Kommunikationskonzept

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1 Kommunikationskonzept

2 Inhalt 1 Einführung Seite 3 2 Grundlagen Seite 5 1. Kommunikationsziele der Offensive Gutes Bauen 2. Die Zielgruppen und ihre Ansprache 3. Die Kommunikationskanäle zu externen Zielgruppen 3 Die strategisch und taktische Umsetzung Seite 8 1. Mit neuem Kommunikationsgebäude in die Offensive 2. Kernbotschaften der Offensive Gutes Bauen 3. Kommunikationsstrategie und Instrumente 4. Das Informationspaket der OGB für Kommunikatoren 5. Ein kurzer strategischer Hinweis Anhang Seite Drei Bausteine für eine neue Qualität des Bauens (Vollversion) Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 2 -

3 1. Einführung Unter dem neuen Namen Offensive Gutes Bauen (OGB) wird sich das branchenspezifische Partnernetzwerk der übergreifenden Initiative Neue Qualität der Arbeit 2014 neu ausrichten: Von der Initiative in die Offensive geht die bundesweite Organisation (ehemals Initiative Neue Qualität des Bauens) und mit ihr alle ihre Partner aus der Bauwirtschaft. Zu den Partnern der OGB gehören Sozialpartner, Bauherrenverbände, Fachverbände, Bund, Länder und Unternehmen wie zum Beispiel: Bauherrenschutzbund e.v. Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) Bundesarchitektenkammer e. V. Bundesingenieurkammer Bundesministerium für Arbeit und Soziales Deutsches Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF) Fachbetrieb Ausbau - Kooperationsnetzwerk von sieben Landesinnungsverbänden in Baden-Württemberg Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB) Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Hessendach - Qualitätsprodukt der Landesinnung der Dachdecker in Hessen IG Bauen-Agrar-Umwelt Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) Qualitätssiegel (wie Meisterhaft, Bauen mit Innungsqualität, HessenDach, HESSENDACH, BAYERNDACH, Fachbetrieb Ausbau) RG Bau im RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. SOKA BAU Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Verband der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren Deutschlands e. V. Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e. V. Verband Privater Bauherren e.v. Verband Wohneigentum e.v. VHV Allgemeine Versicherung AG Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. V. sowie rund 100 weitere Organisationen, Dienstleister und Unternehmen. Eine zentrale Rolle nehmen bei der Offensive Gutes Bauen die regionalen Netzwerke ein. Ihnen kommt im Rahmen der Initiative die Aufgabe zu, die Referenzinstrumente und Leitgedanken vor Ort umzusetzen und in die Breite zu tragen. Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 3 -

4 Zu den regionalen Netzwerken der OGB gehören bisher: Gutes Bauen in Baden-Württemberg Netzwerk Gutes Bauen in Berlin und Brandenburg Netzwerk Gutes Bauen in Hamburg und Schleswig-Holstein Netzwerk, Gesundheit und Qualifikation für die Bauwirtschaft im Kreis Heinsberg Netzwerk Gutes Bauen in Hessen Netzwerk INQA-Bauen Niedersachsen Netzwerk Gutes Bauen in NRW Netzwerk Gutes Bauen in Sachsen-Anhalt Netzwerk Gutes Bauen in Thüringen INQA-Bauen-Netzwerk KlimaTisch Bielefeld e. V. Neben den regionalen Netzwerken gibt es mehrere fachliche Netzwerke wie zum Beispiel das Netzwerk der autorisierten CASA-Berater oder das Fachnetzwerk Baumaschinen. Die Umbenennung von INQA Bauen zur neuen Offensive Gutes Bauen ist vor allen Dingen ein Signal zum Umdenken, zum Kulturwandel in den Köpfen: Die Bauwirtschaft und alle Partner am Bauprozess müssen offensiv ihre Leistungen und ihren Beitrag zu einer guten Baukultur im Lande darstellen, um das Image des Bauens zu verbessern, attraktiv zu sein für junge Menschen und Fachkräfte und Bauherren und Planern weiterhin Qualität bieten zu können. Ein deutliches Bekenntnis zur offensiven Darstellung von Qualität, Innovation, Praxisnähe, aber auch zur verstärkten Kommunikation miteinander ist von allen am Bau Beteiligten und ihren Organisationen gefordert. Die gemeinsamen Instrumente für eine Offensive der Partner im Bauprozess liegen vor. Es kommt nun verstärkt darauf an, sie für die Offensive der Bauwirtschaft zu nutzen. Das vorliegende Kommunikationskonzept stellt einen ersten Schritt in diese Richtung dar. Mit dem Wandel von der Initiative zur Offensive gewinnt der Faktor Kommunikation und eine offensive Darstellung der eigenen Leistungen eines jeden Partners der Bauwirtschaft eine wichtige Rolle,. Es legt die Grundlage für die kommunikative Begleitung der neuen Offensive Gutes Bauen und bietet allen mit der OGB-Kommunikation betrauten Personen auf Seiten der Fachgruppen, Netzwerke und Partner ein Handbuch für eine erfolgreiche regionale Öffentlichkeitsarbeit. Es hilft, gemeinsame Vorgehen abzustimmen. Denn die Stärke der Offensive Gutes Bauen - ihr umfangreiches Netzwerk an Partnern, Fachwissen und Expertise ist gleichzeitig auch ihr größtes Risiko: Das im Konzert der vielen Stimmen die wesentliche Botschaft untergeht. Dieses Kommunikationskonzept ist der Taktgeber für die vielen Variationen einer Melodie: der Offensive Gutes Bauen. Es gibt um im Bild zu bleiben den Chorleitern in den Regionen Instrumente und Partitur an die Hand, um vor Ort vielstimmig zu wirken. Das Konzept ist der erste Teil eines umfangreichen Informationspaketes, das alle Partner des OGB-Netzwerkes in die komfortable Lage versetzt, öffentlichkeitswirksame Maßnahmen in der Region einfach und effizient umzusetzen. Wir wünschen Ihnen dabei Viel Erfolg! Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 4 -

