Wurfbeutel. Materialien

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Cornelius Kopp
vor 5 Jahren
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Wurfbeutel Materialien Stoff für den Wurfbeutel (muss stabil und reißfest sein) Stoff für die Schlaufen (pro Beutel 2 Stück) stabiles Nähgarn (Empfehlung: Polyester) Schlüsselring (optional - ohne

1 Wurfbeutel Materialien Stoff für den Wurfbeutel (muss stabil und reißfest sein) Stoff für die Schlaufen (pro Beutel 2 Stück) stabiles Nähgarn (Empfehlung: Polyester) Schlüsselring (optional - ohne Ring sollte die vordere Schlaufe groß genug sein, sodass ein Seil gut durch passt) Nähmaschine und Handnähnadel (Empfehlung: Teppichnadel) Füllmaterial (Empfehlung: Bleikugeln - sind schwer und man braucht nicht allzu viel davon, so kann man den Beutel schön klein machen) Schnittmuster Das Entwerfen des Schnittmusters empfand ich als das Schwierigste. Da ich mit geometrischen Formen und der reinen Vorstellungskraft nicht wirklich befreundet bin und diese eher das Fachgebiet meines Mannes sind, der aber nicht zur Verfügung stand, tat ich mir doch sehr schwer. Dennoch ist dafür mein Ehrgeiz riesig und wenn ich mir mal etwas vornehme, dann wird das durchgezogen bis es fertig ist. Fluch und Segen ;-) Ich brauchte ein Schnittmuster für verschiedene Beutel mit unterschiedlichem Gewicht. Ich probierte viel mit Papier, Schere und Klebeband aus. Das war vor allem für meine Tochter sehr spaßig :-) Schließlich ging ich doch über das am Computer zu entwerfen und verwendete dafür das Programm Inkscape.

Mir gelang schließlich der Entwurf und so sieht das Schnittmuster aus: Für die Schlaufen habe ich pro Beutel zwei Rechtecke zugeschnitten. Die Größe der Schnittmuster könnt ihr festlegen.

2 Mir gelang schließlich der Entwurf und so sieht das Schnittmuster aus: Für die Schlaufen habe ich pro Beutel zwei Rechtecke zugeschnitten. Die Größe der Schnittmuster könnt ihr festlegen. Es kommt darauf an wie groß ihr die Beutel haben wollt. Stoff-, Garn- und Füllmaterialwahl Als Stoff verwendete ich Oxford Polyester in Neon-Gelb, denn die Wurfbeutel sollten auch gut sichtbar sein. Als Nähgarn habe ich ebenfalls einen Polyester-Garn verwendet, damit alles schön fest und stabil ist und nicht reißt. Für die erste Version habe ich für die Schlaufen einen Kunstlederstoff verwendet. Das solltet ihr nicht tun, denn beim ersten Einsatz sind diese gerissen. In der zweiten Version habe ich dann aus diesem Grund die Schlaufen ebenfalls aus dem Oxford Stoff angefertigt. Als Füllmaterial verwendete ich Kies-Sand. Empfehlen würde ich euch aber eher Bleikugeln. Dann kann man die Beutel kleiner machen. Anleitung 1. Schnittmuster ausdrucken 2. Auf den gewünschten Stoff auf die linke Seite (Stoffinnenseite) auflegen und wenn man möchte befestigen (Stecknadeln) - Anzahl variiert je nach gewünschter Größe des Wurfbeutels. Für die kleineren brauchte ich 3 für den etwas größeren 4 Teile des

Schnittmusters. Mit der Größe ist das Gewicht gemeint. Ich habe 3 Wurfbeutel genäht mit den Gewichten 200g, 20g und 30g. 3. Ausschneiden 4. Die Teile müssen zusammengenäht werden.

3 Schnittmusters. Mit der Größe ist das Gewicht gemeint. Ich habe 3 Wurfbeutel genäht mit den Gewichten 200g, 20g und 30g. 3. Ausschneiden 4. Die Teile müssen zusammengenäht werden. Um 2 Teile zusammenzunähen wurden diese rechts auf rechts (Stoffaußenseite - die "schöne" Seite) gelegt, fixiert (Stecknadeln) und mit der Nähmaschine mit einem Gradstich und anschließendem Zickzack-Stich an einer Seite zusammengenäht. Hier kann auch eine Overlock verwendet werden. Als Nahtzugabe habe ich 1 cm verwendet, der im Schnittmuster bereits enthalten ist. Achtung: In der Abbildung gezeigter Kreis an der Spitze zeigt die Stelle an der ein Stück Stoff für die Schlaufe eingelegt wird und vernäht werden muss. Für die Schlaufe habe ich ein kleineres Rechteck aus dem Stoff zugeschnitten, dieses in der Mitte gefaltet und mit den Enden zwischen die Teile platziert.

4 . Da ich keine Overlock verwendet habe, habe ich dann noch die zusammengenähten Seiten gekürzt, damit sich diese beim wenden gut legen. Ihr könnt sie auch so lassen, solltet sie aber gut bügeln, dann legen sie sich auch gut. 6. Sind alle Teile zusammengenäht, muss das ganze gewendet werden. Ich habe dafür einen Holzlöffel verwendet. Mit diesem kann man dann auch schön die Kanten nochmal innen nachziehen. 7. Nun wurde der Wurfbeutel gefüllt. Ich habe als Hilfsmittel einen Trichter verwendet. Füllt den Beutel solange bis das gewünschte Gewicht erreicht ist. 8. Nach der Befüllung habe ich die Öffnung zusammen gefaltet und mit Stecknadeln "verschlossen". Dann konnte ich die Öffnung mit der Nähmaschine schließen ohne dass der Inhalt unter die Nadeln kam und diese kaputt machten. 9. Jetzt kam der schwierigste Teil für mich. Anschließend nahm ich mein zweites Rechteck, platzierte den Schlüsselring in der Mitte und befestigte die Enden (jeweils eins) vorne und hinten an der geschlossenen Öffnung des Beutels. Und hier hatte ich ein Problem. Meine Nähmaschine packte das Zusammennähen nicht. Also nahm ich eine Teppichnadel und Polyestergarn und nähte die Schlaufe per Hand an. Ich rate euch, falls ihr das auch macht, verwendet einen Fingerhut. 10. Zum Schluss habe ich dann auf den Beutel das entsprechende Gewicht geschrieben.

5 Ich hoffe es hat dir gefallen und du hast viel Spaß mit den Wurfbeuteln Besuch mich doch mal wieder, ich freu mich auf Dich: Wenn DU Fragen hast oder irgendwas nicht verstanden hast, dann schreib mir:

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