Neues aus den Arbeitsrichtlinien

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1 Neues aus den Arbeitsrichtlinien Beate Rieck Region Hannover

2 Vorgeschichte Landesweite Gesundheitsberichterstattung vom NLGA Bildung von Arbeitsgruppen aus Weser-Ems und Sophia Angleichung der Arbeitsrichtlinien 2007 Überarbeitung Hörscreening Sehscreening 2

3 Veränderungen 2008 Neue Auflage der Arbeitsrichtlinien bewährte Testverfahren und Studien wurden eingearbeitet Psyche und Verhalten SDQ (Strenths und Difficulties Questionnaire) Feinmotorik Stifte Stecken Ganzkörperkoordination Seithüpfen Kognition 3

4 KIGGS Studie 4

5 Ergebnisse KIGGS Studie 3-6 Jährige Verhaltensprobleme Hinweise auf dissoziales und deviantes Verhalten Unauffällig 65,0% grenzwertig 19,2% auffällig 15,8% Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen Verhaltensauffälligkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen (sog. Peer-Probleme) unauffällig 79,5% grenzwertig 11,0% auffällig 9,5% Hyperaktivitätsprobleme umfasst Symptome wie motorische Unruhe, Impulsivität und Aufmerksamkeitsdefizite unauffällig 85,4% grenzwertig 6,4% auffällig 8,2% Emotionale Probleme erfasst Ängste und depressive Stimmungen unauffällig 87,0% grenzwertig 6,4% auffällig 6,6% Prosoziales Verhalten Prosoziales Verhalten gehört zu den psychischen Stärken unauffällig 85,4% grenzwertig 6,4% auffällig 8,2% Quelle: rki KIGGS 5

6 SDQ Fragebogen 6

7 Im Vorzimmer SDQ An die Eltern verteilen Keine Übersetzung versuchen, nicht gemeinsam mit den Eltern ausfüllen Dokumentation unter SU 10: Bogen wird nicht ausgefüllt 97 Aus personellen Gründen nicht durchführbar 98 Verweigert 99 Nicht durchgeführt z.b. mangelnde Deutschkenntnisse, behindertes Kind Bogen wird ausgefüllt- Punkte auszählen Gesamtpunktzahl Summe aus Emotionale Probleme, Verhaltensprobleme, Hyperaktivität, Verhaltensprobleme mit Gleichaltrigen 7

8 Dokumentation Psyche und Verhalten 0 X A B N SU 10 keine Auffälligkeiten berichtet oder beobachtet (Beachtung des SDQ s.o.!) mäßige psychische und Verhaltensprobleme beobachtet, berichtet und/oder entsprechende nachvollziehbare Angaben im SDQ (s. o.) Beratung durch KJGD erhebliche psychische oder Verhaltensstörungen beobachtet, berichtet und/oder nach Auswertung des SDQ hochwahrscheinlich, weitere ärztliche, psychologische oder sonstige sozialfürsorgerische Maßnahmen erforderlich bereits in spezifischer Therapie oder Beratung Zuordnung zu den üblichen Kategorien nicht sinnvoll (z.b. bei schwer mehrfach behinderten Kindern) SDQ Gesamtscore 97=aus personellen Gründen nicht durchführbar 98 = verweigert 99 = nicht durchgeführt, z.b. Sprache, behindertes Kind 8

9 Feinmotorik Stifte stecken Zeit, die für das Stecken von 10 Stiften benötigt wird Händigkeit VSRT graphomotorischer Anteil Stifthaltung 9

10 10

11 Versuchsaufbau Stifte Stecken bei der KIGGS Studie 11

12 Feinmotoriktestgerät 12

13 Befund Stifte Stecken zu motorischem Befund n = 498 Region Hannover SEU % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Stifte O n=434 Stifte X n=50 Stifte A n=14 in Behandlung Arztüberweisung Befund ohne Maßnahme ohne Befund 13

14 6 Jahre Malt gerne Stifte stecken 19 14

15 6;1 Jahre Hobbies Lego bauen Stifthaltung unauffällig Stifte stecken 16 sek 15

16 5;10 Jahre Schwäche der visuellen Wahrnehmung Malt nicht gerne Stifte stecken 21 16

17 6;4 Jahre Malt nicht gerne Schwäche der visuellen Wahrnehmung Stifte stecken 22 17

18 6;3 Jahre zittriger Malstil malt nicht gerne Stifthaltung unauffällig Stifte Stecken 29 sek Wechseln der Stifte von der rechten in die linke Hand 18

19 Befund Stifte Stecken zu VSRT nach Geschlecht Region Hannover SEU % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Stifte O Stifte X Stifte A Stifte O Stifte X Stifte A in Behandlung VSRT Arztüberweisung VRST Befund ohne Maßnahme VSRT ohne Befund VSRT Jungen Mädchen 19