5 2. Grundlagen Die Offensive Gutes Bauen (OGB) bringt Menschen zusammen, die sich gemeinsam für mehr Qualität bei Planung, Ausführung, Nutzung, Wartung und Instandhaltung von Bauwerken einsetzen. Die OGB will eine neue Qualität des Bauens fördern, damit die Bauwirtschaft in Deutschland auch morgen noch ein Standortfaktor ist. alle am Bau Beteiligten niedrigschwellig in die Lage versetzen, qualitätsorientiert, sicher und wirtschaftlich zu bauen. dazu beitragen, dass sich eine hohe Bauqualität durchsetzen kann. Bei der Erreichung der oben genannten Ziele spielt die externe, aber insbesondere auch die interne Kommunikation im Netzwerk der OGB eine wichtige Rolle. Nur wenn alle internen Beteiligten und Partner informiert sind und sich mit dem neuen Namen identifizieren, entsteht eine positive Unterstützerkultur, die die kommunikative Verbreitung ermöglicht und beschleunigt Kommunikationsziele der Offensive Gutes Bauen Gemeinsam haben sich die Partner der OGB auf folgende Kommunikationsziele verständigt: 1. Bekanntmachung des neuen Namens und des neuen Instrumentes der 3 Bausteine Mit dem neuen Namen Offensive Gutes Bauen startet das Netzwerk in eine neue Phase. Damit einher geht ein neuer Gestaltungsanspruch: Von der Initiative zur Offensive. Neben dem neuen Namen gibt es auch ein neues Instrument: Den neuen Kodex der OGB, die Drei Bausteine für eine neue Qualität des Bauens. 2. Betonung des praktischen Nutzens und des Mehrwerts der OGB für alle am Bau Beteiligte: Anwenden und offensiv die Leistungen des Netzwerks darstellen ist hier das Leitmotiv der Kommunikation. Es gilt die zentralen Qualitätsstandards und Referenzinstrumente der OGB vorzustellen und zu zeigen, welche Hilfen und Unterstützung für die Praxis in Planung und Bau ganz konkret geboten werden: CASA-Bauen für Bauunternehmen und Handwerksbetriebe KOMKO-bauen für Bauherren/Planer (Kommunikation und Kooperation) Check-bauen für Bauherren Betriebsdatenbank gute-bauunternehmen.de Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 5 -

