Stadtgewässer in Hamburgnatürlich erheblich verändert

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1 Stadtgewässer in Hamburgnatürlich erheblich verändert Tagung! Helmut Ramers! Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt - Wasserwirtschaft -!

2 Gliederung 1. Fließgewässer-OWK in Hamburg 2. Natürlicher Zustand ist wenn Ökologischer Zustand/ Ökologisches Potential: was ist was? 4. Sachstand in Hamburg 5. Überwachungsprogramm und Bewirtschaftungsplan 6. Ausblick von 21

3 Oberflächenwasserkörper in Hamburg von 21

4 Warum überhaupt eine Kategorisierung? Nicht alle Fließgewässer können den natürlichen Zustand erreichen. Fließgewässer können gemäß Art. 4 Abs. 3 WRRL (auf Grund hydromorphologischer Veränderungen) als erheblich verändert eingestuft werden, Darüber hinaus muss geprüft werden, ob die Nutzungen nicht durch alternative Möglichkeiten realisiert werden können, wenn die zum Erreichen des guten ökologischen Zustands die erforderlichen eine wesentlich Maßnahmen bessere signifikante Umweltoption negative darstellen. Auswirkungen Gibt hätten es auf unverhältnismäßiger - die Umwelt im weiteren Kosten Sinne eine solche Umweltoption nicht, - die Schifffahrt, einschließlich Hafenanlagen oder Freizeitnutzung aus Gründen der technischen Durchführbarkeit oder aufgrund wird ein Gewässer als erheblich verändert ausgewiesen. - die Wasserspeicherung für Trinkwasserversorgung, Stromerzeugung oder Bewässerung - die Wasserregulierung, Schutz vor Überflutungen, Landentwässerung - andere nachhaltige Entwicklungstätigkeiten des Menschen von 21

5 Ammersbek von 21

6 Ausweisungsverfahren HMWB In Anlehnung an CIS Guidance document No. 4 Identification and Designation of Heavily Modified and Artificial Water Bodies sowie daraus resultierendem Erhebungsbogen (entwickelt von Schleswig-Holstein) (unter Beteiligung von AG) Hauptgrund für die Einstufung: Hydromorphologische Veränderungen von 21

7 Ammersbek am Brügkamp von 21

8 Ökologischer Zustand vs. Ökologisches Potenzial Zustand Intakte natürliche Lebensgemeinschaften Artenreichtum / Individuenanzahl Vergleich des aktuellen Zustands mit dem jeweiligen Referenzgewässer (unbeeinflusster Zustand der zu erwartenden Lebensgemeinschaften) Potenzial Ökologische Potenziale noch vorhanden Keine natürliche Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften Prüfung ob und welche Maßnahmen zur Entwicklung notwendig sind (>> Steckbriefe) Gutes ökologisches Potenzial erreicht, wenn alle zielführenden Maßnahmen umgesetzt sind, ohne die vorhandenen legitimierten Nutzungen einzuschränken (Maßnahmenbezogener Ansatz) Guter chemischer Zustand ist immer Pflicht von 21

9 Fließgewässertypen in Hamburg Typisierung erforderlich für Ableitung der Referenzbedingungen (für den sehr guten ökologischen Zustand) Typ 14: Sandgeprägte Tieflandbäche Typ 15: Sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse Typ 16: Kiesgeprägte Tieflandbäche Typ 19: Kleine Niederungsfließgewässer Typ 20: Sandgeprägte Ströme Typ 22: Marschengewässer Problem: Es fehlen für HH die Referenzgewässer! Ersatzweise: Steckbriefe von 21

10 Steckbriefe von 21

11 Überwachungsprogramm/ Bewirtschaftungsplan von 21

12 Überwachungsprogramm/ Bewirtschaftungsplan von 21

13 Vorranggewässer für die Fischdurchgängigkeit von 21

14 Überwachungsprogramm/ Bewirtschaftungsplan von 21

15 Überwachungsprogramm/ Bewirtschaftungsplan von 21

16 Beeinträchtigte Qualitätskomponenten Bei Bestandsaufnahme festgestellte Defizite +++ Durchgängigkeit ++ Makrozoobenthos ++ Fische + Makrophyten + Physikal.-chemische Bedingungen von 21

17 Bewertung der Ökologie Anwendung unterschiedlicher Verfahren für die einzelnen biologischen Komponenten Ergebnis Bestandsaufnahme 2003 (> BWP 2009): alle Fließgewässer-OWK in Hamburg sind als HMWB oder AWB auszuweisen >>> Überprüfung obligatorisch bei Fortschreibung der Bestandsaufnahme (2013) von 21

18 Konsequenzen HMWB NWB von 21

19 Fazit Um einen OWK in den hamburgischen Bearbeitungsgebieten zu einem mindestens guten ökologischen Zustand zu entwickeln, bedarf es mehr Maßnahmen als an dem jeweiligen OWK überhaupt auf Grund der bestehenden Nutzungen möglich sind! von 21

20 Fischpass Küpfermühle (Ammersbek) von 21

21 Vielen Dank für die Zeit, die Sie dem Thema gewidmet haben. Das Rennen in Richtung 2015 geht weiter! von 21

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