Ihre Therapie verstehen Fragen und Antworten zu Remsima kurz und verständlich
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- Elisabeth Schwarz
- vor 5 Jahren
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1 Ihre Therapie verstehen Fragen und Antworten zu Remsima kurz und verständlich
2 1 2 Bei welchen Erkrankungen wird Remsima eingesetzt? Remsima ist ein Arzneimittel, das bei chronischent zündlichen Erkrankungen (Rheumatoide Arthritis, Ankylosierende Spondylitis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Psoriasis und Psoriasis-Arthritis) eingesetzt wird, wenn mit einer vorherigen Basistherapie keine ausreichende Wirkung erzielt wird. Ihr Arzt hat Ihnen Remsima verschrieben, weil er bei Ihnen größere Erfolge in der Behandlung erzielen möchte. Es kann auch sein, dass Sie bisher mit dem Referenzprodukt von Remsima (Remicade ) oder einem anderen Biologikum behandelt wurden und Ihre Therapie nun mit Remsima weitergeführt wird. Entzündliche Autoimmunerkrankungen Was für ein Arzneimittel ist Remsima? Remsima gehört zur Klasse der sogenannten TNF-α-Blocker, das sind Medikamente, die direkt in das Entzündungsgeschehen eingreifen, Krankheitssymptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder sogar zum Stillstand bringen können. Wie die anderen bisher verfügbaren TNF-α-Blocker wird Remsima biotechnologisch hergestellt. Auf diese Weise hergestellte Arzneimittel werden Biologika und Biosimilars genannt. 3 Was sind Biologika? Biologika sind Arzneimittel, die biotechnologisch hergestellt, d. h. von lebenden Organismen unter Einsatz moderner Technologien produziert werden. Auf diesem Wege lassen sich viel komplexere Substanzen herstellen als durch chemische Prozesse. Biologika greifen ganz spezifisch in bestimmte biologische Vorgänge ein, um das Krankheitsgeschehen für Sie positiv zu beeinflussen. Beispiele für Biologika sind Antikörper, Hormone oder Enzyme. Beispiele für Therapiegebiete sind Multiple Sklerose, Diabetes, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Rheumatoide-Arthritis.
3 4 Was sind Biosimilars? Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von Biologika, deren Patentschutz abgelaufen ist. Das Biologikum ist dabei die sogenannte Referenzsubstanz des Biosimilars. Ein aufwändiges Zulassungsverfahren der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) gewährleistet die hohe Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit von Biosimilars. Dadurch wird die Vergleichbarkeit zur Referenzsubstanz sichergestellt, so dass ein Biosimilar das entsprechende Biologikum ersetzen kann meist zu einem deutlich niedrigeren Preis. Somit sind Biosimilars eine hochwertige Alternative zu Biologika und können erheblich zur Kostenentlastung des Gesundheitssystems beitragen. Auch für Remsima wurde in Studien gezeigt, dass es vergleichbar wirksam und sicher sowie von vergleichbar hoher Qualität wie sein Referenzprodukt ist. Ob als weiterführende Therapie zu Ihren bisherigen Medikamenten oder auch anstelle des Referenzproduktes, Sie können darauf vertrauen, dass Remsima zur Behandlung Ihrer Erkrankung ebenso geeignet ist wie sein Referenzprodukt.
4 5 Wie wird Remsima angewendet? Remsima wird Ihnen in der Praxis Ihres Arztes oder in der Klinik als Infusion über die Armvene gegeben. Dabei werden Sie von medizinischem Fachpersonal betreut, so dass Sie während der gesamten Anwendung bestens aufgehoben sind. 7 Wo kann ich mehr über meine Erkrankung erfahren und was kann ich selbst tun, um den Verlauf positiv zu beeinflussen? Ihre Erkrankung gut zu kennen kann Ihnen dabei helfen, besser damit umzugehen. Es gibt auch viele Möglichkeiten, in Ihrem Alltag positiv auf Ihre Erkrankung einzuwirken je nach Art der chronisch-entzündlichen Erkrankung können diese recht unterschiedlich sein. 6 Wie oft wird Remsima angewendet? Zu Beginn der Behandlung wird Remsima in Woche 0, 2 und 6 angewendet, danach alle 6 8 Wochen. Ausführliche Informationen und spezielle Tipps für jedes Krankheitsbild finden Sie in unseren Patientenbroschüren, die es für Rheumatoide Arthritis, Ankylosierende Spondylitis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Psoriasis und Psoriasis-Arthritis gibt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach! Oder auf unserer Website Wenn Sie bisher das Referenzprodukt bekommen haben, bleibt alles wie gewohnt: es ändert sich nichts an Ihren Anwendungsintervallen.
5 Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Arzt/Praxisstempel Ihre nächsten Infusionstermine:
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