6 3. Aktivierung der bestehenden und Gewinnung neuer Partner und Multiplikatoren für die Offensive Gutes Bauen : Mitmachen heißt die Aufforderung hier. Auch wenn die Offensive Gutes Bauen bereits über ein Netzwerk mit 120 Partnern verfügt, ist es ein Bestreben, dieses weiter mit strategischen Partnern auszubauen (bspw. Organisationen im Bereich der Baufinanzierung) sowie die bestehenden Partner zu aktivieren (Qualitätsaspekt) Die Zielgruppen und ihre Ansprache Insgesamt unterscheidet die Offensive Gutes Bauen folgende Zielgruppen: Interne Zielgruppen: 1. Bestehende OGB-Partner 2. OGB-Netzwerke (regionale und fachliche) sowie deren Partner Die internen Kommunikationszielgruppen werden zentral über die OGB-Kommunikation informiert wie bspw. mit diesem Kommunikationskonzept und mit weiteren Materialien für die Arbeit vor Ort ganz konkret unterstützt (zu den Maßnahmen im Einzelnen siehe auch Seite 10 und folgende). Externe Zielgruppen: 1. Bauherren 2. Planer 3. Bau-/Handwerksunternehmen 4. Fachverbände, Dienstleister (z.b. Finanzdienstleister) und sonstige potenzielle Multiplikatoren für die erstgenannten Zielgruppen Bei den externen Zielgruppen sollen die ersten drei die Instrumente in erster Linie nutzen, die vierte Zielgruppe soll sich an der Verbreitung und Weiterentwicklung der Instrumente beteiligen. Für diese externen Zielgruppen werden ganz spezifisch auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Kommunikationsinstrumente entwickelt. Den externen Zielgruppen gilt auch das Hauptaugenmerk der OGB-Kommunikation, die konzeptionell, inhaltlich und mit konkreter Praxishilfe für die Umsetzung auf Bundesebene und in den regionalen Netzwerken hier vorbereitet wird. Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 6 -

7 2.3. Die Kommunikationskanäle zu externen Zielgruppen Die externen Kommunikationszielgruppen sind über verschiedene Kommunikationskanäle ansprechbar, die sich hinsichtlich ihrer Multiplikationswirkung, ihrer direkten oder vermittelten Ansprache und ihrer Kontrollierbarkeit unterscheiden: Zu den indirekten Wegen der Informationsvermittlung gehört die Kommunikation über Organisationen oder Medien. In beiden Fällen ist die Ansprache der Zielgruppen vermittelt über eine weitere Kommunikationsinstanz über Akteure in den Verbänden und deren Kommunikation zu Bauherren, Planer und Handwerksunternehmen, oder über Journalisten und deren Berichterstattung an ihre Leserschaft oder ihr Publikum. Das Charakteristikum der vermittelten Kommunikation ist die schwere Kontrollierbarkeit der publizierten Botschaften, denn diese kann nur indirekt erfolgen, und ist jeweils abhängig von dem Unterstützungswillen und den Eigeninteressen der Organisation oder der Medien. Dafür wird diese Art der Kommunikation als sehr glaubwürdig betrachtet und hat einen sehr großen Multiplikationseffekt. Diese Art der Kommunikation ist sehr aufwändig, langfristig und regelmäßig zu führen. Beziehungspflege ist das Stichwort. Hier bietet sich vor allen Dingen die persönliche Ansprache an, der Besuch, gemeinsame Essen, gemeinsame Veranstaltungen. So kann beispielsweise ein Pressegespräch geplant werden oder eine gemeinsame Veranstaltung mit einem Berufsverband zu einem zentralen Thema der OBG. Zur Unterstützung solcher Art von Ansprachen bietet sich die Produktion von Informationsmaterialien an. Zu diesem direkten Weg der Informationsvermittlung gehören beispielsweise Presseinformationen, Materialien die Hintergrundwissen liefern wie bspw. Nutzenpapiere, anregendes Video- und Bildmaterial oder auch digitale Informationsformen über eine zentrale Website. Das Charakteristikum der Eigenproduktionen ist die absolute Kontrolle über die Inhalte. Es bestimmt der Herausgeber, hier die OGB, über Text und Form und kann somit die relevanten Themen zielgruppengenau definieren und darstellen. Für die Einführung der neuen Initiative Offensive Gutes Bauen wird ein umfangreiches Informationspaket mit Eigenproduktionen erstellt (siehe auch Seite 10), das den Partnern der OGB helfen soll, offensiv zu kommunizieren und den regionalen Netzwerken vor Ort ermöglicht, eigene Formen der Beziehungspflege zur Öffentlichkeit zu entwickeln etwa eine regionale/lokale Veranstaltung oder eine publikumswirksame Aktion. Darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere Kommunikationsplattformen wie bspw. Messen und Kongresse, die auch exzellente Vortragsmöglichkeiten zur Positionierung eines bestimmten Themas bieten. Zur Unterstützung der Kommunikation und des neuen Auftrittes der OGB wird es außerdem einen Relaunch der früheren Webseite inqa-bauen.de geben mit eigenen für die Medien und für Interessierte aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung reservierten Bereichen. Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 7 -

