für die Auswahl eines geeigneten Pflegeheimes für Menschen mit Demenz

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1 Checkliste für die Auswahl eines geeigneten Pflegeheimes für Menschen mit Demenz Die Punkte sollen Ihnen einen Anhaltspunkt geben und im Informationsgespräch unterstützen. Vertrauen Sie trotzdem auf Ihr eigenes Gefühl. Es ist oft der beste Ratgeber. Erste Kontaktaufnahme gute telefonische Erreichbarkeit freundliche Ansprache am Telefon Ansprechpartner stellt sich vor Angebot Informationsmaterial zu zusenden Terminvereinbarung für Informationsgespräch möglich Ansprechpartner und Ort des Gespräches wird genannt Informationsgespräch: Gespräch findet in einem geschlossenen Raum statt der Ansprechpartner nimmt sich Zeit, Gespräch wird nicht gestört (z.b. durch Personen, Telefon) Informationsmaterial wird ausgehändigt Fragen werden kompetent beantwortet es werden nicht nur Werbeargumente heruntergebetet es wird ein Rundgang durch die Einrichtung angeboten Erster Eindruck: Das Pflegeheim ist gut zu finden und gut zu erreichen. Eventuell auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Eingang ist gut zu finden. Die Beschilderung sowohl extern als auch intern ist verständlich Der Bereich vor der Einrichtung ist gepflegt. Das Gebäude macht von außen einen gepflegten Eindruck. Ist mir der Geruch beim Betreten des Gebäudes angenehm. Der Eingangsbereich ist hell und ansprechend. Ich finde mich auf Anhieb zurecht Informationstafeln leiten mich Mein Ansprechpartner empfängt mich freundlich ruhige und angenehme Atmosphäre Wo Essen die Bewohner Eindrücke in der Einrichtung Seite 1 von 5 Thomas Rommel Sozialberatung ThRommel.de 2017

2 Mitarbeiter grüßen freundlich Mitarbeiter wirken nicht abgehetzt Umgang mit Bewohnern ist freundlich kein Bewohner sitzt in einem Sessel mit festgeklippten/geschraubten Tisch Der Umgang ihres Ansprechpartners mit den Bewohnern ist freundlich und ehrlich Auf die Privatsphäre der Bewohner wird geachtet o keine offenen Toilettentüren keine pflegerischen Maßnahmen auf Fluren oder in Zimmern mit offenen Türen Telefon-/Gespräche über Bewohner und deren Erkrankungen werden nicht im öffentlichen Bereich geführt Pflegepersonal duzt Bewohner nicht, wenn es doch der Fall ist, sollte Ihnen ihr Ansprechpartner den Grund nennen können Bewohner tragen den Jahreszeiten entsprechende und saubere Kleidung Bewohner haben zwischen den Mahlzeiten keine Servietten um Wenn Fernseher bzw. Musik an ist, läuft Programm für Senioren, nicht für Mitarbeiter Seite 2 von 5 Thomas Rommel Sozialberatung ThRommel.de 2017

3 Rahmenbedingungen Probewohnen ist möglich keine Kaution oder Darlehen bei Einzug Preisabzug bei Abwesenheit (Krankenhaus, Urlaub) Vertrag ist jederzeit mit realistischer Frist kündbar alle anfallenden Kosten sind verständlich und übersichtlich aufgelistet es besteht die Möglichkeit auf Zusatzleistungen(Komfortleistungen) gegen Entgelt unentgeltlicher Fahrdienst wird angeboten Ärzte, Kirche, Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie sind in der Umgebung freie Arztwahl Fachärzte kommen in Einrichtung Personalausstattung wird genannt Wäscheversorgung mit eigenem Dienstleister/extern vergeben Ausstattung: Heimbewohner kann einen Zimmerschlüssel erhalten Anschluss für Telefon/Internet/TV ist vorhanden Abschließbares Fach für Wertsachen behindertengerechte Ausstattung (Griffe/Halterungen/Handläufe) jeder Bewohner hat eigene Toilette Für Angehörige wird Gästezimmer angeboten ausreichend Fahrstühle (Größe/Anzahl) eigene Möbel dürfen bzw. sollen mitgebracht werden Einzelzimmer Einrichtung hat speziell ausgebildete Mitarbeiter oder arbeitet mit externen Spezialisten bei: Schmerztherapie Wundtherapie Lebensende/Sterbephase Seite 3 von 5 Thomas Rommel Sozialberatung ThRommel.de 2017

4 Angebote für Menschen mit Demenz: Schwerpunkt sollte auf Alltagsgestaltung liegen, keine Versteifung auf ein Konzept z.b. Validation, personenzentrierter Ansatz o.ä. Möglichkeit zur individuellen selbstständigen Beschäftigung (z.b. Werkstatt, Werkbank, Nähstube, Bügelzimmer usw.) jederzeit Zugang zu einem beschützten Garten ausreichend Möglichkeit zum Gehen (Flure haben keinen Endpunkt, am besten sind Rundläufe) Ausflüge zusammen mit Angehörigen werden angeboten Angebote zur Bewegung (Sport, Spaziergänge außer Haus, Tanzen) Beleuchtung im Zimmer und auf den Fluren ist über die Maße hell Tiere bzw. Besuchstiere (mind. 1 mal pro Woche) Personal (auch die Verwaltungskräfte, Reinigungskräfte, der Hausmeister und die Mitarbeiter der Küche) ist speziell geschult Tagesablauf: Bewohner können so lange Schlafen wie sie es wünschen. Können abends so lange aufbleiben, wie sie es gewohnt sind. variable Essenszeiten (Zeit zwischen Abendessen und Frühstück ist nicht zu lang) Speiseplan bietet Auswahlmöglichkeiten zwischen mind. 2 Menüs Essen kann bei jeder Mahlzeit ausgewählt werden, wird nicht in der Küche vorgerichtet, sondern vor Ort auf den Teller geschöpft, eigene Zusammenstellung aus Angebot möglich (Wird im Haus gekocht, oder das Essen geliefert?) Zwischenmahlzeiten werden angeboten Für Menschen mit Demenz wird Essen zum in die Hand nehmen angeboten Es gibt Gruppenangebote wie Malen, Töpfern, Tanzen, kulturelle Veranstaltungen Alltagsangebote wie Zeitungslesen, Gesprächsrunden usw. sollten selbstverständlich sein und an keine festen Zeiten gebunden sein. örtliche Vereine und Institutionen kommen in die Einrichtung (Karnevalsverein, Kindergärten, Sportvereine, Kirche, Musikvereine, Schulen usw.) Friseurbesuch, Fußpflege, Gymnastik, Massage sollte im Haus möglich sein Besuch ist Rundum die Uhr möglich Wo findet das Essen statt? Speisesaal, auf den Wohnbereichen, ausschließlich im Zimmer? Seite 4 von 5 Thomas Rommel Sozialberatung ThRommel.de 2017

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