Das bayerische Schulsystem: Viele Wege führen zum Ziel
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- Chantal Rosenberg
- vor 8 Jahren
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1 Das bayerische Schulsystem: Viele Wege führen zum Ziel Begleitmaterial zum Informationsabend für die Eltern der 3. Jahrgangsstufe Referat Öffentlichkeitsarbeit Fachliche Beratung: Dr. Franz Knoll, Leiter der Staatlichen Schulberatungsstelle Oberbayern Ost
2 Wo stehen wir? Was kommt? 3. Klasse: Sie werden über die vielen Möglichkeiten und Chancen im bayerischen Schulsystem informiert. 4. Klasse: Der Leistungsstand Ihres Kindes wird festgestellt Sie treffen eine erste Entscheidung 5. Klasse: Ihr Kind erhält in allen Schularten intensive Förderung Sie treffen ggf. eine neue Entscheidung
3 Die Themen heute? Bayerisches Schulsystem Bildungswege Schulabschlüsse Info- und Beratungsangebote Ihre Meinung? Ihre Fragen?
4 Das bayerische Schulsystem: Vielfältig und durchlässig Ihrem Kind stehen viele schulische Bildungswege offen: 13 Schularten mit unterschiedlichen Schwerpunkten Anforderungen Zielen Geschwindigkeiten
5 Im Mittelpunkt: Die Schüler Sie als Eltern wählen den angemessenen Bildungsweg für Ihr Kind. Sie entscheiden sich nach persönlichen Zielen aktuellem Leistungsvermögen Ihres Kindes Anforderungsprofil der jeweiligen Schulart
6 Verschiedene Wege, verschiedene Ziele Das bayerische Schulsystem ermöglicht Ihrem Kind einen individuellen Weg.
7 Kein Abschluss ohne Anschluss Jeder Schulabschluss eröffnet Chancen auf weitere Bildungswege. >>> Anhang
8 Schulabschlüsse Schulische Abschlüsse sind über viele Schularten möglich: Hauptschulabschluss Qualifizierender Hauptschulabschluss Mittlerer Schulabschluss Fachhochschulreife Fachgebundene Hochschulreife Allgemeine Hochschulreife
9 Hauptschulabschluss Nahezu alle bayerischen Schulabgänger und Absolventen haben 2008 mindestens den Hauptschulabschluss erworben. Es gibt zwei Arten: Erfolgreicher Hauptschulabschluss: nach erfolgreichem Besuch der neunten Klasse der Hauptschule, Realschule, Wirtschaftsschule, Gymnasium Qualifizierender Hauptschulabschluss (Quali): nach bestandener Prüfung am Ende der neunten Klasse der Hauptschule
10 Anschlüsse nach dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss Ziel: Berufsausbildung mittlerer Schulabschluss Ziel: mittlerer Schulabschluss Ziel: mittlerer Schulabschluss Berufsausbildung/ Berufsfachschule Mittlere-Reife-Klasse der Hauptschule Wirtschaftsschule (2-stufig) 10./11. Jgst. Qualifizierender Hauptschulabschluss
11 Mittlerer Schulabschluss Jede Schulart nach der Grundschule ermöglicht den mittleren Schulabschluss Fachschule 1% Berufsschule/Berufsfachschule 7% Wirtschaftsschule 7% Gymnasium 37% Hauptschule 12% Realschule 36% Ca. 70% der Schüler eines Altersjahrgangs erreichten 2008 mindestens den mittleren Schulabschluss. Alle diese Abschlüsse sind gleichwertig!
12 Anschlüsse nach dem mittleren Schulabschluss Ziel: Berufsausbildung Ziel: Beruf über Studium an FH oder Uni Ziel: Beruf über Studium Berufsausbildung/ Berufsfachschule Berufliche Oberschule: Fachoberschule Gymnasium Einführungklasse 10. Jgst. mittlerer Schulabschluss HS, RS, WS
13 Anschlüsse nach dem mittleren Schulabschluss + Berufsausbildung Ziel: Berufsausbildung Ziel: Beruf über Studium an FH oder Uni Ziel: Beruf über Studium Fachakademie Fachschule Berufliche Oberschule: Berufsoberschule mittlerer Schulabschluss + Berufsausbildung
14 Berufliche Oberschule Bayern Abitur (fachgebunden oder allgemein) Jgst. 13 FOS BOS Fachabitur Jgst. 12 FOS BOS Jgst. 11 FOS Vorkurs Vorklasse Vorkurs Mittlerer Schulabschluss über: M-Zug Hauptschule Realschule Wirtschaftsschule Gymnasium Mittlerer Schulabschluss über: M-Zug Hauptschule Realschule Wirtschaftsschule Gymnasium + Berufsausbildung/mittlerer Schulabschluss über Berufsausbildung (Berufsschule/ Berufsfachschule)
15 Hochschulreife Anteil der Hochschulreifen: 59% Abitur am Gymnasium 41% über berufliche Schulen und 2. Bildungsweg Fachabitur (Fachschule) 3% Abitur (allg.) 2. Bildungsweg 1% Fachabitur (FOS/BOS) 29% Abitur (allg. Gymnasium) 59% Abitur (fachgebunden) FOS/BOS 2% Abitur allg. (FOS/BOS) 3% Abitur (allg. oder Fachabitur) sonstige Schularten 3% Ca. 36% der Schüler eines Altersjahrgangs erreichten 2008 eine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife.
16 Durchlässigkeit: Beispiel
17 Durchlässigkeit Individuelle Fördermaßnahmen und Brückenangebote Hauptschule: individuelle Fördermaßnahmen in der 5. Klasse Realschule: individuelle Fördermaßnahmen in der 5. Klasse Gymnasium: Intensivierungsstunden in der 5. Klasse; Einführungsklassen (10. Klasse) für den Übergang von Schülern mit mittlerem Schulabschluss (Hauptschule, Realschule, Wirtschaftsschule) an das Gymnasium Fachoberschule: Brückenangebote Berufsoberschule: Vorklassen
18 Info- und Beratungsangebot
19 Info- und Beratungsangebot Bei Fragen zur Schullaufbahn beraten Sie gerne: Lehrkräfte der Grundschule Lotsen im Übertrittsverfahren Beratungsfachkräfte (Beratungslehrkraft, Schulpsychologe) Staatliche Schulberatungsstelle
20 Wir sind am Ziel Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
21 Anhang: Mittlerer Schulabschluss Mittlere Schulabschlüsse Ohne Berufsausbildung Über die Berufsausbildung Realschule Hauptschule M10-Klassen Gymnasium (Vorrücken in 11. Kl.) Besondere Prüfung Wirtschaftsschule (4-,3-stufig Jgst. 10, 2-stufig Jgst. 11) Berufsschule/ Berufsfachschule Vorklasse der Berufsoberschule Fachschule Abendrealschule Meisterprüfung Fortbildungsprüfungen der HWK, HK, Landwirtschaftsministerium Quabi der Hauptschule (Quali + Berufsausbildung)
22 Anhang: Hochschulreife >>> zurück Hochschulreifen Fachhochschulreife Hochschulreife allgemeine fachgebundene fachgebundene allgemeine Fachschule* Fachakademie* Fachschule* Berufliche Oberschule FOS 12 BOS 12 Fachakademie* Staatl. Abschluss- Prüfung der Fachhochschule Berufliche Oberschule FOS 13 BOS 13 Gymnasium Berufliche Oberschule FOS 13** BOS 13** 2. Bildungsweg *Ergänzungsprüfung ** 2. Fremdsprache Abendgymnasium Begabtenprüfung Kolleg
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