8 3. Die strategische und taktische Umsetzung 3.1 Mit neuem Kommunikationsgebäude in die Offensive Offensiv ist das Schlüsselwort der Kommunikationskampagne. Zum einen ist es das Leitmotiv der OGB ( Von der Initiative zur Offensive ) und namensbildend. Doch offensiv gibt sich die OGB nicht nur im Namen, offensiv sind auch ihre tragenden Bauteile, die das zentrale Leitmotiv inhaltlich stützen. Die Offensive Gutes Bauen ruht - was die Themensetzung nach innen angeht - auf drei Säulen: Offensives Denken Offensives Handeln Offensives Kommunizieren Dieses sind die drei Kernaufgaben, die die Offensive Gutes Bauen an ihre internen Zielgruppen, an die aktiven OGB-Partner sowie die regionalen und fachlichen Netzwerke adressiert. Offensiv Denken heißt: Nicht jammern, sondern gemeinsam das Positive gemeinsam darstellen. Selbstbewusst und offensiv das gute Bauen denken. Offensiv Handeln heißt: Jeder Einzelne muss offensiv handeln und die Referenzinstrumente der OGB einsetzen: Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 8 -

9 CASA-bauen (für Bauunternehmer und Handwerksbetriebe) Check-bauen (für Bauherren) Betriebsdatenbank gute-bauunternehmen.de KOMKO-bauen (Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten) Offensiv Kommunizieren heißt: Die OGB-Partner und die regionalen Netzwerke sind aufgerufen, die Instrumente offensiv gegenüber der (Medien-)Öffentlichkeit darzustellen Die Kernbotschaften der Offensive Gutes Bauen Mit dem Start der neuen Phase hat sich das Netzwerk nicht nur einen neuen Namen gegeben, sondern auch neue Leitlinien: Drei Bausteine für eine neue Qualität des Bauens Die neuen Leitlinien der Offensive Gutes Bauen stellen den Wertekanon dar, auf dessen Einhaltung sich die Gemeinschaft und alle an Bauprojekten Beteiligte verpflichten. Sie bilden die Grundlage jeglichen Handelns für Bauherren, Planer und Bau-/ Handwerksunternehmen und sorgen für die reibungslose Durchführung und Qualitätssicherung bei gemeinsamen Bauprojekten: Baustein 1 - Grundeinstellung: Jedes Bauprojekt ist ein individuelles Produkt und kommt nicht von der Stange Baustein 2 - Bauprozess: Wir bauen miteinander, nicht gegeneinander und sorgen für gute Kommunikation Baustein 3 Änderungen im Bauprozess: Wir stimmen Änderungen aktiv und rechtzeitig miteinander ab Die Drei Bausteine sind nicht nur ein Wertekodex, sondern gleichzeitig auch das Kernprodukt, mit dem sich die neue Offensive Gutes Bauen zum Start der Öffentlichkeit präsentiert. Es ist geplant, diese auf kleine Karten zu drucken und entsprechend weiterzureichen und aktiv zu vermarkten. Die in den internen wie externen Botschaften zum Ausdruck kommenden Schwerpunkte finden Ihren Ausdruck ganz konkret in Bauprojekten, die den Anspruch an eine neue Qualität des Bauens erfüllen. Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite - 9 -

