Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung
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- Bastian Meissner
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1 Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung Einführung durch Bruno Jerlitschka, Geschäftsführer der (KVC) Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung
2 Die Themen Kennzahlen Stadt Kassel Barrierefreie Tram-Haltestellen Barrierefreie Zuwegung und taktile Orientierung Herausnahme des MIV aus einer Hauptstraße in Oberzwehren Überfahrbares Kap an der Haltestelle Querallee Städtebauliche Integration der neuen Tramstrecke nach Vellmar Tram als Pulkführer in der Leipziger Straße Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 2
3 Kennzahlen für Kassel Einwohner, davon 20 % > 65 Jahre Arbeitslosenquote 10,4 % Motorisierung: 432 PKW pro Einwohner Menschen mit Behinderung: Durchschnittsalter 43,2 (2008), 46,4 (2030) 42,8 Mio. Fahrgäste pro Jahr 2/3 Tram, 1/3 Bus 4 RegioTramlinien mit 62 HST, 8 Tramlinien mit 107 HST und 28 Buslinien mit 325 HST 3
4 Das Tram-Netz Haltestellen barrierefrei 95 % Haltestellen ab August 2012 barrierefrei 1 % Haltestellen noch nicht barrierefrei 4 % Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 4
5 Einstiegsmaße Idealmaß 50/50 BOStrab Maximum (7) Der waagerechte Abstand zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeugfußboden oder Trittstufen muss möglichst klein sein; er darf im ungünstigsten Fall in der Türmitte 0,25 m nicht überschreiten. Berechnung der Bahnsteighöhe Einstiegshöhe 290 mm - Schienenabnutzung 15 mm - Radreifenabnutzung 20 mm - Einfedern bis zu 55 mm Bahnsteighöhe 200 mm Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 5
6 Barrierefreie Tram-Haltestellen Bahnsteighöhe 20 cm in der Stadt Gleisabstand 1,23 m Vertikale Einstiegsdifferenz 9 cm Horizontale Einstiegsdifferenz 8 cm Barrierefreiheit mit Einsatz der Klapprampe auch für E-Rollstühle Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 6
7 Klapprampe bei der Tram Klapprampe ist in Fahrzeug fest integriert Bedienung manuell durch Fahrpersonal Fahrpersonal erfragt beim Einstieg die Ausstiegshaltestelle Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 7
8 Barrierefrei Tram-Haltestellen Eine ungewöhnliche Lösung Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 8
9 Barrierefreie Haltestellen in Fußgängerzonen Lösung muss städtebaulich akzeptabel sein Berücksichtigung der Stolpergefahr und der Querungsbedürfnisse Neuorganisation der Entwässerung Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 9
10 Barrierefreie Haltestellen in Fußgängerzonen Barrierefreier Einstieg bei straßenüblicher Querungshöhe Vorerhöhung um ca. 8 cm durch angestellte Pflasterung Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 10
11 Barrierefreie Haltestellenzugänge 5 cm 0 cm Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 11
12 Barrierefreie Eckdaten Geteilte Querungen Taktile Einstiegsmarkierung als Position Multifunktionsabteil Auffangstreifen mit Rippenplatten, Leitstreifen mit Rillenplatten Schwarze taktile Platten kontrastieren zu grauen Oberflächenplatten Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 12
13 Dynamische Fahrgastinformation Display mit LED-Technik für gute Lesbarkeit Laufleiste für Störungskommunikation und Zusatzinformationen Akustische Ausgabe mit Text to Speach Auffindbarkeit für blinde Menschen über taktile Anbindung 43 innerstädtische Standorte, Ziel alle Abstimmung mit Behindertenbeirat Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 13
14 Herausnahme des MIV aus einer Hauptstraße Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 14
15 Das überfahrbare Kap Gleisachse verbleibt in Fahrbahnmitte, MIV fährt über erhöhte Haltestelle Erste Anwendungen in Wien und Jena Anfang der 90 er Jahre Fahrgastwechsel mit Zeitinsel Empfehlung für geradlinig verlaufende Straßenräume Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 15
16 Das überfahrbare Kap Fahrbahnerhöhung über 6,0 m entspricht Steigung von 3,3 % Fahrbahnverziehung durch Markierung über 39 m Aufstellen der Warnbarke (Z ) vor der Rampe Einstiegsstreifen mit Breite von 80 cm, Fahrbahnbreite 3,0 m Bordabgrenzung zum Seitenraum mit h = 3 cm Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 16
17 Das überfahrbare Kap Bedenken wegen Verkehrssicherheit (Absturz, Winter) Einstiegsstreifen variieren zwischen 45 cm und 1,25 m Rampenneigungen variieren zwischen 2 und 4 % Piktogramme als Variante zur Zeitinsel Sehr gute und sichere Funktionalität Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 17
18 Grüngleis mit Sommerblumen Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 18
19 Besonderer Bahnkörper im Bereich Stadtmitte Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 19
20 Tram als Pulkführer Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 20
21 Gleisverschlingung an einer Engstelle Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 21
22 Umstieg auf kurzen Wegen Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 22
23 Die Fahrbahnrandhaltestelle Gleisachse wird an den Fahrbahnrand verschoben Zeitliche Trennung nach dem Prinzip der dynamischen Straßenraumfreigabe Städtebaulich homogener Straßenverlauf Kurze und sichere Wege zur Haltestelle hohe Aufenthaltsqualität Delegation aus Bielefeld - Die Niederflurbahn in Kassel und Umgebung 23
24 Gerne beantworte ich noch Ihre Fragen während der Fahrt!
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