20 Dokumentation Feinmotorik 0 X A B SU 14 Kein auffälliger Befund Stifte Stecken bis 24 sec In mindestens einem Bereich (Stifte Stecken, Graphomot., Finger- Daumen) ist ein X dokumentiert Stifte Stecken 25-27sec Leichte Auffälligkeiten, die durch mangelnde Übung bedingt sind. Beratung der Eltern. In mindestens einem Bereich (Stifte Stecken, Graphomot., Finger- Daumen) ist ein A dokumentiert. Stifte Stecken 28 sec und mehr Bei Verdacht auf eine entwicklungsneurologische Störung ist eine neuropädiatrische Diagnostik indiziert. Spezifische Therapie wird durchgeführt Stifte Stecken. Zeit in Sekunden 99 = Stifte Stecken nicht durchgeführt 20

21 Ganzkörperkoordination Seithüpfen Anzahl der Sprünge in 15 sek Fakultativ: Monopedales Hüpfen Einbeinstand rückwärts Balancieren Ballfangen 21

22 Ergebnisse Ganzkörperkoordination KIGGS Studie 22

23 Befund Seithüpfen zu motorischem Befund n = 5198 Region Hannover SEU % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Hüpfen O n=4558 Hüpfen X n=503 Hüpfen A n=137 in Behandlung Arztüberweisung Befund ohne Massnahmen ohne Befund 23

24 Dokumentation Ganzkörperkoordination 0 X A B SU 13 Kein auffälliger Befund Seithüpfen federnd und flüssig, 10 oder mehr Hüpfer ggf. Monopedales Hüpfen und Einbeinstand unauffällig Es bestehen kleine Defizite, die durch mangelnde Förderung oder mangelnde Bewegungserfahrung begründet sind. Seithüpfen 7 9 Hüpfer, auch 10 Hüpfer oder mehr, wenn qualitativ auffällig (plump und stampfend) ggf. Monopedales Hüpfen und / oder Einbeinstand und / oder Balancieren rückwärts / Ball fangen mäßig auffällig (X) Bei Verdacht auf eine entwicklungsneurologische Störung ist eine pädiatrische Diagnostik indiziert. Seithüpfen nur 6 Hüpfer oder weniger ggf. Monopedales Hüpfen und / oder Einbeinstand und / oder Balancieren rückwärts / Ball fangen stark auffällig (A) Therapeutische Maßnahmen, Verlaufskontrollen werden durchgeführt Seithüpfen : Anzahl der gültigen Sprünge 99 = SH nicht durchgeführt 24

25 Kognition Farben Grundformen Gegensätze Zählen simultane Mengenerfassung Menschzeichentest Bildergeschichte Logische Reihe CPM 25

26 Kognition Farben benennen Formen benennen Gegensätze benennen 3 von 4 sollen benannt werden Beispiel: der Elefant ist groß, die Maus ist. Der eine ist.., der andere ist. Dick dünn Schnell langsam Trocken nass Hell - dunkel Menge zählen lassen 26

27 Mensch-Zeichen-Test Beurteilt wird die Menschzeichnung im VSRT im Hinblick auf die Anzahl der wiedergegebenen Körperteile (paarige Körperteile werden als ein Körperteil gezählt). Es sollten mindestens 7 Körperteile erkennbar sein. 27

28 Bildergeschichte (frei wählbar, darauf achten, dass die Pointe kindgerecht ist,) Bilder frei sortieren lassen, evtl. erstes Bild vorgeben. Die vom Kind gewählte Reihenfolge soll sinnvoll sein (manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten). Der Sinn der Geschichte soll erfasst werden. Darüber hinaus liefert die sprachliche Wiedergabe wertvolle Informationen für die Beurteilung der Sprache. 28

29 Visuelle Wahrnehmung (Auszug aus dem CPM) logische Reihe Beispielaufgabe: 3 Versuche: richtige Antwort wird gewertet Ab jetzt 2 Versuche: Es wird immer diejenige Antwort gewertet, die das Kind spontan und ohne jede Hilfe macht. Die Antworten dürfen ab der 4. Aufgabe keinesfalls wertend kommentiert werden. 29

30 30

31 31

32 logische Reihe 14 Darstellungen aus den Coloured Progressive Matrices (CPM nach RAVEN). Set A Nr.: 1, 3, 5, 8, 9, 10 Set AB Nr.: 1, 2, 4, 6 Set B Nr.: 1, 2, 3, 6 Unauffälliger Befund: 9 und mehr richtige Zuordnungen Mäßig auffälliger Befund: 7 oder 8 Richtige Stark auffälliger Befund: 6 und weniger Richtige 32

33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 33

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