10 3.3. Kommunikationsstrategie und Instrumente zur Einführung Im Zentrum der Kommunikationsmaßnahmen steht die Einführung der Bundesinitiative Offensive Guten Bauens ihre Mission, ihre Mitglieder, ihr Mehrwert für Bauherren, Planer und Bau-/Handwerksunternehmen. Zur Erreichung einer hohen Publikumswirksamkeit und Sichtbarkeit der neuen Initiative ist ein klarer Startschuss notwendig, der sowohl auf Bundes- als auch Landesebene zeitlich eng koordiniert wird. Ziel ist es, mit einer gemeinsamen konzertierten Aktion auf allen Ebenen und einer möglichst breiten Zahl an Kanälen, die Eröffnungsmelodie der Offensive Gutes Bauen zu spielen. Der Termin für die offizielle Ankündigung ist für Anfang des Jahres 2014 vorgesehen und zeitlich eng gekoppelt an einen Fachkongress in Berlin, der als Plattform für die bundesweite Präsentation des neuen Namens und der Organisation dient und zugleich den Startschuss der Offensive für alle beteiligten Institutionen signalisiert. Die regionalen Netzwerke der OGB sind gebeten, diesen Start im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Kommunikationsmaßnahmen und Multiplikatoren vor Ort zu begleiten und dieses über die im Kapitel 2.3 beschriebenen Kommunikationskanäle umzusetzen. Sobald das genaue Datum feststeht, wird dieses zeitnah an die Kommunikatoren des Netzwerks weitergegeben, um die PR-Maßnahmen in den Regionen zu synchronisieren. Denn von der zeitlich möglichst gleichen Taktung der Ankündigung hängt die Schlagkraft der Kommunikationskampagne maßgeblich ab. Zur Unterstützung der regionalen Netzwerke, der Fachgruppen und der aktiven Partner haben die Verantwortlichen der OGB auf Bundesebene ein umfangreiches Informationspaket entwickelt, das ganz praktische Handlungsanweisungen und Materialien für die Kommunikation zu den externen Zielgruppen vor Ort liefert. Dazu gehört auch ein Presseverteiler, der auf die Zielgruppen Bauherren, Unternehmen, Planer und Architekten zugeschnitten ist. 3.4 Das Informationspaket der OGB für Kommunikatoren Das Informationspaket für die regionalen Netzwerke der Offensive Gutes Bauen enthält die folgenden Module: Konzeption 1. Kommunikationskonzept zur Einführung der Offensive Gutes Bauen 2. Leitlinien der gemeinsame Wertekanon der OGB Materialien - Text 3. Grafisch aufbereitetes Nutzenpapier in drei unterschiedlichen Varianten mit Ausrichtung auf die Zielgruppen Bauherren und Planer, Bau- und Handwerksunternehmen sowie OGB-Partner 4. Pressemitteilung für den Startschuss der Kampagne zur Einführung Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite

11 Materialien Bild/Video 1. Logos der Offensive Gutes Bauen in verschiedener Auflösung 2. Bildmaterial (mit Aufmerksamkeitsfaktor) 3. Animation-/Erklärfilm (zur Verwendung nach dem Auftaktevent) Kommunikationskit 1. Standardkonzept für Veranstaltung der regionalen Netzwerke 2. Textbausteine für Einladungsschreiben, Pressemitteilungen und eine Rede 3. Standardfoliensatz in Powerpoint Presseverteiler 1. Medien für Bauherren 2. Medien für Bauunternehmen 3. Medien für Planer 4. Medien für Architekten Mit diesem umfangreichen Informationspaket sind die regionalen Netzwerke gut gerüstet, die Berliner Aktivitäten der Offensive Gutes Bauen durch eigene lokale Maßnahmen zu erweitern. Als Minimum an Aktivität dürfte dabei der Versand der Presseinformation an die lokalen Medienvertreter gelten. Willkommen sind aber weitere unterstützende Maßnahmen, die vor allen Dingen auf die Beziehungspflege zu Multiplikatoren und Meinungsmachern in der Region abzielen sollten. Das kann der Besuch einer Redaktion sein, die Vorstellung eines neuen OGB-Partners auf einem lokalen Event, die Organisation einer Diskussionsrunde mit Experten oder ein Vortrag bei einer Tagung. 3.5 Ein kurzer strategischer Hinweis Mitmachen ist die große Devise für die nächste Phase! Die Offensive Gutes Bauen muss eine kritische Masse erreichen, die eine Eigendynamik erzeugt. Momentan sind beispielsweise 2000 Unternehmen auf registriert. Eine gute Zahl, die aber leider noch nicht ausreicht, um Relevanz für den Markt zu erzeugen. Diese ist nur zu erreichen durch gemeinsames institutionsübergreifendes Vorgehen. Daher ist es auch zu empfehlen, Silos zu durchbrechen, aufeinander zuzugehen und gemeinsam zu planen und Dinge voranzutreiben. Das Erreichen der kritischen Masse ist dabei kein Selbstzweck, sondern eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Bauwirtschaft eine Plattform besitzt, in der sie ihre guten Unternehmen der Öffentlichkeit im ganzen Land präsentieren und sagen kann: Hier finden Sie unsere guten Unternehmen und hier stellen wir uns offensiv der Kundenbewertung. Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite

