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- Karin Heintze
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1 Universität Bielefeld Mindestleistungen Abteilung Sportwissenschaft Grundfach Turnen Im Bereich der sportpraktischen Leistung sind von den Studierenden Pflichtübungen an drei Geräten zu turnen. Sprung Sprunghocke oder Sprunggrätsche: Frauen: Kasten oder Pferd quer, Höhe mind. 1,10 m (max. 1,20m), Brettabstand mind. 1,00 m Tisch, Höhe wie oben, Brettabstand mind. 0,50 m Männer: Kasten oder Pferd längs, Höhe mind. 1,20 m (max. 1,35m) Tisch, Höhe wie oben, Brettabstand mind. 0,70 m Sprunghocke 1. Flugphase - genügende Höhe und Weite - Hockphase wird nach erkennbarer Körperstreckung eingeleitet Stützphase Abdruck - kurzer Stütz - Füße berühren das Gerät nicht 2. Flugphase - sichtbare Steigphase mit Aufrichten des Oberkörpers - genügende Weite - genügend kontrollierte Körperstreckung vor der Landung Landung - achsengerechte Landung - sichere Landung (ein Ausweichschritt erlaubt)
2 Sprunggrätsche 1. Flugphase - genügende Höhe und Weite - Grätschen erst nach erkennbarer Körperstreckung eingeleitet Stützphase Abdruck - kurzer Stütz - Beine/Gesäß berühren das Gerät nicht (Aufsitzen = Sprung ungültig) 2. Flugphase - sichtbare Steigphase mit Aufrichten des Oberkörpers - genügende Weite - genügend kontrollierte Körperstreckung vor der Landung Landung - achsengerechte Landung - sichere Landung (ein Ausweichschritt erlaubt) Reck oder Holmreck (schulterhoch) Aus dem Stand vorlings mit Ristgriff: 1. Hüftaufschwung aus der Schluss- oder - Beine gestreckt Schrittstellung - Hüftwinkel ausreichend geöffnet - Körperstreckung im Stütz 2. Vorschwung, Rückschwung, - erkennbarer Rückschwung Hüftumschwung rückwärts - gestreckte Arme - Hüftwinkel ausreichend geöffnet 3. Vorschwung, Rückschwung in den - erkennbarer Rückschwung freien Stütz - gestreckte Arme 4. Niedersprung, Zwischenfedern und - deutliche Streckphase Felgunterschwung aus beidbeinigem
3 Absprung in den Stand - ausreichende Höhe und Weite (auch ohne Zwischenfedern erlaubt) - harmonischer Übergang nach dem Niedersprung Schwebebalken Höhe 1,00 m (Sprungbrett erlaubt) Aus dem Seitstand, Beginn vorlings im ersten Drittel Bahn 1 1. Absprung, Hockwende auf den Balken - Körperschwerpunkt über der Stützstelle in den Querhockstand, Aufrichten in den - Landung im Querverhalten Stand Schritte, Vorhochspreizen eines - Vorhochspreizen möglichst in der Beines, Schritt und Heranziehen des Waagerechten hinteren Beines 3. Spreizsprung (Landung auf einem Bein) - genügenden Höhe - genügender Spreizwinkel Schritte, Pferdchensprung - genügende Höhe - harmonische Beintätigkeit Schritte, ½ Drehung auf einem Bein - Drehung im Ballenstand Spielbein gebeugt - Spielbein gebeugt Bahn 2 6. Spielbein strecken und Absitzen in den - Bein vorgestreckt Schwebesitz (Führen der Hände hinter - Bein-Rumpf-Winkel wird deutlich den Körper zur Abstützung), geschlossen (möglichst 45 ) Aufrichten über die Schrittstellung Schritte, Standwaage - Bein gestreckt - genügende Spreizung - 2 Sekunden lang halten
4 Schritte, Vorhochspreizen eines - Vorhochspreizen möglichst in der Beines, ½ Drehung auf dem vor- Waagerechten gestellten Bein mit Rückspreizen des - Drehung im Ballenstand anderen Beines - erkennbares Rückspreizen Bahn Schritte, Vorhochschwingen - deutliches Einspringen eines Beines zum Einspringen in den - deutlicher Hockstand Hockstand, ¼ Drehung, Aufrichten in den Seitstand, ¼ Drehung zurück in die Bewegungsrichtung 10. Anlauf (Anhüpfen erlaubt), - kein Abweichen von der Senkrechten Radwende in den Querstand - zeitgerechtes Schließen der Beine vorlings - genügender Abdruck - genügende Körperstreckung vor der Landung - sichere Landung
5 Barren Aus dem Außenseitstand vorlings (Sprungbrett erlaubt) 1. Aus dem Stand oder Anlauf Sprung in den - freies Einschwingen Stütz mit Zwiegriff und Drehwende zum - ausreichend geöffneter Hüftwinkel Innenquerstütz; Vorschwung in den - Beine gestreckt Grätschsitz 2. Rolle vorwärts in den Grätschsitz - rhythmischer Übergang, flüssiger Bewegungsablauf bis zum Grätschsitz 3. Einschwingen, Rückschwung mit - genügende Höhe Grätschen und Schließen der Beine mit genügender Hüftstreckung, über den Holmen 1 - genügendes Grätschen 4. Vorschwung, Kehre mit ¼ Drehung zum - genügende Höhe beim Überschwingen Holm in den Außenseitstand vorlings - ausreichend geöffneter Hüftwinkel - Seitverhalten wird erreicht 1 Altenativ kann unter 3. geturnt werden: Einschwingen, Rückschwung, Vorschwung mit Grätschen und Schließen der Beine über den Holmen, Rückschwung.
6 Boden 12-m-Mattenbahn Raumweg 1 Stand vor der Mattenbahn: 1. Schritt vorwärts in die Standwaage - kein Gleichgewichtsverlust (2 Sekunden halten) - 2 Sekunden gehalten 2. Schritt vorwärts und Aufschwingen - genügender Arm-Rumpf-Winkel in den Handstand 2, Absenken in die - kein Abweichen von der Senkrechten Schrittstellung und Aufrichten Schritte Anlauf zur Sprungrolle - erkennbare Flugphase - erkennbare Hüftstreckung - kein Nachstützen der Hände 4. Strecksprung mit ½ Drehung und - Drehung achsengerecht Rolle rückwärts - hoher und sicherer Handstütz - Knie berühren den Boden nicht Raumweg 2 5. Aufrichten, 2-3 Schritte, - genügende Sprunghöhe Pferdchensprung oder Schersprung - harmonische Beintätigkeit Schritte, Rad, - Rad über die Senkrechte Ausklang freigestellt - kein Abweichen aus der Bewegungsrichtung - genügendes Spreizen der Beine 2 Alternativ kann auch ein Handstandabrollen geturnt werden.
Ü 1 = 11P Ü 2 = 12P Ü 3 = 13P Ü 4 = 14P
1 Ü 1 = 11P Ü 2 = 12P Ü 3 = 13P Ü 4 = 14P Schwebebalken Generell: - je fehlendes Element 1 P - Sturz ( auch auf / an das Gerät) 1 P - Wiederholen eines Elementes je 0,5 P - Fehlende Spannung 0,5-1 P -
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