Beispiele Fragebogen Beispiel Patientenfragen: Hat jemand aus der Pflege mit Ihnen bei der Aufnahme ein Gespräch geführt (um Informationen über Sie zu erhalten, wie es Ihnen geht, was Sie brauchen )? Antwortkategorien: weiß ich nicht mehr; nein, ja Wenn ja: Wer aus der Pflege hat mit Ihnen bei der Aufnahme ein Gespräch geführt? Antwortkategorien: weiß ich nicht mehr; die für den gesamten Aufenthalt für mich zuständige Pflegende/Vertretung; die Stationsleitung; eine Pflegende, die seither nie mehr für mich zuständig war; eine Pflegende, die seither mehrmals wieder für mich zuständig war Beispiel Fragen examinierte Pflegende: Wer ist im Normalfall für die Durchführung der Pflegemaßnahmen zuständig? Antwortkategorien: weiß nicht wer; dieses ist nicht klar geregelt; die für den gesamten Aufenthalt zuständige Pflegende oder Vertretung; eine Pflegende, die Zeit hat; eine leitende Pflegende; jemand, der für eine bestimmte Tätigkeit bei allen Patienten zuständig ist 7

8 : Möglichkeiten der Darstellung Software berechnet: 1. Gesamtscore = Gesamtprofil (Grad der Patientenorientierung und der personellen Kontinuität) Richtwerte: < 10% keine Regelung 2. Detailliertes Stationsprofil > 10% - 40% Funktionspflege > 41% - 75% Bereichspflege > 75%: Bezugspflege 5 Merkmale des Pflegesystems (bezogen auf die o.g. Richtwerten) 5 zusätzliche pflegesystembezogene Outcomeergebnisse 3. Detailauswertung auf Itemebene zur Analyse der für konkrete Handlungsempfehlungen erfordert intensive Arbeit 8

9 1.Gesamtscore einer Station 9

10 1. Gesamtscore Vergleich, Entwicklung 10

11 2. Stationsprofil Merkmale 11

12 2. Stationsprofil: Vergleich, Entwicklung Gesamtbewertung Orientierung am Konzept: Vorhandensein Orientierung am KonzeptDurchdringungsgrad Verantwortung/Kontinuität: Personenorientierte Fallzuteilung Verantwortung/Kontinuität:Personelle Kontinuität der Verantwortung Pflegeprozess: Angestrebte pers.kontinuität personelle Kontinuität im Pflegeprozess Station I 2008 Station I 2012 Station I 2016 Zuständigkeit für patientenbezogene Kommunikation personelle Kontinuität in der Kommunikation Rollenverständnis:Angestrebte Dezentralisierung Rollenverständnis:Wahrgenommene Autonomie durch die Pflegenden 12

13 2. Stationsprofil Outcomekriterien 13

14 2. Outcomekriterien: Vergleich, Entwicklung Outcome: Formale Vollständigkeit und Dokumentation Pflegeprozess Outcome:Formale Strukturierung der Kommunikation Outcome:Wahrnehmung des Pflegeprozesses durch Patienten Outcome:Patientenpartizipation Station I 2008 Station I 2012 Station I 2016 Outcome:Beziehung zur Bezugspflegenden 14

15 3. Itemebene 15

16 herausarbeiten 16

17 Klinik Nette-Gut 2008: Organisation, einheitliches Klinikkonzept 2012: Pflegeprozess Workshops, Vorgaben, Rolle der Stationsleitung, Eingang in die Leistungs- und Entwicklungsgespräche, konkrete Verbesserungsvorschläge für jede Station, etc. 2016: Personelle Kontinuität in der Kommunikation mit dem Patienten Begrüßung des Patienten, Übergaben/Teamsitzungen, Besprechung des Behandlungsund Wiedereingliederungsplans, Umgang mit Angehörigen und externen Partnern, Ansprechpartner für Mitarbeiter der stationsübergreifenden Therapien 17

18 bei den Mitarbeitern der Klinik Nette-Gut: hohe Bereitschaft und Akzeptanz für die IzEP -Erhebung gute Organisation notwendig detaillierte Aufbereitung der mit konkreten Handlungsempfehlungen sinnvoll machen einen wichtigen Teil der pflegerischen Arbeit deutlich Erfolge sind messbar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz Verbesserungen können konkret abgeleitet werden Wenig Handlungsbedarf bei Stationen mit Werten > 75%; es gilt vor allem, gute Werte stabil zu halten Nächste Erhebung für 2019 geplant Ab 2017: neue, leicht verkürzte Version 3.0 (ohne das Merkmal Orientierung am Konzept ) Der Wandel ist nachvollziehbar Bezugspflege ist etabliert und sichtbar 18

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