12 Erst wenn die kritische Masse erreicht ist, wird eine Dynamik entstehen, in der dann auch alle Partner aktiv die Plattform nutzen werden. Die Plattform bietet gleichzeitig eine Möglichkeit allen Unternehmen und Institutionen zu vermitteln: Hören wir alle auf zu Jammern, handeln wir gemeinsam offensiv, nutzen wir die Instrumente und zeigen wir bringen wir unsere guten Unternehmen ins Spiel und unterstützen sie. Ein wichtiger Schritt zu Erreichung dieses Ziels stellt der Fachkongress in 2014 in Berlin dar. Im Anhang folgt jetzt der komplette Wortlaut der Drei Bausteine für eine neue Qualität des Bauens, dem neuen Produkt und Wertekodex der Offensive Gutes Bauen. Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite

13 Drei Bausteine für eine neue Qualität des Bauens Für Bauherren, Planer und Bau-/Handwerksunternehmen Wir verpflichten uns zur Einhaltung der folgenden Leitlinien der Offensive Gutes Bauen. Sie bilden für alle Beteiligten eine wichtige Grundlage für die reibungslose Durchführung und Qualitätssicherung des gemeinsamen Bauprojekts: Baustein 1 Grundeinstellung: Jedes Bauprojekt ist ein individuelles Produkt und kommt nicht von der Stange Bauherr, Planer und Bau-/Handwerksunternehmen machen sich bewusst, dass jedes Bauwerk ein Unikat mit spezifischen Zielen und Erwartungen des Bauherrn an die Planung und Bauausführung ist. Kein Bauprojekt läuft wie das andere, jedes ist für sich einmalig und stellt hohe Anforderungen an Flexibilität, Kompetenz und Erfahrung. Individuelle Unikate können nur von qualifizierten Menschen erstellt werden. Deshalb arbeiten auf unseren Baustellen qualifizierte und engagierte Fachleute, die ihr Handwerk verstehen und mit Leidenschaft und Perfektion ausüben. Baustein 2 - Bauprozess: Wir bauen miteinander, nicht gegeneinander und sorgen für gute Kommunikation Bauherr, Planer und Bau-/Handwerksunternehmen stimmen ihre Erwartungen, Ziele und Vorstellungen über Qualität, Termine und Kosten sowie ihre finanziellen Möglichkeiten eng miteinander ab. Dafür sind eine verständliche Beschreibung der Bauleistungen und eine ausreichende Planung erforderlich. Vor allem muss deutlich werden: Welche Leistungen sind in welcher Qualität zu welchen Terminen und welchen Kosten möglich? Diese Punkte sollen vertraglich vereinbart werden. Bauherr, Planer und Bau-/Handwerksunternehmen achten gemeinsam auf eine gute Organisation der Bauarbeiten, damit reibungslos gebaut werden kann. Sicherheit und Sauberkeit auf der Baustelle sowie Rücksichtnahme auf die Nachbarn sind dafür wesentliche Voraussetzung. Bauherr, Planer und Bau-/Handwerksunternehmen sprechen regelmäßig über den Fortgang des Bauprojektes. So kann auch ein fachlich wenig versierter Bauherr den gesamten Bauprozess nachvollziehen. Baustein 3 Änderungen im Bauprozess: Wir stimmen Änderungen aktiv und rechtzeitig miteinander ab Bei Änderungswünschen des Bauherrn, informieren Planer und Bau-/Handwerksunternehmen den Bauherrn frühzeitig und vor der jeweiligen Ausführung darüber, welchen Einfluss die Wünsche auf das gemeinsame Bauprojekt haben. Nur so kann der Bauherr abschätzen, wie sich seine Wünsche auf Kosten und Termine auswirken und gemeinsam mit dem Planer und den Bau- /Handwerksunternehmen eine Entscheidung treffen. Planer und Bau-/Handwerksunternehmen informieren den Bauherrn rechtzeitig, wenn sich bei der Bauausführung Änderungen oder Terminverschiebungen ergeben und vereinbaren mit dem Bauherrn das weitere Vorgehen. Dazu stehen wir, darauf bauen wir! Offensive Gutes Bauen / Kommunikationskonzept Seite